Bulma und Vegeta - Days after Boo von mariasantara ================================================================================ Kapitel 1 --------- He da! Nach langen Monaten der Abstinenz von Animexx, ich war sehr beschäftigt, konnte nur hin und wieder einen kleinen Blick riskieren (big mother is wathing me), habe ich es geschafft das lang erwartete Sequel (*öch,öch, öch*) zu ?Bulma und Vegeta? ins Netz zu stellen. (Wenn ihr riechen könntet wie sehr ich vor lauter Selbstlob stinke, würdet ihr nicht mehr weiterlesen) Mehr dazu warum ich mich dazu entschlossen habe nun doch weiterzuschreiben, und was sonst noch so passiert ist, könnt ihr in meinem Steckbrief lesen. Emailschreibern lege ich meine Adresse nahe mariasantara@yahoo.de, kontaktiert mich wenn ihr etwas über meine Geschichte wissen wollt, ich euch Kommentare zu euren Geschichten geben soll, das kann ich gut *stink, stink*, oder ihr einfach nur plaudern wollt. Eins noch bevor ihr endlich meinen neue Streich lesen könnt, ich möchte allen Kommentarschreibern danken, die schon bei meiner letzen Fanfic so zahlreich waren, und es mit ihren Aufmunterungen geschafft haben, das ich meine Finger auf der Tastatur weiter bewegen. Vielen Dank.. Ach ja ON WITH THE FIC!!! Bulma und Vegeta - Days after Boo © MariaSantara Er kam langsam aus dem Schatten heraus und trat ins strahlende Sonnenlicht. Es war ihr, als wäre dies alles nur ein Traum. Er war ihr Held, ihr dunkler Prinz und er ging direkt auf sie zu. Konnte es den wirklich sein? Sie hatte gespürt, wie es ihn zerrissen, ihn in Staub zerbröselt hatte. Da hatte sie gewusst, das sie ihn nie wieder sehen, geschweige denn berühren könnte. Zu viele grausame Taten hatten sein Leben geprägt, viel zu viele, um Erlösung vom Universum zu erhoffen. Damals, als sie seinen Geist dieses letztes Mal gespürte hatte, wie er sie sanft berührte und sich dann in Luft auflöste, hatte sie gewusste sie, dass ihr Leben vorbei war. Konnte sie überhaupt ohne ihn leben? Sie musste. Egal wie sehr sie ihm folgen wollte, selbst in die tiefsten Klafter der Hölle, sie konnte nicht. Ihrer beider Sohn lebte noch, er war stark, und doch würde er seine Mutter brauchen. Dieser Ausweg blieb ihr von sich selbst versperrt. Neben ihm kamen all ihre Freunde, Son Goku und Dende und Piccolo, überhaupt alle die ihr etwas bedeuteten. Ein rosahaariges Büschel lief zu seinem Vater und blieb vor ihm stehen. Die Beiden sahen sich eine Zeit in die Augen und dann lief Trunks weiter zu seinen Freunden, während die schwarzen Augen seines Vaters mit Annerkennung noch einen Moment auf seinem Sohn verweilten. Dann sah er wieder zu ihr. Damals hatte sie sterben wollen, hatte es aber nicht gekonnt. Folgen hatte sie gewollt, aber das war ihr nicht vergönnt gewesen. Als ihr dann das rosarote Ungetüm alle Hoffnung genommen hatte, war ihr das Leben schon fast egal gewesen. Nun waren beide tot gewesen, die Beiden die ihr mehr bedeutenden als ihr Dasein und sie wünschte sich fast ihnen zu folgen. Vielleicht war ihr Schicksal noch nicht besiegelt. Vielleicht könnte sie.... Dunkelheit. Seine Augen waren so tief wie ein Meer und so dunkel wie der Abendhimmel, von düstren Gewitterwolken verhangen. Sie fürchtete sich. Was wenn diese Augen nicht real waren. Er war tot, wie konnte er jetzt wieder leben? Vielleicht träumte sie nur den Traum eines Sterbenden? War dem so? Starb sie noch immer, war das nur eine Wunschvorstellung? Was, wenn sie ihn berühren würde und er löst sich auf? In Staub? In Asche? In Luft? Nicht real, nicht vorstellbar. Seine Stimme hatte sie dann aus dem Totenschlaf geweckt. Sie hatte es nicht glauben können. Sie lebte, er lebte und ihr Sohn auch. Mehr noch, ihr dunkler Held kämpfte für sie, für seinen Sohn, für sein Zuhause. Sie hatte sich so sehr gewünscht, ihm sagen zu können wie stolz sie war. Aber das war ihr nicht möglich gewesen. So hatte sie all die Energie für die Genkidama die sie hatte aufbringen können, gegeben und war dann erschöpft in ihre Knie gesunken. Sie hatte fast zuviel gegeben. Sie hätte all ihr Leben gegeben. Doch der Wunsch, ihn wiederzusehen war zu groß gewesen. Neben ihr war auch langsam ihr Sohn in die Knie gesunken, auch er hatte seine Kraft für den Kampf gegen Boo gegeben und so hatte sie sich behutsam zu ihm begeben und ihn aufgefangen als er gestrauchelt war. Ihr kleiner Sohn war auch sehr geschwächt gewesen. Sie standen Auge in Auge. Noch immer war es ihr zu unwirklich. Konnte er es den wirklich sein? Wirklich und Wahrhaftig? Sie konnte keine Worte finden, noch eine Geste, die ihm zeigen konnte wie froh, überglücklich sie war das er hier vor ihr stand. In ihren Augenwinkeln nahm sie es dann wahr. Aus dem tiefsten Schatten trat dieses Ungetüm Boo und ... sie begab sich instinktiv zu dem sichersten Platz den sie kannte. Zu ihm. Er nahm sie nicht in den Arm, er löste sich nicht auf oder zerfiel zu Staub, sagte keine beruhigenden Worte, sondern stand einfach nur da und sah sie an. Sie hörte dann zwar die Lusche Satan und seine Erklärung, dass <> keine Bedrohung mehr sei, aber es war ihr egal. Eine Träne fand den Weg über ihre Wange hin zu ihrem nun lächelnden Gesicht. Wieder da. Bei ihr. Sie entfernte sich eine Schritt und drehte sich dann um. Mit ihren Lippen formte sie unausgesprochene Worte und er verstand sie. "Das Beste zum Schluss" hatte sie ihrem Helden zugehaucht und war dann zu ihren Freunden gegangen um ihnen lauthals kundzutun wie froh sie war, dass sie alle noch lebten Seine Blicke wanderten nie, immer begleiteten sie die Frau. Wohin sie auch ging, er wusste es. Kaum merklich flackerte sein KI, als sie sich Yamucha näherte oder als Son Goku unter Zuhilfenahme von großen Gesten erzählte was alles passiert war und nebenbei den Kaio von vor 15 Generationen erwähnte, und als sich ihre zarte Gestalt dem rosaroten Wesen Boo näherte verringerte er den Abstand auf 15 Schritte. Die Frau bemerkte ihn und strahlte ihn aus der Entfernung an. Das Lächeln lies sein Herz kurzzeitig verstummen. Die ganze Welt feierte mit. Sie hatten überlebt. Als der Tag alt wurde, und die Sonne sich zu einem neuen Horizont aufmachte, den es zu erforschen gab, war die Luft von Gelächter erfüllt. Die Menschen waren glücklich, all die Sorgen, all das Leid das sie sonst plagte war beiseite geschoben. Die Dämmerung die langsam aber doch Einzug hielt und das Sternentuch über das Land ausbreitete, lies dieser Stimmung keinen Abbruch tun. Sie feierten das Leben. Bulma war erschöpft aber glücklich, als sie um die Ecke bog und Vegeta zu suchen begann. Sie fand ihn am Abgrund stehen, er blickte in die untergehende Sonne, deren Strahlen heute so golden wie noch nie schienen. Hier, weit oben in Gottespalast, konnte man die Sonne erstaunlicherweise immer sehen. Sie ging niemals unter. Nicht im eigentlichen Sinn. Ging sie hier unter stieg sie woanders wieder empor. War es weil Gottespalast so rund war oder lag irgendeine Magie darauf? Bulma dachte eigentlich nicht wirklich darüber nach, es hielt sie einfach davon ab an Vegeta zu denken. Sie setzte sich an den Rand der großen, frei in der Luft schwebenden Fläche auf der der majestätisch und trotzdem nicht protzig wirkende Bau, der Gottespalast, stand und ließ ihre Füße baumeln. Neben ihr zur Rechten stand Vegeta, die Arme über seinem breiten Oberkörper verschränkt, fast schien es ihr so als hätte er sie nicht bemerkt. Aber natürlich hatte er. Sie lehnte sich halb zurück und lies die langsam am Horizont verschwindende Sonne auf ihr Gesicht scheinen. Die Träne die sich in der Mitte des Lides ihres linken Auges geformt hatte rann ihr über die Wangen, die Spur aus Nass glitzerte wie Diamantstaub, knapp am Mundwinkel vorbei bis sie aufgehalten wurde. Vegeta stand nun hinter ihr und hatte sich von dort aus an ihr vorbeigelehnt und die Träne mit seinen Lippen aufgehalten. Er spürte wie Bulma unter seinem Kontakt zusammenzuckte. Doch dann endlich entspannte sie sich. Weitere Tränen rollten über ihr Gesicht, alle wurden von seinen weichen Lippen gehalten. Schon bald würde die Sonne aus ihrem Blickfeld verschwunden sein. Bulma atmete erleichtert durch. Sie hatte nicht gewusst was sie sagen sollte. Alles war so anders. Nichts war mehr so wie es einmal gewesen war. Aber er, er war immer noch der selbe. Das war das einzige was zählte. Nichts anderes. Jedes Problem das sie hatten, glitt in den Hintergrund, als seine sanften Lippen ihre Wange als Aufenthaltsort erkoren und sie konnte es endlich, wirklich glauben. Er war hier, bei ihr, er war für sie da. Er hatte sich geändert. Wieder mal. Nur sie schien immer noch die gleiche zu sein. Aber das war der falsche Zeitpunkt. Reden müssten sie später. Sie schloss die Augen nicht und schaute der Sonne zu, wie sie in nun tiefroten Gewand diese Welt verließ. Sie wünschte sich, sie würde ewig weiterweinen, damit er nie wieder seine Lippen von ihrem Gesicht nahm. Das wünschte sie sich. Aber sie wusste das es nicht ging. Als die Sonne untergegangen war, versiegten ihre Meere aus Salzwasser und sie schloss zum ersten Mal seit langen bewusst die Augen. Er war weg, dieser Zauber des Augenblicks vergangen, aber nicht verflogen. Sie rappelte sich auf und schaute sich nach Vegeta um. Er stand wieder mit überkreuzten Armen da, nichts wies auf seine Anteilnahme hin. Sie streckte ihre Finger aus, fuhr ihm sanft über seine Lippen. "Lass uns Trunks suchen, " sie nahm ihre Finger wieder an sich. "Gehen wir nach Hause" Eine letzte Träne stahl sich über ihr Gesicht, sie wischte sie mit einem Lächeln aus dem Weg. Er folgte ihr, 5 Schritt Abstand. Beide gingen die paar Schritte bis zur elfenbeinfarbenen Mauer des göttlichen Palastes. Sie spürte dass er ihr folgte, dass er nur wenige Schritte hinter ihr war, nicht nah genug. Bulma fühlte sich nicht so richtig wie sie selbst. Irgendwas fehlte. Dann ging ihr ein Licht auf. Sie drehte sich um lief die 5 Schritte zu Vegeta und pinnte ihn gegen die Wand. Sie küsste ihn. Lange und ausführlich. Sanft und rau zugleich. Schlang ihre Arme um seinen Hals und lies ihn erst sehr viel später zu Atem kommen. Dann lies sie ihn los, Vegeta hatte das Ganze mit sehr viel Kontrolle über sich hereinfallen lassen, streckte ihre Arme auf die Seite und schmatze wie jemand dem es sehr, sehr gut ging. "Ich wusste doch das da was fehlte." Sie schüttelte sich wohlig und ging weiter. Auf Vegetas Lippen formte sich sein übliches, böses Grinsen. Nur das die passende gefährliche Aura fehlte. Er ging weiter hinter ihr her. So begann ihre Suche nach Trunks. Als sie dann endgültig um die Ecke bogen, Vegeta hatte sich doch wirklich dazu herabgelassen der Frau den Kuss von vorhin mehr als nur zurück zu zahlen, entdeckte Bulma etwas was sie sehr amüsant fand. Vegeta schien nicht der einzige Saiyan zu sein, der von einer Frau am heutigen Tage gegen eine Wand gedrückt wurde. War das nicht die kleine Tochter von Satan? Wie hieß sie noch mal? Ach ja Videl. Armer Son Gohan, er schien leicht überfordert zu sein, doch ihm schien offenbar, wie allen anderen Saiyan auch, das Küssen im Blut zuliegen und so war es offensichtlich das er sich in seiner Haut immer wohler zu fühlen began. Was wohl daran lag, dass die Haut von Videl ganz nah der seinen war. Bulma schlich sich leise am den jungen Pärchen vorbei, Vegeta machte diesen Aufwand nicht. Wenn der Junge nur ein bisschen Saiyanblut von seinem trotteligen Vater geerbt hatte würden ihn alle Zuschauer der Welt nicht stören. Als sie dann außer Hörweite waren begann Bulma zu lachen. "Ich frage mich ob du auch so <überrascht> ausgesehen hast als ich dich geküsst h..bb." Schon war sie in den festen Griff von Vegetas starken Händen und spürte wie er sie stürmisch küsste. Ihre Lippen öffneten sich sanft, eine wohliges Murmeln stahl sich aus ihrem Mund. Gerade als sie sich so richtig wohl zufühlen begann, hörte er auf. Vegeta sah sie an und dann grinste er hämisch. "Du warst es auf jeden Fall." Bulma sah ihn etwas verdattert an, das hatte sie nicht erwartet, doch schon bald begann sie wieder zu lächeln. "Wenn du das sagst" Innerlich: na warte, Saiyanbürschchen. Dann gingen sie weiter. Ob Ermangelung eines besserem Themas, obwohl sie mehr als genug zu besprechen hatten, blieben sie bei Son Gohan und Videl, als sie Trunks weiter suchten. "Die waren ja so süß. Hast du Son Gohans erschrockenen Gesichtsausdruck gesehen als sie ihn geküsst hat? Bei der prüden Ma, und ich mag Chichi wirklich, echt kein Wunder.... " Bulma machte eine der vielen Türen auf und erhoffte vielleicht in diesem Zimmer endlich den kleinen Trunks zu entdecken. Klein war eigentlich auch schon lange nicht mehr das Wort um ihren Spatzen zu beschreiben, schließlich war er schon älter als zehn und würde ihnen in ein paar Jahren nicht geringe Probleme machen. Das hätte sich Bulma wohl gedacht wenn das Zimmer das sie betrat leer gewesen wäre aber... nun es war nicht leer. Einen erschrockenen langen Blick blieb sie vertattert bei offener Türe stehen nur um sich dann zusammenzureißen und sie leise, sehr leise wieder zu schließen. Von Außen. Sie schüttelte sich und wischte mit ihrer Hand über ihre Augen als ob es helfen konnte das gesehene aus ihren Blick zu vertreiben. Natürlich half es nicht. "Das mit dem prüde nehme ich zurück.", sie lief leicht purpurrot an und ein großer Grinser zog sich über ihr Gesicht. "Was, Frau, hast du etwa erwartet das Kakkarott sich diese Furie nur ausgesucht hat weil sie anscheinend nach menschlichen Verhältnissen annehmbar ist?" Es war daraus zu schließen, nach Saiyanmaßen nicht. "Egal wie sehr ihr das alle nicht einsehen wollt, Kakkarott ist und bleibt trotz seiner miserabeln Erziehung ein Saiyan mit Bedürfnissen. Und er ist, wenn du mich fragst, ein Opfer seiner eigenen Lust." Vegeta hatte das ganze nicht ohne Genugtuung von sich gegeben. Nur weil er zugegeben hatte, dass Kakkarott besser im Kampf war, hieß das noch lange nicht, dass er ihn nicht doch in etwas schlagen konnte. Widerstand er nicht der Versuchung die Frau hier und jetzt zu nehmen? Doch, das tat er. Ganz tief drinnen verfluchte er natürlich diese Einstellung. Doch auch dieser, für Vegeta ganz untypische, lange Monolog, der sich zudem mit jemanden anderen außer ihm beschäftige, brachte Bulma nicht dazu, aufzuhören zu grinsen. Sie schnalzte leise mit der Zunge und sah Vegeta so berechnend an. Nur kurz dann war da schon ein ganz anderer Ausdruck. Ungewissheit. Was sollte sie von ihr und Vegeta halten. Etwas fehlte. Das hatte sie schon gemerkt als sie aufgewacht war und wieder lebte. Die Markierung, mit der er sie vor Jahren zu seiner Gefährtin gemacht hatte, war nicht mehr da. Und das war sie bis jetzt von ihm gesehen hatte, und das war nicht wenig, da seine Uniform nur noch von Löchern zusammengehalten wurde, hatte er die seinige Markierung auch nicht mehr. Vielleicht war durch ihren und seinen Tod das alles verloren gegangen, was sie ihr eigen genannt hatte. Sie und Ihn. Beide. Zusammen. Bulma und Vegeta. Gemeinsam. Es war so komisch nicht mehr seine Gedanken hören zu können, nicht zu wissen was er wusste überhaupt konnte sie sich kaum noch an die sicherlich schreckliche Zeit erinnern, als sie das noch nicht gekonnt hatten. Als ihre Geister noch nicht verbunden waren. Einige Zeit standen sie noch vor der Tür, die Bulma so hastig wieder hinter sich zugezogen hatte, aber als sie dann Stöhnen und Ächzen, Wortfetzen wie "So lange" und "Viel zu la-ng", aus dem Raum dahinter vernahmen, hielt Bulma es nicht mehr aus und ging so lange weiter bis sie es nicht mehr vernahm. Denn die Tatsache, dass sie Goku wie einen Bruder liebte, machte den Gedanken nicht unbedingt erträglicher. Andererseits freute sie sich für Chichi, mehr als fünf lange Jahr hatte sie ihr Leben in Einsamkeit gefristet nun endlich hatte sie ihren Mann wieder. Nachdem was sie gesehen und gehört hatte dürfte er wohl endlich damit angefangen haben, Chichi genügend für die lange Zeit des Alleinseins zu entschädigen. Chichi hatte so lange auf ihren Mann warten müssen, hatte so sehr darunter gelitten. Ihr Mann, und sie, Bulma Briefs, wusste nicht mal mehr wie sie Vegeta nennen sollte. Er war jetzt frei. Nicht mehr an sie gebunden, kein Teil mehr von ihr. Vielleicht wollte er es auch nicht mehr sein. Ja doch, sie liebte ihn noch immer, ja doch, er war der Eine, trotz ihrer vielen Dispute, sie wusste, nichts würde ihr dieses Gefühl nehmen können. Aber sie hatte in den letzten Jahren seinen inneren Konflikt gespürt, dieses tägliche über sich selbst hinauswachsen, sich selbst in Frage stellen, und auch oft seine Wahl in Frage stellen. Seine Wahl sie genommen zu haben. Was wenn er dessen überdrüssig geworden war, nicht mehr fähig sich länger damit auseinander zusetzten? Oder nicht wollend? Der Tag bevor er sie ... verlassen hatte, der Tag vor dem Turnier, sie hatten sich heftigst gestritten. Bulma war sich bis jetzt noch nicht sicher, warum. Hatte er denn vorgehabt sich selbst zu töten, hatte sie innerlich gespürt was in ihm vorging. Er hatte es wohlweißlich vor ihr geheimgehalten, dass er eine neue Technik entwickelt hatte, deren Preis sein Leben war, sowie ein langsamer, schmerzhafter Tod. "Wie konntest du mir das antun?", fragte sie so leise das es nur sein so empfindliches Gehör vernahm, sie sank in sich zusammen, sah aus wie ein verletzliches kleines Kind. Vegeta sah seine blauhaarige Göttin an. "Wie konntest du mich nur so verlassen? Wie konntest du nur?" Sie sah in mit ihren Augen an, sie leuchteten so hell wie der Himmel bevor der Sturm der alles zerstört aufzeiht, und lies ihn nicht entfliehen. Seine dunklen Augen setzten sich ihr entgegen. Er starrte sie an. Wollte ihr eine Antwort darauf geben. Aber er konnte es nicht, ihr eine Antwort darauf geben. "Vegeta, du bist ein guter Vater, hab ich dir das schon einmal gesagt?" Bulma sah Vegeta an und er hob halb interessiert, halb gelangweilt den Kopf von seinem Kopfkissen. Es war spät in der Nacht, die Frau hatte noch bis in die Dunkelheit hinein gelesen, hin und wieder einen Laut des Entzückens von sich gegeben, und er hatte sich selbst die Freiheit gegeben, neben ihr einzuschlafen. Nun war er wach. Kein Licht schien ins Zimmer, der Himmel war stockdunkel, die Leselampe auch. Er sah ihre Silhouette sich gegen die Rückenlehne des Bettes lehnen, sie hatte es sich im Schneidersitz gemütlich gemacht. Er war also ein guter Vater, aha. Wenn sie meinte. Vegeta sah es schon kommen, dies war wieder einer ihrer "auf die Wand starr und nachdenk"-Abende. Nun gut, spielte er eben mit. Die Belohnung war immer exquisit, ging es ihm mit Anflug von einer guten Laune durch den Kopf. "Warum?", fragte er sie dann und legte sich auf den Rücken, seinen Kopf gefüllt von Bildern die niemanden anderen angingen als ihn und Bulma. "Weil," sie lies sich vornüber fallen und drehte sich dann so dass ihr Kopf auf seiner Brust lagen, "du es versuchst. Ich meine du machst nicht immer alles so wie ich denke, dass es gut ist, aber es erfüllt seinen Zweck." "Früher hatte ich Angst das du ihn nicht akzeptieren könntest, nein, denk es nicht, ich weiß ja aber... lass mich ausreden." "Du hast Trunks aus der Zukunft akzeptiert, du hast für ihn gekämpft, das hat mich damals so stolz gemacht, aber mein Trunks hier, ich meine unseren Sohn, manchmal habe ich einfach das Gefühl, oder eine Ahnung, du kannst nichts mit ihm anfangen. Du liebst ihn, aber er ist nur ein Kind und sonst nichts, ein Balg, oder?" Er spürte sogar in der Dunkelheit das Lächeln das sich auf ihre Lippen stahl. Vegeta wusste, er musste sich nicht verteidigen, nicht das er das getan hätte, aber es war ein gutes Gefühl. Vertrauen. "Aber du bist ein guter Vater, du redest mit ihm, du gibst ihm nicht das Gefühl unwillkommen zu sein, ich meine, du bist kein Knuddelsaiyan, aber im Gegensatz zu allen anderen behandelst du ihn mit sehr viel Respekt. Du setzt dich mit ihm auseinander, hörst dir seine Berichte aus der Schule an, wenngleich ich es nicht gut gefunden habe, dass du ihm gesagt hast, er soll dem Lehrer Manieren beibringen. Du bist immer für ihn da. Auch wenn du es nicht gerne zugibst." "Und wenn du dich unbeobachtet fühlst, du glaubst, dass ich schlafe, dann gehst du in sein Zimmer und schaust ihm beim Schlafen zu." Er rührte sich kein bisschen, es stimmte alles was sie sagte. Das Balg war sein Sohn. Und ihrer. Manchmal wusste sie mehr als ihm lieb war. Obwohl er schon lange gelernt hatte eine Barriere zwischen ihren Geistern aufzubauen und aufrecht zuhalten, drangen noch immer Gedanken und Gefühle zu ihr hinüber. Kleinigkeiten meistens. Hin und wieder großes. Immer Sachen die er ihr nicht sagen konnte. Die ihm vielleicht nicht mal bewusst waren. Und sie würde sie ihm dann bewusst machen, wann er bereit dazu war. So wie jetzt. Das war das gute an ihrer Verbindung. Er musste nichts sagen, sie verstand es auch so. Aber jetzt verstand sie ihn nicht. Vegeta war fast geschockt von dem Gedanken. Er konnte es ihr nicht sagen warum er es getan hatte. Warum er sie einfach so allein gelassen hatte. Ihr sagen, dass er sein Versprechen gebrochen hatte. Ihr sagen, dass er sie noch immer für das wichtigste im ganzen Universum hielt. Auch wenn es nicht so schien. Er hatte sie für seine Gier nach Macht, nach einem Sieg aufgegeben, hatte sich dem guten Gefühl endlich wieder der Saiyan zu sein der gewinnt, dem nicht alles vor der Nase wegschnappt wird, mehr Beachtung geschenkt, und dabei verloren. Er hatte sie verloren, seinen Sohn, vielleicht sogar sich selbst. Seine Gier war ihm zum Verhängnis geworden. Er konnte es ihr nicht sagen. Wie auch. Er war Vegeta, der Prinz der Saiyans. Und nicht so jemand wie Kakkarott der seiner Frau sagen konnte, was er wirklich dachte. Und diese Erkenntnis gab Vegeta an diesem Freudentag endgültig den Rest. Er fühlte sich so klein. Noch so viel kleiner als an dem Tag als Son Gohan ihm das Leben gerettet hatte. So viel kleiner. Vegeta drehte sich von der nun schluchzenden Bulma weg und flog davon. Sie sah ihm nach. Er flog in die Dunkelheit. Von dort aus konnte sie die Tränen in seinen Augen nicht sehen, und er musste die Tränen in den ihren nicht sehen. So klein. So klein. Zu klein. Es geht weiter. Ich werde wieder monatlich updaten, immer am zehnten. Daraus schließt ihr richtig <> erscheint am 10. November 2002. KOMMENTARE ERWÜNSCHT --> Außerdem--> *EIGENWERBUNG Ich schreibe derzeit nebenher noch an einem Stargateroman, schaut ihn euch doch mal an. Ich werde ihn als Eigene Serie hier reinstellen, der Name <> Es würde mich sehr freuen wenn ihr auch noch dorthin finden könnt. *EIGENWERBUNG ENDE Hosted by Animexx e.V. 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