Life is full of surprises von Suzame (Some good, some bad, but it always has to and will go on!) ================================================================================ Kapitel 1: Return to Konohagakure --------------------------------- Kapitel 1: Return to Konohagakure Hi hier ist eine neue FF von mir. ICh hoffe sie gefällt euch. Als Aiko aus dem Fenster sah konnte sie unter sich eine Stadt erkennen. Unzählige Pools glitzerten im Sonnenlicht und sie konnte erkennen das die meisten Häuser riesige Villen waren. Alles sah friedlich aus, doch sie konnte sich vorstellen das alle diese reichen Leute ganz eigene Probleme hatten, wie Drogen, Alkohol und vieles anderes, wahrscheinlich auch Einsamkeit. Nur weil die Menschen die in dieser Stadt lebten zum größten Teil super-reich waren, hieß dies noch lange nicht, dass sie alle glücklich waren. Aiko wusste schließlich das ihre eigenen Eltern in dieser Stadt nicht glücklich gewesen waren und deshalb nach London gezogen waren. Doch geholfen hatte es nicht, sie waren zwar nicht dauernd am Streiten oder ähnliches, doch Aiko hatte schon ihr ganzes Leben lang beobachtet können, dass zwischen ihren Eltern eine Barriere bestand die sie nicht durchdrangen. Warum diese bestand hatte ihr nie jemand erzählt. Auch ihre ältere Schwester schien darüber nichts zu wissen, denn schon als kleine Kinder hatten sie manchmal darüber gesprochen und nachgedacht. Doch nie hatten sie eine Lösung des Rätsels gefunden oder bekommen. Und nun waren sie alle auf dem Weg in die Stadt die ihre Eltern anscheinend nicht mochten, denn irgendeine unschöne Erinnerung brach bei ihren Erzählungen immer durch. Doch welche? Was war vor sechzehn Jahren hier in dieser Stadt passiert? Plötzlich knackte es im Lautsprecher und die Stimme des Piloten drang dadurch: „Meine sehr verehrten Fluggäste, wir werden in Kürze auf dem 'Konoha Airport' landen. Wir bitten sie ihre Gurte zu schließen und die Lehnen ihrer Sitze in eine aufrechte Position zubringen. Wir bitten sie auf ihren Plätzen sitzen zu bleiben bis wir unsere endgültige Parkposition erreicht haben. Vielen Dank. Die Temperaturen in Konohagakure betragen zur Zeit 31° C. Hiermit möchte ich mich, auch im Namen der restlichen Crew, von ihnen verabschieden und mich bedanken das sie mit 'British Airwaves' geflogen sind. Ich hoffe wir können sie bald wieder an Bord eines unserer Flugzeuge begrüßen, auf Wiedersehen und einen schönen Aufenthalt in Konoha oder einen guten Weiterflug.“ Es knackte wieder und Aiko wandte ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Stadt, die jetzt immer näher kam, dabei schnallte die Sechzehnjährige sich wieder an. „Und siehst du Konoha schon?“, das rosahaarige Mädchen, oder eher die rosahaarige, junge Frau, wandte sich an die Dunkelhaarige neben ihr. „Ja, es sieht echt schön aus!“ Nach einer kurzen Pause sah Aiko ihre Schwester an. „One-chan, weißt du noch wie es in Konoha war?“ „Hm, na ja...“, Sakura sah Aiko an. „Ich weiß nur noch, das wir einen Pool im Garten hatten und das ich immer mit dem Nachbarsjungen, seinem Freund und meiner besten Freundin Ino, seinen großen Bruder genervt habe und wir vier oft mit einander gespielt haben!“ „Also gibt es da unten schon mal ein paar nette Leute?“, fragte Aiko grinsend. „Auf jeden Fall! Schließlich wohnen wir ab jetzt da!“, Sakura grinste zurück und dann merkten die Schwestern wie das Flugzeug zur Landung ansetzte. Keine fünf Minuten später waren sie auch schon gelandet und der Pilot suchte die endgültige Parkposition. Kaum stand das Flugzeug als auch schon die meisten Passagiere aufsprangen und ihre Sachen aus den Ablagen hoben oder unter ihren Sitzen hervor zogen. Alle waren in Hektik so schnell wie möglich das Flugzeug zu verlassen und drängten sich in den schmalen Mittelgang. „Sakura, Aiko, wartet bis einige der Leute draußen sind, bevor ihr aufsteht. Wir haben genug Zeit und ich möchte mich nicht zerquetschen lassen!“, Haruno Tadashi beugte sich über den Sitz zu seinen Töchtern vor. Er war von dem langen Flug erschöpft und deswegen nicht gerade gut drauf was man an seinem leicht gereizten Tonfall deutlich erkennen konnte. Sakura und Aiko nahmen es ihm nicht übel, sie wussten wie sehr ihr Vater fliegen verabscheute, da er Flugangst hatte. „Okay!“, sagte Sakura und auch Aiko nickte. Die Mädchen schnallten sich ab und lehnten sich in ihren Sitzen zurück. „Das wird ein ganz neues Leben, ein ganz neuer Anfang!“, sagte Aiko auf einmal und starrte aus dem Fenster. „Ja, und ich hoffe doch ein Gutes! Ich vermisse Jack, Trudy und die anderen jetzt schon.“, kam es von Sakura die nun auch aus dem Fenster sah, soviel wie ihre kleine Schwester sah sie zwar nicht, aber auch sie konnte einen kleinen Ausschnitt ihrer alten-neuen Heimat erkennen. Nach ungefähr zehn Minuten hatte sich der Gang soweit geleert, das man aufstehen konnte ohne befürchten zu müssen das Flugzeug mit schweren Verletzungen verlassen zu müssen. „Kommt ihr beiden, wir gehen jetzt.“, Haruno Yumi sah ihre Töchter kurz an und hob dann ihren roten Handkoffer von einer der Ablagen. Schnell standen die Mädchen auf und holten ihre eigenen Handkoffer von selbiger herunter. Aiko nahm ihre und Sakuras Jacken vom Sitz, reichte die grüne ihrer Schwester und sie reihten sich hinter ihren Eltern in die Reihe der aussteigenden Passagiere ein. *~*~*~*~* Aus einem anderem Flugzeug war gerade eine junge Familie ausgestiegen, die nun die Ankunfts-Halle betraten. Sie bestand aus drei Personen. Einem grauhaarigen Mann, einer blonden Frau und einem kleinen blonden Jungen. Der Mann und die Frau gingen schnell auf das Gepäckband mit der Auskunft 'Kapstadt-Konohagakure' zu. Die blonde Frau trug den kleinen, blonden Jungen auf dem Arm und ging zwei Gepäckwagen holen, die sie dann dorthin schob wo ihr Mann bereits zwei ihrer Koffer vom Band gehoben hatte. „Dai, bleib bitte hier sitzen, ja, mein Kleiner?“, die Blondine sah den Jungen, den sie gerade auf den Gepäckwagen gesetzt hatte, an. Der Kleine nickte und spielte dann wieder mit seinem Teddybären herum. Währenddessen hatte der weißhaarige Mann die Koffer bereits auf einen der Trollys verfrachtet. „Könntest du schon mal unser Handgepäck auf den anderen Wagen legen?“, der Mann sah die Blondine an. „Mach ich, Liebling!“, und schnell hob sie die beiden Handkoffer, Dais Rucksack und ihre Handtasche auf den Trolly. Währenddessen hatte ihr Mann zwei weitere Koffer auf den zweiten Trolly gestellt und sagte nun: „Das war es. Ging ja zum Glück schnell. Lass uns los, dein Bruder ist bestimmt schon da und wartet auf uns.“ Die Blonde lächelte und als sie die Gepäckhalle verließen betrat Familie Haruno diese. *~*~*~*~* „Schaut mal, da vorne müssen wir hin! London-Konohagakure.“, Sakura zeigte auf eines der Gepäckbänder. „Sieh mal, One-chan, dein Koffer ist schon da!“, sagte Aiko und zeigte auf einen quietschrosa Koffer der gerade auf das Band rollte. Sakura grinste, ihren Koffer konnte man einfach nicht übersehen. Schnell ging sie auf das Band zu und versuchte ihren Koffer herunter zu heben, während der Rest ihrer Familie Trollys holte. „Verdammt!“, fluchte Sakura leise, als es ihr nicht gelang den Koffer herunter zu hieven. Plötzlich tauchte ein großer, schwarzhaariger Mann neben ihr auf, hob ihren Koffer vom Band und stellte ihn neben sie. „Vielen, Vielen Dank!“, sagte sie und lächelte den Fremden an. „Nichts zu Danken! Habe ich doch gerne gemacht.“, er lächelte sie kurz an und ging dann wieder zu einer hübschen, blonden Frau, die einige Meter weiter stand und wohl seine Freundin war. Dann tauchte auch endlich der Rest der Familie Haruno am Gepäckband auf und nur kurze Zeit später konnten sie die Halle und dann Flughafengebäude verlassen, nachdem sie alle ihre Koffer in Empfang genommen hatten. Draußen wartete schon eine schwarze Limosine auf die Familie. „Da seid ihr ja! Wie schön das ihr endlich wieder hier seid!“, eine Frau mit grauen Löckchen kam auf sie zu und hinter ihr auch ein älterer Mann. „Mutter!“, Haruno Yumi umarmte die Frau liebevoll. „Wie geht es euch? Wie war der Flug?“ Haruno Yumi antwortete ihrer Mutter: „Gut, der Flug war sehr angenehm!“ Danach wandte sich die ältere Frau dem Rest der Familie zu, der aus Sakura, Aiko und ihrem Vater bestand. „Tadashi, mein Lieber!“, sie umarmte den dunkelhaarigen Mann und wandte sich dann den Mädchen zu. „Sakura, Aiko! Aus euch sind ja richtige junge Damen geworden!“, rief sie und umarmte die beiden dann stürmisch. Die Schwestern brachten nur ein „Hallo“ zustande. Sie hatten ihre Großmutter schon seit einigen Jahren nicht mehr gesehen und mussten sich wohl erst wieder an ihre stürmisch-fröhliche Art gewöhnen. Währenddessen begrüßten Tadashi und Yumi den Mann hinter Otori Hiromi: Sumergai Ryu. „Hallo, Ryu. Wie geht es dir?“, Yumi lächelte ihn an. „Sehr gut! Ich freue mich das ihr wieder in Konohagakure seid.“, sagte dieser ehrlich. Er hatte eine sehr freundlich Stimme und war den Mädchen sofort sympatisch. „Aiko, Sakura. Das ist Sumeragi Ryu. Er ist mein Lebensgefährte!“, stellte Hiromi ihn dann vor. Die Mädchen sahen sich an: das hatte ihnen mal wieder keiner erzählt und damit hatten sie absolut nicht gerechnet. „Hallo, Mädchen!“ „Guten Tag, Mr. Sumeragi!“, antworteten die Mädchen höflich. „Nennt mich doch bitte Ryu! Nicht so förmlich, schließlich sind wir eigentlich eine Familie!“, sagte er freundlich und lächelte dabei. D ie Mädchen nickten zustimmend. „Kommt, wir fahren jetzt erstmal nach Hause!“, sagte Hiromi fröhlich und winkte ihnen in die Limosine zu steigen. Nach knappen zwanzig Minuten Fahrt kamen sie auf der entgegengesetzten Seite der Stadt an, wo sich eine riesige Villa an die nächste reihte. Beinahe am Ende einer der großen, langen Straßen fuhr die Limosine dann durch ein großes, schmiedeeisenes Tor. Eine schöne Auffahrt erstreckte sich hinter diesem, die von Blumen und Hecken gesäumt wurde. Sie fuhren diese hinauf und hielten schließlich vor der Eingangstür der Villa, vor der sich bereits einige Personen zusammen gefunden hatten um die neuen Bewohner zu begrüßen. Als alle ausgestiegen waren sagte Hiromi: „Also das ist euer neues Zuhause!“ Dabei breitete sie die Arme aus und machte eine Allumfassende Bewegung. Ein „Oh“ und ein „Wow“ kamen von den beiden Mädchen, was von den Erwachsenen mit einem Lächeln quittiert wurde. „Das ist Kinomiya Kaede, unsere 'Chefin'!“, stellte Hiromi dann eine Frau um die fünfzig vor, die das grau-mellierte Haar zu einem festen Knoten zusammen gebunden hatte, der ihrem Gesicht etwas strenges gab, doch ihre Augen verrieten ihren durchaus gutmütigen Charakter. Danach stellte sie noch die anderen Angestellten vor. Als sie die Vorstellungen beendet hatte, redete sie sofort weiter und sagte: „Und das sind meine Enkelinnen Sakura und Aiko! Meine Tochter und ihren Mann kennen die meisten ja noch.“ Wobei sie stolz auf die beiden Mädchen und auch auf deren Eltern zeigte. „Was für hübsche Damen aus ihnen geworden sind!“, sagte ein alter Mann der völlig weißes Haar hatte und den Hiromi als Hatake Jaden vorgestellt hatte. "Nicht wahr, mein Freund?", sagte Hiromi zu ihm. An die Mädchen gewandt fügte sie hinzu: „ Jaden kennt euch von ganz früher als ihr noch ganz kleine Mädchen wart.“ Sakura nickte und wollte gerade etwas sagen, als ihre Großmutter vergnügt verkündete: „Ich zeige euch jetzt eure Zimmer. Kommt mal mit.“ Sakura schüttelte leicht den Kopf und lächelte. Ihre Großmutter war schon eine Nummer für sich. Schnell folgten die Harunos der alten Dame die ins Haus ging und dann die Treppe hoch stieg. Das ganze ging so schnell das die jüngeren zuerst Mühe hatten hinterher zu kommen. Als sie den langen Flur passiert hatten zeigte Hiromi auf eine Tür auf der rechten Seite des Flures: „Das ist eurer Schlafzimmer, Yumi und Tadashi. Ich hoffe es gefällt euch. Ich habe versucht es so einzurichten wie früher.“ Dann ging sie, ohne auf eine Antwort zu warten, fröhlich eine weitere Treppe hoch. „Also, eure Zimmer liegen einander gegenüber und da ich denke, das ihr nicht genau neben euren Eltern wohnen wollt, ich weiß ja das Eltern einem manchmal sehr auf die Nerven gehen können....“, sie zwinkerte den Beiden zu. „... habe ich hier oben zwei Zimmer einrichten lassen. Ich hoffe sie treffen euren Geschmack sonst können wir sie natürlich noch umbauen, anders streichen und so weiter.“ Sie gingen an einigen Türen vorbei und dann blieb Hiromi stehen. „Also, das hier habe ich für dich ausgesucht, Aiko.“, damit öffnete sie die Tür die auf der linken Seite des Flures lag, und die drei betraten den Raum. Er war weiß und hellblau gestrichen, drei Türen führten aus dem Raum in dem ein dunkelblaues Sofa, ein großer Schreibtisch aus hellem Holz, sowie ein paar Regale aus dem selben Holz wie der Schreibtisch und ein Fernseher standen. Als Aiko die erste Tür öffnete trat sie in ein schönes, weiß gekacheltes Bad mit Dusche und Badewanne. Alles war in weiß und rot gehalten und sehr geschmackvoll eingerichtet genau wie der Raum zuvor. Als sie wieder im Zimmer waren öffnete Sakura gerade die Tür eines begehbaren Kleiderschrankes: „Sieh mal Aiko, jetzt brauchst du dir nie mehr Sorgen darum machen, ob du noch genug Platz im Schrank hast.“ Sie grinste ihre Schwester an die gerade neben sie trat. „Da hast du wohl Recht!“, grinste sie zurück. „Kommt, du musst dir noch dein Schlafzimmer anschauen, Aiko.“, sagte Hiromi, sie winkte den Mädchen von der dritten Tür aus zu und die drei betraten den letzten Raum der in einem hellen gelb gestrichen war. In dem Raum stand ein großes Bett mit einem weißen Himmel. „Wow, das Zimmer ist sooo toll! Vielen Dank, Oma.“, sagte Aiko und fiel ihrer Großmutter um den Hals. „Ich freue mich das es dir gefällt! Aber ich glaube wir sollten uns jetzt mal Sakuras Zimmer ansehen. Was meint ihr?“, damit ging sie auch schon in Richtung Tür und dann auf den Flur. Als die Mädchen ihr folgten öffnete sie eine Tür schräg gegenüber der, aus der sie gerade kamen. „Das ist dein Zimmer, Sakura.“ Auch hier war alles ähnlich wie bei Aiko nur das der erste Raum in weiß und hell-grün gestrichen war und auch ein wenig anderes gestellt war, das Badezimmer von Sakura war in weiß-lila gehalten und ihr Schlafzimmer in weiß und rosa. „Oh toll. Super. Vielen Dank, Omi!“ „Ich bin so froh das es euch gefällt. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht das es euren Geschmack nicht treffen würde was hier entstanden ist. Na ja, ich lass euch jetzt mal alleine, dann könnt ihr euch einrichten und ausruhen.“ „Okay“, sagten die Mädchen gleichzeitig und Hiromi verschwand wieder durch die Tür. Schnell ging Aiko in ihr eigenes Zimmer zurück und beide Mädchen packten ihre Koffer aus die inzwischen nach oben gebracht worden waren. und was meint ihr? Rückmeldungen wären super. Thx. hel lg Suzame Kapitel 2: The Konoha Elite Way School Teil 1 --------------------------------------------- Kapitel 2: The Konoha Elite Way School Teil 1 Nur drei Tage später waren Sakura und Aiko bereits auf dem Weg zu ihrer neuen Schule, denn in Konoha begann nun das neue Schuljahr. Die Haruno-Schwestern sollten ab jetzt ein Internat in der Nähe Konohagakures besuchen das 'Konoha Elite Way School' hieß. Es war ein Internat für die Kinder der 'Reichen und Schönen' Konohas, zu denen von nun an auch die Haruno-Schwestern gehörten. Nach gut einer halben Stunde Fahrt kamen die Schwestern vor der Schule an. Ein großes, schmiedeeisernes Tor war in die Mauer eingelassen, es stand offen und ließ die Wagen die, die Schüler und Schülerinnen brachten durch. „Wow, das sieht ja gar nicht mal so schlecht aus!“, kommentierte Sakura ihre neue Schule als sie aus dem Fenster sah. Das Internat bestand aus drei großen Gebäuden, einem Schwimmbad, mehreren Sportplätzen und einem riesigen Park. Im Hauptgebäude, das in der Mitte befand, war die 'Schule' untergebracht: also die Klassen- sowie Fachräume, das Direktorat, das Lehrerzimmer und so weiter. Das rechte Gebäude war das 'Mädchenhaus' und das linke das 'Jungenhaus', in dem die Mädchen beziehungsweise die Jungen ihre Zimmer, Wasch- und Gemeinschaftsräume hatten. Die beiden äußeren Gebäude waren je durch einen verglasten Gang mit dem Hauptgebäude verbunden. Vor dem Eingang des Hauptgebäudes war ein riesiges Roundabout, dessen Mitte von einem runden Springbrunnen geziert wurde in dem eine fröhliche Fontäne Wasser nach oben verspitzte. Auf dem Rand dieses großen Brunnens saßen bereits viele Schüler um die warmen Sonnenstrahlen zu genießen und sich mit ihren Freunden über die Ferien auszutauschen. Auch an anderen Stellen des riesigen Grundstückes und Parks saßen bereits unzählige Schüler, die sich unterhielten oder auch einfach nur die letzten Sonnenstrahlen des Tages genossen. Als der Wagen vor dem Eingangsportal hielt, stiegen die beiden Mädchen aus. Sofort wurden sie von den anderen Schülern unauffällig betrachtet. Neue Schüler waren immer ein interessantes Ereignis für die jungen Leute der Konoha Elite Way School. Von den Jungen bekamen Sakura und Aiko viele bewundernde Blicke zugeworfen, denn beiden waren hübsche Mädchen, dies führte natürlich dazu das viele Mädchen ihnen mit neidischen oder auch etwas bösen Blicken nach sahen, als die Schwestern das Schulgebäude betraten um das Sekretariat zu suchen und sich bei ihrer Direktorin zu melden. Dies stellte sich allerdings als gar nicht so einfach wie gedacht heraus und schließlich fragte Sakura ein blondes Mädchen das gerade vorbei ging: „Entschuldige bitte. Wir sind neu und müssen uns im Sekretariat melden. Könntest du uns bitte erklären wie wir dahin kommen?“ Die Blondine sah sie einen Moment lang an und fragte dann plötzlich: „Haruno Sakura?“ Verwirrt sah die Rosahaarige ihr Gegenüber an: „Ja. Kennen....?“ Bevor Sakura ihre Frage beenden konnte fing die Blondine an zu quietschen und umarmte sie übermütig. Als sie Sakura endlich wieder losließ sagte sie: „Erinnerst du dich nicht an mich, Saku-chan?“ Sie sah ziemlich enttäuscht aus. „Ino?“, fragte die Rosahaarige darauf hin langsam und blickte die andere etwas skeptisch an. Die Blonde fing wild an zu nicken und nun war es Sakura die anfing zu quietschen und ihre ehemals Freundin stürmisch zu umarmen. „Wie schön das du wieder hier bist!“, sagte Ino nachdem sie sich beruhigt hatten. „Wie schön das wir uns endlich wieder sehen.“, sagte Sakura im gleichen Moment und beide fingen an zu lachen. „One-chan, ich möchte ja nicht nerven, aber wir müssen noch zu Tsunade-sama.“, mischte sich Aiko nun in die Wiedersehensfreude der Beiden Mädchen ein. „Ach ja, stimmt. Also, Ino, das ist meine Schwester Aiko. Aiko, das ist Ino.“ „Das hab ich wohl mitbekommen schließlich, seid ihr seit ungefähr fünf Minuten dabei immer wieder den Namen der anderen zu sagen beziehungsweise ihn zu quietschen.“, grinste Aiko. Alle drei lachten. „Was ist den so lustig? Kann ich mitlachen?“, ein blonder Junge stand plötzlich neben ihnen. „Verschwinde Naruto!“, meinte Ino nur. „Naruto? Das soll Naruto sein? Der Uzumaki Naruto?“, sagte Sakura und sah den großen Blonden an. „Das bin ich! Und wer bist du?“, fragte er die Rosahaarige, verwirrt darüber das sie ihn kannte, er sie jedoch überhaupt nicht einordnen konnte. „Mein Name ist Haruno Sakura!“ Der Blonde sah sie nach dieser Antwort etwas überrascht an. „Kennen wir uns? Irgendwie sagt der Name mir ja was. Aber was?“, den letzten Teil hatte er, wie zu sich selbst, gemurmelt, doch der schwarzhaarige Junge der plötzlich hinter ihm auftauchte, hatte es trotzdem gehört. „Baka, das ist die Kleine die dich immer bei all unseren Spielen geschlagen hat.“, er grinste den Blonden an. „Waaaaaas? Das ist nicht dein Ernst! Oder?“, der Blonde sah seinen Freund ungläubig an. Doch der nickte nur. Und Ino sagte: „Ja, du Baka. Das ist die 'Kleine'“, dabei blitzte sie den Schwarzhaarigen böse an. „... die dich immer beim spielen geschlagen hat als wir drei Jahre alt waren!“ „Sag ich ja. Ich bin übrigens Uchiha Sasuke, du erinnerst dich bestimmt an mich!“, er sah Sakura an und lächelte charmant. „Jaaaa.“, Sakura zog das Ja in die Länge und sah ihn an. Er schien ziemlich selbstsicher und auch arrogant zu sein. Ganz anders als der kleine, fröhliche Junge aus ihrer Erinnerung. Er sah ziemlich gut aus, wie sie erkennen musste, was wohl auch der Grund für seine Arroganz war, denn die Mädchen fielen ihm wahrscheinlich in Scharen zu Füßen. „One-chan, wir müssen jetzt wirklich zu Tsunade-sama!!!“, Aiko packte ihre Schwester am Arm und sagte dann, freundlich lächelnd, zu Ino: „Könntest du uns bitte den Weg zeigen?“ „Klar! Sajonara, Sasu-chan! Sajonara, Naru-chan!“ „Ino! Nenn' mich nicht immer so!“, brauste Sasuke auf. „Wieso denn nicht, Sasu-chan? Ist doch ein süßer Name!", sagte sie grinsend und Sasuke sah sie böse an, ebenso Naruto, und wenn Blicke töten könnten wäre Ino auf der Stelle tot umgefallen. Ino störte dies herzlich wenig, sie war eines der wenigen Mädchen die dem großen Uchiha Sasuke widerstehen konnte, da sie ihn schon ihr ganzes Leben kannte und sie eher einen Bruder in ihm sah als einen potenziellen Freund. Sie kniff Naruto und Sasuke nochmal zum Abschied in die Wange und ging dann grinsend, gefolgt von Sakura und Aiko in Richtung Sekretariat davon. Zurück ließ sie einen böse schauenden Sasuke und einen genervten Naruto. *~*~*~*~* „Tsunade-sama. Draußen warten die Haruno-Schwestern.“, eine Dunkelhaarige Frau betrat das Büro der Direktorin. „Schick sie rein, Shizune!“, die Blonde Frau sah nicht einmal von ihrem PC auf als ihre Angestellte das Büro betrat und auch wieder verließ. „Sie können jetzt rein gehen, Tsunade-sama erwartet sie!“, sagte die Dunkelhaarige zu den Mädchen, die daraufhin das Büro der Direktorin betraten. „Ah, Haruno Sakura und Aiko? Richtig?“, fragte die Blonde hinter dem Schreibtisch. Diesmal hob sie den Blick von dem Bildschirm ihres Computers und musterte die beiden Jugendlichen die vor ihr standen „Ja. Guten Tag!“, sagte Sakura und nickte. „Wie schön das sie hier sind. Ich bin Tsunade-sama, die Direktorin der 'Konoha Elite Way'. Also, Sakura sie werden die zwölfte Klasse besuchen und auf ein Zimmer mit drei ihrer Klassenkameradinnen kommen. Sie heißen Ama Tenten, Hyuuga Hinata und Yamanaka Ino. Hier ist ihr Stundenplan. Die Nummer ihres Zimmers steht auch drauf, sowie die Räume in denen ihr Unterricht stattfindet. Nun zu ihnen Aiko, sie werden die elfte Klasse besuchen und sich ein Zimmer mit Ama Tomoko und Kujaku Anzu teilen. Hier ist auch ihr Stundenplan und Zimmernummer. Ihre Zimmer liegen auf dem gleichen Flur, ich hoffe das liegt in ihrem Interesse. Einen Zettel mit der Hausordnung und anderen wichtigen Informationen werden sie von Shizune bekommen, wenn sie raus gehen. Sie wird ihnen auch einen Raumplan aushändigen, damit sie sich besser orientieren können, obwohl ich denke das sie auch ihre Klassenkameraden fragen können, wenn etwas unklar ist. Das war es eigentlich auch schon, ich hoffe sie werden sich beide hier wohl fühlen. Wenn sie irgendwelche Probleme haben, meine Tür ist immer offen.“, damit wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem PC vor ihr zu. „Auf Wiedersehen und vielen Dank.“, die Haruno-Schwestern verschwanden aus dem Büro der Direktorin. Sie gingen zu der Sekretärin Shizune und ließen sich die von Tsunade-sama erwähnten Zettel aushändigen. Vor dem Sekretariat wartete Ino auf die beiden Schwestern: „Und mit wem seid ihr auf einem Zimmer?“ Sakura grinste: „Ich bin mit dir auf einem Zimmer.“ „Oh das ist ja super. Und du?“, Ino sah Aiko an. „Mit Ama Tomoko und Kujaku Anzu.“ Ino nickte: „Die beiden sind in Ordnung.“ Dann gingen die Mädchen zu ihren Zimmern. Als erstes erreichten sie das Zimmer in dem Ama Tomoko und Kujaku Anzu wohnten und in das Aiko ziehen sollte. Ino klopfte an die Tür und als von drinnen ein „Herein“ ertönte, öffnete sie diese. „Hallo, das ist eure neue Mitbewohnerin Haruno Aiko.“, mit diesen Worten schob sie Aiko ins Zimmer. „Seid nett zu ihr!“ Mit diesen Worten schloss die Tür hinter sich. „Also dann gehen wir mal in unser Zimmer.“ Sakura nickte nur, vorerst zu perplex über Inos Verhalten um etwas zu sagen. „Was? Ich meine es doch nur gut. Die freunden sich besser an, wen nicht ihr große Schwester und deren Freundin dabei sind und Aufpasser spielen!“ Sakura lachte: „Ja, du hast bestimmt Recht!“ „Natürlich. Das ist wieder der beste Beweis das Blond nicht gleich blöd ist!“, grinste Ino und Sakura lachte erneut. 'Hoffentlich sind die anderen beiden mit denen ich das Zimmer teilen muss auch so nett wie Ino'. Fünf Türen weiter stieß Ino die Tür auf und rief fröhlich: „Hallo ihr Süßen. Schaut mal ich habe unsere neue Mitbewohnerin mitgebracht. Das ist Haruno Sakura.“ Sakura musterte die beiden Mädchen neugierig. Die eine hatte braune Haare, die zu zwei Zöpfen am Kopf hoch gebunden waren, braune Augen und sie trug eine enge Röhren-Jeans und ein chinesisches Top in rosa. Ino stellte sie als Tenten vor. Die andere hatte blau-schwarzes Haar das ihr offen über die Schultern hing und bis an ihre Hüfte reichte, sie trug einen wallenden blauen Rock und ein weißes Top. Sie hatte auffällig hellblaue Augen. „Und das ist Hyuuga Hinata.“, sagte Ino und zeigte auf die Dunkelhaarige. Sowohl Hinata als auch Tenten sahen Sakura ebenfalls neugierig an. „Hi“, sagte die schwarzhaarige Hinata. Und auch Tenten begrüßte die 'Neue'. „Also, das hier ist mein Bett du kannst dich da vorne aus breiten.“, sagte Ino und zeigte dabei erst auf das eine dann das andere Bett an der rechten Seite des Raumes. „Okay“, sagte Sakura und begann sofort ihre Sachen auszupacken und dann in einen Schrank der am Fußende des Bettes stand einzuräumen. Tenten und Ino befragten Sakura ein wenig über ihr Leben in London und die schwarzhaarige Hinata hörte aufmerksam zu, ohne jedoch viel zu sagen. Nach einer Weile hörte man Ino plötzlich fluchen: „Dieser Baka, wenn ich den in die Finger kriege, wird er sich wünschen nie geboren worden zu sein.“ „Was ist los?“, fragte Tenten ihre Freundin. „Dieser blöde Nara hat schon wieder eine Neue!“, schimpfte Ino. „Oh, das tut mir Leid.“, sagte Hinata. Während Hinata sich Inos Gejammer und Gefluche anhörte und in regelmäßigen Abständen versuchte sie zu beruhigen, fragte Sakura Tenten was mit Ino los sei: „Wer ist das? Und warum regt Ino sich so auf?“ „Na ja, Ino steht auf Shikamaru und wenn er eine Neue hat macht sie das jedes mal. Gewöhn dich am besten sofort daran.“, Tenten grinste Sakura an. „Ach ja und sprich sie niemals auf Shika an. Dann dreht sie jedes mal am Rad.“ Sakura grinste nun auch. „Okay, danke für den Rat. Ich werde ihn beherzigen.“ Ino regte sich noch eine ganze Weile auf und irgendwann sagte Tenten: „Hey Leute es ist schon zehn vor sieben. Wir sollten langsam mal essen gehen.“ „Gute Idee. Los lasst uns gehen!“, sagte Ino und öffnete die Tür. Schnell folgten die anderen und die vier gingen zusammen mit Aiko, die sie auf dem Flur trafen, in den Speisesaal, der schon gut gefüllt war. also das war der erste teil des kapitels, den zweiten muss ich noch einmal überarbeiten, da der Anfang dieser FF schon länger auf meinem PC "schlummert"^_^ Würde mich über Kommis freuen. hel lg Suzame Kapitel 3: The Konoha Elite Way School Teil 2 --------------------------------------------- Kapitel 3: The Konoha Elite Way School Teil 2 hier kommt das nächste Kapitel. ich weiß eigentlich sollte es zu 2 dazu kommen ist aber doch länger als gedacht geworden^_^. „Los, dahinten ist noch ein Tisch frei.“, Tenten schubste ihre Freundinnen auf die andere Seite des Saals zu, wo man noch einen freien Tisch aus machen konnte. „Vergiss es, Ten! Da sitzen die Jungs!“, widersprach Ino. „Na und? Willst du vielleicht das Sie denken wir hätten Angst vor ihnen??“, schimpfte Tenten jetzt los. „Nein, aber...“ „Nichts aber! Wir werden uns jetzt an diesen Tisch setzen. Ich habe nämlich einen riesen Hunger. Und jetzt los!“, unterbrach Tenten sie, packte sie am Arm und zog sie mit sich zum Tisch. „Manchmal ist sie echt unheimlich!“, meinte Hinata leise. „Ja, ich glaube da hast du recht.“, stimmte Sakura ihr zu und auch Aiko nickte, dann folgten sie Tenten und Ino, die bereits am Tisch saßen. „Ich geh mir jetzt was zu essen holen. Wer kommt mit?“, fragte Ino. „Ich.“, sagten Sakura und Tenten gleichzeitig. „Okay, Aiko, wartest du mit mir bis die anderen zurück sind?“, fragte Hinata das Mädchen neben sich und lächelte sie an. „Klar, wir gehen dann zusammen.“, Aiko lächelte fröhlich zurück. „Wir gehen dann.“, schnell erhoben sich Sakura, Ino und Tenten um sich etwas zu essen zu holen. Als sie am Tisch der Jungen vorbei gingen hörten sie einen lauten Pfiff. Einige der Schüler und Schülerinnen, die an den anderen Tischen saßen, drehten sich neugierig um und beobachteten die Szene. „Hey, Jungs! Süß. Wirklich. Und darf man auch fragen für wen ihr da gerade gepfiffen habt?“, fragte Ino genervt. „Aber sicher doch! Sie steht neben dir und hat rosane Haare.“, Sasuke grinste Sakura an, die knallrot wurde und danach Ino. „Merkst du nicht das du bei ihr nicht landen kannst? Und mit so was schon gar nicht, du Baka!“, Ino war sowieso schon schlecht darauf und jetzt wurde sie richtig wütend. „Bist du sicher?“, Neji grinste ein wenig anzüglich und auch die anderen Jungen taten es ihm gleich. „Natürlich!“, sagte Ino und packte dann Sakura und Tenten und zog sie mit sich zur Essens-Ausgabe. „Solche Bakas! Total bekloppt, und meinen dann auch noch Mädchen finden das gut. Tz...und mit so was wie Sasuke und Naruto bin ich auch noch ein wenig befreundet... und das schon seit Jahren!“ Ino war am kochen. „Ino, beruhige dich. Die spinnen einfach.“, versuchte Sakura die Blondine zu beruhigen. „Waaas??? Bist du denn nicht wütend??“ „Na ja, ein wenig vielleicht, aber sie sind es gar nicht wert, dass man sich über sie aufregt. Verstehst du?“ Sakura lächelte ihre Freundin an. „Ja, ich weiß, das du Recht hast, aber...“ „Hättest du etwa gewollt, dass Shikamaru hinter dir herpfeift?“ Sakura grinste ihre Freundin an die sofort widersprach: „Nein, bist du denn jetzt völlig übergeschnappt???“ „Ino, das war ein Witz.“, meinte Sakura grinsend. „Ich weiß!!“, damit wandte sich Ino beleidigt dem Essen zu und drehte Sakura den Rücken zu. *~*~*~*~* „Arme Sakura, anscheinend hat Sasuke ein neues Opfer.“, sagte Hinata zu Aiko. „Opfer?“, diese sah sie fragend an. „Er ist der Jäger und die Mädchen die Beute...und er ist ein ziemlich guter Jäger und unersättlich.“ „Ah ja, na ja, bei Sakura hat er eh keine Chance.“, Aiko schüttelte den Kopf und lächelte. „Warum nicht?“, fragte Tenten die gerade mit einem vollen Tablett wieder kam und sich an den Tisch setzte. „Ganz einfach, meine Schwester lässt sich von solchen Typen nicht beeindrucken. Und außerdem hat sie einen Freund.“ „Na dann. Wohnt der in London?“, fragte Tenten weiter. „Ja. Und Sakura ist echt traurig das sie jetzt soweit von einander entfernt wohnen.“ „Hm, das kann ich mir vorstellen.“ „Komm, Aiko, wir gehen uns jetzt auch was zu essen holen.“, sagte Hinata und stand auf. Die Jüngere nickte und stand dann auch auf um Hinata zu folgen. „Hey, Hina-chan. Ist die Kleine bei dir mit uns verwandt?“, fragte Neji als Hinata und Aiko an ihrem Tisch vorbei gingen. „Nein. Sie ist Sakuras Schwester.“, sagte Hinata zu ihrem Cousin. „Du weißt schon die mit den rosanen Haaren die dein Baka-Freund vorhin versucht hat an zumachen.“ „Mhhh. Die sehen nicht gerade aus wie Schwestern. Du und sie...“, er nickte in Aikos Richtung. „...seht euch sehr viel ähnlicher.“ „Wie du meinst.“, damit wandte sich Hinata ab und ging mit Aiko zur Essens-Ausgabe. Auch sie war etwas wütend auf die Jungen, da sie wieder eine ihrer „Nummern“, wie die Mädchen es nannten, abgezogen hatten, denn sonst verstanden Neji und sie sich eigentlich immer recht gut. Auch wenn er wie seine Freunde ein ziemlicher Angeber war. „War das dein Bruder?“, fragte Aiko Hinata als sie bei der Essens-Ausgabe standen. Diese schüttelte den Kopf und sagte: „Nein, das war mein Cousin Neji.“ „Ach so. Und wer waren die anderen Jungen am Tisch?“, fragte Aiko die Hyuuga neugierig. „Nun, der Schwarzhaarige mit dem roten T-Shirt war Uchiha Sasuke, der Braunhaarige mit dem schwarzen Shirt ist Nara Shikamaru und der Blonde ist Uzumaki Naruto.“ Als sie Naruto vorstellte wurden ihre Wangen ein wenig rot. „Du stehst auf Naruto, oder?“, fragte Aiko sie lächelnd. „N-nein...w-wieso?“, stotterte die Andere schnell. „Wie du meinst.“, Aiko lächelte Hinata immer noch an. „Aber wenn du reden willst. Ich habe immer ein offenes Ohr.“ Damit drehte sie sich um und ging, mit ihrem vollem Tablett zurück, in Richtung Tisch. „Kommst du?“ „Natürlich.“, schnell folgte Hinata der Jüngeren. 'Sie hat mich sofort durchschaut!' „Schau mal, der Rothaarige da gehört auch noch zu den Jungs. Das ist Sabaku no Gaara.“, sagte Hinata und wies mit dem Kinn auf einen rothaarigen Typ, der sich gerade hingesetzt hatte. Aiko sah hinüber und blieb plötzlich stehen. 'Wow.' Sie war völlig fasziniert von diesem Jungen. Das war ihr noch nie passiert. Sie konnte sich nicht von seinem Anblick losreißen und starrte den jungen Mann an. „Aiko, alles in Ordnung?“, fragte Hinata und wedelte mit ihrer Hand vor Aikos Gesicht hin und her, als diese nicht auf ihre Frage reagierte. Die Schwarzhaarige blinzelte und stotterte daraufhin:„W-was?“ „Ist alles okay? Du hast nicht reagiert als ich dich...“, sie sah von Aiko zu Gaara den diese immer noch ansah. “Ah ich verstehe. Du interessierst dich für Gaara-kun...aber ich glaube nicht, das er so begeistert ist, wenn du ihn die ganze Zeit anstarrst.“, damit zog sie ihre neue Freundin mit zu dem Tisch an dem die anderen Mädchen die Szene belustigt beobachtet hatten. *~*~*~*~* „Hey Gaara, was wollte die Alte wieder von dir?“, fragte Sasuke seinen Freund, der sich gerade an den Tisch setzte. "Sie will, dass ich in die SV eintrete und irgendwann vielleicht mal Vertrauensschüler oder Schulsprecher werde!“, sagte der Rothaarige schlecht gelaunt. „Waaas??? Du und Vertrauensschüler??? Du weißt doch noch nicht einmal wie man das Wort Vertrauensschüler buchstabiert!“, rief Naruto erstaunt aus. „Nicht so laut, du Baka! Ich werde das bestimmt nicht machen!“, meinte der Sabaku no gereizt. „Ist ja gut. Kein Grund gereizt zu sein.“, meinte der Blonde beleidigt und wandte sich dann wieder seinem Essen zu. „Wieso möchte sie, dass gerade du Schulsprecher oder Vertrauensschüler wirst?“, fragte Neji daraufhin. Der Rothaarige zuckte mit den Schultern und sagte dann: „Wahrscheinlich kommt die Idee von meinem Vater. Das wäre wieder mal typisch.“ „Hm, wer weiß...vielleicht meint sie ja einfach du wärst geeignet...obwohl, nein das kann gar nicht sein!“, der Hyuuga grinste seinen Freund an. Der grummelte nur schlecht gelaunt vor sich hin und wandte sich dann seinem Essen zu. „Gaara, schau mal da findet dich wohl jemand gut!“, Naruto nickte in Richtung Hinata und Aiko. Der Sabakuno sah auf und sah noch wie Hinata eine Schwarzhaarige mit sich zog. „Wen meinst du Hinata oder die Kleine?“, fragte Neji den Blonden. „Doch nicht Hina-chan. Nein, die Schwester von Sakura-chan.“, meinte der Blonde entrüstet. Naruto schüttelte den Kopf: „Hina-chan steht doch nicht auf Gaara.“ „Ja, aber auch bestimmt nicht auf dich!“, Neji grinste, er wusste wie er Naruto zur Weißglut bringen konnte. „Und warum sollte mich das interessieren?“, mischte sich da der rothaarige Sabakuno genervt ein. Unter anderem auch um einen Streit zwischen den Beiden zu verhindern. „Ah, verstehe sie ist nicht dein Typ? Zu brav?“, fragte Neji seinen Freund grinsend. „Richtig. Zufrieden?“, Gaara funkelte den Hyuuga böse an. „Kein Grund sich aufzuregen, mein Freund. Ich könnte ja mal mein Glück besuchen. Die Kleine ist doch eigentlich niedlich!“, Neji fand es sehr amüsant seinen sonst so beherrschten Freund auf die Palme zu bringen. Die Schülersprecher-Vertrauensschüler-Sache hatte ihm wohl ziemlich aufgeregt. „Halt die Klappe Neji!“, fuhr der Sabakuno den Hyuuga wütend an. „Und so was nennt sich bester Freund. Tse, tse, tse!“, Neji schüttelte, gespielt beleidigt, den Kopf. Daraufhin fauchte Gaara: „Das könnte ich von dir genauso sagen, also sei einfach ruhig oder hör zumindest auf mich zu nerven!“ „Okay. Ist ja gut!“ Beschwichtigend hob der Schwarzhaarige seine Hände. *~*~*~*~* „Hey Aiko-chan, was war denn das gerade?“, lachte Ino als Hinata und Aiko den Tisch erreicht hatten an dem schon die anderen saßen. Auch Sakura und Tenten sahen die jüngere Haruno gespannt an. „N-Nichts....“, stotterte die Angesprochene und setzte sich auf ihren Platz. Das Gesicht der Sechzehjährigen hatte eine verräterische Rotfärbung angenommen und sie blickte stur auf ihr Tablettt. Hinata setzte sich neben sie. „Ach so, also das du fast zwei Minuten lang Sabakun no Gaara, im wahrsten Sinne des Wortes, angestarrt hast ist nichts?“, Sakura sah ihre kleine Schwester an. „Ja!“, Aiko wollte nicht weiter auf dieses Thema eingehen und sah deshalb nicht von ihrem Tablett auf, doch Tenten sagte: „Also, als Freundinnen sollten wir dich vielleicht vor warnen. Gaara ist der totale Playboy. Der war noch nie länger als 4 Tage mit dem gleichen Mädchen zusammen, wenn man das überhaupt so nennen kann.“ „Genau, und trotzdem hat er, genau wie seine Freunde, einen Verschleiß an Frauen, das ist fast schon unglaublich und viele Mädchen fliegen auf ihn!“, fügte nun auch Ino hinzu. Hinata sah Aiko an und merkte das diese ein wenig verletzt war: „Weißt du, wir möchten dir Gaara nicht madig machen, aber wir sind der Meinung das du das wissen solltest.“ Aiko sah die Hyuuga dankbar an und nickte: „Okay. Und Danke.“ Dann sah sie auch Ino und Tenten an, die ebenfalls bestätigten was Hinata schon gesagt hatte und die Sache mit Gaara daraufhin schnell vergaßen. Nur Sakura blickte etwas nachdenklich in die Runde. Sie kannte ihre Schwester und wenn sie den Blick mit dem diese Gaara betrachtet hatte, richtig interpretierte war diese drauf und dran sich total in den Rothaarigen zu verlieben, oder hatte es bereits getan. Das konnte ja noch heiter werden ihre kleine Schwester verliebte sich gleich am ersten Tag an der Konoha Elite Way in einen der Playboys der Schule. so das wars auch schon wieder. ich hoffe es hat euich gefallen. über kommis würde ich mich sehr freuen. HEL & LG Suzame Kapitel 4: First Day of School ------------------------------ Kapitel 4: First Day of School „Aufstehen!“, sagte Tenten. Es war 7.45 Uhr, in genau einer Stunde würde der Unterricht des neuen Schuljahres beginnen und dennoch war die Braunhaarige schon wieder fröhlich und wach. „Nur noch fünf Minuten. Bitte, bitte, bitte!“, bettelte Ino, die noch verschlafen unter ihrer Bettdecke lag und sich zur Wand drehte als sie Tentens Stimme hörte. „Wenn du gleich am ersten Schultag zu spät zum Unterricht kommen willst, bitte, von mir aus.“, sagte Tenten mitleidlos und zuckte mit den Schultern. „Ist ja schon gut.“, murmelte die Blondine daraufhin, schlug die Decke zurück und quälte sich aus dem Bett. „Wieso muss der Unterricht auch so früh anfangen?“, auch Sakura war noch nicht ganz wach. Sie saß an der Bettkante und fuhr sich mit der Hand durch die verstrubbelten Haare. „Frag doch mal Tsunade-sama, die muss es doch eigentlich wissen.“, sagte Tenten daraufhin lachend. „Gute Idee, vielleicht sollten wir uns einen Termin bei ihr geben lassen. Was meint ihr dazu?“, witzelte Sakura weiter, während sie sich ihre Schuluniform aus dem Schrank holte. Selbst die übermüdete Ino fing an zu lachen als sie sich vorstelle wie Tsunade wohl darauf reagieren würde wenn man zu ihr ginge und sie danach fragen würde warum der Unterricht eigentlich so früh anfange. Die Blondine würde wohl erst verwirrt gucken und dann anfangen sich schrecklich darüber aufzuregen wie neugierig manche Leute doch seien. Dann gingen die Mädchen zu den Duschen und machten sich für den Tag fertig. Um viertel nach acht machten sie sich dann zu viert auf den Weg zum Speisesaal um vor dem Unterricht noch etwas zu frühstücken. *~*~*~*~* „Klappe, Baka!“, sagte der Schwarzhaarige unwirsch. „Und mach dich endlich fertig. Wir haben in 35 Minuten Unterricht und ich will noch was frühstücken, also mach voran!“ Der Schwarzhaarige lehnte mit verschränkten Armen an seinem Schreibtisch und sah seinen besten Freund böse an, der sich seelenruhig seine Schuhe anzog. Naruto musste allerdings auch noch seine Schulsachen zusammen suchen wie Sasuke sehr wohl wusste und das würde wohl auch eine Weile dauern. „Ja, ja, Teme!“, sagte der Blonde während er sich die Jacke seiner Schuluniform anzog. Als er auch seine Schulsachen endlich zusammen gesucht hatte, gingen die Beiden vor die Tür. Dort warteten schon Neji, Shikamaru und Gaara. „Morgen.“, sagte Sasuke zu den Wartenden, während Naruto fröhlich rief: „Guten Morgen, Leute!“ E in dreifaches „Morgen.“ kam zurück. Alle waren von Narutos Morgen-Fröhlichkeit leicht angenervt, ignorierten es jedoch gekonnt und machten sich ohne weitere Kommentare auf den Weg zum Frühstück im Speisesaal. *~*~*~*~* Als Sakura, Ino, Hinata und Tenten am Speisesaal ankamen, stand Aiko bereits vor der Tür und wartete auf sie. „Morgen.“, murmelte die Sechzehnjährige. „Morgen. Du siehst verdammt müde aus.“, sagte Ino. „Was hast du denn heute Nacht noch gemacht?“ Sie lachte und auch die anderen fielen mit ein, nur Aiko sah sie beleidigt an und sagte: „Gar nichts. Die Nacht war einfach nur zu kurz und der Unterricht fängt zu früh an!“ Diese Aussage löste bei den anderen Vieren wieder ein Lachen aus. „Was ist denn so lustig?“, fragte auf einmal eine männliche Stimme. Überrascht sahen die Mädchen Sasuke an. Wieso interessierte ihn das? „Nichts, was du verstehen würdest.“, sagte Ino die immer noch sauer auf die Jungs war. „Entschuldigung, mein Fehler nichts das ihr verstehen würdet.“, fügte sie hinzu als Naruto den Mund aufmachte um nun seinerseits nach dem Grunde der Heiterkeit zu fragen. „Wie du meinst.“, sagte Sasuke und dann wandte er seine Aufmerksamkeit Sakura zu und grinste sie an und sagte: „Bis nachher dann!“ Damit verschwand er einfach mit seinen Freunden in der Cafeteria und ließ eine völlig verwirrte Sakura zurück. Was hatte er denn jetzt gemeint? Auch die anderen Mädchen sahen ihm erst verwirrt dann ungläubig nach. „Was war das? Du hast dich doch nicht mit ihm verabredet, oder?“, fragte Ino Sakura sobald die Tür des Speisesaals hinter den Jungen ins Schloss gefallen war. „Nein! Natürlich nicht. Außerdem wann hätte ich das denn machen sollen? Und noch besser warum?“, widersprach die Rosahaarige und schüttelte leicht den Kopf. Ino sagte kopfschüttelnd: „Dann war das wieder eine von Ich-bin-der-beste-Uchiha-Sasuke-Sprüchen, mit denen er Verabredungen voraussetzt!“ Zu Sakuras Entsetzen sagte Tenten: „Und ich glaube das wird nicht der letzte Spruch sein.“ „Vielleicht erzählst du ihm einfach das du einen Freund hast.“, schlug Aiko vor als sie den leidvollen Gesichtsausdruck ihrer Schwester bemerkte. „Guter Witz.“, meinte Ino lachend. „Davon lässt sich ein Uchiha-ich-bin-immer-der-Beste nicht beeindrucken.“ Dieses mal hatte sie sich nicht nur einen ewig langen Namen für ihren Sandkastenfreund aus gedacht, sondern imitierte den Schwarzhaarigen auch noch ein wenig. „Vor allem dieser Uchiha nicht.“, fügte Hinata hinzu. „Die haben einen Verschleiß an Frauen, das glaubt ihr nicht!“, sagte Ino an Sakura und Aiko gewandt. „Was es gibt noch mehr von denen?“, fragte Sakura geschockt. Ino, Hinata und Tenten begannen zu lachen. „Ja, aber Sasuke ist der einzige auf der Schule!“, meinte dann Tenten mit Lach-Tränen in den Augen. „Zum Glück!“, Sakura schaute so erleichtert drein, dass die anderen Mädchen wieder anfingen zu lachen. Dann gingen sie in den Speisesaal und ließen sich noch eine Weile über die Jungs aus. Sie setzten sich an einen Tisch der möglichst weit von dem der Jungs entfernt war. Nach einem kurzen Frühstück kündigte das erste Schellen den baldigen Beginn des Unterrichts an und die Mädchen gingen in ihre Klassenräume. *~*~*~*~* „Guten Morgen.“, ein jüngerer, braunhaariger Mann betrat den Klassenraum. Sofort sprangen die Schüler an ihre Plätze und begrüßten ihn: „Guten Morgen, Iruka-sensei!“ „Setzt euch. Wir haben eine Neue in unserer Klasse. Haruno Sakura?“ Fragend blickte der junge Lehrer sich im Raum um. „Hier.", Sakura meldete sich schnell. „Ah, also ich bin Iruka-sensei, dein Klassenlehrer. Vielleicht könntest du uns ein wenig über dich erzählen, damit deine Klassenkameraden, und ich natürlich auch, dich besser kennen lernen können.“ „Natürlich, also, mein Name ist Haruno Sakura, ich bin 18 Jahre alt und wohne erst seit kurzer Zeit wieder in Konoha. Da man meinen Eltern diese Schule empfohlen hat bin ich jetzt hier.“, damit setzte sich die Rosahaarige wieder auf ihren Stuhl und lächelte. „Wie schön, nun dann wollen wir mit dem Unterricht beginnen. Schlagt bitte die Bücher auf Seite 25 auf.“ Kurze Zeit später landete ein zusammen gefalteter Zettel auf Sakuras Tisch. >Hallo Hübsche, wie wäre es wenn wir beide uns heute nach dem Unterricht treffen und ich dich auf eine Cola einlade. Mb Sasuke.< 'Der gibt wohl nicht so schnell auf...', dachte Sakura, seufzte und schrieb zurück: Du solltest dich wirklich auf den Unterricht konzentrieren. Ich werde mich nicht mit dir treffen, kein Interesse. Such dir eine andere Begleitung. Sakura< Dann faltete sie den kleinen Zettel wieder zusammen und gab ihn wieder nach hinten. Den Rest der Stunde bekam sie keine Zettel mehr von dem Schwarzhaarigen, was ihr nur Recht war. Als es schellte war Sasuke allerdings sofort bei ihr und fragte sie: „Das ist doch nicht dein Ernst, oder?“ „Doch natürlich. Oder kannst du etwa nicht lesen? Ich habe genau das gemeint was ich geschrieben habe. Kein Interesse.“, damit verließ sie das Klassenzimmer und ließ einen wütenden Sasuke zurück. Kein Mädchen servierte ihn den großen Uchiha Sasuke einfach so ab. “Super, dem hast du es aber gegeben.“, lachte Ino vor sich hin. Die Blondine bekam sich vor lachen kaum noch ein, so sehr hatte sie sich an dem Gesichtsausdruck des versetzten Sasukes erfreut. „Eine Abfuhr bekommt ihm bestimmt auch mal gut.“ „Wie auch mal?“, Sakura verstand die Aussage ihrer Freundin wohl nicht richtig. Der Schwarzhaarige musste doch auch von anderen Mädchen Abfuhren bekommen haben. „Na du bist soweit ich weiß die...“, Ino überlegte kurz. „...die zweite die dem unwiderstehlichen Uchiha Sasuke einen Korb gegeben hat, nachdem er sie eingeladen hat.“ „Das ist nicht dein Ernst, Ino, oder?! Du machst dich über meine Unwissenheit lustig.“, fragte Sakura grinsend. Sie hielt Inos Aussage für einen Scherz der Blondine. „Das ist mein voller Ernst. Du bist wirklich erst die zweite die ihm eine Abfuhr erteilt hat, seit er sich mit Mädchen abgibt und trifft.“, Ino hatte eine ernste Miene aufgesetzt, also fragte Sakura zögernd: „ Und wer war die erste?“ „Meine Schwester Kaori.“, sagte Ino daraufhin grinsend. „Wirklich?“, fragte Sakura. „Jep, sie hat gesagt er wäre noch ein halbes Kind. Mann, war der wütend. Tagelang, nein, wochenlang ist er beleidigt herum gelaufen. Das war vor zwei Jahren und jetzt ist sie mit Itachi, Sasukes älterem Bruder zusammen, was Mr-Ich-bin-ach-so-unwiderstehlich-Uchiha-Sasuke gar nicht passt. Er und sein Bruder führen so eine Art Kampf, immer sehen wer wo besser ist, typisch Jungs eben, und bei Kaori hat ihn Itachi eben 'geschlagen'. Allerdings scheint Itachi meine Schwester wirklich zu lieben, sonst wäre sie nicht mit ihm zusammen.“, führte Ino aus. „Ich verstehe, na dann hat er jetzt seine zweite Abfuhr und zwar von deiner Freundin.“, sagte Sakura und zuckte lächelnd mit den Schultern. „Meiner besten Freundin. Aber freu dich nicht zu früh, der gibt nicht so schnell auf, und ich schätze du hast jetzt seinen Ehrgeiz geweckt, ein Date mit dir zu kriegen...und dich ins Bett zu bekommen.“, fügte Ino hinzu und grinste. „Oh mein Gott, bitte nicht.“, stöhnte Sakura, was Ino wieder zum lachen brachte. *~*~*~*~* Der Rest des Tages verging schnell und abgesehen von ein paar Blicken ignorierte Sakura Sasuke gekonnt, was dem natürlich überhaupt nicht passte. Er versuchte Sakuras Aufmerksamkeit unauffällig auf sich zu lenken, jedoch ohne Erfolg. Dafür bekam eine andere Person Aufmerksamkeit die sie nicht beabsichtigte. Gaara wurde von einer kleinen Schwarzhaarigen 'angehimmelt'. Genervt darüber fragte er seine Freunde schließlich: „Wer ist die Kleine, die mich die ganze Zeit beobachtet?“ Der Rothaarige hatte das Mädchen vom Vorabend bereits wieder vergessen. „Das ist Haruno Aiko, Sakuras kleine Schwester. Bist du jetzt doch an ihr interessiert?“, fragte Neji seinen Freund erstaunt. Gaara fiel das Gespräch und damit auch das Mädchen, welches er mit Hinata gesehen hatte, wieder ein. „Nein, aber man sollte wissen wer einen die ganze Zeit anstarrt und beobachtet.“, sagte er kalt. „Ach so, hatte mich auch gewundert, die ist ja nicht dein Typ, viel zu brav, ne?“, grinste der Hyuuga. „Ja.“, sagte der Rothaarige daraufhin kurz angebunden, wie schon am Abend zuvor. Er wollte diese Thema nicht weiter erörtern. Was interessierte ihn dieses Mädchen denn schon? so das wars von mir. ich hoffe euch hat da kapitel gefallen und ihr schreibt mir viele Kommis^.^ hel lg Suzame Kapitel 5: Concern, Phone Call and Shopping... ---------------------------------------------- Kapitel 5: Concern, Phone Call and Shopping... Hey endlich habe ich ein neues Kapitel fertig. Es tut mir sehr sehr Leid, dass es so lange gedauert hat, aber irgendwie habe ich bei dieser Story das totale krea-tief, da meine Charas alle OoC werden -.- Ich habe super viele Ideen was noch passieren soll und wie es weiter gehen könnte, aber dann werden die Charas noch mehr OoC. Wenn euch das nicht stört werde ich weiter schreiben, sonst breche ich die FF wahrscheinlich ab und schreibe sie vielleicht als eigene Serie nochmal bzw. weiter....... Das Kapitel ist meiner Meinung nach ziemlich langweilig geworden, na ja trotzdem viel Spaß beim lesen. ich würde mich über Rückmeldungen freuen. Lg Suzame „Haruno Aiko-san!“ Erschrocken drehte sich die Schwarzhaarige um als sie die Stimme ihrer Klassenlehrerin hörte. „Kurenai-sensei!“ Die Lehrerin holte zu ihrer Schülerin auf und ging dann neben dem Mädchen her. „Ich habe sie in letzter Zeit ein wenig beobachtet.“ Die schwarzhaarige Lehrerin sah ihre neue Schülerin an. „Und dabei habe ich bemerkt, dass du anscheinend ein paar Probleme hast neue Freunde zu finden.“ „Wie kommen sie darauf?“ Das Mädchen war erstaunt über die Vermutung der Lehrerin. „Nun ja, du läufst immer alleine herum und wenn du mit anderen etwas machst, sehe ich dich nur mit deiner Schwester und deren Freundinnen Ino, Hinata und Tenten.“ Aiko sah Kurenai-sensei eine Weile an, dann sagte sie: „Ich mache schon immer mehr mit meiner Schwester und deren Freunden, als mit Leuten in meinem Alter. Das war auch in London schon immer so.“ „Also ist das für dich in Ordnung so? Ich hatte mir nur Sorgen gemacht, dass du vielleicht keinen Anschluss in der Klasse findest oder sogar ausgeschlossen wurdest!“ Die Frau sah tatsächlich besorgt aus. Aiko lächelte und schüttelte dann den Kopf: „Nein...“ Das Mädchen brach ab. „Wissen sie Kurenai-san, Aiko war schon immer zu vernünftig für Leute in ihrem Alter.“ Hinter Aiko war die blonde Direktorin des Internats aufgetaucht. Sie hatte den größten Teil des Gespräches der beiden Schwarzhaarigen mitbekommen und stellte sich nun neben die junge Haruno. Diese sah sie einfach nur erstaunt an. Tsunade-sama hatte genau das gesagt, was sie auch schon so oft von ihrer Familie und ihren Freunden gehört hatte, ihrer Lehrerin jedoch nicht so direkt hatte sagen wollen. „W-Wie kommen sie darauf?“ Tsunade-sama lachte: „ Deine Oma hat mir das erzählt. Weißt du, wir sind schon seit Jahren eng befreundet und wie jede Großmutter erzählt sie liebend gerne über ihre wunderbaren Enkelkinder.“ Aiko wurde rot. „Kein Grund verlegen zu sein. So sind Großmütter eben.“ Tsunade schien ziemlich Spaß dabei zu haben Aiko verlegen zu machen. „Und wenn es um Jungen geht, scheint ihr eurer Oma leider nicht besonders viel zu erzählen.“ Sie klopfte dem schwarzhaarigen Mädchen kurz ermunternd auf die Schulter, als diese immer verlegender wurde und deren gesicht inzwischen eine tiefrote Frabe angenommen hatte. „Tsunade-sama?“ Kurenai wandte sich nun an die Direktorin um sich und ihre Shcülerin aus dieser etwas peinlcihen Situation zu holen.. „Ja, Kurenai?“ Schnell wurde die Blondine wieder ernst. „Sie meinen ist also alles in Ordnung, genau wie Aiko?“ „Natürlich. Ich denke solange Aiko klar kommt ist doch alles in Ordnung! So ich habe jetzt noch einen sehr wichtigen Termin.“ Mit diesen Worten drehte die Direktorin der Konoha Elite Way sich um und ging in Richtung Haupteingang davon. Bevor sie aus der Tür trat rief sie noch einmal zurück: „Ach ja, Aiko, grüß Hiromi mal ganz lieb von mir!“ Dann verschwand sie durch die Glastür. 'Irgendwie finde ich sie seltsam...' Aiko schüttelte leicht den Kopf. „Okay, Aiko-san, du kannst jetzt gehen. Wenn aber irgendetwas sein sollte kannst du natürlich immer zu mir kommen!“ Das Mädchen nickte. „Vielen Dank, Kurenai-sensei!“ „Nun dann bis morgen früh.“ Die Lehrerin drehte sich um und ging dann ebenfalls durch den Haupteingang nach draußen. „Was wollte Kurenai von dir?“ Aiko drehte sich um und sah ihre Schwester, Ino, Tenten und Hinata auf sich zukommen. „Ach nichts besonders.“ Die Schwarzhaarige machte eine wegwerfende Handbewegung. Es musste ja keiner von ihrem Zusammentreffen mit der Direktorin und ihrer Klassenlehrerin wissen, schon gar nicht Sakura. Die wäre wohl kaum begeistert darüber wie viel ihre Direktorin über sie wusste und, dass sie es auch einfach mal eben so herum erzählte. „Hm. Okay. Sollen wir dann los?“ Sakura sah ihre Schwester misstrauisch an, ging jedoch nicht weiter darauf ein. „Klar. Worauf warten wir noch, wenn wir uns nicht beeilen verpassen wir noch den nächsten Bus in die Stadt.“, Aiko zog Hinata und Tenten, die direkt neben ihr standen an deren Armen hinter sich her. Ino schüttelte nur den Kopf: „Was ist denn heute mit der los? Hoffentlich hat sie nichts genommen...oder untergejubelt bekommen...“ „Ino deine Fantasie geht gerade mit dir durch. Aiko ist nicht immer ruhig, dass sie jetzt so drauf ist heißt nur, dass sie euch wirklich als Freundinnen sieht.“ „Hey Sasuke, das ist ein Anruf für dich!“ Wütend über die Störung stand der Schwarzhaarige auf und nahm den Telefonhörer, den sein Chaosfreund ihm entgegen hielt, an. „Hallo?“ „Hallo Sasuke. Wie geht es dir?“ „Hi, Dad. Ganz gut. Ich war gerade am Hausaufgaben machen.“ „Das heißt dann wohl: Hör auf mich zu nerven, Alter, oder?“ Ein leises Lachen kam von dem Älteren. „Das hast du gesagt, aber wenn du es so auffasst: ja!“ „Nun gut, dann möchte ich nicht lange stören. Es geht darum das einige Leute wieder in Konoha sind und wir wollten gerne nächstes Wochenende eine Willkommensfeier für sie organisieren. Da sie auch für Itachi ist wollte ich dich fragen, ob du nicht, wenn du möchtest kannst du natürlich auch Naruto und die anderen mitbringen, kommen könntest beziehungsweise möchtest.“ „Ich rede mal mit ihnen.“ „Mach das. Dann bis Samstag um 18:00 Uhr bei uns zu Hause.“ „Okay, bis dann.“ Sasuke wollte gerade auflegen, als er hörte: „Moment noch, deine Geschwister wollen noch mit dir reden!“ Genervt wartete der Schwarzhaarige. „Hallo Sasu!“ Die immer-fröhliche Stimme seiner jüngeren Halbschwester ließ den Neunzehnjährigen kurz grinsen. „Hallo Natsuki. Wie g-?“ Bevor er seine Schwester fragen konnte wie es ihr ginge wurde er auch schon von der Kinderstimme unterbrochen: „Sasu, Itaki wieder da!“ „Ich weiß, Natsuki.“ „Oh.“ Dann sprach eine andere Stimme: „Sei doch nicht immer so gemein zu Natsuki!“ „Hallo Itachi. Erstens vielen Dank für die freundliche Begrüßung und zweitens ich bin nie gemein zu meiner kleinen Schwester!“ Lachend fragte Itachi: „Und wie geht es dir, kleiner Bruder?“ „Gut. Und nenn' mich nicht immer kleiner Bruder!“ „Okay, kleiner Bruder.“ Sasuke konnte sich das Grinsen seines Bruders, das er im Moment im Gesicht hatte, nur zu gut vorstellen. Verzweifelt schüttelte er den Kopf: „Dir ist einfach nicht zu helfen.“ „Wirklich? Reden wir jetzt von mir oder von dir?“ „Wie ist es wieder zu Hause zu sein?“ Sasuke hatte keine Lust mehr mit Itachi zu diskutieren und wechselte darum das Thema. „Oh super. Mir hat es wirklich gut gefallen in London zu studieren, aber ich habe Konoha und euch natürlich auch wirklich vermisst...jedenfalls manchmal.“ Itachi lachte. „Die letzten drei Wochen waren aber wohl die besten, da Kaori ja auch da war und...“ „Ah ha. Schön das du es so toll fandest, aber ich muss noch Hausaufgaben machen und für einige Klausuren lernen. Also wenn es dich nicht stört würde ich jetzt gerne weiter machen.“ „Aber nicht doch, Brüderchen. Lern mal schön, sonst schaffst du hinterher dein Abi nicht. Tschüss bis Samstag dann.“ „Tschüss.“ Dann legte der Schwarzhaarige genervt auf. Er beugte sich wieder über seinen Block um die Mathe Aufgaben für morgen zu lösen. „Hey Dobe, wir sollen am Samstag zur Willkommensparty für die Konoha-Rückkehrer kommen!“, Sasuke ironischer Tonfall ließ seine Meinung zu diesem Event deutlich heraushören. „Wirklich? Super.“ Naruto sah seinen Freund verwirrt an. Warum freute der sich denn nicht? Schließlich würde Sakura doch auch dort sein und das war ja seine Chance außerhalb der Schule mit ihr ‚anzubändeln’. „Ähm Teme, freust du dich denn nicht das Sakura-chan da sein wird?“ Auf das Stichwort Sakura hin, hellte das Gesicht des Schwarzhaarigen sich schlagartig auf. ‚Ja, natürlich, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht....’ „Können wir nicht zurück ins Internat fahren? Mir tun die Füße schon weh...“ Seit über 4 1/2 Stunden liefen die Mädchen jetzt schon durch die Stadt um sich neue Klamotten für Samstagabend zu kaufen. „Ai, Beschwer dich nicht wir haben doch schöne Sachen gefunden! Außerdem ist Shopping eine seeehr wichtige Beschäftigung!“, belehrte Ino die Jüngste grinsend. Die schaute jedoch nur genervt drein. „Das ist ja alles schön und gut, aber ich bin trotzdem müde!“ „Kein Durchhaltevermögen die Jugend von heute. Tz, tz, tz.“, gespielt enttäuscht schüttelte die Blondine ihren Kopf. „Aber da du es bist können wir ja mal eine Ausnahme machen nach Hause fahren!“ Erleichtert atmeten Aiko, Sakura, Hinata und Tenten auf, da Inos Einkaufsmarathon damit wohl ein Ende hatte. Im Bus besahen die Mädchens sich ihre ‚Ausbeute’ des Tages. Sakura hatte sich einen kurzen, grünen Rock im Army-Look, ein am Rücken gebundenes rosa Tank-Top, eine schwarze Leggins und Ballerinas, ebenfalls mit Army-Muster, gekauft. Ino hatte sich ein langes, gold-gelbes Neckholder-Top, das den Rücken ziemlich offen ließ, geholt, dazu eine schwarze dreiviertel Hose und schwarze Pumps mit, wie Tenten meinte, Mörder-Absätzen. Hinata hatte ein knöchellanges, weißes Kleid mit Spagetti-Trägern, auf das türkise Einsätzen und Perlen gestickt waren, gekauft, dazu wollte sie ihre weiß-türkisen Sandaletten tragen, die sie im Schrank liegen hatte. Aiko hatte ein kurz über den Knien endendes, rotes Sommerkleid, das schulterfrei und mit kleinen Puffärmeln versehen war. Am Dekolleté und über den Knien waren noch schwarze Blumen eingestickt worden. Dazu hatte sich das Mädchen schwarze Sandaletten mit einem kleinen Absatz und einen schwarzen Gürtel, den man um die Taille trug, ausgesucht. Tenten hatte sich eine dunkelblaue, fast schwarze, Röhrenjeans gekauft und dazu ein schwarzes Top im Chinesischen Stil mit der roten Stickerei eines Drachen darauf, das hinten geknöpft werden musste. Dazu wollte sie ihre roten Converses anziehen. Kapitel 6: Saturday Night Party ------------------------------- Kapitel 6 Saturday Night Party Endlich ein neues Kapitel. Ich möchte euch nicht mit langen Reden vom lesen aufhalten: Wünsche euch viel Spaß und frohe Ostern^____^. Als die Harunos das Anwesen der Familie Uchiha erreichten herrschte dort bereits reges Treiben. Überall auf der Terrasse standen Leute um kleine, runde Stehtische herum, die aufgestellt worden waren und unterhielten sich. Auch einige normale Holztische mit Stühlen drumherum waren zu sehen und im gesamten Garten schaukelten kleine, rot und orangene Laternen in der warmen Abendbrise. “Tadashi, Yumi! Wie schön euch wieder zu sehen!”, gut gelaunt kam ein schwarzhaariger Mann um die 50 kam auf das Ehepaar und ihre Töchter zu. Er gab allen die Hand und als er Sakura als letzter die Hand gab zwinkerte er kurz: „Und ihr müsst Sakura und Aiko sein. Ich hätte euch ja niemals wieder erkannt nach dieser langen Zeit, aber ich habe auch schon so einiges über euch gehört!“ Das er rein zufällig am Nachmittag ein Gespräch Sasukes, Naruto, Gaaras, Nejis und Shikamarus am Pool mitgehörte ließ er jedoch lieber unerwähnt. „Ähm....Tatsächlich? Ich hoffe nichts allzu schlechtes?“, Sakura lächelte den Mann an. „Nein, nein!“, lachte Uchiha Fugaku daraufhin. „Nun ja, ich hoffe die Feier wird euch gefallen. Sakura, Aiko eure Freunde sitzen hinten am Pool, Ino hat mich extra beauftragt euch da hin zu schicken. Ich denke ihr möchtet ihnen bestimmt Gesellschaft leisten anstatt hier mit uns alten Leuten herumzustehen!“ „Gerne, bis nachher!“, zielstrebig lief Sakura über die Terrasse und verschwand dann, Aiko hinter sich her ziehend, um eine Ecke aus dem Blickfeld der Älteren. „Sakura, woher...?“, Aikos Frage wurde von einem lauten „Saku-chan!“ unterbrochen, das von einer auf sie zulaufenden Blondine kam. „Hey, Ino!“, sagte Sakura nachdem sie von der anderen wieder losgelassen worden war. Inzwischen waren die drei an dem Tisch angekommen an dem Hinata und Tenten saßen und sie nun begrüßten. „Hey, Saku-chan, Aiko-chan!“, kam es von Hinata und Tenten. „Hi, Hina! Hi, Ten!“, Aiko setze sich neben die Hyuuga und die beiden begannen ein Gespräch über irgendeinen Film. Die beiden Schwarzhaarigen waren schon nach dieser kurzen Zeit zu wirklich guten Freundinnen geworden, fast so als würde sie sich schon immer kennen, und hatten viele Gemeinsamkeiten, weswegen ihnen nie die Gesprächsthemen ausgingen. Hinata hatte mit Aiko mehr geredet als sie es mit den meisten Menschen in den letzten Jahren getan hatte. „Hey, na lebst du nach Inos Knuddel-Attacke noch, Sakura?“, Tenten grinste die Rosahaarige an als diese sich neben sie setzte. Sakura lachte: „Wie man sieht scheint es wohl so!“ Ino sah einen Moment beleidigt zu Tenten doch dann kriegte sie sich wieder ein und sagte: „Ratet mal wer wieder in Konoha ist!“ Ino konnte es kaum erwarten ihren Freundinnen die Neuigkeiten zu überbringen. „Keine Ahnung, aber zu wirst es uns bestimmt gleich erzählen, nicht wahr, Blondie?“, die Stimme Sasukes ertönte plötzlich neben den Mädchen, die daraufhin auf sahen und ihn, Naruto, Neji und Shikamaru entdeckten. „Erstens, Sasu-chan, nenn mich nicht Blondie und zweitens misch dich nicht immer in anderer Leute Gespräche ein! Außerdem seit wann interessiert es dich wieder was ich erzähle? Sonst geht es bei dir doch auch nur um Mädchen und wie du die am besten flachlegen kannst!“, sagte Ino spitz. „Reg dich nicht auf, Ino. Das bringst nicht, echt jetzt!“, Naruto grinste die Blondine an. „So schlimm ist die Bezeichnung ja auch wieder nicht!“ „Du musst es ja wissen, Naruto, bist ja selber ein Blondie!“, fauchte Ino den Jungen an. „Müsst ihr immer so anstrengend sein?“, Shikamaru sah gelangweilt zu seinen Freunden, während er nach einer kurzen, wegwischenden Bewegung mit der rechten Hand, diese wieder in seine Hosentasche schob. Ino wollte gerade anfangen Shikamaru wegen seiner Faulheit zu rügen, als Gaara mit einer jungen Frau auf sie zu kam. Sie trug ein knie langes, dunkelblaues Kleid mit dünnen Trägern und V-Ausschnitt. Die halblangen, blonden Haare waren zu einer lockeren Hochsteckfrisur gebunden. Die junge Frau hatte sich bei Gaara eingehakt und es sah so aus als ob sie ihm gerade lächelnd etwas erzählen würde. Der Rothaarige schien sogar Interesse an dieser Erzählung zu haben, denn sein Gesicht war der Blondine zugewandt. Sakura und Aiko sahen etwas verwirrt beziehungsweise traurig drein. Gaara hatte seit sie ihn nun kannten mit kaum einem Mädchen ein Wort gewechselt oder sich auch nur annähernd freundlich mit ihnen unterhalten. Nun okay da war noch diese Schwarzhaarige, mit der er anscheinend eine Beziehung irgendeiner Art führte. Sakura hatte die beiden einige Male zusammen gesehen und sich mit Ino darüber unterhalten, die nur gesagt hatte: „Fangirls. Die kriegen sie leicht ins Bett!“ Danach war sie nicht weiter darauf eingegangen und hatte Aiko auch nichts darüber erzählt. Sie wusste ja das ihre kleine Schwester einen Narren an dem Rothaarigen gefressen hatte. „Wer ist den die Frau bei Gaara?“, fragte Sakura die der der Gesichtsausdruck ihrer Schwester keineswegs entgangen war. Es war etwas zwischen Neugierde und Traurigkeit. „Das ist Temari.“, erklärte Tenten bereitwillig. „Sie ist Gaaras Schwester.“ „Ach so.“, Sakura lächelte und sah unauffällig zu Aiko hin, auf deren Gesicht jetzt Erleichterung stand. Innerlich schüttelte Sakura den Kopf. Da hatte sich Aiko ja wirklich wieder in den Richtigen verliebt. Sakura hoffte ihre Schwester würde keine bittere Enttäuschung erleben, wenn Gaara sich nicht für sie interessierte oder ähnliches. Sasuke sah währenddessen Gaara böse an, als Sakuras Lippen auf Tentens Erklärung hin von einem Lächeln umspielt wurden. 'Gaara, wenn du es wagen solltest was mit Sakura anzufangen und sie mir abspenstig zu machen, dann kannst du was erleben!' Gaara bemerkte Sasukes Blick und las an seiner Mine dessen Gedanken ab. Leicht nickte er mit dem Kopf in die Richtung des Uchihas, dessen Gesichtsausdruck sich daraufhin wieder entspannte. Gaara und Temari waren inzwischen bei der Gruppe von Jugendlichen angekommen. „Hi Leute. Ich habe euch ja lange nicht mehr gesehen. Wie geht’s denn so?“, Temari schien ziemlich gut drauf zu sein. „Hey, Temari. Schön das du wieder da bist.“, Tenten umarmte die junge Frau herzlich. „Du siehst gut aus!“, stellte Ino fest nachdem sie Temari ebenfalls umarmt hatte und gemustert. Temari lachte: „Das liegt bestimmt an Dai.“ Schüchtern fragte Hinata, nachdem sie Temari ebenfalls umarmt hatte: „Bist du denn nicht mehr mit Kakashi zusammen?“ „Doch, doch.“, freudestrahlend sah Temari die Freuden an. „Dai ist unser Sohn!“ Diese starrten sie einfach an und mussten erstmal ihre Sprache wiederfinden, was Ino als erstes gelang. „Du warst vier Jahre weg und dann kommst du mit einem Baby zurück? Und du hast uns nichts erzählt?“, kreischte Ino. Dann umarmte sie Temari stürmisch und fragte: „Hast du den Kleinen denn heute mit? Ist er hier? Ich möchte ihn so gerne sehen. Sieht er denn aus wie du, oder wie Kakashi? Wie alt ist der Kleine denn?“ Während Ino Temari mit Fragen bombardierte standen die anderen dabei und hatten einen großen Tropfen an der Stirn. „Yamanaka Ino. Wenn du mich alles auf einmal fragst kannst du keine Antworten bekommen und könntest du mich jetzt bitte wieder loslassen. Mir wird langsam die Atemluft knapp!“, Temari schob Ino ein Stück von sich. Nachdem sie Temari endlich losgelassen hatte, sagte sie: „Ups, sorry!“ „Ist Dai denn jetzt hier?“, fragte nun auch Tenten aufgeregt. „Ja. Wir wohnen vorübergehend auch bei den Uchihas.“ „Können wir den Kleinen denn mal sehen?“, fragte Sakura, die wie die anderen Mädchen total erwartungsvoll auf Temaris Antwort wartete. Diese sagte: „Natürlich. Ich hol den Kleinen mal.“ „Tze. Typisch Mädchen!, verständnislos schüttelte Neji den Kopf, während Temari in Richtung Terrasse verschwand. „Was findet ihr bloß immer an diesen kleinen Blagen?“ „Genau. Die schreien doch nur, nerven und machen Ärger, echt jetzt!“, Naruto schien auf Nejis Seite zu sein. Ino verpasste beiden daraufhin eine Kopfnuss: „Also sind sie so wie du, Naruto! Du nervst auch, machst dauernd Ärger und schreist rum!“ „Naruto, sprich nicht immer von Sachen von denen du keine Ahnung hast! In diesem Fall gilt das wohl auch für dich Neji!“ Geschockt richtet sich alle Augen auf Sasuke. Selbst Shikamaru öffnete wieder die Augen. Besorgt ging Sakura auf Sasuke zu. Sie legte ihm einen Hand auf seine Stirn und fragte: „Sag mal geht es dir wirklich gut? Fieber hast du nicht, aber vielleicht solltest du dich wirklich mal hinlegen!“ Genervt schüttelte der Uchiha die Hand der Haruno ab und bereute seine Aussage bereits wieder, denn seine Freuden grinsten sich einen ab und er war sich im Klaren, darüber das er sich wohl auf eine lange Zeit bereit machen musste, in der ihn diese Szene immer wieder einholen würde. „Sag mal hast du das gerade ernst gemeint?“, fragte Aiko den Uchiha, der nur genervt nickte und sagte: „Hätte ich es sonst gesagt?“ „Oh wie süß, darf ich fragen warum du so denkst?“, wirklich interessiert sah Sakura ihn an. Bevor er ihr allerdings eine Antwort geben konnte hörte man eine helle Kindestimme schreien: „Sasu!“ Alle sahen in die Richtung aus der sie kam. Ein kleines, blond-gelocktes Mädchen, lief auf die Gruppe zu. Hinter ihr Temari, die einen blonden Jungen an der Hand hielt, und ein grauhaariger Mann. Die kleine Blonde hatte inzwischen Sasuke erreicht und umarmte dessen Beine. „Hallo, Sasu!“, sagte sie während ihre kleinen Ärmchen eine eindeutige Heb-mich-hoch-Geste machten. Sasuke erfüllte ihr den Wunsch. „Hallo, Natsuki-chan. Na wie geht es dir?“ Fröhlich schlang die Kleine ihre Arme um Sasukes Hals und sagte: „Schön!“ Grinsend stellte sich Sakura neben Sasuke: „Okay ich denke jetzt habe ich die Antwort auf meine Frage!“ Sofort kehrte der emotionslose Ausdruck auf das Gesicht des Uchihas zurück, der vor einigen Sekunden noch von einem warmen ersetzt worden war, und Sasuke ließ nur ein: „Hn.“ verlauten. Enttäuscht wandte sich Sakura wieder den anderen zu. Temari hatte Dai inzwischen auf dem Arm und der Kleine sah, an ihre Schulter gelehnt, die Anwesen mit großen Augen an. „Der Kleine ist ja schüchtern. Seid ihr sicher das ihr die Eltern seid?“, fragte Gaara gerade seine Schwester mit einem Grinsen auf den Lippen. „Ich meine bei dir kann ja von schüchtern keine Rede sein und Kakashi ist auch nicht gerade zurückhalten wie man sieht!“ Temari verpasste ihrem jüngeren Bruder eine Kopfnuss und sah ihn böse an. Bevor sie ihm noch mehr weh tun konnte, wie sie es geplant hatte, legte Kakashi seinen Arm um sie und lächelte sie liebevoll an. „Das hat sich immer noch nicht geändert!“, ein braunhaariger Mann war hinter dem Pärchen aufgetaucht und hatte je einen Arm um die Blondine und eine um den Weißhaarigen gelegt. „Kankuro, würdest du mich liebenswürdiger weise loslassen?“, ein trügerisch freundliches Lächeln legte sich auf Temaris Lippen und sofort kam ihr Bruder ihrer 'Bitte' nach. Kankuro sah Kakashi kopfschüttelnd an: „Und ich dachte du hättest sie inzwischen erzogen.“ „Wäre das nicht deine Aufgabe als großer Bruder gewesen als sie noch jünger war?“, fragte Kakashi seinen Freund. „Hättet ihr die Güte nicht über mich zu sprechen als sei ich nicht da?“, Temari sah ihren Mann und ihren Bruder missbilligend an. „Schon gut, schon gut. Reg dich ab, Tema-chan!“, abwehrend hob Kankuro die Hände. Dann wandte er sich den Jugendlichen zu: „Hey Leute, na wie geht’s?“ Seine Blick fiel auf Sakura und Aiko. „Hi. Seid ihr neu in Konoha? Ich bin Gaaras und Temaris Bruder Kankuro.“ Er streckte seine Hand aus und die Schwestern schüttelten diese. „Haruno Sakura und Aiko. Ja, wir sind erst vor zwei Wochen wieder nach Konoha gezogen.“, erklärte Sakura. „Na dann. Herzlich Willkommen.“, Kankuro wandte sich dann Sasuke zu, der immer noch Natsuki auf dem Arm hatte: „Weißt du wo dein Bruder ist?“ Sasuke schüttelte den Kopf: „Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe sind er und Kaori im Haus verschwunden.“ „Oh, also nicht stören. Dann verschwinde ich mal wieder, da wartet eine Bar auf mich!“, er zog Kakashi hinter sich her. „Los, wir haben lange nicht mehr miteinander getrunken!“ Kopfschüttelnd sah Temari den beiden hinterher. „Männer!“ „Richtig, Temari!“ Eine ebenfalls blonde Frau tauchte hinter den Freunden auf. „Mami!“, Natsuki streckte sich in Sasukes Armen in Richtung dieser Frau, die sie auch sofort auf den Arm nahm. „Hallo alle zusammen! Ich hoffe dich es gefällt euch allen hier.“, sie sah sich in der Runde um und ihr Blick blieb, wie könnte es anders sein, an den Haruno Schwestern hängen. „Oh, ihr musst Sakura und Aiko sein, nicht wahr? Ich bin Uchiha Haruka.“ Sie reichte den Schwestern die Hand. „Hai!“, Sakura betrachtete die Blondine. Sie sollte die Mutter von Sasuke und einem noch älterem Bruder sein? Sie sah höchstens aus wie 35, eher noch jünger. Sakura nahm sich vor Ino mal danach zu fragen. Die Uchiha und Temari hatten sich inzwischen verabschiedet m die Kinder ins Bett zu bringen. Sakura hatte keine weitere Zeit irgendwelche n Grübeleien nachzugehen, denn sobald die beiden Frauen außer Sichtweite waren legte sich ein Arm um ihre Hüfte. Sasukes Stimme ertönte neben ihrem Ohr, während sein Atem über diese strich: „Möchtest du was trinken, Sakura-chan?“ Genvert seufzte Sakura. Dann wand sie sich aus den Armen des jungen Mannes und wandte sich im zu: „Uchiha Sasuke, wärst du bitte so freundlich mich nicht einfach zu umarmen? Es gibt Menschen die das als sexuelle Belästigung auffassen könnten!“ Erstaunt sah der Uchiha sie an, während auf den Gesichtern der umstehenden ein Grinsen zu sehen war. „Tja, Teme, ich glaube sie möchte nichts von dir, echt jetzt!“, Narutos Grinsen verstärkte sich nur noch als er den nun ein wenig wütenden Ausdruck auf Sasukes Gesicht sah. „Halt einfach einmal die Klappe, Baka, ja?“, Sasukes Augenbraue zuckte gefährlich, weswegen der Uzumaki sich dann doch entschied den Mund zu halten und nicht weiter auf den Korb, den der Uchiha hatte einstecken müssen, einzugehen. Soooo das wars mal wieder von mir. Ich hoffe doch es hat euch gefallen und ihr lasst mir viele Kommis da^___^ lg Suzame Kapitel 7: Little problems..... ------------------------------- Kapitel 7 Little problems.... Schlecht gelaunt machte sich Sasuke auf den Weg zur Bar. „Einen Vodka!“, während er bestellte ließ er sich auf einem der schwarzbezogen Barhocker nieder und fuhr sich mit einer Hand durch die rabenschwarzen Haare als er auf seinen Drink wartete. „Was ist denn mit dir los, Sasuke-chan?“, eine bereits leicht angeheiterte Tsunade setzte sich ihn und lehnte sich leicht vor. Unbehaglich rutschte der Schwarzhaarige daraufhin ein Stück von der Blondine weg, die ihm eindeutig zu nah auf die Pelle rückte, und versuchte seinen Blick möglichst nicht in ihren beachtlichen Ausschnitt wandern zu lassen. Auch versuchte er sich seinen Ärger über die Bezeichnung ‚Sasuke-chan’ möglichst nicht anmerken zu lassen. „Nun, Sasuke-chan, was ist los? Bist du bei jemandem abgeblitzt?“, gut gelaunt grinste Tsunade ihren Schüler an. Böse stierte dieser die Schulleiterin an, da sie einen wunden Punkt getroffen hatte und nun auch noch kräftig Salz in die offene Wunde streute, doch die Blondine bemerkte es nicht einmal, da sie gerade lauthals und mit erhobener Hand zweimal Sake bestellte. Grinsend beobachtete Sasuke die Szene und dachte daran, wie Naruto, Neji und er vor zwei Jahren den Sake Vorrat der Blondine geklaut hatten und wie Tsunade deswegen alle Schüler, die je auf irgendeiner Weise durch Streiche und ähnliches 'auffällig' geworden waren, wie sie es ausdrückte, in die Aula beordert und ihnen einen langen Vortrag über 'schändliches Verhalten', 'ihr privates Eigentum' und 'Respekt vor Älteren' gehalten hatte. Tsunade saß inzwischen richtig wieder auf Hocker und schob Sasuke eines der beiden Gläser mit Sake herüber. „Auf dein Wohl, Sasuke-chan! Und darauf, dass du und deine Freunde endlich vernünftig werdet, damit ich weniger Stress mit heulenden Mädchen und dem bald ruinierten Ruf der Schule haben werde!“, Tsunade erhob ihr Glas und prostete dem Uchiha-Sprössling fröhlich zu. Dieser schüttelte nur den Kopf, während Tsunade sich ihren Sake in die Kehle kippte und wunderte sich, wie schon so oft zuvor, dass diese Frau hatte Lehrerin und Schulleiterin werden können. Nun ja, immerhin hatten nicht Jiraya, der perverse Spanner, oder Orochimaru, der durchgeknallte Schlangenliebhaber, die Schulleitung übernommen, was wohl noch schlimmer wäre als die spiel- und Sakesüchtige Tsunade überlegte Sasuke sich. Schaudern trank er seinen Sake. Immer noch erzählte Tsunade ihm irgendetwas von den schwere und anstrengenden Pflichten und Aufgaben einer Schulleiterin, als er eine Hand auf seiner linken Schulter spürte. Der Uchiha drehte sich um und blickte seinen älteren Bruder an, der ihm leise zu flüsterte: „Was ist denn hier los, kein Erfolg bei den anderen Frauen mehr, dass du schon Zuflucht bei Tsunade suchst, Brüderchen?“ Ein Grinsen lag auf dem Gesicht des Älteren, während er seinen Blick zu Tsunade wandern ließ, die erneut dabei war Sake beim Barkeeper zu bestellen. Sasuke verzog keine Miene und knurrte nur ein: „Itachi!“ Tsunade erblickte nun den älteren der Uchiha Brüder und sagte: „Der Ältere troublemaker brothers ist wieder in Konoha! Ich bin wirklich froh, dass ihr beide nicht lange zusammen an meiner Schule wart. Ich glaube, dass hätten die meisten wohl kaum überlebt!“ Mit einem Kopfschütteln und seltsam schwankend verließ sie ihren Platz und ließ die Uchiha Brüder, wahrscheinlich um den Toiletten einen Besuch abzustatten, zurück. Mit gespielter Trauermiene und einem leidvollen Kopfschütteln sah Itachi ihr nach: „Die Alten von heute! Ein Trauerspiel!“ Dann wandte er sich mit einem gequälten Gesichtsausdruck seinem Bruder zu: „Wie ich sehe stehst du wohl immer noch auf...ältere Blondinen.“ Nachdenklich strich er sich über sein Kinn. „Obwohl mir ein Vögelchen gezwitschert hat, dass eine rosahaarige Schönheit aus London dir wohl das Köpfchen gründlich verdreht haben soll.“ Er griff sich ans Herz, oder eher dorthin wo er sein Herz ungefähr vermutete, und fuhr fort: „Und nun muss ich ertragen, wie du etwas mit Ts...“ „Halt doch endlich mal den Mund, Itachi!“, wütend unterbrach Sasuke Itachi. „Sind wir heute empfindlich? Sind die Gerüchte also wahr? Haruno Sakura hat dir, Brüderchen, einen Korb gegeben?!“, ein fröhliches und auch schadenfrohes Grinsen lag auf den Lippen Itachis. Als Sasuke keine Antwort gab, sondern nur einen weiteren Vodka hinunter kippte, tätschelte Itachi ihm den Kopf und sagte gespielt mitleidig: „Das tut mir ja wirklich Leid für dich, Brüderchen!“ „Nenn mich nicht immer Brüderchen, verdammt noch mal!“, fauchte Sasuke, stand wütend auf und stapfte davon um seinem Bruder, dem einzigen, der ihn so zur Weißglut bringen konnte, zu entkommen. Doch dieser folgte ihm auf dem Fuße und tätschelte wieder seinen schwarzhaarigen Schopf. Genervt schüttelte Sasuke die Hand ab und wandte sich dann Itachi zu: „Noch einmal für die etwas schwereren von Begriff. Lass. Mich. In. Ruhe. Kapiert?“ „Aber ich bin doch dein O-Nii-san und muss auf dich aufpassen!“, Itachi hatte einen ersten Ausdruck auf seinen Zügen, während er innerlich mit sich rang nicht laut über das wütende Gesicht seines Bruders los lachen zu müssen. Ja, Sasuke war kurz davor zu explodieren und immer wieder erschienen Bilder vor seinem inneren Auge. Bilder auf denen er Itachi erwürgte, ins Gesicht schlug und ähnliches...Die Vorstellung allein ließ ein winziges Lächeln auf seinen Lippen erscheinen. „Hörst du mir überhaupt noch zu, kleiner Bruder?“, Itachi gab Sasuke einen Schlag auf den Hinterkopf. Genervt zog der Jüngere daraufhin eine Augenbraue hoch und verdrehte die Augen, während er gegen den Drang ankämpfte seinen geliebten Bruder doch noch vor allen Leuten zu schlagen. „Teme!“, Narutos laute Stimme ließ viele der Anwesenden sich erstaunt umsehen. Der Blonde stand grinsend, mit beiden Händen winkend auf der anderen Seite der Terrasse neben Neji und Gaara, die nur genervt drein sahen und den Kopf schüttelten über ihren Freund. Sasuke stöhnte auf. Nicht auch noch Naruto, der nun auf ihn zu kam und immer noch fröhlich vor sich hin grinste. Immer diese ewig gute Laune, dachte Sasuke verzweifelt. „Was willst du, Baka?“, fragte der Schwarzhaarige als sein Freund bei ihm angekommen war. „Wir haben schon eine halbe Ewigkeit nach dir gesu..“, er wurde unglücklicherweise von dem Hyuuga neben sich unterbrochen, der sich ebenfalls an Sasuke wand: „Er hat dich gesucht!“ Dabei deutete er auf den entrüsteten Uzumaki. „Ah.“, Sasuke nickte kurz unmerklich. „Hey Itachi, auch mal wieder in Konoha?“, begrüßte Neji nun den immer noch neben Sasuke stehenden jungen Mann. „Oh ja, auf Dauer wird London echt langweilig.“, Itachi grinste in Richtung Sasuke und Naruto. „Keine kleinen Brüder, keine vernünftigen Ramen....“ Wie immer musste er sich über seinen Bruder und die Ramen-Sucht dessen besten Freundes lustig machen. „Wenn du jetzt genug geredet hast, kannst du ja auch gehen und deiner Freundin Gesellschaft leisten!“, knurrte Sasuke. „Wie der Herr befiehlt!“, Itachi grinste spöttisch und machte sich dann jedoch tatsächlich auf den Weg zu Kaori um Narutos Geplapper, dass bereits wieder eingesetzt hatte, zu entgehen. „...gesucht und wollte dir erzählen, dass Ami hier ist!“, beendete der Uzumaki seinen Bericht und sah Sasuke erwartungsvoll an, der nur genervt stöhnte. Ami hatte ihm gerade noch gefehlt. Schon seit zwei Monaten tauchte die Schwarzhaarige immer wieder auf und ging ihm auf die Nerven. Das Mädchen verstand einfach nicht, dass Schluss war. Eine zeitlang war sie amüsant gewesen, doch auf Dauer war sie dem Uchiha einfach zu anstrengend. Sasuke schüttelte den Kopf. Das war doch eigentlich Shikamarus Text. Er hatte diese Überlegung kaum abgeschlossen, als eben genannte Ami ihn auch schon umarmte. Unsanft schob er die junge Frau von sich und sagte kalt: „Lass das!“ „Aber Sasuke-kun!“, gespielt beleidigt machte sie einen Schmollmund und spielte mit einer Strähne ihres langen, schwarzen Haares herum. Sasuke musterte sie. Ami trug mal wieder ein recht knappes, rotes Kleid, dass ihre weiblichen Formen perfekt betonte und gut zu ihren schwarzen Haaren passte. Sie sah wirklich sehr gut aus, dass musste er als Mann zugeben. Warum hatte er sie noch mal abgeschossen? Ach ja, weil sie einfach zu nervig war. Da konnte auch ihr Aussehen nichts dran ändern. Ohne ein Wort drehte der Uchiha sich um und wollte gehen, als er merkte wie Ami sich sofort an seinen Arm hängte. Er schüttelte sie ab wie eine lästige Fliege und sagte mit eiskalter, emotionsloser Stimme: „Lass mich in Ruhe!“ Ami zuckte zurück, als sie den Ausdruck seiner Auge sah und den Klang seiner Stimme hörte. Auch Sakura, Aiko und Ino, die gerade Getränke holten und die kleine Szene aus der ersten Reihe beobachten konnten, waren über diesen Blick erschrocken. Ami war zwar nicht gerade das was man beliebt nennen würde bei den Mädchen, doch so einen Blick hatte sie wohl kaum verdient. „Aber..“, Ami brach ab, als sie Sasuke sie erneut anblitzte und schob beleidigt und enttäuscht die Unterlippe vor. Dann drehte sie sich schwungvoll um, warf die langen Haare gekonnt über die Schulter zurück und stöckelte auf den roten Pumps davon. Ungerührt, als ob nichts geschehen wäre, fragte Sasuke: „Was hatten wir eigentlich in Physik auf, Neji?“ „Was war das denn?“, fragte Aiko Ino leise, während sie zurück zu Tenten und Hinata liefen. Die Blondine zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Sasuke?“ Aiko winkte Hinata und Tenten zu, die einen Tisch freihielten und auf die drei Freundinnen warteten. Schnell lief sie herüber. Sakura wollte gerade beginnen sich über den Uchiha Sprössling auszulassen, als sie die Stimme ihrer Mutter vernahm. Sie schien ärgerlich zu sein, den ihre Stimme war für ihre Maßstäbe sehr laut und hatte diesen gewissen Unterton, der Sakura und Aiko hatte ihre Untaten sofort eingestehen lassen. „...st du mit noch kein Problem?“ Unbeabsichtigt lauschte Sakura den aufgebrachten Worten ihrer Mutter, die neben einem großen Mann mit halblangen, schwarzen Haaren und hellen Augen stand und dabei aufgeregt mit einem Arm herum wedelte. Ruhig antwortete er ihr daraufhin: „Sie wird es nicht erfahren. Noch nicht. Genau, wie wir es abgesprochen haben.“ Sakuras Aufmerksamkeit spannte sich an, denn nun wollte sie wissen was ihre Mutter mit diesem Mann zu bereden hatte, dass sie so aufgebracht war und was meinte er mit 'Sie wird es nicht erfahren. Noch nicht?'. Wer sollte was nicht erfahren? Der Rosahaarigen kam plötzlich ein erschreckender Gedanke. Hatte ihre Mutter... „Haruno Sakura, hörst du mir überhaupt zu?“, Ino wedelte mit ihrer Hand vor dem Gesicht der Angesprochenen herum, die daraufhin den Rest des Gespräches nicht mehr mitverfolgen konnte und ihre Aufmerksamkeit der Yamanaka zu wandte. Verwirrt fragte sie: „Wie bitte? Oh, tut mir Leid ich war abgelenkt. Was hast du nchmal gesagt?“ Ino redete unbekümmert weiter: „Nur, dass diese Schuljahr irgendwie ziemlich schnell herum geht. Man bedenke wir haben schon fast Herbstferien, okay man merkt es vom Wetter her nicht, aber das nennt man ja globale Erwärmung, nicht wahr?“ Sie lachte. Sakura und auch die anderen Mädchen, da die beiden den Tisch nun erreicht hatten und sie den letzten Satz der Blondine mitbekommen hatten, stimmten mit ein. „Ich wusste gar nicht, dass dir Phänomene wie die globale Erwärmung überhaupt bekannt sind, Ino. Tust du in Erkunde denn immer nur so, als ob du nichts könntest, oder was?“ Überrascht sahen die Mädchen den Sprecher an, der sich als Shikamaru entpuppte, der bis dahin unbemerkt, auf einem Stuhl am Nachbartisch saß und zu schlafen schien. Inos Augenbraue zuckte bereits gefährlich als der Nara träge die Uagen öffnete. „Nara Shikamaru!“, auf Inos Stirn zeigte sich eine wütende Ader und sie hatte die rechte Hand zur Faust geballt. Bevor irgendwer sie aufhalten konnte war sie schon aufgesprungen und hatte dem nun erschrockenen Shikamaru eine Kopfnuss gegeben , die sich gewaschen hatte. Verdattert und wach saß dieser nun auf seinem Stuhl und starrte die Blondine an. Sie hatte ihn noch nie geschlagen egal was er gesagt hatte. Als er das Lachen von Naruto hörte wusste er, dass seine Freunde die peinliche Szene mitbekommen hatten. „Mendokuso!“, murmelte er wobei er sich am Kopf rieb, wo Inos Schlag getroffen hatte.Er konte sich das schadenfrohe Grinsen von Sasuke, Neji und Gaara genau vorstellen. Zu seinem Erstaunen stellte er fest, dass Gaara jedoch gar nicht dabei war als er sich umdrehte. Na ja, das hatte auch einen großen Vorteil: Gaara erinnerte sich an jeden einzelnen demütigen oder peinlichen Augenblick seiner Freuden. Es schien als ob er dafür eine eigene Kammer im Gehirn hatte, die er in den denkbar schlechtesten Augenblicken immer wieder gerne durchforstete und dann auch immer mit etwas passendem wieder verließ. Für einige verlief der Abend erfolgreicher als für andere. Gaara, Kankuro, wenn er nicht beschäftigt war zu trinken und Kakashi vollzulaber, und Temari feierten eine Art kleine Geschwister-Vereinigung auch wenn Gaara es wohl niemals genannt hätte...geschweige denn, dass er wirklich zugegeben hätte, dass er seine Schwester in den vergangenen Jahren tatsächlich vermisst hatte. So das wars mal wieder von mir. Ich weiß Ita ist OOC, aber ich wollte unbedingt, dass er Sasuke „ein wenig“ ärgert *g* Das Ende des Kaps kommt irgendwie etwas plötzlich, aber um ganz ehrlich zu sein hatte ich keine Ideen mehr^__^““ Außerdem wollte ich die Party auch nicht unbedingt zu sehr in die Länge ziehen...Mit Little problems ist überigens unter anderem Ita gemeint^____^ Ich hoffe es hat euch dennoch gefallen und ihr schreibt fleißig Kommis (auch an die Schwarzleser^___^) lg und bis zum nächsten, hoffentlich schnell fertigen, Kappi Suzame Kapitel 8: Heir --------------- Hier ist endlich das neue Kapitel von Lifos. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. Kapitel 8 Heir „Oh Gott ich werde diese Klausur so was von in den Sand setzen!“, Ino fuhr sich durch die langen, blonden Haare. Manch einer würde sich wohl wundern warum es der Blondine so viel ausmachte eine schlechte Note zu bekommen, dachte man im ersten Moment, dass sie sehr oberflächlich war, doch wenn man Ino genauer kennen lernte wusste man, dass sie auf gute Noten ebenso Wert legte wie auf ihr Äußeres. „Wieso habe ich bloß in den letzten acht Physikstunden gefehlt?“ Sakura antwortete ihr nüchtern: „Na ja, weil du zuerst krank warst, dann hatten wir die Erkursion und dann mussten wir doch noch zu Tsunade-sama wegen dem Abschlussball!“ „Ich weiß! Das war doch nur eine rhetorische Frage, Saku-chan!“, stöhnte die Blondine und stütze den Kopf in ihre Hände. Beruhigend tätschelte Sakura ihrer Freundin den blonden Schopf. Plötzlich hatte die einen brillanten Einfall. Ein Grinsen schlich sich auf ihre roten Lippen und sie sagte: „Ino, ich habe eine Idee. Ich besorge dir jemandem, der mit dir für die Klausur lernt und dir das was du verpasst hast nochmal erklärt, während du schon mal anfängst zu lernen. Was sagst du?“ Sakura sah die andere abwartend an, die langsam nickte: „Ok...“ „Okay. Ich bin schon unterwegs. Bis gleich!“, unterbrach die Rosahaarige sie und sprintete aus der Tür. Ino sah ihr kopfschüttelnd, aber auch mit einem Lächeln, nach. Dann kramte sie den Rest ihrer Physik Unterlagen heraus, die noch nicht auf dem Tisch verstreut waren. „Nein! Niemals!“, er sah die Rosahaarige entsetzt an. „Och, komm schon, Shika-kun!“, sie sah ihn mit großen, grünen Augen und einem unschuldigen Gesichtsausdruck an: „Oder muss ich zu anderen Maßnahmen greifen?“ Mit einem diabolischen Grinsen trat sie näher auf ihn zu. Erschrocken trat er daraufhin zurück, bis er den Tisch in seinem Rücken spürte. Sakuras Lächeln wurde breiter: „Was sagst du? Machst du es oder soll ich allen erzählen was du so unter der Dusche treibst?“ Er starrte sie an, als sie mit ihrem angsteinflössenden Grinsen ihr Handy aus der Hosentasche holte und begann etwas abzuspielen. Mit immer größer werdendem Entsetzen erkannte er seine eigene Stimme, die fröhlich und völlig falsch „Tarzan and Jane“ von Aqua trällerte. In erstaunlich guter Qualität hörte er sich singen: My name is Tarzan, I am Jungle-Man The tree-top swinger from Jungle-land Come, Baby come, I will take you for a swing Lets go honey, I'm Tingling Tarzan is handsome, Tarzan Is strong He's really cute and his hair is long Tarzan is handsome, Tarzan is strong So listen to the Jungle Song Oo-ee-oo-ee.. I am Tarzan from Jungle You can be my friend Oo-ee-oo-ee I am Jane and I love to ride an elephant When you touch me, I feel funny I feel it too when you're touching me Come to my tree-house, to my party Yes I'll go if you carry me Tarzan is handsome, full of surprise He's really cute and his hair is nice Tarzan is handsome, Tarzan is strong So listen to the jungle song Go cheetah, get Banana Hey Monkey, get Funky Da der Orginalsong zweistimmig von einer Frau und einem Mann gesungen wurde, hatte auch der Dunkelhaarige seine Stimme an den passenden Stellen mädchenhaft verstellt. Vor Entsetzen knallte sich Shikamaru seine flache Hand gegen die Stirn und stöhnte auf. Vor Schock bekam der hoch intelligente Teenager mit dem IQ über 200 keinen vernünftigen Satz mehr zustande: „W...W...Wo?“ „Ich nehme das jetzt mal als ein Ja!,“ Sakura lachte sich innerlich über den verstörten Gesichtsausdruck Shikamarus kaputt. „Oder soll die Welt erfahren was Nara Shikamaru so völlig falsch unter der Dusche singt?“ Der Braunhaarige konnte nur nicken: „Schon okay, aber wenn ich das mache löscht du das sofort von deinem Handy, ja?“ Sakura dachte kurz nach. Es war zwar ein Verlust, wenn so etwas amüsantes verloren ging, aber nun ja. Sie zuckte kurz die Schultern: „Na schön!“ „Gut!“, erleichtert atmete Shikamaru auf und folgte dann Sakura, nachdem sie ihren 'Handel' noch per Handschlag besiegelt hatten, zu ihrem und Inos Zimmer. Ohne zu klopfen stürmte Sakura dort herein und rief freudig: „Hey Ino, ich habe dir deinen Lehrer besorgt!“ Die Blondine sah von ihre Unterlagen auf...und erstarrte. „Hi, Ino!“, Shikamaru stand hinter Sakura, die Hände in den Hosentaschen vergraben und einen gelangweilten Ausdruck im Gesicht. Entsetzt sah Ino Sakura an: „Das ist doch nicht dein ernst, oder? Du willst das ich mit dem unmotiviertestem Typen der ganzen Schule zusammen lerne? Da kann ich das auch alleine machen und schreibe die gleiche Note.“ „Ach komm schon, Ino. Shika hat doch den Ruf total schlau zu sein. Er kann dir bestimmt helfen!“, beschwichtigte Sakura ihre Freundin. „Dankeschön, könntet ihr jetzt aufhören über mich zu reden, als ob ich nicht da wäre? Ich bin ja nicht freiwillig hier, also können wir das hinter uns bringen?“, Shika seufzte. „How troublesome.“ „Na schön.“, Ino seufzte ebenfalls, was Shikamaru dazu veranlasste sich auf den Stuhl neben ihr fallen zulassen und Sakura den Raum mit einem Winken zu verlassen. Als Sakura den Flur betrat kam ihr ein lesender Sasuke entgegen. Erstaunt hob sie eine Augenbraue an und fragte ihn, als er an ihr vorbei ging: „Seit wann liest du denn so interessiert?“ Der Schwarzhaarige sah auf. ER trug seine Schuluniform, deren Hemd ein gutes Stück aufstand und einen recht guten Blick auf seinen trainierten Oberkörper frei ließ. Sich seiner Ausstrahlung, die kein weibliches Wesen völlig kalt lassen konnte, antwortete er: „Seit ich dieses Buch habe.“ Sakura starrte den Einband fassungslos an als Sasuke das Buch hoch hielt: „Du liest diese komischen Schmuddel-Heftchen?“ Der junge Mann sah sie unschuldig an: „ Ja. Kakashi hat es bei uns zu Hause liegen lassen und ich hatte gerade gar nichts zu tun.“ Sein Gesichtsausdruck veränderte sich dann plötzlich und ein anzügliches grinsen machte sich auf seinen Zügen breit. Langsam kam er auf sie zu und legte ihr schnell eine Hand auf die Hüfte: „Ich könnte mir allerdings noch was besseres vorstellen als jetzt zu lesen....“ „Danke für das Angebot, aber irgendwie habe ich heute überhaupt kein Interesse daran.“, sagte Sakura zuckersüß und schob sich an ihm vorbei. Sie lief den Flur entlang als sie sein leises Lachen hört und er sagte: „Heißt das du kommst irgendwann nochmal auf mein Angebot zurück?“ „Wer weiß.“, sagte sie, fügte dann jedoch hinzu: „Aber eher nicht, Sasu-chan.“ Sie winkte ihm noch einmal zu und verschwand dann endgültig. „Hallo, Hina.“, der blonde Chaot grinste die Hyuuga breit an als diese aus Tsunades Büro kam. Hinata stotterte daraufhin: „N-N-Naruto-kun!“ Dabei lief sie wie bekannt ziemlich rot an und sah verlegen an ihrem Schwarm vorbei. „Warum warst du denn bei O-Baa-chan?“, fragte Der Uzumaki interessiert, ihre Röte und Verlegenheit wie immer gar nicht bemerkend. „I-Ich helfe doch u-unsere Oberstufenfahrt v-vorzubereiten.“, erklärte sie ihm leise. „Ach ja, stimmt! Das ist super, echt jetzt!“, der blonde lachte und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. „I-Ich sollte jetzt l-los.“, murmelte die Schwarzhaarige. Naruto sah sie etwas enttäuscht an: „Schade, hast du den noch was vor?“ Hinata schüttelte leicht den Kopf. „Dann kannst du doch auf mich warten und wir gehen gleich noch zusammen was essen.“, schlug der Blonde vor und grinste wieder breit. „O-baa-chan wollte mir sowieso nur was geben. Geht bestimmt ganz schnell, echt jetzt!“ „Uzumaki Naruto, wenn du mich noch einmal als O-baa-chan bezeichnest, wirst du dir ganz schnell wünschen den Mund gehalten zu haben, verstanden?“, die blonde Direktorin mit der üppigen Oberweite stand in der Tür und sah zu dem Chaotenschüler auf, der sie um einige Zentimeter überragte. Verlegen grinsend kratze er sich am Kopf: „Gomen, Tsunade-sama!“ Die Blondine schnaubte: „Hyuuga-san, du kannst auf ihn warten ich möchte ihm nur etwas übergeben.“ Ihre Stimme wurde weicher als sie dies sagte: „Vielleicht wird er noch sehr erleichtert sein, wenn du gleich noch da bist.“ Damit verschwand sie im Büro und ein verwirrter Naruto folgte ihr. Hinata war nicht minder verwirrt und entschied sich tatsächlich zu warten. Naruto setzte sich der Direktorin gegenüber auf einen der Besucherstühle. Tsunade selbst nahm in ihrem Sessel platz. Sie verschränkte die Finger und lehnte sich mit den Ellenbogen auf der Tischplatte auf: „Naruto, da morgen ein 18. Geburtstag ist möchte und soll ich dir etwas aushändigen.“ Sie eine Kiste von der Größe eines Schuhkartons unter ihrem Schreibtisch hervor und stellte diese auf die Platte. Naruto sah die Frau verwirrt an und fragte dann: „Äh, was ist das denn jetzt für eine Kiste?“ „Diese Kiste beinhaltet Sachen, die deine Mutter, vor deiner Geburt extra für dich gemacht hat und Sachen, die sie dir gerne überlassen wollte.“, sagte die Schulleiterin der Konoha Elite Way und sah Naruto fest an, dessen Augen immer größer wurden. „Es wurde festgelegt, dass du diese Kiste an deinem 18. Geburtstag bekommst, deswegen gebe ich sie dir erst jetzt.“ Langsam zog Naruto die kleine, gelb-orange Kiste näher zu sich und hob den Deckel an als sie direkt vor ihm auf dem Tisch stand. Sein Blick fiel auf einen Brief, einen grünen Schmuckkarton und ein grünes Fotoalbum, dessen Vorderseite schon ein wenig abgenutzt war. Er schloss den Deckel wieder und nahm die Kiste auf seinen Schoß. „Tsunade-sama?“, die sonst so übermütig blitzenden, blauen Augen hatten einen ernsten Ausdruck angenommen. „Ja, Naruto?“, erwiderte die Blondine. „Bitte entschuldigen sie mich. Ich möchte mir gerne die Sachen meiner..Eltern ansehen.“, der Blonde murmelte den letzten Teil des Satzes nur noch. Verständnisvoll nickte Tsunade: „Natürlich. Du kannst gehen.“ Naruto erhob sich und ging zur Tür, die Kiste fest im Arm. Die Hand auf der Klinke drehte er sich noch einmal um: „Vielen Dank, Tsunade-sama.“ Dann schloss er die Tür hinter sich. Tsunade seufzte. Naruto hatte nun eine nicht gerade leichte Lektüre zu verarbeiten. „Na-Naruto-kun!“, Hinata sprang beinahe vom Boden auf, auf den sie sich gesetzt hatte. „Hinata.“, erstaunt sah Naruto das Mädchen an. Dann lächelte er sie kurz an. Sein Lächeln wirkte traurig, was der Schwarzhaarigen keineswegs entging: „W-was hast du, Naruto?“ Besorgnis lag in ihren hellblauen, fast weißen, Augen. Naruto atmete tief durch und deutete auf die Kiste in seinem Arm: „Tsunade-sama hat mir diese Kiste gegeben. Sie enthält...Sachen von...meinen Eltern.“ Hinata sah ihn erstaunt an und brachte nur ein „Oh“ zustande. „Du möchtest bestimmt lieber alleine sein, oder?“, sie wollte sich schon abwenden als Naruto sie zurückhielt. „Hinata, kannst du nicht bei mir bleiben und die Kiste mit mir zusammen ausräumen?“, seine Augen blickten sie flehend an. Langsam nickte Hinata: „Wenn du das möchtest. Natürlich.“ Dankbar sah der blonde die Hyuuga an. „Sollen wir uns in den Garten setzten?“, fragte Hinata dann als Naruto etwas verloren dastand. Es musste ihn sehr mitnehmen etwas von seinen lange verstorbenen Eltern in Händen zu halten. Hinata konnte sich vorstellen wie es ihm ging. Jedes Mal wenn sie selber etwas von ihrer Mutter fand, kam ihre Trauer um sie wieder hoch. Sanft nahm sie Naruto an der Hand und zog ihn mit sich hinaus in den Garten. Dort ließen sie sich auf einer kleinen Bank nieder, die unter einem Baum stand, der sein rotes Herbstkleid bereits langsam verlor. Naruto betrachtete die Kiste auf seinen Knien. Langsam öffnete er den Deckel erneut und legte ihn dann zur Seite. Vorsichtig hob er als erstes das Fotoalbum auf. Dieses hatte nicht viele Bilder, doch alle zeigten eine junge Frau mit langen roten Haaren und einen blonden Mann, die glücklich in die Kamera sahen wie Naruto bei einem ersten umblättern bemerkte. Auf der ersten Seite des Albums hatte jemand eine Widmung geschrieben die Naruto leise vorlas: „Für Uzumaki Kushina und Namikaze Minato. Wir wünschen euch alles Glück der Welt und hoffen ihr werdet noch lange so glücklich sein wie ihr es heute seid. In Liebe Hyuuga Kisa.“ Naruto sah Hinata fragend an als er den Namen 'Hyuuga' las. Hinata erklärte: „Hyuuga Kisa ist meine Tante. Sie lebt heute in New York.“ Naruto nickte bevor er sich das Album noch einmal ansah, dieses Mal langsamer und genauer. Es schien als ob Hinatas Tante eine Art Zeitstrahl gebastelt hatte. Auf den Bildern wurden die Personen immer ein wenig älter und es schien als ob sie sich auch immer näher kamen. Nach einer Weile legte Naruto das Album zur Seite und nahm einen Brief zur Hand, der in einem gelben Umschlag steckte und seinen Namen trug. Bedächtig öffnete er ihn und begann zu lesen: »Mein geliebter Sohn, wenn dieser Brief dich erreicht werde ich bereits in einer anderen Welt weilen, dennoch wollte dich, das du weißt wie sehr ich dich geliebt habe. Trotzdem dein Vater und ich noch sehr jung sind, wollten wir unser Leben miteinander verbringen und kurze Zeit nach dem dein Vater mir einen Heiratsantrag machte, wurden wir mit dir gesegnet. Mein größter Wunsch wäre es, zu sehen wie du heranwächst, zu sehen zu was für einem Menschen du heranwächst, für dich da zu sein, dir beim lösen deiner Probleme zur Seite zu stehen und die kleinen und großen Freuden in deinem Leben zu teilen. Doch so sollte es nicht sein. Ich bereue nichts in meinem Leben, wenn es um dich und deinen Vater geht. Minato wird gewiss ein guter Vater sein, auch wenn ich nicht mehr da bin um ihm zu helfen. Sollte es wirklich einen Himmel geben, werde ich jede Minute meines Daseins damit zubringen, über euch zu wachen und darauf zu warten euch dort, nach einem langen, erfüllten und glücklichen Leben, mit offenen Armen zu empfangen. Ich liebe dich, Naruto und wünsche dir alles Glück dieser Welt. Gib niemals die Hoffnung auf, egal wie ausweglos es zu sein scheint und egal wie traurig du auch sein magst. In Liebe deine Mutter Uzumaki Kushina« Während er den Brief las seiner Mutter las hatten sich Tränen in den Augen des Blonden gesammelt und Hinata hatte sein Hand genommen, um ihm Trost zu spenden. Alle Schüchternheit war vergessen. Die Schwarzhaarige strich beruhigend über seinen Rücken und Naruto erwiderte dankbar den Druck ihrer Hand. Vorsichtig steckte er den Brief wieder in den gelben Umschlag und legte diesen zurück in die Kiste. Er holte die grüne Schmuckkiste heraus und öffnete sie. Auf einem kleinen schwarzen Kissen lag eine Art silbernes Medaillon. Es hatte einen kleinen Wirbel auf beiden Seiten eingraviert und lief bereits schwarz an, was zeigte, dass es ich dabei um echtes Silber handelte. Naruto öffnete die kleinen Türchen de runden Gegenstandes und sah ein kleines Bild seines Vaters, der ihm entgegen lächelte. Ein Lächeln legte sich auch auf Narutos Lippen, als er daran dachte das seine Mutter dieses Medaillon wohl immer getragen hatte. Sie trug es auf sämtlichen Fotos, die er in dem Album gesehen hatte, wie ihm nun klar wurde. Vorsichtig legte er das Schmuckstück zurück und nahm den kleinen schwarzen Samtbeutel und zog die Schlaufen auf. In dem schwarzen Samt befand sich ein zierlicher, silberner Ring mit einem roten Stein besetzt. Als Gravierung im Inneren konnte Naruto lesen: »In Liebe für Kushina. 21.02.XX« „Das war wohl ihr Verlobungsring.“, vermute Hinata, die den Ring ebenfalls musterte. Naruto nickte nur, unfähig ein Wort herauszubringen. Las er die Schachtel zurück legen wollte fiel sein Blick auf ein Videoband, das bisher unter dem grünen Gegenstand verborgen gewesen war. Er hob es Heraus und las die Aufschrift: Verlobungsfeier. Der Uzumaki sah Hinata an: „Würdest du dir das noch mit mir ansehen?“ Hinata nickte still und nahm wieder die Hand ihres Chaotenfreudens und zog ihn hoch. Den Brief im letzten Teil des Kapitels hat zum größten Teil meine Schwester für mich geschrieben wofür ich ihr sehr dankbar bin. Bei dem Songtext am Anfang handelt es sich um das Lied „Tarzan und Jane“ von Aqua. Hier der Link: http://de.youtube.com/watch?v=0FGrEPDjGfo Ich freue mich auf eure Meinung dazu. Gglg Mrs-H-N Kapitel 9: Thank you -------------------- Hallo. Hier bin ich mal wieder und zwar endlich mit einem neuen Kapitel. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Ich hoffe es gefällt euch und ihr lest es trotz der ewig langen Wartezeit^^° hel Kapitel 9: Thank you Gemeinsam gingen Hinata und Naruto auf das Zimmer, das der Uzumaki sich mit Sasuke teilte, um sich das Video anzusehen, welches Naruto zusammen mit der kleinen Kiste fest im Arm hielt. Naruto öffnete die Tür und ließ Hinata eintreten. Im Zimmer herrschte Chaos, ganz so wie die Hyuuga es erwartet hatte und Naruto murmelte: „'Tschulige bitte die Unordnung!“ „Kein Problem, Naruto-kun!“, sagte sie daraufhin verständnisvoll und lächelte ihm aufmunternd zu. Es war irgendwie erschreckend den kleinen Chaoten so deprimiert zu sehen, denn sonst war er es immer der jeden in seiner Nähe wieder zum lachen brachte und seine Freunde motivierte. Naruto räumte schnell auf dem kleinen Sofa, dass im Raum stand, einige Sachen aus dem Weg und bot Hinata den Platz an. Die Schwarzhaarige setzte sich und nickte dem Blonden aufmunternd zu, da dieser unentschlossen auf die Videokassette in seinen Hände sah. Langsam, fast unsicher, ging Naruto auf den Fernseher zu und legte die Kassette ein. Er ging zurück zum Sofa und setzte sich neben Hinata. Dann drückte er 'Play'. Das Video war eine Privataufnahme, nichts professionelles. Die Szene spielte sich in einem schön eingerichteten Restaurant ab. Die Anwesenden waren alle im Alter von Narutos Eltern. Hinata erkannte ihre Tante, die neben Kushina saß und in ein Gespräch mit dieser vertieft war. Sie lachten, doch in dem Stimmgewirr war nicht viel von ihrem Gespräch zu verstehen. Dann hörte man das Klirren von Besteck an einem Glas und ein Räuspern. Die Kamera schwenkte auf einen Mann mit blonden Haaren und strahlend blauen Augen, der Naruto verblüffend ähnlich sah. Minato zog alle Aufmerksamkeit auf sich und sagte dann grinsend: „Danke für eure ungeteilte Aufmerksamkeit.“ Er tat so als ob er applaudieren würde und die anderen lachten. Dann wurde sein Blick, seine Augen ernst. Ein zärtliches Lächeln legte sich auf seine Lippen als er die rothaarige Frau betrachtet, die neben ihm saß. „Also ich weiß, das ist jetzt eigentlich unglaublich peinlich, aber ich hab die ganze Zeit auf den richtigen Zeitpunkt gewartet und glaube, das dieser jetzt gekommen ist.“, sagte er, während er niemals seinen Blick von ihr ließ. Er lächelte und kniete sich dann vor seiner Freundin hin. Sanft nahm er ihre Hand und fuhr fort: „Kushina. Ich möchte dir erst einmal sagen wie sehr ich dich liebe.“ Er hielt inne und zog eine Schachtel aus der Tasche. Er öffnete diese und hielt sie der jungen Frau hin. Deren Augen weiteten sich in Erstaunen, dann lächelte sie wieder. Ihre Aufregung war ihr deutlich anzusehen. Dann fuhr Minato fort: „Und ich möchte dich fragen, ob du meine Frau werden willst.“ Kushina nickte sprachlos und Minato steckte ihr den zierlichen, silbernen Ring mit dem roten Stein an den Ringfinger. Sie sah auf und strahlte den Mann an, dann fiel sie ihm um den Hals, während sie sagte: „Ja. Ja, das will ich.“ Im Hintergrund hörte man ihre Freunde vor Begeisterung klatschen. Nachdem Kushina und Minato ihre Umarmung und einen Kuss beendet hatten wurden sie von den anderen beglückwünscht und umarmt. Das ganze ging mehrere Minuten lang. Dann endete der Film in einem schwarz-weißen Flimmern. Naruto saß wie versteinert auf dem Sofa und starrte auf das flimmernde Bild des Fernsehers. Hinata fasste sich schneller und sah besorgt zu ihrem blonden Freund hinüber. Tränen glitzerten in seine blauen Augen und er drückte ihre Hand in einer verzweifelten Geste. Plötzlich begann er zu sprechen. Sehr leise hörte sie ihn sagen: „Ich hätte sie gerne kennen gelernt. Zeit mit ihnen verbracht. Sie sahen so glücklich aus.“ Dann fing er tatsächlich an zu weinen. Es war ein lautloses, unendlich trauriges, vielleicht auch verzweifeltes Weinen. „Oh, Naruto.“, sagt Hinata und bevor sie noch darüber nachdenken konnte umarmte sie ihn und strich durch seine strubbeligen Haare. Naruto lag in ihren Armen und sie wiegte ihn wie ein kleines Kind ganz sachte hin und her. Plötzlich ging die Zimmertür auf und Sasuke trat ein. Schnell fiel sein Blick auf die beiden Jugendlichen auf dem Sofa. Er wollte schon wieder gehen,als er Hinata erkannte. Perplex fragte er: „Hinata?“ Die Schwarzhaarige sah auf und Sasuke direkt an, was diesen den erstaunt eine Augenbraue heben ließ. Mit einem Finger zeigte sie vorsichtig auf Naruto, der sich da schon aus ihren Armen löste und das Gesicht von Sasuke abwandte. Unauffällig wischte er sich die Tränen vom Gesicht. Sasuke räusperte sich und fragte dann: „Hey Naruto, kommst du heute dann nicht zum Training?“ Der Blonde richtete sich auf und sagte: „Doch, natürlich. Ich pack schnell meine Sachen zusammen.“ Sasuke nickte und warf sich dabei seine Spottasche über die Schulter. Er drehte ich um und öffnete die Tür. Dort sagte er noch: „Wir sehen uns, Naruto, Hinata.“ Dann verschwand er. Hinata erhob sich vom Sofa und sagte, plötzlich wieder ganz die Alte: „Ähm, i-ich gehe dann wohl w-wieder.“ Verlegen blickte sie zu Boden und tippte ihre Fingerspitzen nervös gegeneinander. Ihre Wangen färbten sich wieder einmal leicht rot. Schnell wollte sie die Flucht ergreifen und das Zimmer verlassen, doch Naruto hielt sie am Handgelenk fest. Überrascht sah die Schwarzhaarige auf und dabei prompt in Narutos strahlend blaue Augen, was ihr die Röte nun endgültig in die Wangen trieb. Sie stotterte: „N-N-Naruto!“ Dieser grinste traurig: „Danke Hinata. Für alles heute.“ Überrascht nickte das Mädchen und ging dann Richtung Tür. Leise murmelte sie: „Nichts zu danken, Naruto-kun.“ Und schon war sie verschwunden. „Oh mein Gott, Ino.“, rief Sakura aus und starrte ihre Freundin perplex an. „Das hast du nicht.“ Ino sah die Rosahaarige ernst an: „Doch.“ Ein unsicheres Lächeln schlich sich auf ihre hübschen Züge. Dann musste sie sich die Ohren zu halten, da Sakura ihr um den Hals fiel und aufgeregt quietschte. Da die Freundinnen am Rande des Fußballfeldes saßen, auf dem die Mannschaft der Schule gerade ihr Training absolvierte, brachte ihnen Sakuras Gequietsche, das nicht gerade leise war, einige ungewollte Blicke ein. Sasuke kam an die Absperrung. Er hob fragend eine Augenbraue und sagte: „Was ist denn hier los? Sakura, willst du so gerne meine Aufmerksamkeit erringen?“ „Oh. Du hast mich durchschaut.“, sagte Sakura mit einem zuckersüßen Lächeln, welches der Schwarzhaarige mit einem Grinsen beantwortete. Ino zog nun ebenfalls die Augenbraue hoch und meinte: „Langsam wird dieses Geplänkel wohl zur Gewohnheit, oder? Ach ja, Sasu-chan, ich glaube dein Trainer ist wütend und möchte, dass du weiter machst. Ciao.“ Sie winkte ihm noch nach als er wieder auf den Platz joggte und wandte sich dann wieder ihrer Freundin zu. Sakura hatte sich währenddessen auf den Rücken gelegt und sah in den blauen Spätsommerhimmel. Sie hatte die Augen wegen der Sonne leicht zusammengekniffen und drehte dann den Kopf zu der Blondine und fragte: „Und wie war es überhaupt?“ Ino legte sich neben sie und meinte: „Gut.“ Dabei zuckte sie die Schultern und grinste leicht. Sakura machte ein bedeutungsvolle Miene: „Ahhh ja.“ Sie sah wieder hoch und fragte nach einer Weile: „Und seid ihr jetzt zusammen?“ Ino nickte dann erwiderte sie: „Ja.“ Sie lachte und meinte dann: „Allerdings musste ich ihn beinahe dazu zwingen.“ Sie lachte wieder: „Na ja nicht wirklich. Er war irgendwie gar nicht wie sonst.“ Sie sah glücklich aus, stellte Sakura zufrieden fest. Sie freute sich für ihre Freundin, doch sie war auch traurig, da sie Jack nun noch mehr vermisste als vorher. Es war einfach nicht das selbe E-mails zu schrieben und zu telefonieren, als wirklich mit ihm zusammen zu sein. Just look at us holding on We're still together, still going strong (You're still the one) You're still the one I run to The one that I belong to You're still the one I want for life (You're still the one) You're still the one that I love The only one I dream of You're still the one I kiss good night Sakura seufzte. Ino sah sie fragend an: „Was hast du?“ Die Rosahaarige setzte sich auf und legte den Kopf auf die Knie: „Nichts. Na ja, ich hab nur gerade an Jack gedacht.“ Ino nickte verständnisvoll und meinte: „Das tut mir Leid für dich.“ Dann sagte sie fröhlicher: „Weißt du was du brauchst? Einen Mädchenabend. Wir bestellen was zu essen, stopfen uns mit Süßigkeiten voll und schauen Filme. Ist ja sowieso Freitag, da können wir auch länger auf bleiben. Was sagst du?“ Sakura nickte zustimmend und lächelte, da Ino wohl auch nicht mehr von ihrem Plan anzubringen war und die Abwechslung ihr durchaus angebracht schien. „Okay, dann fragen wir noch Hina, Ten und Ai ob sie auch mitmachen wollen.“, plapperte Ino fröhlich vor sich hin und plante den Abend schon genau. Sakura fiel plötzlich was ein: „Ähm, Ino? Und was ist mit Shika? Möchtest du nichts mit ihm machen?“ „Ach das ist schon okay. Die Jungs haben heute Abend irgend so ein Treffen wegen dem nächsten Fußballspiel. Ich verpasse also nichts.“, winkte sie ab und lächelte. Sakura lachte: „Okay, dann bin ich ja beruhigt.“ Nach einer Weile sagte sie: „Ino?“ Als sie Blondine aufhörte zu reden und sie ansah sagte Sakura: „Dankes.“ Sie lächelten sich an. Dann meinte die Yamanaka: „Nichts zu danken. Dafür sind Freunde da.“ Es ging Sakura nun viel besser, doch ihre unterbewussten Gedanken kreisten immer noch um Jack. Kapitel 10: Ladies Night? ------------------------- Hallo^^ Endlich habe ich es geschafft ein neues Kapitel fertig zuschreiben! SORRY, dass es so ewig gedauert hat *sich entschuldigend verbeugt* Ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und würde mich wirklich über Kommentare und auch konstruktive Kritik freuen. lg Suzame Kapitel 10 Ladies Night? 9. Oktober bis zum 10. Oktober „Okay, also Tsunade hat erlaubt, dass wir alle bei Sakura und Ino im Zimmer schlafen, wenn wir leise genug sind und die anderen nicht stören.“, erklärte Aiko, die gerade zusammen mit Hinata bei der Direktorin gewesen war, um deren Einverständnis für den geplanten Abend einzuholen. Tenten, Sakura und Ino nickten zustimmend und packten dann weiterhin die Süßigkeiten und Knabbereien aus, die sie gekauft hatten. Auch einige Flaschen mit Getränken folgten und alles wurde fein säuberlich auf Sakuras Schreibtisch aufgereiht, den die Mädchen für diesen Zweck beinahe völlig leer geräumt hatten, nur die grüne Lampe, der Laptop und eine Ablage für Papiere und Hefte aller Art, standen noch auf ihren alten Plätzen. „Hey, Mädels. Was wollen wir uns eigentlich für Filme ansehen?“, fragte plötzlich Tenten, die mit einem ratlosen Blick vor einem Regal stand, auf dem sich Inos und Sakuras DVDs und CDs stapelten. Sie verstand nicht, warum Sakura sich immer und immer wieder die neusten DVDs holen musste, auch wenn sie diese schon im Kino gesehen hatte. Diese „Sammelsucht“ hatte natürlich zur Folge, dass das Regal beinahe aus allen Nähten platzte und die Auswahl an Filmen entsprechend groß war. Tenten dachte daran, dass auch Hinata eine gewisse Sucht nach Filmen hatte, allerdings hatte diese nicht alles an Filmen quer Beet, sondern war nur von dem Bollywood-Filmen besessen, wovon sie bestimmt auch schon um die dreißig oder vierzig Stück besaß. Nach einer Minute meldete sich Aiko zu Wort und meinte: „Wie wäre es mit Stolz und Vorurteil? Das ist doch auch einer deiner Lieblingsfilme, Sakura, oder?“ Sie sah ihre ältere Schwester fragend an, die daraufhin bestätigend nickte und die DVD selber aus dem Regal nahm und diese auf den Fernseher legte. So ging es noch eine Weile und schließlich einigten sich die Mädchen auf die Filme Stolz und Vorurteil, In guten wie in Schweren Tagen, was Hinatas Wunsch gewesen war, und Das wandelnde Schloss, das Aiko vorgeschlagen hatte. Tenten fragte irgendwann: „Sag mal, Hinata, hat nicht morgen Naruto Geburtstag?“ „Ja.“ Die Hyuuga nickte und wurde etwas rot um die Nasenspitze. „Hast du denn ein Geschenk für deinen Schatz?“, wollte nun auch Ino mit einem Grinsen wissen und Hinata nickte, wollte jedoch nicht weiter darauf eingehen, woraufhin Ino fort fuhr: „Na, du kannst ihm ja mal sagen, dass du ihn magst. Er freut sich bestimmt und vielleicht...“ „Ino.“, quietschte die Hyuuga und wurde endgültig tomatenrot. „Bitte, lass das. Ich werde Naruto-kun bestimmt nichts sagen.“ „Aber, Hinata.“, seufzte Ino. „So wird das nie was mit euch beiden.“ Sie schüttelte den Kopf und hob dann den Zeigefingern, während sie fort fuhr: „Es hilft nur seine Wünsche offen auszusprechen.“ Tenten hob eine Augenbraue und sagte: „Ah, ja. Also hast du deine Wünsche von ganz alleine offen ausgesprochen und deswegen bist du jetzt mit Shikamaru zusammen, stimmts?“ „Natürlich.“ Ino nickte überzeugt. Tenten sah sie streng an. „Sakura hat da nicht nachgeholfen?“ Ino grinste. „Na ja. Vielleicht ein bisschen.“ Sie sah zu Sakura, die auf dem Bett saß und das Gespräch höchst interessiert verfolgte. Dann formten ihre Lippen, immer noch grinsend, ein stummes „Thank you“. Sakura machte daraufhin nur eine wegwerfende Handbewegung. Ino richtete ihren Blick dann wieder auf Tenten. „Aber du sei mal ganz ruhig. Ich meine wie lange bist du jetzt schon in Neji verknallt?“ Nachdenklich legte die Blondine einen Finger an ihr Kinn. Als ob sie eine plötzliche Eingebung hätte, schnippte sie dann mit den Fingern und sagte: „Ach ja, stimmt, seit der achten Klasse. Und jetzt sind wir in der zwölften, dass macht dann so um die vier Jahre. Noch was zu sagen, Ten?“ Sie grinste, als sie sah, wie die Braunhaarige leicht rot wurde und nach Worten suchte. „Ich will ja nichts sagen, aber es ist wirklich interessant, was man hier so alles erfährt.“, sagte Sakura und holte somit Tenten aus der Verlegenheit etwas sagen zu müssen. „Stimmst du mir nicht zu, Aiko?“ Sie lächelte ihre Schwester an, die mit einem unguten Gefühl im Bauch nickte. „Ähm, jaah.“, sagte sie gedehnt. Plötzlich meldetet sich Hinata zu Wort. „Wisst ihr, wo wir gerade beim Thema sind. Was ist eigentlich aus deiner Gaara-Schwärmerei geworden?“, fragte sie lächelnd. Ino tippte sich erinnernd an die Stirn. „Ach ja, stimmt. Da war doch mal so was. Dann erzähl mal, Aiko-chan.“ „Da gibt es nichts zu erzählen.“, sagte die Schwarzhaarige ausweichend. * „Sasuke-teme!“ Naruto wedelte wie wild mit den Armen und der Uchiha seufzte. Als sein Freund neben ihm stand, verdrehte er die Augen. „Musst du immer so laut sein?“, fragte er genervt und steckte seine Hände in die Taschen seiner dunklen Jeans. Naruto lachte und schlug dem Schwarzhaarigen auf die Schulter, der daraufhin ganz leicht nach vorne kippte. „Aber ich wollte dir doch nur erzählen, dass Hinata-chan mir was zum Geburtstag geschenkt hat.“, verkündete der Uzumaki strahlend. Sasuke zog eine Augenbraue hoch. „Ah ja. Und was?“ Naruto zuckte ratlos die Schultern. „Keine Ahnung.“ Sasuke sweatdropte. „Was heißt hier 'Keine Ahnung'? Wie kannst du denn nicht wissen, was sie dir geschenkt hat?“, verlangte er zu wissen. Naruto sagte nüchtern: „Na, weil ich es noch gar nicht aufgemacht habe natürlich.“ Dabei sah er den Schwarzhaarigen mit einem empörten Blick an. „Schließlich habe ich erst morgen Geburtstag!“ Sasuke verspürte ganz plötzlich den dringenden Wunsch sich seine Hand ins Gesicht zu klatschen. Oder eher noch Naruto einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf zu verpassen, der ja bekanntlich das Denkvermögen erhöhen sollte, was dem blonden Chaoten wohl auch nicht schaden könnte. „Komm jetzt, Baka. Wir müssen los!“, murrte er jedoch nur und machte sich auf den Weg Richtung Gemeinschaftsraum, in dem sich die Fußballmannschaft heute Abend treffen wollte. Sogleich folgte Naruto ihm und holte auch schnell auf. Er wollte gerade wieder anfangen zu sprechen, als eine kleine, rothaarige Frau auf Sasuke zu kam. „Hey, Sasuke.“, sagte sie und warf ihm ein Lächeln zu, welches nur eines bedeuten konnte und was Naruto zu einem Augenrollen veranlasste. Musste das wirklich jedesmal aufs Neue sein? Kühl antwortete der Uchiha: „Hallo, Karin. Was willst du?“ „Die Frage ist doch eher was du willst,. Sasuke.“, gurrte sie und klimperte mit den Augen, worauf der Uchiha nur eine Augenbraue hoch zog und unwirsch sagte: „Später. Ich hab jetzt was zu tun.“ „Bist du dir sicher?“ Sie sah ihn über den Rand ihrer dickrandigen, schwarzen Brille hinweg an und er nickte und ging an ihr vorbei. Mit einem enttäuschten Blick sagte sie: „Wie du willst. Bye-bye, Sasuke.“ „Sasuke, warum musst du eigentlich immer so ein Magnet für nervige Weiber sein?“, fragte Naruto und sein Gesicht zeigte dieses Mal kein Lächeln, wie sonst. Der Uchiha sah ihn kalt an. „Halt die Klappe, Naruto. Du hast keine Ahnung.“ „So? Na und? Selbst wenn ich es nicht verstehen, darf es mich trotzdem stören, vor allem, wenn ich deswegen bei irgendwem anders im Zimmer pennen muss.“ Seine blauen Augen blitzten wütend. Sasuke sah ihn überrascht an. „Was hast du denn heute bloß?“ Erst war er so wie immer, dann fand er ihn weinend in ihrem Zimmer zusammen mit Hinata, dann war er wieder total gut drauf und fröhlich, weil eben diese ihm ein Geschenk gegeben hatte und jetzt machte er ihn wegen so einer Kleinigkeit an? „Spinnst du jetzt völlig?“ „Nein, ich hab nur keine Bock mehr auf diese ewigen Weibergeschichten!“, fuhr der Uzumaki auf und ging an seinem besten Freund vorbei in den Gemeinschaftsraum. Verwirrt folgte Sasuke ihm. * Leise schlichen die fünf Mädchen durch die dunklen Flure des Internats. Es war kurz vor Zwölf und sie hatten sich spontan überlegt, dem Jungenhaus anlässlich Narutos Geburtstag einen kleinen Besuch abzustatten. Vor der Tür mit der Nummer 9 blieben sie schließlich stehen. Auf einem kleinen, rechteckigen Schild standen die Namen „Uchiha Sasuke“ und „Uzumaki Naruto“. Leise zündeten sie die Wunderkerzen, die Tenten zufällig noch in ihrem Zimmer gehabt hatte, an. Ino kicherte. „Wenn die da jetzt alle völlig besoffen rumliegen, dann kriege ich mich aber nicht mehr ein, dass schwöre ich euch.“ Auch die anderen kicherten, als sie sich dies höchst amüsante Bild der Jungs inmitten eines Chaos aus alten Klamotten, leeren Flaschen und weißem Rauch, der über ihren Köpfen schwebte, vorstellten. „Hauptsache, die haben nicht irgendwelche Fangirls bei sich.“, sagte Sakura leise und mit einem säuerlichen Gesichtsausdruck. Zustimmend nickten die anderen. Dann sagte Ino: „So, das wars. Jetzt rein, bevor die Kerzen aus sind.“ Mit diesen Worten riss sie die Tür in ihrer ungestümen Art auf und trat ein, wobei sie und die anderen laut riefen: „Happy Birthday, Naruto!“ Erschrocken starrten fünf Augenpaare sie an, doch schnell fingen die Jungs sich wieder und Naruto stand auf, wie immer breit grinsend. „Hey. Vielen Dank.“ Nacheinander umarmte er die Mädchen stürmisch, wobei als erstes Sakura in die Arme nahm, da sie ihm am nächsten stand, dann Aiko, Tenten und Hinata, die wieder einmal knallrot wurde. Ino kam als letzte an die Reihe. Er umarmte sie und sagte dann: „Das ist ja wie in ganz alten Zeiten.“ Er grinste. „So? Ich habe dir also die letzten Jahre nie gratuliert?“, fragte die daraufhin spitz, doch durchaus liebenswürdig. Als Naruto sie wieder umarmte, sagte Shikamaru plötzlich: „Hey, Naruto, du hast zwar heute Geburtstag, aber das ist ja noch lange keine Grund, sich an die Freundin eines anderen ran zumachen.“ Der Nara grinste, als er die verstörten Blicke seiner Freunde sah und Ino ging zu ihm hinüber und setzte sich neben ihn, ebenfalls grinsend. Dann gab sie ihm einen demonstrativen Kuss und er legte seinen Arm um ihre Hüfte. Als Sakura sah, wie Naruto den Mund aufmachte, um wieder einmal irgendeinen Kommentar abzugeben, verpasste sie ihm einen leichten Stoß mit ihrem Ellenbogen in die Rippen, der seinen Mund ganz schnell wieder zuklappen ließ. Zufrieden grinste sie den Blonden an. Dann meinte sie entschuldigend: „Sorry, Naruto. Wir haben leider kein Geschenk für dich, aber ich hoffe du freust dich trotzdem, dass wir gekommen sind.“ „Klar.“ Übermotiviert nickte der Chaot und fuhr dann fort: „Wollt ihr irgendwas trinken?“ „Klar, wollen sie das.“, mischte sich nun auch Sasuke ein, der bis dahin den Mund gehalten hatte, bevor eines der Mädchen auch nur nicken konnte. Er stand auf und ging zu dem kleinen Kühlschrank, der in der Ecke stand, und nahm fünf Flaschen Bier daraus, die er den Mädchen wortlos in die Hand drückte, nachdem er sie mit seinem Feuerzeug geöffnet hatte. Sie setzten sich alle, wo sie Platz fanden, wobei Sakura wiedereinmal neben Sasuke landete, was ihr gar nicht gefiel, denn dieser legte auch sogleich seinen Arm um ihre Schulter. Einige Zeit später saßen sie alle noch immer in Sasukes und Narutos Zimmer. „Und du möchtest echt nicht mehr groß feiern, Naruto?“, wollte Neji wissen, der neben Hinata saß und einen Schluck aus seiner Flasche nahm. Der Uzumaki schüttelte den Kopf. „Ich bin dafür echt nicht in der Stimmung. Außerdem bin ich dann wieder anders als alle anderen, echt jetzt.“ Er grinste überlegen und seine Freunde sahen ihn einfach zweifelnd an. „Aber das ist ja auch egal. Ich hätte da ein viiiiiiiel spannenderes Thema.“, lenkte er ein, um das Thema zu wechseln. „Unsere tolle Stufenfahrt!“ „Wir fahren doch nach London, oder?“, fragte Sakura, die im letzten Jahr bei der Wahl des Zieles noch nicht dabei gewesen war. Hinata nickte. „Ja.“, sagte sie leise. „Und wir fahren ja auch schon in drei Wochen.“ „Und Aiko-chan kommt auch mit.“, krähte Ino, die der Schwarzhaarige, welche neben ihr saß um den Hals fiel und sie dabei fast mit ihrem Getränk bekleckerte. Leider vertrug die Blondine nicht sehr viel und hatte sich etwas überschätzt bei der Menge an Alkohol, die sie zu sich genommen hatte. „Okay, Ino. Alles ist gut.“, sagte Aiko und tätschelte ihrer Freundin den Rücken. „Würdest du mich jetzt wieder loslassen?“ Sogleich tat Ino wie ihr geheißen und murmelte verwirrt: „Tut mir sehr leid, Aiko-chan.“ Sie fuhr sich durch die langen, blonden Haare und blickte durcheinander in der Gegend herum. „Ähm, kein Problem, Ino.“, meinte Aiko. Dann wandte sie sich an Shika und murmelte: „Nimm ihr sofort den Alkohol weg.“ Shikamaru seufzte. „Mendokuso.“ Befolgte jedoch Aikos Anweisung und nahm seiner Freundin ihr Glas weg. „Ino, du hattest glaube ich echt genug.“ „Ja, doch, Shika.“ Ino nickte zustimmend. „Gibst du mir noch ein Bierchen?“ Ihre Freunde ließen völlig verzweifelt die Köpfe hängen und sweatdropten. Sakura schüttelte den Kopf. „Ino, dass ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“ Doch die Blondine nickte nur begeistert. „Doch.“ „Ich glaube, wir beiden müssen uns jetzt mal verabschieden.“, sagte Sakura und stand auf. Sie zog Ino hoch und nahm sie an der Hand. Als Aiko, Tenten und Hinata auch aufstehen wollten, winkte Sakura ab. „Bleibt ruhig noch hier.“ „Aber ich muss doch bei euch im Zimmer pennen, weil ich Tomoko und Anzu nicht aufwecken sollte, wenn ich schlafen gehe.“, sagte Aiko und stellte ihr Glas auf den Tisch. Tenten antwortete anstelle der Rosahaarigen. „Du kannst doch auch bei uns schlafen.“, meinte sie und Hinata nickte zustimmend. Aiko nickte begeistert. Sakura ging mit Ino zur Tür. „Gute Nacht alle zusammen.“ Und schon waren beide weg. Kapitel 11: First Times ----------------------- Hallo^^ Hier melde ich mich mit einem neuen Kapitel von „Life is full of surprises“ Ich habe eine andere Formation benutzt. Ihr müsst mit am besten nachher mal sagen, was euch besser gefällt. Ich persönlich finde es einfacher FFs zu lesen, wenn es kleinere Abschnitte gibt, wie in diesem Kapitel, aber es ihr eure Entscheidung^.^ Dies Kapitel wir hoffentlich allen NaruHina-Fans gefallen (und auch allen anderen^^) Beim letzten Kappi habe ich nicht so viele Rückmeldungen bekommen. Soll ich irgendwas ändern? Irgendwelche Verbesserungsvorschläge? So genug der Vorrede: Viel Spaß beim lesen^^ Rückmeldungen wären toll^^ lg Suzame Kapitel 11: First Times Oktober, 11, Sonntag „Hey, Hinata-chan!“, sagte eine ihr nur allzu bekannte Stimme. Die Hyuuga drehte sich etwas überrascht um und sah den Jungen mit den strubbeligen, blonden Haaren an. Lässig lehnte er im Türrahmen und ließ sein typisches, breites Grinsen sehen, das jeden anstecken konnte, wenn sein Besitzer es wollte. Ein allen bekannter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen, als sie sich zu ihm umdrehte und ihn ansah. „Hallo, Naruto!“, sagte sie mit leiser Stimme, wie immer. 'Warum bin ich bloß so schüchtern. So wird Naruto mich doch niemals weiter beachten', dachte Hinata in diesem Moment etwas verzweifelt. Interessiert beobachtete Naruto, wie sie begann ihre Fingerkuppen verlegen aneinander zu tippen, während sie anscheinend nachdachte, was sie sagen sollte. „Naruto. Du bist so blind.“ Sasuke sah ihn etwas genervt an. Wie konnte ein einzelner Mensch bitteschön nur so blind sein, nicht zu erkennen, dass Hinata Rettungslos in ihn verknallt war? Und das schon seit Jahren. Der Uchiha führte aus, als Naruto ihn immer noch verwirrt ansah. „Hast du es immer noch nicht geschnallt? Selbst Neji hat es inzwischen kapiert und auch fast schon akzeptiert, dass Hinata in dich verliebt ist. Und der meint doch bis heute, dass sein Cousinchen noch mit Barbies spielt.“ „Wie? Aber woher wollt ihr das denn alle wissen?“, fragte der Blonde nun endgültig und total verwirrt. Ihm war noch nie irgendetwas aufgefallen, was darauf hindeuten könnte, dass Hinata-chan ihm mehr als nur rein freundschaftliche Gefühle entgegen brachte. Hinata war doch zu jedem genauso nett, wie zu ihm! Anscheinend hatte Sasuke ja doch Recht mit seinen Beobachtungen, die er ihm in ihrem Gespräch am Vortag lang und breit hatte erklären müssen. Hinata machte diese seltsame Finger-Aneinander-Tipp-Sache und das ohne ersichtlichen Grund rot werden wirklich meistens, wenn er in der Nähe war. „W-was kann ich für dich tun, Naruto?“, fragte Hinata schüchtern nach dem Grund seines Erscheinens und Naruto trat weiter ins Zimmer. Dabei lächelte er und sagte: „Ich wollte mich für dein Geschenk bedanken. Es gefällt mir sehr gut. Ich wusste gar nicht mehr, wie lange wir schon alle zusammen zur Schule gehen.“ Er lachte und rieb sich vergnügt den Hinterkopf. Hinata erwiderte sein Lächeln schüchtern und erwiderte: „K-kein Problem, Naruto. E-es freut mich, dass es dir gefällt.“ „Das tut es.“, sagte der Uzumaki und kam noch einige Schritte näher. „Aber darf ich mir noch etwas von dir wünschen?“, fragte er und sah sie plötzlich ernst an. „Es ist ein ganz spezieller Wunsch, weißt du.“ Unruhig vor Nervosität rutschte Hinata etwas auf ihrem Stuhl herum. Was wollte er denn noch von ihr haben? Schließlich nickte sie jedoch zustimmend. „N-natürlich, Naruto.“ Sogleich ging der Blonde auch noch den letzten Schritt auf sie zu und bevor sie wusste, wie ihr geschah hatte er seine Lippen auch schon auf ihre gelegt und küsste sie zuerst zaghaft, dann mutiger. Erschrocken saß Hinata erst ganz still da und starrte Naruto an, der seine Augen geschlossen hatte und seine Handflächen auf ihre Wangen gelegt hatte. Die Hyuuga fasste sich jedoch und plötzlich, von sich selber überrascht, legte sie ihm ihre Arme um den Hals und erwiderte den Kuss. Solange hatte sie davon geträumt und endlich war es Wirklichkeit geworden. Sie hatte schon immer geglaubt, dass Träume in Erfüllung gingen und Wunder geschahen. Das war ihre ganz persönliche Bestätigung. Schließlich lösten sie sich voneinander und Hinata lächelte Naruto an. Leise sagte sie: „Danke.“ Wobei unausgesprochen blieb, dass sie ihm dafür dankte, dass er es endlich gemerkt hatte und den ersten Schritt getan hatte, um ihren Traum wahr werden zu lassen, da sie selber viel zu schüchtern gewesen wäre, es ihm jemals zu sagen. „Aber das war doch mein Geschenk. Ich muss mich eigentlich bedanken.“ Naruto grinste sie wieder fröhlich an. „Also danke.“ Er nahm eine Strähne ihres schwarzen Haares, die aus dem Zopf hing, und strich über die seidigen Haare. Mit einem erwartungsvoll Blick fragte er: „Heißt das jetzt, dass ich so ein schönes Geschenk ab jetzt jedes Jahr von dir bekomme, so wie heute?“ Unsicher nickte Hinata. „Wenn du möchtest.“ Naruto setzte wieder seine ernste Miene auf, die er in letzter Zeit häufiger zur Schau trug. Seine einfache Antwort war „Ja.“, während er ihr fest in die hellblauen Augen sah. Er gab ihr einen weiteren Kuss auf die Lippen und richtete sich dann auf. „Ich muss jetzt gehen, weil wir doch gleich ein Spiel haben.“, sagte er. Er sah sie fragend an. „Möchtest du mitkommen? Ich könnte ein bisschen Unterstützung von der Tribüne aus gut gebrauchen.“ Er grinste sie wieder an und Hinata konnte nur nicken. „Super, echt jetzt.“ Er nahm ihre Hand und zog sie stürmisch hoch. „Komm, wir gehen auch noch die anderen fragen. Vielleicht möchten Saku, Ten und Aiko auch mit. Was meinst du?“ Noch während er sprach, klopfte er auch schon an Ino und Sakuras Zimmertür, die neben der Tür zu Hinatas und Tentens Zimmer lag. Von drinnen hörte man Sakura sagen: „Herein.“ Das gemurmelte „Es sei denn ihr heißt Sasuke Uchiha.“ hörte allerdings nur Aiko, die auf dem Bett ihrer Schwester saß und ihren neusten Manga las. „Aber, Nee-chan, sei nicht so ungerecht ihm gegenüber.“, kicherte sie und schob sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Das amüsierte in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Es war einfach zu köstlich, sich über die Situation von Sakura und Sasuke lustig zu machen. Und als kleine Schwester war Aiko so ziemlich mit als Einzige dazu berichtigt, ohne gleich Gefahr zu laufen von Sakura gelyncht zu werden. Sakura warf ihr dennoch einen giftigen Blick aus ihren grünen Augen zu, worüber Aiko nur gelassen hinweg sah. Schließlich kannte sie diese Blicke schon seit zu vielen Jahren, um nicht dagegen abgehärtet zu sein. Gemütlich nahm sie ein Stück der Schokolade, die ursprünglich versteckt in Sakuras Schreibtisch versteckt gelegen hatte, während Naruto ins Zimmer stürmte, Hinata hinter sich herziehend. „Hallo, Saku-chan! Hallo, Aiko.“, rief er übermotiviert und fuhr auch sogleich fort: „Wollt ihr auch mit zum Spiel kommen? Wird bestimmt super, echt jetzt.“ Sakura zog eine Augenbraue hoch und Aiko tat es ihr gleich, nachdem sie von ihrer Lektüre aufgeblickt hatte und, als sie sahen, dass Naruto Hinatas Hand hielt. Ablenkend sagte Hinata: „J-jetzt seht ihr wirklich mal aus wie Schwestern. Der Gesichtsausdruck ist haargenau der gleiche.“ Sie kicherte leise. „So?“, meinte Sakura und lächelte gelassen. „Also ich komme mit zum Spiel. Ai?“ Die Jüngere nickte. Ihr Blick war noch immer auf Naruto und Hinata gerichtet. Sakura konnte es in ihrem Kopf fast schon rattern hören. Hinata würde gleich keine ruhige Sekunde mehr haben, bis sie alles haarklein erzählt hätte, dass wusste Sakura. Die Hyuuga tat ihr jetzt schon leid, denn Aiko konnte, wenn sie wollte ziemlich nervig werden. „Ich komme natürlich auch mit.“, sagte Aiko und legte ihren Manga und die Schokolade zur Seite. Sie sprang auf und zog sich ihre Chucks an, die vor dem Bett standen. An der Tür warteten Sakura, Hinata und Naruto auf sie. Sakura hielt ihr ihre violette Jacke hin und Aiko nahm sie dankend entgegen. Dann machten sie sich alle auf in Richtung Sportplätze. Auf dem Weg dorthin sammelten sie noch Tenten ein, die gerade auf dem Weg in ihr Zimmer war und sich nicht lange bitten ließ mit zum Spiel zukommen. „Und meinst du ihr gewinnt heute?“, fragte sie Naruto auch sofort. Der warf sich in die Brust und verkündete lautstark und von sich und seinem Team felsenfest überzeugt: „Na klar.“ Die Braunhaarige grinste. „Wenn das so ist, solltest du dich etwas beeilen, weil das Spiel sonst ohne dich anfangen könnte.“ Naruto sah auf die Uhr und rief dann aus: „Verdammt.“ Dann lief er auch schon den Gang so schnell er konnte entlang. Kurz drehte er sich noch einmal um und brüllte: „Bis nachher!“ „Der Kerl ist manchmal so ein Baka.“ Sakura lachte. Dann sah sie Hinata an, die neben ihr herlief. „Aber er ist süß, oder, Hinata?“ Die Hyuuga wurde auf Kommando rot. „Ä-ähm...“ „Weißt du, Hina. Du kannst auch sofort alles erzählen. Oder ich muss es aus dir raus kitzeln.“, sagte Aiko und sah die Hyuuga herausfordernd an. Überlegend tippte sie sich am Kinn. „Bei letzterem werde ich mir auf jeden Fall Ino zur Unterstützung holen.“ Sie grinste und lief rückwärts vor ihrer Freundin her. „Ähm.“ Hinata stockte kurz. Dann sprudelte sie schnell heraus: „Er hat mich vorhin geküsst.“ Sie senkte den Kopf. „Jetzt echt?“ Ihre Freundinnen sahen sie erst ziemlich erstaunt an, dann lächelten sie zufrieden. Tenten meinte einfach: „Das wurde ja langsam mal Zeit mit euch beiden.“ Dann setzte sie ihren weg unbeirrt fort. „Kommt Mädels, wir müssen uns einen guten Platz ergattern.“ Aiko, Sakura und Hinata folgten ihr, wobei letztere ziemlich froh war, dass ihre Freundinnen nicht mehr weiter auf Naruto und sie eingingen. Am Fußballfeld angekommen hörten die Mädchen schon vom weiten Ino, die ihnen zu rief: „Hey, Saku, Teni, Ai, Hina. Hier her. Kommt hier her.“ Dabei winkte sie aufgeregt mit den Armen, um die Vier auf sich aufmerksam zu machen, die sich auch sogleich zu ihr durch die Zuschauerreihen kämpften. „Kann mir irgendwer verraten, warum Fußball so bliebt ist?“, seufzte Aiko, als sie endlich bei Ino waren. Ino deutet aufs Feld, dass gerade von den Mannschaften betreten wurde. „Na, weil die alle mitspielen.“ Sie deutet auf die Mannschaft ihrer Schule, in der Sasuke, Neji, Naruto und Gaara spielten. Außer den vier spielten auch noch Kiba Inuzuka, Konohamaru Sarutobi, Rock Lee und einige jüngere Jungen, die keiner der Mädchen direkt beim Namen kannte im Team. „Na schön. Ich ziehe die Frage zurück.“, murrte Aiko und warf einen Blick auf Gaara, der neben Neji stand und sich mit diesem kurz unterhielt. Interessiert beugte Ino sich zu ihr rüber und sagte: „Na, wen beobachten wir heute?“ Sie versuchte herauszufinden, wen die Schwarzhaarige bis vorhin angesehen hatte, doch dies erwies sich als unmöglich, da die Jungs unten auf dem Feld relativ dicht beieinander standen. Aiko zog es vor Ino nicht die Wahrheit zusagen, also meinte sie leise: „Niemanden.“ Die Blondine nahm ihr dies nicht ab, wurde jedoch abgelenkt, als sie Shikamaru entdeckte, der mit dem Trainer Asuma Sarutobi auf der Ersatzbank platz nahm. „Ino, wenn du jetzt los schreist, dann bist du so gut wie tot.“, sagte Tenten, die die Blondine zu gut kannte, um ihren Plan Shikamaru auf sich aufmerksam zu machen, nicht sofort zu durchschauen. Ino zog einen Schmollmund. „Och man, Teni, du bist so eine Spielverderberin. Ich wollte doch auch nicht so was rufen wie „Hey, Shika, ich will ein Kind von dir.“ oder so.“ Tenten zog eine Augenbraue hoch und wollte schon zu einer Antwort ansetzten, als der Spielbeginn durch einen schrilles Pfeifen eingeläutet wurde. Das Spiel stellte sich als ziemlich langweilig heraus. Die Konoha Rookies, die Mannschaft der Konoha Elite Way, ging sogleich in Führung, was sich auch während des Spiels nicht sehr viel veränderte. Ino kreischte sich die Seele aus dem Leib, wobei ein Großteil weniger Anfeuerung und Aufbau der Jungs, als vielmehr ironische Aussagen über sie waren, wie „Los, Sasuke, du kannst das. Glaub endlich an dich.“. „Ah, das ist wie in alten Zeiten, Ino.“, sagte Sakura. „Ganz wie in der Grundschule.“ Sie grinste frech, als Ino ihr, für eine Sekunde beleidigt, die Zunge raus streckte, dann jedoch sogleich in ihrer Beschäftigung fort fuhr. Schließlich hatte sie nicht immer die Gelegenheit, die genervten, wenn nicht teilweise sogar peinlich berührten Gesichter von Neji, Sasuke, Naruto und Gaara in all ihrer Pracht zu bewundern. Außerdem: Ihr Publikum liebte sie. Immerhin wurden ihre Ausrufe von Pfiffen und Gelächter begleitet. * „Ino, musst du immer so einen Lärm machen?“, fragte Shikamaru, als die Freunde sich nach dem Spiel vor der Umkleide trafen. „Wirklich. Das war voll peinlich, echt jetzt.“, stimmte Naruto zu, der sich seine Sporttasche über die Schulter schwang. Ino zuckte nur die Schultern und grinste. „Selbst schuld. Das Spiel war halt so langweilig. Die sind doch alle nur wegen mir geblieben.“ Sasuke zog eine Augenbraue hoch. „So?“ Die Blondine nickte und Sakura beschloss ihr beizustehen. „Sicher. Ino hat immer Recht...na ja fast immer.“ Sie tätschelte Ino den Arm und sah Sasuke herausfordernd an. „Dann sollten wir uns vielleicht bei Ino bedanken.“, sagte er gelassen und erntete nur verständnislose Blicke. „Wie wäre es, wenn wir in London alle zusammen ausgehen.“ Er grinste etwas anzüglich. Bevor irgendwer protestieren konnte, sagte Ino: „Und du spendierst mir einen Drink meiner Wahl. Außerdem geht jede von uns mit einem von euch dahin. Damit sind wir dann quitt.“ Sie grinste. In ihrem Kopf begann sie bereits einen Plan auszuarbeiten, wie sie Neji und Tenten endlich erfolgreich verkuppeln könnte. Sasuke nickte zustimmend. „Okay.“ Munter plapperte Ino daraufhin weiter: „Also gut, Shika geht natürlich mit mir, Naruto mit Hinata, Neji mit Teni, Aiko mit Gaara und...sorry, Saku-chan, aber du musst leider mit Sasuke gehen.“ „Kannst du uns alle vielleicht erst fragen, bevor du über unseren Kopf hinweg Entscheidungen triffst?“, sagte plötzlich Gaara, der wenig von der ganzen Sache angetan war, grimmig. Er warf einen wütenden Blick zu Sasuke. „Das gilt auch für dich Sasuke.“ „Mach dir nichts daraus, Gaara.“, meinte Aiko und sah zu Boden. „Ich werde wohl sowieso nicht da sein. Schließlich sind wir nicht in der selben Klasse. Bestimmt werden wir uns in London alle kaum sehen. So wie das immer ist, wenn zwei Klassen in die gleiche Stadt fahren.“ Überrascht sah der Rothaarige die Jüngere an. Irgendwie hatte er noch nie zuvor mit ihr geredet. Jedenfalls nicht direkt. Er nickte, sagte aber nichts weiter. Irgendwie wirkte die Stimmung nach diesem kurzen Dialog etwas gedrückt, weshalb Aiko sagte: „I-ich muss noch eine Hausaufgabe für morgen machen. Wir sehen uns. Bye.“ Sie steckte ihre Hände in die Taschen ihrer Kapuzenjacke und ging zum Mädchenhaus. Die anderen sahen ihr nach. Sakura entschied sich schließlich ihr zu folgen. „Ich geh dann auch mal.“ Sie lief ihrer Schwester nach und holte sie ein. Dabei harkte sie sich auch sogleich unter. „Super gemacht, Gaara.“ War Inos einziger Kommentar, bevor sie Shikamarus Hand nahm und ihn mit sich zog. „Was hab ich denn getan?“, fragte Gaara und die anderen zuckten irritiert die Schultern. Hinata dachte sich zwar ihren Teil, doch sie sagte nichts. * Als Sakura Aiko eingeholte hatte, ging sie erst schweigend neben ihr her, dann fragte sie: „Hast du wirklich noch Hausaufgaben?“ „Ja. Allerdings erst für die achte Stunde und davor habe ich noch drei Freistunden.“, sagte die Schwarzhaarige bedrückt. Sie sah ihre Schwester offen an. Inzwischen waren sie schon im Flur angekommen, auf dem die Zimmer der älteren Schülerinnen lagen. „Komm. Du hast meine Schokolade vor dem Spiel noch nicht ganz aufgegessen.“, sagte Sakura und schenkte der Jüngeren ein aufmunterndes Lächeln. Diese erwiderte es. „Allerdings ist der Preis ein kleines Gespräch. Du musst auch nichts sagen. Ich frage nur, ja?“, meinte Sakura, denn sie wusste, wie schwer es ihrer Schwester fiel von sich aus mit jemandem zu reden, wenn sie Kummer oder ein Problem hatte, doch gab man ihr den richtigen Anstoß war das auch das nicht mehr problematisch. Sakura öffnete die Tür zu ihrem Zimmer und legte sich gemütlich aufs Bett, nachdem sie ihre Schuhe ausgezogen hatte und ihre Jacke auf ihren Schreibtischstuhl geschmissen hatte. Aiko tat es ihr gleich, während Sakura die Schokolade aus ihrem Papier nahm und Aiko ein Stück hinhielt. Sie nahm selbst ein Stück und begann zu essen. Es war zu ihrem Ritual geworden. Immer wenn sie reden wollten, legten sie sich zusammen aufs Bett und aßen Schokolade. Nach einer Weile, begann Sakura schließlich zu sprechen. „Das was Gaara gesagt hat hat dich ziemlich verletzt, nicht wahr?“ Sie drehte den Kopf zur Seite und Aiko nickte stumm, während sie zur Decke sah. „Okay, dann vermute ich, dass du denkst, dass er dich nicht mag, weil er sich so gegen diesen Ausflug, oder wie auch immer man das nennen soll, gesträubt hat, oder?“, forschte Sakura weiter, um ihre Theorie endgültig bestätigt zu sehen. Wieder nickte Aiko, doch dieses Mal sah Sakura deutlich die Schluckbewegung an ihrem Hals. Als ob sie versuchte nicht zu weinen. Sakura setzte sich auf und sah ihrer Schwester ins Gesicht. „Hat dich wohl ziemlich erwischt, hm? Du bist total in Gaara verknallt, würde ich sagen.“ Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen und sie strich der Jüngeren liebevoll übers Haar. Dieses Mal brauchte sie das bestätigende Nicken nicht. Sie konnte in Aikos Augen lesen, dass sie genau richtig lag. Sakura überlegte kurz was sie jetzt sagen sollte. Sie wollte ihre Schwester trösten, ihr aber auch keine falschen Hoffnungen bezüglich Gaara machen. „Weißt du, Ai, nimm dir das, was er heute gesagt hat nicht zu sehr zu Herzen. Er kennt dich doch überhaupt nicht und ist sowieso immer irgendwie mürrisch, wie du bestimmt weißt.“ Sie hielt kurz inne. „Versuch doch ihn besser kennen zu lernen, zeig ihm wer du bist. Und wenn er dich dann immer noch nicht mag, hat er dich gar nicht verdient.“ Sie legte sich wieder hin und nahm ihre Schwester in den Arm. „Und wenn das so ist, gibt dir das Leben irgendwann eine neue Chance. Du musst sie nur erkennen und annehmen.“ Sie schwieg. Es war alles gesagt. „Weißt du was, Saku?“ Sie sah ihre Schwester nach einer Weile an. Ihre Augen wirkten immer noch etwas wässerig, doch keine Träne verließ ihr Auge. Sakura sah sie aufmerksam an und fragte dann: „Was denn?“ „Du kennst mich viel zu gut.“ Sie lächelte schwach. Sie nahm Sakuras Hand und drückte sie kurz. „Danke, Nee-chan.“ Kapitel 12: London, we're coming! --------------------------------- Es tut mir so unendlich leid, dass es so ewig lange gedauert hat, aber ich war/bin wirklich im Stress wegen Schule und weil ich nebenbei noch arbeite. Außerdem hatte ich zeitweise einfach nicht mehr so großes Interesse am Naruto-Fandom... Na ja...Ich hoffe es liest trotzdem noch irgendwer und freue mich wie immer auf eure Kommis! Wenn sich einer wundert, ich bin gerade dabei Aiko ein wenig, sagen wir, „umzustrukturieren“, weil mir mein alter Chara nicht mehr so ganz gefällt... Jetzt aber genug gelabert und viel Spaß mit dem neuen Kapitel!!! . . . . . Was bisher geschah: Dieses Mal brauchte sie das bestätigende Nicken nicht. Sie konnte in Aikos Augen lesen, dass sie genau richtig lag. Sakura überlegte kurz, was sie jetzt sagen sollte. Sie wollte ihre Schwester trösten, ihr aber auch keine falschen Hoffnungen bezüglich Gaara machen. „Weißt du, Ai, nimm dir das, was er heute gesagt hat nicht zu sehr zu Herzen. Er kennt dich doch überhaupt nicht und ist sowieso immer irgendwie mürrisch, wie du bestimmt weißt.“ Sie hielt kurz inne. „Versuch doch ihn besser kennen zu lernen, zeig ihm wer du bist. Und wenn er dich dann immer noch nicht mag, hat er dich gar nicht verdient.“ Sie legte sich wieder hin und nahm ihre Schwester in den Arm. „Und wenn das so ist, gibt dir das Leben irgendwann eine neue Chance. Du musst sie nur erkennen und annehmen.“ Sie schwieg. Es war alles gesagt. „Weißt du was, Saku?“ Sie sah ihre Schwester nach einer Weile an. Ihre Augen wirkten immer noch etwas wässerig, doch keine Träne verließ ihr Auge. Sakura sah sie aufmerksam an und fragte dann: „Was denn?“ „Du kennst mich viel zu gut.“ Sie lächelte schwach. Dann nahm sie Sakuras Hand und drückte sie kurz. „Danke, Nee-chan.“ Kapitel 12: London, we're coming! 3 Wochen später „Schnell, schnell“, rief Kurenai Yuuhi, denn sie waren spät dran. „Beeilt euch bitte!“ Der Flug ging schon bald und dank des starken Verkehrs an einer Unfallstelle in der Nähe der Konoha Elite Way, blieben den Klassen nun nur noch um die zehn Minuten ihr Gate zu erreichen. Kurenai war nicht umsonst gestresst. Immerhin musste sie nun zwei ganze Jahrgängen beziehungsweise zwei größere Klassen zusammen mit dem übermotivierten Sportlehrer Maito Gai, der jedoch in diesem Fall keine große Hilfe war, und einem schlecht gelaunten Orochimaru betreuen. Im Grunde hätte sie auch alleine fahren können, das hätte keinen allzu großen Unterschied mehr gemacht. Es war ein Pech, dass Anko Mitarashi, die resolute Mathematiklehrerin, krank geworden war und so nicht an der Fahrt teilnehmen konnte. Kurenai seufzte, als sie das Gate doch tatsächlich noch pünktlich erreichten und sie der jungen Frau am Schalter letztendlich die Tickets für sich und ihre Kollegen übergab. Den Schülern hatte sie deren eigene Flugscheine schon im Bus in die Hand gedrückt, damit einer nach dem anderen ins Flugzeug gehen konnte ohne sich lange damit aufzuhalten, dass ihre Lehrerin das passende mit Namen versehene Ticket noch suchen und aushändigen musste. Genau diese Schüler gingen nun ganz entgegen ihrer lieber an den Tag gelegten Art, ganz brav nacheinander durch die Absperrung und dann weiter auf den Durchgang zu, der die wartenden Boeing 737 mit dem Flughafen verband. „Ich freue mich so auf London“, rief Ino und fuhr dann sogleich aufgeregt fort: „Dann können wir shoppen soviel wir nur wollen und uns die angesagtesten Klamotten gleich vor Ort aussuchen.“ Ihre Augen glitzerten und sie seufzte verzückt auf. Shikamaru, der neben ihr her ging zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe. „Du meinst wohl eher shoppen bis wir alle umfallen. Und zwar vor Überanstrengung“, gab er unbehaglich von sich, ahnte er schon, was ihn erwarten würde. Ino wandte sich demonstrativ an Sakura und meinte spitz: „Männer sind solche Babys.“ Diese lachte leise und schüttelte den Kopf. „Ino, diesmal hat er aber vielleicht sogar Recht.“ „Wer bist du? Ich dachte du wärst meine Freundin!“, warf Ino der Rosahaarigen empört vor, die daraufhin nur wieder lachen musste. Ino verschränkte beleidigt die Arme. „Niemand hier nimmt mich und mein Bedürfnis nach Klamotten ernst.“ „Woran das wohl liegt?“, mischte sich nun auch Naruto ein. Er hatte Hinata einen Arm um die Schulter gelegt und diese kicherte leise. Dann sagte sie: „Bestimmt liegt es daran, dass eigentlich keiner so viele Klamotten braucht, wie du.“ „Hinata-chan.“ Ino sah die Schwarzhaarige mit einer Mischung aus Entsetzen und Empörung in den blauen Augen an. „Das von dir. Das hätte ich niemals erwartet.“ „Leute wollt ihr aufhören euch wie im Kindergarten zu benehmen und endlich weiter gehen?“, fragte Gaara und rückte am Trageriemen seiner Tasche herum, damit dieser nicht mehr drückte. Dann schob er sich an seinen Freunden vorbei und betrat die Boeing. Er zog seine Bordkarte wieder aus seiner Jackentasche und begann seinen Platz zu suchen. Er fand den Sitz schnell und ließ sich darauf nieder. Seine Tasche ließ er vor sich zu Boden gleiten und beobachtete dann für einen Moment wie seine Klassenkameraden, die noch eifrig dabei waren ihre Plätze zu suchen und Verwirrung im Flugzeug zu stiften, auf den engen Gängen herum wuselten. In der Sitzrehe rechts neben ihm ließen sich dann Ino mit Shikamaru und Sakura nieder, während Naruto, Sasuke und Hinata eine Reihe dahinter ihren Platz fanden. Tenten und Neji hingegen saßen auf den beiden Plätzen hinter ihm und diskutierten gerade die Ergebnisse, die sie einer Zeitung in Tentens Händen entnahmen, der Volleyball-Saison. Gaara wandte sich wieder ab und sah aus dem Fenster. Der Asphalt der Landebahn glänzte silbern vom Regen und die Tropfen liefen an der Fensterscheibe herunter. Jetzt waren sie noch nicht mal in England und schon regnete es. „Lässt du mich bitte vorbei?“ Erstaunt drehte der Sabakuno sich um. Er blickte auf und erkannte Sakuras Schwester, die ihn erwartungsvoll ansah. In ihren schwarzen Haaren glitzerten noch vereinzelte Regentropfen und leise klingelten die Glöckchen an ihrer Tasche, als sie sich anders hinstellte. Wortlos stand er auf und sie setze sich auf den Platz am Fenster. Aiko ließ ihre Tasche ebenfalls, wie Gaara zuvor, vor sich auf den Boden gleiten und machte sich dann daran ihre Jacke auszuziehen. Sie zupfte an ihrer Kapuzenjacke, welche sie darunter trug. „Na toll. Jetzt sitze ich ausgerechnet neben Gaara“, dachte das Mädchen und vermied es auch nur ansatzweise in die Richtung des Rothaarigen zu sehen. Umständlich durchsuchte sie die Taschen ihrer Jacke nach ihrem MP3-Player und überlegte dann, was sie mit ebendieser Jacke jetzt machen sollte. Immerhin konnte sie schlecht den ganzen Flug über auf ihrem Schoß liegen. Das würde ziemlich nervig sein und unter Umständen warm. Lautlos seufzte Aiko, während sie aufstand und sagte: „Ich möchte meine Jacke oben in die Balge legen. Würdest du mich bitte nochmal vorbei lassen?“ Abwartend stand sie da und dachte schon Gaara würde jetzt „Nein“ sagen, als er stumm nickte und auf stand, um sie vorbei zulassen. Interessiert musterte er seine Sitznachbarin, während sie ihre Jacke wegräumte. Sie trug einen relativ kurzen rot karierten Rock und eine schwarze Kapuzenjacke, dazu Kniestrümpfe und Boots. Der Anblick gefiel Gaara. Sie sah anders aus, als die meisten anderen Mädchen an der Schule und wirkte auch so, aber genau konnte er es nicht in Worte fassen, was er dachte. Sein Blick glitt noch einmal zu ihrem Gesicht. Die Augen waren dunkel geschminkt und ihre Haare zu einem langen, locker geflochtenen Zopf über ihrem Rücken gebunden, was wieder den Eindruck von einem braven Schulmädchen entstehen ließ. „Irgendwie bedauerlich“, dachte der Sabakuno und ließ Aiko währenddessen erneut vorbei, damit sie sich wieder setzen konnte. Seit er sie an dem Abend nach dem Fußballspiel zum ersten Mal hatte sprechen hören, ging sie ihm nicht mehr völlig aus dem Kopf. Immer wieder ertappte er sich dabei, wie er sich fragte, was sie für ein Mädchen war. Auch jetzt fragte er sich dies. Interessiert beobachtete er aus den Augenwinkeln, wie sie ein violettes Notizbuch aus ihrer Umhängetasche hervorholte und eine durch ein pinkes Lesezeichen gekennzeichnete Seite aufschlug. In einer kleinen, leicht krakeligen Handschrift verteilten sich Notizen über die Seite. Neugierig versuchte Gaara die kleinen Textabschnitte zu entziffern. Soweit er es beurteilen konnte, vermutete er, dass es sich dabei um Songtexte handelte, die sie geschrieben hatte. Did I ever tell you, how you live in me? Every waking moment, even in my dreams? And if all this talk is crazy, and you don't know what I mean, does it really matter, just as long as I believe? Ein Zweiter stand direkt darunter, war jedoch einmal fein säuberlich durchgestrichen worden, als ob der Entwurf ihr nicht mehr gefallen hätte, nachdem sie ihn aufgeschrieben hatte. Cause I'm better off without you I'll remember to forget you one day I'll remember to forget you some day And there will be a life after loving you And I'll get over it Though I will be alone, here all on my own But still I wanted you to know That all I ever waited for, was to see you smile at me Because I know that I love you So I told you what you meant to me Die Schwarzhaarige nahm einen Kugelschreiber zur Hand und setzte auf das Papier auf, als es im Lautsprecher knackte und der Pilot ihnen meldete, dass sie nun zum Abflug bereit wären und in Kürze starten würden. Außerdem teilte er ihnen mit, dass sie keine Verspätung erwarten würde, es sei denn, das Wetter würde sich noch sehr verschlechtern, dann könnten Komplikationen nicht ausgeschlossen werden. Aiko seufzte. Der Kerl sprach über diesen Flug, wie über eine Geburt oder so. Irgendwie seltsam, aber nun gut, es war ja nicht weiter wichtig, wie seltsam der Pilot war, solange er sie alle sicher bis nach London flog. London. Der Name der Stadt schickte Vorfreude durch ihre Gedanken und sie freute sich darauf wieder zurückzukommen, wenn auch nur für die kurze Zeit, die sie dort verbringen würden. Dennoch hatten sie und Sakura dann genug Zeit sich mit ihren Freunden zu treffen. Sakura könnte dann auch endlich Jack wiedersehen und Aiko wusste, wie sehr ihre Schwester sich darauf freute, auch wenn diese es gut verbergen konnte. Langsam bewegte sich das Flugzeug über die Flugbahn und stand schließlich am Start. Laut heulten die Motoren auf und immer schneller drehten sich die Räder, bis schließlich ein Ruck durch den großen Vogel ging und er sich in die Lüfte erhob. Ein Blick aus dem Fenster und schon verschwand das wolkenverhangene Konoha aus dem Blickfeld. Nur die grauen Massen waren noch zu sehen, die den Regen auf die Erde schickten, und verhüllten das Flugzeug. Gelangweilt wandte Aiko ihren Blick wieder ihrem Notizbuch zu. Nachdenklich starrte sie die Seite an und tippte das Ende ihres Stiftes gegen ihre Lippen. „Was ist das?“, fragte Gaara in die Stille mit einem Nicken seines Kopfes in Richtung ihres Buches. Unwillkürlich schlug Aiko das Büchlein zu und ließ es auf ihren Schoß sinken, bevor sie ihn ansah und sagte: „Nichts besonderes. Nur meine...Notizen.“ „Aha“, meinte der Rothaarige dazu nur und betrachtete sie weiterhin, was ihr etwas unangenehm war. Sein Blick fiel auf die Aufkleber mit Schriftzügen von verschiedenen Bandnamen, die den violetten Einband des Notizbuches verzierten. Allesamt Rock-Bands. Eher weniger das, was er ihr an Musikgeschmack zugetraut hatte, als er sie das erste Mal gesehen hatte. „Nette Aufkleber. Guter Geschmack.“, meinte er halblaut, so als ob er es niemanden hören lassen wollte. „Danke.“, murmelte Aiko verwirrt. Versuchte Gaara gerade ernsthaft ein Gespräch mit ihr anzufangen? Was war in ihn gefahren, dass er sich auf einmal für sie interessierte? Das letzte Gespräch, wenn man es dann überhaupt so bezeichnen konnte, war schließlich eher unerfreulich gewesen. Immerhin war sie nachher heulend bei Sakura im Zimmer gelandet. Und seitdem hatte sie darüber nachgedacht, dass sie es nicht zulassen wollte, dass er sie verletze. Das würde sie nicht zulassen. Sie würde sich nicht mehr einer falschen Hoffnung hingeben, wenn nichts von ihm zu erwarten war. Aber war es das wirklich nicht? Konnte er sich nicht doch für sie interessieren? Und wie sollte sie herausfinden, was sie wirklich fühlte? Hatte sie sich wirklich in ihn verliebt oder war vielleicht doch nur eine etwas stärkere Schwärmerei, weil er fast genau das war, was sie schon lange wollte? Hatte sie nicht die letzten Wochen damit zugebracht zu versuchen ihn sich aus dem Kopf zu schlagen? Wollte sie das auch wirklich? Es war einfach zu verwirrend, um darüber nachzudenken. Und noch viel verwirrender war es, darüber nachdenken, wenn er genau neben ihr saß und ihr Herz zum Rasen brachte. Dieses seltsame Gefühl, wenn sie neben ihm saß, war das Liebe? Dieses Flattern im Bauch und die Nervosität, die in ihr auf kam und ihr gesamtes Ich in Aufregung versetzte? Gaara wandte sich dann schließlich ab, als Neji sich vorbeugte und ihn etwas fragte. Aiko hörte nicht zu, sondern lenkte sich schnell damit ab, dass sie auf den Bildschirm sah und sich die Kopfhörer aufsetzte, da nun ein Film begann, der ihr die Zeit vertreiben und sie ablenken konnte. Es war Nacht, als sie in London landeten. In der Dunkelheit blitzen die tausend und mehr Lichter der Großstadt heller als die Sterne am Himmel. Der Flughafen war relativ leer zu dieser Zeit, wenn auch immer noch gut gefüllt. Kurenai wedelte aufgeregt mit den Armen herum und versuchte ihre Schüler zusammen zuhalten, während Maito Gai aufgeregt das Gebäude begutachtete und Orochimaru nur mürrisch Befehle grunzte, sie sollten sich doch alle in einer Reihe aufstellen und aus dem Gebäude zu ihrem Bus marschieren. Willig gehorchten die Konohas, da die Reise doch anstrengend gewesen war, und schritten gemeinsam hinaus in die Nacht. Ein kalter Wind und ein leichter Nieselregen begrüßten sie draußen, was von Naruto mit einem: „Hier regnet es wohl echt immer.“ kommentiert wurde, sonst aber geflissentlich zu ignorieren versucht wurde. Der Bus, der sie ins Hotel bringen sollte, stand zum Glück ganz in der Nähe und sie mussten nicht weit laufen. Alle drängten sich hinein, sodass es den Lehrkräften schwer fiel den Überblick zu behalten und mitzuzählen, ob auch keiner fehlte. Als schließlich alle im Bus saßen, übernahm Kurenai das Mikrophon und lenkte so die Aufmerksamkeit der Schüler (wenn auch erst nach ein paar vergeblichen Versuchen) auf sich. „Ich würde euch gerne die Planung für den verbleibenden Abend mitteilen.“, ließ sie verlauten und ein Stöhnen ging durch die Schülerschaft. Sie hatten heute Abend noch Programm? Kurenai lächelte milde und fuhr fort: „Keine Panik. Ihr habt kein verpflichtendes Programm mehr für heute. Ihr habt den Abend zur freien Verfügung. In unserem Hotel gibt es Gemeinschaftsräume beziehungsweise Aufenthaltsräume in denen ihr euch frei bewegen könnt. Es wird dort auch einige Angebote geben.” Erfreut begannen die Schüler miteinander zu murmeln und ihren Abend weiter zu planen, sodass Kurenai sich entschloss alles weitere auf den nächsten Tag zu verschieben und sich mit einem erleichterten Seufzen in ihrem Sitz zurück lehnte. „Also, was machen wir heute Abend?“, fragte Tenten äußerst wach und motiviert, wobei sie ihre Freunde erwartungsvoll ansah. Sakura meinte daraufhin: „Sollten wir nicht erstmal schauen, wie das mit der Zimmerverteilung ist und was für Angebote überhaupt ausstehen?“ Zustimmend nickte Naruto. „Stimmt. Lasst uns mal schön abwarten.“ Er legte wieder einen Arm um Hinatas Schulter und sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Sakura lächelte und ließ ihren Blick weiter über ihre Freunde gleiten. Ino und Shikamaru saßen schräg vor ihr und anscheinend versuchte der Nara gerade seinem Schicksal zu entkommen, denn Ino hatte ihm vor wenigen Minuten verkündet, dass sie morgen zusammen einkaufen gehen würden. Jetzt versuchte er sich mit aller Kraft herauszureden, doch es sah nicht so aus, als ob es ihm gelingen würde. Sakura grinste. Die beiden waren wirklich ein super Paar und bestätigten den Spruch „Gegensätze ziehen sich an“ mehr als nur gut. Genauso Hinata und Naruto. Dann wanderte ihr Blick weiter zu Tenten und Aiko, die nebeneinander saßen und aus dem Fenster saßen, wobei Aiko immer wieder die wissende Tourleiterin spielte und Tenten einige der Sehenswürdigkeiten oder Begebenheiten zeigte und erklärte. Interessiert nickte Tenten ab und zu und stellte einige Fragen, die die Schwarzhaarige bereitwillig beantwortete, soweit ihr die Antworten bekannt waren. Aiko und Tenten waren auch zwei Gegensätze. Tenten war sportlich, aufgekratzt und nicht gerade sehr schüchtern, wohin gegen Aiko Sport hasste, eher ruhiger war und die Schüchternheit in Person sein konnte, wenn sie fremden Leuten begegnete. Oder wenn es um einen Jungen ging, der ihr gefiel. Die eine Sache, die Tenten und Aiko gemein hatten. Tenten war schon seit Ewigkeiten in Neji verliebt und hatte nie den Mut aufgebracht, es dem Hyuuga einmal zusagen und Aiko war ebenso zurückhaltend, wenn es um Gaara ging. Nun vielleicht wurde es dennoch irgendwann etwas. Langsam wanderte ihr Blick nun zu Neji, Gaara und Sasuke, die die Rückbank besetzten und sich unterhielten. Nun gut, Gaara warf eher ab und an einen Kommentar ein, hörte aber sonst Musik über seine Kopfhörer. Sasuke und Neji schienen sich hingegen darüber zu streiten, wer im letzten Viertel des Jahres mehr Dates gehabt hatte. Sakura erschien die Diskussion, als würde sie kleinen Kindern zugucken, doch anscheinend machte es den beiden Spaß, zu versuchen sich gegenseitig zu überbieten. Sakura schüttelte den Kopf. Fassungslos könnte man meinen, doch fassungslos war sie schon lange nicht mehr, wenn es um die drei Spezialisten auf der Rückbank ging. Über ihren Überlegungen verstrich die Zeit schnell und schon hielt der Bus vor einem Jugendhotel, dass bevorzugt von Klassen als Wohnheim genutzt wurde. Der Eingang war hell erleuchtet und eine sich elektronisch öffnende und schließende Glastür führte in die Eingangshalle. Diese war mit Teppich ausgelegt und hatte Platz für den Empfang, eine Art Bar und eine Sitzecke. Außerdem führte eine Treppe in obere Stockwerke und drei Türen zu anderen Fluren. Alles war in einem hellen Ton gestrichen, der im Licht der Neonlampen zwischen Creme-weiß und gelb lag. Kurenai, Gai und Orochimaru traten vor die Empfangsdame, die freundlich lächelte und klärten die Schlüsselübergaben und den Papierkram. Sie riefen die Schüler, je Einen oder Eine aus jedem Zimmer auf, sich die Schlüssel zu holen und dann eben diese Räume aufzusuchen, um sich einzurichten. Ino, Sakura und Tenten würden sich ein Zimmer teilen. Ebenso Hinata und Aiko, was schon in Konoha mit den Lehrern abgesprochen war, da Aiko eigentlich zu den Elftklässlern gehörte und nicht zu den Zwölfern. Die beiden Zimmer lagen direkt nebeneinander und lagen auf dem Flur, auf dem keiner der Lehrer sein Zimmer hatte, was auf Klassenfahrt ein großer Vorteil war. Die Jungs hingegen hatten ihre Zimmer auf dem Flur gegenüber, auf dem auch Gai und Orochimaru ihre Zimmer fanden. Schadenfroh grinsten die Mädchen, als sich Naruto darüber beschwerte, nachdem sie alle ihre Sachen ausgepackt hatten und sich im Zimmer von Sakura, Tenten und Ino versammelt hatten, da es das Größere der beiden Zimmer war. Als sie sich alle auf den Betten, Stühlen und dem Boden verteilt hatten, klopfte es an der Tür. Vorsichtig steckte Kurenai ihren Kopf ins Zimmer und sagte: „Hallo. Ich wollte mal nachsehen, ob bei euch alles in Ordnung ist.“ Sie ließ einen Blick durch die Reihen wandern und lächelte dann. „Nun ja, wie ich sehe schon. Im Keller befinden sich übrigens die Gemeinschaftsräume. Ihr solltet euch dort wirklich einmal umsehen.“ Alle nickten und sie wandte sich zum gehen, doch dann hielt sie noch einmal inne. „Ach ja und um 12 Uhr ist endgültige Nachtruhe. Bis halb elf dürft ihr euch frei im Haus bewegen, danach sollt ihr auf den Zimmern sein. Hausordnung.“ „Und wenn wir alle ganz leise sind, dürfen wir dann auch noch länger in einem Zimmer sein?“, wollte Ino sofort wissen und Kurenai seufzte. „Also gut. Ihr seid ja schon alle alt genug. Aber wenn es Ärger gibt ist das vorbei, in Ordnung?“ Sofort nickten wieder alle eifrig und Kurenai ging. „Los, wir gehen runter.“, forderte Ino ihre Freunde auf, während sie vom Bett sprang und Shikamaru am Arm hochzuziehen versuchte. „Lasst uns mal schauen, was da so los ist.“ Erst widerwillig, doch dann auch neugierig, folgten die Anderen ihr auf den Flur und sie suchten sich den Weg durch das Haus bis in den Keller. Dort gab es drei große Aufenthaltsräume, in denen sich schon einige Jugendliche aufhielten. Einige waren ebenfalls auf der Konoha Elite Way, andere gehörten zu irgendwelchen anderen Klassen und Schulen. Der erste Raum schien eine Art Fernsehraum zu sein. Eine große Leinwand hing auf der, der Tür gegenüberliegenden Seite und in Sesseln und auf Stühlen, die davor standen, fieberten circa ein Dutzend Mädchen und Jungen bei dem laufenden Fußballspiel mit. Nach einem Räuspern sagte Neji: „Ich glaub, ich bleib mal hier. Wir sehen uns später.“ Nach einigen eindeutigen Blicken und einem Schubs von Ino, der sie einige Zentimeter nach vorne schleuderte, meinte auch Tenten, sie wolle sich gerne das Spiel ansehen und ließ sich auf dem Stuhl neben dem Hyuuga nieder, während die anderen sich aufmachten, um sich die anderen räume anzusehen. Der zweite Raum war eine eigene, kleine Haus-Disco. Laute Hip-Hop Musik schlug ihnen entgegen, als Ino die Tür öffnete. Sie wollte sich schon fröhlich ins Getümmel werfen, als sie die angenervten Blicke von Shikamaru, der keine Lust hatte zu tanzen, sowie die von Gaara und Aiko, die beide nicht viel für die laufende Musik übrig hatten, und den unsicheren von Hinata sah. Einmal nachgebend, schloss sie die Tür wieder, nur um die Nächste aufzureißen. Dort fanden sich einige Sitzecken, ein Billardtisch, eine Theke für Getränke und ebenfalls eine Leinwand, deren Sinn der Blondine allerdings nicht ganz klar war. „Hier bleiben wir jetzt!“, entschied sie jedoch resolut und die Freunde machten sich auf in die Richtung der einzigen noch freien Sitzecke. Dort ließen sie sich nieder. Sasuke blieb stehen und fragte in die Runde: „Wer will was trinken?“ Alle teilten ihm ihre Wünsche mit und er zog für eine Weile von dannen in Richtung Theke. Sie hatten gerade ihre Getränke bekommen, als eine Frau mit kurzem, dunklem Haar vor die Leinwand trat und ein Mikrofon zur Hand nahm. Mit einem Lächeln teilte sie mit, dass nun der Karaoke-Abend beginnen würde. Jeder konnte mitmachen und sich entweder ein Lied aussuchen oder eines ausgelost bekommen. Mit einem sarkastischen Lächeln sagte Sakura: „Nur über meine Leiche mache ich da mit. Ich kann nicht mal alle meine Entchen singen.“ Sasuke grinste und fragte: „So schlecht?“ Sakura blitze ihn an. „Ja. Aber willst du nicht mitmachen?“ Sie lächelte ihn an und er schüttelte den Kopf, doch Ino schien von der Idee begeistert zu sein und war schon aufgesprungen und schleifte ihn nach vorne. Laut verkündete sie: „Unser Sasuke hier, möchte gerne den Anfang machen. Würfeln sie ihm ein nettes Lied aus.“ Und damit war es für Sasuke geschehen. Er wurde praktisch von Ino gezwungen sich nach vorne zu stellen und bekam ein Mikro in die Hand gedrückt. Genervt verdrehte der Schwarzhaarige die Augen und erwarte stillschweigend sein Schicksal. Einige Mädchen, die in einer Ecke saßen, starrten ihn allesamt verzückt an und er grinste. Wer konnte schon behaupten nicht gerne im Mittelpunkt zu stehen, wenn man soviel Zugabe bekam? „Das Lied für Sasuke heute Abend ist“, begann die jungen Frau mit den kurzen Haaren und warf einen Blick auf die Leinwand, auf der nun in großen Lettern der Titel erschien. „Hey Juliet von LMNT!“ Ino, die sich inzwischen wieder zu ihren Freunden gesellt hatte, konnte es sich nicht verkneifen zu pfeifen und zu johlen, was die anderen im Raum dazu veranlasste ihr leicht verwirrte Blicke zu zuwerfen. Aber Ino übersah das und rief: „Los, Sasuke. Zeig uns was du kannst.“ Dabei war sie sich sicher, dass er eine gute Show abliefern und sich nicht blamieren würde. Immerhin kannte sie ihn schon seit ewigen Zeiten und wusste was er konnte...und was nicht. Sasuke hingegen versuchte sich den Text des Liedes halbwegs wieder ins Gedächtnis zu rufen, um sich zu überlegen, wie er daraus noch eine kleine, amüsante Vorstellung machen könnte. Als die ersten Takte ertönten, grinste er zufrieden. Hey I've been watching you Every little thing you do Every time I see you pass In my homeroom class, makes my heart beat fast I've tried to page you twice But I see you roll your eyes Wish I could make it real But your lips are sealed, that ain't no big deal Sakura warf Sasuke einen Blick zu, der im klar sagte, dass sie nicht allzu begeistert von seiner Aktion war, bei jeden “You” auf sie zu zeigen und ihr schmachtende Blicke zu zuwerfen. Naruto, Ino, Aiko und Hinata klatschten und lachten währenddessen begeistert und so auch einige der anderen Anwesen, während Sasuke immer näher auf Sakura zuging. Dabei setzte er einen Ich-bin-unwiderstehlich-Blick auf und begann dann lauthals und, jedoch kaum bemerkbar, etwas falsch den Refrain zu trällern. 'Cause I know you really want me I hear your friends talk about me So why you trying to do without me When you got me, where you want me? (Hey Juliet) I think you're fine You really blow my mind Maybe someday, you and me can run away I just want you to know I wanna be your Romeo Hey Juliet Jedes seiner Worte unterstrich Sasuke mit einer Geste seiner Hand und einem passenden Gesichtsausdruck. So viele verschieden Ausdrücke hatte Sakura ihm nie im Leben zugetraut und ohne, dass sie es verhindern konnte, schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen, als er bei der nächsten Strophe tatsächlich vor ihr auf die Knie ging und ihre Hand nahm. Girl you got me on my knees Beggin' please, baby please Got my best DJ on the radiowaves saying Hey Juliet, why do you do him this way Too far to turn around So I'm gonna stand my ground Gimme just a little bit of hope With a smile or a glance, gimme one more chance Während er sang hatte sein Gesicht plötzlich alle Überheblichkeit verloren und keiner der Zuschauer, war sich mehr sicher, wie ernst er das was er gesungen hatte, wirklich gemeint hatte. Nachdenklich betrachte Naruto Sasuke. Sein Freund hatte ihm noch vor wenigen Tagen verkündet nur noch Freunde mit Sakura sein zu wollen und nun schien er alles um sich vergessen zu haben und sang ihr diese Strophe so voller Ernst... Seine Gedanken verflüchtigten sich jedoch, als Sasuke wieder aufstand, um den Refrain zu singen und sein typisch arroganter Ausdruck wieder den Bittenden ersetzte. 'Cause I know you really want me I hear your friends talk about me So why you tryin' to do without me When you got me Where you want me Hey Juliet I think you're fine You really blow my mind Maybe someday, you and me can run away I just want you to know I wanna be your Romeo Hey Juliet Das Lied näherte sich seinem Ende und Sasuke hob ein letztes Mal den Arm und sprach dann in einer Art Sprechgesang seine letzte Zeile: I know you really want me Doch etwas außer Atem, sah er Sakura an und sie sah zurück. Ihre Augen hingen für einen Moment aneinander, doch dann wandte Sasuke sich ruckartig ab und gab der kurzhaarigen Frau das Mikro zurück, die ihn zu seinem gelungen Auftritt beglückwünschte. Den Applaus hörte der Uchiha nicht einmal. Mit schweren Schritten ging er zurück zur Sitzecke und ließ sich neben Naruto auf dem Sofa nieder. Dieser warf ihm einen fragenden Blick zu, doch der Schwarzhaarigen schüttelte einfach den Kopf. Ablenkend sahen alle, als ob sie es abgesprochen hätten zu der nächsten Kandidatin, die „When you're gone“ von Avril Lavigne sang und sich ziemlich gut machte, auch wenn ihre Stimme nichts besonders war. Um die Stille in der Ecke zu unterbrechen, schlug Sakura schließlich vor, dass Aiko jetzt dran sei zu singen. Immerhin wäre es ja ungerecht, wenn nur Sasuke aus ihrer Gruppe etwas singen musste. Aiko wollte protestieren, doch als sie Sakuras bittenden Blick sah, seufzte sie und senkte ergeben den Kopf. Sie murmelte: „Schon gut.“ Und stand dann auf, um sich wie ein geprügelter Hund auf den Weg nach vorne zu machen und sich anzumelden. Sie musste noch zwei weitere Sänger abwarten, bevor der Songtitel, der für sie ausgelost worden war, bekannt gegeben wurde. „Bring me to life“ von Evanescence. Ein Raunen ging durch die Menge, weil es nicht gerade einfach war die Lieder von einer Sängerin wie Amy Lee gut nach zu singen. Erwartungsvoll saßen alle da. Aiko schloss die Augen und öffnete sie erst wieder, als die ersten Takte des Liedes begannen. Da sah sie auf die Anzeigetafel, die ihr den Songtext vorgab. Leise begann sie zu singen: How can you see into my eyes like open doors Sakura warf ihrer Schwester einen aufmunternden Blick zu, während die anderen sie nur etwas überrascht ansahen. Ihre Stimme war schön, zum singen gemacht. Sie musste nur mehr aus sich herauskommen. Das las Aiko auch in Sakuras Blick. Mutiger fuhr sie fort zu singen: Leading you down into my core Where I’ve become so numb Without a soul my spirit sleeping somewhere cold Until you find it there and lead it back home Noch einmal schloss sie die Augen. Dieses mal nicht nur um sich zu sammeln, sondern auch um nicht in Gaaras Richtung sehen zu müssen. Es schien ihr, als würde das Lied ausdrücken, was sie fühlte. Und das sollte er nicht wissen...oder doch? Wake me up inside, Wake me up inside Call my name and save me from the dark Bid my blood to run Before I come undone Save me from the nothing I’ve become Sie war völlig in ihrem Singen aufgegangen. Alle im Zimmer lauschten gespannt und hingen an ihren Lippen. Alles erschien ihnen so echt, so gefühlvoll. Now that I know what I’m without You can't just leave me Breathe into me and make me real Bring me to life Unwillkürlich huschte Aikos Blick zu Gaara, der sie von seinem Sitzplatz aus nicht aus den Augen ließ. Er wirkte überrascht, angenehm überrascht. Er fing jedes Wort, jede Geste auf und sah einfach zu ihr hinüber. Wake me up inside, Wake me up inside Call my name and save me from the dark Bid my blood to run Before I come undone Save me from the nothing I’ve become Bring me to life I've been living a lie, there's nothing inside Bring me to life Frozen inside without your touch without your love, darling Only you are the life among the dead Sakura warf einen Blick von Aiko zu Gaara und runzelte doch etwas besorgt die Stirn. Sie kannte ihre Schwester gut genug, um zu wissen, wie sie sich fühlte. Sie bemerkte die kleinen Blicke, die diese in Gaaras Richtung warf, während wie sang. Bemerkte die Wahrheit hinter ihren Worten. I’ve been sleeping a thousand years it seems Got to open my eyes to everything Bring me to life Wake me up inside, Wake me up inside Call my name and save me from the dark Bid my blood to run, Before I come undone Save me from the nothing I’ve become Bring me to life Applaus brauste auf und Aiko machte spaßeshalber eine kleine Verbeugung, bevor sie mit geröteten Wangen das Mikrofon zurückgab und sich zu ihren Freunden setzte. Ihr Blick war zu Boden gerichtet und sie saß stumm da, während die anderen sie mit Glückwünschen und Lob überschütteten. Sie konnte sich nicht darauf konzentrieren, denn ihr war klar, dass sie noch lange nicht losgelassen hatte. Wieder stellte sie sich die selben Fragen, wie im Flugzeug. War sie wirklich in ihn verliebt? Oder bildete sie sich das nur ein? Eine einfach Schwärmerei? Oder war es so wie sie dachte? Das sie wirklich in ihn verliebt war? Ihn vielleicht sogar liebte, auch wenn er ihr nie Grund zu hoffen gegeben hatte? Sollte sie ihn aufgeben oder nicht? Nur noch einmal sah sie noch kurz zu Gaara, der sie mit einem undefinierbaren Ausdruck in den Augen betrachtete... . . . . . So, dass war es. Ich hoffe es hat euch gefallen. Die Szene mit Sasuke beim Karaoke singen ist für meine Kleine Sis . Sie hat sich gewünscht, dass Sasuke Sakura mit diesem Lied „ansingt“ xDD Bis zum (hoffentlich schneller fertigen) nächsten Kapitel! Gglg Suzame Kapitel 13: Going Under ----------------------- *reinschleich* Hier ist das neue kapitel von "Life is full of surprises". Ich hoffe es will noch irgendwer lesen nach dieser endlos langen Wartezeit, die mir wirklich, wirklich Leid tut, aber ich hatte viel zu tun, viel zu denken und leider keine Ideen wies weitergehen sollte *drop* Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. Liebe grüße Kapitel 13: Going Under . . . . . Müde fuhr sich Aiko über die Augen. Es war neun Uhr morgens und sie waren auf dem Weg zur nächsten U-Bahn Station, um in die Stadt zu kommen, denn das das hätte mit dem Bus einfach zu lange gedauert, in Anbetracht des dichten Verkehrs. Missbilligend sah Ino die Jüngere an, als sie auf dem Bahnsteig standen und auf ihre U-Bahn warteten. Dann sagte sie: „Weil du dir andauernd über die Augen wischt, siehst aus wie ein Panda.“ Sie kramte in ihrer Handtasche und zog eine kleine Packung mit Abschminktüchern heraus. Blitzschnell begann sie Aiko den verschmierten Kajal unter den Augen zu entfernen und betrachtet dann als sie fertig war ihr Werk kritisch. Sie öffnete ihre Tasche erneut und packte die Tücher wieder weg, bevor sie einen Kajal aus einer Seitentasche holte und Aiko mit diesem neu schminkte. „Ino. Lass das“, murrte Aiko wie ein unmündiges Kind, doch gegen den Tatendrang der Blondine war sie sowieso machtlos, also ließ sie die Prozedur über sich ergehen ohne allzu großen Widerstand zu leisten. Denn wenn sie das täte würde es noch länger dauern bis Ino endlich fertig und zufrieden war. Hinata wollte Aiko helfen und sagte: „Ino, meinst du nicht du übertreibst? Sieh doch, die Leute schauen schon.“ Unwohl warf sie einen Blick auf die Menschen um sie herum, die tatsächlich teilweise schon recht neugierig zu ihnen herüber sahen. Ino winkte ab. „Ach, lass sie doch gucken. Es ist viel wichtiger, dass Aiko gut aussieht.“ Sie wandte sich an die Genannte und sagte: „Wehe, wenn du dir wieder die Augen reibst. Ich helfe dir dann nicht mehr aus er Patsche.“ Dabei saß der Schalk jedoch in ihren Augen und Aiko wusste, dass Ino ihr auch beim nächsten Mal und so oft, wie es nötig war, nur zu gerne wieder aushelfen würde. Es war irgendwie beruhigend und zur selben Zeit beunruhigend eine Freundin zu haben, die sich in diesem Sinne um einen sorgte, fand Aiko. Man würde nie ohne Make-up Reserven sein, wenn man spontan etwas brauchte. Außerdem war Ino, wenn man sie brauchte auch sonst immer da, egal um was es ging und verteidigte einen bis aufs letzte mit ihrer spitzen Zunge. Allerdings brachte sie einen auch in solche doch etwas unangenehmen Situationen wie eben. „Okay, Ino“, meinte sie dann und lächelte. Dann zwinkerte sie kurz. „Ach ja, und: Danke.“ Ino lachte und wollte etwas erwidern, was jedoch durch das Einfahren des Zuges und das darauf folgende Gedränge verhindert wurde. Die Schüler der Konoha Elite Way drängten nun alle in die U-Bahn und es wurde eng im Wagen. Ino zog Aiko mit sich, als diese drohte ebenfalls von ihrer Seite zu verschwinden, wie Hinata, Sakura und Tenten zuvor. Die drei waren nämlich etwas früher in die U-Bahn gekommen und standen jetzt mit Naruto und Neji etwas weiter entfernt. Sasuke, Shikamaru und Gaara hingegen standen etwas näher, ungefähr ein bis eineinhalb Meter weiter. Ino plante deswegen sich zu ihnen hinüber zu schlängeln. Mit einem festen Griff nahm sie Aikos Hand und schob sich an einer Frau mit langen blonden Haaren vorbei, die sie deswegen giftig musterte, was Ino natürlich völlig kalt ließ, sowie an einigen anderen Personen. Sie hatte ihr Ziel schon fast erreicht, als ein junger Mann in Schuluniform, der Rücken ihr zugewandt, sich so hinstellte, dass es kein durchkommen mehr gab. Ino seufzte hörbar und tippte dem Jungen auf die Schulter. Erstaunt dreht dieser sich um und sah sie fragend an. „Dürften wir bitte ganz kurz mal vorbei?“ Sie warf ihm ein charmantes Lächeln zu und Aiko zog eine Augenbraue hoch, als der junge Mann tatsächlich etwas rot an den Ohren wurde. Er trat sofort einen Schritt zur Seite, wobei er einen Mann in Anzug und Krawatte anrempelte, der ihm einen tödlichen Blick zu warf. Ino trat eilig einige Schritte weiter. „Dankeschön“, flötete sie und warf ihm noch einmal ein Lächeln zu, dass jeder Veela Konkurrenz gemacht hätte. Dann wollte sie gehen, doch er fragte: „Ähm, würdest du mir dein Handynummer geben?“ Noch während er es sagte, lief er endgültig knallrot an. Ino schüttelte bedauernd den Kopf und sagte dann: „Nein, tut mir leid. Ich bin schon in festen Händen. Mein Freund steht dort vorne.“ Sie zeigte auf Shikamaru, der einen recht selbstzufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht hatte und dem armen Jungen noch ein siegreiches Grinsen schenkte. Das war dann doch zu viel des Guten. Peinlich berührt wandte er sich ohne ein weitere Wort ab und Ino ging weiter, bis sie bei Shikamaru, Sasuke und Gaara stand. Sie lachte, versuchte es aber zu unterdrücken. Nun war es Aiko, die missbilligend drein sah. „Ino. Das muss doch jetzt echt nicht sein. Der arme Kerl.“ Doch Ino lachte einfach still weiter über den verstörten Ausdruck, den ihr Bewunderer an den Tag gelegt hatte und auch die Jungs schienen sich prächtig zu amüsieren. Alle drei standen breit grinsend da. Aiko warf ihnen allen ein recht bösen Blick zu und Sasuke legte ihr einen Arm um die Schulter. „Weißt du, Kleine, wenn man älter wird wird man auch irgendwie sadistischer. Oder masochistischer. Oder beides.“, erklärte er mit einem breiten Grinsen. Dann zeigte er auf Ino und Shika. „Sieh dir nur Shika an. Er ist ein wirklich gutes Beispiel dafür. Wenn er nicht so veranlagt wäre, wäre er auch nicht mit Ino zusammen.“ Diese Bemerkung brachte ihm eine Kopfnuss von Ino und einen fassungslosen Blick von Aiko ein. Der Uchiha nahm beides gelassen hin und lehnte sich mit dem Rücken an die Tür. Nachdenklich strich sein Blick über seine Freunde und schließlich zu Sakura. „Man wird wirklich masochistischer, wenn man älter wird. Früher hätte ich das nie getan...“, dachte er und wandte sich dann wieder ab. An der nächsten Haltestelle mussten sie aussteigen. Wieder blockierten die Schüler kurzzeitig den Bahnsteig und verbreiteten Chaos, um dann nacheinander die Rolltreppe nach oben zu nehmen. Dabei standen Sakura und Naruto hinter Maito Gai und seinem Lieblingsschüler Rock Lee, die allen ernstes in eine Diskussion vertieft waren, bei der es darum ging ob es wohl in London wirklich ein Gleis 9 ¾ gab und ob man das nicht auch besichtigen könnte. Orochimaru stand vor ihnen und eine Ader trat deutlich an seiner Stirn hervor, so sehr nervte ihn dieses Gespräch, das er nun schon seit geschlagene zehn Minuten verfolgen musste. Naruto und Sakura lachten laut los, waren jedoch sofort wieder ruhig, als Orochimaru ihnen einen wütenden Blick zuwarf. Mit dem wollten sie sich gerade eher ungern anlegen. Ihre Besichtigungstour machten sie von einem der berühmten roten Doppeldecker-Bussen aus. Dank Naruto und seiner Vorliebe, und seines herausragenden Talentes darin, sich überall vor zu drängeln, ergatterten die Freunde auch tatsächlich alle einen Platz im Obergeschoss des Busses. Sakura musste sich mit einem Platz neben Sasuke begnügen, da alle anderen schon besetzt waren, die Naruto freigehalten hatte, doch es störte sie weit weniger als früher. Schon seit dem Abend an dem sie Narutos Geburtstag gefeiert hatten, hatte er keine ungehörigen Annäherungsversuche mehr gemacht, was Sakura mehr als recht war. Sie hatten sogar gelegentlich einige Gespräche geführt. Meistens in ihren Chemiestunden, da sie dort nebeneinander saßen und der Unterricht immer so langweilig war, dass man einfach gar nicht anders konnte, als sich eine Nebenbeschäftigung zu suchen. Dann hatten sie über alles mögliche gesprochen. Alles von den neusten politischen Ereignissen hin bis zu den belanglosesten Dingen wie, ob sie schon ihre Hausaufgaben für den nächsten Tag fertig hatten. Dann hatten sie auch sämtliche Beziehungen ihrer Freunde durchgearbeitet oder absolut sinnfreie Gesprächen geführt, in denen es zum Beispiel darum ging welche Lehrer wohl mal was miteinander gehabt hatten, wobei Tsunade-sama und Jiraya-sensei ganz vorne lagen. Typischer Teenager-Quatsch also. Und sein Auftritt von gestern Abend...Sie wusste einfach nicht, was sie davon halten sollte. Es verwirrte sie, er verwirrte sie. Sasuke war anders als alle Menschen, die sie bisher getroffen hatte. Wenn er wollte konnte er freundlich und nett sein, zuweilen sogar zuvorkommend. Dann im nächsten Moment war er wieder kalt und aggressiv. „Worüber denken wir denn nach, Sakura?“, fragte Sasuke mit einem Blick auf seine Sitznachbarin. Seine Stimme war angenehm und freundlich. Er hatte seinen Arm über die Lehne der beiden Sitzplätze gelegt, hielt jedoch seinen Abstand zu Sakura ein und wartete auf ihre Antwort. Sakura zögerte kurz, bevor sie ehrlicherweise sagte: „Unter anderem über dich.“ Er zog daraufhin erstaunt eine Augenbraue hoch und stellte eine Gegenfrage: „Und wie darf ich das verstehen?“ Wenn er sich nun irgendwelche Hoffnungen machte, konnte er es gut versteckten. Keine Emotion außer Neugierde stand auf seinen feinen Zügen. „Nun...Ich frage mich, warum du so launisch bist. Manchmal bist du ganz anständig und nett, so wie jetzt, und dann hat man wieder Angst, dass du einen gleich mit deinen eiskalten Blicken erdolchst.“, rutschte es Sakura heraus und sie hielt sich die Hand vor den Mund. Seit wann war es so einfach geworden ihm etwas zu erzählen? Warum hatte sie das gar nicht bemerkt, bevor sie ihm die Wahrheit darüber sagte, dass sie über ihn nachgedacht hatte? Sasuke lächelte nur über ihre deutliche Verlegenheit. „Nun ich bin eben ich.“, meinte er unbestimmt und sah aus dem Fenster. Sie passierten gerade Big Ben, den berühmten Glockenturm. Laut begannen die Glocken auch schon zu läuten und Sasuke überlegte sich, wie er das was er sagen wollte am besten vorbringen sollte. Als der Lärm nachließ und Sakura ihn wieder richtig hören konnte, sagte er: „Sakura, ich möchte mich entschuldigen...bei dir...dafür, dass ich Anfangs etwas...aufdringlich war.“ Er rieb sich verlegen den Hinterkopf. „Verdammt ich war noch nie gut darin so was zu machen. Ich musste mich noch nie entschuldigen.“, murmelte er mehr zu sich, als zu der Rosahaarigen, die ihn mit offenem Mund anstarrte, was er jedoch gar nicht bemerkte. „Also, wie gesagt es tut mir leid. Ich würde einfach gerne mit dir Freunde sein, okay?“ Er sah auf und in seinem Blick lag etwas flehendes, was Sakura dazu veranlasste stumm zu nicken. Nach einem Moment schwiegen, brachte sie dann doch noch ein „Okay. Freunde.“ heraus und lächelte schließlich. Sasuke erwiderte es erleichtert. Auf der weiteren Fahrt rund um die Stadt, führten sie leichtere Gespräche, lachten gemeinsam mit den anderen und diskutierten unwichtige Dinge, die eigentlich keinen interessierten und nur als Haarspaltereien bezeichnet werden konnten. „Ihr habt nun den Rest des Tages bis 18 Uhr zur freien Verfügung!“, verkündete Kurenai und ihre Schüler jubelten. „Da seid ihr bitte zurück im Hotel, da es Abendessen gibt. Danach werden wir alle gemeinsam in die Stadt fahren und etwas spazieren gehen, bevor ihr wieder selbständig durch die Gegend streifen dürft.“ Langsam zerstreute sich die Gruppe und die Freunde gingen ein Stück von den Lehrern weg, die sich nun auf den Weg machten um ein Café suchen. „Also, was machen wir jetzt?“, fragte Naruto aufgedreht. Ino sprang sogleich darauf an und rief: „Shoppen!“, worauf allgemeines Gestöhne ausbrach, dass Ino dieses Mal schlicht und einfach überhörte. Hinata, Naruto und Tenten machten den Vorschlag auch ein Café aufzusuchen und Sasuke, Neji und Gaara stimmten dem sofort zu, während Shikamaru von Ino dazu genötigt wurde mit ihr shoppen zu gehen. Die beiden schwirrten auch sogleich davon. Nun Ino schwirrte davon und Shikamaru schlurfte gemütlich hinterher, während Ino schon die erste Boutique ansteuerte. „Ich komme auch nicht mit“, verkündete Sakura in diesem Moment und die anderen sahen sie bestürzt an. Verlegen lächelte die Rosahaarige und erklärte: „Ich gehe zu Jack. Ich wollte ihm einen Überraschungsbesuch abstatten.“ „Ach so. Dann geh und viel Spaß.“, meinte Aiko und lächelte. „Grüß Jack schön, ja?“ Sakura nickte daraufhin und machte sich dann auf den Weg zur U-Bahn Station. Sie hatte die Rolltreppe schon erreicht, als Sasuke neben ihr auftauchte. „Was dagegen, wenn ich ein Stück erstmal mitkomme? Die anderen wollen jetzt doch noch einkaufen gehen und dann ins Wachsfiguren-Kabinett. Und ich hab nicht so viel Lust dazu und wollt einfach ein bisschen durch die Gegend streifen.“ Er grinste. „Okay“, meinte Sakura und bemerkte verwundert, dass es sie gar nicht stören würde, wenn Sasuke sogar bei ihrem Wiedersehen mit Jack nach den ganzen Monaten dabei sein würde. Es war seltsam. Ihre Beziehung zu Jack schien ihr so weit weg. Es war nicht mehr wie früher, sondern hatte sich verändert. Sie hatte sich verändert. Fast hatte sie Angst auf die Begegnung nach all dieser Zeit. Sasukes Anwesenheit beruhigte sie etwas, war er doch wie ihr stetiger Begleiter, egal ob nun in positiver oder negativer Hinsicht, geworden, während sie die Konoha Elite Way besucht hatte. „Ich liefere dich bei Jack ab, dann haue ich wieder ab.“, versprach Sasuke in diesem Moment und riss Sakura damit aus ihren Gedanken. Aufgeschreckt, sah sie auf. „Wie bitte?“ Kritisch betrachtete Sasuke sie, dann wiederholte er, was er zuvor gesagt hatte: „Ich hab gesagt, dass ich dich bis zu Jack bringe und dann wieder abhaue. Damit bin ich dir und ihm nicht im Weg und rette mich vor der Shoppingtour unserer Freunde.“ Er grinste wieder, um die Situation aufzulockern. Sakura nickte. Dann schüttelte sie den Kopf. „Du musst nicht wieder abhauen. Ich wollte Jack eh überreden noch mit zukommen, damit wir was unternehme. Wir können die anderen dann wiedertreffen. Aiko freut sich bestimmt auch ihn zu sehen.“, suchte sie nach einem Vorschlag, warum Sasuke nicht gehen musste. Ihre Gedanken überschlugen sich. Was machte sie da? Wollte sie wirklich mit den anderen unterwegs sein und nicht mit Jack alleine? Bis vor kurzer Zeit hatte sie sich auf ihr Wiedersehen gefreut, doch nun war alles anders. Sie wollte nicht, dass Sasuke ging. Sie wollte, dass er bei ihr blieb. Warum dachte sie bloß so etwas? Sie verstand sich selber nicht mehr. Schweigend saß sie in der U-Bahn und starrte vor sich hin, währ4nd ihre Gedanken durcheinander wirbelten. Sasukes Blick, der sie eingehend musterte, bemerkte sie nicht. Erst als durch den Lautsprecher verkündet wurde, dass sie die Endstation erreichten, die auch das Ziel ihrer Fahrt war, sah Sakura auf. Mechanisch verließ sie mit Sasuke an ihrer Seite den Wagen und stieg die Treppen hoch, dem Tageslicht entgegen, dass hell in den Augen stach. Ein Blick in den Himmel sagte ihr, dass es bald regnen würde, denn die Wolken hingen grau und schwer über der hektischen Stadt und schienen auf den richtigen Augenblick zu warten, um ihre Schleusen wiedereinmal zu öffnen. Zielstrebig ging Sakura den asphaltierten Gehweg entlang. Die Hände hatte sie in den Taschen ihrer Jacke vergraben und noch immer schwieg sie beharrlich. Sasuke beobachtete sie von der Seite und machte sich ernsthaft Sorgen um die Rosahaarige. Es passte nicht zu ihr solange still zu sein und auch ihre Miene sah viel zu sorgenvoll aus. Doch er sagte nichts, wie es seine Art war. Es war ihre Entscheidung, ob sie mit ihm sprechen wollte oder nicht. Stillschweigend überquerte Sakura an einer Ampel die Straße und ging um die nächste Ecke. Wenige Schritte weiter blieb sie dann schließlich vor einem eisernen Tor stehen und streckte die Hand durch das Gitter, um es zu öffnen. Mit einem leisen Quietschen bewegte es sich in den Angeln und Sakura trat auf den schmalen Gang der von einer Mauer und der Hauswand gebildet wurde. Der Hauseingang war nur wenige Schritte entfernt, jedoch nicht einsehbar, es sei denn man stand direkt davor. Sasuke lehnte sich an die weißgetünchte Mauer und beobachtete wie Sakura das Tor schloss. Sie sah zu ihm und lächelte dann. „Bis gleich“, sagte sie und wollte sich in Richtung Haustür aufmachen, als man von dort leises Lachen hörte. Sakura erkannte das Lachen sofort. Es war Jack. Plötzlich eilig lief sie dem Geräusch entgegen. Jedoch nur, um wie angewurzelt stehen zu bleiben. Verwirrt sah Sasuke der Rosahaarigen zu, während diese wie hypnotisiert auf den Hauseingang starrte. Mit einem unguten Gefühl im Bauch versuchte er um die Ecke in den Eingangsbereich zu spähen, um auszumachen, was Sakura sop erschreckte. Wie betäubt starrte Sakura währenddessen immer noch in den Hausflur. Jack stand dort mit einer zierlichen Blondine im Arm und ließ sich bereitwillig von ihr küssen. Unfähig ein Wort hervorzubringen konnte Sakura nur ungläubig den Kopf schütteln, doch ihre Fassung erlangte sie deswegen nicht zurück. Sie war wie vor den Kopf geschlagen. Alles schien falsch, alles drehte sich um sie. In diesem Moment fiel Jacks Blick auf Sakura. Er schob die kleine Blondine von sich und stammelte: „S-Sakura. Was machst du denn hier?“ Sakura schüttelte wieder den Kopf. Dann brachte sie hervor: „Das weiß ich auch nicht mehr.“ Mit einer fließenden Bewegung wirbelte sie herum und rannte zum Tor zurück. Sie stieß es auf und eilte an Sasuke vorbei, der perplex reglos dastand. Jack hingegen folgte der Rosahaarigen schnell und versuchte sie am Handgelenk zu packen, was ihm nach einem zweiten Versuch auch gelang, doch Sakura riss sich los und sagte: „Lass mich los verdammt.“ „Sakura, bitte.“, versuchte Jack sie zu beruhigen, doch sie ließ sich nicht abhalten. „Nichts 'Sakura bitte'. Lass mich gefälligst in Ruhe. Was habe ich mir nur gedacht? Das du dich vielleicht freuen könntest mich zu sehen?“ Sie wedelte aufgebracht und verletzt mit den Armen, während sie ihn leise, doch mit scharfem Ton anfauchte. „Das du auf mich gewartet hättest? Ich war so blöd. Ich weiß selber, dass unsere Beziehung nicht mehr das war was sie früher war, aber du hättest auch einfach Schluss machen können, aber du ziehst es anscheinend vor mich erst noch zu betrügen.“ Jack schien etwas sagen zu wollen und nach ihrer Hand zu greifen, doch Sakura unterbrach ihn grob: „Fass mich nie wieder an und spar dir deinen Atem für was anderes. Ich denke es ist klar, dass es aus ist. Es gibt nichts mehr zu sagen.“ Sie hatte den letzten Satz ruhiger gesagt. Als ob es ihr selber erst klar werden würde, dann rauschte sie davon. „Sakura.“, rief Jack und schien ihr erneut hinter herlaufen zu wollen, doch Sasuke, den er in diesem Moment erst bemerkte, schüttelte unmerklich den Kopf. Jack schien zu verstehen. Er drehte sich um und ging zurück ins Haus. Sasuke steckte daraufhin die Hände in die Hosentasche und folgte Sakura mit etwas Abstand, damit sie sich wieder etwas fassen konnte. Der Uchiha wandte sich noch einmal um und sah wie Jack die Haustür hinter sich schloss. Er war versucht gewesen dem nun ehemaligen Freund von Sakura einiges an den Kopf zu werfen. Dinge wie: Wie konntest du es wagen sie so zu verletzten? Oder Hast du dir überlegt was du ihr damit antust? Die Klassiker eben. Doch dann war ihm bewusst geworden, dass er selber vor nicht allzu langer Zeit noch ein Mädchen nach dem anderen verletzt hatte und so hatte er einfach getan, was er für Sakura tun konnte: Jack klarmachen, dass er ihr nicht folgen sollte. Für einen Moment verschwand Sakura aus seinem Blickfeld, doch er vermutete, dass sie zurück zur U-Bahn Station gelaufen war also steig er die Treppe wieder herunter. Als das grelle Neonlicht ihn umgab entdeckte er auch tatsächlich einen rosanen Haarschopf auf einer der Bänke. Wortlos ließ er sich neben ihr nieder. Aus den Augenwinkeln bemerkte er, dass Sakura lautlos weinte. Kaum bemerkbar zuckten ihre Schultern. Hilflos saß Sasuke neben ihr. Er wusste nicht was er sagen konnte, was er sagen sollte, was immerhin nicht weiter verwunderlich war. Als die Bahn hielt und sie eingestiegen waren herrschte noch immer schweigen. Sakura saß stumm da und sah aus dem Fenster, auch wenn dort nur Dunkelheit herrschte. Sasuke versuchte immer noch etwas passendes zu finden, um sie zu trösten, doch es schien als ob dafür nichts in seinem Wortschatz existieren würde. Jedenfalls erschien es ihm so bis ihm einfiel, dass er gar nichts sagen musste. Das war nicht nötig. Vorsichtig nahm er Sakuras Hand, die auf dem Polster lag, in seine und drückte sie. Überrascht sah die Rosahaarige auf, doch Sasuke sah stur geradeaus und hielt einfach ihre Hand in seiner, um ihr zu zeigen, dass er für sie da war und sie gern hatte, auch wenn er nichts sagen konnte. Glücklich brachte Sakura mühsam ein Lächeln auf die Lippen. Kapitel 14: Autumntales ----------------------- Hallo. Ja, ich habe es tatsächlich geschafft was neues zu schreiben. Ich entschuldige mich, dass es so lange nichts zu lesen gab, aber das hatte persönliche Gründe. Ich konnte einfach nicht mehr schreiben. Deshalb hoffe ich, dass euch dieses Kapitel gefällt und ihr die FF weiterhin verfolgen werdet, obwohl sie sich bald dem Ende nähert. Geplant sind noch 3 weitere Kapitel! Nun genug erzählt. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen^^ Kapitel 14: Autumntales . . . . Einige Wochen waren ins Land gezogen seit die Freunde aus London zurück nach Konohagakure gekehrt waren. Es war Spätherbst geworden und vor den Weihnachtsferien mussten noch viele Klausuren geschrieben werden und die meisten Lehrer verteilten noch Extraaufgaben und Referate, die kaum Zeit ließen über Vergangenes nachzudenken. Vielleicht war es fast schon gnädig. Zumindest für Sakura. Sie verbrachte ihre Zeit in der Bibliothek und steigerte sich in die Arbeit hinein. Sasuke leistete ihr immer öfter Gesellschaft und jedem fiel auf, welche emotionalen Veränderung in ihm vorgingen. Das auch Sakura seinen Gefühlen nicht abgeneigt war wurde bald darauf sichtbar. Die ehemaligen Flammen des Schwarzhaarigen betrachteten es mit Missfallen, während die Freunde der Beiden eine gewisse Erleichterung darüber empfanden. Im Leben musste jeder einmal erwachsen werden. Man musste lernen sich an andere Menschen zu binden und ihnen zu vertrauen, auch wenn es einem manchmal schwer fiel seine Freiheit aufzugeben. Diese Lektion schien auch Sasuke endlich zu lernen. Und Sakura? Sie sollte wieder glücklich werden. „Hey.“ Mit einem kleinen Lächeln ließ der Uchiha sich auf dem freien Stuhl neben Sakura fallen. Erfreut sah sie auf, als sie seine Stimme erkannte und lächelte zurück. „Hi.“ „Hast du Lust mit in die Stadt zufahren? Wir könnten einen Kaffee trinken gehen“, sagte Sasuke nach einer Weile und sah dabei nicht von seinem Matheordner, den er vor sich liegen hatte, auf. Sakura legte überrascht ihren Stift zur Seite. „Ist das ein Date?“ „Wieso nicht?“, antworte Sasuke und grinste nun wieder mit seiner gewohnten Selbstsicherheit. Sakura nickte zustimmend und lächelte. „Okay. Wann solls losgehen?“ „Wann immer du mit deinen Hausaufgaben fertig bist“, erwiderte der Uchiha, zog seinen Autoschlüssel aus der Hosentasche und ließ ihn kurz vor ihren Augen baumeln. „Von mir aus jetzt sofort.“ „Kein Problem.“ Sakura schlug ihren Ordner und die Bücher zu. „Ich sitze schon viel zu lange daran. Besser wirds eh nicht mehr.“ Sie verzog die Lippen zu einem Grinsen und Sasuke lachte leise. Sakura räumte ihre Sachen ein und wandte sich dann an Sasuke. „Ich bring meine Sachen schnell aufs Zimmer, dann treffen wir uns in der Eingangshalle, okay?“ Sasuke nickte und Sakura machte sich auf den Weg zur Tür, Sasuke hinter ihr. Auf dem Flur schlug sie den Weg zu ihrem und Inos Zimmer ein und ging schnell darauf zu. Nach wenigen Schritten hörte sie Sasuke rufen: „Hey, Sakura.“ „Ja?“ Sie drehte sich um. Er grinste. „Was ich noch sagen wollte: du musst dich nicht noch extra aufhübschen.“ Er zwinkerte, als sie etwas erwidern wollte und Sakura schloss den Mund wieder. „Okay.“ Dann war sie um die nächste Ecke verschwunden. Als sie ihr Zimmer schließlich betrat entdeckte sie Ino, die auf ihrem Bett lag und eine Zeitschrift durchblätterte. Ohne aufzublicken sagte die Blondine: „Gut, dass du da bist, Saku. Du musst mir helfen. Ich brauche ein Kleid für den Winterball, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden.“ „Tut mir Leid, Ino. Ich habe keine Zeit. Sasuke wartet unten auf mich“, erwiderte die Rosahaarige und warf ihre Tasche aufs Bett nur, um sofort ins Bad zu huschen und sich vor den Spiegel zu stellen, um sich die Haare zu bürsten. Ino stand auf und folgte ihr nun neugierig geworden. „So? Was habt ihr denn vor?“ „Wir wollen in die Stadt. Einen Kaffee trinken gehen“, erwiderte Sakura und prüfte noch schnell ihr Make-up. Dann lief sie an Ino vorbei und nahm ihre Jacke und ihren Schal vom Haken. Ino stand noch mit verschränkten Armen in der Tür zum Bad und grinste wissend. „Ein Date?“ Sakura nickte und erwiderte das Grinsen. „Na dann viel Spaß, Saku-chan.“ Sakura lächelte. „Danke.“ Sie hatte den Türknauf schon in der Hand, als Ino noch lachend hinzufügte: „Und viel Erfolg.“ Sakura sah sie gespielt empört an, musste dann jedoch auch lachen und winkte ihrer Freundin noch einmal kurz zu bevor sie die Tür hinter sich zuzog. Gut gelaunt eilte sie in die Eingangshalle. Sasuke stand vor der Tür neben ihm Gaara, der äußerst missmutig drein blickte. Sakura verlangsamte ihre Schritte und wollte den beiden noch etwas Zeit geben, doch Sasuke entdeckte sie und hob die Hand. Lächelnd trat sie vor die Tür und begrüßte Gaara: „Hey.“ „Hi.“ Gaara nickte ihr kurz zu, dann schlug er bei Sasuke ein. „Wir sehen uns.“ Mit einem weiteren Nicken in Sakuras Richtung setzte er sich in Bewegung und ging Richtung Sportplatz. Sakura sah ihm kurz hinterher, wie er eine Schachtel Zigaretten aus seiner Hosentasche zog und sich eine davon anzündete. Dann wandte sie sich Sasuke zu. „Was hat der denn? Er sah echt ziemlich...fertig aus.“ „Keine Ahnung. Er wollte reden, glaube ich, hats sich dann aber wieder anders überlegt.“ Sasuke zuckte etwas ratlos die Schultern. „Er wird sich schon wieder einkriegen, denke ich.“ Sakura nickte. Dann verscheuchte sie die trüben Gedanken an Gaara. Sie wollte den Tag genießen. „Also, wollen wir los?“ Sie lächelte und Sasuke nickte. Sie gingen zum Parkplatz und fuhren dann in die Stadt. Als sie endlich einen Parkplatz in der Nähe der Innenstadt ergattert hatten, machten sie sich auf den Weg in die Fußgängerzone. Sasuke führte sie zu einem kleinen Café, dass in einer Seitenstraße lag und das er als Geheimtipp bezeichnete. Es war gemütlich, doch edel eingerichtet und die Bedienung, ein junger Mann mit krausem braunen Haare, erwies sich als äußerst höflich und zuvorkommend. Auch schien Sasuke kein Unbekannter zu sein. Der Kellner unterhielt sich kurz mit ihm und auch die Frau hinter der Theke nickte ihm freundlich lächelnd zu. Schließlich bestellten sie und warteten auf ihre Getränke. Dabei unterhielten sie sich munter. Zuerst über die bevorstehende Matheklausur, dann über ein paar weitere belanglose Sachen. Als ihre Bestellung gekommen war fragte Sasuke plötzlich unvermittelt: „Sag mal, weißt du eigentlich was da bei Aiko und Gaara in London gelaufen ist?“ Sakura hielt inne darin ihren Tee umzurühren und sah ihr gegenüber verwirrt an. „Was meinst du?“ „Ich weiß es selber auch nicht genau. Ich habe nur gehört, wie sich eine von ihren Mitschülerinnen darüber ausgelassen hat, dass Aiko ihr Gaara 'vor der Nase weggeschnappt' hat. Ich dachte du wüsstest vielleicht mehr als ich.“ Sasuke zuckte sie Schultern. „Aber anscheinend ist da wohl nicht allzu viel dran, sonst hätte sie es dir doch erzählt. Immerhin ist sie deine Schwester.“ Sakura nickte abwesend. Er kannte Aiko da schlecht. Sie würde niemals von sich aus über ihre Gefühle und Probleme sprechen. Doch auf der anderen Seite konnte Sakura sich nicht wirklich vorstellen, dass da was zwischen Gaara und Aiko gewesen war. Der Gedanke war zu fremd. Aiko war zu besonnen. Sie hatte noch nie was mit einem Typen gehabt mit dem sie nicht zusammen war. Wahrscheinlich auch der Grund, weshalb sie sich eigentlich auch nicht schnell verliebte. Doch mit Gaara war das anders gewesen. Sakura konnte nicht entscheiden, ob sie das Gesagte nicht doch glauben sollte... „Du bist ja jetzt so still. Hab ich was falsches gesagt? Ich wollte nicht zu neugierig sein“, sagte Sasuke und holte sie so aus ihren Gedanken. Sakura lächelte zerknirscht. „Das ist es nicht. Ich musste das gerade nur verarbeiten.“ Sasuke nickte. „Weißt du, ich kann einfach nicht einordnen, was wahr ist und was nicht. Aber lass uns über was anderes sprechen. Dafür ist später genug Zeit“, lächelte die Rosahaarige. Sasuke grinste. „Okay. Wie wäre es mit einem kleinen Spaziergang? Wir könnten zurückfahren und noch an den See gehen oder so“, schlug er vor und Sakura nickte zustimmend. „Tolle Idee. Sollen wir sofort los?“ Sie liebte die Umgebung, um den See und war gerne dort. Und nun würde sich ein wunderschönes Bild bieten mit all den herbstlich belaubten Bäumen, die rot und golden leuchteten. Und so bezahlte Sasuke und sie fuhren an den See. Sakura wurde nicht enttäuscht alle Bäume waren in herbstliches Laub gekleidet und die Sonne schien warm über ihren Köpfen. Überwältig konnte Sakura nicht anders, als mitten auf dem Weg stehen zu bleiben und sich einmal im Kreis zu drehen. Sie lachte und fühlte sich zum ersten Mal seit langem wieder ganz frei. Alles war perfekt. Sie war hier mir Sasuke an diesem wunderbaren Ort und er lächelte leicht, während er sie beobachtete. In den letzten Wochen hatte er sich verändert. Er war viel offener gegenüber seinen Freunden geworden und schien glücklicher. Sakura winkte ihm zu dann ließ sie sich auf die Wiese fallen. Das bunte Laub umgab sie und einige Blätter segelten zu ihr herab. Dann schloss sie die Augen und genoss die Sonnenstrahlen. Als sich nach einer Weile ein Schatten über ihr Gesicht legte und die Sonne aussperrte, öffnete sie ein Auge. Sasuke sah auf sie herab und grinste. „Und ist es bequem da unten?“ „Hey, geh mir aus der Sonne, Sasuke. Und ja, es ist eigentlich recht bequem.“ Sie lachte. „Wenn das so ist komm ich mal zu dir runter.“ Er ließ sich neben ihr nieder. Seine Augen waren noch immer auf Sakuras Gesicht gerichtet. Sie strahlte von innen heraus erschien es ihm. „Sakura?“, fragte er leise nach einer Weile. Sie öffnete die Augen und sah ihn an. „Hm?“ Als er sekundenlang einfach dasaß und sie ansah, setzte die Rosahaarige sich auf. „Was ist? Hab ich da was auf der Nase?“, fragte sie lachend. Er schüttelte den Kopf. „Was ist es denn dann?“, fragte sie nun ernster, doch er antwortete nicht, sah sie einfach immer noch an. Und dann lehnte er sich zu ihr hinüber und gab ihr einen langen Kuss. Seine Hand verschränkte er in ihrem Nacken. Den Bruchteil einer Sekunde war Sakura zu überrascht für eine Reaktion, dann erwiderte sie seinen Kuss. Alles erschien richtig. Sie beide hier zusammen, dieser Kuss, dieser ganze Tag. Es war perfekt. Das spürten sie in diesem Moment ganz deutlich. Alles war ganz so, wie es sein sollte. . . . . . Sry, dass es nur so kurz war, aber ich hoffe es hat euch dennoch gefallen x3 Liebe Grüße Kapitel 15: Under the Surface ----------------------------- Und noch ein neues Kapitel ;) Viel Spaß beim lesen^^ Kapitel 15: Under the Surface . . . . . Sasuke und Sakura kamen zu spät zum Abendessen. Sie suchten den Saal nach ihren Freunden ab, die sich an zwei Tischen in der Mitte niedergelassen hatten und gingen hinüber. Sakura setzte sich neben Aiko, während sie die anderen fröhlich begrüßte. Sasuke ließ sich nachdem er allen kurz zugenickt und gelächelt hatte, auf den Stuhl neben Sakura fallen. Er sah ungewöhnlich vergnügt aus, ebenso Sakura. Die anderen beobachteten dies, fragten jedoch nichts. Irgendwie konnten sich alle denken, dass etwas zwischen ihnen passiert sein musste. Das die beiden sich während des Essens immer wieder offensichtliche Blicke zuwarfen und grundlos lächelten, machte schon bald auch ein paar Leute aufmerksam, die um sie herum saßen. Immerhin war das, zumindest für Sasuke, absolut auffällig. Eifersüchtig beobachtete auch Karin die beiden. Nach einer Weile stand sie auf und wollte zu Sasuke hinübergehen, um ihn „zur Rede zu stellen“, doch in diesem Moment sagte Naruto etwas, dass sie nicht verstehen konnte. Sakura nahm daraufhin Sasuke Hand und er lächelte ihr zu und flüsterte etwas in ihr Ohr. Nicht jeder konnte es sehen, doch für Karin und einige andere Mädchen, die neugierig herüber schauten, was es gut sichtbar, dass Sasuke und Sakura jetzt mehr verband, als nur Freundschaft. Wütend drehte die Rothaarige sich um und verließ die Halle. „Sasuke, du bekommst Besuch“, sagte Naruto und nickte kurz Richtung Karin, bevor er sich wieder seiner Riesenschüssel mit Ramen widmete. Sasukes Blick verdunkelte sich, als er Karin sah, die Anstalten machte herüber zu kommen. Sakura bemerkte es ebenfalls und demonstrativ griff sie nach Sasukes Hand. Sie hatte keine Lust sich jetzt das Geplauder der Rothaarigen anzuhören und sich den Abend verderben zu lassen. Außerdem konnte sie so zeigen, dass Sasuke und sie jetzt zusammen gehörten. Sasuke sah auf ihre Hände, dann lächelte er und lehnte sich zu ihr hinüber. Leise hörte sie seine Stimme an ihrem Ohr: „Danke.“ Dann grinste er wieder sein unverschämtes Grinsen. In diesem Moment lehnte sich Ino über den Tisch und sah die beiden prüfend an. Verwirrt zog Sasuke eine Augenbraue hoch, als Ino schon begann zu reden: „Ihr seid also jetzt offensichtlich zusammen.“ „Ja“, erwiderte Sasuke kurz angebunden und Sakura nickte bestätigend. Da grinste Ino und lehnte sich zurück. „Gut gemacht, Sakura. Dann ist der Plan doch noch aufgegangen.“ Als sie das bestürzte Gesicht von Sakura sah, lachte sie laut los. „Das warn Scherz. Ich freue mich für euch, ehrlich.“ „Ino, du bist unmöglich“, meldete sich nun die anderen zu Wort, stimmten jedoch in die Heiterkeit mit ein. Nur Gaara blickte nachdenklich und missmutig auf seinen Teller und stocherte in seinem Essen herum. In bester Stimmung verließen die Freunde den Speisesaal schließlich. Sie waren die letzten und bald mussten sie alle in ihren Zimmer sein, da es schon recht spät war. In der Eingangshalle standen sie noch kurz zusammen und verabschiedeten sich. Die Mädchen machten sich auf den Weg zu ihren Zimmer. Auf dem Weg dorthin seufzte Tenten theatralisch. „Tja, Aiko, jetzt sind nur noch wir übrig.“ Sie grinste, doch aus ihren Augen sprach auch Ernst. Aiko nickte, erwiderte jedoch nichts. Ino dagegen konnte ihren Mund nicht halten. „Wenn du endlich mal den ersten Schritt machen würdest, könnte das mit Neji auch noch was werde.“ Es war kein direkter Vorwurf, doch etwas drängendes schwang in Inos Stimme mit. Tenten zog den Kopf ein. „Ich weiß nicht“, murmelte sie unsicher. „Trau dich, Teni. Ich kann dir zwar nicht sagen, was mein Cousin sagen würde, aber er mag dich, da bin ich mir ziemlich sicher“, tröstete Hinata ihre Freundin und legte einen Arm, um sie. Tenten nickte bedrückt. „Teni?“ Ino sah etwas unwohl aus. „Das war gerade nicht böse gemeint.“ Tenten lächelte. „Das weiß ich doch. Auch, dass du Recht hast.“ „Dann habe ich die perfekte Idee. Bald ist der Winterball. Das ist doch die Gelegenheit, dass du ihm deine Gefühle gestehst“, mischte sich nun Sakura ein. „Und bis dahin hast du auch noch etwas Zeit.“ Begeistert nickte Ino. „Das ist es. Und wir werden das absolut schönste Kleid für dich aussuchen, dass du dir vorstellen kannst. Dann wird er dich gar nicht mehr übersehen können.“ Man sah der Blondine an, wie sie in Gedanken schon alles durch plante. Nun mussten alle lachen. „Okay, abgemacht“, stimmte Tenten zu, als sie sich beruhigt hatte. „Dann wäre dann ja nur noch Aiko übrig.“ Ino sah sie an. „Und über dich habe ich da ein...sehr interessantes Gerücht gehört von dem ich gerne den Wahrheitsgehalt prüfen würde.“ Unwohl sah Aiko Ino an und auch Sakura hörte nun aufmerksam zu. Ob Ino das meinte, was Sasuke ihr erzählt hatte? Ihr Verdacht wurde prompt bestätigt. „Ich habe gehört, dass da was zwischen dir und Gaara in London gelaufen sein soll. Am vorletzten Abend, nachdem wir alle in der Cocktailbar waren.“ „Ähm, also...“ Aiko wand sich unwohl unter den Blicken ihrer Freundinnen. Schnell versuchte sie abzulenken. „Es ist schon spät wir sollten langsam mal auf die Zimmer gehen.“ „Das kannst du haben. Du kommst jetzt mit zu Ino und mir. Ich möchte die ganze Geschichte jetzt hören, Schwesterchen“, meinte Sakura und zog sie Jüngere unbarmherzig mit in ihr Zimmer. Die anderen folgten. Hinata zog schließlich leise die Tür zu. „Also erzähl“, forderte Sakura sie auf. Sie war neugierig und auf der anderen Seite besorgt, um ihre Schwester. Das war so untypisch. Aiko schwieg noch beharrlich. Schließlich sagte Hinata: „Komm schon, Aiko. So schlimm ist die Geschichte auch wieder nicht.“ „Was? Weißt du etwa Bescheid?“, fragte Ino laut und Hinata nickte und warf Ino einen Blick zu, der sie zum Schweigen brachte. Aiko seufzte. „Okay, also es ist wahr, dass da was zwischen Gaara und mir war.“ Sie hielt kurz inne und doch die anderen hingen ihr bereits jetzt an den Lippen. „Es war, wie Ino vorhin gesagt hat an dem Abend an dem wir alle in der Cocktailbar gewesen sind...“ Draußen war es bereits dunkel, als Aiko sich von ihren Zimmergenossinnen verabschiedete, um noch einmal kurz an die frische Luft zu gehen. Sie merkte deutlich, dass sie etwas mehr Alkohol getrunken hatte. Sie war gut angetrunken nach den paar Cocktails, die sie bestellt hatte, als sie mit den anderen in der Bar gewesen war. Als sie auf die wenig beleuchtete Terrasse trat schlug ihr kalte Luft entgegen und machte ihren Kopf wieder etwas klarer. Tief atmete sie ein und aus, bevor sie an die Balustrade ging und auf die Straße hinab sah. Unten kamen gerade ein paar Leute aus ihrem Jahrgang zurück und verschwanden im Hotel. Müde fuhr sie sich mit der Hand durch die Haare und sah auf ihr Handy. Es war gerade mal viertel nach elf. Sie hätte schon ins Bett gehen können, da die anderen Mädchen aus ihrem Zimmer bestimmt inzwischen abgezogen waren, um sich mit ein paar Jungs zu treffen, die sie gestern Abend kennen gelernt hatten, doch sie hatte keine Lust schon wieder rein zugehen. Entweder würde sie alleine im Zimmer sein oder sie würde zu den anderen gehen und die ganze Zeit über Gaara nachdenken müssen. Als sich jemand neben sie stellte sah sie erst nur mäßig interessiert hin bis sie erkannte, wer dort stand. „Hey“, sagte er und nickte ihr zu. Dann zog er eine Packung Zigaretten aus seiner Hosentasche und zündete sich eine an. „Du rauchst nicht, oder?“, fragte er unvermittelt und sie schüttelte den Kopf. Er nickte und steckte seine Zigaretten wieder weg. „Dann hatte ich ja Recht und muss mich nicht schlecht fühlen, weil ich dir keine angeboten hab.“ Er zog an seiner Zigarette und blies den Rauch in die kalte Luft. „Und wie fandest du unsere Fahrt ? Bald gehts ja schon zurück nach Konoha.“ „Wie bitte?“ Aiko war völlig verwirrt und bevor er antworten konnte fuhr sie schon fort, „Nicht, dass es mich stört, aber warum redest du mit mir? Sonst machst du das auch nicht.“ Gaara grinste. „Du bist ja ziemlich direkt.“ Dann sah er sie wieder ernst an. „Aber keine Ahnung warum. Einfach so.“ „Ah ja.“ Aiko sah ihn verwirrt an und vielleicht auch etwas misstrauisch. Gaara bemerkte es. „Falls du jetzt denkst, ich habe irgendwelche krummen Sachen im Sinn, verlass dich drauf: ausnahmsweise mal nicht. Ich wusste nicht mal, dass du hier bist.“ Beruhigt sah Aiko wieder auf die Straße. Es war seltsam, dass Gaara ihr so bereitwillig antwortete. Und auch noch ehrlich. Da war sie ziemlich sicher. Nach einer Weile merkte sie, dass es immer kälter wurde und entschied sich wieder rein zugehen. „Ich gehe wieder. Bis dann.“ Sie ließ die Balustrade los und drehte sich um. Etwas zu schwungvoll, wie ihr Körper ihr deutlich zeigte, indem sie stolperte und beinahe zu Boden fiel. „Mist.“ Unwohl hielt sie ihre kalte Hand gegen ihren Kopf. „Alles okay?“ Gaara stand neben ihr und hielt sie am Arm fest. Seine Zigarette lag vergessen in einem der großen Aschenbecher, die an der Balustrade standen. Aiko sah ihn an. „Glaub schon. Nur ein bisschen schwindelig.“ „Das liegt hoffentlich nicht an mir“, meinte er und zwinkerte ihr zu. Überrascht, dass er auch zu Späßen fähig war, musste sie lächeln. „Das denke ich nicht. Eher etwas zu viel Alkohol.“ Gaara sah fast enttäuscht über ihre Antwort aus. „Dann sollte ich dich vielleicht auf dein Zimmer bringen.“ Aiko nickte, doch sie rührten sich beide keinen Schritt und sahen einander einfach nur an. Sie wusste nicht, wie lange sie so standen, als Gaara sich etwas zu ihr hinüber lehnte, dann jedoch inne hielt und sich wieder etwas zurückzog. Er schien unentschlossen und plötzlich überbrückte Aiko den Abstand, der noch zwischen ihren Lippen lag und küsste ihn. Sofort erwiderte er den Kuss und schloss seine Arme um sie. Sanft fuhr er mit seiner Zunge über ihre Lippen und Aiko öffnete bereitwillig den Mund. Immer fordernder wurde der Kuss, von beiden, sowohl Gaara als auch Aiko. Unbestimmt dachte die Schwarzhaarige, dass sie noch nie so geküsst worden war und ließ Gaara gewähren, als der sie gegen die Balustrade schob und schließlich darauf hob. Er stand zwischen ihren Beinen und hatte seine Hände an ihrer Hüfte, während er begann ihren Hals zu liebkosen. Sie ließ es geschehen bis seine Hände unter ihren Pullover wanderten. Sie hielt sie fest und murmelte: „Nicht.“ Er legte seine Hände wieder auf ihre Hüfte und küsste sie erneut. „Ich tue nichts, was du nicht auch willst.“ Aiko nickte und erwiderte seinen erneuten Kuss. „Danke.“ Gaara sagte nichts, sondern zog sie einfach ein Stück näher an sich heran. „...und dann hast du nach mir gerufen und bist auf die Terrasse gekommen, Ino“, schloss Aiko. Sie sah offen in die Runde. Ino sah sie schockiert an. „Was? Und ich habe das nicht bemerkt?“ „Ino, du warst völlig betrunken. Und auf der Terrasse war es nicht gerade hell, wenn du dich erinnerst“, erwiderte Aiko ungerührt. „Aber das ist ja auch egal. Du warst ja nicht die einzige, die getrunken hatte. Gaara und ich auch. Es war eh nur eine Sache für einen Abend.“ Alle wussten, dass es ihr lange nicht so gleichgültig war, wie sie tat. „Und ist seitdem irgendwas gewesen?“, fragte Sakura nach. Aiko schüttelte den Kopf. „Er ist wieder so wie immer. Er redet nicht mit mir und würdigt mich keines Blickes.“ „Son Arsch“, ließ Tenten nun verlauten und die anderen nickten zustimmend. Aiko zuckte die Schultern. „Danke, aber immerhin habe ich mitgemacht. Ich wusste doch vorher schon, wie er drauf ist.“ Nicht wissend, was sie drauf antworten sollten, schwiegen die anderen. Schließlich erhob sich Aiko. „Ich geh schlafen. Gute Nacht. Bis Morgen.“ Auch Tenten und Hinata standen auf und verließen mit Aiko das Zimmer. Nachdenklich ging Sakura schlafen. Sie wusste, dass Aiko bestimmt sehr viel mehr unter dem litt, was geschehen war, als sie jemals zugeben würde. Am nächsten Morgen erschien Aiko nicht zum Frühstück. Erst in der zweiten großen Pause entdeckte Sakura sie. Sie saß auf einer Bank und starrte nachdenklich Löcher in die Luft. „Hey, na wie geht’s?“, fragte sie, als sie sich neben sie setzte. Aiko zuckte die Schultern. „Ich weiß nicht. Traurig, wütend, unglücklich, enttäuscht. Gestern hat alles wieder hochgebracht.“ Sakura nickte. „Verstehe ich.“ „Ich meine, er kann mir ja wenigstens Hallo sagen. Das ist doch wohl nicht zu viel verlangt. Verdammt, ich hätte an dem Abend alles gemacht. Wenn Ino nicht gekommen wäre, wer weiß, wie weit wir gegangen wären.“ Aiko schüttelte den Kopf. Sie war kurz davor zu weinen, darum legte Sakura ihr einen Arm um die Schulter. „Hey, am Ende wird alles gut. Und da es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende“, sagte Sakura nach einer Weile. „Ich hab dir aber auch schon mal gesagt, dass wenn er nicht merkt, wie toll du bist, dann hat er dich gar nicht verdient!“ Aufmuntert sah sie ihre Schwester an, die nickte. Sie schien noch bedrückt, aber lange nicht mehr so traurig, wie noch vor wenigen Minuten. Als es schellte gingen sie zurück zu ihren Klassenräumen. „Verdammt“, fluchte Gaara und schlug gegen die Wand. Neji, Sasuke, Naruto, Shikamaru und er saßen in einer Ecke des Schulhofes unter einem breitkronigen Baum. Sie hatten gerade ihr Training beendet und ruhten sich nun etwas aus. „Man, Gaara, was ist eigentlich los mit dir? Wegen jeder Kleinigkeit flippst du aus. Und dann rennst du immer mit einem Gesicht durch die Gegend, als wollte jeder dir was.“ Neji sah den Sabakuno ernst an, aber auch genervt. Sein Verhalten war kaum noch auszuhalten. Gaara sah ihn wütend an. „Lass mich einfach in Ruhe.“ „Nein. Gaara, du bist unerträglich geworden“, stimmte nun auch Sasuke zu. „Seit einer Woche wird es immer schlimmer. Du warst ja schon seltsam, als wir aus London wieder kamen, aber jetzt geht gar nichts mehr. Und das ist verdammt nervig.“ „Echt jetzt, Gaara. Sasuke hat total recht“, mischte nun auch Naruto mit. Seine blauen Augen blitzen wütend, als Gaara ihm ein „Klappe, Naruto.“ zurückgeschleuderte. Die vier stritten noch eine ganze Weile, bis Shikamaru sich irgendwann einmischte. „Man seid ihr alle nervig.“ Dann sah er Gaara mit einem gelangweilten Blick an. „Such dir doch mal wieder 'n Mädchen und relax mal.“ Er grinste wissend. „Schade, dass das Mädchen, dass du im Moment als Einzige willst dich ignoriert, nicht wahr?“ „Du...“ Gaara sah Shikamaru ärgerlich an und wollte etwas erwidern, doch ihm fiel nichts ein. Der Nara hatte genau ins Schwarze getroffen. Perplex sahen Sasuke, Neji und Naruto zu Gaara. „Was?“, entfuhr es Naruto. „Wer ist sie? Die muss ich kennenlernen. Eine die Gaara ablehnt.“ Er schien innerlich zu lachen, hielt sich aber zurück. „Oh, Naruto, ich glaube du kennst sie ziemlich gut“, grinste Sasuke, der jetzt verstand, wie der Hase lief. „Ach, lasst mich doch alle in Ruhe“, murrte Gaara und wollte gehen. Shikamaru hielt ihn auf. „Warte mal, Gaara. Hab ich Recht? Du willst doch was von Aiko, oder?“ Gaara drehte sich um, sagte aber nichts. Doch seine Miene sprach für sich. „Alter, du bist ja voll in die kleine Haruno verschossen“, meinte nun auch Neji. Er sah ziemlich erstaunt aus. So hatte er Gaara noch nie gesehen. Keiner von ihnen hatte ihn je so gesehen. Ein abweisender Ausdruck trat auf Gaaras Gesicht. „Und was wenn? Hast du ein Problem damit?“ „Nein, Mann. Keiner von uns“, erwiderte der Hyuga und hob abwehrend die Hände. Gaara nickte. Sie schwiegen eine Weile. „Man, ich kann das nicht glauben. Erst Sasuke und jetzt Gaara. Die Haruno-Frauen müssen irgendwie übernatürliche Fähigkeiten haben, mit denen sie die Männer in ihre Fänge locken. Echt jetzt.“ Naruto schüttelte fassungslos den Kopf. Seine Freunde sahen ihn kurz an, dann brachen sie in schallendes Gelächter aus. „Man, Naruto, du hast sie echt nicht mehr alle.“ Shikamaru schüttelte den Kopf. „Was für Ideen du hast.“ „Tja, schade, dass es keine dritte Haruno-Schwester gibt, nicht Neji? Aber vielleicht könnte es ja auch ein Mädchen mit einem anderen Namen es schaffen, dich zu erobern“, lachte Sasuke und Neji zuckte die Schultern. „Ja, mein Pech.“ Bevor sie nun auch auf Nejis bisherige Beziehungsunfähigkeit eingehen konnten und vor allem seine Unfähigkeit seine Gefühle für eine ganz bestimmte Person zuzugeben, lenkte wieder Shikamaru die Aufmerksamkeit auf sich. „Und was hast du jetzt vor, Gaara?“ „Nichts?“, erwiderte der Rothaarige. „Sie wird mir sowieso nicht glauben.“ Shikamaru stöhnte. „Das ist jetzt nicht wahr. Gaara, ich bitte dich, selbst ein Blinder mit Krückstock könnte erkennen, dass sie dich mag.“ „Aha“, gab der Rothaarige scheinbar gleichgültig von sich. Nachdenklich sah Shikamaru ihn an. „Sag mal ärgert es dich so sehr, dass du dich in sie verliebt hast?“ „Ja, weil ich mir die ganze Sache nicht erklären kann und es nicht verstehe“, erwiderte Gaara und ging. . . . . . Sooo, dass wärs dann wieder fürs erste^^ Wie hat es euch gefallen? Bald kommt was neues. 2 Kapitel hab ich noch!^^ Bis zum nächsten mal Liebe Grüße Kapitel 16: Surrender in Dance ------------------------------ Ohne viele Worte: viel Spaß beim lesen (; Kapitel 16: Surrender in Dance . . . . . „Ino, sag mal bist du übergeschnappt? Ich breche mir alle Knochen in den Mörderdingern!“, beschwerte sich Aiko lauthals, als sie mit den High-heels aufstand, die Ino ihr untergejubelt hatte und deren Absätze gut 9 cm maßen. „Ach so ein Quatsch“, winkte die Blondine ab und wandte ihre gesamte Aufmerksamkeit wieder Tentens Haaren zu. Kunstvoll hatte Ino ihrer Freundin eine elegante Hochsteckfrisur gezaubert aus der noch einige Strähnen locker heraus hingen. Tenten sah sich im Spiegel an. „Ich sehe aus wie Taylor Swift in ihrem Video zu Love Story.“ Ob sie das nun positiv oder negativ meinte war nicht ganz klar, doch Ino meinte sofort: „Perfekt. Da kriegt sie ihren Kerl doch auch am Ende.“ Mit einem letzten geübten Griff befestigte Ino einen dünnen Reif auf Tentens Kopf. „Nun ist die Taylor Swift-Kopie perfekt.“ Sie drehte sich zu Aiko um. „Und du ziehst die Schuhe an.“ Aiko sah nicht überzeugt aus hielt jedoch den Mund. Stattdessen begann sie einfach ihr Make-up aufzutragen. Sakura und Hinata waren bereits fertig und holten die Kleider aus dem Schrank, die vor zwei Tagen angekommen waren. Sie waren alle lang, allerdings ansonsten genauso verschieden, wie ihre Trägerinnen. Inos Kleid war schwarz, eng geschnitten, mit langen „Puffärmeln“ und einem langen Schlitz am linken Bein. Sakuras Kleid war dunkelgrün, trägerlos und hatte einen weiten Rock. Hinatas Kleid war dunkelblau mit breiten Trägern, V-Ausschnitt und einem Rock, der scheinbar um ihre Beine „schwebte“, wie Ino meinte. Aikos Kleid war Violett im Empire Stil, mit dünnen Trägern und aus einem fließenden Stoff. Tentens Kleid hatte die auffälligste Farbe. Es war rot, mit einem weiten Rock und schmalen Trägern, die sich am Rücken über kreuzten und viel frei ließen. Die Braunhaarige hatte zuerst protestiert, als Ino ihr das Kleid in einem Magazin zeigte, doch schließlich hatte sie eingewilligt und inzwischen liebte sie das Kleid. „Also, Mädchen. Kleider anziehen. Gleich ist Showtime“, trällerte Ino begeistert. Sie war völlig in den Vorbereitungen aufgeblüht und hatte allen, einschließlich sich, wunderschöne Frisuren gemacht, sowie die Kleiderauswahl getroffen. Jedes Detail hatte sie schon seit einer Woche geplant und festgelegt. Sie war auch die Erste, die fertig war. Geschäftig zupfte sie danach bei jeder ihren Freundinnen auch noch die kleinste Falte zurecht bis sie zufrieden war. Die anderen lächelten nur darüber. Mode war nun mal Inos Leben und sie verstand auch was davon, darauf konnte man sich verlassen. Um Punkt acht Uhr betraten die Freundinnen die Eingangshalle. Dort warteten Sasuke, Naruto und Shikamaru noch auf sie. „Woah, ihr seht toll aus, Ladies“, sagte Sasuke und grinste breit. Die Mädchen lächelten. „Vielen Dank, Sir.“ Sasuke reichte Sakura seinen Arm. „Darf ich bitten?“ Sakura knickste spielerisch. „Aber gerne, mein Herr.“ Auch Shikamaru und Naruto reichten Ino und Hinata ihren Arm. Aiko und Tenten grinsten sich an. „Darf ich bitten, my Lady?“, flötete nun Aiko und reichte Tenten ihre Arm, die sich sogleich unterhakte und los marschierte, dann jedoch stehen blieb und fluchte: „So ein Mist. Ich hab voll vergessen mir Blasenpflaster an die Füße zu kleben.“ Aiko lachte. „Dann los.“ „Ich komm gleich nach. Geh du schon mal zu den anderen“, sagte die Braunhaarige und machte sich auf den Weg zurück zu Inos und Sakuras Zimmer. Sie fand die gesuchten Pflaster sofort und klebte sie auf ihre Fersen. Nur zur Sicherheit, dachte sie grinsend, sonst kann ich morgen keine Schuhe mehr anziehen. Als sie fertig war zog sie wieder ihre Tanzschuhe an und ging zurück zur Eingangshalle. Dieses Mal war sie leer. Mit sicheren Schritten durchmaß sie den Raum und öffnete die Tür, die in die große Aula führte, in der der Winterball traditionell jedes Jahr abgehalten wurde. In der Halle war das Licht gedämmt, immer wieder schwebten Konfetti-Schneeflocken auf die Gäste herunter und der gesamte Raum war weihnachtlich mit Girlanden, einem Baum und was noch dazugehörte geschmückt. Auf der Bühne spielte eine Liveband und an der linken Wandseite war ein Büffet mit Erfrischungen und Snacks aufgebaut worden. Das Komitee für den Ball schien sich dieses Jahr wirklich selber übertroffen zu haben, musste die junge Frau zugeben. Schließlich trat sie aus dem Schatten heraus aus dem sie bisher alles beobachtete hatte und trat an die Treppe. Langsam schritt sie diese hinab und hielt nach ihren Freunden Ausschau. Außerdem musste sie höllisch aufpassen mit den Schuhen nicht zu stürzen und so bemerkte sie die bewundernden Blicke nicht, die ihr vermehrt zugeworfen wurden. Als sie auf halben Weg angekommen war, begann die Band wieder zu spielen. Es war ein Lied, dass die meisten kannten und auch Tenten wusste sofort welches es war: Lady in Red von Chris de Burgh. Als der Gesang einsetzte entdeckte sie Neji, der unweit der Treppe stand und ihr fasziniert entgegensah. I've never seen you looking so lovely as you did tonight I've never seen you shine so bright Sie suchte seine Augen, doch ein junger Mann aus ihrem Jahrgang trat vor sie und fragte: „Ähm, würdest du gerne tanzen?“ „Tut mir leid“, erwiderte sie ehrlich. „Im Moment nicht, aber danke.“ Sie lächelte und der junge Mann zog wieder von dannen. Erneut suchten ihre Augen Neji, doch er stand nicht mehr an der selben Stelle wie eben. Enttäuscht bemerkte sie, dass sie wieder jemand zum tanzen auffordern wollte, doch es war nicht der auf den sie hoffte Einen Moment zögerte sie, dann lehnte sie bedauernd ab. I've never seen so many men ask you if you wanted to dance They're looking for a little romance, given half a chance Neji trat währenddessen näher an die Treppe heran. Sein Blick hing noch immer an Tenten. „Seiner“ Tenten. Noch nie hatte er sie so gesehen. Noch nie hatte sie so wunderschön ausgesehen. Noch nie hatte sie ihn mehr fasziniert, als in diesem Augenblick, wie sie die Treppe hinunter kam und nach etwas suchte, nach jemandem suchte. I have never seen that dress you're wearing Or the highlights in your head that catch your eyes I have been blind Er hoffte er war dieser jemand auch, wenn es es nicht unbedingt verdient hatte, musste er sich eingestehen. Entschlossen trat er ihr gegenüber, als sie den Absatz der Treppe erreicht hatte. „Ten.“ Seine Stimme zitterte beinahe. Erfreut sah sie ihn an und lächelte. „Neji.“ Er räusperte sich. „Würdest du gerne...tanzen?“ Er war es nicht gewohnt von jemandem so gebannt zu sein. „Ja, gerne.“ Glücklich nahm sie seine dargebotene Hand und folgte ihm auf die Tanzfläche. Er zog sie zu sich heran und begann sich im Takt der Musik mit ihr zubewegen. The lady in red is dancing with me cheek to cheek There's nobody here, it's just you and me, It's where I wanna be Langsam wiegten sie sich im Takt der Musik und sahen sich stumm an. Sie waren voneinander gefangen genommen und bemerkten nichts mehr was um sie herum geschah. Es gab nur noch sie beide. I've never seen you looking so gorgeous as you did tonight I've never seen you shine so bright you were amazing „Du siehst wunderschön aus“, sagte Neji schließlich mit einer solchen Ehrlichkeit, dass Tenten errötete. Dann lächelte sie ihn an. „Vielen Dank.“ And when you turned to me and smiled, it took my breath away I have never had such a feeling Such a feeling of complete and utter love, as I do tonight Noch nie hatte er sich so gefühlt. Er versuchte etwas zu finden, wie er es ausdrücken sollte, doch ihm fielen nur drei Wörter ein, die er nie im Leben geglaubt hätte ihr jemals so dringlich sagen zu wollen auch, wenn sie schon so lange in seinem Herzen waren. Er spürte, wie sie ihren Kopf an seine Schulter legte. Ihm wurde klar, dass er das immer so haben wollte. Sie so nah bei ihm. I never will forget, the way you look tonight „Tenten?“, brachte er heraus und sie sah ihn an. „Ja?“ Sie lächelte wieder. Es war einfach so wunderbar mit ihm zu tanzen und ihm nah zu sein. The lady in red The lady in red The lady in red Als er sie losließ verschwand das Lächeln und sie sah ihn verwirrt an. Schon wollte sie fragen, was denn wäre, als er nach ihren Händen griff. „Ich...“ Er brach ab. „Ich..“ War es so schwer ihr die Wahrheit zu sagen? Er sah ihr in die Augen und fuhr sanft mit seinen Fingern über die Wange. My lady in red - I love you „Ich liebe dich, Tenten“, sagte er und gab ihr einen sanften Kuss. Als er sich von ihr löste sah sie ihn erstaunt an, dann kehrte das Lächeln in ihr Gesicht zurück. „Ich liebe dich auch, Neji.“ Nun war sie es, die ihm einen Kuss gab. „Sakura, Sakura.“ Aufgeregt kam Ino zu ihrer Freundin hinüber. „Es hat geklappt. Sie haben sich gerade geküsst!“ „Tenten und Neji?“, fragte Sakura gespannt. Ino nickte. „Wer denn sonst, du Depp?“ „Das müssen wir nicht kommentieren“, mischte sich Sasuke ein. „Gibt da noch zwei, um die es sich auch handeln könnte, nicht wahr?“ „Okay, stimmt.“, gab Ino zu. Dann sah sie sich um. „Apropos, wo sind die beiden denn überhaupt?“ Ihre Augen glitzerten und Shikamaru hielt sich die Hand vor die Stirn. „Oh nein, was planst du jetzt schon wieder. Ich denke für einen Abend reicht es mit Verkupplungen und Nachhelfen, oder?“ „Ich hab doch gar nichts gemacht“, widersprach Ino. „Ich hatte meine Finger nicht mal im Spiel und ich hecke auch nichts aus“ Als sie Shikamarus Strafenden Blick sah, fügte sie hinzu: „Okay, nicht mehr. Ich habs ja verstanden. Keine Einmischung mehr. Für heute.“ Sie grinste. „Dafür musst mit mir tanzen.“ Widerwillig nickte der Nara und ging mit seiner Freundin auf die Tanzfläche. Ino war natürlich sofrt Feuer und Flamme und hatte Gaara und Aiko längst vergessen. Sakura sah sich dagegen nach ihrer Schwester um. „Hm, ich frage mich, wo sie ist.“ „Mach dir keine Sorgen“, meinte Sasuke beruhigend. „Sie kann schon alleine auf sich aufpassen und sie kennt doch auch viele hier. Langweilen tut sie sich bestimmt nicht.“ Sakura nickte. Dann zog sie Sasuke mit sich auf die Tanzfläche. Aiko stand währenddesn mit Naruto und Hinata am Büffet. Auch sie hatten Neji und Tentens Kuss gesehen. Naruto hatte es lediglich mit einem: „Na endlich.“ kommentiert und sich dann auf die Ramen gestürzt, die man bestellen konnte. Hinata stand noch neben Aiko. Eine Weile nippeten sie stumm an ihren Getränken und beobachteten das Treiben. Dann fragte Hinata plötzlich: „Und was ist mit dir, Aiko? Wie siehts aus, hast du Gaara schon gesehen?“ Aiko schüttelte den Kopf. „Nein. Zum Glück noch nicht.“ „Mach dir nicht selber was vor“, wies Hinata sie an und Aiko sah sie an. „Und was soll ich dann machen?“ „Mit ihm reden. Klär die Sache, mach reinen Tisch.“ Hinata wirkte in diesem Moment so viel reifer, als 18 Jahre auf Aiko. Sie konnte nur nicken. Entschlossen drückte sie Hinata ihren Drink in die Hand. „Ich mach das jetzt. Falls ich ihn finde und nicht vorher im Krankenhaus lande wegen diesen verdammten Schuhen.“ Mit diesen Worten verschwand sie in der Menge, um den Sabakuno zu finden. Suchend sah Aiko sich um nachdem sie sich auf die Treppe gestellt hat. Einen roten Haarschopf konnte sie dennoch nicht ausmachen, es war einfach zu voll auf der Tanzfläche. Und am Rand konnte sie Gaara auch nirgends sehen. Mit einem seufzen entschied sie erst einmal zur Toilette zu gehen. Schon nach wenigen Minuten schloss sie die Tür der Mädchentoiletten wieder hinter sich. Sie war etwas unaufmerksam , als sie zurück in die Halle wollte, was dazuführte, dass sie mit ihren Schuhe auf den Fließen ausglitt und zu Boden fiel. „Fuck!“ „Hey, hey. Keine solch vulgären Schimpfwörter, wenn man so ein schönes Kleid trägt, Aiko.“ Jemand stand vor ihr und hielt ihr die Hand entgegen. Mit einem wütenden, aber auch peinlich berührten Blick sah sie zu Gaara auf, der grinsend dastand und ihr immer noch seine Hand hinhielt. „Ach ja?“ Sie funkelte ihn böse an, doch das störte ihn wenig und so griff sie schließlich doch nach seiner Hand und ließ sich hoch helfen. Doch als sie stand merkte sie, dass sie mit ihrem Knöchel umgeknickt war. Und der tat jetzt höllisch weh. „Oh, verdammt. Wenn ich Ino in die Finger kriege ist sie so was von tot!“ „Alles okay?“ besorgt registrierte Gaara, wie sie auf einem Bein stand und sich an ihm festhielt. Aiko schüttelte den Kopf. „Ich bin umgeknickt und mein Knöchel tut total weh.“ „Kannst du denn auftreten?“, fragte er und stützte sie von sich aus, damit sie nicht wieder auf dem Boden landete. Aiko nickte. „Aber es ist verdammt unangenehm.“ Sie grinste schief. „Das ist wieder typisch. Aiko Haruno schafft es sich wieder voll zum Deppen zu machen.“ Sie warf den Mädchen die gerade an ihnen vorbeigingen und sich tuschelnd unterhielten böse Blicke hinterher. „Vergiss die“, meinte Gaara nur und kniete sich hin. „Lass mich das mal ansehen.“ Er hob den Saum ihres Kleides an und betrachtete den Fuß. „Er ist schon ein bisschen geschwollen. Ich glaube, den hast du dir verstaucht. Das wars mit dem tanzen für heute.“ „Macht nichts. Ist eh keiner da gewesen mit dem ich tanzen wollte“, meinte Aiko leicht hin und dachte bei sich: „Du warst ja nicht da.“ „Könntest du mir vielleicht helfen diese Schuhe auszuziehen? Dann humpele ich mal in mein Zimmer und leg den Fuß hoch. Tsunade freut sich bestimmt nicht, wenn ich sie jetzt noch hole, aber es wird wohl sein müssen.“ Sie seufzte. Bittend sah sie Gaara an. „Vielleicht könntest du ih Bescheid sagen. Bitte?“ „So ein Quatsch. Dafür holen wir sie nicht von der Party“, sagte er und grinste. „Ich habe auf meinem Zimmer was gegen Prellung und auch Verbände.“ Er sah ihren verwirrten Blick. „Wegen Fußball.“ „Uhm, okay. Holst du das dann? Ich setzte mich auch brav irgendwohin und verspreche nicht wegzulaufen.“ Sie grinste. „Oh, da mach ich mir keine Sorgen, cih nehme dich nämlich mit. Ich hab keinen Bock, hier vor allen hier die Krankenschsester zu spielen.“, erklärte er und bevor Aiko noch etwas sagen konnte hob er sie hoch und trug sie durch die Eingangshalle. „Was tust du?“, rief sie erschrocken. Er zog eine Augenbraue hoch. „Ich trage dich.“ „Ja, das war mir klar. Aber warum?“ Er seufzte, als ob er einem kleinen Kind etwas erklären müsste. „Ganz einfach, weil du mit deinem Humpelfuß nicht besonders schnell vorankommst und das bestimmt wehtut.“ Aiko schwieg daraufhin für eine Weile. Dann murmelte sie ein „Danke“. Gaara nickte einfach. Während sie durch die Flure gingen, merkte Aiko, wie ihr Herz immer schneller schlug. Gaara trug sie gerade durch die halbe Schule. Er wollte ihren Fuß verarzten und hatte sich Sorgen um sie gemacht. Sie wollte so gerne, dass es aufhörte, aber die Schmetterlinge in ihrem Bauch tanzten wie wild herum. Sie konnte nur noch Gaara sehen, der zielstrebig nach vorne sah. „Nein, nein. Du hörst jetzt sofort auf. Du wolltest was klarstellen und seine Antowrt wird sowieso sein, dass er nicht an einer Beziehung interessiert ist. Mach dir keine Hoffnungen!“, sprach sie sich in Gedanken selber zu. „Da wären wir. Mach mal die Tür auf.“ Gaara grinste sie an. Das riss sie aus ihren Gedanken und sie griff hastig nach der Türklinke und drückte sie runter. Im Zimmer setzte Gaara sie auf ein Bett, die vermutete es war seines, und suchte dann aus einer Kommode eine Art Erste-Hilfe-Koffer raus. Aiko sah sich währenddessen kurz um. Das Zimmer war ziemlich ordentlich. Sehr viel ordentlicher, als Anzu und ihres. Gaara hockte sich vor sie und auf den Boden und begann die Verschlüsse ihrer Schuhe zu öffnen. „Kein Wunder, dass du dich langgelegt hast. Mit den Dingern.“ „Sag das mal, Ino. Sie hat mich quasi gezwungen die Dinger anzuziehen.“, erzählte Aiko. Gaara schüttelte den Kopf. „Weiber. Was ihr so alles an dummen Sachen macht.“ „Okay und ich dachte immer Kerle stehen darauf, wenn wir uns fast die Knochen brechen.“ Aiko sah ihn herausfordernd an und er schüttelte den Kopf. „Ne, davon haben wir ja nichts. Höchstens Nachteile.“ Er hatte inzwischen beide Schuhe ausgezogen und hob Aikos Fuß hoch. Man konnte ein leichte Schwellung erkennen und Gaara cremte ihn mit einer Salbe ein, deren Aufschrift Aiko nicht sehen konnte und wickelte dann einen Verband darum. „So, dass hätten wir.“ Er sah ziemlich zufrieden mit sich aus und legte seine Hände auf Aikos Knie. Sie sah auf seine Hände und sofort zog er sie zurück und legte sie stattdessen aufs Bette bevor er sich aufrichtete. Er wandte sich ab. „Möchtest du zurück zum Ball?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, lieber nicht.“ „Okay.“ Er kam zurück und packte das Paket mir Erste-Hilfe-Sachen wieder weg. Nun war er wieder abweisend, wie so oft. Enttäuscht sah Aiko zu Boden. Sie hatte gehofft er würde weiterhin so nett und lustig sein, wie vorhin, als er sie auf dem Boden sitzend gefunden hatte. „Was hast du?“ Sie sah auf. In seiner Stimme lag Besorgnis. Traurig sah sie ihn an. „Warum machst du das immer?“ Er schien verwirrt, also fuhr sie fort: „Erst bist du so nett und dann wieder eiskalt.“ Sie sah zu ihm auf. Reglos stand er immer noch an der Kommode. Sie dachte er würde gar nicht mehr antworten, als er sagte: „Weil ich nicht mehr weiß, was ich machen soll.“ Mit einem schwachen Lächeln sah er zu ihr. So hatte sie ihn noch nicht gesehen. Er wirkte verloren und gar nicht mehr so stark, wie er sich gerne darstellte. Er wirkte beinahe verunsichert. Leise lachte er. „Das hast du geschafft. Du bist so ganz anders, als alle Mädchen, die ich kenne. Weißt du, es ist nicht so, dass immer nur ich derjenige war, der ne 'schnelle Nummer' wollte. Manchmal waren es auch die Mädchen mit denen ich zusammen war, auch wenn du das vielleicht nicht glaubst. Aber ich habe auch noch nie ein Mädchen getroffen für das ich mich ernsthaft interessiert habe. Und dann kamst du.“ Jetzt lächelte er. „Du hast einfach meine Welt auf den Kopf gestellt und ich weiß immer noch nicht warum. Damit kann ich nicht umgehen.“ Gebannt sah sie ihn an und mit jedem Wort wurden ihre Augen größer. „Was willst du damit sagen?“, fragte sie unsicher. Er sah sie an. „Das ich glaube, dass ich mich in dich verliebt habe, Aiko Haruno, ganz genau das. Und im Moment weiß ich nicht weiter.“ Er stand da, mit hängenden Schultern und einem unzufriedenen Ausdruck in den blauen Augen. Es wirkte so süß, dass Aiko nur lächeln konnte. „Vielleicht könnte ich dir als nächstes sagen, dass es mir genauso geht?“ Sie stand auf und humpelte die drei Schritte auf ihn zu, die sie trennten. Sie nahm seine Hand. „Wie wärs wenn wir zusammen herausfinden, was du als nächstes tun sollst?“ Sie lächelte und er nickte. Dann lehnte er sich zu ihr runter und küsste sie. . . . . . Maa~n, ich hab die ganze Zeit das Gefühl gehabt, dass es bei Aiko & Gaara immer so unterschwellig alles nach Sex klang, als ich das geschrieben habe ~.~“ Aber na ja...ist irgendwie einfach realistischer...ich meine, die sind 17/18 xD Und Neji & Tenten? Feinster Kitsch, nicht wahr? ^____^“ Ähm, okay genug von mir^^ Bis zum nächsten Mal. Mit dem letzten Kapitel! Liebe Grüße Kapitel 17: Time of our Lives ----------------------------- Und nun in die letzte Runde. Hier endet die Geschichte von Sasuke und Sakura, von Gaara und Aiko, Naruto und Hinata, Shikamaru und Ino und Neji und Tenten. Aber nun viel Spaß mit dem letzten Kapitel von „Life is full of surprises“!^^ Kapitel 17: Time of our lives . . . . . „Ich kanns immer noch nicht fassen, dass ihr beiden zusammen seid“, meinte Ino und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich hatte so lustige Pläne, um euch zusammenzubringen.“ Aiko sah Ino entgeistert an, während Gaara einfach erleichtert wirkte, dass die Yamanaka nicht mit ihrem 'lustigen' Plänen in seinem Leben rumgepfuscht hatte. Heute war der letzte Schultag vor den Winterferien. Sie saßen zusammen in einem Aufenthaltsraum und warteten auf ihre Eltern, die sie nun bald abholen würden. Sie waren nur froh darüber, dass sie alle in Konoha wohnten so, dass sie sich auch in den Ferien sehen und treffen konnten. Ino erzählte immer noch von ihren Plänen, wie sie Aiko und Gaara eigentlich hatte zusammen bringen wollen, doch keiner hörte ihr mehr wirklich zu. Shikamaru und Neji spielten Go, während Tenten und Hinata über ein geplantes Familientreffen an Silvester plauderten, zudem sowohl Naruto als auch Tenten eingeladen waren. Naruto saß daneben und sah ziemlich nervös aus bei dem Gedanken sich Hinatas Familie vorzustellen. Tenten schien da unbesorgter. Sie war schon immer ein oft gesehener Gast bei den Hyugas gewesen, da sie sowohl mit Hinata als auch Neji befreundet gewesen war. Sakura saß auf dem Boden und las ein Magazin, während sie mit Sasuke ihr Weihnachten plante. Auch sie wollten sich gerne ihren Familien gegenseitig vorstellen. Außerdem feierte Sakuras Vater auch seinen 45. Geburtstag mit einer großen Party. Sakura und Sasuke planten nun, was sie ihm schenken sollten, da Sasuke völlig ratlos war, was er Mr. Haruno schenken sollte. Gaara hatte es sich in einem Sessel bequem gemacht und tat so, als würde er Ino zuhören, damit diese nicht noch anfing rumzumeckern, während er mit Aikos Haaren spielte, die auf seinem Schoß saß und verträumt aus dem Fenster starrte. Plötzlich sprang sie jedoch auf und rief: „Leute, guckt mal. Es schneit. Es schneit.“ Wie ein kleines Kind stand sie da und klatschte vergnügt in die Hände, bevor sie zum Fenster lief und hinaussah. In dicken Flocken fiel der weiße Schnee. Gaara trat neben Aiko und grinste. Es war unglaublich niedlich, wie sie sich über den Schnee freute und nun fasziniert und gebannt aus dem Fenster sah. Bald leisteten auch die anderen ihnen am Fenster Gesellschaft und beobachteten, wie sich alles in ein Winterwunderland verwandelte. Bald flogen die Flocken so dicht, dass nach kurzer Zeit, eine beträchtliche Decke auf den Rasenflächen lag. „Hey, wie wärs mit einer kleinen Schneeballschlacht?“, schlug Naruto mit einem Grinsen vor. Begeistert stimmten die anderen zu und alle zogen sich ihre Jacken an. Bald standen sie auf dem Schulhof und waren mitten in eine großen Schneeballschlacht vertieft. Irgendwann landeten sie alle auch auf dem Boden und balgten sich, wie kleine Kinder im Schnee. Lachend seiften sie sich gegenseitig ein und merkten kaum, dass die ersten Schüler bereits abgeholt wurden. Doch das störte sie auch nicht weiter. Es zählte nur der Augenblick, den sie mit ihren Freunden und den Menschen, die ihnen so viel bedeuteten, verbrachten. Allen erschien es so, als ob sie gerade die beste Zeit ihres Lebens hatten und es genießen sollten, denn was die Zukunft für Überraschungen bereithielt konnte keiner sagen. Jetzt zählte nur, dass sie sich gefunden hatten und zusammen waren. I've been waiting for so long now I've finally found someone to stand by me Now with passion in our eyes there's no way we could disguise it secretly So we take each other's hand 'cause we seem to understand the urgency Irgendwann lagen Neji und Tenten nebeneinander im Schnee. Sie hielten sich an der Hand und sahen in den klaren Winterhimmel, der so weit und doch so nah erschien. Naruto und Hinata standen nebeneinander und sahen stolz auf die beiden Schneeengel, die sie gemacht hatten und Naruto griff nach Hinatas kalter Hand, die er kurz drückte und nicht wieder freigab. Shikamaru und Ino standen unweit und lachten über Gaara und Aiko, die noch immer, wie kleine Welpen im Schnee tollten. Shikamaru hatte Ino einen Arm um die Schulter gelegt und sie hielt sich an seiner Jacke fest. Unter anderem, um nicht vor lachen zu stürzen, aber auch, um ihn ganz nah bei sich zu behalten. Sasuke und Sakura hatten sich etwas von ihren Freunden entfernt und begannen einen Schneemann zu bauen, was ihnen nicht ganz gelingen wollte. Immer wieder stürzte die kleine Figur ein, was die beiden bloß dazu brachte sich anzugrinsen und es erneut zu versuchen. Now I have the time of my life No, I never felt like this before Yes, I swear it's the truth and I owe it all to you „Hey, nehmt euch ein Zimmer. Keine Szenen hier, die gegen das Jugendschutzgesetz verstoßen, ihr beiden“, rief Ino und lachte. Aiko hatte es irgendwie geschafft Gaara auf den Boden zu bringen und sich auf seinen Bauch zu setzten, um ihm eine neue Ladung Schnee im Gesicht zu verteilen und er hatte gemeint, sie könne ruhig öfter so was machen, woraufhin Ino das sofort kommentiert hatte. Aiko sah jetzt zu Ino hinüber und ein fieses Grinsen schlich sich auf ihre Züge. „Sorry, Gaara. Ich muss mich jetzt erstmal um Ino kümmern.“ Sie sprang auf und lief zu Ino, die sofort lachend davonrannte und dem Schneeball, den Aiko auf sie warf geschickt auswich. Nun waren es Gaara und Shikamaru, die sich über ihre Freundinnen kaputt lachten. I have the time of my life life is full of surprises. some good, some bad but it always has to and will go on. The End . . . . . Ahh, das wars. Wieder eine FF beendet *heul* Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn das Ende, doch etwas...seltsam ist & irgendwie alle Charas dauernd OoC waren ;) Vielen Dank an alle, die die Geschichte bis jetzt verfolgt haben! Vielleicht liest man sich ja mal wieder :) Liebe Grüße Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)