I Gotta Go My Own Way von Shivachichi (...even if it means leaving you... (A SasuSaku Story)) ================================================================================ I Gotta Go My Own Way --------------------- Hallo liebe Leute! Ich hab vor einiger Zeit High School Musical 2 gesehen und der Song "I gotta go my own way" hat mich zu diesem One-Shot (mein erster^^ huiuiui) inspiriert. Ich hoffe euch gefällt meine FF und an dieser Stelle möchte ich nochmal um konstruktive Kritik bitten. Und natürlich um Kommis, ne? Aber nun genug der großen Vorrede und ohne lange Umschweife, Vorhang auf für: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ I Gotta Go My Own Way ...even if it means leaving you... (A SasuSaku Story) Warum sie? Warum musste so etwas ausgerechnet ihr passieren? Warum war er gekommen? Warum lag sie jetzt hier in seinem Bett, seine starken Arme fest um ihre schmale Taille geschlungen? Warum kullerten ihr plötzlich tausend Tränen über die Wangen? Und warum, verdammt noch mal, durfte sie einfach nicht glücklich sein?! Glücklich... Was bedeutete dieses Wort überhaupt? Sakura wusste es nicht mehr. Sie hatte so oft in ihrem Leben geglaubt glücklich zu sein, dass sie nicht mehr sagen konnte ob dieses Gefühl jemals echt gewesen war, oder ob sie sich selbst nicht einfach nur etwas eingebildet hatte. Glücklich... Sie hatte geglaubt glücklich zu sein als sie Ino Yamanaka zum ersten Mal getroffen hatte. Damals war sie kaum älter als sechs gewesen und hatte kaum Freunde. Ino war zu der Zeit die Einzige gewesen, die sich für sie interessiert hatte – trotz Sakuras breiter Stirn. Sie hatte zum ersten mal eine beste Freundin, von der sie glaubte mit ihr über alles reden zu können. Sie war glücklich. Aber nicht lange. Ino kündigte ihr die Freundschaft, als sie herausbekam, dass Sakura, genau wie sie selbst, vom Uchiha-Sprössling sehr angetan war. Und Sakuras Glück zerplatzte wie eine Seifenblase. Glücklich... Sie hatte geglaubt glücklich zu sein, als sie zusammen mit Sasuke (und zu ihrem Leidwesen auch mit dem Chaosninja Naruto) Team 7 unter Leitung von Kakashi Hatake bildete. Aber auch dieses Glück hielt nicht lange an. Orochimaru verpasste Sasuke das Fluchmal bei der Chu-Nin Auswahlprüfung, was Sasuke in eine gnadenlose Killermaschine zu verwandeln schien, wenn es sich aktivierte. Als sie Sasuke zum ersten Mal in diesem Zustand gesehen hatte, war sie vor Furcht wie erstarrt gewesen. Das war der Anfang vom Ende von Team 7. Als Sasuke schließlich Konoha verließ und sich Orochimaru zuwandte, wusste sie sich nicht mehr anders zu helfen und breitete ihre Gefühle vor Sasuke aus – und dieser hatte sie eiskalt zertreten. Ein einfaches „Danke“ war alles was Sasuke darauf zu sagen hatte, bevor er sie bewusstlos schlug und auf der nächsten Parkbank platzierte. Und für Sakura brach eine Welt zusammen. Glücklich... Sie hatte geglaubt glücklich zu sein als sie zwei Jahre lang unter Tsunade als Medic-Nin ausgebildet wurde. Sie glaubte endlich über Sasuke hinweg gekommen zu sein und konnte sogar wieder sorglos lachen. Mit Hinata hatte sie eine neue beste Freundin gefunden und als Naruto schließlich von seinem Training mit Jiraiya zurückkam, schien alles perfekt. Sakura war wieder glücklich. Bis Naruto, Sai und sie ihrem alten Teamkollegen über den Weg liefen – Sasuke Uchiha. Als sie ihn sah, wie er vor ihr stand mit diesen kalten, berechnenden Augen, brachen ihre alten Wunden erneut auf und ihr wurde schlagartig bewusst, dass sie sich nur etwas vorgemacht hatte. Sie würde Sasuke niemals vergessen können. Niemals. Und Sakuras gläsernes Herz zerbrach. Glücklich... Fünf Jahre später, mit 20, glaubte sie wieder Sasuke vergessen zu haben, denn sie hatte ihn seit jener Begegnung damals nicht mehr gesehen. Sie wusste, dass er Orochimaru getötet und sich ein neues Team zusammen gestellt hatte. Er hatte jetzt diese Karin. Warum also sollte sie ihm noch nachtrauern? Hoffnung gab es eh keine mehr. Also begann sie - zunächst nur zur Ablenkung – mit Rock Lee auszugehen. Doch mit der Zeit begann sie ihn in ihr Herz zu schließen. Zwar empfand sie nicht diese starke Sehnsucht nach ihm, wie sie sie für Sasuke einst empfunden hatte, stimmte Lee aber trotzdem zu, als dieser ihr (auf ihrer Geburtstagsfeier) einen Heiratsantrag machte. Am Tag der Hochzeit glaubte sie endlich ihr Glück gefunden zu haben und als sie den Mittelgang der Kirche zum Altar herab schritt leuchteten ihre Augen vor Freude wie schon lange nicht mehr. Kurz bevor der Priester ihr die entscheidende Frage stellen konnte, flogen die Flügeltüren der Kirche krachend auf. Alles weitere geschah innerhalb von Sekunden: Plötzlich stand jemand hinter ihr und schlug sie bewusstlos, so wie Sasuke es vor vielen Jahren getan hatte. Das letzte was Sakura spürte waren ein Paar starker Arme die sie an einen maskulinen Körper zogen. Als sie wieder zu sich kam – immer noch mit ihrem weißen Brautkleid bekleidet – lag sie auf dem Boden eines kleinen Raumes, der nur mit einem Doppelbett und einem Schreibtisch eingerichtet war. Fenster gab es keine und nur eine einzige Tür führte aus dem Raum heraus. Verwirrt sah Sakura sich um. Wo zum Teufel war sie hier gelandet? „Du bist also aufgewacht“, sprach eine monotone, ihr aber nur allzu bekannte Stimme, hinter ihr. Sakuras Augen weiteten sich, sie drehte langsam den Kopf und starrte in die ausdruckslosen Augen von Sasuke Uchiha. „W-Was...wieso...I-Ich...Wo bin...ich?“, brachte sie stockend hervor. Sasuke, der bis eben an der Wand gelehnt hatte, ging einen Schritt auf sie zu und antwortete: „Im Hauptquartier meines Teams. Ab sofort wirst du uns begleiten.“ Mit diesen Worten machte er kehrt und bewegte sich Richtung Tür. Sakura, die sich mittlerweile von dem Schock erholt hatte, ihren alten Teamkameraden und erste Liebe nach so langer Zeit wieder zu sehen, erhob sich und rief Sasuke aufgebracht hinterher: „Ach, und seit wann entscheidest du darüber was ich tue? Wieso hast du mich hierher gebracht? Hat es dir nicht gereicht, dass du mein Herz damals schon zerbrochen hast? Musst du jetzt auch noch darauf herumtrampeln?! Lass mich gefälligst mein Leben leben! Herrgott noch mal ich wollte heiraten!“, Sakura war bei diesen Worten in Tränen ausgebrochen, „Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe? Warum lässt du mich nicht glücklich sein?!“ Sakura sank zurück auf den Boden und weinte hemmungslos, während Sasuke nur still da stand, mit einer Hand bereits die Türklinke ergriff und diese herunterdrückte. Schließlich schien er es sich doch noch anders zu überlegen und drehte sich, an die Tür gelehnt, zu der am Boden legenden Sakura um. „Mach dir doch nichts vor. Mit diesem Versager wärst du dein ganzes Leben lang nicht glücklich geworden.“ „Hör auf...“, murmelte Sakura zwischen ihren Schluchzern. „Es ist egal wie oft du dir versuchst einzureden, dass du mit ihm glücklich geworden wärst, denn du weißt ganz genau, dass es nicht wahr ist.“ „Hör auf...sei still!“, Sakura presste ihre Handflächen gegen ihren Kopf als könne sie ihre innere Stimme – die Sasuke in allen Punkten Recht gab – damit vertreiben. „Warum versuchst du noch immer, die Wahrheit zu verleumden? Sieh doch endlich ein, dass es dir bei mir wesentlich besser gehen wird.“ „Ach ja? Und woher willst du das wissen?“, fragte Sakura mit bebender Stimme. Sasuke schloss mit einem selbstgefälligem Lächeln auf den Lippen die Augen. „Weil ich dich kenne, Sa-ku-ra – chan.“ Bei dieser Aussage platzte Sakura der Kragen. Wie ein Blitz schoss sie auf Sasuke zu, packte ihn beim Hemdkragen und schrie ihn an: „Kennen? Du willst mich kennen? Gar nichts kennst du außer meinem Namen! Du hast keine Ahnung was ich durchgemacht habe seit du damals einfach so gegangen bist! Ich habe mehr gelitten als du es dir in deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst! Jede Nacht hat mich deine Stimme verfolgt, ständig musste ich an dich denken, daran wie du deine Freunde eingetauscht hast gegen ein bisschen mehr Macht. Und trotzdem...“, wieder kullerten Tränen über ihre Wangen als sie mit den Fäusten auf Sasukes Brust einschlug, „und trotzdem habe ich dich geliebt! Jede einzelne Sekunde meines verdammten Lebens habe ich dich geliebt! Und du...du bist auf diesen Gefühlen herumgetrampelt wie ein Elefant im Porzellanladen und jetzt stehst du hier und erzählst mir, dass du mich kennst? Dass ich bei dir glücklicher sei als mit Lee? Nenn mir einen einzigen guten Grund daf-“ Sakura konnte ihren Satz nicht zu Ende bringen, da Sasukes Lippen ihre verschlossen. Seine rechte Hand wanderte zu ihrem Nacken, die Linke an ihre Taille und er zog sie dicht an sich heran. Völlig überrumpelt gab Sakura ihren Instinkten nach und erwiderte den Kuss. Ihre Hände fanden den Weg in sein dichtes schwarzes Haar und sie presste ihren kleinen Körper noch enger an den Sasukes. „Du gehörst mir, vergiss das nicht“, murmelte Sasuke als er sich kurz von ihr löste. Der junge Mann fuhr mit seiner Zunge leicht über ihre Unterlippe (Sakuras Körper durchzog ein wohliger Schauer) und bat so um Erlaubnis den Kuss vertiefen zu dürfen. Sakura ließ ihn ohne jegliche Gegenwehr gewähren. Und während Sasuke seine Hände über ihren Körper gleiten ließ, löste sich Sakuras heile Welt in dem lustvollen Spiel auf. Glücklich... Das alles war nun gut ein halbes Jahr her. Seitdem war sie bereitwillig mit Team Hebi unterwegs gewesen, immer darauf bedacht nicht von Karin vergiftet zu werden, der die Anwesenheit der Kunoichi aus Konoha überhaupt nicht zu gefallen schien. Ihre Gedanken kamen nun wieder an dem Punkt an, an dem sie losgezogen waren: Noch immer lag sie in Sasukes Bett, seine Arme fest um ihre Taille geschlungen. Um den Hals trug Sakura eine Kette mit dem rot-weißen Fächer der Uchihas als Anhänger, ein Zeichen ihrer Zugehörigkeit zu ihm. Er hatte sie ausgewählt, um seinen Clan am Leben zu erhalten. So in etwa hatte er es ausgedrückt als er ihr die Kette um den Hals legte. Seither hatte sie das Schmuckstück nicht eine Sekunde abgelegt. Nicht etwa aus Liebe zu Sasuke, sondern aus Furcht vor dem, was geschehen würde, sollte er sie jemals ohne die Kette zu Gesicht bekommen. Ihre Gedanken wanderten zurück nach Konoha, zu Naruto, Kakashi, Hinata und all ihren anderen Freunden. Oh, wie sie sie vermisste. Wie gerne würde sie einfach davon laufen, solange laufen, bis sie endlich wieder die Tore Konohas vor Augen hätte. Aber es war jede Nacht dasselbe. Sasuke hielt sie, einem Schraubstock gleich, fest in seinen Armen und dachte nicht einmal daran seinen Griff zu lockern. Erst wenn er wach war und somit keine Sorge haben musste, dass Sakura zu fliehen versuchte entließ er sie aus seinem Halt und bewachte sie ‚nur’ noch mit Argusaugen. Sakura seufzte. Was würde sie dafür geben endlich fliehen zu können. Endlich weg von Team Hebi. Weg von Sasuke, damit sie endlich glücklich sein konnte. Als wenn ein unsichtbarer Gott sie erhört hätte, löste sich plötzlich Sasukes Griff um ihren Körper. Die junge Kunoichi lag starr vor Schreck im Bett und ihre Gedanken arbeiteten auf Hochtouren. Das war ihre Chance zu fliehen! Sie wusste, dass weder Karin noch Suigetsu oder Juugo die Tür zu Sasukes Zimmer bewachten. Wenn sie sich jetzt, im Schutz der Dunkelheit aus dem Zimmer schleichen und ihr Chakra unterdrücken würde, damit Karin sie nicht spüren konnte, wäre sie endlich wieder frei. Sie könnte zurück nach Konoha gehen, zurück zu Naruto, Hinata, Tsunade und den anderen. Also warum zum Teufel wollte ihr ihr Körper nicht mehr gehorchen? Verzweifelt versuchte sie ihre Beine zum Aufstehen zu bewegen aber es war sinnlos. Warum fiel es ihr so dermaßen schwer sich von Sasuke zu trennen? Warum War es ihr unmöglich ihn einfach da liegen zu lassen und davon zu laufen? Er hatte sie immerhin von ihrer verfluchten Hochzeit entführt! Und trotzdem. Trotz alledem machte ihr ihr Körper erneut schmerzlich bewusst wie es um ihre Gefühle stand: Sie liebte ihn. Liebte ihn von ganzem Herzen. Und tief in ihrem Inneren war es ihr egal was Sasuke tat, solange er nur wie jetzt neben ihr lag und sie in den Armen hielt. Gleichzeitig wusste sie aber auch, dass er nicht dasselbe für sie empfand wie sie für ihn – und dieses Wissen würde sie langsam aber sicher zerstören. Und wieder, wie schon so oft in letzter Zeit liefen ihr Tränen über das Gesicht und tropften auf ihr Kissen. Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Langsam, ganz langsam brachte sie es fertig ihre Beine zu bewegen und sich aufzusetzen. Sie sah auf den schlafenden Sasuke hinab und lächelte gequält. I gotta say what’s on my mind, something ‘bout us doesn’t seem right these days. Life keeps getting in the way, whenever we try somehow the plan is always rearranged. Mit einem Seufzen erhob sie sich aus dem Bett und legte Sasuke ihr Kissen als Ersatz in den Arm. Dieser umschloss das weiche Polster sofort mit demselben schraubstockartigem Griff mit dem er auch Sakura jede Nacht gehalten hatte. Mit dem Arm wischte Sakura sich die letzten Tränen aus den Auen und strich danach ihr knielanges Nachthemd zurecht, bevor sie sich ihren schwarzen Kapuzenumhang (Team Hebis Markenzeichen) umlegte und ihre Schuhe anzog. It’s so hard to say, but I’ve gotta do what’s best for me. You’ll be okay... Sakura ließ sich noch einmal auf der Bettkante nieder und betrachtete das schlafende Gesicht des Ninjas vor ihr. Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über Sakuras Wange und mit einem bitteren Lächeln strich sie Sasuke eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht. Sakura holte tief Luft bevor sie sich erneut erhob, ihr Chakra unterdrückte (sie hatte es während der letzten fünf Jahre von Tsunade gelernt) und sich auf den Weg Richtung Tür machte. I’ve got to move on and be who I am, I just don’t belong here, I hope you understand. We might find our place in this world someday, but at least for now, I gotta go my own way... Es war richtig so. Das wusste sie ganz genau. Und deshalb versuchte sie auch diesen stechenden Schmerz in ihrer Brust und die Tränen, die sich erneut in ihren Augen sammelten, zu unterdrücken, während sie über den dunklen Flur des Hauses schlich. Ihr Herz klopfte immer schneller und ihr Atem bescheunigte sich. Was, wenn sie von Sasuke oder den anderen erwischt würde? Was würde der schwarzhaarige Ninja, der immerhin Orochimaru getötet hatte, dann mit ihr anstellen? Angst kroch ihr den Nacken hoch und Sakura beschleunigte ihre Schritte. Dass sie jemand hören könnte, daran verschwendete Sakura nicht einen Gedanken. Don’t wanna leave it all behind, but I get my hopes up, and I watch them fall everytime. Another colour turns to grey, and it’s just too hard to watch it all slowly fade away. Als Sakura die Haustür hinter sich schloss, seufzte sie erleichtert auf. Das schlimmste hatte sie hinter sich gebracht. Das kleine verlassene Dorf, in dem das Hauptquartier von Team Hebi stand, lag mitten im tiefsten Wald und war bei einem schweren Sturm fast vollständig zerstört worden. Hier und da lagen umgestürzte Bäume auf zerstörten Hausdächern und Straßen. Das ganze Dorf schien nach und nach zu verfallen und Sakura wusste, dass es ihrem Herzen genauso ergangen wäre, wenn sie sich nicht zur Flucht entschieden hätte. So würde nur ein kleines Stück davon fehlen - nämlich das Stück, das Sasuke gehörte - das Ganze aber nicht zerstört werden. Sakura orientierte sich mit Hilfe der Sterne und machte sich auf den Weg zum Eingangstor des Dorfes, in der Hoffnung bald wieder zurück in Konoha zu sein. I’m leaving today, ’cause I’ve gotta do what’s best for me. You’ll be okay... Zur gleichen Zeit erwachte Sasuke von der fehlenden Wärme neben ihm. Als er die Augen öffnete starrte er einen Moment lang auf das weiße, tränenfeuchte Kissen in seinen Armen, bevor er erschrocken auffuhr und sich im Raum umsah. Doch der rosane Haarschopf, den seine Augen verzweifelt suchten, blieb verschwunden. Langsam stand Sasuke auf zog sich ein schwarzes Shirt über den Kopf. Dann bemerkte er, dass Sakuras schwarzer Reiseumhang fehlte. Seine Augen weiteten sich und er stürzte aus dem Raum. „Karin!“, rief er sein Teammitglied, die nur wenige Sekunden später zwar verschlafen, aber mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, ihre Zimmertür öffnete. Es dauerte nicht lange und auch Suigetsu und Juugo hatten sich auf dem Flur eingefunden. „Man, was soll denn dieser Lärm, Sasuke? Kann man nicht mal in Ruhe schlafen?“, beschwerte sich Suigetsu und fuhr sich mit der hand durch die Haare. Dieser Kommentar wurde von Karin mit einem bösen Blick bedacht bevor diese sich wieder Sasuke zuwandte: „Was gibt’s denn Sasuke?“ „Sakura. Kannst du sie spüren?“ Karin sah Sasuke enttäuscht an, gehorchte aber. Zu ihrem Erstaunen aber konnte sie das ihr verhasste Mädchen tatsächlich nicht spüren. Ungläubig schüttelte sie den Kopf. „Verdammt!“ Sasuke schlug mit der Faust gegen die Wand und hinterließ ein sauberes Loch, das einen guten Einblick in Suigetsus Wohnsituation gab. „Hey! Sag mal spinnst du?!“, rief der Wassermensch. „Ruhe! Also schön. Wir teilen uns auf. Sucht sie und wenn ihr sie findet, bringt sie hierher und fesselt sie irgendwo. Und wagt es nicht ihr auch nur ein Haar zu krümmen, verstanden?“ Sasuke sah vor allem Suigetsu und Juugo warnend an, bevor er aus dem nächsten Fenster in die Dunkelheit verschwand. Der Rest von Team Hebi sah ihm nur verdutzt nach, machte sich schließlich aber – wenn auch widerwillig – auf die Suche nach der entflohenen Kunoichi. I’ve got to move on and be who I am, I just don’t belong here, I hope you understand. We might find our place in this world someday, but at least for now, I gotta go my own way... Es war nicht mehr weit. Sie war nur noch ein paar Meter vom Dorftor entfernt. Bald würde sie wieder in Konoha sein, mit Naruto bei Ichiraku’s Ramen essen und mit Ino zusammen im Krankenhaus helfen. Sobald sie aus dem Dorf heraus war, war sie sicher, das wusste sie. Denn mit ihrem unterdrückten Chakra würde Team Hebi sie in dem dichten Wald nicht finden können. Doch das Schicksal schien es anders geplant zu haben. Gerade als sie aus dem Tor gehen wollte, wurde sie an der rechten Hand gepackt und herum gewirbelt. Vor ihr stand Sasuke. What about us? What about everything we’ve been through? Sakura war bleich geworden als sie in Sasukes dunkle Augen sah. Wieso hatte er bemerkt, dass sie verschwunden war? War sie etwa doch zu laut gewesen als sie über den Flur des Hauses gelaufen war? Oder war er von Anfang an wach gewesen und machte sich nun einen Spaß daraus, sie zu jagen? Sakura wusste nicht wie sie reagieren oder was sie sagen sollte, also blieb sie einfach stumm wie ein Fisch und starrte den jungen Mann vor ihr mit leicht geöffnetem Mund an. Sasukes Augen verengten sich und seine Hand schloss sich fester und ihr schmales Handgelenk. „Was tust du hier? Wo willst du hin?“, fragte er ruhig, doch Sakura sah die Wut in seinem Blick, die Rage, die er noch unter Verschluss hielt. Doch da war auch noch etwas anderes in seinen Augen und Sakura glaubte erst sie hätte sich geirrt, aber, war da nicht so etwas wie Angst in seinen Augen? Sakura schob diesen Gedanken rasch beiseite. Wovor in aller Welt sollte Sasuke denn in dieser Situation Angst haben? Das Sakura buchstäblich ihr letztes Hemd nach ihm warf? Nein, ganz bestimmt nicht. „Antworte mir, Sakura! Was tust du hier?“ Sasukes Frage riss Sakura aus ihren Gedanken und sie begann sich gegen Sasukes Griff zu wehren. „Lass...lass mich los, Sasuke. Du tust mir weh! Bitte!“ Doch Sasuke ließ nicht mit sich reden. Er zog sie an sich heran und packte mit der freien Hand Sakuras anderen Arm. Die jedoch widersetzte sich diesem Übergriff nur noch mehr und versuchte sich loszureißen. „Weglaufen wolltest du hab ich Recht? Aber lass dir eins gesagt sein, egal wie weit du läufst, du wirst immer mir gehören, hörst du!“ Dieser Satz weckte neue Kräfte in Sakura, sie schaffte es sich von dem überraschten Sasuke loszureißen und wich einige Schritte vor ihm zurück. Oh, what about trust? „Kannst du mir mal erklären, seit wann ich dein Eigentum bin? Ich gehöre niemandem, verstanden? Niemandem. Vielleicht hat dir einmal mein Herz gehört aber diese Zeiten sind schon lange vorbei! Je länger ich bei dir bin desto mehr leide ich, weil ich weiß, dass du nicht so fühlst wie ich. Also lass mich einfach in Ruhe! Denn ich werde garantiert nicht deine Gebährmaschine sein, nur damit dein verfluchter Clan weiter besteht. Dazu kannst du von mir aus Karin benutzen, aber nicht mich!“ Sakura machte auf dem Absatz kehrt und begann in Richtung Wald zu laufen, wurde aber von zwei starken Armen aufgehalten, die sich um ihren Körper schlangen. Kurz darauf vergrub Sasuke seinen Kopf in ihrem Nacken. You know I never wanted to hurt you. Sasuke wusste selbst nicht warum er das getan hatte, das einzige was er wusste, war, dass er nicht wollte, dass Sakura ging. Koste es, was es wolle, und wenn es sein verdammter stolz sein sollte, dann war es eben so. Er zog Sakura noch enger an sich heran, sog ihren Duft ein und murmelte zwei einfache Worte, so leise, dass nur Sakura sie hören konnte: „Geh nicht...“ And what about me? Sakura seufzte und sah zum Himmel auf. Tränen standen ihr in den Augen – schon wieder. Warum tat er das. Warum tat er plötzlich so, als würde sie ihm etwas bedeuten? Als sie die Augen schloss liefen ihre Tränen an ihren Wangen hinab wie zwei silberne Fäden. Mit den Händen berührte sie sanft Sasukes Arme, die sie immer noch fest umschlossen hielten. „Hör auf, Sasuke, hör auf...“ What am I supposed to do? Sasuke erwiderte nichts, drückte sie nur noch fester an sich. Sakura seufzte. I gotta leave but I’ll miss you... “Sasuke, bitte…lass mich gehen…” So, I’ve got to move on and be who I am... Sakura flogen tausend Gedanken durch den Kopf. Das meiste davon waren Erinnerungen, die mit Sasuke zu tun hatten. Ihre ersten Missionen als Team 7. Sasukes und Narutos Kampf gegen Haku, bei dem Sasuke schwer verletzt worden war. Die Kämpfe bei den Chu-Nin Auswahlprüfungen. Der Angriff der Oto-Nins auf Konoha. Der Tag, an dem Sasuke fort gegangen war... Why do you have to go? “Ich werde dich nicht gehen lassen, Sakura. Egal wie lange du bettelst.“ I just don’t belong here, I hope you understand... Sakura wusste, was sie tun musste. Die Erinnerung an den Tag, an dem Sasuke Konoha verlassen hatte, hatte ihr diese Erkenntnis gebracht. „Weißt du noch, was du gesagt hast als du Konoha verlassen hast, Sasuke?“ I’m trying to understand. Sasuke hob den Kopf und betrachtete Sakuras Profil im schwachen Mondlicht. Sämtliche Wut und Rage in seinen Augen war verschwunden, ausgetauscht mit Angst und Verzweiflung. We might find our place in this world someday, but at least for now... Als Sasuke nicht antwortete, übernahm Sakura diese Aufgabe für ihn: „Du hast gesagt, dass wir jetzt alle einen anderen Weg gehen müssen. Dass es keinen gemeinsamen Weg für uns gibt, weißt du noch?“ I want you to stay... Sasuke lockerte seinen Griff um Sakura ein wenig. „Du kannst doch nicht einfach gehen, Sakura...“ I wanna go my own way! “Es tut mir Leid, Sasuke. Aber ich muss meinen eigenen Weg gehen, auch wenn er sich nicht mit deinem kreuzt.“ Mit diesen Worten befreite sich Sakura aus Sasukes Umarmung, löste die silberne Kette von ihrem Hals, drückte sie dem reglos da stehenden Sasuke mit einem traurigen Lächeln in die Hand, drehte sich um und verschwand in den tiefen des Waldes. I’ve got to move on and be who I am. (What about us?) I just don’t belong here, I hope you understand. (I’m trying to understand.) Sasuke stand noch mehrere Minuten bewegungslos vor dem Tor des Dorfes und starrte auf die Stelle, an der Sakura im Wald verschwunden war. Dann sah er auf den im Mondlicht schimmernden Gegenstand herab, den Sakura ihm gegeben hatte. Als er die Kette mit dem Uchiha-Symbol als Anhänger erkannte schloss er seine Hand fest darum und ließ seinen Kopf gegen seine Brust sinken. Er konnte immer noch nicht glauben, das sie ihn tatsächlich verlassen hatte. Er bemerkte noch nicht einmal seine Teamkollegen, die mit erstaunten Gesichtern hinter ihm standen, bis Juugo die Stimme erhob. „Sollen wir im Wald nach ihr suchen?“ Karins giftigen Blick ignorierend machten sich Suigetsu und Juugo bereit den Wald zu durchkämmen als eine einfache Geste Sasukes ihnen Einhalt gebot. „Nein“, sagte Sasuke mit fester Stimme, „Lasst sie ziehen.“ We might find our place in this world someday, but at least for now... Als Sakura die Tore Konohas bei strahlendem Sonnenschein durchschritt, hatte sie ein Lächeln auf den Lippen. Sie war wieder dort, wo sie hin gehörte. Zuerst stattete sie Tsunade einen Besuch ab, um ihr zu erzählen was geschehen war, die jedoch sprang von ihrem Schreibtisch auf und schloss Sakura fest in die Arme, als diese das Büro betrat. Anschließend benachrichtigte sie sofort Kakashi (der extra Jiraiyas neuestes Werk beiseite legte, um sie zu begrüßen), Naruto (der ihr fast die Luft abschnürte, als er sie vor Freude umarmte), Hinata (die eine geschlagene halbe Stunde schluchzend in Tsunades Büro stand) und alle anderen – Gaara, Temari, Kankuro und Matsuri inklusive – und veranstaltete in ihrem Büro eine spontane „Welcome – Home – Sakura – Party“. Und während sie alle um Tsunades Schreibtisch herumstanden und den Kuchen aßen, den TenTen auf ihrem Weg hierher gekauft hatte, schaute Sakura aus dem Fenster hinaus in die Ferne. Mit einem zufriedenem Lächeln auf den Lippen schloss sie die Augen und genoss den Moment. I gotta go my own way... Ja, hier in Konoha, mit all ihren Freunden, war sie wirklich glücklich – auch ohne Sasuke. I gotta go my own way. ~~~~~~~OWARI~~~~~~~ Tja, und da isses schon zu Ende! Wenns euch gefallen hat lasst doch bitte nen Kommi da, und wenn nicht, dann bitte Kritik dalassen *liebschau* Ich habe schon ein Sequel zu dieser/m (?) One-Shot im Kopf!^^ Titel: Bet on it (ebenfalls nach dem Song aus HSM2) Wenn ihr dieses Sequel gerne hier auf Animexx sehen möchtet, schreibt es in euren Kommi mit rein. Bitte gebt dann auch an ob ihr ne ENS möchtet wenn das Sequel kommen sollte.^^ Nja ich werd dann jetzt auf nen paar Kommis hoffen und danke nochmal allen die die FF gelesen haben! Sayonara, die Shiva^^ P.s.: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)