Schicksal II von Varlet ================================================================================ Kapitel 5: Die andere Kisara ---------------------------- In der Zwischenzeit traf Kisara auf Lee und beide fingen eine Unterhaltung an. Die beiden verstanden sich ziemlich schnell ziemlich gut und es schien, als könnte Lee das Mädchen sehr gut verstehen. „Hallo“, lächelte Lee. „Hey“, meinte Kisa leise. „Erinnerst du dich noch? Wir kennen uns“, grinste er. „Ja, das weiß ich noch. Meine Cousine zickte dich mal wieder an“, lächelte die weißhaarige etwas. „Stimmt, ich bin Lee“, stellte er sich vor. „Kisara“, antwortete sie. „Hey, was hast du?“, wollte der Junge wissen. „Ach es ist nichts“, antwortete die weißhaarige. „Das glaub ich dir nicht. Du siehst aus, als wäre was nicht in Ordnung“, gab Lee zu bedenken. „Es ist nur...mein Freund...er...er..trifft sich mit ner anderen“, sprach Kisara und weinte los. „Das ist doch kein Grund zum weinen“, meinte Lee. „Er hat es mir nicht gesagt und es ist kein Geschäftsessen“, gab Kisa zu bedenken. „Hey, er wäre doch dumm, wenn er jemanden wie dich betrügen würde“, seufzte Lee und nahm sie in den Arm. „Er hat dich nicht verdient und wenn er dich betrügt, dann solltest du ihn verlassen. Das ist das Beste“, fügte er hinzu und grinste innerlich. Vielleicht könne er einen Keil zwischen Kisara und Seto treiben und sich so rächen. In diesem Moment kam Jane da an und schaute Kisara sehr streng an. „Also wirklich, wer von euch betrügt wenn, Kisara?“, fragte das Mädchen. Sie wusste ja schon von Seto, was dieser eigentlich vor hatte. „Was meinst du?“,stellte die weißhaarige die Gegenfrage und weinte sich bei Lee aus. „Naja, nur weil du Seto mit einer Frau siehst, heißt es nicht, dass er dir fremd geht. Er ist ein Mann, und willst du etwa jedes mal eifersüchtig sein, wenn du ihn mal mit einer Frau siehst?“ „Haha, Jane, wie witzig. Sonst sagt er mir auch immer alles und nun fängt er an mich zu belügen“, seufzte die weißhaarige. „Nun lass sie mal, du siehst doch wie schlecht es ihr geht“, mischte sich Lee ein. „Er belügt dich nicht, aber darf er etwa mit keinr anderen Frau mehr reden? Er wollte nur in Ruhe einen Kaffee trinken, und dann setzte sich die Frau zu ihm, weil sie mal Geschäftspartner waren“, log Jane und schaute zu Lee . Sie ignorierte ihn und sah wieder zu Kisara. „Seid wann bist du auf seiner Seite?“, fragte Kisara. Es kam ihr so vor, als würde auch Jane sie betrügen. Sie liebte Seto und war drei Jahre mit ihm zusammen, aber das wie heute, das war ihr neu. „Wenigstens bin ich für sie da. Nicht so wie du. Und nun entschuldige uns, ich geh sie trösten“, meinte Lee und schaute zu Kisara. „Na komm, du kannst erstmals zu mir, meine Mutter kann dir einen Tee kochen“, lächelte er und ging mit der labilen Kisara los. Etwas verwirrt schaute Jane Kisara nach. „Kisara bleib hier!“ Doch das Mädchen hörte Jane nicht mehr. Sie wusste nicht, ob sie ihr noch vertrauen konnte oder nicht und ging mit Lee mit. „Mama? Bist du da?“, rief Lee, als er mit Kisara zu Hause an kam. „Lee, bist du das?“, rief seine Mutter. „Ja ich bins, ich hab auch Besuch da“, sagte der Junge und brachte Kisara nach oben in sein Zimmer. Dort schloss er erstmals die Tür ab und grinste. Dann ging er zu dem Tagebuch seines Vaters und suchte etwas. „Was soll das? Was hast du vor?“, wollte Kisara wissen. Sie versuchte aus dem Zimmer raus zu kommen, aber es ging nicht. Seine Mutter schaute etwas verwirrt den beiden nach. Es war das erste mal, dass ihr Sohn ein Mädchen mit nach hause brachte. „Sei still. Nun wirst du es bereuen“, grinste Lee und las was vor. „Der Hass soll nun in dir frei sein, so frei wie die Rache sei mein“, sprach er. Kisara aber sank nur zu Boden. Sie wusste nicht was mit ihr los war und im selben Moment füllte sich ihr Herz mit Hass und wurde schwarz. „Und nun geh“, sagte Lee und ließ sie raus. „Ich bin wieder da“, rief Kisara. Sie kam eben zu Hause an und schaute sich um. Seid ihrer Begegnung mit Lee war sie noch nicht zu Hause gewesen, viel mehr war sie noch einkaufen und trug schwarz. „Kisara!“, rief Jane und schaute sie an. „Was war das? Willst du Seto etwa verlieren?“ „Pfff...der ist doch selber Schuld. Soll der sich sonst wohin scheren“, keifte Kisara rum. „Sag mal, hast du sie nicht mehr alle?!“ Jane verstand gar nicht, warum Kisara auf einmal so merkwürdig reagierte. „Ich hab noch nie so klar gedacht. Du solltest auch mal alles aus dir heraus lassen“, grinste die weißhaarige. „Das werde ich auch“, meinte Jane darauf. Diese neue Kisara regte sie auf. „Ich würde dir am liebsten eine runter hauen, aber da du meine Cousine bist, werde ich es nicht machen.“ „Mach nur, aber mach dich darauf gefasst, dass ich dann zurück schlage. Du bist echt zu bemitleiden... Ich geh in mein Zimmer“, zischte Kisara und machte sich auf den Weg nach oben. "Und Jane, komm mir ja nicht in die Quere oder du wirst es bereuen." „Ich habe keine Angst“, zischte Jane und folgte ihr. „Wie neidlich, der kleine Fisch regt sich auf“, machte sich Kisa über Jane lustig. „Argh...“, Jane holte Kisara ein und drückte sie gegen wand. „Wach auf. Was nur los mit dir?!“ „Lass mich“, zischte die weißhaarige und trat Jane in den Bauch. „Das kommt davon, wenn du dich mit mir anlegst“, meinte Kisa und nahm anschließend ihr Handy und rief Seto an. „Ich bins Kisara. Ich mach Schluss, es ist aus, du bist einfach nicht mein Typ“, sprach sie in den Hörer und legte einfach auf. „Was?“, Seto stand nur da, er konnte nicht hören, was Kisara da sagte und war schockiert. „Kisara“, sagte Jane schmerzvoll. Der tritt in den Bauch tat ihr schon etwas weh und sie konnte nicht glauben, dass dieser wirklich von Kisara kam. „Was? Lass mich in Ruhe, du bist doch nur so eine kleine Nervensäge.“ „Und du hast sie nicht mehr alle!“, wehrte sich Jane. „Mir doch egal was du denkst. Lass mich zufrieden, ich hab keine Lust mehr auf dich“, sagte Kisara. „Was ist los?! Das bist nicht du!“ Jane war wütend und verpasste Kisara eine Ohrfeige. „Och tut mir Leid, dass ich mich verändert habe und zu meiner waren Person fand. Ach ja, wenn du nächstes Mal meine Wange streichelst dann sag mir Bescheid“, gähnte die weißhaarige, die die Ohrfeige als Streicheleinheit empfand. Das alles war unglaubwürdig für Jane gewesen. Sie zog sich erstmals in ihr Zimmer zurück und rief bei Seto an. „Seto Kaiba“, seufzte die Person, die abnahm. „Seto, Jane hier. Komm her, aber sofort!“, befahl das Mädchen und legte dann wieder auf. „Aber...“, sagte Kaiba. Er wusste nicht, was er tun sollte, er war verzweifelt und betrübt. Dann aber beschloss er doch rüber zu gehen. Ein klingeln war zu hören und Kisaras Schatten im Fenster war auch da. „Oh Seto... ähm.. Kisara ist in ihrem Zimmer“, sagte Kisaras Tante. „Ich will zu Jane“, murmelte Seto leise. „Wie zu Jane?“, die Frau schaute Seto an. „Ist schon gut, Mama.“ „Also was willst du, Jane?“, fragte Kaiba. Er war nicht in Stimmung für irgendwelchen Kinderkram gewesen. „Hast du mir nicht zugehört?! Rede mit Kisara, bevor ich sie erschlagen habe!“, sagte Jane sauer. „Was soll ich machen? Sie hat Schluss gemacht“, seufzte Kaiba und kämpfte mit den Tränen. „Aber...Kaiba... sag mal seit wann lässt du dir so was gefallen?“, fragte Jane. „Das weißt du nicht? Zum ersten Mal in meinem Leben öffne ich für einen anderen Menschen mein Herz und lasse Gefühle zu und dann das....du kennst mich nicht...du weißt nicht wie ich mich fühle“, erklärte Seto, was sogar Jane rührte. „Kämpfe um deine Liebe. Kisara ist nicht sie selbst!“, entgegnete Jane, die nicht glauben konnte, was heute alles los war. Kisara veränderte sich so und Seto zeigte mehr Gefühl, als es ihr lieb war. „Sie klang aber ziemlich bewusst“, meinte Seto und wollte gehen. „Warum soll ich für was kämpfen, was sie abgeschlossen hat? Ich hätte mich doch nicht mit der Frau treffen sollen“, murmelte er leise. „Bin ich etwa die einzige Person, die noch normal ist?“, wollte Jane wissen. „Du bist eher abnormal“, mischte sich Kisara wieder ein und sah auf ihre Cousine. „Du hintergehst mich also, wer hätte das gedacht“, seufzte sie. „Kisara, du hattest selber ein... ach vergesst es“, sagte Jane wütend und verließ einfach das Haus. Sie hatte nichts mitgenommen und wanderte durch die Straße. Keiner folgte ihr. „Pff...“, zischte Kisa Jane nach und sah auf Kaiba. „Und was machst du hier? Habe ich mich vorhin etwa nicht deutlich ausgedrückt“, wollte sie wissen. „Was ist nur los mit dir? So kenn ich dich gar nicht“, murmelte Kaiba. Er drückte Kisara gegen die Wand, stemmte sich gegen sie und schaute in ihre Augen. „Was ist mit deinen Augen los? Sie sind so dunkel“, fiel ihm auf. Kisara war nicht mehr sie selber gewesen und das merkte sogar er. Erst jetzt begann sein Kampf um die Liebe seiner Freundin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)