Nightdancer von Mihikoru (- Killerin aus Liebe II -) ================================================================================ Kapitel 2: Maltreated Soul -------------------------- Hallo an all meine lieben Leserinnen und Lesern! Hat mich wirklich gewundert, wie viele “Ah” und “Oh!” - Schreie es nach dem letzten Kappi gab. Manche von euch hatten sich mit Suzunas Tot ja schon so abgefunden, dass sie wohl schon einen Trauerkranz gekauft haben *lach* Leute, ihr enttäuscht mich - ich lass doch meine/unsere/Kyus Suzu nicht sterben! Was haltet ihr denn von mir?! Die brauch ich schließlich doch noch… um sie leiden zu lassen *muhahaha* Nee, kleiner Witz ^^ Aber es wird noch heftiger werden, glaubt mir aber das ist eben unumgänglich. Zuerst einmal will ich alle meine Kommischreiber herzlich begrüßen: Karma: Meine Süße! *dich knuddel und nicht mehr loslass* Meine allererste Kommischreiberin und mein Pol der Ruhe und der Ausgeglichenheit, wenn ich schon im ersten Teil mal nicht weiter kam und einfach eine kleine Pause brauchte. Danke, meine Süße! - Bist mir immer wieder ein Vorbild mit deinen Storys und ich verspreche dir, dass die beiden in diesem Teil einige lauschige Stunden bekommen *hehe* Aber denk jetzt nicht wieder irgendetwas versautes XD Nochnoi: Freut mich, dass du wieder hier hergefunden hast und dich weiter mit Suzunas Leben befassen willst. Es wird spannend, dass kann ich dir und jedem anderen Leser versprechen. Und vergiss nicht: Du hast noch immer ein Kappi frei, nee ^^ brashen:: Hey! Deine Kommentare bauen mich immer wieder sehr auf. Ist besser als jeder Lobgesang in der Kirche, dass kann ich dir sagen. Danke, dass du meine Geschichte so toll findest. subway1989: SCHAAAA~AAATZ! *dich küss und durchknuddel* Wie sehr es mich freut, dass auch DU meine Story liest, kann ich dir gar nicht sagen. Hat mich sowieso gewundert, dass du überhaupt damit angefangen hast. Da du ja erstens, nicht so viel liest und zweitens, hättest du das ja gar nicht machen müssen. Aber es freut mich natürlich sehr - auch rechne ich dir hoch an, dass ich dich an manchen Tagen stundenlang mit meiner Story zutexte und ich immer fragen kann, was ich als nächstes schreiben soll und wie das wohl bei auch lieben Lesern ankommt. - Ich liebe dich einfach über alles ^^ xXxKittyCoolCatxXx : Danke für deine lieben Kommentare - auch wenn sie kurz sind, freue ich mich immer sehr darüber. Bleib mir auch weiterhin treu, ja? ^^ anatoia-goth: Die neuste Kommischreiberin in meiner Runde. Bin sehr glücklich über dein Erscheinen und würde mich freuen, wenn du mir auch eine Weile erhalten bleibst. Nun zum zweiten Teil von „Nightdancer“: Ich es endlich geschafft hab (mit Hilfe von Karma *sie noch mal knuddel) jetzt auch meine Schriften so zu setzen WIE ICH WILL, wird wohl die Story um einiges ansehnlicher und auch leichter für euch zu lesen. Des Weiteren habe ich mich dazu entschieden, zu jedem neuen Kappi ein Bild mit passendem Dialog-Text dazu hoch zuladen. Vielleicht haben das manche von euch ja schon gesehen - zum ersten Kapitel. Des Weiteren kann ich zum Verlauf der Geschichte nur sagen, dass es spannend und voller Überraschungen bleibt - sowie ihr es sicherlich auch wollt. Wenn ich die Story so umsetzen kann, wie mir das vorschwebt werden im Laufe der nächsten 20-30 Kappis wohl drei neue Nebenrollen und eine Hauptrolle hinzukommen. Auf den neuen Hauptchara könnt ihr euch jetzt schon freuen… Hier ein kleiner Tipp von mir: Sie ist suuuu~uuuper niedlich!! *hehe* Nun genug der - diesmal - viel zu langen Vorrede. Viel Spaß beim lesen, eure Mihikoru Kapitel 2: Maltreated Soul Ich hatte geglaubt alles hinter mir zu haben. Hatte geglaubt, mich in dem gefühllosen Nebel sinken zu lassen. Hatte geglaubt, nun alles hinter mir zu haben. All die Schmerzen… All die Trauer… All diese schrecklichen Gedanken… Doch anscheinend hatte das Schicksal andere Pläne mit mir. Es wollte mich nicht gehen lassen. Besser gesagt, mein Kumpel wollte das nicht… Ein höllischer Schmerz - kaum zu vergleichen mit dem vorherigen dumpfen Pochen - schoss durch meinen Körper. Ein eklig saurer Geschmack schoss in meiner Speiseröhre nach oben, setzte sich in meiner Mundhöhle fest. Ehe ich es mich versah, tauchte ich aus dem dichten Nebel auf - beinahe wie nach einem gewaltigen Wolkenbruch - und fühlte die kalten Fliesen auf meinem Gesicht. Mehr noch als den harten Boden spürte und schmeckte ich vor allen Dingen, dass ich mich hemmungslos auf den weißen Kacheln übergab. Während ich noch versuchte mein unregelmäßiges Würgen unter Kontrolle zu bekommen schoss sich ein Arm von hinten um meine Taille und zog mich in eine halbwegs aufrechte Position. Nur Millisekunden später wurde mir mit gnadenloser Genauigkeit eine geballte Faust in die Magengegend gedrückt. „N-Nicht…!“ Ein hilfloser Laut entwich meiner Kehle während ein weiterer Schwall aus eklig schmeckender Galle aus meinem Mund schoss. Röchelnd, würgend und hustend hätte ich nichts lieber getan als mich reglos auf den Boden sinken zu lassen. Doch der Arm um meine Taille verhinderte dies - mehr noch - ein weiterer präziser Druck traf mich wehrloses Geschöpf, sodass ich mich heftig würgend frei zu zappeln versuchte. Tränen schossen mir in die Augen. Gott! - Merkte dieser Idiot denn nicht, dass er bereits sämtliche Reste meines Magens ans Tageslicht befördert hatte? „Du spinnst doch!“ Kyusukes Stimme klang merkwürdig dumpf und vibrierte leicht oder lag das nur an meinem jetzigen Zustand? „Du bist wohl vollkommen übergeschnappt!“ Mit einem fast brutalen Ruck zog er mich auf die Beine sodass ich vollkommen geschwächt gegen ihn taumelte. Halt suchend krallte ich mich in seine Arme und versuchte mein rotierendes Sichtfeld zu beruhigen. „Für so schwach hätte ich dich niemals gehalten… Erbärmliche Leistung, Suzuna! Wirklich ganz erbärmlich!“ Sein erhobener spöttischer Ton ließ mein Herz verkrampfen. „Warum lässt du mir dann nicht meinen Tod?“ Presste ich krächzend heraus sodass er ein zorniges Knurren zurückgab. „Ich hab dir schon genug Gefallen getan. Findest du nicht auch?“ Aus meinem verschwommenen Sichtfeld sah ich ein zerbrochenes Glas neben unserem Standort auf den Fließen liegen. Der durchsichtige Inhalt war eindeutig Wasser gewesen und die feinen, weißen Körnchen - die in dutzenden in der ausgelaufenen Lache lagen - Salz. Dies bestätigte mir auch das daneben liegende Päckchen, auf dessen Umschlag die japanischen Schriftzeichen für Salz prangten. „Hast wohl ein altes Hausmittel angewendet, was?“ Versuchte ich nun mit emotionsloser Stimme einen Scherz zu machen, doch damit erreichte ich nur, dass Kyusuke noch wütender wurde. „Halt bloß den Mund!“ Mit unbarmherzigem Griff zog er mich - halb tragend - hinter sich her. Abermals war mein Reaktionsvermögen gleich null, denn viel zu spät erkannte ich das ich - mitsamt meinen Klamotten - in der Badewanne stand und er den Wasserlauf betätigte. „N-Nein… ich bin doch wach! Ich bin…“ „Hab ich nicht gesagt, dass du den Mund halten sollst?!“ Fuhr er mir grob über den Mund und drehte den Duschkopf auf. „Kyaaaah!!“ Mein lang gezogener Schrei hallte durch das kleine Badezimmer als die eiskalte Flüssigkeit auf mich niederprasselte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Bibbernd lag ich - nach einer halben Ewigkeit so kam es mir vor - auf der Couch unten im Wohnzimmer und hatte mir vorsorglich die Decke bis zur Nasenspitze nach oben gezogen. Kyusuke hatte seine Macht über meinen geschwächten Körper schamlos ausgenutzt und mich über 5 Minuten unter der eiskalten Fontäne stehen lassen. Selbst das heftige zittern meiner Glieder und das aufeinander schlagen meiner Zähne hatte ihn nicht weich stimmen können. Hatte der Kerl denn kein Empfinden? Immerhin hatte er sich auch dieser heftigen Rosskur unterzogen! Anscheinend war er gegen solche rapide Temperaturen vollkommen abgehärtet. Als er mich - ein kümmerliches Häufchen Elend - endlich aus der Wanne und seinen Armen hatte sinken lassen, war die einzige Handlung von ihm gewesen mir ein Handtuch in den Schoss zu legen und dann das Badezimmer zu verlassen. „Zieh deine nassen Klamotten aus und trockne dich ab. Den Bademantel am Türhacken kannst du nehmen, danach kommst du ins Wohnzimmer… ich leg dir in der Zwischenzeit schon Sachen von mir hin die du anziehen kannst.“ Einige Sekunden war ich erzürnt, aber vor allen Dingen verletzt über die Art wie er mich herumkommandierte und vor allem mit mir sprach. Doch dann überkam mich das dumpfe Gefühl, dass mir sein Zorn ganz Recht tat. Ja, er hatte ein gutes Recht darauf jetzt wütend zu sein. Mit unbeholfenen, zittrigen Bewegungen hatte ich es geschafft mich meiner tropfnassen Klamotten zu entledigen und diese über den Rand der Wanne zu hängen. Nachdem ich mich mehr schlecht als Recht mit dem Handtuch abgetrocknet hatte, war ich - wie befohlen - in seinen Bademantel geschlüpft und wieder hinaus in den Flur getreten. Noch mehr als vorhin zitterten meine Beine und ich war heilfroh, als ich mich auf das breite Sofa hatte sinken lassen können. Noch länger hatte es gedauert, bis ich die hingelegte Trainingshose und das T-Shirt vom ihm übergestreift hatte. Doch schließlich war es geschafft und ich lag - wie nach einem 100 Meter Sprint - keuchend unter der warmen Zudecke und versuchte meinen Atem unter Kontrolle zu bekommen. Meine Kehle brannte wie Feuer und auch mein Bauch fühlte sich leicht gequetscht an. - Woran das nur lag…? Während ich noch auf meinen unregelmäßigen Atem achtete und mir ab und an leicht über meinen geschundenen Bauch strich, kündigten sich leichte Schritte von der Treppe an der Eingangstür her an. Nur wenige Minuten später trat die groß gewachsene Gestalt meines Kumpels ins Wohnzimmer - auch er wieder mit trockenen Sachen bekleidet - und ich spürte seinen Blick einige Sekunden auf mir ruhen bevor er sich - zu meiner Verblüffung - abwandte und begann in der Küche herum zuwerkeln. Da dieser Bereich seiner Wohnung genau neben dem Wohnzimmer lag und ohne eine Tür oder Wand vollkommen offen war lauschte ich mit klopfenden Herzen auf jedes Geräusch und kam nach einigen Minuten zu dem Entschluss, dass er wohl Tee aufkochte. Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, aber es konnten nur wenige Minuten verstrichen sein, bis der Kessel zu pfeifen begann und er kurz darauf neben meinem Liegeplatz zum stehen kam. Mit starrem Blick begegnete er meinen ausdruckslosen Iriden und stellte mit einem leichten Seufzen die Schale mit dem dampfenden Tee auf dem Tisch vor meiner Liegestätte ab. „Trink solange er noch heiß ist. Das wird deinen aufgewühlten Magen beruhigen.“ Ordnete er nun leise an während er sich schon wieder abwandte. „Ich geh ins Bad und wisch die Überreste deines Mageninneren auf… zum letzten Mal heute.“ Meine Antwort darauf wollte er wohl gar nicht hören, denn er war schon halb aus meinem Sichtfeld verschwunden. Mit vernebelten Gedanken starrte ich an die helle Zimmerdecke über mir und konnte mich gar nicht so Recht mit den jetzigen Ereignissen anfreunden. Wie auch? Dave war tot und ich hatte mir gerade eben noch versucht das Leben zu nehmen. Wie erbärmlich musste man sein? Ja, wie erbärmlich musste man sein… Abermals suchten mich Tränen heim, doch ehe sie meine Lider nur verlassen konnten riss ich mich heftig zusammen und begann mich aufzusetzen. Nach einigen leichten Schwindelanfällen hatte ich es geschafft und saß nun sitzend mit der Lehne im Rücken und im Schneidersitz auf den Polstern. Sehnsüchtig streckte ich meine klammen, zittrigen Fingern nach dem heiße Tee aus und umschloss das angewärmte Porzellan wie einen wertvollen Diamanten in meinen Händen. Schlürfend nahm ich vorsichtig ein paar Schlucke und ließ die wohltuende Flüssigkeit aus Salbei und Pfefferminz in meiner Kehle hinunter rinnen. Kyusukes selbst gemischter Spezial-Tee schmeckte einfach am besten! Während ich so dasaß und das angeordnete Heißgetränk zu mir nahm, merkte ich gar nicht, wie die Minuten abermals verstrichen und mein Kumpel wieder zurück ins Wohnzimmer trat. „Gut… du trinkst.“ Zufrieden nickte er und zum ersten Mal sah ich seine wirklich angeschlagenen Gesichtszüge. Das hatte ihn sicherlich auch alles mitgenommen. Langsam ließ er sich ebenfalls auf die Couch fallen - etwas Abstand zwischen uns beiden wahrte er dabei vorsichtshalber. „Woher hast du es gewusst?“ Murmelte ich nun leise, ehrlich interessiert sodass er sich abermals seufzend durchs Haar fuhr. „Gewusst? - Wie soll ich so etwa törichtes wissen? Ich hab nur das Rauschen des Wasserhahns gehört, immerhin war die Haustür noch offen und ich war gerade dabei den Eimer mit Wasser und deinen Magenresten auf die Wiese zu schütten. Zuerst hab ich mir gedacht, du willst dir nur die Hände und das Gesicht abkühlen aber dann lief das Wasser solange und plötzlich war es totenstill. - Wie in Zeitlupe sind mir meine Tabletten durch den Kopf geschossen, du bist immerhin die Einzige die weiß, dass ich manches Mal unter Schlafstörungen leide.“ „Ach so…“ Mehr hatte ich dazu nicht zu sagen. Bedauerte ich mein Schicksal und die Rettung durch seine Hand? Wäre ich wirklich lieber im Nichts versunken? Ich wusste es nicht und ehrlich gesagt, hatte ich auch keinen Hang mehr darüber nachzudenken. Es war jetzt sowieso alles egal. Es hatte nicht geklappt und mein Kumpel würde sicherlich den Teufel tun und mich noch einmal nur kurz alleine lassen. „Warum hast du das verschmutzte Wasser auf deinen Rasen geschüttet?“ „Dünger.“ Kam es trocken auf meine Frage sodass ich einige Sekunden die Stirn runzelte, bevor ich mich entschloss lieber gar nichts dazu zu sagen. Einige Sekunden herrschte Stille zwischen uns bevor er mit ziemlich angeschlagener Stimme weiter sprach: „Du weißt, dass ich dich liebe… Wie kannst du so grausam sein und dich ausgerechnet in meinem Haus umbringen wollen? Hast du überhaupt richtig nachgedacht? Wie hätte ich jemals wieder in den Spiegel sehen oder ins Badezimmer gehen können?“ Meine Inneren krampften sich zusammen. Nein, darüber hatte ich wirklich nicht nachgedacht. Ich hatte mich einfach nur so schnell wie möglich in einen Schatten verwandeln wollen… In einen Schatten, der im aufkommenden Licht verschwand. „Verzeih mir… Ich weiß nicht, was ich sonst sagen soll.“ Flüsterte ich nun während meine Augen zu brennen begannen. „Ich hab Panik bekommen… i-ich war so verzweifelt. E-Er ist tot, weißt du…?“ Dutzende kleine Wasserperlen fielen auf die kleine Oberfläche der vorhandenen Flüssigkeit in meiner Teeschale. Sie bildeten kleinere Kreise, die nach außen immer größer wurden bis sie am Rand brachen. „Ich weiß…“ „D-Dave ist tot…!“ „Ich weiß… und beinahe wärst du es auch gewesen.“ Mit einem Mal beugte er sich zu mir herüber, nahm mir die Schale aus den Händen und stellte sie zurück auf den Tisch bevor er mich in eine Umarmung zog. „Wie konntest du nur so töricht sein zu glauben, dass ich dich freiwillig gehen lasse? Du bist das wertvollste was ich besitze!“ Schluchzend vergrub ich mein Gesicht an seiner warmen Schulter während er mich auf seinen Schoss zog und seine Umarmung nach verfestigte. „Tu so etwas nie wieder! Okay…?“ „J-Ja… versprochen…“ **************************************************************** Och, Gottchen! Süßes Ende ^^ Aber glaubt nicht, dass damit alles Leid schon vom Tisch wäre. Wäre ja noch schöner! Die beiden erwartet noch einiges… *verschlagenen Blick bekomm* Freu mich schon auf eure Kommis… und ihr sicher auf das baldige nächste Kappi. *wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)