Nightdancer von Mihikoru (- Killerin aus Liebe II -) ================================================================================ Kapitel 10: Funeral ------------------- Jauchzet und frohlocket!!! Ich weiß nicht warum… Ich weiß nicht wieso… Ich weiß überhaupt nichts. Ich weiß nur, dass ich (endlich, endlich!!) dieses Kapitel geschrieben habe. Oh Mann! Ich bin so stolz auf mich, dass könnt ihr euch gar nicht vorstellen >.< Ich hatte schon Angst, dass ich niemals wieder Elan verspüre überhaupt an dieser Story weiter zu schreiben und war schon ganz deprimiert deswegen. Aber heute hat mich, nach viel zu langer Zeit, plötzlich die Schreiblust gepackt und die getippten Zeilen kamen von selbst. Ich hoffe für mich und für euch von Herzen, dass das so bleibt und ihr euch nun wieder etwas regelmäßiger über neue Kapitel freuen dürft. Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefällt (wenn es auch traurig ist) und wünsche euch viel Spaß damit. In Dankbarkeit für eure Geduld, Mihikoru PS: Gebt mir trotz der langen Wartezeit ein Kommentar, ja?! Kapitel 10: Funeral Als Kyusuke sein Auto auf dem geschotterten Parkplatz des Vorhofes zum Friedhof parkte hatte es gerade angefangen aus Bindfäden zu regnen. Ob der Himmel abermals weinte? Ob er die geschehenen Ereignisse bedauerte oder mir ein vorwarnendes Zeichen der Gefahr sandte? Würde ich in nächste Zeit noch mehr Grund haben meine Tränen zu vergießen? „Mistwetter!“ Schimpfte mein Kumpel während er die Rückbank suchend mit den Augen abtastete. „Ich hatte doch hier irgendwo einen Schirm…?“ „Lass doch.“ Murmelte ich nun und verschloss die Autotür. „Immerhin sind wir nicht aus Zucker.“ Kyusuke zog die Stirn kraus. „Ich habe keine Lust mir eine Erkältung einzufangen.“ Wortlos verdrehte ich die Augen und wandte mich zum gehen. Manchmal benahm er sich schlimmer als eine Diva auf PMS! An der Treppe zum Platz holte er mich ein, offenbar hatte er keinen Schirm gefunden denn er ging mit leeren Händen neben mir her. „Das perfekte Wetter für eine Beerdigung.“ Meinte er und schaute sinnierend in den Himmel sodass ich nur mit den Schultern zuckte. „Sei doch froh. So kommen wir schneller wieder hier weg.“ Ein mahnender Seitenblick traf mich. „Wenn du den Priester dazu nötigst auch noch schneller zu reden muss ich dir wohl oder übel den Mund zukleben.“ „Ich werde mich zurückhalten.“ Grotesk. Diese ganze Situation war grotesk. Genauso wie mein ganzes Leben. Auf dem Tempelplatz des Friedhofes war eine kleine Anzahl von weiß gekleideten Leuten versammelt. Viele Mitarbeite aus dem Polizeipräsidium erkannte ich und auch Dr. Seno stand neben dem Inspektor und wechselte ein paar unverbindliche Worte mit ihm während er mir mit einem kleinen Lächeln zunickte. Ich erwiderte seine Geste während ich das Innere des Tempels betrat und mit Kyusuke einen Platz im Trauerzimmer einnahm. Madoka die mit Kuroba einige Plätze vor uns saß warf mir einen sanften Blick über die Schulter zu auf den ich mit einem kurzen Lächeln einging. Wenigstens musste ich mich mit keinem auseinandersetzen, denn nach buddhistischen Regeln herrschte hier absolutes Schweigeverbot. Auf dem kleinen Altar im vorderen Bereich des Zimmers stand eine Fotografie von Dave der in sichtbaren Freizeitklamotten keck in die Kamera grinste. Mein Magen zog sich bei dieser Entdeckung zusammen und ich erkannte seine wesentlich jüngeren Gesichtszüge auf diesem Schnappschuss. Langsam aber sicher füllte sich das Zimmer mit der restlichen Trauergemeinde und drei - mir unbekannte Personen - nahmen ihre Plätze ganz vorne, direkt vor dem Altar, als letzte ein. Die Unbekannten hatten ganz klar nicht die normalen Gesichtszüge wie wir Asiaten und ich stufte sie als Daves Eltern ein bevor ich die blonden Haare der Frau überhaupt bemerkt hatte. Neben ihr kniete ein breitschultriger Mann mit dunkelbraunem Haar dessen sichtbare graue Strähnen ich sogar von meinem hinteren Platz sehen konnte. Direkt daneben saß ein junges Mädchen mit zierlicher Statur die ihre kastanienbraunen Haare zu einem Zopf hochgesteckt hatte und sich dauernd mit einem Taschentuch über ihre rot geweinten Augen fuhr. Das musste Chrissi sein, Daves kleine Schwester. Ich hatte nicht nur diese Eheleute um ihren Sohn gebracht sondern auch seine Schwester um ihren Bruder. Mir wurde ganz schlecht bei dem Gedanken. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ Wisperte mir Kyusuke mit einem Male zu, der wohl mein weißes Gesicht bemerkt hatte. Tapfer nickte ich wortlos. Die traditionelle Zeremonie verlief schweigsam und nur die gelegentlichen Sätze des Geistlichen unterbrachen die tiefen Gedanken der Trauergemeinde die alle ihre Köpfe demutsvoll gen Schoß gesenkt hatte. Die kleine Glocke im Raum erschallte mehrmals während der tote Geist von Daves gesegnet und mit einem speziellen Ritus für seine Reise in das zweite Leben gereinigt wurde. Danach folgten wir alle - noch immer schweigend - dem Weg des Priesters und versammelten uns auf dem eigentlichen Friedhof wo die Urne von Daves unter einer weiteren typischen Zeremonie beigesetzt und das Steingrab verschlossen wurde. Die ganze Zeit hatte ich mich beherrscht nicht zu oft und auffällig in die Gesichter von Daves Eltern und seiner kleinen Schwester zu sehen. Jedoch ertappte ich mich zu meinem Verdruss immer wieder dabei wie ich den Kopf hob um sie kurz jedoch musternd zu betrachten während ich mir im gleichen Gegenzug dafür innerlich eine Ohrfeige gab. Erleichtert, wie auch bedrückt starrte ich auf das verschlossene Grab dessen japanische Inschriften die Worte eines Menschen enthielten den ich gekannt, lieben gelernt und auf dem Gewissen hatte während sich die Trauergemeinde langsam aber sicher anschickte den Platz zu verlassen. „Wir warten auf dem Parkplatz auf euch.“ Flüsterte Madoka zu Kyusuke während sie an uns vorbeilief, mich kurz tröstend an der Schulter berührte um mit Todai, Kuroba und Dr. Seno den Weg zurück zu gehen. Ich konnte mich nicht vom Fleck bewegen, war wie erstarrt und warf wieder einmal einen kurzen Blick zu den drei Menschen die Daves Familie dargestellt hatten und nun für immer ohne ihn auskommen mussten. „Willst du nicht zu Ihnen gehen und dich vorstellen?“ Wandte sich nun mein Kumpel mit behutsamer Stimme an mich. „Sie wissen sicherlich von deiner Existenz.“ Natürlich wussten sie das. Nur zu gut erinnerte ich mich an Daves verlegendes Gesicht als er mir vor gar nicht allzu langer Zeit erzählt hatte, dass seine Mutter mich unbedingt kennen lernen wollte. Zaghaft nickte ich, machte aber keine Anstalten mich auch nur einen Meter vom Fleck zu rühren. „Du musst nicht, wenn du nicht willst.“ Sprach Kyusuke abermals sanft und ließ seine Handfläche beschwichtigend auf meinem Rücken liegen. „Doch.“ Hörte ich mich nun zu meiner eigenen Verwunderung sagen, in einer Tonlage die viel entschlossener klang als ich mich fühlte. „Doch, ich werde zu Ihnen gehen. Du kannst ruhig schon zu den Anderen stoßen.“ „Bist du sicher?“ Auf ein abermaliges Nicken von mir wandte er sich mit einem letzten aufmunternden Lächeln wortlos zum gehen sodass ich nun die wenigen Schritte auf die kleine Familie zutrat die ebenso schweigend wie ich das Grab betrachteten. „Guten Tag.“ Erhob ich langsam meine Stimme auf amerikanisch sodass der Mann und die Frau aufsahen während das junge Mädchen verhalten in ihr Taschentuch schnäuzte. „Entschuldigen Sie die unhöfliche Störung aber ich wollte mich Ihnen gerne vorstellen. Ihr Sohn Dave und ich…“ „Sie müssen Suzuna sein.“ Daves Mutter neigte mit einem behutsamen Lächeln den Kopf während ich etwas überrascht die Augen aufriss. Die Frau sprach japanisch, zwar nicht perfekt und mit einem hörbaren Akzenten ihrer Heimatsprache, jedoch verstand ich sie. „Ja…. Ja, das bin ich.“ Hastig fasste ich mich wieder, wechselte automatisch zurück ins japanische, sprach jedoch langsamer und deutlicher als sonst. „Mein Name ist Suzuna Mihikoru. Woher haben Sie das gewusst?“ „Unser Sohn hat seit einigen Wochen nur noch von Ihnen geredet. Außerdem, ist ihr Haar ein wirklicher Blickfang.“ Aufgrund der Erklärung nickte ich verstehend. „Natürlich. Manchmal lasse ich diese Tatsache vollkommen außer Acht.“ „Es gibt ja auch keinen Grund sich deswegen zu schämen. Sie sind genauso reizend und hübsch wie unser Sohn Sie immer beschrieben hat.“ „Nun schmeicheln Sie mir aber.“ Etwas verlegen lächelte ich während mir gleichzeitig voller Wehmut durch den Kopf raste, dass ich im Inneren keineswegs reizend und hübsch anzusehen war. Eher hässlich und garstig. „Dave hat mir einiges von Ihnen und Ihrer Familie erzählt, Frau Ralston. Es tut mir so Leid.“ Ganz nach japanischer Sitte verbeugte ich mich demutsvoll doch Daves Mutter hob kopfschüttelnd beide Hände. „Nicht doch… nicht doch, meine Liebe. - Nennen Sie mich doch bitte, Kate. Meinen Mann Peter will ich ihnen auch endlich vorstellen…“ Sie deutete auf ihren Mann der mit äußerst starren Miene nur kurz den Kopf neigte bevor sie ihre Hand auf die bebende Schulter ihrer Tochter legte. „… und das ist Daves kleine Schwester…“ „Chrissi, ja… das weiß ich.“ Unterbrach ich sie nun ruhig und hoffentlich nicht unhöflich sodass das junge Mädchen mich nun ihrerseits überrascht ansah. „W-Woher kennst du meinen Namen?“ Wisperte sie leise stockend, diesmal auf amerikanisch. „Dein Bruder hat mir ein paar Sachen von dir erzählt.“ Berichtete ich nun mit einem sanften Lächeln ebenso in ihrer Heimatsprache. „Ich hoffe, du findest es nicht unverschämt von mir, wenn ich dich bitte, doch nicht mehr zu weinen. Das hätte Daves bestimmt nicht gewollt.“ „Doch, Ihre Bitte ist sogar sehr unverschämt und Sie sollten lieber vorsichtig sein mit ihrer Annahme, was mein Sohn gewollt hat oder nicht!“ Mischte sich nun Kates Mann mit schneidender Stimme ein sodass Chrissi gar keine Möglichkeit hatte mir zu antworten. Leicht verschreckt sah ich ihn an. Nicht nur, wegen seiner schroffen Tonart sondern auch, da er ebenso japanisch sprach wie seine Frau, wenn sogar nicht besser. „Pete, bitte! Das ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür.“ Ermahnte ihn nun seine Frau mit einem bittenden Gesichtsausdruck doch dieser verzog nur mit einem verächtlichen Schnauben den Mund. „Meiner Meinung nach, ist der Junge selbst Schuld. Er war egoistisch und dumm, vollkommen unreif! Anstatt in seiner Heimat zu bleiben versucht er sich als Gerichtsmediziner im Osten anstatt unseren familiären Betrieb zu übernehmen oder wenigstens einen Namen als angesehener Arzt zu bekommen! „Bitte, hör auf damit. Lass es gut sein.“ Bat ihn nun wieder seine Frau doch ihr Mann warf mir nur einen mehr als verhassten Blick zu. „Und dann lässt er sich auch noch auf eine Japanerin ein… da kann ja nichts gutes dabei herauskommen!“ „Hör auf, Paps! Lass seine Freundin aus dem Spiel… sie leidet genauso unter seinem Tod wie wir.“ Schluchzte nun Chrissi sodass ich ihr in einer Geste der Anteilnahme beruhigend über den Rücken strich. „Ich verstehe Ihre Bitterkeit, Herr Ralston und ich wage gar nicht über sie zu richten sowie Sie es über meine Person tun.“ Gab ich nun ernst zurück und sah dem großen Amerikaner furchtlos in die Augen. „Aber behaupten Sie niemals wieder, dass Dave unreif war… geschweige denn dumm. Ihr Sohn war beides nicht und das wissen Sie genau. Er war ein freundlicher, verantwortungsbewusster Mensch der immer durchdacht handelte und immer zu Stelle war, wenn einer seiner Bekannten ihn brauchte. Sprechen Sie mit seiner Arbeitstelle, alle werden in Daves den unbeschwerten, hilfsbereiten jungen Mann sehen den kein Anderer jemals ersetzen kann. Sie können stolz auf Ihren Sohn sein.“ Nach meinen Worten sah mich Herr Ralston einige Sekunden schweigend an bevor sich seine Augen kurz verengten. „Wäre er doch nur bei uns geblieben…“ Mit diesen Worten wandte er sich ab und ich sah wie ihm zum ersten Mal, seit Anfang der Trauerfeier, Tränen über die Wangen liefen. Wortlos schritt er den Weg zum Ausgang zurück während Kate sich mit einem gequälten Lächeln an mich wandte. „Nehmen Sie es meinem Mann nicht übel. Er meint es nicht so.“ „Ja, ich weiß.“ Ich hatte den tiefen Schmerz in seinen Augen gesehen. - Dieselben Iriden die auch Dave innegehabt hatte, warme Bernsteine. Nun hatten sie ihren Glanz verloren da er eines der wichtigsten Dinge auf dieser Erde verloren hatte, seinen einzigen Sohn. „Hier in Japan kann ich frei sein und ich fühle mich in meinem Beruf wirklich wohl. Meine Eltern jedoch, besonders meinen Vater habe ich wohl enttäuscht…“ „Also, ich glaube nicht, dass du ihn enttäuscht hast.“ Nein, Dave hatte seinen Vater ganz bestimmt nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Er war sicherlich sehr stolz auf die selbst erbaute Existenz seines Sohnes und ihn plagten nun tiefe Schuldgefühle da er dies nie zum Ausdruck gebracht hatte. Dies konnte ich zu gut verstehen. „Sein Vater und er hatten seit seinem Auszug damals nicht viel Kontakt.“ Murmelte nun Kate erklärend sodass ich nun nickte. Ja, das hatte ich gespürt. Dave hatte es zwar damals nie auch nur mit einem Wort erwähnt jedoch hatte ich es aus seiner Stimme herausgehört. Diese Sehnsucht, wenn er über seinen Vater sprach war unübersehbar gewesen. „Dave hat ihn genauso geliebt wie er ihn, das weiß ich.“ Fest entschlossen gab ich dies zurück sodass seine Mutter kurz die Augen schloss und mit den Tränen kämpfte. „Danke… das bedeutet Ihm sicherlich viel.“ Sie wechselte mit ihrer Tochter einen kurzen Blick bevor sie auf mich zuschritt und mir vertrauensvoll die Hand auf die Schulter legte. „Passen Sie auf sich auf und werden Sie trotz allem glücklich.“ Auch ich kämpfte nun mit den Tränen und nickte nur knapp und schweigsam sodass die beiden Frauen sich mit einem letzten Lächeln abwandten und Herr Ralston folgten. Ich hätte alles dafür gegeben, wenn ich mit Dave hätte tauschen können. Er hatte das nicht verdient gehabt, seine Familie hatte dies nicht verdient gehabt. Mit verschleierten Augen sah ich wieder auf den Grabstein und wisperte leise in den aufkommenden Wind: „Yurusu [1], Dave.“ Abermals fing der Nieselregen, der vorhin während der ersten Zeremonie im Trauerzimmer aufgehört hatte, wieder an und kleine Tropfen fielen vom Himmel. Wie Tränen benetzte die Flüssigkeit die glatte Oberfläche des Grab und perlte daran hinab. Fest kniff ich die Lider zusammen während ich mich vom gekommenen Schauer langsam aber sicher nass regnen ließ und meine Tränen damit vermischt wurden. Schützend schlug ich die Enden des Mantels um meinen Körper, verschränkte die Arme halt suchend davor. Es fröstelte mich mit einem male heftig und ich wusste, dass es nicht wegen der plötzlichen Feuchtigkeit war. Prüfend drehte ich meinen Kopf nach links und erhaschte am anderen Ende der Begräbnisstätte einen kleinen Hügel auf dem eine riesige japanische Rotkiefer thronte. Unter den breit gefächerten Ästen stand eine schwarze gekleidete Gestalt die meinem Blick sofort begegnete. Mein Herz setzte schmerzhaft aus als ich in vertraute graue Iriden sah und den schwarzen, langen Mantel erkannte den mein Partner seit ich denken konnte trug. Tora… Tora war hier. Die Enden meines weißen Mantels wurden vom Wind auseinandergezerrt als ich fassungslos die Arme sinken ließ und wie gebannt in seine Richtung starrte. Was machte er hier? Wieso war er gekommen? Wollte er mit mir reden? Mich zwingen zurückzukommen? Tausend Fragen stoben durch meinen Kopf und Angst raste wie Feuersalven durch meinen Körper sodass ich mit zittrigen Gliedern blindlings einige Schritte rückwärts ging. Verschreckt zuckte ich zusammen als ich an einen weichen Widerstand stieß und ein Schatten sich über mich senkte. „Siehst du? Ich wusste doch, dass ich noch einen Schirm im Auto hatte.“ Sprach nun Kyusuke der plötzlich wie der Leibhaftige hinter mir stand und einen dunkelblauen Regenschirm über uns beide hielt. Gehetzt warf ich ihm einen Blick über die Schulter zu. „W-Wie…?“ „Na, der Schirm den ich vorhin so verzweifelt gesucht hatte.“ Hackte er nun erklärend nach und deutete auf den bespannten Regenschutz in seiner Hand. „Immerhin will ich ja nicht das du nass wirst.“ Panisch wandte ich meinen Blick wieder nach vorne doch diesmal war der Platz unter der Kiefer menschenleer. Keiner war mehr zu sehen. Hatte ich mir das nur eingebildet? „Wir sollten langsam gehen. Todai und die anderen warten auf uns. - Kommst du?“ Stumm nickte ich auf die Aufforderung meines Kumpels und nahm seinen dargebotenen Arm. Trotzdem warf ich abermals einen Blick über die Schulter zurück, während wir den Friedhof hinter uns ließen. Aber da war nichts außer die leicht biegenden Äste im aufkommenden Wind. War Tora wirklich da gewesen? ********************************************************************************* [1] yurusu = Verzeih mir Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)