Nightdancer von Mihikoru (- Killerin aus Liebe II -) ================================================================================ Kapitel 11: Giving up --------------------- Wow! Ich habe es wirklich geschafft wieder ein Kapitel zu beenden, dass ich einigermaßen in Ordnung finde und dann auch noch in einem angemessen Zeitrahmen. Ab jetzt wird es etwas turbulent und die Ereignisse überschlagen sich. Im nächsten Kapitel könnt ihr euch auf einen baldigen Auftrag freuen und eine weitere Protagonistin kommt ins Spiel. Aber ich will euch ja nicht zuviel verraten, sonst ist alle Überraschung dahin. Viel Spaß beim lesen und kommentieren! Liebe Grüße, Mihikoru Kapitel 11: Giving up Auf dem Parkplatz vor dem Friedhof warteten Madoka, Kuroba und Todai bereits auf uns. „Alles in Ordnung?“ Wandte sich meine Bekannte sogleich an mich sodass ich schlicht nickte. „Was hast du mit den Ralston‘s beredet?“ „Ich habe Ihnen nur gesagt, wer ich bin.“ Gab ich nun auf die Frage des Kommissars zurück. „Und ich habe Ihnen gesagt, wie Leid mir das Ganze tut.“ „Das war doch nicht deine Schuld.“ Erwiderte Madoka mehr als empört sodass ich ratlos die Schultern zuckte. „Sein Vater sieht das anders.“ „Was verständlich ist.“ Knurrte Todai der an seiner angezündeten Zigarette zog, worauf er von seiner Sekretärin einen giftigen Seitenblick abbekam. „Wollen wir noch etwas trinken gehen?“ Kuroba versuchte mit dieser Frage die gespannte Atmosphäre zwischen uns zu lockern, doch ich schüttelte den Kopf. „Ich möchte nach hause. Trotzdem danke.“ „Dann lass uns fahren.“ Kyusuke kramte in seiner Sakko-Tasche nach dem Autoschlüsseln doch ich schüttelte abermals den Kopf. „Ich will laufen.“ „Du willst laufen?“ Mein Kumpel zog die Brauen hoch. „Bei dem Regen willst du laufen?“ „Ich bin nicht aus Zucker aber falls dir das Kopfzerbrechen macht, lass mir doch deinen Schirm da. Du brauchst ihn ja nicht.“ „Vergiss es.“ Widerwillen kam in seine Iriden. „Ich lasse dich nicht alleine durch den Regen laufen.“ „Warum nicht?“ Ich konnte mir schwer ein entnervtes Augenrollen verkneifen. „Befürchtest du, dass ich mich vor den nächsten Zug werfe? Vor den Stadtbus springe oder mich in Luft auflöse?“ „Ja, so was in der Art. Darin bist du ja ungeschlagene Meisterin.“ „Du Blödmann!“ Was dachte er eigentlich wer er wahr? „Regt euch ab ihr beiden Streithähne.“ Todai schnippte seine Zigarette davon. „Ich begleite Suzuna, damit sie uns nicht verloren geht. - Einverstanden?“ Kyusuke nickte zustimmend während ich ein lautloses Seufzen ausstieß. Wie alt war ich denn? - Sieben?! „Ich wollte doch nur einen kleinen Spaziergang machen.“ Stieß ich böse hervor doch der Inspektor sah mich undurchdringlich an. „Den kannst du auch mit mir machen.“ „Ich fühle mich geehrt.“ „Schön, dass du dieses Privileg zu schätzen weißt.“ Sehr witzig - wirklich. So geschah es dann also, dass ich mehr unfreiwillig als freiwillig mit dem Inspektor den Heimweg bestritt. „Was ist mit Ihrem Auto?“ Wollte ich nun zu gerne wissen während ich meine Hände in die warmen Taschen meines Mantels vergrub. Es war doch ganz schön kühl geworden, durch den anhaltenden Regenschauer. „Kuroba ist mit Frau Mouri hergekommen und er wohnt nur ein paar Viertel von mir entfernt. Ich habe ihm gesagt, er soll das Auto einfach in der Auffahrt parken und nach hause laufen. Frische Luft wird diesem Stubenhocker gut tun.“ Im Stillen pflichtete ich den Worten des Inspektors bei. Kuroba war ein ausgezeichneter Polizist, wenn er wollte und war nicht umsonst zum Kommissar befördert worden aber er war ziemlich in sich gekehrt und ging nur selten aus dem Haus. Eigentlich, hatte ich ihn noch nie außerhalb des Polizeipräsidiums oder den Ermittlungen mit fremden Menschen reden sehen. Ob seine Familie auch hier in Tokyo wohnte? „Sie wohnen doch in einem ganz anderen Viertel als Kyusuke. Haben Sie heute nichts mehr vor?“ „Du legst es wohl unbedingt darauf an, mich loszuwerden, Suzuna. Aber ich kann dich beruhigen, ich habe mir heute frei genommen und ich begleite dich bis zur Bahnschranke… danach wirst du schon alleine zurückfinden. Immerhin dauert es zu Fumas Haus keine 15 Minuten.“ Unwillig verzog ich die Lippen. „Ich will Sie nicht loswerden und ich habe nichts gegen Sie, Todai aber ich finde es langsam lächerlich. Immerhin bin ich schon Einundzwanzig.“ „Eine Einundzwanzigjährige dessen erster Freund vor wenigen Tagen in die Luft gesprengt worden ist, worauf sie versucht hat sich umzubringen.“ Entgegnete er nun mit trockener Tonlage sodass ich ihn geschockt ansah. Hatte Kyusuke etwa…? „Fuma war vollkommen aufgelöst.“ Erklärte er nun aufgrund meines eindeutigen Blickes während er aus seiner Hosentasche eine weitere Zigarette zog und sie sich anzündete. „Du darfst ihm deswegen nicht böse sein. Er war wahrscheinlich mehr neben sich als du… Aber ich muss zugeben, dass mich das Ganze auch schockiert hat.“ Der Seitenblick den er mir zuwarf sprach von aufrichtiger Besorgnis sodass ich ehrlich reuevoll den Blick senkte. „Es war eine Kurzschlussreaktion… dumm, unüberlegt aber sie ist vorbei.“ Sprach ich nun leise während wir eine Kreuzung überquerten. „So etwas kann doch jedem Mal passieren, der in diesem Metier beschäftigt ist. Oder?“ Beinahe hoffnungsvoll sah ich den alten Kriminologen an und wartete auf sein Zugeständnis. „Manchmal… manchmal auch nicht. Es gibt Menschen, die nicht für den Job des Kriminalbeamten geschaffen sind. Menschen die zu sensibel, zu angreifbar sind… und du, bist keines von beiden.“ Er nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette. „Das soll nicht heißen, dass du abgebrüht oder emotionslos bist, Suzuna. Du hast eine unglaubliche Kontrolle über deine Emotionen und Handlungen aber genau das, scheinst du seit Daves Tod verloren zu haben. Das ist nicht verwunderlich, sondern menschlich und es wird sich legen.“ „Glauben Sie?“ „Sicherlich.“ Er schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln. „Derzeit bist du noch am trauern und auch zwischen tiefen Selbstvorwürfen, obwohl du alles versuchst hast um ihn zu retten. - Wir sind an dem Fall dran, der Mörder wird seine Strafe bekommen… darauf gebe ich dir mein Wort.“ „Versprechen Sie nicht, was Sie nicht halten können.“ Gab ich nun sogleich zurück obwohl mir seine Worte wirklich gut taten. Todai konnte dieses ganze Dilemma aus einer anderen Sichtweise sehen und auch anders interpretieren als Kyusuke oder irgendjemand anderes. Immerhin war er damals dabei gewesen… „Zweifelst du an mir?“ Auf seine leicht empörte Frage musste ich lächeln. „Oh nein. Immerhin sind sie der Inspektor des 1. Dezernats aber wie ich das sehe, gibt es keine Hinweise, kein Tatmotiv und erstrecht kein Täter.“ „Aber eine verdächtige Person.“ Wandte er nun grimmig ein sodass ich ihn interessiert ansah. „Inwiefern?“ Todai sah mich so an, als ob er etwas falsches gesagt hätte und demnach war es wohl auch so. „Ich hatte nicht vor…“ „Sie hatten nicht vor mir das zu sagen aber nun ist es passiert. Raus damit!“ Forderte ich ihn nun ohne große Umschweife auf. Todai ließ einen lang gezogenen Seufzer hören und ich sah an seinem erneuten ziehen an der Zigarette, dass er etwas angespannt war. „Wir haben die Familie von Dave natürlich schon einige Tage vor der Beerdigung kontaktiert. Die Ralston sind schon seit vorgestern hier in Tokyo und gestern hatten wir eines der vielen privaten Gespräche, wohl vorläufig das letzte. Daves Mutter erzählte uns, dass sie am Tag von Daves Tod, keine Stunde nach seinem Ableben, einen merkwürdigen Anruf erhalten habe.“ Mir wurde schlecht, entschieden schlecht. „Der Anrufer hat sich nicht zu erkennen gegeben aber er forderte sie auf, bei der japanischen Botschaft anzurufen und sich die Nummer unseres Präsidiums geben zu lassen. Auf die Frage, wer denn da sprechen würde, entgegnete der Unbekannte nur, dass es ihm Leid täte und er Dave besser beschützen hätte müssen. - Alles sehr mysteriös, wenn du mich fragst.“ „Ja, hör sich ganz so an.“ Erwiderte ich nun und hoffte, dass meine Stimme neutral und nicht zu zittrig klang. Diese bescheuerten Telefonanruf meinerseits hatte ich in all den Tagen ganz verdrängt. Aber es war der letzte Wille von Dave gewesen. Das letzte was ich für ihn hatte tun können. „Wir haben noch keine Hinweise, da der Anruf von einer x-beliebigen Telefonzelle stammte aber der Anrufer muss eine Frau gewesen sein. Die Stimme war eindeutig weiblich, Frau Ralston ist sich ganz sicher… und du wurdest in der Nähe dieser Telefonzelle von Kyusuke aufgegabelt, Suzuna.“ Mein Herz setzte aus, ich blieb mitten auf dem Absatz stehen und sah den Inspektor schockiert an. Die grauen Augen des Ermittlers schienen sich durch mich hindurchzubohren. „Du hast Daves Mutter angerufen, nicht wahr?“ Was hätte es für einen Grund gehabt noch zu lügen? Meine Mimik verriet alles und mein viel zu langes Schweigen war Antwort genug, deswegen nickte ich nur ergeben und stumm. Todai zog ein letztes Mal an seiner Zigarette bevor er diese in den nächsten Rinnstein warf. „Das dachte ich mir…“ Hauchend stieß er den Rauch aus und musterte mich wieder eindringlich. „Suzuna, die betroffenen Angehörigen zu informieren ist unsere Aufgabe. Ich kann verstehen, dass du dich schuldig gefühlt hast und ich kann auch deine Handlungsweisen nachvollziehen aber du hast mit deinem anonymen Anruf für ganz schön Wirbel gesorgt.“ Ein riesiger Stein… Quatsch, Felsbrocken fiel mir vom Herzen. Er verdächtigte mich nicht! „E-Entschuldigung…“ Brachte ich gerade so heraus sodass er nickte. Ich fasste es nicht. Schon wieder war ich viel zu leicht davon gekommen. Schon wieder reimte man sich etwas zusammen, irgendeine verworrene Annahme obwohl die Wahrheit ganz anders aussah. Mein schlechtes Gewissen war eine Sache aber das ich bis zum Hals in diesem Bombenanschlag dringesteckt hatte, eine vollkommen andere. „Ich habe diesen angeblichen Hinweis natürlich schon gedanklich et acta gelegt, da mir von vorneherein klar war, dass du es warst.“ Der Inspektor setzte sich wieder in Bewegung und ich folgte. Da hatte ich wirklich mal wieder mehr Glück als Verstand gehabt - wie so häufig. „Du musst dir keine Vorwürfe machen, Suzuna. Du hast damals wirklich alles versucht im Dave zu retten.“ „Aber alles war nicht gut genug.“ Gab ich nun mehr als dumpf zurück sodass er mich kurz, jedoch tröstlich an der Schulter berührte. „Geschehen ist geschehen und Schicksal ist Schicksal, dass kann Niemand aufhalten.“ „Da haben Sie Recht.“ Stimmte ich nun nickend zu und stoppte abermals als wir vor der Bahnschranke vor Kyusukes Viertel ankamen. „Sie wollten mich bis hierher begleiten. Vielen Dank dafür.“ „Gern geschehen. - Lauf wirklich zu Fuma nach hause, in Ordnung? Er reist mir sonst den Kopf ab.“ „Versprochen.“ Ein wenig musste ich nun schon glucksen aufgrund von Todais Grimasse auf Kyusuke Sorge. Mit einem unbeholfenen heben meiner Hand wollte ich mich umdrehen und davongehen doch der Inspektor abermals das Wort. „Wenn du in einigen Wochen wieder zurückkehrst, habe ich einige offene Fälle für dich mit denen du dich ablenken kannst.“ „Zurückkehrst?“ Über die Schultern sah ich Todai verblüfft an, doch dieser nickte fest. „Natürlich. Du bist doch unsere Schnüfflerin Nummer eins. - Bestimmt werden dir ein paar Aufträge gut tun.“ „Was? Oh nein…“ Entschieden schüttelte ich den Kopf während ich mich wieder zu ihm umwandte. „Ich habe mich dazu entschieden keine Aufträge mehr anzunehmen.“ Auf meine Worte runzelte Todai die Stirn. „Du meinst vorübergehend?“ „Nein, für immer.“ Ausdruckslos sah ich ihm entgegen. „Ich werde die Detektei schließen und mich ganz zurückziehen. Keine Fälle mehr, keine Mörder, keine Opfer, keine Indizien… keine Angel. Ich werfe das Handtuch.“ „Das… das kannst du nicht.“ Die Augen des Inspektors wurden merklich dunkler. „Das kannst du nicht tun, Suzuna! Du bist unser Ass im Ärmel… außerdem liebst du deinen Job!“ „Nicht mehr…“ Leicht legte ich den Kopf schief, schaute bedauernd ins Nichts. „Ich will keine Toten mehr sehen… keine Mörder mehr überführen… keine Angehörigen leiden hören… ich will nicht mehr. Ich habe es satt.“ „Suzuna…!“ „Nein!“ Erhob ich nun laut und unnachgiebig meine Tonlage, meine Hände verkrampften sich in meinen Manteltaschen. „Ich werde das alles hinschmeißen und niemand kann mich daran hindern. Auch Sie nicht!!“ Mit diesen Worten drehte ich mich um und lief schnellen Schritte davon. Weg von seinen Ansichten… Weg von all den Fragen… Jedoch vor allem, weg von meinem schlechten Gewissen… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Das kannst du nicht machen!“ Kyusuke sah mich so strafend an als ob ich seine geliebte Teemischung in den Abfalleimer katapultiert hätte. „Du kannst nicht einfach so aufhören und die Detektei schließen!“ „Warum nicht?“ Erwidere ich patzig und nahm einen großen Schluck von meinem Kaffee. Kaum war ich am nächsten Morgen aufgestanden und hatte mich an den Küchentisch gesetzt fiel er schon über mich her. Ganz klar das Todai die Petze gewesen war… mieser Wicht! „Na ja, zum einen, gehört immer noch knapp die Hälfte der Detektei mir und zum anderen… du kannst nicht aufhören! Du bist die Beste in deinem Fach… wir sind in all den Stadtregion die Detektei Nummer eins.“ „Dann führ du sie doch weiter, wenn du so scharf darauf bist.“ Erwiderte ich ebenso hitzig wie er und knallte meine Tasse auf das Holz. „Ich überlasse sie dir, umsonst. Werde glücklich damit!“ „Die Detektei war vor über 4 Jahren deine Idee, erinnerst du dich? Du hast hart dafür gearbeitet, du hast geschuftet wie ein Tier um dir den heutigen Namen zu verdienen. - Du kannst das doch nicht alles so zum Teufel jagen?!“ „Ach kann ich nicht?“ „Nein! Das werde ich nicht zulassen!“ Kyusukes Smaragde wurden dunkler und mit dem grünen Feuer darin hätte er die Küche in Rauch auflassen gehen können. „Du bist verwirrt, du bist orientierungslos und hilflos… aber du wirst diese vorschnelle Entscheidung bereuen, das weiß ich!“ „Wieso vorschnell? Du ahnst gar nicht, wie lange ich darüber nachgedacht habe! Ich bin so klar wie noch nie. Ich bin weder verwirrt noch orientierungslos und wenn du noch einmal behauptest, dass ich auch noch hilflos sei hau ich dir meinen Fersentritt um die Ohren!!“ „Suzuna… verflucht! Du liebst deinen Job!“ „Zum Teufel damit!“ Warum plädierte er darauf genau wie Todai? Warum konnte das Niemand von Ihnen akzeptieren?? „Ich will das alles nicht mehr, ich will meine Ruhe haben. Ich will einen normalen Job… ich will nicht mehr daran denken!“ Brach es nun schluchzend aus mir heraus und ich atmete heftiger um meine leicht tränenden Augen unter Kontrolle zu bekommen. Mein Kumpel machte ein reumütiges Gesicht und fuhr sich über die Augen ehe er etwas gefasster wieder das Wort aufnahm. „Und was willst du dann tun? Was willst du machen?“ „Ich weiß nicht.“ Gab ich nun zu und schaute in meine Kaffeetasse. „Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. - Vielleicht werde ich Verkäuferin, irgendwo… oder kellnere.“ „Rede nicht so einen Schwachsinn! Das passt nicht zu dir, dafür bist du nicht der Typ.“ „Wenn ich mich anstrenge geht das schon. - Ich will dir nicht auf der Tasche liegen. Immerhin läuft die Miete für meine Wohnung weiter.“ „Vergiss das blöde Geld. Ich habe die Miete schon längst bezahlt.“ „Was?!“ Erschrocken sah ich ihn an bevor ich wütend die Zähne zusammenbiss. „Das sollst du doch nicht! Ich will dir nichts schulden.“ „Ich bist meine Freundin, Suzuna. Beleidige mich nicht.“ Sprach er nun ruhig und bitter ernst sodass ich ein erneutes Kommentar herunterschluckte. „Du bleibst vorerst sowieso bei mir. Deine Wohnung kannst du dir in der nächsten Zeit abschminken. Wenn es hart auf hart kommt kette ich dich sogar an meinen Kleiderschrank.“ „Nicht so versaute Gedanken, Herr Fuma.“ Neckte ich nun trocken sodass seine Mundwinkeln zuckten. „Du weißt genau wie das gemeint war.“ Ich hatte keine Zeit mehr darauf zu antworten da die Türklingel erschallte. „Das wird Eri sein!“ Froh über diese Ablenkung und das positive Auftauchen meiner Adoptivmutter sprang ich auf und lief in den Flur. „Unser Gespräch ist noch nicht beendet.“ Rief mir Kyusuke unnachgiebig nach sodass ich die Augen verdrehte während ich die Haustür öffnete. „Hey, du…!“ Wollte ich sie begrüßen stutzte aber als mir nicht nur die Statur meiner Adoptivmutter ins Sichtfeld kam sondern auch die Gestalt eines Mannes der neben ihr stand. Er trug einen schwarzen Anzug mit weißem Hemd und dazugehöriger Krawatte und seine pechschwarzen Augen musterten mich intensiv. „Guten Tag, Suzuna.“ „Hallo…“ Ich musste mich am Türrahmen festhalten um nicht einzuknicken. „Hallo… Shinji…“ ********************************************************************************* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)