Let us walk to Paradise 2 von Lost_Time (Fortsetzung von Teil 1) ================================================================================ Kapitel 1: Homeless ------------------- Let us walk to Paradise 2 Pairing: PhillippXFabian Ort: Frankreich; Wald von Orléans; Paris; Deutschland Zeit: 1670 Autor: Heidrun Wittich Kapitelanzahl: 8 `gedacht´ “gesagt” //eventuelle Erklärungen bzw. Kommentare meinerseits// 1.Kapitel: Homeless Hallo.^^ Hier die seid langem versprochene Fortsetzung.^^ Es wird ein Adult Kapitel geben, jedoch gibt es für alle unter 18 eine entschärfte und somit auch kürzere Version. Viel Spaß beim lesen. Eure Lost_Time „Ah~“ Ein unterdrücktes Stöhnen entrann einer Jungenkehle. Kurze Zeit später folgte ein genüssliches Stöhnen von einer etwas mehr männlich klingenden Stimme. Es war ein schöner Spätsommertag und die Sonne schien warm vom Himmel herab. Auf einer kleinen Waldlichtung, auf der viele verschiedene Blumen wuchsen, keuchte ein blondhaariger Junge erschöpft auf. Er drehte den Kopf. Neben ihn lag ein braunhaariger Junge, welcher ebenfalls leise keuchte. Dieser sah ihn glücklich an und lächelte sanft. Fabian lächelte zurück und drehte seinen Kopf zum Himmel. Dieser war wolkenlos und die Sonne schien sich mit ihnen zu freuen. Endlich waren er und Phillipp vereint. Ihnen war damals die Flucht geglückt und sein Vater hatte sie nie wieder zu fassen bekommen. Vier Jahre waren seid her vergangen und aus Phillipp war bereits ein junger Mann geworden. Jedes mal auf ’s neue war Fabian von dessen Körper fasziniert und seine Hände schienen von Phillipps Oberkörper immer magisch angezogen zu werden. Der Blonde setzte sich auf und richtete seine Kleidung, die etwas unordentlich war. Dann stand er mit schwankenden Beinen auf, er war noch immer etwas benommen und übermannt von seinen Gefühlen. Er taumelte leicht zurück und lehnte sich an einen der nahe stehenden Bäume. Phillipp stand ebenfalls auf und ging zu dem Jüngeren, hob dessen Kinn sanft an und sah ihm tief in die blau-grauen Augen. „Du bist so schön.“, flüsterte er dem nun rot werdenden Jungen ins Ohr. Noch bevor Fabian auf diese Aussage antworten konnte, versiegelten Phillipps Lippen seinen Mund. Genüsslich schloss Fabian seine Augen und ließ sich in den Strudel der Gefühle, der in ihm hochschoss, fallen. Erst nach ein paar Minuten löste der Braunhaarige den Kuss und langsam öffnete Fabian wieder seine Augen. „Du aber auch Phil.“, hauchte der Blonde. Phillipp lächelte ihn lieb aus seinen braun-grünen Augen an. Schnell fasste sich der Blonde wieder und sah sich um. „Wo sind wir eigentlich? Und wo sollen wir heute Nacht schlafen?“, fragte er den Älteren. „Wir dürften im Wald von Orléans sein.“, meinte Phillipp, „Und wo wir schlafen können. Keine Ahnung vielleicht hier auf der Lichtung.“ Der Vorschlag des Älteren missfiel Fabian sehr und so drehte er dem Älteren den Rücken zu. Er ging in den Wald hinein, dicht hinter ihm Phillipp, um nach einer anderen Möglichkeit der Nächtigung zu suchen. Nach kurzer Zeit sah er einen Waldsitz, wo einige Leibeigene im Winter etwas Wild für den Herren schossen. Er sah freudestrahlend zu Phillipp. „Schon gut du hast gewonnen. Hast ja recht, das sieht wesentlich gemütlicher aus.“, gestand sich der Ältere ein. Er streichelte dem Jüngeren anerkennend über den Rücken, dieser lief freudig in den Unterschlupf und sah sich neugierig um. Auch Phillipp sah sich gespannt um. Es war nicht groß, aber es bietete Schutz vor der Witterung, denn zum Teil regnete es nun auch schon mal in der Nacht. „Wir sollten ein bisschen Holz holen, um ein Feuer zu machen an dem wir uns in der Nacht wärmen können.“, schlug Phillipp vor. „Ich brauch kein Feuer. Ich brauch nur dich, du wärmst mich genauso wie ein Feuer.“, kicherte Fabian leise. Der Braunhaarige strich ihm durchs Haar: „Alles klar, Kleiner. Ich bin trotzdem noch für ein Feuer. Nur so zur Sicherheit.“ Mit einem breiten Lächeln ging der Braunhaarige, gefolgt von Fabian, in der näheren Umgebung nach trockenen Holz suchen. Während er sich auf der linken Seite nach brauchbaren Holz umsah ging Fabian auf die rechte Seite. Auf Fabians Seite lagen viele kleine Zweige, die er aufsammelte, schon nach wenigen Minuten hatte er seinen ganzen Arm voller Äste und ging zurück. Er legte den Stapel vor dem Unterschlupf ab und sah sich nach Phillipp um. Wo konnte sein Liebster nur solange stecken? Hoffentlich war er nicht zu tief in den Wald gegangen. Sorgenvoll ging Fabian in die Richtung, in die vorher Phillipp gegangen war. Er brauchte eine Weile bis er den Älteren fand. Er stand bei einem Baum, nahe einer kleinen Straße, die zum nächsten Dorf führte, hielt ein Blattpapier in der Hand und starrte wie gebannt darauf. „Was ist los? Was ist das?“, fragte er ihn und lief auf ihn zu. „Nichts.“, sagte Phillipp schnell und versteckte das Blatt hinter seinem Rücken. Als Fabian dann noch näher zu ihm kam, sah Fabian wie er das Blatt hinter seinem Rücken zerknüllte und in einen Strauch warf. „Es ist wirklich nichts, geht wohl um ein verlorenes Tier.“, meinte der Braunhaarige und legte seinen Arm um Fabians Schulter. Der Blonde starrte zurück zu dem Busch, in dem das Papier lag. Er nahm sich vor, sich dieses Papier unter irgendeinen Vorwand anzusehen, ohne Phillipps Wissen. Aber erst mal ging er mit Phillipp zurück zu ihrem Nachtlager. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)