Mein schönstes Weihnachsgeschenk... von bella-angel (Du bist gegangen, und mein Leben ging den Bach runter....) ================================================================================ Kapitel 1: Warum? ----------------- Langsam ging ich über den Schulhof. Dies war der Ort an dem ich ihn zu letzt gesehen hatte. Meinen besten Freund… Sasuke… Vor inzwischen genau 3 Jahren war er gegangen, um mit seinen Eltern ein neues Leben in Amerika anzufangen. Und hatte mich hier in Japan zurückgelassen…. Mit den Worten “In einem Jahre komme ich wieder und nehme dich mit“ Doch das Jahr ging vorüber und er kam nicht. Ich wartete wieder und hoffte er würde das darauffolgende Jahr kommen, doch ich hatte mich geirrt… Auch das Jahr war kein Sasuke am Horizont zu entdecken und so fuhr ich enttäuscht mit meinen Eltern in den Skiulaub. Dann starben meine Eltern bei einem Schneerutsch in den Bergen und so war ich völlig alleine. Eine 16-jährige, die fast niemand haben wollte. Also bekam ich monatlich Geld von meiner Tante, gerade so viel, das ich Leben konnte. Das Geld ging zum Großteil für die Wohnung und für meine Versorgung drauf. Und so musste ich die Schule vernachlässigen und anfangen zu arbeiten… Doch wo stellte man denn schon eine 16-jährige Mittelschülerin ein? Ich hatte noch Glück im Unglück, denn ich konnte bei einer Argentur anfangen zu arbeiten, vielmehr zu modeln. Das Geld reichte sogar einigermaßen aus, um mir sogar regelmäßig Kleidung und Partys leisten zu können. Und die Schule? Ich lernte so viel ich konnte, doch in manchen Fächer reichte es einfach nicht… Letzendlich war ich sitzengeblieben… Meine Freunde hier hatte ich auch verloren… Ich hatte keine Zeit und irgendwann wollten sie nichts mehr mit mir zu tun haben… Aber wen sollte es denn wundern. Es kusierten jede Menge komischer Gerüchte über mich in der Schule… Von wegen Drogen, Sex und viel Alkohol… Nicht eine einzige davon war wahr…. Aber wer glaubte mir denn schon? Eben! Niemand! Und somit war der Punkt erreicht, wo ich abstürzte… Inzwischen hatte ich mich zwar wieder hochgekämpft, aber trotz allem war ich noch nicht wieder ganz auf der Höhe und dieses Jahr würde ich Weihnachten alleine verbringen. Ich hatte mir einen kleinen Tannenbaum gekauft und einen Kuchen gebacken, welchen ich wohl erst morgen essen würde… Denn jetzt würde ich warten… warten in der Hoffnung das Sasuke zurückkehrte… Langsam füllten sich meine Augen mit Tränen. Mit ihm fing alles an… Damit, das er mich verlies, das sie alle mich verließen… Erst er, dann meine Familie und dann meine Freunde. Jetzt stand ich alleine hier, alleine in der Welt und hatte niemanden mehr. „Miss“ Ich zuckte zusammen und drehte mich hoffnungsvoll um, doch dort stand nur der Hausmeister. „Sie sollten reingehen, es ist kalt und sie erkälten sich bloß!“ „Danke, das sie sich um mich sorgen, aber ich bleibe noch ein wenig!“, erwiderte ich freundlich und mit bemüht fester Stimme. Er zuckte mit den Schultern und verlies das Gelände… Und wieder fiel der Schnee… Wie an jenem Tag… }}}}}}}Flashback{{{{{{{{{ „Sakura!“ Lachend drehte sich das 13-jährige Mädchen um. „Jetzt komm schon Sasuke, es hat geschneit. Guck doch mal!“ Sie bewarf ihn mit einem Schneeball. Er verzog sein Gesicht zu einem Lachen, ließ sich jedoch zu dieser Schneeballschlacht überreden, bei der auch ihre Freunde mitmachten. Danach verabschiedeten sich die Freunde und die beiden waren alleine. „Sasuke, ich geh dann auch mal!“, lächelnd sah sie ihren besten Freund an. Dieser blickte traurig zurück, wohl wissend das er ihr mit den nächsten Worten das Herz brechen würde. Denn er war sich bewusst, was seine beste Freundin für ihn empfand und er wusste auch das er dassselbe empfand. Jedoch hatte die Beziehung im Moment keine Chancen… was er seinen Eltern zu verdanken hatte. Und deren Entscheidung musste er ihr jetzt mitteilen… „Sakura… Ich werde wegziehen!“, sagte er leise und blickte in ihre noch funkelnden Augen. Einen Moment blickte sie ihn geschockt an. „Das ist ein Scherz oder?“ „Nein, meine Eltern wollen nach Amerika ziehen um ein neues Leben zu beginnen und ich muss mit. Aber ich werde nächstes Jahr wiederkommen! Und dann nehme ich dich mit!“, versprach er das Versprechen, welches er nicht halten würde. Tränen sammelten sich in Sakuras Augen… „Warum?“ }}}}}}}}}}Flashback End{{{{{{{{{{ „Sir, was macht dieses Mädchen dort?“, ein junger Mann blickte den Hausmeister der Schule des Dorfes Konoha fragend an. „Das tut sie jedes Jahr… Seit drei Jahren steht sie hier jedes Jahr und wartet irgendwodrauf… Alle im Ort wissen das sie hier ist, aber niemand weiß warum. Wahrscheinlich hält sie es alleine zu Hause nicht mehr aus. Die arme hat alles verloren… Familie und Freunde.. Und ihr Glück anscheinend auch. Man hört hier viel im Dorf, aber ich bete, das nicht ein Teil davon wahr ist…“ „Wieso, worum geht es denn in diesen Vermutungen?“, kam sofort die zu erwartende Frage. „Naja… Sie hat nicht viel Geld und man hört dann so einiges von wegen, das sie arbeitet… und na ja wer nimmt schon eine 16jährige? Aber in ihrem Alter als Prostituierte zu arbeiten… Und dann mit den Drogen und dem vielen Alkohol..“ Der Hausmeister schüttelte traurig den Kopf. „Das Arme Mädchen!“ Dann ging er zu seinem Haus um im warmen Gebäude mit seiner Familie das Weihnachtsfest zu feiern. Zurück lies er zwei Jugendlichen, von welchen der eine nicht wusste das der andere da ist. Der Junge blickte auf den Rücken des Mädchens, der sich mit jedem Schluchzen hob, und wieder senkte. „Was ist nur aus dir geworden, Sakura?“, flüsterte er leise und blickte undefinierbar zu ihr. Gerade als er sich wieder umdrehen wollte um zu gehen, fiel ihm etwas ein. Etwas aus seiner Kindheit, welches er eben fast vergessen hatte. Er und Sakura hatten sich gestritten… Weil sie der Meinung war, das er gesagt hätte, das sie ihn nervte. Das wurde ihr wohl von einem der Jungs aus ihrer Klasse erzählt. Es stimmte jedoch nicht und er brauchte Tage um sie davon zu überzeugen, das er wirklich nicht genervt von ihr war und das die Jungs Müll erzählt hatten. Und als sie ihm dann endlich glaubte, gaben die beiden sich ein Versprechen…. Wir glauben übereinander nur das, was wir uns selber erzählen, okay Sakura?“, fragte der Junge, seine beste Freundin bestimmt. Diese nickte bestimmend und von da an waren die beiden nicht mehr zu trennen…. Er fasste einen Entschluß und bewegte sich durch den Schnee auf das Mädchen zu. „Sakura!“ Dieses eine Wort was so viel bedeutete. Das Mädchen drehte sich erschrocken um, und es reichte ihr ein Blick in die Tiefschwarzen Augen um zu wissen, wen sie hier vor sich hatte. So ganz glauben wollte sie es jedoch nicht… „Sasuke?“, flüsterte sie leise. „Du bist zurückgekommen?“ „Ich hab dir doch versprochen wiederzukommen und dich abzuholen!“, sagte Sasuke lächelnd und breitete die Arme aus. Sofort stürzte sie auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. „Sasuke!“, wiederholte sie leise. „Du bist zurück!“ Und kurz bevor ihre Lippen sich trafen, schickte Sakura noch einen Dank in den Himmel. Denn er war zu ihr zurückgekehrt… Und das war ihr schönstes Weihnachsgeschenk…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)