Valentinstag mit Hindernissen von abgemeldet (GinRan und HitsuHina) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Laut und genervt seufzte ich. Jetzt saß ich hier alleine und konnte die ganze arbeit erledigen. Was dachte sich Taichou eigentlich dabei?! Doch wenn ich nicht wenigstens ein paar von dem Dokument erledigen würde, dann würde ich dieses Büro nicht lebend verlassen. Also begann ich widerwillig die Sachen zu bearbeiten. So verging die Zeit und ich wurde langsam schläfrig. Eine Hand stützte meinen Kopf während die andere, mit dem Stift in der Hand, irgendwelche Sachen aufs Papier kritzelte. Jedoch war meine Müdigkeit auf einmal wie vom Winde verweht, als es plötzlich klopfte. „Ja, herein!“ Voller Vorfreude, das es mein Taichou sei könnte, beobachtete ich wie die Tür sich öffnete und das kleine niedliche Gesicht von Hinamori Momo in das Büro spähte. Kaum hörbar seufzte ich. „Entschuldigung für die Störung, Rangiku-san, aber ist…ähm…Shiro-chan hier?!“ Ich musste anfangen zu grinsen. Es war immer wieder niedlich wie sie ihn Shiro-chan nannte. Und das niedlichste war, das sich Taichou immer wieder darüber aufregt. Die Beiden waren einfach für einander geschaffen. „Nein, tut mir Leid Hinamori-chan, aber Taichou ist schon länger weg! Ich weiß auch nicht wo er ist. Wieso, was ist denn?!“ Natürlich war ich neugierig. Wann schon war sie hier gewesen und fragte nach ihm? Bisher hatte ich das noch nie mitbekommen. Außerdem musste ich das ja wissen, als sein Fukutaichou! Hinamori lächelte nur verschüchtert. Es schien ihr irgendwie schon etwas peinlich zu seien. Jedoch zog sie auf einmal ein kleines herzförmiges Geschenk hervor. „Heute ist doch Valentinstag und ich wollte ihm sein Geschenk bringen…!“ Ein leichter rot schimmer erschien auf ihrem Gesicht und sie schaute verlegen zu Boden. Ich musste wieder grinsen. Da würde sich Taichou bestimmt drüber freuen, auch wenn er es nicht zugeben würde. Auf einmal wurde mir jedoch etwas klar. Valentinstag…heute…? „Nein, ich habe das ganz vergessen!“ Ich musste zugeben, mein Gedächtnis war meist nicht das Beste, besonders wenn es um Arbeit ging, aber so was hätte ich mir doch merken können! „Rangiku-san? Was ist denn?“ Ein paar Schritte näh kam Hinamori und schaute mich besorgt an. Doch ich war im Moment mit meinen Gedanken ganz woanders. Wieso musste immer mir so etwas passieren? Aber warum machte ich mir eigentlich Sorgen? Wenn ich ihm Schokolade schenken würde, würde er sie eh nicht essen. Laute seufzte ich. Warum nur ich? „Rangiku-san?“ Etwas erschrocken schaute ich auf. Hinamori stand vor mit und blickte besorgt zu mir herunter. Sie schien sich wirklich Sorgen zu machen. Kurz schüttelte ich meinen Kopf um wieder einen klaren Gedanken zu fassen. „Es ist nichts, mach dir keine Sorgen. Ich habe nur vergessen Schokolade zum Valentinstag zu machen, das ist alles!“ Es klang zu beiläufig, dabei sollte es gar nicht so klingen. Es war mir eigentlich immer wichtig gewesen für ihn Schokolade zu machen, doch seit dem ich wusste, dass er sie sowieso nie probierte, waren mir wohl der Spaß und die Freude dran vergangen. „Nein, Rangiku-san, sie dürfen nicht aufgeben!“ Plötzlich wirkte die kleine und sonst so schüchterne Hinamori wie ausgewechselt. Scheinbar hatte ich ihren Kampfgeist oder so geweckt. „Sie haben sich doch sonst immer so gefreut, Schokolade zu machen. Und auch wenn sie Ichimaru-Taichou nie gegessen hat, dürfen sie nicht aufgeben!“ Die röte schoss mir ins Gesicht. Woher wusste sie das alles auf einmal? Ich wollte es nicht wissen. Sie nahm auf einmal meine Hand und zog mich aus dem Büro. Alles ging so schnell, das ich gar nicht die Chance gehabt hatte mich zu währen. „Ich helfen ihnen Rangiku-san, dann schaffen sie es auf jeden fall!“ Wollte sie mir wirklich helfen? Bisher hatte ich es doch auch immer alleine irgendwie geschafft. Na gut, die Schokolade hatte danach niemand essen können und die Küche konnte auch niemand mehr danach für 2 Monate betretten, aber es war doch der gute Wille der zählte, nicht wahr? Ich weiß nicht mehr wie lange Hinamori und ich in der Küche gewesen waren, doch es kam mir wie Jahre vor. Es dauert lange bis ich es endlich schaffte eine Schokolade zu machen wir aussah wie Schokolade und auch danach schmeckte. Und ich fand es hatte sich wirklich gelohnt. Es hatte wirklich viel Spaß gemacht. Schließlich war meine Schokolade fertig. Mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht, ging ich mit Hinamori zurück ins Taichou Büro, wo wir schon von Taichou erwartet wurden. Er schaute ziemlich grummelig drein und schien sich nicht gerade über meine Abwesenheit gefreut zu haben. Auf meinem Schreibtisch lag immer noch ein großer Stapel an Papieren. „Matsumoto, habe ich nicht gesagt du sollst arbeiten?“ Er klang nicht gerade freundlich. Schien als sei er kurz vor einem seiner berühmten Schreianfälle. „Sei ihr nicht böse, Shiro-chan, ich habe sie von der Arbeit abgehalten!“ Seine Gesichtzüge veränderten sich von einer Minute auf die andere. Hinamori-chan stand vor ihm und lächelte ihn an. Auch ich musste anfangen zu lächeln. Es war einfach zu niedlich. Sie hielt ihm das kleine herzförmig Paket entgegen. „Dann lass ich euch beiden Mal besser alleine!“ Leise lachend verließ ich das Büro und machte mich auf, zu der Person für die meine Schokolade bestimmt war. Auch wenn es schon Abend war, wollte ich ihm noch das Geschenk geben. Dieses Mal würde er sie essen. Dafür würde ich schon sorgen. Nun stand ich hier. Direkt vor der Tür und traute mich noch nicht mal anzuklopfen. So schlimm würde es schon nicht werden, versuchte ich mir einzureden. Aber es klappte nicht. „Matsumoto-san?“ Erschrocken zuckte ich zusammen. Hielt die Schokolade fest umklammert. Mein Herz raste so schnell, das ich dachte es explodierte. Schnell wanderte mein Blick zu Seite, doch dort stand nur Kira. „Kira, erschreck mich doch nicht so!“ Für einen kurzen Moment hatte ich wirklich geglaubt, dass er es ist. Gin. Aber es war auch irgendwie besser so, dass er es nicht war. „Entschuldigung, das habe ich nicht gewollt. Falls sie Ichimaru Taichou suchen, er ist nicht hier. Ich weiß leider auch nicht wo er ist!“ Schwer seufze ich. Das war so typisch für ihn. Ich hätte es mir denken können. Wieso hatte ich nicht schon vorher aufgegeben, dann wäre es jetzt nicht so schlimm für mich. Scheinbar konnte ich es einfach nicht, wenn es dabei um ihn ging. „Ja, ist schon in Ordnung Kira, ich glaube ich werde lieber wieder gehen!“ Ich drehte mich um und ging. Wohin ich ging wusste ich nicht genau, aber es war mir auch egal. Es tat einfach viel zu weh, um weiter hier zu bleiben. Warum konnte ich nicht genau sagen. „Rangiku-chan?“ Diese Stimme. Diese Art meinen Namen zu sagen. Das konnte nur ein. Ich wagte einen Blick über meine Schulter und da stand er. Seinen Kopf leicht zu leicht zur Seite gelegt und sein übliches breites Grinsen begrüßten mich. Wieder begann mein Herz schnell zur schlagen, doch dieses mal vor freunde. „Was machst du denn hier?“ Ohne ein weiteres Wort zu sagen, drehte ich mich zu ihm und hielt ihm die einpacke Schokolade entgegen. Mein Blick war auf ihn fixiert. Auch wenn ich wahrscheinlich gerade glühendrot im Gesicht war, würde ich meinen Blick nicht von ihm nehmen bis er nicht ein Stück der Schokolade gegessen hatte. „Sie ist essbar! Ich habe sie mit Hinamori-chan zusammen gemacht, also kannst du sie essen!“ Im ersten Moment schien er irritiert zu seien. Doch dann wurde sein grinsen breiter. Es schien ihn wirklich zu freuen. Sofort nahm er das kleine Päckchen entgegen, öffnete es beruhtsam und probiert die Schokolade. Mein Herz schlug immer schnell. Ich war aufregt und nervös zugleich. Würde ihm die Schokolade wirklich schmecken? Dieser Moment kam mir wie Stunden vor. „Schmeckt doch ganz gut, hätte ich gar nicht von dir erwartet. Zwar noch etwas zu süß, aber vielleicht wird das nächstes Jahr ja was!“ Etwas beleidigt verzog ich das Gesicht. Jedoch war ich nicht wirklich beleidigt, nur endlich froh dass er sie gegessen hatte, nach alle der langen Zeit. „Du wirst nie zufrieden sein, oder?“ Noch immer grinste er und kam näher auf mich zu. Vorsichtig legte er seine arme um mich und gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Vergiss nicht, es ist nur der gute Wille der zählt!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)