If I had a million dollars... von abgemeldet (OS-Sammlung [KakuxHidan]) ================================================================================ Kapitel 2: Magic Mushrooms -------------------------- Kakuzu saß entspannt auf seinem Stuhl und las. So ließ es sich leben! Pein-sama hatte sie auf Überwachungsmission nach Otogakure geschickt, um die Aktivitäten des Ex-Akatsuki-Mitglieds Orochimaru zu beobachten. Aber der verhielt sich ruhig, und so konnte Kakuzu sich in der Observationshütte, die in den Wäldern Otos stand, zurücklehnen. Zwar war die Hütte nicht gerade luxuriös, aber das war ihm egal. Gerade wollte er eine Seite seines Finanzmagazins umblättern, als von der Tür nach draußen ein Poltern kam. Der Schwarzhaarige zuckte zusammen, die Tür flog auf und herein kam der einzige Störfaktor in der Ruhe des Waldes, sein überdrehter Partner. Der war vor einiger Zeit aufgebrochen, um etwas zu Essen zu suchen. "Normalerweise klopft man an, bevor man den Raum betritt.", sagte Kakuzu genervt. Hidan grinste bloß. "Ich hab Pilze mitgebracht. Riesendinger!" "Wundervoll." Die Stimme seines Partners triefte vor Sarkasmus. "Ich hab keinen Hunger." "Na gut! Dann kriegt die Katze eben deine Portion!", erwiderte Hidan mit einem Schulterzucken. "Welche Katze?" "Die da!" Hidan trat ein Stück zur Seite und gab den Blick auf eine kleine, grau getigerte Katze mit grünen Augen frei, die auf der Türschwelle hockte. "Sie ist mir im Wald begegnet und wich von da an nicht von meiner Seite. Hat nen guten Geschmack." Wieder grinste Hidan, und wie aufs Stichwort rieb das Kätzchen sich an seinen Beinen. Dann jedoch lief sie schnurstracks auf Kakuzu zu und sprang auf dessen Schoß. Glücklich schnurrend rollte sie sich zusammen. Erst war der Narbenmann verwirrt, schmunzelte dann aber. "Da hast du Recht. Ausgezeichnete Menschenkenntnis hat das Tier." Hidan streckte ihm die Zunge raus und machte sich dann an die Zubereitung des Abendessens. Er schnippelte Pilze, goss dann Öl in eine Pfanne, gab die Pilze dazu und würzte das Ganze. Kakuzu beobachtete ihn. Irgendwann bemerkte Hidan die Blicke seines Partners. "Was Glotzt du so?", fragte er gereizt. "Ach nichts...Ich musste nir dich nur gerade mit Schüreze und Häubchen vorstellen, wie du Staub wischst." Das er in seiner Fantasie sonst nichts angehabt hatte, erwähnte er lieber nicht. Das schockierte ihn selbst ziemlich. Hidan lief trotzdem knallrot an und zischte: "Das, mein Lieber, wirst du nie erleben!" Schade eigentlich. Inzwischen waren die Pilze fertig. Hidan füllte seinen Teller und begann zu essen. Da hüpfte die Katze von Kakuzus Schoß auf den Tisch. Mit hungrigen Augen fixierte sie den jungen Mann vor sich. Der gab ihr bereitwillig etwas ab, bis sie beide satt waren. Danach begaben sich die furchterregenden S-Rang-Kriminellen und die kleine Katze zu Bett. Am nächsten Morgen wachte Hidan mit dem Gefühl auf, dass etwas nicht stimmte. Kakuzu schrie - und er schrie seinen Namen. Die Stimme seines Partners klang überrascht, wütend - und irgendwie verzweifelt. Als Hidan verwundert den Kopf in Richtung des Geräuschs drehte um nachzusehen, fielen ihm fast die Augen aus dem Kopf. Sein Partner drückte sich mit dem Rücken gegen den Küchentisch und saß halb darauf, während er mit den Händen etwas abzuwehren versuchte. Dieses Etwas war zu seinem Entsetzen - er selbst! Und er schien Kakuzu zu bedrängen, indem er sich zu ihm beugte und den Kopf an seinem Oberkörper rieb. "Hi-Hidan! La-lass das! Spinnst du jetzt total?", japste der Schwarzhaarige. Dann griff Hidan ein. Irgendjemand musste ein Henge verwendet haben, um seine Gestalt anzunehmen. Er fragte sich bloß, warum Kakuzu diesen Kerl für ihn hielt, wo er doch hier in seinem Bett lag. "Was zur Hölle geht denn hier ab?", schrie er. Sofort ruckte der Kopf seines Partners herum. Seine Augen weiteten sich. "Hidan! Die Katze spricht!", flüsterte er heiser. "Welche Katze? Der Einzige der hier redet bin ich!" "Hidan? Bist du das?" "Ja klar bin ich das! Wer sollte ich denn sonst sein?" Der Jashinist wurde langsam ungeduldig. Was in Jashins Namen war hier bloß los? Unterdessen war sein Partner im Bad verschwunden und kam nun mit einem Handspiegel zurück. Schweigend hielt er ihn ihm hin, sodass Hidan einen Blick hineinwerfen konnte. Aber er sah nicht sich selbst, sonder nur die graue Katze. "AHHHHHH!" Entsetzt sprang er auf. Die Katze im Spiegel sprang mit. Kakuzu sah ihn nur entgeistert an. Wie auf ein Zeichen miaute Hidans Körper. "Ihr....Ihr habt getauscht..." "Aber wie?" "Vielleicht...", sagte der Narbenmann, "vielleicht liegt es an den Pilzen. Wer weiß, was Orochimaru hier alles in den Boden kippt. Deswegen bin ich auch nicht betroffen." "Super! Und wie kann das rückgängig gemacht werden?" "Das hört vermutlich irgendwann von selbst auf." Jetzt grinste Kakuzu. "Solange musst du wohl als Katze herumlaufen!" Und so geschah es auch. Die nächsten Tage verbrachte Hidan mit schlafen, jagen und damit, seinen Körper im Auge zu behalten. Der hatte offenbar einen Narren an Kakuzu gefressen. Dauernd versuchte er, sich auf seinen Schoß zu setzen. Irgendwann wurde es dem Jashinisten zu viel. Er zog sich selbst am Hosenbein nach draußen und ein Stück in den Wald hinein. Das hätte er lieber gelassen, denn sein Körper schien auf ein wenig Auslauf nur gewartet zu haben. Mit gleitenden Bewegungen begann er, sich durchs Gebüsch zu winden. Aber der Vorteil lag nun bei Hidan. Mit dem Katzenkörper war er viel schneller als jeder Mensch. Nur wenige Sekunden später war er nahe genug, um zu springen. Was er auch tat. Im nächsten Moment krallte er sich in seine eigene Schulter. Seine Klauen bohrten sich in die nackte Haut, und Blut trat hervor. Im gleichen Augenblick, da er das Blut sah, war es auch schon wieder verschwunden und wurde durch einen stechenden Schmerz in der Schulter ersetzt. Seine komplette Sichtweise hatte sich brutal verschoben, und auch sein Gleichgewichtssinn stand Kopf, was zur Folge hatte, dass sich alles drehte. Er stützte sich mit der Hand an einem Baum ab. Sekunde...mit der Hand? Er hatte wieder Hände! Da bemerkte er auch, wie die Katze, die genau wie er ihren Körper zurückhatte, von seiner Schulter sprang. Sie verschwand im Gebüsch. Aber das war Hidan jetzt herzlich egal. Er war wieder er selbst! Das musste er Kakuzu erzählen. Der würde sich bestimmt freuen. Niemand mehr, der andauernd versuchte, mit ihm zu kuscheln, ihm ins Bad nachlief oder ihm gar über das Gesicht leckte. So eilte der Silberhaarige gut gelaunt zur Observationshütte zurück. Als er durch die Tür trat, konnte er seinen Partner nirgends entdecken. Also lehnte er die Tür an und machte ein paar Schritte in den Raum hinein. Da kam Kakuzu aus dem angrenzenden Bad. Offenbar hatte er gerade geduscht, denn sein schwarzes Haar glänzte vor Nässe. Außerdem war er nur mit einer dunkelgrünen Shorts bekleidet. "Ah." Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. "Da bist du ja." Er ging lächelnd auf den Jüngeren zu, streckte seine Hand aus und wuschelte ihm liebevoll durchs Haar. "Na Kleines? Wo hast du denn Hidan gelassen?" Ebendieser musste innerlich gerade grinsen. Kakuzu hatte keine Ahnung, dass er seinen Körper zurück hatte. DAS konnte lustig werden! Unschuldig schnurrend schmiegte sich der Jashinist an die muskulöse Brust seines Partners. Vorher war ihm nie aufgefallen, wie gut gebaut dieser war. Erst schien der Schwarzhaarige leicht irritiert, lächelte dann aber. Irgendwie sah er glücklich aus...Vermutlich weil er dachte, Hidan sei nicht da und ginge ihm erstmal nicht auf die Nerven. Na vielen Dank auch! Dieser Gedanke gefiel ihm gar nicht. Dennoch blickte er seinem Partner gespielt treuherzig in die Augen, miaute leise und leckte ihm vorsichtig die Wange entlang. Zu Hidans Erstaunen lief der Narbenmann knallrot an. Mit einer leicht zitternen Hand kraulte er seinem Gegenüber unterm Kinn. Mit offensichtlichem und - zu seiner eigenen Überraschung - nicht gespieltem Genuss reckte dieser den Hals und schloss die Augen. Dann drehte er sich geschmeidig um, wie er es bei der Katze so oft gesehen hatte. Er hatte vor, Kakuzu ein wenig an seine Grenzen zu treiben. lso machte er einen zierlichen, katzenhaften Hüpfer auf sein Bett, rollte sich auf den Rücken und maunzte auffordernd. Kakuzu sah unschlüssig aus. Seine Miene war eine Mischung aus Entsetzen und Etwas, dass Hidan nicht ganz einordnen konnte. War es möglich, dass das...Verlangen war? Sein inneres Grinsen wurde breiter, sein Maunzen ärgerlicher. Was für ein böser Junge...Zögernd trat der Ältere auf das Bett zu, hielt inne, ging weiter, zögerte wieder...und setzte sich auf die Bettkante. Sofort bettete Hidan seinen Kopf auf dessen Schoß. Er stupste ihn auffordernd gegen den Arm. Dann drückte er sich noch fester an seinen Partner und spürte deutlich, wie erregt dieser war. Total verkrampft streckte er vorsichtig einen Arm aus. Langsam begann er, Hidan den Bauch zu kraulen. Nach einiger Zeit wurden seine Bewegungen sicherer, und er entspannte sich, während der Jüngere genüsslich schnurrte. Mit der anderen Hand streichelte Kakuzu nun dessen Gesicht und strich ihm über die Haare. Es war so ungewohnt, den Jashinisten mal nicht fluchend und tobend, sondern friedlich zu erleben. Vielleicht war diese Körpertauschsache ja gar nicht so übel...Vor allem, da sich sein Partner gerade aufsetzte und zärtlich anfing, an seinem Ohr zu knabbern. Ein warmes Prickeln durchlief den Schwarzhaarigen, als er dessen Zunge spürte, die sanft über seine Wange glitt. Sowas hätte der echte Hidan nie gemacht. Natürlich nicht! Schließlich waren sie immer nur am Streiten. Wie Hund und Katze. Man konnte von Partnerschaft sprechen, ja,gezwungennermaßen. Aber Freundschaft? Oder sogar mehr? Auf keinen Fall. Nicht nur das sie beide Männer waren. Sie hassten sich - oder? Also hatte er dieses Vergnügen der kleinen Katze zuzuschreiben. Er grinste und gab Hidan einen Kuss auf die Nase. "Wenn du wüsstest, was ich hier mit deinem Körper veranstalte, mein Lieber...Das würde dir bestimmt nicht gefallen!", sagte er. "Ach ja? Woher willst du das wissen?" Hidans Grinsen, dass er die ganze Zeit unterdrückt hatte, war jetzt deutlich sichtbar. Kakuzu starrte ihn an. "Du-du warst...und du hast...und ich hab...", stotterte er völlig perplex. Sein Gesicht glühte förmlich. Hastig stand er auf, wich entsetzt zurück. Jetzt schmollte Hidan. Er schob die Unterlippe vor und maulte: "Heey! Komm zurück!" Dann sprang auch er auf. Kakuzu wich weiter zurück, sein Partner immer hinterher. "Was hast du denn plötzlich? Eben warst du nicht so zurückhaltend..." Wieder grinste er. "Ich hatte doch keine Ahnung...Ich hätte das doch nie gemacht wenn...wenn...wenn..." "Du gewusst hättest, dass ich das bin?", beendete Hidan Kakuzus Gestotterte. "Genau!" "Du willst mir erzählen, du hättest nur die Katze streicheln wollen? Da hatte ich aber ein ganz anderes Gefühl! Seit wann bist du so feige?" "Feige? Von wegen! Es ist nur...du willst das doch nicht!" Er gestikulierte wild. "Du hast dir doch nur einen Spaß erlaubt! Du hasst mich - oder nicht?" Ja,das hatte Hidan eigentlich auch gedacht. Er trat ganz nah an Kakuzu heran, beugte sich vor und flüsterte seinem Gegenüber ins Ohr: "Hass ist eine Sünde, Kakuzu...und ich sündige nicht!" Damit drückte er Kakuzu an die Wand und vergrub seinen Kopf in dessen Halsbeuge. Auch der Schwarzhaarige musste jetzt grinsen. "Ach nee. Und das ist jetzt keine Sünde?" "Nein!" "Ach, halt die Klappe!" Und Hidan tat ihm den Gefallen. _______________________________________________________________________________ Und da kommt der Zweite -.- Irgendwie find ich ihn unlogisch... Von wegen Pilze und Körpertausch^^ Naja vielleicht gefällt er ja doch wem... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)