I need you von Fairytale_x3 (...'cause nothing is what it seems like) ================================================================================ Kapitel 6: Ich? bei dir wohnen?! -------------------------------- *langsam und leise ins Zimmer schleich* Seid ihr noch da?? *schnief* oder hab ihr mich schon vergessen*schnüf* Es tut wir wirklich wahnsinnig leid das es wieder so lang gedauert hat*seufz* aber bedingt durch die schule und meine Freunde und die andern FFs ging es nicht schneller und im Moment kann ich leider auch nicht sagen wann sich das ändert, ich denke erst nach meinem Abschluss wird das besser!! Ich hoffe echt, dass ihr mir solange treu bleibt und mir für die langen wartezeiten noch mal vergeben könnt!!=( So jetzt fangen wir aber mal an*lach*=) ___________________________________________________________________________ Er blickte besorgt auf das aufgelöste Mädchen in seinen Armen. Sie war schon psychisch fertig, doch was bewirkten die Tabletten in ihr? Nach einer Weile löste sie sich stumm aus seinen Armen und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Tut mir leid“, murmelte sie kaum hörbar. „Hilary nun hör aber auf, du musst dich für so was doch nicht entschuldigen und das weist du auch“, sagte Tala leicht wütend. Sofort wurde ihr Blick noch trauriger, beim Klang seiner Stimme. „So war das jetzt nicht gemeint Hilary“, versuchte Tala ihr zu erklären, doch sie hörte ihm erst gar nicht zu. Mit einem Satz sprang sie plötzlich auf. „Ich hatte doch recht Tala, es ist Zeitverschwendung und du bist doch nur hier um mir noch mehr weh zu tun, warum sonst auch schon, warum verschwindest du mit Bryan und Spencer nicht einfach wieder nach Russland und lässt mich in Ruhe?“, schrie sie ihn an. Im ersten Moment war er sichtlich überrascht. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. „Hilary nein, das stimmt nicht“, schüttelte er entschieden den Kopf, während er ebenfalls aufstand. „Doch natürlich stimmt das, du bist doch genau so wie alle, alle lassen mich allein oder verarschen mich nur, genau wie Maria“, schrie sie weiter. „Hilary beruhige dich bitte, das stimmt nicht und das weist du, wir sind nicht hier um dich zu verletzen, sondern um dir zu helfen“, redete er auf sie ein. Langsam ging er auf sie zu. Spencer schloss die Wohnungstür auf und trat, gefolgt von Bryan ein. Er ließ sich auf den Stuhl in der Küche fallen und seufzte. „Jeden Tag dieselbe Schinderei, ich versteh nicht wie Tala das aushält, den ganzen Tag ist er bei Hilary, kommt meist vor 9 Uhr nicht nach hause und dann trainiert er noch bis in die Nacht“, „Ja aber ich glaub würde er das nicht tun, dann würde sie noch irgendeinen Scheiß bauen, du kennst sie doch“, nickend setzte sich Bryan an den Tisch. „Ich weis, das mit ihrer Freundin tut mir auch wirklich leid für sie, aber sie muss doch auch irgendwie wieder ins normale Leben zurück finden“, „Ich glaub da hat sie noch einen langen Weg vor sich“, schüttelte Bryan ergeben den Kopf. Spencer nickte seufzend. Je näher er ihr kam, desto weiter ging sie zurück. „Hilary hör auf mit dem Unfug, du weist doch das ich dich nicht verletzen will, wie kommst du denn darauf?“, fragte er ruhig dabei schaute er ihr in die Augen. Sie jedoch konnte diesem Blick nicht lange standhalten, weshalb sie auf den Boden sah. „Doch genau wie Maria“, nickte sie dann entschieden. „Hilary ich bin nicht Maria und das weist du“, „Aber es sind doch alle so“, nun flossen ihr die Tränen über das Gesicht. Langsam lies sie sich an der Wand hinunterrutschen. Tala ging vor ihr in die Knie und nahm ihr tränenverlaufenes Gesicht in seine Hände. „Hey Hil, ich verspreche dir ich werde dir nicht wehtun und dich auch nicht allein lassen, keiner wird das okay?“, sanft strich er ihr mit dem Daumen die Tränen aus dem Gesicht. Sie nickte daraufhin nur leicht. Wenn du Lust hast können wir ja morgen oder, wenn es dir erstmal besser geht, etwas an die frische Luft gehen, hier drin geht man ja kaputt“, schlug er ihr dann vor. Wieder nur ein Nicken. „Redest du jetzt nicht mehr mit mir?“, fragte er gespielt beleidigt. „Doch klar du Depp ich wollte dich nur etwas ärgern“, grinste Hilary plötzlich. Wieder einmal an diesem Tag war Tala verwundert. „Das wird mir langsam unheimlich“, war sein einziger Gedanke, während er stumm das vor sich hin grinsende Mädchen betrachtete. „Sie ist wunderschön“, dachte er plötzlich. „Moment…WUNDERSCHÖN? Hab ich das gerade wirklich gedacht?“, Tala war sichtlich überrascht. „Ja hast du“, rief ihm sein Gewissen ins Gedächtnis. „Jetzt dreh ich wirklich ab“, leicht schüttelte er den Kopf. „Tala alles klar?“, fragte Hilary verwundert. „Was? Ähm ja klar“, nickte er dann hastig. Sie blickte ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „War nur in Gedanken, vergiss es“, winkte er ab. „Na dann“, war alles was sie noch sagte. Mittlerweile war es kurz vor neun. „Also Hil ich geh dann jetzt, bis Morgen und mach keine Scheiße“, grinste er sie an bevor er sie noch umarmte und dann das Zimmer verließ. Er lief die Treppen nach unten und schon von oben konnte er die wütende Stimme von Hilarys Mutter hören, die unten anscheinend telefonierte. Trotzdem beschloss er noch kurz in die Küche zu gehen um sich zu verabschieden. „Das ist mir scheißegal wie sie das machen, ich kann jedenfalls nicht 3 Wochen wegbleiben, nur weil sie nicht fähig sind, jemanden anderen zu finden“, schrie Hilarys Mutter in das Telefon. „Ja machen sie das, tschüss“, zischte sie noch ins Telefon, bevor sie auflegte und es auf den Tisch schmiss. Erst jetzt bemerkte sie Tala. „Oh Tala, sorry hatte ein wichtiges Telefonat“, seufzte sie, während sie sich an den Tisch setzte. „Kein Problem, ich wollte nur sagen das ich jetzt geh und Hilary wohl schläft“, nickte er. „Danke dir, ich hab nur leider ein kleines Problem“, erneut ein seufzen. Tala verstand im ersten Moment nicht. „Meint sie das Telefonat gerade eben? Da hieß es doch für 3 Wochen weg oder?“, grübelte er vor sich hin bevor er schließlich fragte. „Wie meinst du das?“, fragte er Karen, Hilarys Mutter. „Hab gerade einen Anruf bekommen, ich muss für drei Wochen nach Spanien, Geschäftsreise ich hab ja versucht diesen Trotteln zu erklären, dass das wegen Hilary nicht geht, aber da lässt sich nichts machen“, „Sie könnte doch bei mir für die 3 Wochen bleiben, ich bin sonst eh jeden Tag hier und wegen diesen Tabletten die ihr der Arzt verschrieben hat, ist es nicht ratsam wenn sie dann abends allein bleibt“, schlug Tala schließlich vor. Karen sah ich verwundert und fragend an. „Was für Tabletten?“, „Der Arzt hat ihr welche verschrieben damit sie wieder was essen kann, jedoch wirken die sich auf die Psyche aus, sie bekommt heftige Stimmungsschwankungen“, erklärte Tala dann. „Na ganz klasse, aber ich kann sie doch unmöglich drei Wochen bei dir lassen, Bryan und Spencer sind doch auch noch da, wie wollt ihr das denn machen?“, Karen war sich unsicher, auch wenn sie wusste das sie nicht wirklich eine Wahl hatte. „Das ist kein Problem ich schlaf im Wohnzimmer und sie nimmt mein Zimmer, Bryan und Spencer werden damit kein Problem haben, sie wollen ihr ja schließlich auch helfen“, versicherte Tala ihr. „Na schön, morgen Mittag geht mein Flug ich red dann morgen früh bevor ich geh mit ihr, damit sie ihre Sachen packen kann“, nickte Karen schließlich. „Ich geh dann, bis Morgen früh“, damit verließ Tala die Küche. „Tala“, hielt sie ihn noch einmal auf. „Hm?“, fragte er verwundert. „Danke“, grinste sie dann. Er grinste zurück. „Kein Problem“, damit ging er. „Heute ist er aber spät“, grübelte Bryan nach einem Blick auf die Uhr. „Stimmt, er wird bestimmt gleich hier auftauchen“, nickte Spencer. Kurze Zeit später wurde die Tür aufgeschlossen und Tala trat ein. „Hey Leute“, sagte er als er die Küche betrat. „Hey Tala heute bist du aber spät, wie geht es Hilary?“, begrüßte Bryan ihn. Mit einem Seufzen setzte sich Tala an den Tisch. „Ich war mit ihr beim Arzt, da sie Fieber hatte und der hat ihr dann auch noch was verschrieben damit sie wieder was essen kann, das Zeug schlägt aber auf die Psyche, das bedeutet sie hat Stimmungsschwankungen und zwar heftige so wie vorhin“, erklärte er, während er wieder aufstand. „Und wie geht es ihr jetzt?“, fragte Spencer nun. „Das kann man nicht genau sagen, im einen Moment schreit sie mich an ich würde sie hassen im nächsten hockt sie heulend auf dem Boden und kurz darauf kann sie so tun als wäre nie etwas gewesen“, „Heftig“, war alles was Bryan dazu einfiel. „Es gibt noch etwas was ich mit euch besprechen muss“, sagte Tala nach einer Weile des Schweigens. Spencer und Bryan sahen ihn fragend an. „Und was?“, fragte Spencer dann. „Ich hab vorhin mit Karen gesprochen, sie hat gesagt das sie für drei Wochen nach Spanien muss auf eine Geschäftreise, sie hat ja versucht das zu verschieben, aber da lässt sich nichts machen, da ich nicht will das Hil abends allein ist, wird sie die drei Wochen bei uns verbringen“, erklärte Tala daraufhin. „Wie du hast das jetzt schon entschieden?“, fragte Bryan verwundert, jedoch kassierte er einen verdammt finsteren Blick von Tala. „Jetzt hör mir mal gut zu, sie ist sowieso schon total fertig und dieses Teufelszeugs macht es wirklich nicht besser, du kannst sie nicht allein lassen“, zischte er ihn dann an. „Hey beruhig dich, das war doch nur ein Scherz“, hob Bryan abwehrend die Hände. Tala knurrte nur etwas Unverständliches vor sich hin, bevor er weiterredete. „Sie kann in meinem Zimmer schlafen, ich penn auf der Couch“, sagte er dann noch, bevor er aufstand und aus der Küche ging. „Bin noch etwas trainieren“, murmelte er vor sich hin. Kurz darauf hörte man die Tür ins Schloss fallen. „Das kann ja was werden“, seufzte Spencer kopfschüttelnd. Bryan nickte nur zustimmend. Müde trat Hilary in die Küche. „Ich geh jetzt dann schlafen“, murmelte sie während sie sich ein Glas Milch einschenkte. Karen nickte. „Setzt dich bitte, Süße“, bat sie ihre Tochter, dabei zog sie den Stuhl neben sich ein wenig vom Tisch weg. Hilary verstand zwar nicht weshalb, aber sie tat wie ihr geheißen und setzte sich auf den Stuhl. „Ich hab vorhin mit meinem Chef telefoniert, ich muss leider für drei Wochen nach Spanien, da ich dich nicht allein lassen will, weil es dir ja nicht so gut geht hat Tala angeboten, dass du die drei Wochen bei ihm bleiben kannst“, erklärte die Braunhaarige dann. Hilary verschluckte sich an ihrer Milch. Geschockt sah sie ihre Mutter an. „Ich soll WAS?“, „Ich lass dich nicht gern jetzt allein, Tala hat mir von den Tabletten erzählt außerdem denke ich nicht, dass Alleinsein jetzt das Richtige für dich ist“, schüttelte Karen den Kopf. Hilary seufzte. Oh wie sie es doch hasste, wenn sie ständig so bemuttert wurde. Sie war alt genug um auf sich selbst zu achten, konnte ihre Mutter das denn nicht begreifen? Anscheinend nicht. „Hab ich eine Wahl?“, fragte sie desinteressiert. „Nein“, „Warum frag ich eigentlich?“, damit stand Hilary auf und wollte aus der Küche gehen. Im Türrahmen blieb sie noch einmal stehen und drehte sich zu ihrer Mutter um. „Bis wann?“, „Morgen Abend, du kannst ja Morgen, bevor er kommt deine Sachen packen“, nickte Karen. Hilary seufzte und verließ dann die Küche nach oben in ihr Zimmer. Müde ließ sich Hilary auf ihr Bett fallen. Sie drehte sich auf den Rücken und starrte die Decke an. „Was glauben die eigentlich? Jetzt entscheiden die einfach mal so nebenbei, so mir nichts dir nichts, dass ich die nächsten drei Wochen bei Tala verbringen werde, ohne mich vielleicht mal zu fragen ob ich das überhaupt möchte“, ging es ihr durch den Kopf und ihr Blick verfinsterte sich bei diesem Gedanken. „Nicht das es mir wirklich was ausmachen würde, bei Tala zu sein, es geht einfach nur darum das ich es nicht leiden kann wenn man mich übergeht“, war ihr nächster Gedanke. Lange hatte sie jedoch nicht mehr Zeit darüber nachzudenken, denn die Müdigkeit behielt die Oberhand und so schlief sie ein. Tala war noch immer draußen und trainierte, aus irgendeinem, ihm unerklärlichen Grund, fand er einfach keine Ruhe. Irgendetwas beschäftigte ihn, doch er kam nicht darauf, was es war. Plötzlich kam es ihm. „Na klar, warum bin ich da denn nicht früher drauf gekommen?“, murmelte er vor sich hin. Es wurmte ihn, das Hilary gesagt hatte, alle würden sie allein lassen oder sie nur verarschen und das er genauso sei wie Maria. „Wie kommt sie nur auf so was?“, fragte er sich leise selber, doch bekam er keine Antwort. „Vielleicht lag es doch nur an den Tabletten, ich sollte aufhören mir darüber den Kopf zu zerbrechen und lieber schlafen gehen, es ist schon spät und ich muss Morgen früh wieder zu Hilary“, dachte er sich dann. Er seufzte auf und ging dann wieder nach drinnen, wo er sich richtete und dann schlafen ging. „Hilary aufstehn“, rief Karen und versuchte ihr Tochter zu wecken. „Hm? Schrei doch nicht so, ich bin doch nicht taub“, fauchte Hilary. Ihre Mutter sah sie erbost an. „Hilary, nicht in diesem Ton“, motzte sie dann. Sie war normalerweise kein Mensch der schnell mit seinen Kindern schimpfte doch grundlos so anfahren zu lassen, das lies sie sich nicht gefallen. „Sorry Mum“, nuschelte Hilary im nächsten Moment total traurig. Nun begriff auch Karen. Seufzend setzte sie sich zu ihrer Tochter auf das Bett. „Ach Süße, jetzt blas mal kein Trübsal, ich komm doch so schnell ich kann wieder“, versuchte sie ihre Tochter aufzuheitern. „Das ist nicht mein Problem, mein Problem ist Maria“, zum Schluss hin war sie wieder den Tränen nahe. Das Gesicht ihrer Mutter nahm einen traurigen Ausdruck an. „Ich weis, aber du musst dich damit abfinden, auch wenn es weh tut, Tala ist doch da und deine ganzen andern Freunde doch auch, du bist nicht allein Süße, sollte etwas sein, kannst du mich erreichen“, damit erhob sie sich vom Bett. „Ich muss jetzt leider los, das heißt wir sehen uns wohl erst in 3 Wochen wieder“, Hilary nickte und erhob sich vom Bett. „Viel Spaß Mum“, sie umarmte ihre Mutter noch ein letztes Mal. „Danke, den werde ich sicher nicht haben, ich bin ja schließlich zum arbeiten da“, lachte Karen leicht, bevor sie das Zimmer verließ und Hilary darin allein zurück ließ. Hilary seufzte noch ein letztes Mal laut auf, ging dann aber zum Schrank und begann ihre Tasche zu packen. Komischer Weise war sie auf einmal total gut drauf. Sie machte ihre Anlage an und hörte etwas Musik, während sie weiter ihre Tasche packte. Plötzlich fiel ihr ein Brief entgegen. Sie wusste genau welcher Brief das war. Mit einem Mal war ihre gute Laune verschwunden. Sie ließ die Tasche los, hob den Brief vom Boden und setzte sich damit an den Schreibtisch. Sie fühlte genau dieselbe Aufregung, wie damals als sie den Brief bekommen hatte. Wie in Zeitlupe entnahm sie das Schreiben der weißen Hülle und entfaltete es. Langsam begann sie die Zeilen zu lesen und es war ihr, als würde sie dabei Marias Stimme hören. Liebe Hilary, Es tut mir schrecklich leid, dich jetzt alleine zu lassen, ich will das nicht, ich will nicht ganz alleine in eine fremde Stadt, in einem fremdem Land ziehen. Ich möchte am liebsten einfach nur bei dir sein, bei dir und bei Dan. Meine Mutter kann das einfach nicht verstehen, es geht nur nach Anthony, keine fragt wie es mir geht, oder was aus meinen Freunden wird. Auch wenn uns wahnsinnig viele Meilen trennen, so will ich doch, das du weist, das ich dich immer in meinem Herzen mit mir trage, dich und Dan. Vergess mich nicht, ich komme wieder, das verspech ich dir! Deine beste Freundin Maria Hilary rannen die Tränen in Strömen über das Gesicht und vernebelten ihre Sicht. Sie wollte den Brief gerade wieder in den Umschlag stecken, als sie eine Unebenheit entdeckte. Sie griff in den Briefumschlag und holte ein goldenes Amulett daraus. Verwundert ließ sie die feingliedrige Kette durch ihre Finger fließen und blickte auf das Amulett. „Was ist das denn?“, fragte sie sich leise, als sie sah, dass man es aufmachen konnte. Mit hochgezogener Augenbraue und verwundertem Blick machte sie das goldene Schmuckstück schließlich auf. Darin befanden sich 2 Fotos, eins von ihr und Mariah zusammen und eins was Mariah alleine zeigte. „Wie konnte mir das denn nicht auffallen?“, fragte sie sich leise, als sie hören konnte, wie jemand das Zimmer betrat. Hastig wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und drehte sich um. „Tala was machst du denn hier? Wie bist du denn rein gekommen? Ich hab dich gar nicht gehört“, sagte sie dann nervös. „Deine Mum hat mich rein gelassen, was ist den los, du hast ja total rot geweinte Augen?“, fragte er dann verwirrt, während er auf sie zuging. „Nichts ist schon okay“, log sie schnell. „Klar und ich bin der Zar von Russland, sag schon was ist los?“, drängte er sie weiter. „Ich hab grad eben, als ich meine Tasche packen wollte, den Brief gefunden den Maria mir gegeben hat, bevor sie ging“, nuschelte sie vor sich hin dabei reichte sie ihm das weiße Schriftstück. Verwundert nahm er es an sich und las die wenigen Zeilen durch. Als er damit fertig war gab er ihr es, mit traurigem Blick zurück. „Das hier war in dem Brief, ich hab es erst gerade eben entdeckt, keine Ahnung warum mir das nicht schon früher aufgefallen ist“, zuckte sie mit den Schultern, als sie ihm das Schmuckstück reichte. „Da sind ja Fotos drinnen“, stellte er leicht verwundert fest. „Ja ich weis, hab ich schon gesehn“, nickte sie. „Kannst du mir sie um den Hals machen?“, fragte sie ihn dann. Er nickte, legte ihr das Schmuckstück um den Hals und machte es dann am Verschluss zu. „Danke“, nuschelte sie leise. „Ich pack schnell meine Sachen fertig, ich weis ja nicht wie du das vorhattest heute“, sagte sie dann leise, während sie ihre Tasche fertig packte. „Also wenn es dir gut genug geht, dann könnten wir deine Sachen zu mir bringen und dann zu Bryan und Spencer in den Park gehen, dann kann ich noch etwas trainieren und du kommst mal wieder etwas an die frische Luft“, schlug er schließlich vor. Hilary nickte zustimmend. Nachdem sie fertig war, machten sich die Beiden auf den Weg zur Wohnung von Tala, Bryan und Spencer. „Deine Tasche kannst du in mein Zimmer stellen, du weist ja wo oder?“, sagte er zu Hilary, als er die Tür aufschloss. Leicht fragend sah sie ihn an. „2te Tür rechts“, grinste er sie dann an. Hilary nickte und brachte ihre Tasche dann in sein Zimmer. Als sie das Zimmer betrat, war sie überrascht, eigentlich hätte sie nicht damit gerechnet, so viel Farbe darin vor zu finden. An einer dunkelrot gestrichenen Wand stand ein großes Bett mit einem schwarzen metallenen Gestell. Der Bezug war ebenfalls dunkelrot und der Schrank aus schwarzem Metal. „Na gefällt es dir?“, wurde sie plötzlich von einer, ihr sehr bekannten, Stimme aus den Gedanken gerissen. „Oh, ja die Farben sind schön“, nickte sie als sie sich in seine Richtung drehte. „Schön das ist dein Zimmer für die nächsten drei Wochen, ich schlaf im Wohnzimmer, oder…“, er stoppte und ging auf sie zu. Ganz nah stellte er sich ihr gegenüber und blickte ihr in die Augen bevor er mit leiser Stimme: „Mit dir hier, wenn du das willst“, hauchte. Hilary lief puterrot an. Tala wand sich ab und verließ das Zimmer. Sie lies sich auf sein Bett fallen und musste das eben gehörte erst einmal verarbeiten. „So ein Idiot“, fluchte sie plötzlich, als sie wieder, ganz unerwartet Wut überkam. Doch ganz plötzlich wie aus dem Nichts, wurde sie traurig. „Er meint es doch eh nicht ernst, so wie Keiner“, war ihr plötzlicher Gedanke. „Hilary kommst du?“, fragte er als er im Türrahmen stand. „Hil?“, fragte er erneut. Als er keine Antwort bekam, ging er auf sie zu. Sie saß auf seinem Bett, den Blick starr geradeaus gerichtet, und schwieg. „Hilary?“, er ging vor ihr in die Knie. „Hey was ist denn los?“, „Nichts, ist schon okay“, log sie, doch ihre aufkommenden Tränen verrieten sie. „Hilary das hatten wir doch vorhin schon oder? Also was ist?“, „Weis nicht, ich komm mir halt dumm vor, du musst mich doch für total bekloppt halten“, zuckte sie traurig mit den Schultern. Seufzend setzte er sich zu ihr auf sein Bett. „Nenn mir einen Grund weshalb ich so etwas Besonderes wie dich für bekloppt halten sollte“, sagte er dann. Hilary war wieder einmal total aus dem Konzept gebracht. „Weis nicht im einen Moment fauch ich dich grundlos an, im nächsten heul ich wie ein Schlosshund, dann bin ich depri und darauf plötzlich glücklich“, erklärte sie ihm, auch wenn das nur die Halbe Wahrheit war. „Ach Blödsinn, so denke ich nicht, ich weis doch das du dafür nichts kannst und falls du jetzt denkst, das Bryan oder Spencer so denken, dann bist du auf dem Holzweg“, schüttelte er den Kopf. „Okay“, nickte sie nur leicht. „Komm, gehen wir oder brauchst du noch was?“, fragte er als er bereits aufstand. Sie schüttelte den Kopf und so machten sie sich auf den Weg in den Park, wo Bryan und Spencer am trainieren waren. „Bryan das konntest du aber mal besser“, neckte Tala ihn, als er mit Hilary im Park angekommen war. Verwundert drehten sich die Beiden in die Richtung, aus der Talas Stimme zu vernehmen war. „Tala? Hilary? Was macht ihr den hier?“, fragte Bryan total überfordert. „Na ja ich werde heute mal wieder mit euch trainieren und Hilary ist hier damit sie mal wieder an die frische Luft kommt, die ganze Zeit drinnen, da geht man ja kaputt“, erklärte er bevor er auf sein Team zuging. „Hey Jungs“, nuschelte Hilary nur vor sich hin, bevor sie sich auf eine Parkbank setzte und ins Leere starrte. Wieder einmal versank sie vollkommen in ihren Gedanken. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Spencer verwundert. „Das hatte sie vorhin auch schon, keine Ahnung, heute Morgen als ich kam, da hat sie mir den Brief gezeigt, den Maria ihr gegeben hat, bevor sie gegangen ist, im Umschlag war ein Amulett mit 2 Fotos drin, sie hat gesagt ihr ist das erst vorhin aufgefallen“, erklärte Tala kurz. „Sie wird wohl noch eine Weile brauchen bis sie lernt damit zu leben“, seufzte Spencer. Die anderen Beiden nickten zustimmend. „Ja und ich sags euch gleich, sie ist unberechenbar, mal ist sie total nett und im nächsten Moment faucht sie dich an, das liegt wohl echt an diesen Tabletten, daher driftet sie auch so ab“, nickte Tala. „Wir werden es überleben“, sagte Bryan noch, bevor sie weitertrainierten. Hilary saß den ganzen Tag nur stumm dran und dachte nach. „Ach Maria du lässt mir so viele Fragen offen, Fragen auf die ich so gerne eine Antwort hätte“, leise seufzte sie auf. Jetzt saß sie schon den ganzen Nachmittag hier und grübelte doch hatte sie noch keine Lösung für ihr Problem gefunden. „Hilary kommst du?“, rief Bryan ihr zu. Sie jedoch reagierte gar nicht. „Hilary!“, rief er erneut. Nachdem er noch immer keine Antwort bekam ging er auf sie zu und fasste sie leicht an der Schulter. Sie schreckte aus ihren Gedanken und sah ihn finster an. „Sag mal spinnst du? Soll ich vielleicht an einem Herzinfarkt sterben?“, fauchte sie ihn an und eine gewaltige Welle von Wut schlug ihm entgegen. Verwundert wich er einen Schritt zurück. „Sorry“, nuschelte sie im nächsten Moment leise. „Kein Problem, kommst du? Die Andern sind schon vor gelaufen“, forderte sie dann auf. Leicht nickte sie und lief ihm einfach hinterher. Dabei schwieg sie. „Tala scheint also doch recht gehabt zu haben“, dachte er sich, als er mit ihr zu ihm nach hause lief, wo Tala und Spencer mittlerweile schon angekommen waren. Nachdem sie mit essen fertig waren, setzten sie sich noch ins Wohnzimmer und sahen noch etwas Fern. „Ich bin total müde ich geh pennen, bis morgen Leute“, damit stand Hilary auf und verließ das Zimmer. Als sie den Raum verlassen hatte, herrschte kurz Stille bis Bryan zu sprechen begann. „Tala, du hattest recht“, „Warum?“, Tala hatte keinen Plan worauf Bryan raus wollte. „Vorhin als ihr vorgegangen seit, da wollte ich sie eigentlich holen damit wir gehen konnten. Als ich sie mehrmals angesprochen habe, sie aber nicht reagiert hat bin ich hin und hab sie halt leicht an der Schulter gefasst, sie schreit mich gleich an ob ich eigentlich spinnen würde und ob sie an nem Herzinfarkt sterben soll“, erklärte Bryan. „Seht ihr? Das mein ich wetten sie hat sich dann bei die entschuldigt?“, fragte Tala nun. Bryan nickte. „Ja sie meinte es tut ihr leid, sie sah ziemlich niedergeschlagen aus“, „Das ist immer so, erst faucht sie dich an, dann tut es ihr leid sie wirkt total niedergeschlagen und plötzlich tut sie so, als sei nie etwas gewesen“, stimmte Tala zu. „Daran werden wir uns wohl gewöhnen müssen“, das war wohl so ziemlich das Erste, was Spencer dazu sagte. Die andern Beiden stimmten im nickend zu. Später gingen aus sie schlafen. Hilary lag noch wach im Bett und überlegte. Plötzlich fasste sie einen Entschluss, nun wusste sie, wie sie Antworten auf ihre Fragen bekommen würde. Kurz darauf schlief sie ein. Am nächsten Morgen wachte sie um kurz nach 10 Uhr auf. Müde richtete sie sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Dann stand sie auf und tapste müde aus dem Zimmer. „Morgen Leute“, murmelte sie vor sich hin, als sie die Küche betrat. „Da hat aber jemand nicht gut geschlafen“, neckte Spencer sie. „Ha ha“, war alles was sie sagte. Tala stellte ihr einen Kaffee vor die Nase. „Hier zum wach werden. „Danke“, gab sie knapp zurück. Kurz herrschte Stille. „Ich muss mit euch reden“, sagte Hilary plötzlich. Die drei Jungs blickten sie verwundert an. „Und um was geht es?“, fragte Tala nun. Hilary schwieg einen Moment bevor sie antwortete: „Ich muss nach Amerika“, ___________________________________________________________________________ Fertig*g* über 4200 Wörter sind es dieses Mal geworden, das längste Chapter zu i need you, das es bis jetzt gab!!*gg* sollte so ne kleine entschädigung für das lange warten sein!;) Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir eine komi da*lieb kuck* Bis zum nächsten chapter dann((das hoffentlich schneller kommt)) Hab euch alle lieb Talachen!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)