Das Wesen, das nicht existieren sollte... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: Außenwelt Teil II ---------------------------- Anscheinend unbeschwert schlief Dawn an der Seite von Sachi. Sie war seine Jugendliebe und nun seine Frau, zwar konnte er es kaum glauben, doch die Erinnerungen waren klar und deutlich, es gab keinen Irrtum... Während er schlief träumte er auch von ihr,... zusammen mit ihr als Herrscher über das Schlangendorf Toxinia,... ein wenig fantasierte er und einige schöne Illusionen spielten in seinem Kopf. Der Traum von Sachi endete plötzlich,... das Bild war schwarz, dann zeigte sich ihm ein merkwürdiges Bild. Der Raum war hell erleuchtet, überall blinkende Lichter und piepen und surren von Blitzen, eine Schattenfigur saß auf einem eisernen Thron und ein Stahlschlauch endete in seiner Maulpartie,... dann erneut alles schwarz, diesmal eine gigantische graue Masse mit 3 Dämonenköpfen und 4 gigantischen Krallen. Finster schauten die Köpfe zu Dawn und fletschten ihre gigantischen Zähne. Zwei Krallen versuchten nach ihm zu schlagen, doch als die Krallen gerade über seine Brust fuhren und tiefe Kratzwunden hinterließen, erwachte er schlagartig. Schweißgebaded schreckte er auf, leicht japste er auf dabei und ließ Sachi zur Seite Rollen. Er blinzelte mit den Augen und holte tief Luft, sein Herz raste und pumpte das Blut kräftig durch die Adern. Er legte eine Hand vorsichtig auf seine Brust, plötzlich spührte er eine Unebenheit, blaues Blut klebte an seinen Fingern und er schaute hinab. Die Krallen hatten durch den Traum hindurch zwei gigantische Kratzer hinterlassen, die Wunde heilte zwar wieder, doch war es unglaublich erschreckend, dass dies möglich war. Sachi erwachte eher unsanft und mauelte ein wenig. Sie warf sich im Halbschlaf an seinen Nacken und küsste kurz seinen Nacken. "Kannst du nicht schlafen?" hauchte sie und hatte die Augen kaum offen. "Ich weiß nicht,... ich hatte eine Vision, dann wurde ich angegriffen und jetzt das hier..." erklärte er immer noch schockiert und Sachi horchte auf. "Du hast bestimmt schlecht geträumt,..." meinte sie und schaute zu seiner Brust. "Was ist de-" sie erstarrte kurz und sah die gigantische Wunde. "Oh nein, soll ich einen Arzt rufen?!" fragte sie hektisch und tastete vorsichtig an die Wunde. "Nein, es geht, kein Grund zur Panik..." beruhigte er sie und ließ sie zuschauen, wie die Wunde binnen wenigen Momenten vernarbte und dann wie neu war. "Wer hat dir das angetan? Was hast du geträumt Liebling?" fragte sie besorgt und ihr Herz wurde schwer. Dawn erklärte ihr, was er sah und was ihn vermutlich verwundet hatte. Beide konnten es sich nicht erklären, doch die romantische Stimmung wurde davon nicht völlig zerstört. "Wir gehen und reden mit den Gelehrten, vielleicht wissen Die, was mit dir geschehen ist..." sagte Sachi und schmiegte sich liebevoll an ihren Gatten. Dawn wollte aufstehen, doch Sachi hielt ihn zurück. "Wir müssen los..., es ha-" seine worte erstickten in ihrem überraschendem Kuss und erneut entflammte die Leidenschaft in Beiden... 2 Stunden später, langsam öffnete Dawn das Zelt und trat in die Nacht hinein. Heftig streckte er sich und all seine Knochen knackten laut, Sachi war unersättlich und nur unter einer gewissen Bedingung ließ sie ihn frei. Sie folgte ihm wenig später aus dem Zelt, sie war nun komplett ohne Kleider, gesäubert und ungeschminkt. Sie zwinkerte süß und zusammen schritten sie durch die kühle Nacht. Die Magier und Gelehrten hatten einen speziellen unterirdischen Ort als Heim, dort unten waren sie ungestört und ihr Wissen gut versteckt. Eine steinige Treppe führte unter die Erde. Vor Dawn erstreckte sich ein großer Raum mit einer zentralen Steinsäule, ein großer Altar, an dem viele Magienutzer in grünen Magierroben sich befanden und Bücher studierten oder Zaubersprüche testeten. Der Rest des Raumes war voller Regale mit vielen staubigen Büchern. Es würde Jahre dauern, die Biblothek zu studieren... Die Magienutzer spührten Dawn's Anwesenheit und schauten sich zu ihm um. "so ist der Prinz und zukünftige König zu uns gekommen, womit haben wir die Ehre?" sprach einer der 5 Magier und alle verbeugten sich vor dem Herrscherpaar. "Die Formalität ist heute nicht nötig, ich muss mit euch sprechen,..." sprach Dawn und die Magier erhoben sich. "So redet, wir hören euch gerne zu mein Prinz." sprach der gleiche Magier. Dawn und Sachi standen zwischen den Magiern, sie erklärten was passiert war, die Magier nickten ab und an, doch als Dawn die Vision mit der dreiköpfigen grauen Masse mit den Krallen erklärte, erzitterten die Magier. Sie schauten sich untereinander an und traten eng aneinander. Sie tuschelten und warfen Dawn ab und an einen Blick zu. "Was redet ihr da? Ich will es wissen!" sprach er sehr ernst und die Magier schauten wieder zu ihm. Sie schwiegen und ihre Blicke trefen untereinander, dann rappelte sich einer der Magier auf und trat vor Dawn. "Ihr wurdet herausgefordert..." stammelte der Magier. Dawn schaute verwirrt, so auch Sachi. "Wozu wurde Dawn herausgefordert?" warf Sachi ein. Der Magier schluckte und schaute beide bedrückt an. "Es ist schwer zu erklären, ihr müsst den Zusammenhang verstehen..." sprach der Magier und die anderen Magier traten wieder um Dawn und Sachi herum. "Dann sprecht, wir müssen es wissen!" forderte Dawn und so setzte das Gesprach. "Alte Schriften lehrten uns vom Gleichgewicht der Welt, der Gleichstellung von Gut und Böse in allen Lebewesen und der Welt. Wo Katastrophen wüteten, wird neues Leben entstehen,... doch das Gleichgewicht kann zu leicht gekippt werden und dieses Ungleichgewicht kann sich bündeln und in eine neue Gestalt annehmen,..." erklärten die Magier abwechselnd. "So wie es diese Welt gibt, so gibt es auch eine Nachbarwelt, die unsere Welt wieder ausgleicht. Wir beobachteten sorgfältig die Dinge in der Nachbarwelt, seitdem ihr hier seit in eurer Heimatwelt, habt ihr das Gleichgewicht etwas wiederhergestellt, jedoch habt ihr dadurch zeitgleich das eigene Gleichgewicht der Nachbarwelt zerstört..." die Magier verbargen ihre Gesichter unter ihren Kaputzen, nur ihre Augen funkelten noch. "Ich seit als Frau in diese Welt gekommen, dies war ein Fluch, der zur Erhaltung des Gleichgewichtes auf euch lag. Seitdem ihr jetzt ein Mann seit ist das Gleichgewicht erneut zerstört,... doch es ist durch eine Zurückverwandlung unmöglich sie erneut herzustellen." die Augen der Magier begangen zu strahlen. "Die Welten drohen durch das Ungleichgewicht der Kräfte sich aufzulösen,... die Finsternis sehnt sich nach der Vernichtung aller Lebewesen und gewinnt stündlich mehr und mehr an Kraft. Dawn, die Finsternis riss euch aus dieser Welt und stahl eure Erinnerung, dies geschah nicht zufällig, ihr seit zu etwas großem bestimmt und die Finsternis fürchtet eure Macht!" die Magier schauten wieder normal. "Es liegt an euch, die Fehler der Nachbarwelt zu korrigieren und die Bündelungen der Finsternis zu beseitigen." die Magier beendeten ihre Ausführungen. Lange verdaute Dawn die Worte und es Begriff nun so einiges... "Ich soll die Welt retten, doch wie soll ich das anstellen, wird das Dorf mir in die andere Welt folgen? fragte er und zweifelte an der Tatsache, die ihm dargeboten wurde. Die Magier schauten ernst. "Es ist unmöglich, so viele Wesen in die Nachbarwelt zu bringen, die Finsternis würde sofort ihren Nutzen daraus ziehen und diese Welt vernichten, als Folge würde dann die Nachbarwelt zerstört werden und die Finsternis würde siegen..." erklärten die Magier. Dawn schloss die Augen und atmete tief ein und aus. "Alles liegt an mir also, ganz allein soll ich alles Böse vernichten und so euch alle retten?" legte Dawn nieder und die Magier nickten teilweise. Sachi klammerte sich an Dawn und sie fürchtete ihn erneut fortgeben zu müssen. "Die finstere Gestalt in eurer Vision wartet ungeduldig auf euch,... doch wäre es möglich, eine weitere Person mit in die Welt zu schleusen, ohne dass das Gleichgewicht zu sehr leidet." erklärten sie. "Dawn lass mich mit dir kommen, ich werde dir helfen so gut ich kann!" sprach Sachi und sie drückte fest an seinem Arm. Dawn schaute mit bedrücktem Gesicht, schwer war es, doch er musste ihr die Illusion nehmen. "Ich kann dich nicht mitnehmen, ich muss es alleine vollbringen." sagte er kalt und Sachi wich von ihm. "Sag sowas nicht,... Bitte Dawn, es ist zu schwer, dies allein zu vollbringen!" flehte Sachi doch Dawn schaute sie nur enttäuschend an. "Dein Tod würde mein Herz nicht ertragen, ich muss dich in Sicherheit wissen!" sprach er etwas wärmer. Sachi holte aus und ohrfeigte Dawn hart. Zorn war in ihren Augen und sie zerfloss in Tränen. "Du blöder Sturkopf!" schrie sie ihn halb seufzend an und rannte aus dem geheimen Ort hinaus. Er konnte sie auch draußen noch weinen hören, ehe sie zu weit weg war. "... was muss ich tuen, damit die Finsternis wieder an Kraft verliert und wann kann ich losreisen?" fragte Dawn bestürzt und reibte sich die Wange. Er hatte Sachi damals temperamentvoll erlebt, doch topte dies seine bisherigen Erinnerungen. Die Magier beredeten kurz. "Wir müssen einen weiten magischen Tunnel aufbauen, damit ihr in eurer jetzigen Gestalt in die Nachbarwelt könnt, ihr dürft absolut Nichts aus unserer Welt mit rüber nehmen,..." erklärten die Magier."Ihr müsst die Gestalt in eurer Vision finden und sie zerstören, jedoch gibt es noch 2 weitere Probleme, deren Gestalt wir nicht genau definieren können. Morgen früh sollte der Tunnel für euch bereit sein!" erklärten und versprachen sie und sogleich wandten sie sich dem Altar zu und magische Energien schwebten durch den Raum. "Also bin ich allein auf meine Instinkte angewiesen..." sprach er leise und sein Herz wurde schwerer. Er verließ den geheimen Ort und suchte nach Sachi. Bitter weinte seine Frau und konnte kaum Luft schnappen. Erneut würde er sie verlassen und vielleicht würde sie ihn diesmal nie wieder sehen. Die Sorge um den bevorstehenden Verlust verhagelte ihren Verstand und sie weinte ununterbrochen. Als sie in Dariki's Zelt hereinkam und in Tränen war, doch Dariki gerade nicht da war, um ihre Tränen zu stoppen, weinte sie umso stärker und kauerte auf der Erde. Dawn suchte wie besessen nach ihr, die Dorfbewohner führten ihn zu Dariki's Zelt und er war nun bei Sachi. Von seiner Anwesenheit stoppte ihr weinen, doch erhob sie sich in unbeschreiblichem Zorn und stürzte sich auf Dawn. Heftig ohrfeigte sie Dawn, der sich nicht wehrte, sondern ihre Wut an sich abreagieren ließ. Stetig ohrfeigte sie ihn und schrie ihn mit unverständlichen Wortfetzen an. Die Momente vergingen und eher aus Erschöpfung begang sie wieder zu weinen, da ihr die Hände wehtaten. Erst wich sie Dawn's Armen aus, doch dann erdrückte sie ihn fast in ihrer Umarmung und packte ihn so fest, als würde sie ihn nie wieder loslassen wollen. Langsam versiegten die Tränen und Sachi war wieder ansprechbar. "Bitte,... gehe nicht,..." wimmerte sie und ihre tiefblauen Augen waren nun rot unterlaufen. Erneut war es schwer, Dawn schaute sie an und hielt sie in seinen Armen. "Ich muss,... ansonsten werden wir alle sterben..." sprach er und Sachi verbarg das Gesicht in seiner Brust. Zu erschöpft war sie zu weinen und ihr Körper war völlig aufgeweicht. "Warum nur, wieso muss ich dich erneut fortlassen, wo ich mein ganzen Leben auf dich gewartet habe?" hauchte sie ihm zu und ihre Lippen zitterten. Dawn schaute sie mit einem sonderbarem Glanz in seinen Augen an. "Mir geht es genauso, allein mich von dir zu trennen ist die größte Hürde, die ich nehmen muss..." erklärte er vorsichtig und drückte leicht seine Finger in ihre Schultern. Sie schaute mit geweiteten Augen in Seine. "Morgen ist alles bereit,... lass uns die Zeit nutzen, ich verspreche dir meine Aufgabe so schnell wie möglich zu erfüllen und unbeschadet zurück zu kehren." versprach er und sie spührte, wie jede Faser seines Körpers dem zustimmte. Sie ließ etwas locker und küsste seine Brust. "Ich vermisse dich jetzt schon..." seufzte sie. Sie erholte sich in seinen Armen etwas, doch war ihr Herz schwer und schlug langsam, doch mit viel Kraft in ihrer Brust. Dawn spührte es und streichelte über ihre Wange. "Wenn all dies vorbei ist, wird uns nie wieder etwas trennen, eher sterbe, als dich nur noch ein einziges Mal verlassen zu müssen..." versprach er wieder mit dem Glanz in den Augen und Sachi beruhigte es,... Die wenigen Stunden verflogen ungewollt schnell, sie saßen wieder in dem großen isolierten Zelt und verzehrten sich nach dem Körper des Anderen. "Ich werde nicht aufhören können, an dich zu denken..." legte sie ihm nahe und Dawn erwiderte. "Einzig die fehlende Nähe zu dir wird mein Anspron sein,..." Sie lagen die ganze Zeit halb aufeinander und kuschelten, sie paarten sich nicht erneut, es hätte den Verlust nur schlimmer gemacht. Erneut gestanden sie die Liebe zueinander und Sachi versprach ihm ewige Treue über seinen Tod hinaus. Nichts störte die Zweisamkeit, Dariki wurde über alles in Kenntnis gesetzt und der nächste Tag brach heran. Erneut stand Dawn und auch Sachi bei den Magiern im geheimen Ort. Ein torähnliches Energiefeld stand mitten im Raum, 4 Magier waren nötig, die immense Energie zu konzentrieren und fest zu halten. "Seit ihr bereit mein Prinz?" fragte der Magier, der das Tor nicht kontrollieren musste. Dawn schaute zu Sachi, einander schauten sie lange in die Augen, sie prägten es sich genau ein,... erneut wiederholten sich die Momente, die sie gemeinsam verbrachten in ihren Gedanken. Ein langer liebevoller Kuss, der ohne Zunge ausgeführt wurde, trennte beide nach einigen Momente voneinander, Sachi hielt ihre Tränen zurück,... "Es kann losgehen!" sagte Dawn und stellte sich vor das Tor, was auf seine Nähe reagierte und stärker funkelte. "Viel Glück Dawn,... auf Wiedersehen,..." seufzte Sachi und berührte nochmal seine Schulter. Dawn strich ihr sanft über die Hand und dann war es entgültig soweit. Der freie Magier zauberte nun auch und das Tor ergriff Dawn's Körper und schickte ihn fort,... zurück in die Nachbarwelt,... das Schicksal der Welten lag in seinen Händen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)