little miss Geisha von Kauya (another kind of beauty?!) ================================================================================ Kapitel 1: Bordell 尼坂巣 ---------------------- Niemand trägt die Verantwortung für Gefühle anderer. „Reita, verdammt bei deinem Anblick wird dass Essen ja schlecht!“, brummte ein junger Mann, welcher sich gerade Nuddeln in den Mund stopfen wollte, dies aber doch lieber bleiben ließ. Der Angesprochene stocherte Lustlos in seinem Teller rum, schielte mit grimmigem Blick zu seinem besten Freund. Schweigen. „Hör mal Mann. Ich bin es zwar gewohnt das du nicht unbedingt gutgelaunt durch die Welt rumrennst, aber in letzter Zeit wird es echt immer schlimmer mit dir!“, erklärte der Jüngere mit deutlichem Kopfschütteln. „Nenn mir nur einen Grund, wieso ich gut gelaunt sein sollte?!“, erhob der Angesprochene nun das Wort, schob seinen immer noch vollen Teller bei Seite – wurde ihm das Bisschen Hunger doch tatsächlich wieder genommen. Auch sein bester Freund zeigte keinerlei Interesse mehr an seinem Teller. Die Bedienung, welche die beiden Jungen kurz ansah, entfernte die Teller kurze Zeit später einfach von dem Tisch. Die beiden saßen wie jeden Mittag in einem kleinen Cafe, schlürften Kaffee, nahmen sich gelegentlich auch eine kleine Mahlzeit. Erneut schüttelte der Jüngere den Kopf, wusste einfach nicht was er darauf antworten sollte. Nervte ihn diese dauerhafte schlechte Laune seines Freundes wirklich als einzigen, oder konnten die anderen einfach besser darüber hinwegsehen? „Komm steh auf!“, befahl der Hobbysänger nun, stand selber mit einem Ruck auf, zerrte bereits an der Schulter seines Freundes. „Was?“, erwiderte dieser, blickte wie sooft lustlos hoch. „Wir werden jetzt Spaß haben, also beweg deinen Hintern hoch!“, meinte dieser erneut mit einem bestimmenden Ton, worauf sich der Angesprochene doch tatsächlich erhob, ihn aber immer noch mit gehobener Augenbraue und mehr als fragendem Gesichtsausdruck ansah. Ohne auch nur ein weiteres Wort zu verlieren, schnappte sich der Kleinere die Hand seines Freundes, zog diesen aus dem Cafe, nachdem er etwas Geld auf den Tisch gelegt hatte. Mehrere Minuten vergingen, in denen beide schwiegen. Nach langem grübeln, erhob Reita nun dass Wort, wollte einfach wissen wohin er denn diesmal verschleppt werden sollte. Ruki blickte zu dem ahnungslosen Reita, grinste lediglich, deutete rauf auf ein Gebäude, vor dem sich nun beide befanden. Stirnrunzelnd folgte der Ältere dem Blick Rukis, weitete sofort geschockt die Augen, riss die eigene Hand förmlich aus der des Anderen. „Ich bin höchstens deprimiert, aber nicht sexuell frustriert verdammt!“, begann der Ältere nun mit fast schon hysterischem Ton, blickte immer wieder von seinem Freund auf den Laden in den er sich hat schleppen lassen. Mehrere Leute schenkten den beiden einen skeptischen Blick, worauf Reita sich die Hand an die Stirn klatschte. „Verdammt was schleifst du mich mit in ein Bordell?“, flüsterte er nun mehr, blickte sich leicht hilflos um. „Ich bin sicher hier wirst du wieder gute Laune bekommen!“, antwortete der Angesprochene, worauf der Ältere ein lautes Seufzen von sich ließ. „Und du meinst ernsthaft dass es hilft wenn ich hier mit Frauen rumtolle?“ „Sagt ja keiner dass du mit Frauen Spaß haben musst.“ Reitas Augen weiteten sich, wie er Ruki doch in solchen Momenten hasste. Mehrere Minuten versuchte der Ältere seinem Freund klar zu machen, das er garantiert keine bessere Laune durch Sex bekommen würde. Erfolge? – Nein, ehe er sich umsehen konnte, befand er sich bereits in dem Gebäude, dass für seinen Geschmack etwas zu viel Dekoration hatte. „Ruki, ich geb dir einen aus wenn wir hier sofort verschwinden...“, murmelte der Blonde mit den schwarzen Strähnen, doch alles was er zurück bekam, war ein breites Grinsen. Ohne auch nur zu versuchen Reita diesen Laden schmackhaft zu machen, klopfte der Jüngere ihm auf die Schulter, verabschiedete sich einfach mit einem „Viel Spaß also!“ Leicht hilflos stand der Blonde mit dem Nasenband nun da, wusste nicht recht was er nun machen sollte, entschloss sich nach gründlichem Überlegen einfach aus dem Gebäude zu gehen und auf der Straße rum zu murren. Nachdem er sich zur Tür gewandt hatte, spürte er eine Hand auf seiner Schulter, drehte sich nur langsam um, um zu sehen wer es war. – Er selbst würde ja auf Ruki tippen. Sicherlich würde ihn dieser wieder dazu bringen hier zu bleiben. „Was?“, brummte er leise, aber dennoch verständlich, hatte sich nun ganz umgedreht, erblickte aber nicht wie erwartet seinen besten Freund. Mit fast schon zu sehr beeindrucktem Gesichtsausdruck, musterte er die Person vor sich. – Etwa Schulterlange braune Haare, verführerisch geschwungene Lippen, funkelnd, schöne braune Augen. Den fast schon zierlichen Körper konnte man durch den rot-weiß-Lila Kimono nicht richtig erkennen, dass der Körperbau der Person aber nicht gerade muskulös war, merkte man gleich. „Oh äh... tut mir Leid, ich dachte sie seien jemand anders...“, versuchte sich der Blonde mit den schwarzen Strähnen nun zu entschuldigen. Ein leises Kichern kam von der Person, welche sich ihr halbes Gesicht nun mit einem schön geschmückten Fächer zuhielt. „Nicht so schlimm, mein Herr. Wollten sie gerade gehen? Entspricht es nicht eurem Geschmack?“ Verlegen kratzte sich der Blonde nun am Hinterkopf, wusste nicht recht was er darauf antworten wollte. Klar – er wollte hier verschwinden, weil er kurz gesagt keine Lust auf Sex hatte, doch dies konnte er irgendwie keiner Angestellten sagen – oder etwa doch? „Naja, ich fühle mich nur etwas unwohl, dass ist alles...“, versuchte er zu erklären, konnte – wie er bereits bemerkt hatte – seine Augen nicht von denen der Schönheit vor sich entfernen. „So...?“, kam es von der braunhaarigen Person, welche hinter dem Fächer zu lächeln schien. „Würden sie sich vielleicht in meiner Gegenwart etwas wohl fühlen?“ Reita wusste genau was diese Worte bedeuteten, ganz besonders in so einem Schuppen wie diesem. Ja – er meinte zwar das er momentan nicht gerade scharf auf Sex war, doch allein bei dem Anblick dieses wunderschönen Wesens, änderte sich seine Meinung, weshalb er fast schon automatisch einwilligte. Lächelnd umfasste die braunhaarige Schönheit die Hand des Blonden, führte diesen langsam ein Stockwerk hoch, in ihr Zimmer. „Mein Name ist übrigens Uruha...“, kam es leise aus der Schönheit, nachdem die beiden in ihrem Zimmer angelangt waren, nun auf einer kleinen Decke auf dem Boden Platz nahmen. „Reita...“, meinte der Blonde auf die Worte der Braunhaarigen, blickte sich flüchtig um. Das Zimmer war schlicht eingerichtet, nicht so aufwändig wie es die Zimmer eines Bordells normalerweise waren. Dies kam Reita nur recht, er stand noch nie wirklich auf Kitsch. „Wie es mir scheint, gefällt ihnen dieses Zimmer mein Herr...?!“ Der Angesprochene zuckte leicht zusammen, nickte nur etwas zögerlich. „Nun mein Herr...“, begann die braunhaarige Schönheit, ehe Reita sie unterbrach, nur meinte dass er lieber mit seinem Namen angesprochen werden wollte, da er sich bei ‚Mein Herr‘ etwas alt vorkam, worauf die Person im Kimono leise kicherte. Ich erblicke sie, sehe ihre unschuldigen, braunen Augen, ihre lieblichen Gesichtszüge – welch wunderschönes Geschöpf. Wieso muss sie ausgerechnet in so einem Laden arbeiten? Arbeitet sie überhaupt freiwillig, oder braucht sie einfach dass Geld? Mit so einem wunderschönen Gesicht kann sie doch auch vernünftige Arbeit verrichten. Ich fühle mich schuldig wenn ich hier an ihrer Seite sitze, immer noch ihre Hand halte. Wenn ich mir schon vorstelle dass sie Tag täglich ertragen muss, wie sich – vermutlich alte Männer – mit hormonstau über sie her machen. Ich kenne sie nicht, aber ich weiß dass sie solch ein Leben einfach nicht verdient hat. Doch was kann ich schon machen? Ich sitze hier und bin mir sicher das sie garantiert das selbe über mich denkt, wie über alle anderen. Die braunhaarige wandte ihren Blick kaum von Reita, lächelte ihn an. Das Lächeln war wunderschön, doch war es auch ein echtes Lächeln, das auch ihm galt? „Mein Herr... mh... Reita, wie willst du unterhalten werden? Ich bin für alles offen...“ Diese Worte, ließen den Blick des Blonden etwas trübe werden. Natürlich war sie für alles offen, dass war nun mal ihr Job und genau dies störte den Bassisten. „Uruha, wieso opferst du deinen Körper an Männer? Ich kann mir nicht vorstellen das du dies freiwillig tust.“ Durch diese Worte, zuckte der junge Körper etwas auf, jedoch verblasste das Lächeln nicht, es wurde lediglich etwas trauriger. „Ich wollte meinem Vater diesen Gefallen tun... Männer spielen nun mal gerne mit einem Körper...“ „Dein Vater?!“, platzte es aus dem Blonden mit den schwarzen Strähnen. Der Gedanke dass sie es allein für ihren Vater tat, war einfach widerlich. „Du bist ein hübsches Mädchen, niemand zwingt dich in diesem Schuppen zu arbeiten!“ Auf diese Worte kassierte Reita einen leicht verwirrten Blick. Vorsichtig löste Uruha sich von der Hand des Anderen, öffnete langsam den Yutaka, ließ die obere Hälfte leicht hinunter gleiten. Reita musste dem ganzen zusehen, wollte gerade sagen dass sie sich wieder anziehen soll, da er sich nicht von ihr verführen lassen wollte, bis es ihm ins Auge sprang. „Du...“ Flache Brust, männliche Schultern unter dem Stoff. Ein Mann! Ein Mann?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)