Dark Time von RhapsodosGenesis (in Zeiten des Krieg...chens) ================================================================================ Kapitel 1: Engel ---------------- Engel ---16 Jahre später--- Die ockerhaarige Fee flog fröhlich durch die Wiese und versteckte sich hinter jeder Blume. Sie wird niemand finden. „Puh!“, schrie eine Stimme hinter ihr und sie schaute in die blauen Augen ihrer besten Freundin. „Hab dich.“ „Mist. Gib es zu! Du schummelst.“ „Nö, du hast nur zu große Flügel.“ Chizuru schaute zurück und bemerkte, dass sie wirklich große Flügel hatte im vergleich zu anderen ihrer Alterklasse. „Du hast aber auch nicht grad die kleinsten, Kari.“ Hikari drehte ihren Kopf um meinte darauf: „Na und? Mich findet aber nie jemand. Päh!“ Die blonde Fee zog eine Grimasse, woraufhin Chizuru sie verfolgte. Die beiden flogen noch den halben Tag bis eine andere, gleichaltrige, rothaarige Fee auf die beiden zuflog. „Hey, Yuki.“, sagte die blonde Hikari und flog auf ihre Freundin zu. „Hi Chizuru, hi Hikari.“, begrüßte die Fee leise ihre Kolleginnen. „Was ist los?“, wollte Chizuru wissen. „Du bist so...betrübt.“ „Ja, ja, es ist nichts. Also, eigentlich ist es schon etwas, aber nichts Wichtiges. Nur das, worum ich hier bin, ist wichtig.“ „Dann rück mal raus damit.“, hetzte Hikari. Yuki legte nachdenklich ihren Zeigefinger auf den Mund. „Was war das gleich?“ Die Fee legte ihre Stirn in Falten. „Ach ja! Es wurde was angeschwemmt. Ihr solltet zu euren Müttern kommen.“ „Und du?“, war Chizurus Kommentar dazu. „Soll euch begleiten. Mum ist ja zurzeit bei den Zwergen.“ „Und die traut sich echt dahin?“ „Mutter ist mutig.“ „Ja klar.“, meinte Chizuru sarkastisch und flog Hikari, die bereits gestartet hat, hinterher. „He! Ihr wisst noch nicht mal wohin!“ Nach dieser Aussage flog die Jüngste der drei den beiden anderen nach und überholte sie letztendlich. „Mir nach, Ladys.“ Sie flatterten bis zum nördlichen Strand. Ein Wrack lag da und viele Feen nahmen ihren Riesen-Zustand an und schleppten die Wesen aus der Holzschale heraus. Hikari erblickte ihre stolze Mutter. „Mutter! Was ist hier los?“, fragte die Blonde. „Das weiß ich nicht. Da müsstest du schon Königin Rebecca fragen. Sie ist am „Schiff“ oder wie sie das nennt.“ „Arigato, Mutter.“ Hikari flog zu der Königin und vergrößerte sich.” Rebecca wendete sich der Blonden zu. „Hallo, Hikari, Yuki und Chizuru.“ „Hallo. Was ist hier los?“, fragten die Drei wie aus einem Mund. „Es haben wieder Menschen den Sturm überlebt. Es gibt auch Tote, aber Lebendige sind in der Überzahl. Die Sanitäter bringen sie zu Oki.“ Damit war das Gespräch beendet, denn die Fee musste ins Schiff fliegen um einem eingesperrten schwarzhaarigen Mann zu helfen. Die Wellen trieben Dinge an den Strand, welche das hölzerne Schiff im Sturm verloren hatte. Schirme, Schränke, Kleider... Einige Feen klaubten diese ein und trugen sie zu Königin Sayoko. Diese war die kleine Schwester von Königin Rebecca. Das Land wurde in drei Teile aufgeteilt: Den Ostblock, das Reich von Königin Rebecca, der Westblock, Reich von Königin Sayoko und der Nord-Südblock, das Reich von Königin Sutefani. Die drei Schwestern verstanden sich richtig gut und alle hatten bereits Nachkommen. Im Land der Feen lief es prächtig, im Gegensatz zu den anderen. Die Elfen bekamen keinen Nachwuchs, die Drachen wurden immer älter und die Jungenrate sank. Ähnlich ging es auch bei den Zwergen, den Engeln, den Harpyien usw. Schon dadurch wurden sie neidisch und es kam öfter zu Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Gruppen. Die Meerjungfrauen verhielten sich neutral und die Pegasus und Einhörner hatten auch keine Probleme. Aus diesem Grund wurde eine Woche nach der Ankunft der Menschen der Rat der Herrscher einberufen. Es wurden 14 Nicht-magische Wesen gezählt. Nur einer von ihnen war unverletzt. Die LaFee, die Stellvertreterin der Königin Rebecca, befragte ihn. Er schilderte nichts. Auch seine Miene blieb ausdruckslos. Nach drei Tagen waren alle erwacht, bis auf einen älter wirkenden, weißhaarigen Mann. Eine so genannte Sakura wachte über ihn. Immer wieder mussten sich die 14 Neuankömmlinge den neugierigen Blicken der magischen Wesen aussetzten. Die Königinnen kamen wieder zurück und Rebecca hielt eine Ansprache, für all jene, die 16 Jahre zuvor nicht dabei gewesen waren. „Liebe Brüder und Schwestern, ich bitte euch nun um eure Aufmerksamkeit. Es betrifft die Menschen.“, begann die Fee und Ruhe kehrte in die Menge ein. „Vor 16 Jahren...eines Tages...war eine ähnliche Situation...Ein Schiff der Menschen hatte den Sturm überlebt...“, machte diese weiter und die Neugierigsten drängelten sich vor. „Wir gaben ihnen ein Zuhause, sie dankten es mit Diebstahl und Verrat. Vielleicht sind sie dieses Mal ehrlicher, vielleicht noch schlimmer. Ich bitte euch, ihnen niemals vollkommen zu vertrauen. Dazu kommt noch etwas.“ Die Königin atmete tief ein. „Sie können unsere Flügel nicht sehen und solange wir unsere große Form haben, halten sie und für Ihresgleichen...“ Sofort riefen einige Stimmen aus dem Publikum, was sei wenn sie klein sind. „Sie halten uns für Käfer. Damals haben sie zwei umgebracht, zwei „Käfer“. Aber ihr dürft ihnen nichts von unserem Geheimnis erzählen. Wenn sie dies wüssten, blieben sie hier und unterdrückten uns. 16 Jahre zuvor, haben wir es ihnen erzählt und sie wollten uns versklaven. Ich will nicht dass das noch mal passiert!“, beendete Rebecca und Schritt zurück. LaFee trat vor und verkündete: „Morgen werden sie durch unsere Wiesen gehen. Transformiert euch groß und beschützt die Blumen. Wenn ihr sie beobachten wollt, sie leben zur Zeit bei dem Elf Gatou. Ihr wisst schon, der Steuernzahlmaestro. Befolgt der Königins Anweisung und jetzt: Ausschwärmen!“ Alle taten es. Chizuru war bei Hikari in der Blume. Beide warteten auf ihre Engelsfreundinnen, welche sie in die Schule für MAGIE begleiteten. Yuki flog vorbei. „Wohin denn so schnell, junge Fee?“, fragte die Prinzessin Hikari. “Zur Schule, bin spät dran. Sorry!“, erklärte die rot-orange- Haarige und schwirrte davon. „Warum bitte, fliegt sie nicht bei uns mit?“ Chizuru zuckte nur mit den Schultern. Zwei weiße Lichtstrahlen erschienen und Mizuki, die Prinzessin der Engel und Aikito, ihre beste Freundin, standen da. Sie traten aus dem Licht und standen nun auf festen Boden. Beide drehten fragend ihre Köpfe umher(also, nicht ganz 180° ^^)Chizuru und Hikari konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Sollen wir?“, fragte Hikari und ohne eine Antwort abzuwarten schoss sie aus der Tulpe und begann Aikito durchzukitzeln. Chizuru wollte sich den Spaß nicht entgehen lassen und machte mit, zwar bei Mizuki. Die Engel fielen zu Boden und lachten sich schlapp. Tränen stiegen in ihre Augen. „Laaaaaasst eeees!“, befahl Mizuki lachend. „Hört au...ahahahaha...auf!“, flehte Aikito und krümmte sich vor Lachen. Die Feen ließen es und vergrößerten sich. „Lektion gelernt?“, fragte Hikari mit einem fetten Grinsen im Gesicht. „Orochimaru hatte was echt Wichtiges vor. Da musste ich bleiben. Aber er hielt es geheim vor mir. Tut mir echt ELid, dass wir zuspät sind...“, entschuldigte sich Mizuki. „Und ich hab auf sie gewartet.“, redete sich Aikito raus. „Nun gut, wir verzeihen es euch.“, meinte Chizuru und schoss in die Höhe. Die anderen taten es ihr gleich. Sie flogen gen Himmel und Richtung Schule. „He, wartet mal...“, meinte Chizuru und stoppte abrupt. Der Schrei eines Falken ertönte und die Fabelwesen drehten sich um: Chi, Chizuru´s Falke, kam zurück. „Hey Große!“, begrüßte die Fee ihren Vogel mit Freude. Ein Schrei war die Antwort. „Was ist los?“ Sie fuhr mit ihren Finger auf die Stirn des Tieres und nach einigen Sekunden löste sie ihn. „Nagini wartet auf dich. Außerdem fällt die Schule aus. Ihr beide.“, sie zeigte auf Mizuki und Aikito. „Sollt sofort zu Orochimaru-sama kommen. Und wir müssen sofort zurück. Es ist ein Notfall“ Die Mädchen nickten und erfüllten ihren Auftrag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)