Dark Time von RhapsodosGenesis (in Zeiten des Krieg...chens) ================================================================================ Kapitel 50: Die neue Königin ---------------------------- „Es sind alle … außer zwei und die Schlafenden“, berichtete nun ein anderer. Ob er den einen wohl verängstigt hatte? Aber wenigstens war er klug genug, einen aus der Mannschaft zu schicken. Orochimaru traute sich zu wetten, dass andere das nicht getan hätten. „…Also vier? Gut. Und … wenn der Auftrag lautet ‚Tötet sie alle, außer die beiden, die schon schlafen’ …, was sagt uns das?“ „Dass … alle außer zwei tot sein sollten?“, antwortete der andere kleinlaut. Orochimaru nickte. „Und weshalb ist dies nicht so?“ „Na ja … Sie … sind weggelaufen … Das sagte zumindest einer von den Toten. Aber dann habe ich den Vampir befragt und der hat plötzlich ganz andere Leute beschrieben!“ „Um wen handelt es sich denn? Bei allen Vieren. Bei denen, die weggelaufen sind und bei denen, die ihr gesehen habt?“ Doch noch ehe er die Frage fertig gestellt hatte, fiel ihm auch schon die Antwort ein. Orochimaru und Sasuke und Kabuto. …Nein, das würden dann drei sein. Gut, dann war einer von ihnen gegangen. Warum waren sie noch hier? Orochimaru hatte was er wollte. Er brauchte während der Umstellung nicht auf Fairy Tale zu sein. Vielleicht war er es ja, der verschwunden war? „Um eine Skala und Hindu … Oder so … Ich … konnte mir die Namen nicht merken …“ Seltsame Namen. Für Ninja. Der Typ musste sich irren. Sie waren doch alle zu nichts zu gebrauchen! „Und das sind die beiden, die weggelaufen sind?“ Der Mann nickte. Dann schüttelte er den Kopf: „Nein, nein! Sie … Sie hießen Sakura und Ino!“ Gut, das passte schon eher auf Ninja aus Konoha. „Und die anderen beiden?“ „Na ja, der Vampir sagte, dass sie vorhin schon bei ihrer Herrin waren und einer schwarze, der andere silberne Haare haben. Und einer war blass und der andere hatte eine Brille…!“ Orochimaru mit der blassen Haut. Das andere war Kabuto. Uchiha hatten nämlich keine Brillen. Gut, aber was machte Orochimaru noch hier? „…Lasst einfach alle laufen. Die anderen Toten haben gereicht, um die Feen noch mehr anzustacheln. Und die Entlaufenen … die überleben keine zwei Tage.“ „Werdet ihr dafür sorgen?“ Er zuckte mit den Schultern. „Geht dich das etwas an?“ „Nein, o Hoheit, ich entschuldige mich vielmals und bitte um Verzeihung.“ „Geh einfach.“ Und er ging nach zahlreichen Verbeugungen. Nun war Orochimaru wieder alleine. Er sah sich um und fragte sich, ob er heute noch bei Aikito vorbeischauen sollte. Aber die Wachen würden sicher mit ihr fertig. Und unten auf der Erde war nicht er für die Gefangenen zuständig – bis auf Mizuki. Der andere Vampir war bereits beseitigt worden. Der Rest … lag wirklich nicht in seiner Obhut. Und noch ein Tag war vorüber. Es war einfach nur erbärmlich. Durch irgendeinen unbekannten Zauber waren ihre Kräfte einfach nur verschwunden! Futsch! Sie musste also klein bleiben. Ja, damit konnte sie noch leben. Aber dann war noch der Umstand, dass sie eingesperrt war. Nicht in einem riesigen Kerker, der Gefahr ausdrückte – nein, in einer Milchflasche, die irgendjemand einmal am Strand gefunden haben muss, da es so etwas bei ihnen nicht gab. Und oben war dann der Deckel drauf. Und sie stand den ganzen lieben langen Tag auf einem Stein. Ganz hinten in einer winzigen Höhle. Und das Sonnenlicht war ein weit entfernter Traum! Zudem bekam sie gefühlt pro Tag nur einmal etwas zu trinken und nur alle paar Tage etwas zu essen. Und das ging nun schon … EWIGKEITEN so. Und bis jetzt durfte sie schon dreimal baden – falls man das so nennen konnte: Sie wurde herausgenommen, mit Wasser bespritzt und überleert und dann wieder in die Flasche gesteckt. Sie hatte keine Ahnung wie lange – nach dem dritten Tag Gefangenschaft und der eingestandenen Niederlage beim Betteln um das Rauskommen, hörte sie auf zu zählen – sie eingesperrt war. Sie schlief oft, da sie sowieso keiner besuchte. Sie wollte sich auch keine Gedanken machen, was aus den anderen wurde und ob sie Orochimaru und den Verfolgern entkommen konnten, oder ob sie genauso endeten, wie sie hier. Chizuru seufzte. Es war bestimmt noch ziemlich früh und der Wasserbringer war noch nicht gekommen. Eigentlich kam er immer, wenn sie aufwachte und nach vielen Stunden sah er nach, ob sie noch lebte. Aber sie dachte nicht, dass sie sie sterben lassen würden. Schließlich schienen sie sie noch für irgendetwas zu brauchen. Ansonsten wäre es einfach nur seltsam, dass sie sie noch am Leben ließen und erhielten. Außerdem hatten sie sie nur einmal verletzt und das war ebenfalls schon ewig her, denn sie spürte kaum noch die Schmerzen ihrer gebrochenen Flügel – es waren eh nur zwei. Doch fliegen konnte sie damit nicht mehr. Doch dadurch, dass sie nicht fliegen konnte, konnte sie auch nicht fliehen – und deshalb badeten sie sie wahrscheinlich. Aber wozu? Was nutzte es ihnen, sie hier zu behalten? Durch diese Glasflasche drangen auch keine Worte zu ihr durch, so dass sie etwas Unterhaltung gehabt hätte. Manchmal lüfteten sie zwar – und weil sie gebettelt hatte, wurde dies seltener – und da konnte sie etwas mithören. Doch seltsamerweise sprachen diese Wächterviecher – die jeden Tag andere waren – nur über belangloses Zeug und von „einem Königreich“ und „Orochimaru“. Egal, wie sehr sie nachdachte, sie kam zu keinem Schluss, weshalb sie die Gedanken darüber oft verbannte. Sie lag gerade in ihrer Flasche – am Flaschenboden – und winkelte die Beine an. Mittlerweile war sie an den harten Unterboden gewohnt und konnte darauf gut schlafen und entspannen – auch wenn ihr am nächsten Morgen alles wehtat. Doch das war kaum noch erwähnenswert. Heute war aber irgendetwas seltsam. Der Wasserbringer hatte sie nicht geweckt – ja, er kam immer so früh, dass sie noch schlief. Aber sie war schon wach. Also musste sie früher aufgewachen sein. Doch weshalb war er noch nicht da? Sie musste ja schon ewig wach sein. Na gut, vielleicht war „ewig“ etwas übertrieben, aber … sie war schon lange wach und es war langweilig. Außerdem hatte sie Durst und wenn es sie nicht täuschte, bekam sie heute wieder Essen. Bei dem Gedanken an das Essen begann ihr Magen sich zu melden und sie sprach ihm einige Worte zu, dass er sich beruhigen möge – doch er tat es nicht. Sie seufzte wieder. …Schönes Leben. Wenn sie wieder draußen war, würde sie sich nie wieder darüber beklagen, eine Prinzessin zu sein und eine Zwangsheirat durchleben zu müssen. …Die Hochzeit. Wann sie wohl war? Ob der Termin schon vorüber war? Ob Nero und der Rest schon abgereist waren? Oder nur Nero, da Hikari und Yuki vielleicht entkommen waren? Wo Mizuki wohl geblieben war? Sie wünschte sich antworten. Dann schloss sie die Augen. Als sie sie wieder öffneten, drangen Geräusche an ihre Ohren – war der Deckel etwa geöffnet? Sie starrte nach oben und - …erkannte ein ihr nur zu bekanntes Gesicht. Sah sie etwa doppelt?! …Nein … Das konnte nicht sein. Auch wenn man doppelt sah – sich selbst sah man in diesem Fall nicht. „Chizuru?“, fragte sie verwundert in ihr eigenes Gesicht, das nur viel größer war, als sie selbst im Moment. Ein Schauder durchwanderte ihren Körper. Irgendwie gruselig. Das Gegenüber lachte schallend und krümmte sich dabei. Chizuru erhob sich in ihrer Flasche drinnen und sah sich selbst in die Augen. Ob das ein Traum war? „Sie erkennt mich! Habt ihr das gehört?“, fragte Riesen-Chizuru und wandte sich dabei von ihr ab. „Na ja, ich weiß eben, wie ich aussehe … oder ausgesehen habe. Dieses dumme Glas spiegelt nämlich nicht. Würdest du jetzt die Freundlichkeit besitzen, und mich hier herausholen?“ Wieder lachte ihre Riesenausgabe und langsam begann es sie zu nerven – und an etwas zu erinnern. So ein bescheuertes Lachen. Dieses gackernde Geräusch. Als würde man mit einem Huhn sprechen, dass sich für wichtig hielt … „Mina?“ Die große Chizuru sah herab. Ihre Augen blitzten wütend auf. „Hi! Groß bist du geworden! Wie lange haben wir uns denn schon nicht mehr gesehen? Hach, wie die Zeit vergeht! Hol mich jetzt raus.“ „Sei still, du kleine Fee, du.“ „Selber.“ „Nein, ich rede weiter und…“ Chizuru unterbrach sie: „Ich auch!“ „Nein, du bist jetzt schön still, denn heute wird dein Leben enden.“ Gut, dann hatte sie sich eben geirrt. „Und warum?“ „Weil ich das so angeschafft habe. Denn vor dir steht die neue …“ „Barbie!“ Mina überhörte den Kommentar einfach. „Königin!“ …Moment. Bedeutete das…? Die Frage schien ihr ins Gesicht geschrieben zu stehen, da Mina hinzufügte: „Heute werde ich Nero heiraten!“ ________________________ Der Titel hat einen einfachen Grund: (der ich fürs Beten und Kommentieren danke) hat ihn vorgeschlagen! Und sie hatte sogar noch einen zweiten. Aber der hier hat gewonnen, weil ich das Wort "Königin" mag. xD Dann will ich euch noch berichten, dass Herbert nicht mehr gut auf das Internet zu sprechen ist und ich deshalb auf einem anderen Computer weitere Kapitel uploaden werde! Was bedeutet das? Genau! Die Kaptitel werden anders geschrieben sein und mehr oder weniger mehr oder weniger Fehler enthalten! Letzteres galt meiner Beta. ûu Nun. Dann danke ich noch meinen Favorisierern (das Wort klingt komisch, sieht komisch aus und ... ist komisch!), dass sie Dark Time favorisiert haben! Und ich möchte noch loswerden, dass ich dieses Kapitel (allen voran den letzten Satz) grausam finde! So ... vorhersehend und ... "Blah". Und nein, ich habe nichts gegen Barbie! Ich mag sie sogar. Aber mir ist nichts anderes eingefallen. Zudem möchte ich noch erwähnen, dass ich keine Ahnung habe, woher Chizuru diese Puppen kennt. ûu Liebe Grüße - Two voices one song Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)