Träume leben ewig von Takara_Phoenix (KaRe - Hauptfiguren: Mao, Rei und Kai) ================================================================================ Kapitel 2: Träume leben ewig o2 ------------------------------- Nihao! Hatte ich im ersten Kapitel erwähnt, dass ich vor habe jeden Freitag ein Kapitel hochzuladen...? óÔ *Alzheimer habz* Nya, ich weiß, das erste Kapitel war nicht gerade so, dass es einen vom Hocker gerissen hat - aber ich wollte ja auch nicht, dass es zu viel verrät. Immerhin sind in der Geschichte das ein oder andere Geheimnis, die aufgeklärt werden müssen ^_~ Zai jian, Ta-chan Träume leben ewig ~*~ Früher habe ich immer geglaubt, dass es einen Grund für alles gibt, was passiert. Sei es auch noch so grausam und schrecklich. Alles hat irgendwie seinen Grund. Da war ich mir sicher. Ich war mir so sicher... Ich war mir nur nie sicher, ob es Schicksal, Vorsehung oder der Wille Gottes war. Nun bin ich mir in nichts mehr sicher. Nicht, seit du weg bist. Denn ohne dich hat das alles... keinen Sinn. Ohne dich scheint es alles so grau. Ich glaube einfach nicht daran, dass es einen Grund dafür gibt, dass du weg bist! Daran will ich nicht glauben! Dafür darf es keinen Grund geben. Du fehlst mir... Du fehlst mir so sehr... Dabei warst du doch der letzte, der mir geblieben war. Von früher. Nur du und ich. Und jetzt... ...nur noch ich... ~*~ „Woran denkst du, Mao-chan?“, fragte Hiromi leise. Die beiden Mädchen waren auf dem Weg in den oberen Stock, sie wollten ins Bett. Obgleich es inzwischen fast vier Uhr war und ihnen das bisschen Schlaf auch nichts mehr bringen würde. Aber nur stumm im Wohnzimmer zu sitzen, würde ihnen wohl auch nichts bringen. „An... nichts. Nichts, was jetzt noch Bedeutung hat“, wisperte die Rosahaarige traurig. Nahezu besorgt schaute Kai den beiden Mädchen hinterher, ehe er sich umdrehte und wieder in das Wohnzimmer zu Boris ging. Der Violetthaarige hatte noch immer die Kaffeetasse in der Hand und starrte nachdenklich aus dem Fenster. „Ich hätte nie geglaubt, dass ich das einmal sage, aber ich mache mir Sorgen um Mao.“ „Hn. Nicht nur du, Kai, nicht nur du. Seit wir... alle jetzt hier zusammen leben hat sie sich verändert...“ „Nein. Erst seit...“, begann Kai, unterbrach sich dann jedoch selbst. „Du hast recht, erst seitdem. Früher war sie so unleidlich, so fröhlich und quietschig und... ja, und pink“, murrte Boris und zog die Augenbrauen zusammen. „Ich würde alles dafür geben, sie noch einmal lächeln zu sehen“, erklang eine Stimme vom Flur. Rai und Takao betraten das Wohnzimmer. Der Chinese trat mit gesenktem Blick auf die beiden Russen zu. „Es... hat uns alle verändert. Ich glaube, es ist an keinem von uns spurlos vorbei gegangen“, murmelte Takao und nahm eine der Kaffeetassen vom Wohnzimmertisch. Die anderen drei Jugendlichen konnten nur stumm nicken. "Aber es hat keinen so sehr verändert, wie sie", stellte Rai fest. Kai wand den Blick ab. Ja, früher hatte er Mao nicht leiden können, aber nicht nur er, auch Yuriy, Boris, Ivan und Sergeij mochten die Rosahaarige nicht. Sie war einfach zu schrill und strapazierte die Nerven der Russen. Genauso wie es Max und Takao manchmal taten. Aber... es hatte sie verändert. Und erst seit diesem Moment schienen sie alle zu einer richtigen Gemeinschaft zusammen zu wachsen... „Wisst ihr noch früher...? Als... wir uns immer gestritten haben? Es war fast, als wären wir in feindlichen Lagern“, nuschelte Takao schief grinsend. Es war wirklich beinahe als sein sie verschiedene Teams, die gegeneinander kämpften. Wie beim Bladen. Und das, obgleich sie doch alle zusammen wohnten. Nur einer hatte immer versucht sie alle zusammen zu bringen und nie war es ihm gelungen. Erst, als es passiert war, hatten sie Seiten aneinander entdeckt, die sie zuvor nicht gekannt hatten. „Vielleicht wäre das alles nicht passiert, wenn wir uns früher zusammen gerauft hätten?“, fragte sich Boris leise. „Auf jeden Fall hätte es ihm gefallen... Er hätte sich sicher sehr darüber gefreut“, wisperte Rai und lehnte sich leicht gegen Boris. „Wenn er uns jetzt so sehen könnte, er wäre sicher glücklich“, stellte Takao mit einem traurigen Lächeln fest. „Ich wünschte, er wäre hier...“, flüsterte Kai gegen die Fensterscheibe, sodass es die anderen gar nicht mehr hören konnten. Schuld machte sich in den vier Jungen breit und sie schwiegen sich an. ~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)