Träume leben ewig von Takara_Phoenix (KaRe - Hauptfiguren: Mao, Rei und Kai) ================================================================================ Kapitel 4: Träume leben ewig o4 ------------------------------- Nihao! Hier also der vierte Teil - beziehungsweise ursprünglich waren es der vierte und fünfte. Aber irgendwie waren beide so kurz, dass ich sie einfach zusammengetan habe óô° Nya, immerhin erfahrt ihr endlich die Lösung auf das Rätsel, das heißt, es geht endlich mal voran XD" Viel Spaß damit ^^ Zai jian, Ta-chan Träume leben ewig ~*~ Freundschaft ist die reinste Form von Liebe. Das hast du mir einmal gesagt. Nur, wer wahre Freunde hat, weiß, was Liebe ist. Selbst, wenn man keine Familie mehr hat. Keine Eltern, die sich um einen kümmern. Selbst, wenn da niemand zu sein scheint, der sich für einen interessiert. Solange man Freunde hat, ist man nie allein. Freunde sind Familie. Das hast du mir auch einmal gesagt. Freundschaft ist die reinste Form von Liebe. Als du mir das vor einem Jahr gesagt hast, habe ich dich gefragt, wer denn dein bester Freund war. Du wurdest rot und hast dich weggedreht. Ich wurde neugierig, in wen du dich wohl verliebt hast. Lange habe ich mich gefragt, wer es wohl sein könnte. Lange habe ich mich das gefragt, aber inzwischen weiß ich es... ~*~ „Mao? Mao, ist alles in Ordnung bei dir?“ Der graublauhaarige Russe stand zwischen Tür und Angel und blickte besorgt auf das Bett der Chinesin. Eigentlich wollte er nur kurz nach schauen, ob sie schon schlief, denn er selbst hatte es nicht geschafft nochmal einzuschlafen. Verstimmt zog er die Augenbrauen zusammen, als er das Schlafzimmer der Rosahaarigen betrat. Sogar ein Blinder hätte gesehen, dass etwas mit ihr nicht stimmte. „K... Kai...“, wisperte sie. Erschrocken war sie zusammengezuckt und schaute ihn nun fragend an. Sie zitterte leicht. „Ja, ich bin es. Ist alles okay?“, fragte er. Ihre Antwort war eine Mischung aus Nicken und Kopfschütteln. Seufzend setzte sich der Russe neben das Mädchen und legte zögerlich einen Arm um sie. Kai hatte sie nun schon ein paar mal weinend in ihrem Bett vorgefunden. Damals, das erste mal, hatte er ihr versprochen, keinem davon zu erzählen. Scheinbar wollte sie nicht, dass sich die anderen um sie sorgten. Und er hielt sein Versprechen. „Du... du... stehst deinem... größten Gegner gegenüber... und... du weißt, dass er... unbesiegbar ist... Aber da sind noch... da sind noch... dein Team, deine große... Liebe und dein BitBeast... Aber... aber du kannst sie nicht alle retten... Wie... entscheidest du dich...? Wie entscheidest du dich...? Wie...?“, nuschelte Mao leicht abwesend. Sie hatte es vergessen. Vergessen, dass er ihr damals noch einmal dieses Rätsel gestellt hatte. Gewiss, sie träumte jede Nacht von seinem Abschied, aber seine letzten Worte... sie hatte sie verdrängt. Nein, nicht vergessen. Niemals könnte sie das vergessen. Kurz blickte Kai sie verwirrt an, bevor ein trauriger und verstehender Glanz sich in den Rubinen spiegelte. „Dieses... dumme Rätsel, das Rei jedem gestellt hatte“, murmelte er mit einem traurigen Lächeln. „Du... du kennst das Rätsel?“, fragte Mao flüsternd. „Natürlich. Er... hat es mir einmal gestellt und ich lag eine Woche lang wach und habe darüber nachgedacht. Jedoch egal, wie ich es auch drehte und wendete, keine Lösung war wirklich gut in meinen Augen“, entgegnete Kai nickend. Die Chinesin legte den Kopf schief und verzog die Augenbrauen fragend. „Und zu welcher Lösung bist du dann am Ende gekommen?“ „Zu gar keiner. Ich habe Rei dann schließlich gefragt, wie die Lösung ist. Anfangs wollte er es mir nicht verraten, aber am Ende habe ich es aus ihm herrausgekitzelt. Wortwörtlich gesehen. Er ist ungemein kitzlig“, grinste Kai. Dann verdüsterte sich sein Gesicht schlagartig. „...war ungemein kitzlig...“, korrigierte er sich selbst leise. Ungeachtet dieser kleinen Bemerkung erhellte sich Maos Gesicht auf einmal. Hoffnung kehrte in die goldenen Augen zurück. Hoffnung, die schon lange begraben lag. "Wie? Wie ist die richtige Entscheidung? Wie ist die Lösung?", forderte sie zu wissen. Der Enthusiasmus und das Glänzen in ihren Augen verwirrte Kai zunächst. „Nun sag schon! Was hat er gesagt? Wie löst man dieses Problem?“, drängte sie ihn. Ungeduldig kaute Mao auf ihrer Unterlippe herum und starrte den Graublauhaarigen an. Schließlich versuchte Kai sich an die Worte zu erinneren. „Du erklärst deinem Team den Weg nach draußen. Du sagst ihnen, wie sie entkommen können und schickst deine große Liebe mit ihnen. Doch du selbst bleibst zurück, damit du den Gegner von ihnen ablenken kannst. Dein BitBeast bleibt bei dir, denn es war dir seit jeher treu ergeben... Eine eigenartige Lösung, ich wäre darauf von selbst wohl nicht gekommen.“ ~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)