Träume leben ewig von Takara_Phoenix (KaRe - Hauptfiguren: Mao, Rei und Kai) ================================================================================ Kapitel 36: Träume leben ewig 36 -------------------------------- Nihao! Ich hab euch ein neues Flashbackppitelchen.^^ Zau jian, Moony Träume leben ewig ~[Alec]~ Nein, um über BioVolt zu reden sind sie sicher nicht gekommen, da hat Campino wohl recht... Hiwatari... Dieser... argh... Kai... Ich weiß noch, wegen diesem Jungen hatten wir unseren ersten Streit, nicht Ray? Erinnerst du dich noch? Ich konnte diesen kleinen, arroganten Sack noch nie ausstehen... ein nervtötendes Gör war er... Ob er es wohl noch immer ist? Du magst ihn... Du hast ihn schon damals gemocht. Ich... ich konnte ihn genau deshalb nicht leiden. Blöder Kerl. Er hat schon damals versucht dich mir wegzunehmen... Und du hast es nie verstanden. Dass ich nur das Beste für dich wollte. Nie hast du es verstanden. Du warst stattdessen sauer auf mich... hast sogar nicht mehr mit mir gesprochen eine Zeit lang... Weißt du noch damals...? ~[Flashback]~ Nachdem Ray die Demolition Boys kennen gelernt hatte, schlich er sich so oft es ihm möglich war heimlich vom Training weg oder aus dem Schlafraum, nur um Zeit mit Kai zu verbringen. Schließlich folgte Alec dem kleinen Rotschopf eines Abends, um herauszufinden wohin dieser immer verschwand. Als der Blonde Ray dann mit Kai zusammen im Schnee toben sah, bekam Alec einen regelrechten Tobsuchtsanfall. Wusste der Kleine denn nicht, wie gefährlich das war, was er da tat?! Ausgerechnet Voltaires Enkel! Von allen Kindern der Abtei hatte sich Ray ausgerechnet den Enkel des BioVolt Leiters auserkoren! Wütend stapfte der junge Engländer zurück zu ihrem Schlafsaal und ließ sich dort auf sein Bett fallen. Dem Kleinen würde er am nächsten Tag die Leviten lesen, aber darauf konnte der Russe Gift nehmen! „Was'n mit dir los, Häschen?“, brummte Marcus verschlafen und gähnte. „Nichts. Und nenn mich nicht so“, murrte der Blonde sauer. „Aber Honey Bunny, wieso denn nicht?“ Leise schimpfend warf Alec ein Kissen nach seinem Zimmergenossen. Der Schwarzhaarige grinste nur süffisant und musterte den Kleineren. „Du bist einfach zu sensibel, mein Engelchen“, raunte Marcus und zwinkerte. Alec verdrehte die Augen und streckte dem Älteren die Zunge raus. Als Ray später ins Zimmer kam, lag Alec noch immer wach und Marcus las ein Buch, aus lauter Langeweile. „Na, Foxkitten, wo hast du dich wieder rumgetrieben, du Streuner?“, fragte Marcus grinsend. Er konnte sich die Antwort schon denken. Und er konnte auch eins und eins zusammenzählen und kam damit auf den Grund für Alecs schlechte Laune. Genau dieser erhob sich jetzt böse knurrend und blickte Ray streng an. „Ich war mit Kai draußen, wieso?“, fragte der Rotschopf verwirrt. „Ich hab dir schon mal gesagt, dass du das lassen sollst“, fauchte Alec ungehalten. Er hasste es, wenn man nicht auf ihn hörte. Besonders, wenn er recht hatte. „Na hör mal. Ich bin ja nicht doof. Ich pass doch auf, dass uns...“ „Du passt schon auf?! Dass ich nicht lache!“, unterbrach ihn Alec barsch. Perplex blickte Ray seinen besten Freund an und blinzelte ein paar Mal. Es war selten, dass Alec so aus der Fassung geriet. „Du... Das ist Kai Hiwatari. Selbst, wenn du noch so gut aufpasst, so ziemlich alle aus dieser Abtei würden ihre beiden Beine dafür geben, um den Jungen auch nur irgendwie anschwärzen zu können. Und dann bist du mitdran! Was du da machst ist dämlich. Saudämlich sogar! Und gefährlich! Ich will nicht wissen, was Balkov macht, wenn er richtig sauer ist. Aber du legst es ja fast schon darauf an, du Dummkopf!“ „Was willst du mir damit sagen?“ „Dass ich dir verbiete ihn je wieder zu sehen!“ Ray entglitten sämtliche Gesichtszüge und er starrte seinen blonden Freund fassungslos an. Marcus amüsierte sich in seinem Bett währenddessen köstlich über die beiden. „Du... Wie bitte?“, fragte Ray leise nach. „Ich verbiete dir, diesen Kerl wiederzusehen!“, wiederholte Alec wütend. „Du verbietest es mir also?! Weißt du was, Alexander, du hast mir absolut gar nichts zu sagen! Du bist weder mein Vater, noch mein Bruder oder mein Teamleader. Nimm dir also nicht das Recht heraus mir irgendetwas zu befehligen!“, zischte der Rothaarige sauer und machte auf dem Absatz kehrt. Obwohl es bereits dunkel war und Ausgangssperre herrschte, wollte Ray aus dem Zimmer stürmen. Alec packte den Jüngeren am Oberarm, ließ ihn jedoch los, als dieser sich umdrehte und dem Blonden noch in der Bewegung eine Ohrfeige verpasste. Erschrocken wich Alec zurück. "Fass mich nicht an. Lass mich in Ruhe. Lass mich bloß in Ruhe, Miller." Dann stürmte der Rothaarige aus dem Schlafraum und knallte die Türe hinter sich zu, sodass Marcus hätte schwören können, dass das sogar Balkov noch in seinem Büro hatte hören können. Auch die anderen beiden Zimmerbewohner wachten langsam auf und blickten sich irritiert und suchend um. „Wo's'n Raym'nd?“, nuschelte Niko verschlafen und rieb sich die Augen. „Weg“, knurrte Alec noch immer aufgebracht. „Was soll'n weg heiß'n?“, fragte der andere, verschlafene Mitbewohner. Marcus kicherte amüsiert und nahm sein Buch wieder, das er zeitweise weggelegt hatte, ehe er antwortete. „Weg heißt, dass unser Häschen hier unseren lieben, kleinen Rayray vertrieben hat, ganz einfach Rashit.“ Rashit sah ihn mit großen, verwirrten, goldenen Augen an und schüttelte leicht den Kopf. Lächelnd blickte er zu Alec. „Keine Angst, er wird sich schon wieder einkriegen.“ ~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)