Save me from the dark von Mona-Kaiba (ShinichixShiho) ================================================================================ Kapitel 4: Zwei Detektive sind besser als einer ----------------------------------------------- Bevor ich euch das Kapitel mit Shinichi und Heiji präsentiere, möchte ich mich ganz herzlich für die vielen Kommentare zum letzten Kappi bedanken, ich hab mich wirklich sehr gefreut. *verbeug* Dann muss ich euch sagen, dass ich K11 nicht kenne. Ich musste erst jemanden fragen, der mir dann gesagt hat, dass das eine Fernsehserie ist, daher ist selbstverständlich jede Ähnlichkeit mit dieser Serie nicht beabsichtigt. So, jetzt aber viel Spaß mit dem Kappi. ~~~ „Denkst du wirklich, dass sie es getan hat?“, fragte Heiji, der durch den Gang vor dem Kreissaal des Osaka Hospitals tigerte und dabei immer wieder auf Shinichi blickte, welcher auf einer der Bänke saß und die ganze Zeit nur zu Boden starrte. Irgendwann am Morgen hatte er plötzlich von der Wohnung von Heiji und Kazuha gestanden. Die beiden, die sich gerade auf den Weg ins Krankenhaus machen wollten, weil Kazuhas Wehen eingesetzt hatten, waren völlig verdutzt gewesen und hatten schließlich beschlossen Shinichi einfach mit ins Krankenhaus zu nehmen, da er nicht so aussah, als würde es ihm gut tun, wenn man ihm jetzt sagte, dass man keine Zeit für ihn hatte. Mittlerweile lag Kazuha im Kreissaal und brachte Heijis, hoffentlich gesundes Kind zur Welt. Heiji selbst, war nicht mit in den Kreissaal gegangen, sondern war bei Shinichi geblieben um ihn zu fragen, was ihn den zu diesem etwas ungünstigen Überraschungsbesucht angeregt hatte, was ihn auch direkt von seiner eigenen Nervosität ablenkte. Heiji war sich sicher gewesen, dass Shinichi wohl nur mal weg von Tokio und Rans Mordfall musste und war daher um so überraschter, als er den eigentlichen Grund, für Shinichis offensichtliche Verzweiflung herausfand. Shinichis alte Leidensgenossin, die Heiji immer nur als dieses merkwürdige rotbraunhaarige Mädchen in Erinnerung geblieben war, war wegen Mordes an Ran festgenommen wurden und Shinichi wusste nun nicht mehr, was er denken sollte. Er brauchte Rat von jemandem, der das ganze Objektiv betrachten konnte und Heiji war der erste, der ihm in den Sinn gekommen war. Zurecht, wie sich herausstellte, denn Heiji stellte genau die richtigen Fragen. Shinichi blickte nun doch endlich zu seinem Freund, Kollegen und Rivalen auf. „Ich weis es nicht.“, seufzte er dann. „Sie hat ein Motive und sie hätte die Möglichkeit gehabt, aber eigentlich...“ „Eigentlich glaubst du nicht daran, dass sie es getan hat.“, beendete Heiji den Satz seines blassen Freundes. „So ist es.“, nickte Shinichi seufzend, während er auf seine Hände starrte, als währe da eine Geheimnisvolle Schrift eingraviert, die er zu entziffern versuchte. „Wenn das so ist, wieso bist du dann hier?“, fragte Heiji nach einer weile, die er gelauscht hatte, ob er aus dem Kreissaal nicht vielleicht irgendetwas hören würde. Shinichi sah ihn mit ernster Miene an . „Ich brauche deine Objektive Meinung.“, sagte er. „Verstehe.“ Man sah Heiji ganz deutlich an, dass es ihn besonders Stolz machte, dass Shinichi ausgerechnet ihn um Unterstützung in diesen für ihn so wichtigen Fall bat. „Ich habe mit Ai schon mal darüber gesprochen, dass sie den Mord begangen haben könnte.“, erklärte dieser seinem Vater werdenden Freund. Heiji blickte ihn an und setzte sich schließlich neben ihn. „Also hast du sie schon vorher verdächtigt?“, fragte er interessiert. Doch Shinichi schüttelte sofort mit dem Kopf. „Nein, sie hat gemeint ich SOLLTE sie verdächtigen.“, erklärte er und fing sich einen verdutzten Blick von Heiji ein. „Sie hat gesagt, ich währe nicht objektiv genug und als ich sagte, dass sie sich irrt, hat sie mich gefragt, wieso ich sie nicht verdächtige, ihr Motive sei immerhin eines der häufigsten Mordmotive.“ „Was ist den ihr Motiv?“, wollte Heiji interessiert wissen. „Eifersucht.“ „Auf Ran?“ „Ja.“, nickte Shinichi und ein bitteres schmunzeln lag auf seinen Lippen. „Ich hab immer irgendwie gewusst, dass sie mehr in mir sieht, als ich in ihr, aber ich habe mir nie etwas dabei gedacht. Sie wusste, dass ich Ran über alles liebe und in ihr nur eine gute Freundin sah.“ „Also ist sie in dich verliebt?“, erkannte Heiji. Shinichi nickte wieder. „Oder sie war es zumindest.“ „Naja... unter diesen Umständen, ist es nicht von der Hand zu weißen, dass sie ein sehr gutes Motive hatte, zumindest würden dass die Jurymitglieder so sehen.“ Es war immer schlecht, wenn bei dem Motiv Emotionale Dinge eine Rolle spielten und deswegen fürchtete Heiji, dass die Chancen für Ai, frei zu kommen, selbst wenn sie unschuldig war, nicht sehr gut standen und das wiederum hieß, dass sie ihre Unschuld beweisen mussten, bevor es zu einer Anklage und einem Prozess kam. Aber die Frage war ja immer noch, ob sie überhaupt unschuldig war. „Und sie war zur Tatzeit dummerweise ganz in der nähe des Tatortes.“, seufzte Shinichi. „Gut und schön, aber normalerweise reicht das nicht um jemanden in Untersuchungshaft zu stecken, was verschweigst du mir also?“, fragte Heiji interessiert und blickte Shinichi eindringlich an. Dieser seufzte. „Sie haben die Mordwaffe gefunden und sie Identifiziert. Ais Fingerabdrücke waren darauf zu sehen.“, gab er zu. „Und du glaubst trotzdem noch, dass sie unschuldig ist?“ „Ich weis nicht.... es ist nur... das alles ergibt keinen Sinn für mich.“, erklärte Shinichi. „Ai hat in Ran ihre tote Schwester gesehen. Wieso sollte sie sie jetzt auch noch umbringen? Dann ist sie doch gerade erst angekommen, als der Mord geschah. Ich bezweifle dass sie sich unterwegs eine Waffe und ein Eisenrohr besorgt hat und dann direkt zu ins in die Wohnung ist, vor allem da sie kaum wissen konnte, dass wir gerade dann wieder nach Hause kommen würden. Davon mal abgesehen, trägt der Mord einfach nicht Ais Handschrift, so vor zu gehen, währe nicht ihre Art.“ Heiji kam nicht drum herum eine Braue nach oben zu ziehen und Shinichi skeptisch anzublicken. „Wie meinst du das?“ „Ich kenne sie und ich weis, dass sie die Sache anders angegangen währe, ich weis nicht wie genau, aber nicht so. Dazu ist sie viel zu sehr ein Stratege. Sie Plant ihre Schachzüge vorher sehr genau und diese ganze Aktion, kurz nachdem sie wieder in Japan angekommen ist, wirkt einfach zu übereilt.“ „Sie war vielleicht verzweifelt.“, überlegte Heiji. „Du darfst eines nicht vergessen, Kudo! Sie war einmal Mitglied der BO, sie hat Ahnung von solchen Sachen und vor allem kennt sie dich sehr gut. Sie wusste sicherlich, was du erwartet hast und hat genau das Gegenteil getan und dich anschließend auch noch darauf hingewiesen, dass sie die Mörderin sein könnte, damit du erst recht nicht auf die Idee kommst, sie ernsthaft zu verdächtigen.“ „Also glaubst du, sie ist schuldig?“, wollte Shinichi wissen. „Die Beweislast ist erdrückend.“, nickte Heiji. „Aber andererseits, vertraue ich trotz deines derzeitigen Mangels an Objektivität, auf deine Urteilskraft. Daher frage ich dich jetzt: Wenn es die Mordwaffe mit ihren Fingerabdrücken nicht gäbe, würdest du dann ernsthaft in Erwägung ziehen, dass sie die Mörderin ist?“ „Nein.“, antwortete Shinichi ohne zu zögern. Heiji nickte und stand wieder auf um erneut durch die Flure zu tigern. „Also ist jetzt die Frage, wieso die Fingerabdrücke auf der Mordwaffe sind...“ Shinichi überlegte eine weile und sah seinen Freund dann an. „Was ist, wenn irgendjemand Ai nur den Mord in die Schuhe schieben will?“ „Das währe möglich... aber wieso ausgerechnet sie?“, fragte Heiji. „Weil sie einmal ein Mitglied der BO war und deswegen nur wenige an ihrer Schuld zweifeln würden?“ „Aber es wissen doch nicht viele davon, oder?“, wollte Heiji wissen. Shinichi schüttelte seufzend mit dem kopf. „Nein, eigentlich nicht.“ Heiji hielt plötzlich inne und lauschte erneut, ob da nicht Babygeschrei zu hören war, doch da war nichts, also tigerte er weiter und blickte dabei Shinichi an. „Also! Gehen wir einfach mal davon aus, dass irgendwer ihre Fingerabdrücke auf der Mordwaffe platziert hat, was ja nicht so schwer ist, wie wir beide wissen, dann stellt sich mir die Frage, wie wir das beweisen wollen.“ „Zumindest, so lange wir nicht wissen, wer das getan haben könnte.“, nickte Shinichi. „Wir stecken in einer Sackgasse. Wenn wir recht haben, dann war es definitiv der Mörder aber wir haben keine Ahnung, wer der Mörder sein könnte und wir wissen auch nicht, wieso er ausrechnet deiner Freundin, den Mord unterjubeln will.“, überlegte Heiji. „Aber sei mal ehrlich, nach allem was du gehört hast, glaubst du nicht, dass sie die Mörderin ist?“, wollte Shinichi wissen. Heiji sah ihn eine weile an und schien angestrengt zu überlegen. „Nein. Also ich kenne das Mädchen ja nicht sehr gut, aber wenn sie dich wirklich liebt, was ich mir durchaus vorstellen kann, dann hätte sie vielleicht Ran ermodert, aber sicherlich nicht dich anschließend mit einem Eisenrohr bewusstlos geschlagen, dass Risiko währe viel zu hoch gewesen.“ Shinichi nickte. „Genau so sehe ich das auch.“ „Aber weist du was ich mich frage?“, begann Heiji schließlich und blieb an Ort und Stelle stehen. „Wieso hatte der Täter ein Eisenrohr dabei? Er konnte das doch unmöglich genau so geplant haben, oder?“ „Du weist ja nicht, ob er es wirklich auf Ran abgesehen hatte, oder nicht. Wenn er es von Anfang an so geplant hatte, dass er Ran töten würde, dann musste er auch ein Mittel parat haben, um mich bewusstlos zu schlagen und was währe besser als ein Eisenrohr?“ „Aber wieso hat dich der Mörder nicht auch gleich erschossen? Ich sehe keinen Sinn darin, Ran zu töten und dich dann Lebensgefährlich zu verletzen.“, überlegte Heiji und fühlte sich etwas unwohl dabei, so Sachlich über den Mord an Ran zu sprechen, wo er sie doch näher kannte. „Wir gehen davon aus, dass der Mörder jemand ist, mit dem ich früher schon mal zu tun hatte und der sich an mir rächen wollte, deswegen ja auch die Nachricht.“, erklärte Shinichi. „Wer ist wir?“, wollte Heiji mit einer hochgezogenen Braue wisse. „Ai, Megure, Takagi, Sato und ich sind uns da, denke ich, einig.“ Heiji setzte sich wieder neben Shinichi und lehnte sich mit verschränkten Armen zurück. „Aber die meisten, die du gestellt hast, wurden wegen Mordes verurteilt, keiner von ihnen, könnte jetzt schon draußen sein, oder?“ „Wohl nicht, nein. Aber einer seiner Verwandten könnte Rache nehmen wollen.“ „Jetzt erst?“, erkundigte sich Heiji ungläubig. „Das ergibt doch keinen Sinn. Entweder ich räche mich gleich, oder gar nicht.“ „Wer sagt denn, dass es nicht jemand war, den ich erst vor kurzem in den Knast gebracht habe?“, wunderte sich Shinichi der sich innerlich fragte, wie sich Heiji unter diesen Umständen nur so auf den Fall konzentrieren konnte. „Das liegt doch auf der Hand!“, sagte Heiji. „Deine letzten Fälle waren alles Serienkiller ohne Familie und wer von denen Familien hatte, der hat sie bereits Umgebracht. Also innerhalb der letzten 6 Monate, kommt Theoretisch jedenfalls keiner in Frage.“ Shinichi sah seinen Freund aus Osaka etwas verwundert an. „Woher weist du den das alles so genau?“ „Tja...“, grinste Heiji. „Nur weil ich die letzten 6 Monate nicht so Agieren konnte, wie ich wollte, heißt das nicht, dass ich deine Fälle nicht genau verfolgt habe.“ „Du hast ganz schön was aufzuholen, weist du das?“, grinste Shinichi zurück und fühlte zum ersten mal seit langsam, wieder etwas Entspannung durch seinen Körper strömen. „Stimm, aber ich mache mir da keine Sorgen, irgendwann wirst du auch Vater und dann hole ich das wieder auf.“, winkte Heiji ab und grinste immer noch, auch wenn er aus den Augenwinkeln immer wieder auf die Uhr blickte. Shinichis Mundwinkel zogen sich prompt nach unten und seine Augen wurden wieder Traurig. „Ja... vermutlich.“ Heiji seufzte, Taktgefühl hatte er noch nie viel, wie Kazuha ihm schon immer gesagt hatte. „Tut mir leid, dass hätte ich mir sparen sollten.“ „Schon gut.“ „Also, zurück zum Fall!“, beschloss Heiji und stand wieder auf um durch die Gegend zu Tigern, was Shinichi langsam etwas nervte. „Du musst jemanden finden, der bezeugen kann, dass Ai eure Wohnung nie betreten hat!“ „Aber das geht nicht! Ich hab dir doch schon am Telefon neulich gesagt, das niemand etwas gesehen haben will.“ „Ja, da hast du aber auch nach dem Mörder gefragt und nicht nach Ai. Ich bin sicher, die Leute sind etwas gesprächiger, wenn du sie nur nach einer jungen Frau fragst und nicht nach einem gesuchten Mörder.“, versicherte Heiji. „Ja schon, nur ist Ai im Moment der gesuchte Mörder.“, seufzte Shinichi. „Falsch!“ Heiji hob einen Zeigefinger. „Unschuldig, bis die Schuld bewiesen ist und im Moment gibt es nur einen wirklichen Beweis.“ „Ja, und der ist ziemlich eindeutig.“, seufzte Shinichi und lies die Schultern sinken. „Wenn ich niemanden finde, der sie gesehen hat, dann wird sie definitiv verurteilt.“ Heiji nickte. „Deswegen müssen wir auch ihre Unschuld beweisen und zwar möglich BEVOR es zu einer Anklage kommt. Also streng dein Köpfchen an, Kudo!“, forderte er und blickte Shinichi eindringlich an. „Du hast recht.“ Endlich erhob er sich von der Bank, auf der er ausgesehen hatte, wie ein Häufchen Elend. „Danke, Hatori. Das hat mir geholfen.“, er schenkte seinem Freund kurz ein lächeln. „Dafür bist du mir was schuldig!“, sagte Heiji sofort. „Kein Problem, bei deinem nächsten schwierigen Fall, bin ich sofort da.“ „Ich dachte eher an Babysitten.“, grinste Heiji „Von mir aus.“, grinste Shinichi zurück, sah aber nicht wirklich so aus, als währe das ein Job für ihn. „Also, viel Glück, Kudo! Und ruf an, wenn du Hilfe brauchst!“, forderte Heiji und erhielt nur ein nicken, bevor sich Shinichi verabschiedete und langsam aus dem Krankenhaus marschierte. Er hörte noch ein Baby munter vor sich hin schreien und er bildete sich ein, Heiji begeistert „Es ist ein Junge!“, rufen gehört zu haben, aber vermutlich war das nur Einbildung. Dennoch traf es Shinichi etwas. Er und Ran hatten sich auch ein Kind gewünscht und wenn Shinichi etwas mehr bei der Sache gewesen währe, dann hätten sie beide jetzt vielleicht auch einen kleinen Sohn oder eine kleine Tochter. Er seufzte. Es hatte keinen Sinn über längst vergossenen Milch zu Weinen, er musste sich jetzt erst mal um die frisch Milch kümmern, die im Gefängnis dabei war zu versauern. Er wusste nur immer noch nicht so genau wie. Es würde auf jeden Fall sehr schwierig werden Ai zu entlasten bzw. denjenigen zu finden, der sie belastet... ~~~ Vermutlich habt ihr es schon bemerkt. Mein Betaleser ist abgesprungen, ich wollte euch aber nicht länger warten lassen, daher habe ich das Kappi ohne Beta hochgeladen, ich hoffe, man kann es lesen. Ja, ich weis, es ist ein bisschen langweilig, aber das haben Übergangskapitel so an sich. Ich verspreche euch, beim nächsten wird es wieder besser. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)