Save me from the dark von Mona-Kaiba (ShinichixShiho) ================================================================================ Kapitel 22: Der Anfang vom Ende ------------------------------- "Also..." Shinichi breitete die große Stadtkarte auf dem Tisch aus und malte mit einem roten Stift einen Kreis um ein bestimmtes Viertel. Gespannt beobachten Heiji und Claire das Tun und warteten darauf, dass der Hellhäutigere der beiden Detektive ihnen erklärte, was es mit der Karte und dem markierten Bereich auf sich hatte. "Das hier ist der Bereich, in dem sich das Hauptquartier der schwarzen Organisation befinden muss. Das Viertel dürfte euch bekannt vorkommen, oder?" Shinichi bemerkte, wie Shiho hinter ihm ungewöhnlich tief Luft holte, doch er reagierte nicht darauf. Er kannte die Gründe, doch sie selbst war es gewesen, die zu Beginn dieses schwierigen Falles gesagt hatte, dass sie objektiv an die Sache ran gehen würde und ihre Gefühle dabei aus dem Spiel lassen wollte. Deswegen würde er auch nicht zögern, Jodies Verdacht nach zu gehen, ganz egal, was das bei Shiho auslöste. "D-Das ist das Viertel, in dem das Haus meiner Eltern steht", erkannte Claire, die mit plötzlich blassem Gesicht neben Heiji auf einem der Küchenstühle an dem Tisch saß. "Soll das bedeuten, diese... Leute sind irgendwo ganz in meiner Nähe?" Die Schwarzhaarige konnte nicht verhindern, dass ihr Herz begann ungesund schnell zu schlagen und sie hatte Mühe, sich ihre plötzliche Unruhe nicht anmerken zu lassen. Shinichi nickte und behielt Claire dabei genau im Auge. "Davon geht das FBI aus." Genauer gesagt, ging das FBI davon aus, dass Claire eine Spionin für die schwarze Organisation war und Shinichi wollte mit dieser Markierung lediglich schauen, wie die junge Studentin reagieren würde, wenn man ihren Wohnort unter Verdacht hatte, zumindest irgendetwas mit der BO zu tun zu haben. "Wir wissen ja mittlerweile, dass die Organisation nicht halb so gut organisiert ist wie früher und im Moment verhalten sie sich besonders auffällig. Und so sind alle Ereignisse, die in den letzten vier Wochen passiert sind und in irgendeiner Form mit der BO in Verbindung gebracht wurden, in unmittelbarer Nähe dieses Viertels geschehen." Was darauf hinweisen könnte, dass Claire viel mehr als nur eine Spionin war, oder aber – und das wäre natürlich der Jackpot – sich das Hauptquartier der Organisation tatsächlich in der Nähe von Claires Viertel befand. Shinichi hatte seit Heiji angeschossen worden war gleich an mehreren Mordfällen in diesem Gebiet gearbeitet und fast immer hatte es so ausgesehen, als war nur jemand zum Schweigen gebracht worden, der zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen war und somit irgendetwas herausgefunden hatte. Bei einigen Opfern schien es sich offenbar auch um Leute gehandelt zu haben, die die schwarze Organisation 'aussortiert' hatte, vermutlich weil sie aus irgendwelchen Gründen nicht geeignet gewesen waren. Und es schien ein merkwürdiger Zufall zu sein, dass fast alle diese Leute in der Nähe von dem Prominentenviertel gefunden wurden, in dem Claires Familie lebte. Heiji legte grübelnd seine Hand ans Kinn, er war erst vor wenigen Tagen aus dem Krankenhaus entlassen worden, aber Shinichi hatte ihn immer auf dem Laufenden gehalten, nur von einer Sache wusste er noch nichts und das ist auch der Grund, warum er folgende Frage stellte: "Hat Jodie schon ein bestimmtes Haus im Auge?" Es standen gut und gerne 20 Villen in dem eingegrenzten Bereich und auf den ersten Blick, soviel wusste Heiji mittlerweile von Shinichi, machte keines der Häuser den Eindruck, dass irgendwelche Zwielichtigen Gestalten darin lebten. Dennoch erhielt der junge Vater ein Nicken als Antwort. "Jodie wollte mir allerdings nicht verraten, um welches Haus es sich handelt", das war gelogen und es war für Heiji kein Problem, das sofort zu durchschauen, aber da er annahm, dass Shinichi einen guten Grund dafür hatte, in dieser Sache zu lügen, beschloss er, nicht weiter nach zu fragen. Er würde die nötige Information sicherlich bald erhalten. Claire fuhr zusammen als das schrille Klingeln der Tür ertönte. "Ich geh schon!", sagte sie dann und schien mehr als erleichtert, den Tisch einen Moment verlassen zu können. Sie war nicht besonders gut darin, ihre Emotionen zu verbergen und gerade wenn man mit zwei Detektiven zusammen lebte, war es nur noch schwerer, zu verbergen, was man zu verbergen hatte und sie hatte ein mehr als nur dunkles Geheimnis, dass es gut zu verstecken galt. "P-Papa?", stammelte die junge Studentin, nachdem sie die Tür geöffnet hatte und ihre Eltern vor ihr standen. Wie lange war das her, dass sie sie hier besucht hatten? Aber warum waren sie hier? Gerade jetzt? Nervös warf Claire einen Blick weiter in die Wohnküche hinein, wo ihre Freundin und die beiden Detektive immer noch über der Karte brüteten. "Es sind meine Eltern!", rief sie plötzlich fast schon etwas zu laut und konnte beobachten, wie Shinichi fast sofort die Karte an sich nahm und wieder zusammen faltete und sie schließlich unweit vom Küchentisch in irgendeiner Schublade versteckte. "Hallo Schatz", Claires Mutter zog ihre Tochter in eine feste Umarmung und sofort kam der Studentin wieder der beruhigende Lilienduft ihres Parfüms entgegen. Wie oft hatte sie sich in die Arme ihrer Mutter geflüchtet, wenn sie als Kind Angst gehabt hatte? Doch in letzter Zeit hatte sich die junge Frau mit den langen schwarzen Haaren darum bemüht, den Kontakt zu ihrer Mutter so gering wie möglich zu halten, denn sie war nur eine ahnungslose Figur in diesem Schachspiel, die immer Gefahr lief, von ihren eigenen Leuten beseitigt zu werden, ohne auch nur den Grund dafür zu kennen. "Dürfen wir rein kommen?", fragte Claires Mutter schließlich und nach kurzem Zögern wurden sie und ihr Mann von der Studentin nach drinnen gelassen. Während Mrs. McGregor sofort zu Shiho ging, um auch diese in eine mütterliche Umarmung zu ziehen, blieb Claires Vater neben seiner Tochter an der Tür stehen. "Es ist alles bereit", flüsterte er. "Das ist deine letzte Chance, dich als vollwertiges Mitglied der Organisation zu beweisen. Auch wenn du meine Tochter bist... ich kann keinen weiteren Fehlschlag dulden. Und du weißt, was es bedeutet, wenn du einen weiteren Fehler machst, oder?" Der streng wirkende Mann mit den grauen Haaren erhielt ein wissendes, wenn auch deutlich eingeschüchtertes Nicken von seiner Tochter und machte sich dann ebenfalls auf den Weg um Shiho und die beiden jungen Männer zu begrüßen, die er ja schon von der Weihnachtsfeier her kannte. Claire blieb noch eine ganze Weile wie erstarrt im Flur stehen und kam erst wieder zur Besinnung, als ihre Mutter sie zu sich rief. Nachdem alle sechs anwesenden zusammen am Küchentisch saßen und Kaffee oder Tee tranken, war endlich der Zeitpunkt gekommen, um die Frage zu stellen, die vermutlich allen auf der Zunge brannte. "Darf ich fragen, was Sie heute hierher führt?" Shinichi kam nicht drum herum, sich über die Anwesenheit von Claires Eltern zu wundern. Soweit er wusste, waren sie beide schwer beschäftigte Leute. Er ein Geschäftsmann und sie Ärztin in einer privaten Klinik, die sich auf Chirurgie spezialisiert hatte. Shinichi war nun schon seit einigen Monaten hier, aber bisher hatten sich die beiden nie hier blicken lassen. Warum also gerade jetzt? Er musste zugeben, es beunruhigte ihn. Und er war ganz offensichtlich nicht der Einzige, denn auch Claire wirkte äußerst nervös. "Natürlich dürfen Sie fragen", Mrs. McGregor lächelte freundlich. "Zum Einen sind wir natürlich hier, um unsere Tochter zu besuchen, aber der Hauptgrund für unser Kommen, ist dieser junge Mann hier", sie deutete auf Heiji, der etwas überrascht drein blickte. "Claire hat mir von Ihrer Verletzung erzählt und dass Sie Ihren Arm seitdem nicht mehr bewegen können. Nun, wie Sie vielleicht wissen, bin ich eine bekannte Chirurgin aus einer der besten Chirurgischen-Kliniken dieses Landes und ich habe schon andere Fälle wie Sie gehabt. Ich kann Ihnen zwar nichts versprechen, aber es gibt eine sehr erfolgversprechende OP, die schon einigen Menschen mit ähnlichen Problemen geholfen hat und ich bin eine der wenigen Ärzte, die Übung in dieser Operation hat. Jedenfalls bin ich hier, um Ihnen meine Hilfe anzubieten." "Das ist sehr nett von Ihnen...", Heiji kam nicht umhin, etwas sprachlos zu sein. Immerhin handelte es sich bei Claires Mutter um eine im Grunde wildfremde Frau und nur weil ihre Tochter ihr von seiner Verletzung erzählt hatte, kam sie extra hierher und bot ihm ihre Hilfe an. "Aber... ich fürchte, ich muss Ihr Angebot dennoch ablehnen. Ich werde Sie einfach nicht bezahlen können", immerhin handelte es sich um eine exklusive Privatklinik, die sonst nur ViP's aufsuchten und er war zwar ein erfolgreicher Detektiv, aber man konnte nicht behaupten, dass er übermäßig viel Geld verdiente. "Am Geld soll es nicht scheitern...", lachte Mrs. McGregor und holte ein paar Formulare aus ihrer großen Handtasche hervor. "Wenn Sie mir Ihr Einverständnis geben, bis auf Ihren Namen und dergleichen alle wichtigen Angaben zu der OP, ihrer Verletzung, Körperlichen Verfassung und ihrer anschließenden Genesung öffentlich zu machen, dann werden keine Kosten für Sie anfallen. Es mag zwar etwas seltsam klingen, aber Sie wären dann so zu sagen ein 'Ausstellungsstück' und wenn Sie sich als solches zur Verfügung stellen, werden lediglich die Kosten für die anschließende Reha anfallen, die werden aber meistens zumindest zum Teil von einigen Krankenkassen getragen." Normalerweise musste sich Claires Mutter niemanden suchen, der dafür sorgte, dass für sie und ihre Klinik Werbung gemacht wurde, es gab eine Menge Leute, die sich darum rissen ein 'Ausstellungsstück' zu sein, aber weil es Claire so mitgenommen hatte, dass Heiji seinen Arm nie wieder würde bewegen können, hatte sich ihre Mutter entschlossen, dem jungen Mann zu helfen. "Ich verstehe natürlich, wenn Sie diese Entscheidung nicht gleich treffen wollen. Sehen Sie sich den Vertrag und die Angaben zu der OP erst einmal in Ruhe an und schlafen Sie eine Nacht darüber. Und dann bringen Sie es einfach morgen mit, wenn sie zu dem Abendessen zu uns kommen, zu dem wir Sie alle einladen wollten." Sie strahlte die Gruppe an, die von dieser Einladung noch mehr überrumpelt war als von dem Besuch oder dem Angebot der kostenlosen OP für Heiji. Diese Leute hatten sich seit Shinichis Ankunft hier in New York weder sonderlich häufig gemeldet, noch sich wirklich hier blicken lassen, warum wollten sie auf einmal diesen Kontakt? Hatte am Ende Claire das alles eingefädelt? War es vielleicht eine Falle? Aber wenn es keine war, wäre das die Gelegenheit, heraus zu finden, ob sich hinter Claire tatsächlich ein BO-Mitglied verbarg und ob womöglich noch mehr Leute aus ihrer näheren Umgebung in diese Sache verwickelt waren. Sie konnten sich diese Chance einfach nicht entgehen lassen, auch wenn natürlich ein gewisses Risiko damit verbunden war. "Das ist sehr großzügig von Ihnen, uns einzuladen, aber haben Sie überhaupt Zeit für so etwas?" Natürlich hatten sie das, sonst hätten sie sie nicht eingeladen und das war auch genau die Antwort, die Shinichi schließlich von Claires Vater erhielt. "Dann nehmen wir natürlich gerne an", nickte der hellhäutige Detektiv schließlich dankbar... ~*~ Kaum das sich die Tür hinter Claire geschlossen hatte, die noch einmal zur Uni musste, wendete sich Heiji mit interessierter Miene an Shinichi und Shiho, die ihm gegenüber saßen und schon die ganze Zeit so merkwürdige Blicke austauschten. „So… jetzt rückt mal schön raus mit der Sprache, ihr beiden! Was hat Jodie euch heute Morgen erzählt, dass du so plötzlich mit einem Bereich ankommst, in dem sich möglicherweise das Hauptquartier der BO befindet, obwohl wir vor ein paar Tagen noch nicht den leisesten Schimmer hatten, wo wir nach diesen Leuten suchen sollen?“ Natürlich war es logisch, dass man diesen Bereich in Betracht zog, nachdem so viele Morde, die vermutlich von der BO ausgeführt worden waren, dort in der Nähe stattgefunden hatten, aber es handelte sich trotzdem lediglich um eine naheliegende Vermutung und nicht um einen Grund, sofort eine Karte aus der Schublade zu ziehen und sich so konkret auf diesen Bereich zu konzentrieren. Am Ende könnte es sich schließlich auch um ein Ablenkungsmanöver handeln. Shinichi lehnte sich etwas zurück. „Seit wir hier sind, sind ein paar Dinge passiert, die sich nicht wirklich erklären lassen. Zum Beispiel, wie kam es, dass Vermouth seiner Zeit in das Apartment kommen konnte, ohne das es an der Tür Spuren eines Einbruches gab, obwohl wir alle gesehen haben, dass Claire die Wohnung abgeschlossen hat, als wir zu der Weihnachtsfeier gegangen sind? Und es handelt sich bei dem Schloss ja auch wirklich nicht um eine Tür, die man einfach mit einer Kreditkarte öffnen kann. Sie muss also einen Schlüssel gehabt haben und es ist doch naheliegend, dass ihr den jemand gegeben hat, oder?“ „Vermutlich schon“, nickte Heiji. Wie Vermouth damals in das Apartment gekommen war, war zu dieser Zeit völlig in den Hintergrund getreten, weil sie sich damals ja auch noch mit dem Mord an Rebecca Steel hatten befassen müssen, plus der Ermittlungen wegen ‚The wild Rose‘ die damals nebenbei stattgefunden hatten. Aber so im Nachhinein betrachtet, was es wirklich schwer zu glauben, dass Vermouth ohne einen Ersatzschlüssel spurenlos in das Apartment hätte eindringen können. „So ein Unsinn.“ Shiho erhob sich von ihrem Stuhl, um sich kurzerhand die Schürze um zu binden, weil sie für Claires Eltern als Dankeschön noch einen Kuchen backen wollte. „Wir wissen doch alle, wie leicht es Vermouth fällt sich zu verkleiden. Vermutlich hat sie sich wie Claire verkleidet und dem Hausmeister irgendetwas erzählt, sie hätte ihren Schlüssel vergessen und er hat ihr den Notfallersatzschlüssel gegeben.“ Shinichi seufzte. „Der Hausmeister hat den Notfallschlüssel aber seit Monaten nicht raus gegeben, dass hat er ganz eindeutig ausgesagt.“ Und es hatte sich auch kein extra Schlüssel in Vermouths Besitz befunden. Sie musste den Schlüssel von einem regulären Besitzer erhalten und ihn nach dem Eindringen in die Wohnung einfach wieder zurück an seinen üblichen Standort gehängt haben, den ein Fremder unmöglich kennen konnte. „Und selbst, wenn der alte Mann einfach nur Demenz hätte, wie erklärst du dir dann, dass der Schütze, der auf Heiji geschossen hat, genau wusste, wann und wo Heiji abfliegen würde? Wir haben schließlich nicht den naheliegendsten Flughafen gewählt. Und außer uns wusste das keiner.“ „Doch, die FBI Leute wussten es.“ Shiho band sich ihre Haare zu einem kleinen Pferdeschwanz und suchte nervös nach alle Utensilien, die sie brauchte. „Es wäre doch nicht das erste Mal, dass es einen Doppelagenten beim FBI gibt. Wer sagt, dass unsere ‚Bewacher‘ nicht in Wirklichkeit unsere Henker sind?“ Die Tüte mit dem Mehl, die Shiho gerade erst geöffnet hatte, rutschte ihr aus den zitternden Händen, fiel auf den Boden und gab eine Wolke aus weißem Staub Preis, die nicht nur Shiho mit weißen Flecken übersäte. Fluchend hob sie das Mehlpäckchen auf und versuchte, das weiße Pulver auf dem Boden und an den Schränken zu beseitigen. So langsam wurde Heiji klar, worauf sein bester Freund hinaus wollte. „Jodie vermutet, dass Claire eine Spionin ist, sehe ich das richtig?“, dass würde zumindest Shihos Reaktion erklären. Natürlich wollte sie nicht hören, dass ihre einzige Freundin eine Verräterin war. Aber auch Heiji, der Claire eigentlich mochte, musste zugeben, dass die Vermutung nahe lag. Claire hatte Zugriff auf alle wichtigen Informationen gehabt und hätte sie problemlos weiter geben können. Und sie hatte ihre Rolle hervorragend gespielt. Cedrik Founder alias ‚The wild Rose‘ hatte ihr keinerlei Beachtung geschenkt, niemand hätte auch nur angenommen, dass sie außerhalb der Uni überhaupt Kontakt zu ihm hatte. Als man damals dieses tote Mädchen zur Weihnachtsfeier im Nebenraum gefunden hatte, hatte sie perfekt die unter Schock stehende gespielt, niemand hätte auch nur vermutet, dass sie gewusst hatte, dass in diesem Raum eine Leiche sein würde, davon ganz zu schweigen, dass sie vermutlich regelmäßig selbst für die ein oder andere Leiche sorgte. Und dann… „Da war doch dieser Anruf von ihr, als Shiho in Founders Haus festgehalten wurde, erinnerst du dich? Da hat sie mich gefragt, ob Shiho in Schwierigkeiten steckt. Sie hat fast sofort aufgelegt, als ich ihr gesagt habe, was los ist und gleich danach ging die Bombe hoch. Ich meine, das Ding war ferngesteuert, nicht wahr? Wer sagt, dass sie nicht nur angerufen hat, um sicher zu gehen, dass sie mit der Bombe nicht nur Founder, sondern auch Shiho erwischen?“ Sie hatte damals am Telefon die besorgte Freundin gespielt, aber in Wirklichkeit hatte sie es womöglich nur darauf abgesehen gehabt, Shiho zu töten. Shihos flache Hände knallten unsanft auf die Arbeitsfläche „Das ist nicht wahr!“ Es durfte einfach nicht wahr sein… ~*~ Der Frühlingsanfang hatte zwar mildere Temperaturen nach New York gebracht, aber auch eine Menge Regen, der seit Tagen immer wieder gegen die großen Fenster des Apartments trommelte, in dem Shiho nun schon seid so vielen Jahren lebte. Sie war hier her geflüchtet. Weggelaufen aus Japan, weil sie es nicht hatte ertragen können, Shinichi glücklich mit Ran zu sehen. Es war nicht so, dass sie nicht gewollt hatte, dass er glücklich war, aber es war dennoch schwer für sie gewesen, daneben zu stehen und zu zu sehen, wie der Mann den sie liebte, eine andere Frau heiratete. Zweifelsfrei, sie war ein Nichts im Vergleich zu Ran und das Shinichi sich nie für sie entschieden hätte, war ihr im Grunde von Anfang an klar gewesen, aber diese Tatsache zu wissen und sie zu ertragen, dass waren zwei vollkommen verschiedene Dinge gewesen. Shiho hatte in New York ganz von vorne anfangen wollen, aber eine Sache hatte sich nie ganz aus ihrem Leben vertreiben lassen und das war die Einsamkeit gewesen. In Japan hatte sie wenigstens noch Professor Agasa gehabt, aber hier in New York, war sie ganz allein gewesen. Einmal mehr allein. Doch dann hatte sie sich mit Claire angefreundet und war von ihren Eltern wie eine Tochter behandelt worden. Sie hatte sozusagen auch eine neue Familie gefunden, eine gute Freundin und sie hatte angefangen, sich hier heimisch zu fühlen. Und nun... stellte sich heraus das alles nur eine Lüge gewesen war. Denn es war wohl davon aus zu gehen, dass, wenn es sich bei Claire tatsächlich um ein Mitglied der BO handelte, sie den Kontakt zu Shiho nur zu dem Zweck gesucht hatte, die Verräterin der schwarzen Organisation eines Tages endgültig zur Strecke bringen zu können. Shiho schlang schützend die Arme um sich selbst. Es war auf einmal kalt hier. So schrecklich kalt. Und niemand war da, um sie zu wärmen. Niemand kam, um sie zu retten, vor der schrecklichen Dunkelheit, die sie einmal mehr zu umfangen schien. Sie war allein. Wieder ganz allein. Erschrocken fuhr sie zusammen, als ein metallisches Geräusch sie aus den Gedanken riss. Als sie sich umdrehte, entdeckte sie allerdings nur Shinichi, der seine Kette samt Ring auf dem Nachttisch abgelegt hatte. Das hatte er zuvor noch nie getan. Was sollte das, wieso gerade jetzt? Warum sollte er auf einmal den wichtigsten Gegenstand, den er besaß, von sich geben? Shinichi ignorierte die Verwunderung im Blick seiner Freundin und begann stattdessen seelenruhig sein Hemd auf zu knöpfen. „Ich denke, wenn die Sache mit der BO erledigt ist, sollten wir erst einmal ein paar Wochen Urlaub machen, bevor wir nach Japan zurückkehren. Ich habe gehört, in Kalifornien soll es zu dieser Jahreszeit sehr schön sein.“ Es war ihm nicht entgangen, dass dieses Thema gleich aus mehreren Gründen Verwunderung bei ihr auslöste, aber das war auch so beabsichtigt gewesen. „Wer sagt, dass ich mit dir nach Japan zurückkehre?“ Sie hatten nie darüber gesprochen, was ‚danach‘ passieren würde oder ob es überhaupt ein ‚danach‘ gäbe. Ihre Beziehung war so schwierig, dass Shiho sich überhaupt nicht sicher war, ob es sich lohnen würde, hier alle Zelte für ihn abzubrechen, nur um dann ein paar Monate später enttäuscht wieder hier her zurück zu kehren. Aber von welchen Zelten war eigentlich die Rede? Wenn Claire tatsächlich ein Mitglied der BO war, dann gab es nicht mehr viel in New York, was Shiho hier halten würde. „Außerdem wird es nie wirklich vorbei sein mit der schwarzen Organisation. Es werden immer irgendwelche Leute entkommen und versuchen, die Organisation neu auf zu bauen, um sich dann an uns zu rächen. Es wird nie wirklich aufhören, wir werden niemals wirklich Ruhe haben.“ Shihos Hände krallten sich an ihre Oberarme, während sie daran dachte, dass dieser Alptraum nie enden würde. Sie würde immer in Angst leben und immer weglaufen müssen. Sie würde immer allein bleiben. „So ein Unsinn“, Shinichi legte sein Hemd über einen nahe gelegenen Stuhl und griff nach dem Hemd seines Schlafanzuges, welcher wie selbstverständlich neben dem von Shiho ordentlich zusammen gelegt auf ihrem Bett lag. „Wenn wir die BO ein zweites Mal zerschlagen haben, werden die sich sicherlich hüten, uns jemals wieder unter die Augen zu kommen. So dumm sind selbst die nicht, sich noch ein drittes Mal mit uns an zu legen.“ Und er hatte beschlossen, dass er auch kein drittes Mal nach ihnen suchen würde. Natürlich war es für ihn schwierig, eine Organisation wie diese frei herum laufen zu lassen, vor allem nach alle dem, was sie ihm angetan hatten, aber genau das war der Punkt. Er wollte nicht, dass noch mehr Menschen in Gefahr gerieten, nur weil er ständig nach Gerechtigkeit und Wahrheit schrie. Er überlegte ohnehin, etwas kürzer zu treten. Takagi, Megure und Sato hatten schon länger auf ihn eingeredet, er solle doch bei der Polizei anfangen und im Großen und Ganzen war das doch wirklich keine schlechte Arbeit. Er würde weiterhin Mordfälle lösen, helfen die Wahrheit und Gerechtigkeit zu finden. Aber eben alles in einem etwas anderen Rahmen. Vielleicht nicht unbedingt in einem wesentlich ungefährlicherem, aber immerhin hätte er als Polizist immer jemanden an seiner Seite, jemand der in demselben Beruf ausgebildet war und sich dieser Gefahr aus demselben Grund stellte wie er und nicht nur, um einem Freund zu helfen. Shiho seufzte. „Du weißt, dass das Morgen eine Falle sein könnte, oder?“ Sie wollte nicht über Urlaub und die Zukunft reden, wenn sie noch gar nicht wussten, ob sie überhaupt eine Zukunft hatten. Wer wusste schon, ob sie den finalen Kampf gegen die BO überleben würden? Oder ob sie überhaupt lange genug lebten, um ihn mit zu erleben? „Ich dachte, du glaubst nicht daran, dass Claire eine Spionin der BO ist?“ Shinichi, inzwischen vollständig in seine Schlafkleidung gehüllt, kroch unter die Decke des Bettes und lehnte sich gegen dessen Kopfende. Shiho drehte sich um, um die Jalousien der Fenster zu schließen, sie wandte sich allerdings nicht um, als sie mit leiser Stimme antwortete: „Claire ist in Heiji verliebt. Schon von Anfang an. Und wir haben uns die ganze Zeit gefragt, warum er nur angeschossen und nicht erschossen worden ist. Vielleicht…“, sie hasste sich dafür, aber der Gedanke war ihr sofort gekommen, als Jodie ihren Verdacht geäußert hatte. Zwar wollte die einstige Wissenschaftlerin eigentlich nicht glauben, dass Claire wirklich gemeinsame Sache mit der BO machte, aber die Wahrheit war, dass Shinichi Recht hatte. Die Vermutung lag nahe. Sehr nah. „Vielleicht war es Claire, die im Auftrag der schwarzen Organisation auf ihn geschossen hat.“ Shinichi nickte, dieser Gedanke war ihm noch gar nicht gekommen, aber so gesehen war auch das eine logische Schlussfolgerung. „Aber das ist doch ein gutes Zeichen, oder?“, fragte er schließlich und als Shiho sich zu ihm umdrehte, war ihr die erneute Verwunderung deutlich anzusehen. „Wenn sie noch genug Herz hat, Heiji am Leben zu lassen, dann ist es vielleicht noch nicht zu spät für sie.“ Wenn sie tatsächlich ein Mitglied der BO war, hieß das noch lange nicht, dass es sich bei ihr um eine kaltblütige Mörderin handelte. Shiho war schließlich nicht die Einzige, die gar keine andere Wahl gehabt hatte, ein Teil der Organisation zu werden. „Wer weiß…“, mit einer geübten Bewegung zog Shiho das Haarband aus ihren Haaren, legte es auf ihre Kommode und trat dann auf das Bett zu, vor dem sie schließlich stehen blieb und Shinichi eine Zeit lang einfach nur ansah. „Was passiert, wenn ich mit dir nach Japan zurückkomme?“, fragte sie schließlich. Der Detektiv kam nicht umhin, zu bemerken, dass er mit der Frage überfordert war. „Was willst du denn jetzt von mir hören?“ Er wusste, dass sie nicht der Typ Frau war, der von ihm sobald es geht einen Kniefall verlangte oder dergleichen, aber irgendetwas schien sie sich ja zu erhoffen oder zu verlangen, wenn sie diese Frage stellte. Anstatt einer Antwort von ihm, kam eine weitere Frage von ihr: „Wer bin ich, wenn ich mit dir zurück komme? Was bin ich für dich?“ Obwohl sie sich seit dem Kuss vor einigen Wochen irgendwie als ein Pärchen hätten bezeichnen können, hatte noch keiner von ihnen es gewagt, darüber zu reden, ob sie nun ein Paar waren oder ob sie sich lediglich brauchten, um sich von der Angst vor der BO abzulenken. War überhaupt eine gemeinsame Zukunft geplant? Waren sie überhaupt schon so weit, eine gemeinsame Zukunft planen zu können? Klar, sie kannten sich schon seit Jahren, aber Rans Tod war erst etwa ein halbes Jahr her und ihre Beziehung – wenn man es denn so nennen konnte – war noch frisch. Es gab etliche unbeantwortete Fragen, etliche Zweifel und Bedenken auf beiden Seiten. Waren sie wirklich schon an einem Punkt, an dem sie davon reden konnten ‚zusammen‘ nach Japan zurück zu kehren? So langsam ging ihm auf, worauf sie hinaus wollte. „Du bist meine Freundin. Ich habe nicht vor, so zu tun, als wäre zwischen uns nichts gewesen, sobald das hier vorbei ist. Aber ich will auch nichts überstürzen. Ich denke, wir werden beide Zeit für uns brauchen, wenn wir das hier heil überstanden haben. Aber das heißt nicht, dass ich will, dass zwischen uns ein Ozean liegt.“ Sie würden sicherlich in Japan nicht gleich in eine gemeinsame Wohnung ziehen, Hochzeitspläne schmieden und den ersten Nachwuchs planen. Sie würden zunächst eine Beziehung führen, wie viele Pärchen sie hatten. Jeder hatte seine eigene Wohnung, in die man sich zurückziehen konnte, aber die meiste Zeit würden sie wohl dennoch zusammen verbringen. Und alles Weitere würden sie dann sehen. „Gut“, Shiho nickte, offenbar zufrieden mit der Antwort, und stieg dann auf das Bett, wo sie sich schließlich auf Shinichis Schoss nieder lies. Vor ein paar Tagen hatte das Ganze angefangen. Zunächst war es nur mal wieder ein Spaß von Shiho gewesen, sie hatte ihn ärgern wollen, sehen, wie er und sein Körper reagierte, wenn sie sich in dieser Position befand. Und am Anfang war es wirklich lustig gewesen zu sehen, wie er zwischen Wollen und Nichtwollen schwankte, wie er mit sich und seinem Gewissen kämpfte, nur um dann nach einem harmlosen Kuss auf seine Lippen von ihm runter zu steigen und zu sehen, wie sich Erleichterung und Enttäuschung zugleich auf seinem Gesicht abmalte. In der Zwischenzeit waren sie einen kleinen Schritt weiter gegangen. Vorsichtig, aber doch irgendwie selbstverständlich zog Shinichi Shihos dünnen Rollkragenpullover über ihren Kopf, es war nicht der Beginn einer leidenschaftlichen Liebesnacht, es war ein weiterer Schritt in diese Richtung. Ihre Schritte waren langsam, genauso langsam wie Shinichis Finger, die sanft über die frei gelegte Haut glitten, bevor er sich etwas aufrichtete, um Shiho in einen zärtlichen Kuss zu ziehen. Es war von einem kleinen Spaß, zu einer Art Einschlafritual geworden, dass sie noch eine Zeit lang Zärtlichkeiten austauschten, bevor sie schließlich in einer lockeren Umarmung einschliefen. Ihr Zusammenleben war einfacher geworden, seit sie sich innerlich endlich als ein Paar zu bezeichnen begonnen hatten. Auf einmal standen sie nicht mehr unter Druck. Jetzt konnten sie sich plötzlich Zeit lassen. Natürlich hatten sie immer noch den Gedanken im Hinterkopf, dass der Tag kommen würde, an dem sie es bereuen würden, es so langsam angegangen zu sein, weil die BO ihre Beziehung ganz schnell gewaltsam beenden konnte. Aber hatten diese Leute in ihrem Leben nicht schon genug Chaos angerichtet? Von nun an würden nur noch die beiden entscheiden, in welcher Geschwindigkeit es weiter gehen würde und dieses mal schien es auch nicht so, als hätte einer von ihnen etwas gegen das langsame Tempo ein zu wenden. Warum auch? Es war schön so… ~*~ „Danke, dass du mir beim Durchgehen des Vertrages geholfen hast, ich glaube, alleine hätte ich da noch bis Mitternacht dran gesessen“, rief Heiji aus dem Gästezimmer, dessen Tür nur angelehnt war, zu Claire in die Küche. Selbige füllte gerade ein Glas mit Leitungswasser, zog dann ein Pulver aus ihrer Hosentasche hervor, welches sie in das Wasser gab, wo es sich nach kurzer Zeit scheinbar in nichts auflöste. Seufzend blickte die Schwarzhaarige das Getränk an. „Das ist doch kein Problem“, rief sie schließlich zurück und bemerkte, dass ihre Hand zitterte, als sie sich auf den Weg ins Gästezimmer machte, wo Heiji auf seinem Bett saß, mit zwei unterschiedlich großen Tabletten in der Hand. „Ich bin auf jeden Fall froh, dass du das Angebot meiner Mutter annimmst. Sie ist wirklich eine hervorragende Ärztin und wenn es einen Weg gibt, deinen Arm zu retten, dann wird sie es auf jeden Fall schaffen.“ Heiji nahm das Glas entgegen, nachdem er seine Tabletten bereits in seinem Mund verschwinden lassen hatte, und starrte es einen Moment an. Er konnte verstehen, dass Shiho nicht glauben wollte, dass Claire eine Spionin war, denn sie wirkte einfach nicht wie jemand, der mit der schwarzen Organisation zu tun hatte. Aber was dachte er da eigentlich? Er hatte nun wirklich schon genug Menschen getroffen, denen man nicht angesehen hatte, dass sie kaltblütige Mörder waren. Dennoch hatte er bei Claire irgendwie das Gefühl, dass da einfach nur etwas nicht stimmen konnte. Die Fakten sprachen gegen sie, aber die Umstände, die die junge Studentin zu einer Spionen für die BO gemacht hatten – wenn sie denn tatsächlich eine war – die kannten sie nicht und war es so abwegig zu glauben, dass sie, genauso wie Shiho damals nur ein Opfer einer Verkettung unglücklicher Umstände war? Heiji wusste nicht wieso. Aber er wollte es glauben. Er wollte glauben, dass es für Claire noch nicht zu spät war, auf den richtigen Weg zurück zu kehren. „Danke“, mit einem schnellen Schluck waren das Wasser und die Tabletten in seinem Körper verschwunden. „Du solltest mir lieber nicht danken…“ ~~~ Danke Leute, dass ihr so lange auf das Kapitel gewartet habt. Es tut mir wirklich leid, dass das Kapitel so lange gedauert hat, aber durch mein FSJ habe ich momentan nicht viel Zeit. Wer regelmäßig auf den laufenden bleiben will, was den Status meiner FF angeht, sollte öfter bei meinem Animexx-Weblig vorbei schauen (wenn ihr angemeldet seid), dort gebe ich in unregelmäßigen Abständen den Stand der Dinge an. Manchmal könnt ihr hier: http://monasatlantis.tumblr.com/ auch ein paar kleine Ausschnitte aus den Kapiteln sehen, an denen ich aktuell Arbeite und damit einen Einblick in meine Arbeitsweise bekommen. Der Ausschnitt, der dort derzeit zu sehen ist, ist zum Beispiel aus dem ersten Entwurf dieses Kapitels und hat es letzten Endes nicht in das Kapitel geschafft. Ich möchte noch ein paar Unklarheiten klären, auf die mich meine Betaleserin aufmerksam gemacht hat: 1. Zuerst war die Frage, wie Vermouth den Schlüssel an Claire zurück geben konnte, wo sie doch während ihres Angriffs auf Ai verstorben ist. Die Antwort ist folgende: Der Ersatzschlüssel hängt normalerweise an irgendeinem Haken in der Nähe der Tür, so dass ihn Heiji und Shinichi (die ja keinen eigenen Hausschlüssel haben) ihn nutzen können, wenn sie die Wohnung verlassen oder die Post holen wollen. Vermouth hat den Standort von Claire erfahren und den Schlüssel nach dem Eindringen in die Wohnung dahin zurück gehängt, damit Shinichi und Shiho, wenn sie nach Hause kommen, keine Veränderung bemerken. So, und wenn ihr mir jetzt sagt, ihr dachtet die ganze Zeit, Vermouth wäre erst in die Wohnung eingedrungen, als Shinichi und Shiho bereits drin waren, dann habe ich offenbar beim schreiben des letzten Weihnachtskapitels einiges falsch gemacht ^^‘ 2. Außerdem bestand die Frage, wie es kommt, dass Shinichi so selbstverständlich Shihos Zimmer betritt. Ehm… ich hoffe den meisten von euch ist aufgefallen, dass sie bereits seit einer Weile im selben Zimmer und auch im selben Bett (nämlich dem von Shiho) übernachten, weil sie beide dort besser schlafen können. Und weil sich daran nichts geändert hat, betritt Shinichi auch so selbstverständlich Shihos Zimmer, um dort zu schlafen. Wenn ihr ansonsten fragen habt, zu meiner Arbeitsweise, dem Inhalt oder der Entwicklung meiner FF oder vielleicht auch zu mir, dann könnt ihr diese Fragen hier Anonym stellen: http://www.formspring.me/ShyMonaAngel So lange sie freundlich sind, werde ich sie gerne beantworten. Ansonsten: Danke fürs lesen und kommentieren! Wir sehen uns dann im nächsten Kapitel! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)