Vergessene Liebe von Suko (Vegoku) ================================================================================ Kapitel 5: Son Gokus Vergangenheit Teil 4 ----------------------------------------- 5. Kapitel: Son Gokus Vergangenheit Teil 4 Wie versprochen kommt hier bereits das nächste Kapitel. Viel Spaß!! Kakarott rannte gerade keuchend durch den Wald - das ließ darauf schließen, dass er schon einige Zeit unterwegs sein musste, denn normalerweise kamen Saiyajins nicht so schnell aus der Puste. Allen Anschein nach suchte er jemanden, den er drehte ständig seinen Kopf in alle Richtungen und sah sich suchend um. Schließlich verließ er den Wald und blieb wie erstarrt stehen. Dort auf einer Klippe, ca. 500 Meter von ihm entfernt stand Vejita. Seine Haare bogen sich leicht im Wind, aber ansonsten rührte er sich nicht. Regungslos verharrte der Saiyajinprinz in seiner Stellung und starrte auf das Meer. Das Mondlicht schien auf Vejita hinab und ließ ihn wie einen Gott aussehen. Sein Umhang, der majestätisch im Wind wehte, verstärkte diesen Eindruck nur noch. Langsam ging Kakarott auf seinen Prinz zu. Zögernd streckte er seine Hand aus und legte sie schließlich vorsichtig auf Vejitas Schulter, um den Prinzen anschließend mit sanfter Gewalt zu sich herumzudrehen. Mit einer schnellen Bewegung drückte er den schlanken Körper des no Oujis an seinen eigenen athletischen und hielt ihn behutsam an sich gedrückt. „Es ist kalt hier draußen mein Prinz... Bitte… du wirst noch krank werden, wenn du weiter so leicht bekleidet hier draußen bist. Komm mit mir zurück.“ Widerstandslos ließ sich Vejita von Kakarott ein paar Schritte mitziehen, ehe der junge Leibwächter plötzlich stehen blieb. „So wird das nichts…“ Kaum gesagt, hob Kakarott den inzwischen schon leicht zitternden Mann auf seine Arme und machte sich mit rasender Geschwindigkeit auf zum Palast. In Vejitas Gemächern angekommen - zum Glück waren ihnen keine weiteren Saiyajins begegnet - zog er schnell seinen Prinzen aus und verfrachtete ihn in ein heißes Bad. Noch immer reagierte Vejita nicht. Mit teilnahmslos vor sich hinblickenden Augen, starrte er auf die Fließen und schien gar nicht zu bemerken, was um ihn herum geschah. Man sah Kakarott an, was für Sorgen er sich machte. Nach 15 Minuten glitt Kakarott ebenfalls ins Wasser, aber nur, um Vejita aus dem Badebecken heben zu können. Vorsichtig wickelte er den nun wieder aufgewärmten Körper in ein Handtuch und trocknete ihn ab. Dann zog er Vejita einen leichten Gewand, welches ziemlich einfach durch einen Gürtel zusammen gehalten wurde. Dann trug er Vejita zu dessen Bett und ließ den no Ouji in die Kissen sinken. Schnell ging er noch einmal ins Bad zurück, um sich seiner eigenen - inzwischen nassen - Sachen zu entledigen. Als Kakarott zurückkam, saß Vejita mit angezogenen Knien auf dem Bett und hatte den Kopf auf seine Knie gebetet, sodass man sein Gesicht nicht sehen konnte. Langsam kroch Kakarott zu ihm auf das Bett und wickelte vorsichtig seine Arme um den geschmeidigen Körper des no Oujis. Beunruhigt spürte der Unterklassekrieger, dass Vejitaa Haut bereits wieder begann kalt zu werden drohte und zog den Prinzen enger an sich, um etwas von seiner eigenen Körperwärme auf ihn übertragen zu können. Mit beruhigenden Bewegungen versuchte Kakarott Vejita dazu zu ermutigen ihm zu erzählen, was los war. Schließlich drehte sich Vejita in Kakarotts Armen, kuschelte sich an die starke Brust und begann ganz leise zu erzählen. So leise… das selbst Kakarott mit seinen gut ausgeprägten Saiyajinhörsinn Mühe hatte die Worte zu verstehen und dabei, saß Vejita ganz nah bei ihm. „Mein Vater ist doch vor 2 Wochen mit seinen besten Kriegern zu mehreren Planeten aufgebrochen, weil diese um Schutz gebeten hatten. Vater wollte in dem Zusammenhang gleich noch ein paar Unruhestifter erledigen… doch es waren nicht einfach nur irgend ein paar Unruhestifter…“ Vejitas Stimme verlor sich. Nun war Kakarott beunruhigt, aber noch ehe er nachhaken konnte, sprach Vejita weiter. „… Freezer und seine Leute waren da. Mein Vater ist direkt in eine Falle gelaufen… Die gesamte Einheit ist ausgelöscht wurden… auch mein Vater ist… tot.“ Die Worte trafen Kakarott wie ein Schlag ins Gesicht. Der König der Saiyajins war tot… das bedeutete, dass Vejita bald zum neuen König gekrönt werden würde. Wenn das geschah, dann war das endgültige Aus für ihre Liebe zueinander. Vejita hatte als neuer König die Pflicht für einen Erben zu sorgen. Er wäre gezwungen eine Frau von adliger Abstammung zu heiraten. Ihre Beziehung war bis zu de jetzigen Zeitpunkt schon gefährlich gewesen, aber wenn Vejita erst König war, dann würde man Kakarott ohne auch nur geringfügig zu zögern hinrichten, wenn auch nur der Verdacht bestünde, dass sie beide eine Beziehung zueinander hätten. Der König der Saiyajins hatte einen Ruf zu waren. Seit je her mussten die Saiyajinkönige sich als grausam, unnahbar, skrupellos und eiskalt präsentieren, weil sie es sonst nie schaffen würden ein dermaßen kämpferisches Volk unter Kontrolle zu halten. Nur wenn die Saiyajins ihren Anführer respektierten - und das taten sie nur, wenn sie Angst vor ihm hatten - dann konnte der König ein guter und weiser Anführer sein. Einen schwachen König dufte es nicht geben… und Liebe galt auf Vegeta-Sei als Schwäche - allerdings nur vorrangig unter den Elite. Die Unterklasse hatte sehr wohl etwas für Liebe übrig, aber auch nur im geringfügigem Sinne. „Ich liebe dich Kakarott…“ Vejitas Stimme holte den Saiyajinkrieger wieder aus seinen Gedanken. „Ich will dich nicht verlieren Kakarott, aber du weist genauso gut wie ich, dass es mit uns so nicht weitergehen kann, wie bisher. Es ist zu gefährlich… ich will nicht das dir etwas passiert. Vielleicht wäre es das beste, wenn ich auf mein Anrecht auf den Thron verzichte und…“ Entsetzt hielt Kakarott Vejita den Mund zu. „Was redest du den da Vejita? So etwas darfst du nicht sagen! Du bist der rechtmäßige Erbe und wirst bald unser neuer König sein . Niemand außer dir wäre in der Lage unser Volk anzuführen. Wir alle brauchen dich Vejita… Du bist ein weiser und kluger Mann… du darfst einfach nicht aufgeben. Es ist deine Bestimmung zu herrschen.“ Leise fügte Kakarott noch hinzu: „Du wirst bald über ein gewaltiges Saiyajinimperium regieren.“ Verzweifelt schlang Vejita seine Arme um Kakarott. „Ich will dich nicht verlieren Kakarott. Ich liebe dich so sehr.“ Tränen sammelten sich in Kakarotts Augen, während er seinen Geliebten an sich drückte. „Ich liebe dich auch mein Prinz… aber es gibt nur diese eine Entscheidung.“ Bulma liefen inzwischen die Tränen über die Wangen, als die Z-Kämpfer dabei zusahen, wie die beiden Männer sich erhoben. Noch einmal fuhr Kakarott Vejita sanft durch die seidenweichen Haare, ehe er seine Hände von dem geliebten Wesen nahm und zurücktrat, wobei es fiel ihm sichtlich schwer fiel, die Hände von seinem Liebsten zu lassen. „Ich werde immer bei dir sein und dich beschützen Vejita, vergiss das nicht… Ich bin immer noch der Anführer deine Leibgarde und dein persönlicher Leibwächter.“ Mit diesen Worten verließ Kakarott das Zimmer. Nun teilte sich das Bild in zwei Teile. Die eine Hälfte zeigte Kakarott, der sich mit verzweifeltem Gesichtsausdruck an die Tür lehnte und langsam zu Boden rutschte, während hemmungslos Tränen über seine Wangen liefen und die andere Hälfte zeigte Vejita, der an Ort und Stelle ebenfalls zu Boden gesunken war. Doch im Gegensatz zu Kakarott weinte er nicht, aber der Schmerz und die Seelenqualen, die sich in seinen Augen widerspiegelten, waren unübersehbar. Dann wechselte die Szene erneut. Dieses Mal zeigte das Bild allein Vejita, der von unzähligen Dienern umgeben war, die um ihn herum wuselten. Mehrere standen um den Prinzen herum und wuschen ihn, andere bürsteten vorsichtig durch das Fell von dessen Saiyajinschwanz und färbten den Pelz des Schweifes mit leicht silberiger Farbe. Anschließend begannen die Diener Vejita in ein bodenlanges, seidiges Gewand zu hüllen. Doch das Gewand war nicht allzu deutlich zu sehen, weil man ihm schnell einen langen Umhang über die Schultern legte, die seine Robe verbarg. Während der ganzen Prozedur stand Vejita regungslos an Ort und Stelle und rührte sich nicht. Seine Augen machten deutlich, dass er das Geschehen gar nicht so richtig realisierte. Schweigend und geduldig ließ er die ganze Behandlung über sich ergehen. Schließlich klopfte es und Kakarott trat ein. Stumm musterten die beiden Saiyajins einander, ehe Vejita mit zum Boden gerichteten Blick an dem Unterklassesaiyajin vorbeiging und verschwand. Derweil schnappte sich Kakarott die Saiyajins, die augenscheinlich für Vejitas momentanen Schutz verantwortlich waren. „Wenn ihm unterwegs auch nur ein Haar gekrümmt wird, während ich nicht da bin, um ihn zu beschützen, dann mache ich euch dafür verantwortlich… und dann betet zu Asira, dass ich euch nicht finde… denn ansonsten könnt ihr Enma Daio einen kleinen Gruß von mir ausrichten, weil ich euch persönlich zu ihm ins Jenseits befördere… Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?“ Schnell nickten die Saiyajins. Mit Kakarott wollten sie sich um nichts in der Welt anlegen. Erneut wechselte das Bild. Scheinbar waren diese Szenen zeitmäßig gesehen nur kurze Momente voneinander entfernt, denn nun stand Kakarott mit unglaublich vielen anderen Saiyajins vor einer Art Tempel und sah wartend in Richtung Himmel. Dort erschein nun eine Art Equipage, allerdings ohne Räder und etwas kleiner als üblich, die von 4 Saiyajins getragen wurde. Weitere Saiyajins flogen hinter bzw. neben der Equipage her - natürlich zum Schutz, den Kakarotts Zorn wollte keiner der Saiyajins auf sich ziehen. Lautlos setzten die Füße der Saiyajins auf, als sie auf dem Boden landeten und vor einem weißen Teppich aus Blättern stehen blieben. Zwei der Saiyajins nahmen die Vorhänge zur Seite, die die Sicht auf das Innere der Equipage versperrten und traten dann zur Seite. Hinter ihnen wurde nun die Gestalt eines muskulösen Mannes sichtbar, der mir eleganten Bewegungen aus der Equipage stieg. Seine Robe rutschte von seinen Schultern und enthüllte die darunter liegende Kleidung. Sein Körper war in lange, seidene Gewänder gehüllt, die so gut wie durchsichtig waren und mehr enthüllten, als sie verbargen - der Prinz hätte genauso gut nackt sein können und es hätte keinen Unterschied gemacht. Vejita trug weder Rüstung noch Unterwäsche. Nur dieses weißes Gewand, was sich kunstvoll um seinen Körper schlang. Teile seines Brustkorbs, seine Schenkel und große Teile seiner Hüfte waren gänzlich unbedeckt. Langsam schritt er den Weg in Richtung Tempel entlang. Man sah ihm in kleinster Weise an, dass er einmal dazu bereit gewesen war, auf sein Recht als Thronfolger zu verzichten. Sicheren Schrittes ging er vorwärts. Dabei achtete er nicht auf die vielen tausend Blicke, die auf ihm ruhten, sondern konzentrierte sich allein auf das, was noch vor ihm lag. Er durfte während der Krönungszeremonie keinen einzigen Fehler machen. Vor den Stufen zu dem Heiligtum der Saiyajins blieb der no Ouji stehen. Davor befand sich eine Art Wassergraben, bloß ohne Wasser. Er war gefüllt mit Sand und darauf stand ein einzelner Krug. Ohne ersichtliches zögern stieß Vejita den Krug mit seinem rechten Bein um. Aus diesem ergoss sich ein Schwall wunderschöner Blütenblätter auf den Sand. Würdevoll setzte Vejita nun einen Fuß in die Grube und trat auf die Blütenblätter. Erst dann ging er weiter und stieg langsam die Stufen hinauf. Um ihn herum herrschte Totenstille. Alle Saiyajins beobachten gespannt den Saiyajin no Ouji und wagten es nicht auch nur einen Ton von sich zu geben. Oben auf den Stufen erschienen nun Priester in langen weißen Gewändern. Sie standen dort und warteten scheinbar auf Vejita. Bei seinem Näher treten entfernten sich die Priestern nach rechts und links und versperrten Vejita so nicht länger den Weg. Zwischen den Priestern ragte groß die Statur der Kriegsgöttin Asira in den Himmel, die von den Saiyajins verehrt wurde. Diese Göttin galt als Meisterin der Kampfeskunst und es hieß, dass sie es noch mit jedem Manne aufnehmen konnte. Einer alten Legende nach war es Asira gewesen, die die ersten Saiyajins aus ihrem eigenen Blut erschaffen hatte und ihr hatten sie auch ihre gewaltigen Kräfte und ihre lange Lebenszeit zu verdanken. V or der Statur war ein Altar aufgebaut, auf dem verschiedene Kräuter verbrannt wurden und auch Opfergaben befanden sich darauf. Ehrfurchtsvoll sank Vejita vor dem Altar zu Boden und neigte den Kopf. In der Sprache der Hohepriester rezitierte er alte Formeln und rituelle Zeremonieteile, wie es schon sehr lange Tradition war. Er bat die Göttin des Krieges und der Zerstörung um ihren Segen und betete um Beistand für den bevorstehenden Krieg. Anschließend erhob sich Vejita mit einer fließenden Bewegung und trat mehrere Schritte vom Altar zurück, ehe er stehen blieb. Derweil formierten sich die Priester um Vejita und tanzten mit ehrfürchtigen, bedächtigen Bewegungen um den Prinzen. Vejita ließ sich davon nicht stören, sondern blieb regungslos stehen. Nach wenigen Minuten wurde in zuerst unkoordiniert wirkenden Bewegungen eine Art System erkennbar. Mit jeder Berührung lösten sie weitere Spange aus Vejitas Gewand, ehe sich das Robe vollends löste, zu Boden glitt und Vejitas athletischen Körper enthüllte. Vollkommen nackt stand Vejita auf der obersten Stufe vor dem Tempel, den Rücken zu den Saiyajins gedreht, die schweigend die Zeremonie beobachten. In einer einzigen Bewegung traten alle Priester von Vejita zurück und sanken etwas weiter entfernt zu Boden. Nur der Hohepriester und zwei seiner Gehilfen standen noch vor dem Prinzen. Nachdem Vejita vor dem Hohepriester auf die Knie gesunken war und seine Arme in einer beschwörenden Geste ausgebreitet hatte, traten die beiden Kleriker nun je auf eine Seite Vejitas und auf Wink des Hohepriesters hoben beide eine Art Krug, deren darin befindlichen Inhalt sie nun über den knienden Prinzen schütteten. In dem einen Krug befand sich etwas rotes und dem schnellen Gerinnen nach zu urteilen war es… Blut. Der andere Krug beinhaltete kristallklares Wasser. Dadurch wurde das zuerst vergossene Blut wieder von Vejitas Körper gewaschen. Diese Prozedur hatte - genau wie alles andere - eine Bedeutung. Auf diese Weise wurde die Wiedergeburt des Saiyajinsprinzen las König symbolisiert. Den Name Vejita legte der Saiyajin no Ouji während dieser Zeremonie ab. Alle Sayajinkönige hatten als Prinzen einmal einen anderen Namen getragen, aber dieser wurde während der Krönung für null und nichtig erklärt, dass jeder gekrönte Saiyajin seit Jahrtausenden den Namen Vejita trug. Vejita war nun nicht länger Vejita no Ouji… denn bald war er Vegeta no Ou, der König der Saiyajins… Es dauerte nur noch wenige Augenblicke, dann wäre die Zeremonie abgeschlossen und er würde seinen neuen Namen erhalten. Nachdem sämtliches Blut von Vejita - noch hieß er so, aber nicht mehr lange - entfernt war, trat der Hohepriester zu Vejita und hockte sich vor den Prinzen. Dann nahm er ein merkwürdig gebogenes Messer in die Hand und begann ohne Umwege den Dolch in Vejitas Hüfte zu stechen. Mit einer ruhigen Bewegung zog er den Dolch durch die Haut des Prinzen und ritzte das Zeichen der saiyanischen Königsfamilie auf die Hüfte. Das Zeichen zog sich von Vejitas rechter Pohälfte bis knapp zu seinen Hüftknochen, der Breite nach, und reichte bis zu der Hälfte von Vejitas rechtem Oberschenkel. Die Schnitte waren so tief, dass das Blut in Strömen aus den Wunden und über seinen Schenkel lief. Anschließend tropfte es zu Boden. Nachdem das Zeichen vollendet war, nahm der Hohepriester eine Art merkwürdig aussehendes Pulver in die Hand und rieb es in die offenen Wunden, sodass sich die Linien nach dem Verheilen schwarz von der restlichen Haut hervorhoben. Merkwürdigerweise hatte es nur wenige Augenblicke gedauert, ehe die Schnitte verheilt waren. Während der ganzen Prozedur hatte Vejita nicht einmal gezuckt, sondern kniete weiterhin regungslos mit gesenktem Kopf und ausgebreiteten Armen auf dem Boden. Kurz darauf erhob sich der Saiyajinprinz. Das war aber auch die einzige Bewegung von ihm. Gleich darauf waren die beiden Gehilfen des Hohepriesters wieder da und begannen erneut klares Wasser über den Prinzen zu gießen, während zwei weitere Männer die restlichen Blutspuren von dem Körper Vejitas entfernten. Anschließend traten vier weitere Priester hinzu, die, während sie Beschwörungen vor sich hin murmelten, begannen Vejita anzukleiden. Nach einer nicht allzu langen Zeit war Vejita in die prächtigen Gewänder eines Königs gehüllt. Doch er stand noch immer mit dem Rücken zu seinem Volk. Als die Priester nun vollständig von Vejita zurück traten, hielten alle Saiyajins den Atem an und es wurde noch stiller - wenn das überhaupt noch möglich war. Kurz darauf beugte sich Vejita vor dem Hohepriester hinunter, der ihm eine Kette um den Hals legte und eine Art Siegelring auf seinen rechten Mittelfinger schob. Dann vollführten die Priester noch ein Zeichen über Vejitas Kopf, ehe sie sich zurückzogen und nun endgültig verschwanden. Nur Vejita stand noch auf den Stufen des Tempels. Erst geschah nichts, doch dann drehte sich Vejita mit einer eleganten, schnellen Bewegung herum, sodass sein Umhang hoheitsvoll hinter ihm im Takt des Windes wehte. Nun hatten die Saiyajins volle Sicht auf ihren neuen König - auch Son Goku und die anderen konnten Vejita nun von vorn betrachten. Sein Brustpanzer war nach typisch saiyanischer Art gefertigt, doch dort, wo die Rüstung normalerweise weiß war, war Vejitas silbern. Dort, wo der normale Saiyajinpanzer hellbraun war, war Vejitas Rüstung nahezu dunkelbraun. Ein blutroter Umhang war an den Schulterblättern befestigt und wehte ihm Wind. Auf der Stelle über seinem Herzen prangte in leuchtend roter Schrift das Zeichen seiner Familie. Seine Arme und Oberschenkel waren nackt. Allein die Platten seinen Panzers und eine Art Lendenschurz bedeckten seinen Unterleib. Schwarze Stiefel und weiße Handschuhe vervollständigten sein Aussehen. Zudem trug Vejita noch eine Kette, die anstatt einer Krone das Symbol des Saiyajinkönigs war, und den königlichen Siegelring. In dem Moment, wo der Hohepriester Vejita den Siegelring und die Kette übergeben hatte, verlor dieser seinen Namen, den er als Prinz bekommen hatte. Vejita no Ouji existierte nun nicht mehr. Der Mann, der nun vor ihnen stand, war Vegeta no Ou, König der mächtigsten Kriegerrasse des Universums. Zuerst herrschte weiterhin Stille, doch dann brach ein gewaltiger Tumult los, der jegliche Art von Lärm in den Schatten stellte, der je vernommen wurden war. Immer lauter riefen die Saiyajins den Namen ihres neuen Herrschers, während Vejita mit eleganten Bewegungen die Treppe hinunterging und sich dann mit einer geschmeidigen Bewegung auf den Thron setzte. Es war die enorme Autorität, die er ausstrahlte, die die Saiyajins dazu brachte sich ihrem neuen König ohne den leisesten Widerstand zu unterwerfen und ihn auch als ihren neuen Anführer anzuerkennen. In dem Moment löste sich ein Mann aus den Reihen der Saiyajins und trat ruhigen selbstsicheren Schrittes auf den Thron zu. Als mehrere Saiyajins begannen im Flüsterton dessen Namen zu sagen, wurde jeglicher Irrtum ausgeschlossen… Kakarott… Der nun 25-jährige Unterklassekrieger blieb regungslos ein paar Meter vor dem Thron stehen, ehe er sich mit einer fließenden Bewegung auf die Knie fallen ließ. Kurz konnte man auch Kamui sehen, der mit besorgtem Blick zu dem neuen Saiyajinkönig und Kakarott sah. Bewegungslos verharrte Kakarott auf dem Boden in seiner knienden Stellung und wartete. Erst nachdem er eine auffordernde Handbewegung von Vejita aus den Augenwinkeln wahrgenommen hatte, richtete er sich etwas auf und hob furchtlos den Kopf, sah Vejita direkt in die Augen. „Die eigentliche Krönungszeremonie mag nun vorbei sein, doch für mich ist sie es noch nicht.“ Mit diesen Worten erhob sich Kakarott und stieg ohne zu zögern die Stufen zu Vejitas Thron hoch, bis er einem Meter vor dem no Ou stehen blieb und erneut auf die Knie sank. Unerschrocken fixierte er Vejita… und als er begann zu sprechen, schallte seine Stimme bis in den hintersten Winkel des Platzes, sodass sie von jedem Saiyajin vernommen wurden. „Dies hier ist nur eine Zeremonie für uns beide…“ Langsam erhob sich der König der Saiyajins und blieb vor Kakarott stehen. Er hob leicht seine Hand und nach einem auffordernden Blick in Kakarotts Augen legte der Unterklassesaiyajin seine eigene Hand in die seines Königs. Aufzitternd spürte der Krieger die starken Finger des no Ous, die sich doch so unglaublich sanft um seine Hand schlossen. Obwohl Kakarott Vejita schon sein ganzes Leben lang kannte… so war er auf dieses öffentliche Zeichen von Zuneigung nicht vorbereitet gewesen. Er wusste darum, dass Vejita es nicht leiden konnte in der Öffentlichkeit Gefühle zu zeigen - zudem war es sehr gefährlich - und doch ließ er ihm solch eine Geste zuteil werden. Zudem war es sehr gewagt, was Vejita hier tat. Wenn jemand dieses Zeichen richtig deuten würde… Doch darüber wollte Kakarott im Moment nicht nachdenken. Leicht lächelnd sprach er weiter. „Erde und Sonne mögen Zeugen sein, wenn ich Euch nun den Schwur der Ewigkeit leiste. Mein Körper gehört dieser Erde… aber meine Seele gehört Euch… Auch wenn mein Leben endet… meine Seele wird Euch ewig beschützen, auch von der nächsten Welt aus… Auch von der nächsten Welt aus… gilt mein Schwur… Meine Seele… wird auf ewig bei Euch sein… Niemals werden wir getrennt sein.“ Nachdem Kakarott geendet hatte, erschien aus dem Nichts ein bläulich leuchtendes Band aus Ki, was sich um Vejitas und Kakarotts Hände legte und ein unzerstörbares Band schmiedete. Die beiden Saiyajins waren nun auf ewig miteinander verbunden und niemand wäre je in der Lage dieses Band zu trennen. Nun verschwanden die restlichen Saiyajins im Hintergrund in weißem Licht und nur noch Kakarott, der noch immer vor dem König kniete, und der Saiyajin no Ou selbst waren zu sehen. Dann verschwanden auch sie und das Bild wechselte. Bitte schreibt mir wieder Kommis! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)