Vergessene Liebe von Suko (Vegoku) ================================================================================ Kapitel 8: Rückkehr und Enthüllung ---------------------------------- 8. Kapitel: Rückkehr und Enthüllung Reglos standen Son Goku, Bulma, Trunks, Goten, Gohan, Piccolo, Yamchu und Kuririn vor dem nun wieder schwarzem Spiegel. Sie mussten die gesehenen Bilder erst einmal verdauen, was gar nicht so leicht war. Nach diesen Bildern zu urteilen, waren Vegeta und Son Goku früher einmal ein Paar gewesen. Sie hatten sich geliebt… diese Liebe zwischen den beiden Saiyajins war nicht zu übersehen gewesen. Trotzdem… die gesehen Bilder ergaben Sinn - zumindest der Schluss. Der Schluss bewies, dass diese Bilder durchaus wahr sein konnten. Er erklärte wieso Son Goku als Kind auf die Erde gekommen war - und wieso er überhaupt auf die Erde gekommen war. Es wurden zwar auch Saiyajinkinder auf fremde Planeten geschickt, weil sie so schwach waren, aber diese Bilder waren ebenfalls eine Erklärung. Nun mischte sich Kamui ein. „Nun meine Argumente sind ziemlich überzeugend, nicht wahr Kakarott? Doch ich sehe dir an, dass du noch immer zweifelst. Schön! Dann bring mich zu dem Mann, den ihr Vegeta nennt… es wird sich herausstellen, ob dieser Mann und Vejita ein und dieselbe Person sind.“ Nun wurde es Trunks zu bunt. „Das ist nicht wahr…“, schrie der junge Demi-Saiyajin aufgebracht. „Mein Vater liebt meine Mutter. Er würde uns niemals verlassen… außerdem kann er Goku gar nicht lieben. Vater hasst ihn… schon viele Male hat er versucht Son Goku zu töten. Er liebt ihn nicht… das ist eine Lüge. Vater würde sich nie von Mama trennen.“ Bulma umarmte Trunks. „Es ist doch noch gar nicht raus, ob dieser Mann wirklich dein Vater ist. Fliegen wir erst einmal zur Erde zurück.“ Dagegen hatte keiner etwas einzuwenden. Son Goku sperrte sich von allen anderen aus, um in aller Ruhe nachdenken zu können. Seine Gedanken wirbelten wild durcheinander und Son Goku kam einfach nicht zur Ruhe. Er konnte sein Gehirn nicht abschalten. Jedes Mal, wenn er die Augen schloss sah er Vegeta vor sich. Er sah das warme Lächeln auf dem Gesicht des sonst so kalten Saiyajins. Sein Herz erwärmte sich, wenn er an das Vertrauen dachte, was in den Augen Vejitas zu lesen gewesen war, als er Kakarott angesehen hatte. Doch sein Herz verkrampfte sich als er daran dachte, dass wenn Vegeta und Vejita wirklich ein und dieselbe Person waren… dann würde das bedeuten, dass der ältere Saiyajin all die ganzen Jahre lang mit den Erinnerungen an die Zeit vor ihrer Verjüngung hatte leben müssen. Im Gegensatz zu ihm selbst, hatte Vegeta keinen Gedächtnisverlust erlitten. Son Goku wollte gar nicht an den Schmerz denken, den er Vegeta somit unbeabsichtigt zugefügt hätte. Gequält schlossen sich seine Augen. Er war aufs Tiefste verwirrt. Nach vielen Stunden schlief Son Goke endlich ein. In der zweiwöchigen Reise zurück zur Erde bekam keiner der Z-Kämpfer Son Goku zu Gesicht. Der starke Saiyajinkrieger hatte bis jetzt keinen in seine Nähe gelassen. Seine gesamtes Denken war innerhalb weniger Stunden durcheinander geraten. Son Goku wusste nicht mehr, was Wahrheit war oder nicht. Der sonst so lebensfrohe Saiyajin starrte trübsinnig auf den Boden, als sie aus dem Raumschiff stiegen, sodass selbst Kamui sich begann Sorgen zu machen. Vielleicht war es falsch gewesen Kakarott von seiner wahren Vergangenheit zu erzählen. Nein!! Entschlossen schüttelte Kamui den Kopf. Nein! Das war es definitiv nicht. Er war sich sicher, dass der Vegeta, von dem sie immer sprachen, und Vejita ein und dieselbe Person waren. Es konnte gar nicht anders sein. Wenn dem so war, dann litt Vejita schon seit so langer Zeit. Und verdammt noch mal… Kamui würde alles mögliche tun, um Kakarott und Vejita wieder zusammenzubringen. Die beiden gehörten einfach zusammen. Kamui sah Goten und Trunks an. Er wusste, dass das was er nun tat verboten war, aber es war besser, wenn die beiden Jungs das folgende Gespräch nicht mitbekamen. Kamui nahm zwei seiner Waffen von seinem Gürtel und hielt sie den beiden Demi-Saiyajins hin. „Wenn ihr wollt könnt ihr euch die beiden Shinjikus mal ansehen… aber schaut sie euch nur an. Es ist verboten sie außerhalb eines ernsthaften Kampfes zu benutzen.“ Trunks und Goten waren sofort Feuer und Flamme. Sie hatten noch nie eine echte Waffe in der Hand gehalten. Nachdem sich Trunks und Goten ein kleines Stück entfernt hatten, wandte sich Kamui an Son Goku. „Kakarott… sieh mich an!“ Langsam richteten sich die Augen des Saiyajins auf den rothaarigen Mann. „Du bist verwirrt, nicht wahr? Du weißt nicht mehr was wahr ist oder falsch. Dein ganzes Leben ist von mir auf den Kopf gestellt wurden… aber es musste sein. Was glaubst du, wie Vejita gelitten hat, wenn ich recht habe und er ebenfalls hier ist? Willst du, dass das solange weitergeht, bis seine Kraftreserven erschöpft sind und er sich nur noch nach dem Tode sehnt? Willst du für seinen Tod verantwortlich sein?“ Son Goku hob ruckartig seinen Kopf. „Vegeta würde niemals Selbstmord begehen.“ Doch Kamui lächelte nur traurig. „Ach nein? Woher willst du das so genau wissen? Hat er dir jemals von seiner Vergangenheit erzählt? Was weist du eigentlich über ihn?“ Son Goku wurde klar, dass Kamuis Worte der Wahrheit entsprachen. Was wusste er eigentlich über Vegeta? Gar nichts, beantworte er seine Frage selbst. Der ältere Saiyajin hatte nie mit ihm über seine Vergangenheit geredet. Kamui hatte recht. Er wusste nur das über Vegeta, was dieser über sich gesagt hatte… aber ob das der Wahrheit entsprach, dass konnte Son Goku nicht mit Sicherheit sagen. Doch Kamui wollte nicht bei diesen Gedanken verweilen. Es machte nur traurig über den Tod zu sprechen. „Der Vejita, den ich gekannt habe, war sehr stark. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Er hatte eine enorme Willensstärke. Indem Punkt hast du recht. Vejita würde niemals Selbstmord begehen, dafür war er viel zu stolz… aber… wenn man sich nach dem Tod sehnt, dann versagt auch der stärkste Willen. Außerdem gibt es auch noch andere Möglichkeiten zu sterben, wenn man nicht das Harakiri begehen möchte.“ Kamui unterbrach sich mitten im Satz. Entsetzt fuhr er herum. Kamuis Gedanken rasten. Er hätte Trunks und Goten niemals seine Shinjikus in die Hand geben dürfen. Er hätte wissen müssen, dass die beiden Jungen sich nicht hätten beherrschen können und die Waffen ausprobieren würden. Bulmas Schrei erreichte seine Ohren, doch er war unfähig zu handeln. Selbst Son Goku wusste, dass er nicht mehr rechtzeitig dazwischen gehen konnte. Son Goten und Trunks benutzten die Waffen auf dieselbe Weise, wie sie es bei Vejita gesehen hatten, als der sich inmitten eines Krieges befunden hatte. Die beiden Demi-Saiyajins rasten aufeinander zu… Doch sie trafen nie aufeinander. Im letzten Moment sprang ein gänzlich in schwarz gekleideter Mann zwischen die beiden Halbsaiyajins. Er ließ sich etwas nach hinten sinken und mit den Händen umfasste er jeweils den Griff eines Shinjikus. Dann drehte er sich einmal kurz und schleuderte Trunks und Goten von sich, doch die Shinjikus behielt er in den Händen. Als die Staubwolke verschwand, erkannten Son Goku, Bulma und die anderen Z-Kämpfer Vegeta… und der ältere Saiyajin sah verdammt wütend aus. Mit langsamen Schritten ging er auf Trunks und Goten zu, die sich wieder aufrappelten. Doch bei Vegetas Anblick gingen die beiden Jungs auf der Stelle hinter Bulma in Deckung. Das roch verdammt nach Ärger. Mitleid kam in Son Goku hoch. Vor Vegetas Zorn gab es kein Entkommen, dass wusste er selbst nur zu gut von ihren Trainingskämpfen. Im Moment hatte er vergessen, warum er so durcheinander war. Vegeta blieb stehen und sein vernichtender Blick richtete sich auf die Demi-Saiyajins. „Ich warne euch. Entweder ihr bewegt augenblicklich euren Hintern hierher und steht für das Gerade, was ihr getan habt… oder ich werde euch eine Tracht Prügel verpassen, die ihr euer ganzes Leben lang nicht mehr vergessen werdet.“ Vegeta sprach extrem leise, aber dafür hatten seine Worte eine Schärfe, die selbst Son Goku einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Zögernd gingen Trunks und Goten auf Vegeta zu und blieben vor dem Saiyajin stehen. Ein paar Minuten lang herrschte Schweigen. Doch dann… „Seid ihr beiden euch eigentlich bewusst, was ihr getan habt? Es ist verdammt noch mal verboten eine solche Waffe wie die Shinjikus gegen einen Freund zu richten. So wie ihr euch benommen habt, könnte man denken ihr hasst euch bis aufs Blut und das ihr nur darauf aus wart einander zu töten. Solch eine Waffe darf man nur im Krieg verwenden und NIEMALS gegen einen anderen Saiyajin. Waffen sind kein Spielzeug… sie sind dazu geschmiedet wurden, um zu töten. Ist euch klar, was ihr hättet anrichten können? Es ist sehr schwierig mit einem Shinjiku zu kämpfen, denn wenn man auch nur eine falsche Bewegung macht, dann kann man sich mit dieser Waffe selbst töten.“ Vegetas Stimme bebte vor Wut. Seine Augen blitzen und es wurde klar, dass der Vollblutsaiyajin verdammt wütend war. „Wärt ihr wie richtige Saiyajins erzogen wurden, dann hättet ihr es nicht gewagt, euch so zu benehmen. Ihr habt keine Ahnung, was Respekt ist. Macht das ihr mir aus den Augen kommt, bevor ich mich vergesse und ich mich dazu entscheide diese Erziehung nachzuholen.“ Nun mischte sich Bulma ein… und alle übrigen Z-Kämpfer wunderten sich, wo die blauhaarige Erfinderin den Mut dafür hernahm. Selbst Son Goku wagte es im Moment nicht Vegeta anzusprechen. „Findest du nicht, dass du zu hart reagierst? Wie hätten sie denn wissen sollen…?“ „SCHWEIG!!!“ Vegetas Stimme donnerte über das Plateau, auf dem sie sich befanden. „Misch dich nicht in Angelegenheiten, von denen du keine Ahnung hast. Was weist du denn schon über mein Volk? Was weist du über unsere Gesetze und Grundsätze? NICHTS!!!!“ Bulma traten die Tränen in die Augen, doch sie schwieg. Vegeta hatte Recht. Sie wusste gar nichts über sein Volk. Falls man dachte, dass Vegetas Wutausbruch nun beendet war, dann hatte man sich getäuscht. Seine vor Wut blitzenden Augen richteten sich nun auf Kamui. Langsam überbrückte er die Entfernung zwischen sich und dem rothaarigem Mann und blieb vor Kamui stehen. Dann hob Vegeta die rechte Hand und holte aus. Mit voller Wucht schlug Vegeta Kamui ins Gesicht, sodass der Mann nach hinten geschleudert wurde und durch mehrere Felsen krachte. Vegeta ging wieder auf ihn zu. Doch entgegen aller Erwartung hob Kamui nicht die Arme zur Verteidigung, sondern sank vor Vegeta auf die Knie, stützte sich mit den Unterarmen ab und berührte mit der Stirn den Boden vor Vegetas Füßen. „Bitte verzeiht mir Ou-Sama.“ Doch Vegeta achtete nicht auf Kamuis Worte, sondern packte den rothaarigen Mann am Kragen und zog ihn hoch. „Da du Shinjikus besitzt, musst du die Gesetzte meines Volkes kennen. Du weist verdammt noch mal genauso gut wie ich, dass es verboten ist Minderjährigen derartig gefährliche Waffen in die Hand zu geben. Du hättest vorausahnen müssen, dass die beiden sich nicht an deine Worte halten und die Waffen ausprobieren würden. Wären wir jetzt auf Vegeta-Sei, dann würdest du für dieses derartiges Verbrechen mit deinem Leben bezahlen und wie ein elender Feigling am nächsten Galgen aufgehängt werden.“ Kamui wehrte sich nicht gegen Vegeta, sondern ließ seine Arme widerstandslos hinunterhängen. Als Vegeta ihn losließ, sackte Kamui zu Boden. Augenblick ging der Mann wieder vor Vegeta auf die Knie. Mit gesenktem Kopf hockte er vor dem Saiyajin. „Ich erwarte eure Strafe mein König.“ Son Goku wollte sich einmischen, doch ein warnender Blick von Kamui hielt ihn zurück. „Nein Kakarott… er hat Recht. Ich hätte den beiden niemals die Shinjikus in die Hand geben dürfen. Diese Waffen sind einfach zu gefährlich. Nach den Gesetzten von Vegeta-Sei muss ich für mein Vergehen bestraft werden. Wer ein Verbrechen begangen hat, der muss dafür geradestehen, so ist das nun mal. Wie schwer meine Strafe ausfällt… das bestimmt allein der König der Saiyajins.“ „Der König der Saiyajins ist schon lange tot Fremder. Ich bin Vegeta no Ouji, der Prinz der Saiyajins und der Letzte aus der saiyanischen Königsfamilie. Heute verzichte ich noch einmal auf eine Strafe, doch ich will dich hier… nie… wieder… sehen.“ Dann machte Vegeta auf dem Absatz kehrt und ging. Langsam stand Kamui auf und sah ihm nach. Kuririn und Yamchu lachten. „Tja, dass scheint dann also der Beweis dafür zu sein, dass Kamuis Worte alles Lügen waren und das auch die Bilder, die wir gesehen haben nur eine Illusion waren.“, sagte Yamchu. Doch Kamui beachtete dessen Worte gar nicht. „Wann ist es passiert, dass wir beide Fremde geworden sind Vejita? Die 5 Jahre, die wir uns gekannt haben, sind zwar keine sooo lange Zeit, aber wir sind damals Freunde gewesen. Was habe ich getan, dass ich dein Vertrauen verloren habe?“ Vegeta blieb stehen, drehte sich um und sah Kamui an. „Ich weiß nicht wovon du redest… und es ist mir auch vollkommen gleichgültig.“ Doch Kamui lächelte. „Er weiß es Vejita. Ich habe ihn mit zum heiligem Orakel genommen und er hat ihm die Frage gestellt, wie sein Leben aussah, bevor er auf die Erde kam. Noch weigert sich sein Verstand zu glauben, was er gesehen hat… Ihm fehlt ein Beweis.“ Vegetas Augen blickten weiterhin vollkommen ausdruckslos, während Kamui ihn herausfordernd ansah. Dann entfernte Kamui den Handschuh seiner rechten Hand und enthüllte die Tätowierung auf dem Handrücken. Es war das leuchtend rote Symbol der saiyanischen Königsfamilie. „Ich zeig dir meine Hand, wenn du mir die deine zeigst. Beweis mir, dass du nicht der Vejita bist, den ich meine zu kennen…“ Zuerst tat Vegeta gar nichts, sondern sah Kamui weiterhin ausdruckslos an. Doch dann ließ er seine verschränkten Arme sinken und entfernte den Handschuh seiner rechten Hand. Noch hielt seine Linke Hand die Finger verborgen, doch dann nahm Vegeta sie beiseite und alle restlichen Anwesenden traf die Erkenntnis wie ein heftiger Schlag ins Gesicht. An Vegetas rechtem Mittelfinger steckte ein wunderschöner Ring. Das Gold blitzte in der Sonne. Das die Freunde schockiert waren, war noch milde ausgedrückt. Kamui jedoch ging auf Vegeta zu und blieb vor ihm stehen. „Du trägst ihn also noch immer Vejita… nach all der Zeit.“ „Zu viele Erinnerungen hängen mit diesem Ring zusammen. Ich konnte es nicht… ich konnte ihn nicht einfach wegschmeißen.“ Kamui lächelte mitfühlend. „Seit er ihn dir geschenkt hat, hast du ihn getragen. Du liebst ihn noch immer, nicht war Vejita?“ Vegeta sah Kamui an. „Der Mann, mit dem ich aufgewachsen bin, den habe ich geliebt. Doch mein Liebster ist längst tot. Diesen Mann dort drüben, den sie hier alle Son Goku nennen, kenne ich nicht… und ich will ihn verdammt noch mal auch nicht kennen lernen. Als ich auf die Erde kam und ich ihm das erste Mal seit 26 Jahren wieder gegenüberstand… den Ausdruck in seinen Augen werde ich nie vergessen… Er hat mich angesehen, als wäre ich ein Fremder für ihn… Hast du eine Ahnung wie weh das getan hat? Nein Kamui. Ich habe mit meiner Vergangenheit längst abgeschlossen. Wie heißt es so schön: *Liebe und Hass liegen eng beieinander*… und nun hasse ich Kakarott aus tiefster Seele. Ich habe ihm einmal vertraut… diesen Fehler mache ich kein zweites Mal… Aber man lernt üblicherweise aus seinen Fehlurteilen.“ Vegeta zog seinen Handschuh wieder an und wandte sich ab, um wieder zu gehen. Kamui schloss sich ihm an. „Es tut verdammt weh, wenn man verraten wird.“ Es war keine Frage, sondern lediglich eine Feststellung. Vegeta sah ihn von der Seite aus an. „Aus diesem Grund habe ich mich längst dafür entscheiden meine Gefühle abzuschaffen… Gefühle machen schwach. Ich durfte am eigenem Leib erfahren, dass es nichts als Schmerz bringt, wenn man Empfindungen und Emotionen zulässt.“ Kamui hielt Vegeta fest. „Hast du auch vergessen, was es heißt zu Vertrauen?“ Vegeta lachte… doch dieses Lachen war weit von dem Lachen entfernt, was sie bei Vejita gesehen hatten. „Vertrauen, was weißt du schon über Vertrauen. Verrat… Heuchelei… das ist alles, was das Leben mir jemals gebracht hat. Vertrauen tss… Vertrauen ist etwas für Narren und Träumer. Auch ich habe früher versucht jemanden zu vertrauen… und es hat mir nichts als Leid und Schmerz gebracht… Ich musste auf die harte Tour lernen, dass es besser ist nur sich selbst zu vertrauen, denn auf diese Weise kann man mein Vertrauen nicht gegen mich verwenden… Vertrauen ist ein Luxus, den ich mir in meiner Position und meinem Leben unter Freezer nicht leisten konnte. Ein falsches Wort, eine falsche Handlung und ich wäre des Todes gewesen. Schon lange vertraue ich niemanden mehr… und ich bin gut damit zurecht gekommen.“ Mit einem behutsamen Handgriff löste Vegeta Kamuis Hand von seiner Kleidung. „Ich bin nicht mehr der Mann, den du gekannt hast Kamui… Ich habe mich verändert.“ Doch Kamui schüttelte entschieden den Kopf. „Nein… Freezer hat dich verändert..“, flüsterte der Rothaarige. „Was hat Freezer mit dir gemacht, dass du so geworden bist.“ Vegeta drehte Kamui den Rücken zu. „Glaub mir Kamui, dass möchtest du nicht wissen.“ Vegetas dunkle Stimme war bar jeglicher Emotionen, leer und ausdruckslos. Kamui sah Vegeta mit traurigen Augen an. Im Gegensatz zu allen anderen Anwesenden konnte er den Schmerz spüren, der von Vegeta ausging. Kamui konnte die tiefen Narben auf Vegetas Seele sehen - das war eine besondere Fähigkeit, die seine Rasse hatte. Langsam sank Son Goku auf die Knie. Er hatte seine Augen geschlossen, doch unter den Lidern kullerten heiße Tränen hervor, die über seine Wangen liefen. Son Gokus seelische Qual, seine Emotionen - hauptsächlich Selbstabscheu - überfluteten Son Gokus Geist. Auch er hatte den Schmerz in Vegeta sehen können. Kami… wie konnte er nur so blind gewesen sein? Dieser tiefe, endlose Schmerz… wie hatte er den nur übersehen können? Wo hatte Vegeta diesen Teil von sich all die Jahre versteckt gehalten? Was hatte er Vegeta nur angetan? Unbeabsichtigt ja, aber das entschuldigte sein Handeln noch lange nicht. Sein Verhalten hatte Vegeta tief verletzt. Seine Schultern bebten unter den heftigen Schluchzern, die seinen kräftigen Körper zum erzittern brachten. Bulma weinte ebenfalls. Sie schlang die Arme um Son Goku und hielt ihn fest. Hinterlasst ihr mir bitte wieder einen Kommi? *ganz flehend guck* Warnung! Ich mache es Vegeta und Son Goku nicht unbedingt leicht wieder zueinander zu finden. Die nächsten Kapitel werden düster und traurig. Beide müssen so einiges ertragen und es kommt garantiert Gewalt darin vor - meine Schwester hat mich ‚Sadist‘ genannt, als sie die nächsten paar Kapitel gelesen hat, aber so bin ich nun mal. Ob die beiden es schaffen sei dahingestellt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es ein Happy End geben wird… also lasst euch überraschen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)