Vergessene Liebe von Suko (Vegoku) ================================================================================ Kapitel 18: zaghaftes Vertrauen Teil 1 -------------------------------------- Kapitel 18: zaghaftes Vertrauen Teil 1 Wie versprochen ist hier mein nächstes Kapitel. Wie ihr unschwer gemerkt habt, ist dieses Kapitel - glaube ich - das längste, was ich je hoch geladen habe. Viel Spaß!!! PS: DANKE, DANKE, DANKE!!!! Für eure lieben Kommis zu meinem letzten Kapitel. Kapitel 18: zaghaftes Vertrauen Teil 1 In der CC angekommen wurden sie bereits von Bulma erwartet und auch die Demi-Saiyajins und Piccolo musterten Vegeta mit besorgter Miene. „Am besten lassen wir ihn erst einmal schlafen. Ich werde ihm solange etwas leckeres kochen.“, sprach Bulma, während sie Son Goku ins Wohnzimmer dirigierte. „Leg ihn am besten auf die Couch. Die ist bequem und da kann er in Ruhe ausschlafen. Ich bezweifle, dass er in das Krankenzimmer zurück möchte.“ Son Goku gehorchte und wollte Vegeta auf die Couch legen, doch Vegetas Schwanz wickelte sich fest um Son Gokus Taille und seine Hände hatten sich in Son Gokus Gi gekrallt, sodass der Jüngere unfähig war sich aus der Umklammerung des anderen Saiyajins zu lösen. Schließlich sah Son Goku keine andere Möglichkeit und setzte sich zuerst auf die Couch, zog Vegeta in seinen Schoss. Dann lehnte er sich so nach hinten, dass Vegeta seine Brust bequem als Kissen benutzen konnte. Tief im Griff des Schlafes gefangen kuschelte sich Vegeta instinktiv an die Wärmequelle, die dafür sorgte, dass er es schön kuschelig und gemütlich hatte. Seine Atmung war ruhig und gleichmäßig. Die warmen Atemstöße schickten Schauer durch Son Gokus und der jüngere Saiyajin unterdrückte nur mühsam jegliche Regung seines Körpers. Doch bei Vegetas Anblick vergaß Son Goku schnell sein Problem. Vegeta war so wunderschön, wenn er schlief. Ganz sanft legte Son Goku seine Hand auf Vegetas Arm und lächelte. Er genoss jede Sekunde dieses so kostbaren Augenblicks. Wer wusste den schon, wann er Vegeta das nächste Mal wieder so nahe sein würde? Berauscht vergrub Son Goku sein Gesicht in dem weichen, gut duftendem Haar des Saiyajin no Ous. Son Gokus konnte es nicht lassen mit der Hand kaum spürbar Vegetas Gesichtszüge nachzuziehen. Dabei vergaß er vollkommen, dass er nicht allein im Raum war. Erst das Geräusch von Bulmas Kamera ließ ihn einmal kurz aufblicken, doch er fand es nicht wichtig, dass sie ihn und Vegeta fotografierte und so widmete Son Goku sich wieder seinem Liebsten. Chichi, die zusah, wie ihr Ehemann sanft über Vegetas Gesichtszüge fuhr und ihn mit einem zärtlichen Lächeln betrachtete, wusste, dass ihre Ehe zu Ende war. Bulma hatte Recht gehabt. In dem Moment, wo Kamui Son Goku erzählt hatte, wer er früher einmal gewesen ist, war ihre Ehe zerbrochen. Son Goku gehörte zu Vegeta und seine Liebe zu ihm war für jeden hier deutlich sichtbar. Alle sahen den entspannten Gesichtsausdruck Vegetas, doch sie alle starrten perplex zu dem Saiyajin no Ou, als ein tiefes, vibrierendes Schnurren tief aus Vegetas Kehle kam, als Son Goku dazu übergegangen war mit liebkosenden Berührungen über seinen Rücken zu streicheln. Vegetas Saiyajinschwanz löste sich von seinem festen Platz um seine Taille und wickelte sich um Son Gokus Unterarm, doch der lächelte nur und setzte seine Berührungen fort. Vollkommen entspannt saß der sanftmütige Krieger auf der Couch und genoss es Vegeta so eng an sich gedrückt zu halten. Zur gleichen Zeit stand Bulma, die ihre Kamera wieder weggelegt hatte, in der Küche und machte sich daran Vegetas Lieblingsessen zu kochen. Doch die blauhaarige Wissenschaftlerin erinnerte sich noch gut daran, wie zögerlich Vegeta in die Küche gekommen war, nachdem er das Essen auf dem Tisch hatte stehen sehen. Es war noch nie vorgekommen, dass Vegeta keinen Hunger gehabt hatte. Vegeta und keinen Hunger, dass passte einfach nicht zusammen. Besorgt hing Bulma ihren Gedanken nach und achtete dabei darauf nichts anbrennen zu lassen. Es dauerte so ca. ne halbe Stunde, dann war das Essen fast fertig und Bulma ging zurück in das Wohnzimmer. Dort angekommen fragte sie sich, warum hier drin so eine gespenstische Stille herrschte, doch nachdem sie die Couch im Blickfeld hatte, erklärte sich das von selbst. Denn Vegeta hatte scheinbar gerade angefangen sich zu bewegen und war kurz davor aufzuwachen. Mit angehaltenem Atem sahen alle auf den stolzen Saiyajin, gespannt darauf, wie Vegeta wohl reagieren würde. Schnell entfernte Son Goku seine Hand von Vegetas Gesicht und zog auch etwas widerwillig seine Nase aus dessen Haar. Doch dafür konnte Son Goku Vegeta ins Gesicht sehen, als dieser langsam seine Augen öffnete. Noch immer war er unglaublich müde. Vegetas Augen waren noch halb geschlossen, als er zu Son Goku hinauf blickte. „Na gut geschlafen?“ Son Gokus strahlende Augen sahen direkt in Vegetas. Vegeta schwieg einen Moment lang. Dann richtete er sich abrupt auf und wollte von Son Goku weg, doch da sein Schwanz immer noch um Son Goku Unterarm gewickelt war, stellte sich das als etwas schwierig heraus. Son Goku beugte sich schnell nach vorn und hielt Vegeta behutsam fest. „Nicht so hastig Vegeta. Dein Saiyajinschwanz…“ Nun erst wurde Vegeta sich bewusst, wo sich sein flauschiges Anhängsel befand. Zu Son Gokus Entzücken errötete der stolze Elite, wich seinem Blick aus und entfernte dann hastig seinen Schwanz, bevor er aufstand und praktisch hinter Bulma Schutz suchte. Auch alle anderen Anwesenden starrten Vegeta an. So hatten sie ihn noch nie erlebt. Der Vollblutsaiyajin war doch tatsächlich hinter Bulma geflüchtet und stand nun halb hinter ihr verborgen da. Son Goku sah, dass Vegetas Lippen einen Moment lang nervös bebten, doch dann hob er entschlossen das Kinn, warf Son Goku noch einen wütenden Blick zu und machte auf dem Absatz kehrt. Son Goku sah ihm nach und weil er seine zu Fäusten geballten Hände bemerkte, hielt er es für besser Vegeta erst einmal allein zu lassen. Doch Bulma dachte nicht daran und lief Vegeta hinterher. Auf dem Gang, der zu seinen Privatgemächern führte, holte sie ihren Lebensgefährten ein. „Vegeta warte…“ Zu ihrem Erstaunen verlangsamte der Saiyajin seine Schritte und blieb schließlich stehen. Von hinten umschlang Bulma ihren Partner und drückte sich eng an den muskulösen Körper. „Vegeta bitte… du musst etwas essen. Es ist nicht gut für deinen ohnehin schon geschwächten Köper, wenn du ihm das Essen verweigerst. Du kannst ansonsten deine Energiereserven nicht wieder aufladen.“ Vegeta versuchte ruhig und gelassen zu wirken, als er sich zu Bulma herumdrehte. Doch er war innerlich viel zu aufgewühlt, um es vor ihr verbergen zu können. Schnell zog Bulma ihn in eine erneute Umarmung. Forschend sah sie in seine dunklen Augen. „Ich habe dir dein Lieblingsessen gekocht Vegeta…“ Bei dem Wort Lieblingsessen leuchtete etwas tief in Vegetas Augen erfreut auf und Bulma lachte innerlich. Mit einem strahlenden Lächeln nahm sie ihn bei der Hand und zog ihn mit sich. Vegeta warf noch einen sehnsüchtigen Blick in Richtung seiner Privatgemächer, wo wohltuendes Alleinsein auf ihn wartete, doch dann ließ er sich relativ widerstandslos von Bulma in Richtung Küche ziehen. Er hatte zwar nicht wirklich Hunger, aber vielleicht änderte sich das je ganz schnell wieder. In der Küche angekommen, nahm seine empfindliche Nase sogleich den Geruch seines Lieblingsessen war. Mmmhhh… Das Essen verlief für Vegetas Verhältnisse sehr ruhig und der Vollblutsaiyajin aß bei weitem nicht so viel, wie gewöhnlich, aber wenigstens aß er. Die ganze Zeit schon spürte Vegeta Bulmas besorgten Blick auf sich ruhen, aber er konnte ihr einfach nicht erzählen, was in Daerons Kerkern passiert war. Bulma würde damit nicht fertig werden. Sie war eine Menschenfrau und weit sensibler als so manche andere Rasse, die Vegeta kannte. „Es tut mir leid Bulma… aber ich kann dir nicht sagen, was passiert ist. Vielleicht irgendwann mal, aber nicht heute.“ Leises Bedauern lag in seiner Stimme. Sein Magen schnürte sich schmerzhaft zusammen, als er die Traurigkeit in ihren Augen sah. Doch Bulma verstand ihn und umarmte Vegeta lediglich. Nach dem Essen machte sich Vegeta wieder auf den Weg zu seinem Privaträumen. Erst als er in einen weiteren Gang einbog, nahm er eine Person war, die auf dem Boden sitzend vor einer Tür hockte… und wie zu erwarten, war es niemand anderes als Son Goku. Vegeta seufzte innerlich. „Hast du vor mich jetzt mein ganzes Leben lang zu verfolgen Kakarott?“ Vegeta klang äußerst missgelaunt. Langsam kam Son Goku auf die Füße und streckte die Hand nach Vegeta aus. Sehr sanft fuhr er mit den Fingerknöcheln über Vegetas Wange. Seine Haut war warm und einladend, eine Versuchung, der Son Goku nur mit äußerster Willenskraft widerstehen konnte. Vegeta wich zurück und stand nun mit dem Rücken an eine Wand gepresst da. Son Goku nutzte dieser Chance und kesselte ihn zwischen seinen Armen ein. Es war wirklich typisch für ihn, dass Son Goku spontan handelte, aber jetzt musste er sich jeden Schritt gründlich überlegen, den er tat und alles bis ins kleinste Detail planen, wenn er nicht wollte das sein Plan schief ging und er Vegeta vielleicht für immer verlor. Son Goku beugte sich leicht vor und legte seine Stirn auf Vegetas Schulter. Ein schwermütiger Seufzer entrang sich dem großem Mann. Wie sollte er es nur schaffen, dass Vegeta ihm wieder vertraute? Son Goku spürte Vegetas heftig klopfendes Herz unter seiner Berührung, er fand es faszinierend, wie Vegeta auf seine Nähe reagierte. „Wir müssen dringend über das reden, was passiert ist. Vegeta bitte…“ Seine bittende Stimme erreichte Vegetas Ohr und er sah den anderen Saiyajin an. Vegeta wollte Einwände erheben und protestieren, weil er so gar keine Lust hatte sich mit Son Goku über das Geschehene zu unterhalten, doch der andere größere Saiyajin hob Vegeta auf seine Arme, einfach so, als würde er nichts wiegen. Prompt begann sich Vegeta gegen dessen Griff zu wehren. „Verdammt Kakarott… Lass… mich… runter! Sehe ich aus wie eine gottverdammte Frau, die du durch die Gegend tragen musst?“ Doch Son Goku lächelte nur und machte sich mit Vegeta auf den Armen auf in Richtung von dessen Privaträumen. Zu Son Gokus Glück begegneten sie unterwegs keiner Menschenseele, denn ansonsten wäre Vegeta vermutlich ausgerastet vor Wut. Im Moment begnügte er sich noch damit stumm vor sich hin zu wüten, da er eingesehen hatte, dass er in seinem noch immer geschwächten Zustand keine Chance gegen den stämmigen Saiyajin hatte, der ihn durch die Gänge trug. Ein starker Arm hielt Vegeta sicher fest und widerwillig gehorchte der Saiyajin no Ou. Son Goku stockte der Atem, als er schließlich spürte, wie die zum zerreißen gespannten Muskeln sich allmählich entspannten. Ein warmer Lufthauch streifte Son Gokus Hals, da Vegeta sich etwas gegen ihn lehnte. Mit jedem Ausatmen seitens des Elite streifte ihn dessen heißer Atem. Es war einzigartig. Schauer durchliefen Son Goku. Plötzlich verkrampften sich Vegetas Arme und seine Händen krallten sich in Son Gokus Gi. Besorgt blieb Son Goku stehen, als er spürte, wie sich Vegetas Saiyajinschwanz aufplusterte, das Fell sträubte sich nach allen Seiten und dann entwich ein wütendes Knurren Vegetas Kehle. Doch Son Goku erkannte schnell, dass Vegetas offensichtlicher Zorn nicht ihm galt. Mit seinen lodernden Augen fixierte er ein Fenster kurz vor ihnen. Dann hörte auch Son Goku die Stimmen von Kuririn und Yamchu, die scheinbar draußen vor der CC standen. Um sie herum begann die Erde leicht zu beben, als Vegeta sich aus Son Gokus Armen befreien wollte, um näher an das Fenster zu kommen. Son Goku setzte den Elite vorsichtig ab und hielt ihn fest, denn Vegeta, zitterte vor Wut. Seine starken Hände schlossen sich um seine Hüften und pressten Vegeta an sich. Ganz vorsichtig langte Son Goku mit einer Hand um Vegeta herum und ergriff eine von Vegetas Händen. Der ältere Saiyajin stieß zischend den Atem aus seinen Lungen und funkelte Son Goku über die Schulter wütend an. „Warum zum Teufel bist du eigentlich immer noch bei mir? Verschwinde endlich!“ Doch sein Tonfall klang nicht mal halb so herablassend und kalt, wie sonst. „Ich möchte einfach nur allein sein.“ Vegeta klang auf einmal sehr müde und fuhr sich mit einer Hand erschöpft durchs Haar. Mit dieser Geste verriet er Son Goku ungewollt, wie aufgewühlt er innerlich war. Son Goku wollte Vegeta wieder in seine Arme schließen, doch er fürchtete, dass der andere Mann das nicht noch einmal dulden würde. „Warum versuchst du dich um mich zu kümmern Kakarott? Liegt es daran, dass du erfahren hast, dass wir uns in der Vergangenheit einmal geliebt haben? Hast du Mitleid mit mir?“ Die Fragen kamen so unerwartet, dass Son Goku aufrichtig antworten musste, weil er keine Gelegenheit hatte über die Fragen nachzudenken. „Hast du eigentlich eine Ahnung, was du mit mir machst?“ Vegeta sah Son Goku an und schüttelte den Kopf. Die Intensität von Son Gokus Blick ließ in schaudern und fast war Vegeta versucht vor dem Jüngeren zurückzuweichen. Son Goku hob ohne Vegetas Antwort abzuwarten die Hand. Sein Finger strichen hauchzart über das Gesicht des Elite, fuhren über Vegetas Wangenknochen und ließen selbst seine Lippen nicht aus. In der Art, wie er ihn berührte, lag etwas Besitzergreifendes, das unbestreitbare Interesse eines Mannes. Vegeta zog scharf die Luft ein und wich nach hinten aus, doch dort war die wieder einmal die Wand und so fand sich der Ältere einmal mehr zwischen Son Goku Armen eingekesselt wieder. „Was tust du denn da?“ Son Goku lächelte, während er nun alles auf eine Karte setzte und eine Hand vorsichtig um Vegetas Nacken legte, um ihn an sich zu ziehen. „Ich berühre dich. Erfühle deine Haut.“ Vegeta sah ihn zweifelnd in die Augen. „Wieso jetzt Kakarott?“ Son Goku strich ein weiteres Mal mit seinen Fingern über Vegetas leicht bebende Lippen, um ihn zum schweigen zu bringen. „Ich habe schon damals, als ich glaubte dich das erste Mal zu sehen, gespürt, dass du etwas besonderes bist. Irgendetwas hat mich davon abgehalten zuzulassen, wie Kuririn dich tötet. Seit damals schon wollte ich dein Freund sein, aber du hast mich nie an dich herabgelassen. Bis vor ein paar Wochen habe ich nicht verstanden, warum. Heute ist mir vieles klarer… Je länger ich dich kannte, desto mehr änderten sich meine Gefühle dir gegenüber, doch ich wusste lange Zeit nicht, was diese Gefühle bedeuteten. Ich fühlte mich dir verbunden, wollte in deiner Nähe sein und machte mir Sorgen um dich, wenn du nicht da warst. Doch ich verstand einfach nicht warum. Jedes Mal, wenn wir uns sahen, wollte ich zu dir hingehen und dich in meine Arme schließen… doch ich hatte zuviel Angst davor von dir zurückgewiesen zu werden. Es tat weh dich zu sehen und zu wissen, dass ich nie auch nur in deiner Nähe würde sein können. Als dann vor ein paar Wochen Kamui hier auf der erde landete und mir erzählte, dass ich eine Vergangenheit besaß… eine Vergangenheit, in der du und ich ein Liebespaar gewesen waren, obwohl es gegen alle Gesetzte verstoßen hatte… das wollte ich erst nicht glauben. Das konnte unmöglich war sein… Es war, wie in einem meiner Träume, der Wahrheit geworden ist. Doch je mehr ich erfuhr, desto schuldiger fühlte ich mich. Obwohl ich es nicht wollte, hatte ich dir unwissend schreckliches angetan. Wegen mir hast du all die Jahre leiden müssen. Ich kann nicht darauf hoffen, dass du mir verzeihst… aber ich hoffe, dass du irgendwann in der Lage sein wirst mir zu vergeben. Zu meiner Schande muss ich noch hinzufügen, dass ich kläglich versagt habe. Ich habe geschworen dich immer zu beschützen… einen Dreck habe ich. Ich weiß nicht, was Freezer dir angetan hat, aber es kann nicht besser gewesen sein, als das, was Daeron mit dir gemacht hat. Es wäre meine Pflicht gewesen dich zu beschützen, aber ich habe zugelassen, dass man dir immer und immer wieder schrecklich wehgetan hat. Ich selbst habe dich gefoltert und v-ver…“ „Zugelassen?“ Leiser Spott schwang in Vegetas Stimme mit, als er gleichzeitig einen Finger auf Son Gokus Lippen legte und ihn am weiter sprechen hinderte. „Du hast es nicht zugelassen, du musstest es zulassen… Kakarott, du warst genauso gefesselt, wie ich auch. Du trägst keine Schuld an dem, was passiert ist… Und die Sache mit Freezer. Du warst damals ein kleines Baby. Selbst wenn du nicht das Gedächtnis verloren hättest und du dich an mich hättest erinnern können, du hättest nicht wissen können, dass ich ihm in die Hände gefallen bin. Du hättest höchstens erahnen können, was passiert sein könnte, aber auch das wären nur Vermutungen gewesen. Das alles basiert auf den Worten ‘hätte, könnte usw‘. Was passiert ist, ist passiert und man kann es nicht mehr ändern. Akzeptiere es endlich Kakarott. Wie willst du nach vorn in die Zukunft gehen, wenn du den Blick nach hinten in die Vergangenheit gerichtet hast?“ Son Goku sah in Vegetas dunkle Augen. Dieser Mann steckte voller Geheimnisse und Son Goku konnte nie vorhersagen, was Vegeta sagen oder wie er reagieren würde. „Als ich dich das erste Mal hier auf der Erde sah, da konnte ich den Blick nicht mehr von dir abwenden. Du warst so schön und der Wind hat dein schwarzes Haar dazu gebracht sich mit ihm im Takt zu bewegen. Du hast mir den Atem geraubt, noch bevor wir auch nur ein einziges Wort miteinander gewechselt hatten und obwohl du im Laufe unseres Kampfes bemerkt hast, dass ich stärker war als du, hast du nicht aufgegeben und immer weiter gekämpft. Hätten sich Kuririn und Son Gohan nicht in unseren Kampf eingemischt, dann hättest du damals gewonnen.“ „Du hast auch schon mal bessere Komplimente verteilt Kakarott.“ Nun war der Spott unüberhörbar, doch Son Goku wusste, dass Vegeta ihn nur neckte. Doch innerlich war Vegeta zusammengezuckt, so sehr hatte ihn die Aufrichtigkeit von Son Gokus Worten getroffen. „Vegeta bitte glaub mir. Ich verzehre mich nach dir, jeden Augenblick. Selbst meine Träume handeln nur von dir.“ Als Vegeta sich aus Son Gokus Armen löste und sich von ihm entfernte begann dessen Herz vor Angst laut zu pochen. Er hatte Angst, dass er Vegeta mit seinen unbedachten Worten nun für immer verloren hatte. Das der Elite nun gehen würde und ihn nie mehr in seine Nähe lassen würde. Vegeta hatte ja selbst gesagt, dass seine Liebe zu ihm sich in Hass gewandelt hatte. Verzweifelt schlossen sich Son Gokus Augen und der jüngere Saiyajin lehnte sich mit dem Rücken gegen dieWand, als Vegeta sich zwei weitere Schritte von ihm entfernte. Sein Kopf sank einer gequälten Geste gleich in den Nacken. Doch dann konnte Son Goku die Nähe von Vegetas Körper spüren, die Hitze, die er ausstrahlte. Als nächstes empfand er eine Hand, die versehentlich die harten Muskeln seins Oberschenkels streifte, woraufhin sich Son Goku ganzer Körper spannte. Hitze breitete sich in ihm aus und während Son Goku seine Augen wieder zögernd öffnete schluckte er schwer. Er blickte direkt in Vegetas geheimnisvolle Augen. Ein leises, dunkles Lachen erklang. Dann wickelte sich dessen Saiyajinschwanz um Son Gokus Handgelenk und zog ihn mit sich. „Brauchst du ‘ne Extraeinladung, um mitzukommen?“ Willig ließ Son Goku sich von Vegeta mitziehen und folgte dem Elitesaiyajin durch die Gänge, bis sie schließlich in seinen Privaträumen angelangt waren. Als sie vor der Tür stehen blieben, riskierte es Son Goku seine Hände sachte um Vegetas Taille zu legen. So sanft, als ob dieser zerbrechen könnte, streichelte er über seinen Rücken, bis hin zu Vegetas empfindlichem Nacken. Dann ließ er Vegeta los und folgte ihm ins Innere der Räume. Einen Augenblick blieb Son Goku inmitten dieses Raumes stehen. Nie zuvor hatte Vegeta es ihm erlaubt hierher zu kommen. Der ältere Saiyajin hatte stets darauf geachtet, dass seine Privatsphäre akzeptiert wurde und Son Goku hatte nie versucht zu erfahren, was er hier drin tat. Nun stellte sich heraus, dass seine Privaträume insgesamt aus drei Teilen bestanden. In dem ersten Zimmer, wo Son Goku sich gerade befand, waren viele Schränke, Regale und auch zwei bequem aussehende Sessel. Ein großes Fenster gab es natürlich auch, davor stand ein Schreibtisch, wobei Son Goku sich fragte, was Vegeta damit wollte. In dem zweiten Zimmer standen zwar auch zwei Schränke, aber der meiste Platz wurde von einem großen Bett eingenommen, auf dem bequem drei ausgewachsene Männer Platz gehabt hätten. Das Bett sah wirklich einladend aus, dass musste Son Goku neidlos zugeben. Der letzte Raum beinhaltete ein Bad, was Son Goku durch die Tür sehen konnte. Alles in allem bestand das Mobiliar vorrangig aus dunklen - also schwarz, dunkelbraun - Möbeln. Selbst die Tapete, war dunkel, was aber mehr an den Bildern lag, die darauf gemalt waren. Es war nicht schwer zu erkennen, dass die Bilder Vegeta-Sei zeigten. Meistens bei Nacht, weswegen die Bilder so düster wirkten. Außer in dem Arbeitszimmer, waren alle Wänden vollständig mit solchen Bildern bedeckt. Schwere Vorhänge hingen vor dem großen Fenster, was eigentlich dafür Sorgen sollte, dass genügend Licht in das Zimmer strahlte. Besorgt näherte sich Son Goku Vegeta, der die Vorhänge gerade zugezogen hatte und davor stehen geblieben war. Vegeta rieb sich die Schläfen und zwang sich, seine Gedanken zu sammeln und sich auf Son Goku zu konzentrieren. Doch der Jüngere stand bereits vor Vegeta. Behutsam strichen Son Gokus Finger über seine Stirn, dann fanden sie den Weg zu Vegetas Schläfen und begannen ihn dort mit leichten, kreisenden Bewegungen zu massieren, solange bis das schmerzhafte Pochen nachließ. Dann senkten sich seine Händen zu Vegetas Schultern und drückten ihn mit sanfter Gewalt nach unten, sodass Vegeta auf dem Bett zum sitzen kam. Einen Moment lang herrschte Schweigen in dem abgedunkelten Zimmer. Behutsam streichelte Son Goku über Vegetas geschlossene Augenlider und fuhr dann mit dem Zeigefinger fünf feine, Narben nach, die quer über Vegetas Gesicht verliefen und nur durch genaues Hinsehen erkennbar waren. „Wer war das Vegeta?“ Langsam öffnete Vegeta die Augen und sah Son Goku verwirrt an. „Was meinst du Kakarott?“ Ein weiteres Mal strich Son Goku über die Narben, die ihm nie zuvor aufgefallen waren. „Woher hast du diese Narben?“ Nun lachte Vegeta. „Narben? Du meinst diese hauchdünnen Linien, die man höchstens mit einer Lupe erkennen kann und die vor dir noch niemandem aufgefallen sind?“ Son Goku setzte sich nun ebenfalls auf das Bett, rückte näher an Vegeta heran und beugte sich soweit vor, dass sein warmer Atem über Vegetas Gesicht strich. „Genau die.“ Vegeta wusste, dass er die Narben betrachtete. „Ich habe viel schlimmere Narben als diese Kakarott. Sie stammen, wie fast alle anderen auch, von Freezer oder seinen Gefolgsleuten.“ Ein leises Grollen drang aus Son Gokus Kehle, ein Laut, der eher an ein Tier als einem Mann erinnerte. Tief in Son Gokus Inneren drängten seine Instinkte ihn dazu Vergeltung zu üben. Alles in ihm schrie danach sich an all denen zu rächen, die es gewagt hatten Vegeta etwas anzutun. Son Goku schloss die Augen und holte tief Luft, um ruhiger zu werden. Er erinnerte sich an seine menschliche Erziehung und versuchte seine Beherrschung wieder zu finden. „Ach wirklich?“ Kaum hatte Son Goku zu Ende gesprochen, da begann er auch schon Vegeta auszuziehen. Für den ersten Moment zu schockiert um sich zu bewegen, gab Vegeta Son Goku somit die Gelegenheit ihn fast komplett auszuziehen. Doch dann schlug Vegeta Son Gokus Hand weg, als dieser ihm gerade seine Hose ausziehen wollte. „WAS GLAUBST DU EIGENTLICH, WAS DU DA TUST?“, knurrte er ihn wütend an und wollte aufstehen, doch Son Goku packte seine Handgelenke und drückte ihn vorsichtig auf das Bett. Dabei beobachtete er genau Vegetas Reaktionen, um sich sofort zurückziehen zu können, falls Vegeta Angst zeigen sollte. Nun beugte Son Goku sich über Vegetas Brustkorb und begann jede einzelne Narbe, die er finden konnte erst mit den Händen und dann mit der Zunge nachzuziehen. Vegeta durchlief es heiß von Kopf bis Fuß, als er Son Gokus Zunge und seinen Mund auf seiner Haut spürte. Vollkommen regungslos lag er da und versuchte zu begreifen, was hier gerade vor sich ging. Noch nie hatte jemand seine Narben berührt und ihm so offen gezeigt, dass es ihm nicht wichtig war, ob er sie hatte oder nicht. Mit jeder Bewegung, jeder Liebkosung zeigte Son Goku dem kleineren Mann, wie wunderschön er ihn fand. Vegeta versteifte sich, als Son Gokus Hand - nachdem er mit der einen Seite seines Oberkörpers und seiner Arme fertig war - unendlich zart zu Vegetas seidenem Haar glitt und sich anschließend einen Weg zu seinem Bauch bahnte. Der Elite lag still da und fühlte das Gewicht von Son Gokus Körper, als er sich über ihn beugte und sein Gewicht etwas verlagerte. Sofort verkrampften seine Finger um die Bettdecke und obwohl er keine Miene verzog, wartete er unruhig darauf, was nun passieren würde. Derweil glitten Son Gokus Finger zu Vegetas empfindsamer Kehle und streichelten die Stelle, wo er seinen schnellen Puls fühlen konnte. Son Gokus Hand blieb mit gespreizten Fingern auf seiner Kehle liegen und so spürte er das kurze verkrampfen von Vegetas Körper. Ganz sanft streichelte er Vegetas Kehle. Er lag halb auf dem kleineren Saiyajin und stützte sich mit einem Arm neben dessen Kopf ab. Ruhig blickte er in die gehetzt wirkenden Augen Vegetas. Er hatte doch gewusst, dass die Ereignisse mit Daeron nicht spurlos an dem Älteren vorbeigegangen waren, auch wenn Vegeta versuchte es vor ihm zu verbergen. Son Goku senkte seinen Kopf und ließ seinen Mund über Vegetas Haut wandern, glitt federleicht mit den Lippen über seine Kehle. Da er so eng an Vegeta gepresst dalag, konnte er das erzittern fühlen, was durch Vegetas Körper lief. Vorsichtig strich Son Goku immer wieder mit der Zunge über die weiche Haut, schmeckte sie und nahm Vegetas Geruch in sich auf. Vegeta wollte Son Goku von sich wegdrücken, er stemmte beide Hände gegen seine muskulöse Brust, doch es gelang ihm einfach nicht. Seine Willenskraft löste sich quasi ins Nichts auf, als Son Goku durch seine Bewegung zwischen seine Schenkel rutschte. Der Hunger nach ihm stieg wie aus dem Nichts auf und verzehrte ihn, er nahm Vegeta jedes Fünkchen gesunden Verstand und ersetzte es durch Verlangen. Er stieß einen leisen Protestlaut aus und versuchte ein letztes Mal sich gegen Son Goku zu wehren. Doch dazu gab es keinen Grund, oder? Son Goku würde ihm nie weh tun, dass wusste Vegeta. Es dauerte noch ein paar Sekunden, ehe die Anspannung langsam verschwand und Vegeta die Wärme genoss, die Son Gokus Körper ihm bot. Son Goku spürte nur zu genau, wie Vegeta begann auf seine Berührungen zu reagieren, denn sein Körper wurde härter und steifer. Er fühlte die Hitze und das Feuer, was in Vegeta aufstieg und auch langsam auf ihn selbst überging. „Kakarott…“ Vegeta hauchte seinen Namen sinnlich in Son Gokus Ohr und zog den Jüngeren fest an sich. „Wieso tust du das alles? Ich werde auch allein mit meinen Erinnerungen fertig… ich habe damit Erfahrung.“ Son Goku richtete sich auf, sodass er schließlich über Vegeta kniete. Langsam nahm er Vegetas Hände in seine eigenen und führte sie zu seinem Mund, um kleine Küsse darauf zu hauchen. „Du bist nicht mehr allein Vegeta, nun bin ich da. Ich kann dir helfen die Erinnerungen zu verarbeiten, wenn du mich nur lässt.“ Unschlüssig sah Vegeta zu dem anderen Saiyajin auf, der, während er auf Vegetas Entscheidung wartete, nicht damit aufhörte beruhigend über Vegetas Hals und Brustkorb zu streicheln. Wie gewohnt. Schreibt ihr mir Kommis?????? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)