Nichts ist stärker als die Liebe von Shinigami19 ((Viertes Kappi ist am hochladen, 5. Kappi in Arbeit)) ================================================================================ Kapitel 1: Wohin die Verzweiflung führt --------------------------------------- Titel: Nichts ist stärker als die Liebe Pairing: Draco/Harry, vielleicht noch andere... ^^ Beta: hab noch keinen. Aber wer möchte, der kann sich gerne bei mir melden. Disclaimer: Mit dieser FF verdiene ich kein Geld, auch sind die Charas nur geliehen. Ich versuche hier nur etwas zu verarbeiten, mag zwar ein komische Art sein etwas zu verarbeiten, aber es hilft. Auch sollte man wissen, dass ich mich nicht ganz 100% an die Bücher halte, ist somit also ein AU-Fiction. Hallo ihr Lieben!!! *freu* Es freut mich, dass ihr bis hierhin gekommen seid. *kekse verteilt* Ich will ja nicht lange stören, aber ich möchte noch vorher etwas loswerden. Diese FF widme ich meinem Hund Jamie, mag vielleicht komisch klingen, es ist aber so. Aus allerlei Gründen mussten wir ihn weggeben. Allen hatte ich gesagt, dass es mir gut geht, doch dem war nicht so. Viele mögen vielleicht denken, es war ja nur ein Tier, auch dies belege ich. Für mich war und ist mein Hund das liebste auf der Welt. Er hatte mir in vielen Situationen geholfen, wenn auch unbewusst. Nun ja, jetzt will ich nicht länger jammernd und wünsche euch viel Spass. Kapitel 1: Wohin die Verzweiflung führt Eiserne Stille herrschte über dem Schlachtfeld, als Voldemort in sich zusammen gesackt war und sich nicht mehr regte. Geschafft fiel ein schwarzhaariger junger Mann zu Boden. Seine stechend grünen Augen wanderten über das Schlachtfeld. Erschreckend viele Tote konnte man am Boden ausmachen. Dies war nicht in seinem Sinne gewesen. Wegen ihm waren viele gestorben und er selbst wurde zum Mörder. Im Nachhinein war der Schwarzhaarige der Meinung, er wäre nicht besser als sein Widersacher, Voldemort, gewesen. Eiskalt hatte er ihn umgebracht, auch wenn dies die Prophezeiung vorschrieb, so war ihm doch speiübel, wenn er darüber nachdachte. So langsam plagten ihn Zweifel, ob er das Richtige getan hatte. Nur am Rande nahm er wahr, wie sich die Anhänger des Dunklen Lords zurückzogen und versuchten vor den Auroren zu fliehen, wobei es die Meisten nicht schafften. Verstört sah er auf seine Hände, in denen sein Zauberstab lag und verzog angewidert das Gesicht. Er hatte seine Aufgabe erfüllt. Doch was war nun? Er hatte alles nach Zufriedenheit erledigt, wie eine Marionette. Er selbst wusste nichts mehr mit sich anzufangen. Unter großen Schmerzen stand der Schwarzhaarige wackelig auf und ging einige Schritte, sackte jedoch wieder zu Boden. Erneut quälten ihn diese Fragen, warum er dies getan hatte, warum ihm niemand zu Hilfe eilte? Sahen die denn nicht, dass er schwer verletzt war, oder wollten sie es nicht sehen? Mit traurigem Blick sah der Grünäugige zu Boden. Schon öfters hatte er sich die Frage gestellt, ob er nicht einfach eine Schachfigur der Guten Seite wäre. Doch jedes Mal sagte ihm sein Gewissen, dass dies nicht möglich sei. Abermals versuchte er aufzustehen und einige Schritte zu gehen. Dieses Mal gelang es ihm sogar. Schritt für Schritt ging Harry James Potter, dem Jungen der Überlebte, über das Schlachtfeld. Des Öfteren wurde ihm befohlen beiseite zu gehen, denn sie müssten die Verletzten heilen. Dies versetzte dem Schwarzhaarigen einen riesigen Stich ins Herz. Was war mit ihm? War er denn nicht verletzt? Langsam schritt er weiter, trotz der Schmerzen die ihn quälten. Er hatte andere Sorgen als seine Schmerzen, seine Freunde. Hektisch hielt er Ausschau nach seinen Freunden. Innerlich hoffte der Grünäugige, seinen Freunden wäre nichts passiert. Erst nach einigen Minuten konnte Harry seine zwei besten Freunde ausmachen, Gott sei Dank unverletzt. „Ron, Hermine.“ kam es leise über Harrys Lippen. Jene drehten sich zu ihrem Freund um und betrachteten sich diesen genauer. „Du lebst ja noch.“ rutschte es über Rons Lippen und sah erstaunt zu dem Schwarzhaarigen. Dieser sah verdutzt zu dem Rothaarigen. „Ja natürlich lebe ich noch, was denn sonst?“ hakte der Grünäugige nach und sah skeptisch zu den Beiden, irgendetwas war hier faul. „Nun ja, wir hätten nicht damit gerechnet.“ Meinte das braunhaarige Mädchen neben Ron so ganz nebenbei, als wäre dies ein unwichtiges Thema. Erneut verspürte Harry einen Stich im Herzen. Nein, das waren nicht seine Freunde wie er sie kannte. Sie haben sich sonst immer tierische Sorgen gemacht, doch diesmal? Ihre Wörter klangen so abweißend und kalt, so als wären sie niemals Freunde gewesen. „Tja Harry, tut uns Leid, wir haben keine Zeit, wir müssen weiter. Es gibt noch viel zu tun. Wir sehen uns nachher.“ sprach Ron so beiläufig, schnappte sich Hermines Hand und verschwand. Nein, das waren definitiv nicht seine Freunde wie er sie kannte. Traurig sank er zu Boden. Was war hier nur passiert? Was hatte er getan, dass die Beiden nichts mehr mit ihm zu tun haben wollten? Auch wenn die Beiden es nicht gesagt hatten, so kam es für ihn doch so vor. Die ersten Tränen liefen das Gesicht Harrys hinab. Er verstand die Welt nicht mehr. War seine Vermutung doch richtig gewesen, dass er nur eine Schachfigur war, die den Dunklen Lord beseitigen sollte? Fragen über Fragen quälten ihn. Immer wieder schwirrte die Frage, was er falsch gemacht hätte, im Kopf herum. Nur nebenbei bemerkte Harry, wie jemand auf ihn zuschritt und sich vor ihm hinkniete. „Potter? Potter, wachen sie auf.“ Kam es befehlend von einem schwarzhaarigen Mann mit nachtschwarzen Augen. Mechanisch hob der Grünäugige seinen Kopf und sah leblos zu seinem Gegenüber. Jener erschrak bei diesem Anblick. Was war nur mit Potter passiert, er wirkte wie eine leblose Hülle. „Potter?“ kam es flüsternd über die Lippen des Professors. Erneut keine Reaktion. Verwirrt schüttelte der Professor für Zaubertränke seinen Kopf. Vorsichtig half er dem Jungen auf die Beine und brachte ihn in den Krankenflügel, wo er ihn erstmal untersuchte, da Madame Promfrey anderweitig beschäftigt war. Erschreckend musste Professor Snape feststellen, dass Potter eine Menge an Verletzungen und Blut verloren hatte. Eilig verabreichte er dem verletzten Jungen einige schmerzlindernde und heilende Tränke. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einige Tagen sind seitdem vergangen, die meisten Verletzten hatten es überstanden, so auch Harry Potter. Trotz dessen, dass er den Kampf mit Voldemort überlebt hatte, wanderte er wie eine seelenlose Hülle umher. Noch immer steckte der Schock in seinen Knochen, dass seine angeblichen besten Freunde nichts mehr mit ihm zu tun haben wollten. Der schwarzhaarige fühlte sich nicht mehr wohl in seiner Haut. Mehrmals bezeichnete man ihn als Mörder. Solche und andere Aussagen verletzten Harry immens. Immer wieder musste er sich zureden, dass es nicht anders ging. Er hatte doch nur nach der Prophezeiung gehandelt, deshalb verstand er solche Anfeindungen nicht, eher verwirrte es ihn. Mittlerweile hatte sich der Gedanke der Marionette festgesetzt und so fühlte sich Harry auch. Kein einziges Mal hatte man ihn gelobt, dass er es geschafft hatte Voldemort zu besiegen. Er war doch nur ein siebzehn jähriger Schüler, der sich gegen den mächtigsten Schwarzmagier aller Zeiten gestellt hatte. Er hatte doch nur mit Glück gesiegt, aber trotzdem hätte ihm ein einziges kleines Lob schon gereicht. Immer mehr zerbrach die Welt um Harry zusammen und die grausame Wahrheit gelang ans Tageslicht. Die meisten Schüler gingen ihm aus dem Weg, was ihm in seiner momentanen Situation sehr Recht war. Mit leerem Blick sah sich der Schwarzhaarige um, niemand war in seiner Nähe zu sehen. Schritt für Schritt setzte er seinen Fuß vor dem Anderen. Er war auf den Weg zum Astronomieturm. Es dauerte nicht lange und Harry hatte den Turm erreicht. Mit traurigem Blick besah sich der Schwarzhaarige das Gelände von Hogwarts. Teilweise konnte man noch erkennen, was vor einigen Tagen hier passiert war. Er selbst musste sich zwingen nicht mehr daran zu denken, denn für ihn war es der schlimmste Tag den er je erlebt hatte und das lag nicht daran, dass er Voldemort besiegt hatte. Erneut fragte sich der Grünäugige, warum ihm nicht vorher aufgefallen war, dass er nur benutzt wurde. Was hatte sein Leben noch für einen Sinn? Er hatte seine Aufgabe erfüllt. Man hatte ihn fallen gelassen, wie eine heiße Kartoffel. Erneut fing Harry an zu weinen. Dies tat er letzter Zeit sehr oft, er verstand die Welt um sich herum nicht mehr, besonders das Benehmen seiner Freunde kam ihm komisch vor. Kein einziges Mal hatten sie ihn besucht, wo er im Krankenflügel lag. Auch wo er endlich entlassen wurden war, kamen sie nicht zu ihm. War er zu egoistisch? War er so von sich eingenommen, dass beide nichts mehr mit ihm zutun haben wollten? Solche Gedanken schwirrten schon länger in Harrys Kopf herum. War die Freundschaft all die Jahre nur gespielt gewesen? Er wusste es nicht. Stück für Stück zerfiel sein Herz in sich zusammen. War er denn für alle nur ein Mittel zum Zweck gewesen? Verzweifelt klammerten sich die Hände des Schwarzhaarigen an das Geländer. Unaufhörlich liefen ihm Tränen übers Gesicht. Am Liebsten würde er schreien, doch dies wagte er sich nicht. Nur langsam versiegten die Tränen und stumm sah Harry in den sternenklaren Himmel. Abermals stellte er sich die Frage, was für einen Sinn sein Leben nun hätte. Abwechselnd glitt sein Blick zwischen dem sternenklaren Himmel und dem vor ihm liegenden Abgrund. Immer mehr festigte sich die Vorstellung sie in seinem Kopf umherschwirrte. Warum beendet er sein Leben nicht einfach? Dann würde er endlich zu seinen Eltern und seinem Patenonkel Sirius gelangen, er wäre dann endlich mit seiner Familie vereint. Was hielt ihn noch am Diesseits? Er selbst wusste keine Antwort darauf. Mit Vorsicht kletterte der Grünäugige auf das Geländer und besah sich die vor ihm erstreckende Landschaft. Noch immer mit sich hadernd, nahm der Schwarzhaarige nicht wahr, wie sich ihm jemand näherte. Erst als zwei starke Arme sich um seine Taille schlangen, schrak er aus seinen Gedanken. Mit einem gewaltigen Ruck wurde Harry nach hinten gezogen, sodass er wieder festen Boden unter sich spürte. Vergebens versuchte sich Harry von den Armen zu lösen, doch diese ließen ihn nicht los. „Sag mir nur eins. Wie kommst DU auf einen so absurden Gedanken springen zu wollen? Erklär mir das, POTTER?“ schrie ein blonder junger Mann den Schwarzhaarigen in seinen Armen an. Perplex sah Harry in das Gesicht des Blonden. Er hatte mit jedem gerechnet, aber nicht mit Draco Malfoy. Verwirrt sackte er zu Boden und sah verzweifelt in dessen Gesicht. „Warum? Warum lasst ihr mich nicht sterben? Warum lässt man mich nicht einmal in Frieden?“ flüsterte der Grünäugige unter einem tränenverströmten Gesicht. TBC _________________________________________________________________ So das wars erstmal. Ich versuche schnellstmöglich weiterzuschreiben falls es erwünscht ist? Hat es euch den gefallen? Würde mich über ein paar Reviews freuen. Vielleicht habt ihr ja ein paar Wünsche, die ich mit einbeziehen könnte. Liebe Grüße Shinigami19 Kapitel 2: Warum lasst ihrt mich nicht in Frieden? -------------------------------------------------- So leutz, habe es endlich geschafft, das zweite Kappi fertig zu schreiben. Ich bin nicht ganz so begeistert davon. Aber naja, ihr werdet mir doch hoffentlich eure Meinung dazu sagen! *hoff* ^^ Aber nun will ich euch nicht länger warten lassen, doch bevor es zu Geschichte geht, hier noch die Kommiantworten: @ Ruki_Marluxias_Angel: Ich danke dir. Es freut mich, wenn es dir gefällt. Im Laufe der FF wird noch rauskommen, warum Ron und Hermine so sind. XD @ Felly: Freut mich zu hören. Klar kriegste von mir ne ENS! ^^ @ Ty: hehe, danke schön… wie schon oben erwähnt, kommt es im Laufe der Geschichte raus. Es rührt mich zu hören, dass du die FF weiterverfolgen wirst. *knuddel* @ tigrelilie: Als ich deinen Kommi gelesen habe, musste ich lachen. Zeitgleich war ich gerührt von deiner Antwort. Nun ja, Voldie wird nicht mehr auftauchen, ist zwar auch ne Idee, aber ich denke eher nicht. XD @ tingilya: So ich hab meine bestes gegeben. Ich hoffe es gefällt dir? XD @ L_Angel: Vielen vielen lieben Dank! *knuddel* Kapitel 2: Warum lasst ihr mich nicht in Frieden?!? Dracos POV: Mit Argusaugen verfolgte ich den Kampf zwischen dem Lord und Harry. Es schien so, als würde keiner der Beiden als Sieger hervorgehen. Doch dies täuschte, wie ich feststellen musste, denn schon kurze Zeit später war der Kampf zwischen den beiden Kontrahenten beendet, zu Gunsten Harrys. Sprachlos sah ich diesem Schauspiel zu, so was hatte ich mein Leben lang noch nicht gesehen. Nun da der Lord besiegt war, brach pure Hektik aus. Die Anhänger des Dunklen Lords flohen vor den Auroren, während Andere den Verletzten helfen. Erneut glitt mein Blick zu dem Jungen der Überlebte. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, hätte ich nicht damit gerechnet, dass Harry siegen würde. Doch nun, wo es so war, fühlte der Blonde leichte Bewunderung gegenüber dem Anderen. Als mein Blick erneut zu dem anderen gelang, stellte ich fest, dass dieser anscheinend verletzt war. Doch als der Schwarzhaarige wieder aufstand, revidierte ich meine Meinung. Ich hatte jetzt nicht genügend Zeit, sich um den Grünäugigen zukümmern. Schnell begab ich mich zum Schloss, um meinen Patenonkel Severus zu suchen. Dieser hatte das Verbot erteilt gekriegt am Kampf teilzunehmen, da man ihn eher im Krankenflügel benötigte. Eilend schritt ich die Gänge Richtung Krankenflügel entlang. Nur ab und zu kamen mir welche entgegen, doch dies war mir egal. Als ich endlich den Flügel erreicht hatte, öffnete ich geschwind die Türen. Erschrocken hielt ich die Luft an, der Krankenflügel war überfüllt mit Verletzten, sowohl von der guten Seite, als auch einige Schwerverletzte Anhänger des Lords. Schnell konnte ich meinen Patenonkel ausfindig machen, er kümmerte sich gerade um die Verletzungen der Todesser. Eilig lief ich auf ihn zu. „Sev, es ist vorbei. Harry hat gesiegt. Der Lord wurde bezwungen.“ flüsterte ich leise zu ihm. Dieser blieb abrupt stehen, drehte sich zu mir um und sah mich prüfend an. Erst nach einigen Augenblicken bewegte er sich wieder. „Wo ist Potter jetzt?“ fragte er nach. Perplex sah ich ihn an. „Na auf dem Schlachtfeld. Zuletzt habe ich ihn bei seinen Freunden Wiesel und Granger gesehen.“ antworte ich nach kurzem überlegen. Schneller als ich Quidditch sagen konnte, war mein Onkel an mir vorbeigerauscht, wobei er mir noch aufgetragen hatte, mich um die Verletzten Todesser zu kümmern, da kein Anderer sich wagte, sich ihnen zu nähern. Seufzend machte ich mich an die Arbeit und sorgte für das Heilen der Wunden. Einige Zeit verbrachte ich damit, den Verletzten zu helfen. Wer hätte je daran geglaubt, dass ein Malfoy seine Finger für Andere schmutzig macht. Lachhaft, seiner Meinung nach. Die Meisten hatten immer noch nicht begriffen, dass dies nur eine Masche von unserer Familie war. Aber naja, man konnte es ihnen auch nicht verübeln, sie spielten ihre Rollen einfach zu Perfekt. Wer würde denn schon glauben, dass ein Malfoy sich benimmt wie ein ganz normaler Mensch? Niemand, dafür war unser Name einfach zu weit verbreitet. Hinzu kam, dass die Meisten glaubten, alle aus unserer Familie wären Schwarzmagier. Wie falsch sie doch lagen. Am besten sah man es doch an dieser Aurorin, wie war gleich noch ihr Name? Tonks? Sie ist um Ecken mit uns verwandt, aber trotzdem ist sie keine Schwarzmagierin. Ja und so ist es auch mit mir. Allerdings würde mir das so oder so niemand glauben, schließlich war ich der Erbe der Malfoys. Einfach nur lächerlich. Als würde ich mich einem Verrückten unterwerfen und dessen Saum küssen. Ich hätte mich in meiner Schimpftirade noch vertiefen können, wenn mich nicht jemand aus meinen Gedanken geholt hätte. Zornig, da es jemand gewagt hatte mich zu stören, drehte ich mich um und stellte überrascht fest, dass es mein Onkel ist. Noch überraschter war ich als ich Potter in seinen Armen ausfindig machen konnte. „Was?“ kam es perplex über meine Lippen. „Steh da nicht so rum, mach platz.“ Befahl mir der Dunkelhaarige. Sofort schritt ich zur Seite und machte Platz. Schnell verfrachtete Onkel Severus den Jungen in eins der Betten und untersuchte ihn. Auch ich trat näher ans Bett und besah den Jungen vor mir genauer. Alarmiert hielt ich die Luft an. Was ich da an Verletzungen sah, ließ einen schon erschauern. Eilig begab ich mich zu den Schränken mit den Heiltränken, nahm welche hinaus und trat zurück an das Bett. ( A. d. A.: Oje, was für ein blöder Abschnitt… Nun ja beizeiten ändere ich ihn noch) Einige Zeit benötigten Onkel Sev und ich um die Verletzungen Harrys zu Reinigen und zu heilen. Geschafft setzte ich mich auf einen Stuhl neben dem Bett des Schwarzhaarigen. Wenn er so darüber nachdachte, was die letzte Zeit passiert war, kam ihm doch einiges Spanisch vor. Allein schon die Tatsache, dass sich anscheinend niemand um Harry kümmern wollte. Erneut schüttelte ich den Kopf. Warum machte ich mir Gedanken um Potter? Das geht schon die letzten Tage so. Ich war verwirrt. Schon seit längerem beobachtete ich den Anderen heimlich. Mehrmals hatte er mitbekommen, wie die Freunde Harrys ihn einfach ignoriert hatten. Das war doch sonst nicht so. Aargh ich werde noch verrückt. Hier läuft ja gar nichts mehr so, wie es sollte. Normalerweise würden alle möglichen Leute um Potter herumscharwenzeln und dafür sorgen, dass er wieder auf die Beine kommt, um ihn dann zu feiern, für was auch immer. Und heute? Hier sitze ich, sein Erzfeind, und helfe ihm. Von seinen angeblichen Freunden nichts zu sehen. Pah und so was schimpft sich Freunde. Wären das meine Freunde, ich hätte schon längst einen Schlussstrich gezogen. Aber nein Sankt Potter ist wieder zu Gutmütig. Als sich in den nächsten Stunden nichts änderte, bat ich meinen Onkel gehen zu dürfen, was mit einem Nicken quittiert wurde. Langsam schritt ich die Gänge entlang, Richtung Gemeinschaftsraum. Doch bevor ich diesen erreichte, entdeckte ich Wiesel und Granger auf einen der Gänge miteinander reden. „Sag mal Mine? Glaubst du dass Potter wieder auf die Beine kommt, so wie der aussah? Es wundert mich tatsächlich dass Er den Kampf überlebt hat, dabei meinte Dumbledore, dass es wahrscheinlich ist, dass Potter das Zeitliche segnet. Dabei habe ich mich schon auf das Geld gefreut, was wir gekriegt hätten.“ jammerte der Rothaarige. Das braunhaarige Mädchen seufzte nur auf. „Ron, beruhige dich, nicht dass uns noch einer hört. Du weißt doch was Dumbledore gesagt hat, wir werden auch so an das Geld kommen, keine Angst. Was deine Frage angeht. Potter ist zäh, nichts hat ihn die letzten Jahre aufgehalten. Des wegen glaube ich, dass er es auch dieses Mal schaffen wird. Allerdings wird sich hier einiges ändern und das wird Potter auch mitkriegen.“ flüsterte das Mädchen leise und sah sich um, ob keiner lauschen würde. „Du wirst sehen, die nächsten Wochen, werden die Hölle für Potter.“ Hauchte sie und gab dem Rothaarigen einen Kuss auf den Mund. Angewidert verzog ich das Gesicht. Das war wirklich abartig. Ich wusste nicht ob ich heulen oder lachen sollte. Was war denn nur in dieser Welt passiert. Granger und Wiesel hatten all die Jahre ihre Freundschaft zu Harry nur gespielt, um an den Ruhm und das Geld zu kommen. Wie abartig war das denn? So was wagten sich auch nur die Gryffindors. Wo waren der Mut und die Tapferkeit? Schnellstens begab ich mich in den Gemeinschaftsraum der Shlytherin und legte mich in mein Bett, um die letzten Stunden zu verarbeiten. Am nächsten Morgen wurde ich von einem gutgelaunten Blaise geweckt. Das war das schlimmste was man am Morgen erleben kann. Miesepetrig sah ich zu meinem besten Freund. Jener fing nur zu Lachen an. „Raus.“ Sagte ich bestimmt zu dem Dunkelhaarigen und schwang meine Beine aus dem Bett. Mit einem Lachen verschwand Blaise aus meinem Zimmer. Endlich wieder Ruhe. Blaise war aber auch eine Nervensäge. Wackelig schlurfte ich ins Bad und begab mich unter die Dusche. Gerade als ich fertig war mit anziehen, kam Blaise wieder rein und schleppte mich mit in die Große Halle. Jetzt war ich gespannt was kommen sollte. Doch wurde ich enttäuscht. Es kam rein gar nichts, noch nicht mal eine Rede des Direktors. Schnaubend sah ich zum Direktor, wie ich den doch nicht ausstehen konnte, die alte Schabracke. Verwundert sah Blaise mich an. Er wollte schon zu Sprechen ansetzten, doch ich unterbrach ihn. „Nichts jetzt Blaise. Komm nachher mit in den Krankenflügel.“ Kam es zischend von mir. Schnellst möglichst schlang ich ein Brötchen hinunter, stand dann auf und verließ die Große Halle. Im Krankenflügel angekommen, begab ich mich sofort zu Potters Bett und besah mich den im Bett liegenden genauer. Man konnte nur noch kleine Verletzungen ausmachen. Tief in Gedanken versunken, merkte ich nicht, wie sich jemand mir näherte. Erst als man meinen Namen rief, schreckte ich aus meinen Gedanken. Gespannt sah Blaise zu mir und Potter. Fragend sah er mich an. Also machte ich mich daran ihm zu erklären, was gestern nach dem Kampf noch alles geschehen war. Ungläubig sah er erst mich, dann Potter an. Gerade als ich ihm berichten wollte, was ich gestern noch gehört hatte, wurden wir aus dem Krankenflügel geworfen. So begaben wir uns wieder in unseren Gemeinschaftsraum. Dort erzählte ich ihm von dem Gehörten. Noch immer sah Blaise mich ungläubig an. Doch ich versicherte ihm, dass dies alles die Wahrheit sei. „Und jetzt?“ fragte er mich. Unschlüssig zuckte ich mit den Schultern. Ich wusste es ja selbst nicht. Ich fragte mich ja immer noch, warum mich das so beschäftigte. Blaise war dann der Meinung, dass wir Potter im Augen behalten sollten, dass wäre im Moment das Logischste. Nichts Besseres wissend, stimmte ich diesem Vorschlag zu. Und so machten wir uns an die Arbeit und beobachteten Potter. So vergingen ganze drei Tage, in denen rein gar nichts passierte. Und wenn ich sage gar nichts, dann mein ich auch gar nichts. Potter war schon seit zwei Tagen entlassen und ging seitdem alleine durchs Schloss. Es deprimierte mich ihn, den Held der Zaubererwelt, so einsam und niedergeschlagen zu sehen. Zwar wusste ich nicht warum, aber es war so. Ich machte mir sorgen um Harry Potter, wenn das mal nicht lächerlich ist. Eines Abends ging ich alleine durch die Gänge, um Ruhe vor Blaise zu haben. Kaum das ich in den nächsten Gang trat, konnte ich Potter am anderem Ende ausmachen. So beschloss ich kurzer Hand ihm zu folgen. Nach einiger Zeit merkte ich, dass er zum Astronomieturm wollte. So leise wie ich konnte schlich ich hinterher. Auf dem Turm angekommen blieb ich in der Tür stehen, um Potter zu beobachteten. Es schien als würde Potter sich die Landschaft anschauen. Auf einmal konnte ich ein Zittern bei Potter wahrnehmen. War ihm etwa kalt? Doch als ich dann ein leises Schluchzen hörte, wusste ich warum er zitterte. Potter weinte. So was hab ich bei ihm noch nie gesehen. Innerlich berührte mich diese Szene. Ich wusste nicht warum, aber Potter tat mir in diesem Augenblick sehr leid. Ausgenutzt von seinen Freunden und dem Alten. Wie konnte es da wohl einem gehen? Ich wusste darauf keine Antwort. Ich war so tief in Gedanken, dass ich erst kurze Zeit später mitbekam, wie Potter sich aufs Geländer stellte. Der wollte doch nicht springen? Ich wusste nicht woher, aber ich hatte im Augenblick eine immense Angst um Potter. So schnell ich konnte war ich bei ihm angelangt und zog ihn mit aller Kraft vom Geländer runter. Ich zitterte kaum, aber doch tat ich es. Vor lauter Wut schrie ich Potter an, was das denn solle. Eine Zeit lang geschah nicht, doch dann schrie mich Potter an, warum wir ihn denn nicht in Frieden lassen und warum er nicht einfach sterben kann. Dies schockte mich zu tief. So weit war Harry schon? Nein, dass konnte und wollte ich nicht zulassen. Dracos POV ENDE Noch immer starrte Harry Draco an. Er wusste nicht wieso Malfoy das getan hatte. Erst hatte man ihn alleine gelassen und jetzt durfte er noch nicht mal sterben, weil er die Kraft nicht mehr hatte zu leben? Hier lief doch was schief. Verzweifelt klammerte ich mich an Malfoy. „Du kannst nicht einfach sterben. Es gibt Personen die dich noch brauchen.“ sagte Draco leise und sah in den Himmel. Automatisch verkrampfte sich Harry in den Armen Malfoys. Natürlich , so und nicht anders. Was hatte er denn gedacht, warum Draco ihn zurückhielt? Weil er ihn vielleicht doch mochte? Schwachsinn. Draco hielt ihn doch nur zurück, weil man IHN noch brauchte. „Lass mich los. Du bist doch nicht besser als die Anderen. Alle benutzen sie mich nur. Lass mich in Frieden!“ schrei ich verzweifelt und stand abrupt auf. Er versuchte an Malfoy vorbeizukommen, doch hinderte ihn der Blonde daran. „Nein, du bleibst hier. Ich gebe es zu, ich habe mich falls ausgedrückt.“ kam es langsam von Draco und hielt Harry weiterhin fest. „Mach deine Augen auf, dann wirst du sehen, dass es noch Leute gibt, denen du wichtig bist.“ sagte der Blonde ruhig und stand nun selber auf. Ein Schnauben verließ Harrys Mund. „Natürlich.“ sagte der Schwarzhaarige sarkastisch. „Und wo waren sie, als ich sie brauchte? Sie waren nicht da. Meine besten Freunde haben mich im Stich gelassen. Und da soll ich noch glauben, dass sich jemand sorgen um mich macht?“ schrie Harry den Blonden an. Erneut versuchte sich Harry vom Blondem zu lösen. Diesmal hatte er sogar Glück und er konnte sich losreisen. Eilig lief er auf die Tür zu. Er musste hier weg, aber schleunigst. Wie konnte es Malfoy wagen, so was zu behaupten? Er wusste doch rein gar nichts. Schnell war ich am Ende der Treppe, die zum Turm führte, angelangt. Erneut liefen Harry Tränen das Gesicht hinab. Eilig machte sich der Schwarzhaarige auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Doch erneut wurde er gepackt und zu Boden gerissen. Erschrocken hielt der Schwarzhaarige die Augen zu und die Luft an. Erst als ein warmer Atem das Gesicht des Schwarzhaarigen traf, öffnete dieser seine Augen und sah in sturmgraue Augen. „Nein, du liegst falsch Harry. Ich kenne jemand der sich sorgen um dich macht.“ Flüsterte der Blonde leise und sah weiterhin in die grünen Augen des unter ihm Liegenden. Harry wollte schon anfangen, den Blonden anzuschreien, als sich eine Hand auf seinen Mund legte. „Nicht!“ kam es leise vom Blonden. Dieser beugte sich so vor, dass er in das Ohr flüstern konnte. „Harry… Sei nicht so töricht.“ sprach Draco leise und rührte sich nicht. Eine Zeit lang blieben beide so ruhig liegen, bis dann der Schwarzhaarige sich bewegte. „Mhmm mhmm hmm!“ murmelte der Grünäugige und versuchte sich zu befreien. Doch Draco wusste es gekonnt zu verhindern. „Hör mir gut zu Harry.“ Sagte der Blonde leise in das Ohr Harrys. „Du würdest mir fehlen. Es wäre sehr einsam ohne dich. Merk dir das gut.“ flüsterte Draco so leise wie möglich in das Ohr. Doch bevor Harry etwas sagen konnte, sprang der Andere schleunigst auf und verschwand. Verwirrt sah der Dunkelhaarige dem Blonden nach. Was hatte Malfoy gesagt? Er würde ihn vermissen, wenn er nicht mehr da sei? Doch warum? Er konnte ihn doch sonst nicht ausstehen. Schulter zuckend stand der Grünäugige wieder auf, klopfte sich den Staub ab und ging dann seinen Weg weiter. Nicht mitbekommen dass er beobachtet wurde. Draco Malfoy war nicht weit gegangen. Hatte sich hinter der nächsten Ecke versteckt. Warum hatte er das getan? Und warum verflixt war er so rot im Gesicht? Innerlich raufte er sich seine Haare. „Aargh, so kann das doch nicht weiter gehen.“ sprach der Blonde leise zu sich selber. Nicht länger überlegen, machte sich der Blonde auf den Weg in seinen Gemeinschaftsraum. Er brauchte dringend Ruhe zum Nachdenken. TBC So das wars erstmal. Ich hoffe es hat euch gefallen! *hoff* Ich hab mir Mühe gegeben. Aber an einigen Stellen will ich es noch ändern mit der Zeit. Ich würde mir ein paar Reviews wünschen! *G* Man sieht sich! Shinigami19 Kapitel 3: Von Verzweiflung zu Verwirrtheit! -------------------------------------------- Ein Connichi Wa an Alle!!! Es tut mir sehr leid, dass ich so extrem lange gebraucht habe, um ein neues Kappi zu schreiben, allerdings hatte ich ziemlich viel stress mit der Schule, etc. Außerdem arbeite ich seit dem 01.08. Und das auch dreimal die Woche bis 18:00 Uhr, sodass ich nicht mehr dazu komme, weiter zuschreiben, da ich einfach zu kaputt bin! Jedoch habe ich mich jetzt wieder dran gesetzt, um endlich weiter zu schreiben! Schließlich habt ihr mir so süße kommis hinterlassen, dass ich euch nicht hängen lassen konnte! ^^ *euch alle knuddelt* So, ich will euch nicht länger mit meinem Gelaber aufhalten, doch vorher gibt es noch die Kommi antworten: @ tigrelilie: Vielen lieben Dank für deinen tollen Kommi, es zeigt mir, dass du aufmerksam mitliest und dir Gedanken darüber machst! ^^ nun ja, die Sache mit Voldemort! *g* Nein, aber er wird zu 100% nicht mehr auftauchen! Vielleicht in einer anderen FF! Mir ist selbst bewusst, dass ich ab und zu in den Zeiten rumspringe, was nicht beabsichtigt ist! -_- Allerdings habe ich jetzt auch ne Beta-Leserin! ^^ @ tingilya: *lach* Danke fürs Kommi! Ich freu mich immer wieder über ein Kommi! ^^ Nun ja, ich denke, die Sache zwischen Draco und Harry, wird noch etwas dauern, bis beide bemerken, was sie füreinander fühlen! *g* Doch zur Entschädigung kommt bald etwas Interessantes! Vielleicht schon in diesem Kappi! ^^ @ Marluxia_Deidara: *knuddel* Danke, danke! ^^ Nun ja, vielleicht ist es jemand aufgefallen, ich mag die Charaktere Hermine, Ron und Dumbledore nicht wirklich! ^^ Nun Draco, kann schon wenn er will echt süß sein, allerdings lässt es sein Stolz oft nicht zu! Doch bei Harry kann er sich irgendwie nicht beherrschen! Wie kommt das bloß? *fg* @ Jadelady: Nun ja, ich schreibe schon weiter, nur hat es diesmal ja ewig gedauert! -_- Natürlich schicke ich dir ne ENS! Auch ist mir bewusst, dass ich unbewusst die Zeiten und Sichten mixe! Ich mache das nicht mit Absicht, allerdings habe ich das letzte Kappi in extrem kurzer Zeit und mitten in der Nacht geschrieben! Also verzeih mir bitte! Ich freu mich aber, dass es dir gefällt! ^^ @ L_Angel: *knuddel* Och vielen lieben Dank! Och ja, hinterher ist es mir auch aufgefallen, dass ich etwas mehr Stimmung hätte hereinbringen sollen, allerdings hatte ich dazu dann keine Lust mehr! ^^ Auch die Sache mit Blaise ist richtig! Doch fand ich es schwer mich in Blaise hinein zu versetzten! -_-° Und nun wünsch ich euch viel Spass beim lesen! Kappi 3: Von Verzweiflung zu Verwirrtheit! Kaum das Harry in seinem Bett lag, versuchte er zu schlafen. Doch sollte es ihm nicht gelingen, zu viele Gedanken schwirrten in seinem Kopf herum. Zuviel war in den letzten Stunden passiert! Einiges hatte sich verändert, erst der Kampf mit Voldemort, dann das mit seinen angeblichen Freunden und zu guter letzt das Geschehen mit Malfoy. Er selbst wusste nicht, was von denen das Schlimmste sei, obwohl ihn alles ziemlich verwirrte und ihn zweifeln ließ. Unruhig wälzte sich der Schwarzhaarige in seinem Bett. Er wünschte sich in Morpheus Arme zu gelangen, um diesen Gedanken zu entfliehen. Doch nichts dergleichen geschah. Es nicht mehr im Bett aushaltend, stand Harry wieder auf und begab sich zum Fenster. Noch immer war es stockduster. Meilenweit nichts, außer dieser Dunkelheit, zu sehen. Seufzend setzte sich der Dunkelhaarige auf die Fensterbank und blickte erneut aus dem Fenster. Ungewollt huschten seine Gedanken wieder zu dem Geschehen von vor ein paar Stunden. Warum hatte Malfoy ihn davon abgehalten zu springen? Was war sein Grund gewesen? Er konnte ihn doch sonst nicht ausstehen. Verwirrt schüttelte er seinen Kopf. Doch vielmehr interessierte es ihn, warum ihn erst jemand beachtete, wenn er sich vom Turm stürzen will? Dieses war ihm noch unklar, so wie vieles andere auch. Nach einer Antwort suchend, blickte Harry zu den Sternen, welche funkelnd am Himmel standen. Eins war ihm bewusst oder ist ihm bewusst geworden, Dank des Blonden, er durfte nicht so schnell aufgeben. Allerdings fiel es ihm sehr schwer, daran zu glauben, dass er die Geschehnisse der letzten Zeit vergessen und somit alles wieder normal ablaufen würde. Mittlerweile glaubte er die Sachen mit seinen ehemaligen Freunden verdrängt zu haben, es eher überstanden zu haben. Doch wenn er ehrlich zu sich selbst war, so wusste er, dass dem nicht so ist. Es schmerzte ihn. Immer wieder quälten ihn die Gedanken, eine gut brauchbare Marionette gewesen zu sein und wenn man jene nicht mehr benötigte, weggeworfen wird. Wieso hat er es nicht früher mitbekommen? War er denn so blind gewesen? Oder einfach nur naiv? Erneut wurde sein Blick traurig. Was hielt ihn auf dieser Welt? Er hatte doch hier nichts mehr zu suchen. Also warum zum Teufel war er noch hier? Harry wünschte sich nichts sehnlicher als ein bisschen Anerkennung, doch diese blieb ihm verwährt. Es nicht mehr im Schlaffsaal der Gryffindors aushaltend, begab sich der Dunkelhaarige in den Gemeinschaftsraum. Gemächlich setzte er sich in einen der Sessel und starrte in das Feuer, welches brannte. Gerade als er wieder in seine Gedankenwelt abdriften wollte, wurde er an der Schulter angetippt. Überrascht wandte sich Harry um, um in das Gesicht von Neville zu blicken. Augenblicklich verspürter der Schwarzhaarige ein Stich im Herzen. Neville war ihm immer ein guter Freund gewesen, doch wie war es nun? Fragend sah Harry zu seinem Gegenüber. Jener sah ihn nur bekümmert an. „Harry… Ich… i… ich… Es tut mir leid! Ich… ich… weiß selbst nicht. Ich, es tut mir einfach nur leid, Harry!“ mit gequältem Gesicht brachte Neville dieses über seine Lippen. Einfach nur überrascht und gleichzeitig gerührt, sah der Dunkelhaarige zum anderen. „Harry, ich würde es verstehen, wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst. Schließlich habe ich dich im Stich gelassen. Ich weiß gar nicht, wie ich das wieder gut machen soll.“ murmelte der Andere leise und sah beschämt zu Boden. Überglücklich sah Harry zu Neville und zog ihn dann in eine freundschaftliche Umarmung. „Danke! Danke, Neville, du glaubst gar nicht, wie viel mir deine Worte bedeuten.“ sprach Harry leise und sah den Anderen glücklich lächelnd an. Anscheinend gab es doch jemanden, der sich um ihn sorgte oder zu mindestens Gedanken machte. Erleichtert sah Neville zu Harry. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Harry das so einfach verzeihen würde. Vielmehr hatte er damit gerechnet, dass der Andere ihn einfach abgeblockt hätte. Doch er war froh, dass dem nicht so ist. „Warum bist du hier unten im Gemeinschaftsraum?“ Fragend wurde Harry angesehen. „Nun ja, ich konnte nicht mehr schlafen. Zu viele Gedanken schwirren mir im Kopf herum. Zumal, auch in letzter Zeit viel passiert ist.“ antwortete der Dunkelhaarige und sah ins Feuer. Daraufhin nur nickend, setzte sich Neville ebenfalls in einen der Sessel. „Das ist selbstverständlich. Schließlich besiegt man nicht jeden Tag den Dunklen Lord.“ sprach Neville anerkennend. Nur mit dem Kopf schüttelnd, sah Harry zu Neville. „Das ist es nicht, was mir so im Kopf rumschwirrt, na klar ist der Sieg über Voldemort großartig, doch mittlerweile frage ich mich, ob es richtig war. Du bist der Einzige der überhaupt etwas zum Sieg gegen Voldemort sagt. Den Anderen scheint es ja egal zu sein.“ sagte Harry brummend vor sich hin. Geknickt sah Neville zu seinem Gegenüber. „Entschuldige Harry, ich wollte dich nicht daran erinnern. Doch ich fand es toll, wie du gekämpft hast. Ich hätte das mit Sicherheit nicht geschafft.“ kam es mehr als bewundernd von dem Dunkelhaarigen. Mit betrübtem Blick sah Harry zu Neville. „Wie man’s nimmt. Du hättest das auch geschafft. Stell dein Wissen nicht immer unter den Scheffel, du bist nicht dumm.“ sagte Harry und sah dabei Neville fest in die Augen. Daraufhin schlich sich ein Strahlen auf Nevilles Lippen, welches allerdings schnell wieder verblasste. „Mag sein, allerdings hätte ich den Mut dafür nicht aufgebracht, um zu kämpfen. Aber lass uns von was anderes reden. Wie geht es dir im Allgemeinen?“ hakte der Braunhaarige nach. Eine Zeitlang geschah nichts, da Harry aus dem Fenster starrte. Nach kurzer Zeit öffnete Harry den Mund, schloss ihn aber wieder. „Was glaubst du, wie es mir geht? Ich denke nicht, dass es mir gut geht. Erst dieser Kampf, dann die Sache mit meinen angeblichen besten Freunden und dann noch das vorhin mit Malfoy. WAS GLAUBST DU WIE ES MIR DA GEHEN SOLLTE?“ schrie Harry den Anderen an und Zorn funkelte in Harrys Augen. Aufgebracht stand der Dunkelhaarige auf und schritt durch den Gemeinschaftsraum. In sich zusammengesunken saß Neville im Sessel. Sein Blick zu dem anderen richtend, fühlte sich Harry nun schuldig. Er wollte Neville gar nicht anschreien, schließlich war dieser der Einzigste der zu ihm hielt. Entschuldigend sah Harry zu Neville. „Es tut mir leid Neville. Ich wollte dich nicht anschreien. Allerdings reagiere ich etwas empfindlich auf diese Frage.“ murmelte der Schwarzhaarige leise vor sich hin und kniete sich vor dem Anderen hin. Lächelnd sah Neville zu Harry. „Ist schon gut. Ich versteh dich ja.“ kam es verstehend vom sitzenden. Ein Geräusch machte die Beiden darauf aufmerksam dass sie nicht mehr alleine waren, so wandten sie sich zur Treppe und erblickten Ron Weasley auf jener stehen. „Sagt mal geht’s noch. Wie könnt ihr euch lautstark mitten in der Nacht unterhalten? Wenn ihr reden wollt, macht das am Tag, aber nicht in der Nacht, ansonsten geht raus. was vielleicht auch besser so wäre.“ kam es knurrend vom Weasley. Verärgert sah Harry zu seinem ehemaligem besten Freund. „Erstens ist es uns erlaubt uns hier aufzuhalten, Zweitens hast du nicht das Recht uns raus schmeißen zu wollen. Also WEASLEY LASS UNS IN RUHE.“ kam es genauso knurrend von Harry zurück. Diese Worte trieben Ron die Zornesröte ins Gesicht. Die Fäuste ballend trat dieser auf Harry zu. Bevor etwas passierend konnte ging Neville dazwischen und verhinderte somit eine Prügelei. „Halt dich da raus, Neville, anscheinend weis Potter nicht, wo seine Stellung ist.“ fauchte der Rothaarige zum Braunhaarigen. Jener öffnete nur geschockt die Augen. Wie würde wohl Harry darauf reagieren. Langsam dreht sich Neville zu Harry um und entdeckte nichts. Einfach gar nichts. Im Gesicht von Harry konnte man nichts erkennen, rein gar nichts. „Harry?“ fragte er vorsichtig nach, doch wartete er vergeblich auf eine Antwort. Eine zeitlang geschah nichts, erst als Harry sich abrupt umdrehte und den Gemeinschaftsraum verließ, passierte etwas. Wütend drehte sich Neville zu Ron um. „SAG MAL SPINNST DU? WIE KONNTEST DU DAS NUR SAGEN? ICH DACHTE HARRY IST DEIN FREUND?“ schrie Neville aufgebracht und funkelte den Anderen finster an. Überheblich sah Ron zu Neville runter. „Potter, war nie mein Freund, er dachte nur es wäre so. Allerdings hat er nie mitbekommen, dass dies eine falsche Freundschaft war. Aber nun wird er wohl verstanden haben.“ erläuterte der Rothaarige sein Handeln, drehte sich wieder um und verschwand zufrieden mit sich in dem Schlafsaal. Neville konnte nicht glauben was er da gehört hatte, zu geschockt war er von dieser Reaktion. Verletzt rannte Harry durch die stockdüsteren Gänge, nicht darauf achtend wo er entlang lief. So war das also. Nun hatte er Gewissheit. Wieso hatte er all die Jahre nichts mitbekommen? Warum? Warum tun ihm alle nur weh? War er denn der Boxsack, den man malträtieren kann, wenn es nötig ist? Mit Tränen in den Augen, rannte er um die nächste ecke und bekam so nicht mit, dass ebenfalls jemand um die ecke wollte und so geschah es. Beide rannten ineinander und landeten auf dem Boden. Mit einem erschrockenem Laut sah der Dunkelhaarige zu der Person, die auf ihm saß. Erst nach einiger Zeit realisiert er, wer da auf ihm saß. Überrascht weiteten sich seine Augen. Da saß doch tatsächlich Malfoy auf ihm. Was machte dieser um diese Uhrzeit auf den Schulgängen? Verwirrt sah Harry zum Blonden. Dracos POV: Unruhig wälzte er sich in seinem Bett. er konnte nicht schlafen, zu sehr quälten ihn die Erinnerung an das Geschehen von vor ein paar Stunden. Er selbst war verwirrt über sein Handeln gegenüber dem Schwarzhaarigen. Doch als er diesen auf dem Turm am Geländer stehen sah, da legte sich ein Schalter bei ihm um. Noch nie hatte er solche Angst verspürt. Noch erstaunlicher fand er, wie er daraufhin gehandelt hatte. Wieso in drei Teufelsnamen hatte er dem Anderem gesagt, dass dieser ihm wichtig sei? Er verstand es immer noch nicht, egal wie lange er sich darüber Gedanken machte. Gequält schloss er seine Augen. So wurde das nichts, weswegen er aufstand, sich anzog und den Raum verließ, um ein bisschen Spazieren zu gehen. Vielleicht half dieses etwas. Bei einem Fenster hielt er an und sah aus eben jenes. Herrlich funkelten die Sterne am Himmel. Für ihn waren Sterne etwas besonderes, etwas Mystisches. Er liebte, sie waren schön anzuschauen, genauso schön wie die funkelnden Augen von Harr. Abrupt hielt er in seiner Bewegung inne. was hatte er da gerade gedacht? Das die Augen Harrys wie Sterne funkeln? Das konnte doch jetzt nicht war sein. Sich darüber ärgernd, stapfte er weiter den Gang entlang. Nicht darauf achtend, ob ihm jemand entgegen kam, schritt er um die Ecke und traf prompt mit jemand zusammen. Sich an dem Anderem festhalten, purer Reflex, landeten beide auf dem Boden. verwirrt sah Draco zu der Person, die unter ihm lag. Überrascht hob er eine Augenbraue, als er den Dunkelhaarigen ausmachen konnte. Gebannt sah er in die funkelnden Augen Harrys und schien auf etwas zu warten. Innerlich schallt er sich einen Idioten, da er sich nicht von den Augen des Anderen lösen konnte. So als hätten diese ihn verhext. Eisige Stille herrschte zwischen beide. Keiner wagte es sich zu bewegen, sie könnten ja was falsch machen. Dracos POV Ende Gebannt starrte er in die sturmgrauen Augen seines Gegenübers. Er wusste nicht wieso, aber diese zogen ihn magisch an. Sich nicht rührend, starrten sich die beiden Jugendlichen an. So vergingen einige Minuten, bis sich plötzlich Harry unter dem Blondem unruhig bewegte. „Geh runter von mir, Malfoy. Ich bin nicht dein Sitzkissen.“ brummte der Dunkelhaarige zu seinem Gegenüber. Jener hob nur seine Augenbraue. „Ich finde es hier aber sehr bequem.“ gab der Blonde leise von sich und sah dem Anderen in die Augen. Geschockt sah Harry zu dem Blonden. Er musste sich verhört haben, Draco Malfoy hat das eben nicht gesagt. „Bitte geh runter.“ kam es kleinlaut von dem Dunkelhaarigen. Überrascht sah Draco zu dem untenliegenden. Allerdings stand er tatsächlich auf und sah dann stumm auf den noch immer am Boden liegenden Jungen. Hastig stand Harry wieder auf seinen Beinen und wollte verschwinden, allerdings wurde er am Handgelenk gepackt und aufgehalten. „Wo willst du denn hin?“ kam es fragend vom Blonden. „Ich habe etwas Wichtiges zu erledigen und nun lass mich los.“sagte der Dunkelhaarige und sah beschämt zu Boden. Den Worten des Kleineren nicht ganz glauben, sah der Blonde mit hochgezogener Augenbraue den Anderen an. „Was bitte schön, hast du um diese Uhrzeit denn so Wichtiges zu erledigen? Du weißt aber schon, dass du eigentlich nicht hier sein dürftest?“ kam es fragend von Draco. Mit einem Ruck wollte sich der Schwarzhaarige befreien, was der Blonde allerdings gut zu verhindern wusste. Trotzig sah Harry zu seinem Gegenüber. „Das geht dich gar nichts an, Malfoy.“ Kam es grummelnd vom Dunkelhaarigen. Ein breites Grinsen stahl sich auf den Lippen von Draco. „Oh doch, Potter. Das geht mich sehr wohl was an. Schließlich bin ich Vertrauensschüler, du nicht. Also ich an deiner Stelle würde mir sagen, was du um diese Uhrzeit hier zu suchen hast, ansonsten bringe ich dich zu Professor Snape. Also überleg es dir gut.“ Mit einem Funkeln in den Augen sah Draco zu Harry, welcher ihn am liebsten erdrosseln würde, wenn er könnte. „Was willst du von mir, Malfoy? Kannst du mich nicht ein einziges Mal in Ruhe lassen? Es ist ja nicht so, als würde ich gleich die ganze Schule in die Luft jagen, wenn ich mal ein bisschen spazieren gehe, um endlich einen freien Kopf zu bekommen. Also sag mir jetzt in Dreiteufels Namen, was du willst?“ schrie der Schwarzhaarige den Anderen an. Überrascht hob der Blonde eine Augenbraue und sah still zu Harry. „Nun, das mit der Schule in die Luft jagen, da wäre ich mir nicht ganz so sicher, aber das ist eine andere Geschichte. Und das andere, nun ja… reden hilft, Potter.“ Sagte der Blonde leise und sah mit einem festen Blick den Anderen an. Verwirrt sah nun der Dunkelhaarige auf und direkt in die sturmgrauen Augen seines Gegenübers. Hörte er da etwa Sorge heraus! Ach Quatsch. Mit dem Kopf schüttelnd, versuchte es der Schwarzhaarige erneut sich loszureißen, was erneut nicht gelang. „Was soll mir reden helfen, wenn mir keiner zuhören will? Also wirklich Malfoy, ich hatte mehr von dir erwartet.“ Kam es sarkastisch von Harry. Der Griff um sein Handgelenk wurde etwas fester. „Übertreib es nicht Potter. Du bist so beschränkt. Glaubst nur das was du glauben willst. Wenn dir keiner zuhören würde, warum unterhalten wir uns dann?“ kam es finster vom Blonden, welcher ihn mit seinem Blick erdolchte. Betrübt ließ er seinen Kopf hängen. „Nun ja Malfoy, versuch dich mal in meine Lage zu versetzen. Kaum hab ich meine Aufgabe erledigt, schon bin ich nutzlos. Meine Freunde wollen mich nicht, brauchten mich nie, außer um Voldemort zu töten. Aber von sowas hast du ja gar keine Ahnung, immer warst du in einer glücklichen Welt, nie hattest du Sorgen, warst immerzu Perfekt.“ Kam es schluchzend von Harry. Mit Tränen in den Augen sah Harry zu Draco. Er wusste nicht warum, aber er konnte seine Tränen im Moment nicht mehr zurückhalten. Wie peinlich und das gerade vor seinem Erzfeind. Überrascht sah Draco zu dem Kleineren. So dachte also der Andere von ihm. Dachte, er hätte immerzu ein einfaches, perfektes oder tolles Leben? Oh, wie falsch er doch lag. Eine Mutter, die Angst vor so einem Psychopath hatte, sein Vater, welcher vor genau diesem Spinner im Boden rumgekrochen ist und dann noch zu guter letzt er selbst. Was hatte er schon großartiges vorzuweisen? „Ich sag es nicht noch einmal, du glaubst nur das was du glauben willst. Du kennst mich nicht richtig, also sag nicht, ich hätte ein perfektes Leben, denn das ist es bestimmt nicht.“ Fauchte der Blonde und sah wütend zu Harry, welcher nun zu Boden blickte. Verwirrt sah der Schwarzhaarige zu Boden, wollte nicht so recht glauben was der Blonde ihm da erzählte. Er verstand den Blonden nicht. Noch immer liefen ihm die Tränen die Wangen hinab, konnte sie nicht stoppen. Erst als eine Hand seine Tränen wegwischten, blickte er auf, direkt in Dracos Augen. „Was…?“ kam es fragend über Harrys Lippen. „Beruhig dich endlich. Du brauchst nicht zu weinen. Es tut dir niemand etwas. Lass uns vergessen, was wir gerade gesagt haben. Aber ich bin immer noch der Meinung, dass du mit jemanden darüber reden solltest. Friss nicht alles in dich hinein, das ist nicht gut für dich.“ Sagte der Blonde schon fast sanft. Überrascht blickte er nun zu dem Blonden. „Warum? Warum tust und sagst du sowas Malfoy. Ich versteh dich nicht. Du konntest mich doch noch nie leiden, warum machst du dann das jetzt. Ich bin verwirrt. Ich weiß nicht mehr wem ich trauen soll und wem nicht. Meine Freunden, den ich mein Leben angetraut hätte, haben mich im Stich gelassen und jetzt kommst du, der mich seit dem ersten Jahr schikaniert und terrorisiert. Was soll ich da denn denken?“ verzweifelt kam dies über den Lippen des Dunkelhaarigen. Verwirrt sah er zu seinem Gegenüber, er konnte mit dieser Unterhaltung nichts anfangen. So kannte er den Blonden nicht. Ein Schmunzeln legte sich auf den Lippen des Größeren. Nun ja, was sollte er dazu sagen? Das er in Wirklichkeit nicht so ein hinterlistiges Schwein war, wie er immer vorgibt zu sein? Wer würde ihm das schon glauben? Niemand, da war er sich zu 100 % sicher. „Nun ja, es mag sein, dass ich dich terrorisiert und schikaniert habe, allerdings…“ sprach der Blonde, unterbrach sich aber selbst wieder. War er denn verrückt geworden, sagen zu wollen, dass er den Schwarzhaarigen gern hatte und er ihm des wegen helfen wollte, weil er diese traurigen Augen seitens des Schwarzhaarigen nicht mehr ertragen konnte? Schnell schüttelte er seinen Kopf. „Also ich meine, … schau mal, deine angeblichen besten Freunde haben dir in den Hintern getreten, warum kann ich dann meine Meinung über dich, Potter, nicht auch ändern?“ kam es leise von dem Blonden, noch immer grade zu verwirrt, über seine vorherigen Gendanken. „Du bist ein Malfoy und Malfoys ändern ihre Meinungen nicht! So oder so ähnlich gibt ihr euch doch immer in der Öffentlichkeit, warum sollte das gerade bei mir, den ihr nicht leiden könnt, sich ändern?“ äußerte sich der Kleinere und sah mit einem Funkeln in den Augen zu Draco. Irritiert hob Draco eine Augenbraue. Wie bitte? Was dachte sich dieser kleine möchtegern Held eigentlich? Mit einem grummeln wand er sich um und ließ endlich den Anderen los. „Ja natürlich, ich bin ein Malfoy, von daher bin ich schlecht, gemein und hinterlistig. Also kein Umgang mit den Menschen aus der Öffentlichkeit, Schreck der kleinen Kinder und so weiter. Ihr könnt mich dich alle mal. Denkt doch was ihr wollt.“ Kam es finster von dem Blonden, sich umdrehen, ging der Blonde einige Schritte, bis er sich erneut zu dem Schwarzhaarigen umdrehte. „Denk mal darüber nach, was du so von dir gibst. Nicht alle meinen es schlecht mit dir. Ich bin nicht so, wie alle von mir denken. Diese Fassade dient nur zu meinem Schutz. Geh jetzt in deinem Turm zurück, bevor dich noch Professor Snape erwischt. Gute Nacht Potter.“ Kam es zu guter letzt noch vom Blonden, bis dieser sich erneut umdrehte und dann in den tiefen der Gänge verschwand. Perplex starrte Harry Malfoy hinterher. Was um Himmelswillen war das gerade? Mit dem Kopf schüttelnd begab sich der Dunkelhaarige ebenfalls in die tiefen der Gänge, um in seinen Gemeinschaftsraum zurückzukehren, damit er sich um einige Sachen Gedanken machen konnte. TBC Ich hoffe es hat euch gefallen!!! Nun ja... ich verspreche euch, dass es bis zum nächsten Kappi nicht erst ein ganzes Jahr vergehen muss, nein, ich habe mich schon drangesetzt. Versuche es bis zur nächsten Woche fertig zu schreiben... Ganz ganz liebe Grüße Shinigami19 *euch alle knuddelt* Kapitel 4: Wahre Freundschaft ----------------------------- Hey… *angekrochen kommt* Ich muss mich erneut an alle Leser meiner FF´s entschuldigen. Doch ich habe meine Probleme bis vor kurzen echt nicht in den Griff bekommen. Doch nun ist es soweit, ich habe das Krea-tief, Prüfungsstress und private Probleme überwunden. ^^ Ich hoffe dass mir weiterhin einige Leser noch treu sind. *hoff* Auf jedenfall wird es jetzt wieder regelmäßiger neue Kappis geben und nicht erst nach einem Jahr… -___- Bin gerade fleißig dabei, an dem neuen Kappi zuschreiben… Auch hoffe dass dieses länger wird, als dieses. Naja ich gebe auf jedenfall mein bestes. nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen. Kommi Antworten: @ MikaChan88: dankööö für deinen lieben Kommi. @ ReinaDoreen: Es freut mich, dass du meine FF liest. Dein Kommi hat mich tierisch gefreut. @ Jadelady: Danköööö…. Auf deine Kommis freue ich mich immer wieder. Ja es geht weiter, leider etwas später als gedacht. Allerdings wird sich das jetzt ändern, habe bis nächste Jahr erstmal kein Prüfungsstress und keine Probleme mehr in der Familie… ^^ Kappi 4: Wahre Freundschaft!?! Murrend wand sich der Schwarzhaarige in seinem Bett. Etwas kitzelte ihn an seiner Nase. Nun völlig aus seinem Schlaf gerissen öffnete Harry seine Augen und sah direkt in die Sonnenstrahlen, welche sein Gesicht erhellten. Grummelnd warf er sich wieder in sein Bett und vergrub sich unter seiner Decke. „Blöde Sonne!“ nuschelte der Dunkelhaarige. Er wollte noch schlafen, schließlich kam er gestern erst sehr spät ins Bett oder beziehungsweise heute früh. Sich wieder die Begegnung mit dem Blonden ins Gedächtnis rufen, verzog er das Gesicht. Noch immer war er verwirrt. Was um Himmelswillen will Malfoy damit erreichen, außer ihn tierisch zu verwirren? Nun endlich wach, stand der Dunkelhaarige auf und begab sich erst mal ins Bad, um schnell unter die Dusche zu springen und sich für den Tag fertig zu machen. Eilig verließ er den Schlafsaal, er hatte nicht das Bedürfnis, sich mit den anderen Gryffindors auseinanderzusetzen, welche ihn so oder so schräg von der Seite ansehen würden. Unten im Gemeinschaftsraum traf Harry auf Neville, welcher zusammengekauert im Sessel vor dem Kamin saß und schlief. Fragend hob er eine Augenbraue. Wieso schlief Neville hier im Gemeinschaftsraum und nicht wie die Anderen im Schlafsaal? Nun neugierig geworden, trat Harry auf den Braunhaarigen zu und rüttelte leicht an dessen Schulter des Schlafenden. „Komm schon Neville, wach auf.“ sagte Harry mit fester Stimme. Verschlafen öffnete der Braunhaarige seine Augen. „Harry…?“ kam es genuschelt von Neville. „Ja, ich bin es Neville. Nun werd schon wach. Es wird Zeit, sich fertig zu machen, sonst verpassen wir das Frühstück.“ kam es belustigt von dem Dunkelhaarigen. Sich in den nebenstehenden Sessel hinsetzend, starrte er nun in den Kamin, welcher immer noch glühte. Eine Bewegung von der Seite wahrnehmend, wand sich Harry vom Kamin ab und dem Anderen zu. „Nun mach dich schon fertig. Ich werde hier unten auf dich warten.“ sagte der Schwarzhaarige lächelnd und sah abwartend zu Neville. Jener lächelte erfreut zurück und begab sich nun zum Schlafsaal, um sich fertig fürs Frühstück zu machen. Einmal tief einatmend starrte Harry dem Anderen hinterher. Ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen, wenn er an letzter Nacht zurückdachte. Es gab tatsächlich jemand, der zu ihm hielt. Er konnte dieses Gefühl nicht wirklich beschreiben. Doch er war einfach glücklich. Ein bisschen Hoffnung wallte in dem Dunkelhaarigen auf. Konnte es vielleicht sein, dass auch noch andere zu ihm hielten? Schnell schüttelte er seinen Kopf. Wenn es so wäre, dann hätten sie sich doch bei ihm gemeldet, oder nicht? Aber Neville kam doch auch erst ein paar Tage später zu ihm. Aber warum? Das wollte er auf jeden fall Neville einmal fragen. Tief in den Gedanken versunken, merkte er nicht, wie sich ihm eine Person näherte, erst als diese ihn an der Schulter berührte, schrak er aus seiner Gedankenwelt. Perplex starrte er in das grinsende Gesicht von Neville. „Na, worüber denkst du nach?“ kam es sogleich fragend vom Braunhaarigen. Eine Zeit lang, sah Harry den Anderen einfach nur an, bis er sich dann doch endlich aufraffte und aufstand. „Lass uns das auf den Weg zur Großen Halle besprechen.“ forderte der Schwarzhaarige den Anderen auf, ihm aus dem Gemeinschaftsraum zu folgen „Sag mal Neville, warum kamst du erst gestern Nacht zu mir? Ich versteh das nicht. Ich weiß nicht mehr was ich so wirklich machen soll. Ich...“ sagte der Dunkelhaarige mit tränenerstickter Stimme, unterbrach sich aber selbst und sah abwartend zu Neville. Dieser sah traurig zu Boden. „Nun ja, die Anderen meinten alle du seiest ein Mörder. Die haben alle solche Hetzreden gegen dich gehalten, dass ich sie zuerst auch geglaubt hatte, aber dann ist mir etwas Entscheidendes eingefallen. Schließlich warst DU es, der uns immer wieder gerettet hat, ob es jetzt vor Du weißt schon wem, oder vor was anderem war. DU hast uns immer geholfen, hättest uns dein letztes Hemd gegeben, wenn es soweit gekommen wäre. DU warst zu allen immer nett und freundlich, wolltest immer unser bestes. Und das kann ich einfach nicht vergessen, egal was die Anderen erzählen. Denn dies stimmt alles nicht Harry. DU bist KEIN Mörder, so wie die meisten behaupten. Nein Harry, DU bist MEIN Kumpel und darauf bin ich stolz.“ sagte Neville mit fester Stimme und sah ernst zu dem Dunkelhaarigen. Jener sah nur erschrocken über diese Aussage Nevilles, den Anderen an, bis sich dann abrupt Tränen in seinen Augen bildeten. Das war mit das schönste was man zu ihm gesagt hatte. Schluchzend sah Harry zu dem Braunhaarigen, lächelte aber gleichzeitig. „Danke Neville, das war das schönste was man mir seid dem Ende des Krieges gesagt hat. Das bedeutet mir sehr viel.“ murmelte der Dunkelhaarige leise und wischte sich dann die Tränen aus dem Gesicht. Neville lächelte jedoch nur und ging schweigend neben dem Anderen her. Nun bei der Großen Halle angekommen, begaben sich die Beiden zu ihrem Haustisch und fingen an zu frühstücken. Es war noch zu früh, als das schon alle Schüler beim Frühstück wären. Nur vereinzelt saßen einige Schüler an ihren Tischen und hielten sich bedeckt. Immer wieder warfen sie verstohlene Blicke zu dem Schwarzhaarigen. Dieser ignorierte diese gewissentlich. Es verging einige Zeit bis auch die anderen Schüler hier in der Großen Halle eintrafen, um ihr Frühstück einzunehmen. Lautes Geflüster machte sich breit, als man den Schwarzhaarigem an dem Tisch der Gryffindors sehen konnte. Aber noch überraschter waren sie, als sie sahen, wer neben diesem saß und sich fröhlich mit eben diesem unterhielt. Dies bekam auch der Rothaarige Gryffindor mit und begab sich augenblicklich zu den Beiden. „Sag mal Neville, wie kannst du es wagen hier mit Potter aufzutauchen? Bist du noch zu retten? Ich habe es doch gleich gewusst, du bist zu nichts zu gebrauchen. “ fauchte der Rothaarige den Braunhaarigen an und fuchtelte wild mit den Armen. Augenblicklich verfinsterten sich die Augen Harrys. Mit einem Mal stand der Schwarzhaarige auf und gab Ron eine deftige Ohrfeige. “Wag es ja nicht Neville zu drohen, du kleines stinkendes Wiesel. Hast du mich verstanden? Denn sonst könnte es für die sehr ungemütlich werden.“ wütend starrte Harry den Anderen an. „Sag mal tickst du noch ganz richtig Potter? Wie kannst du es wagen mir eine zu scheuern?“ schrie Ron den Schwarzhaarigen an. Jener sah nur mit funkelnden Augen dem Schauspiel des Anderen zu. „Ich glaube schon, dass ich noch richtig ticke, wenn ich es mal so ausdrücken darf, wie du es eben so schön formuliert hast. Und auch die Ohrfeige war berechtigt. Niemand, auch wirklich niemand vergreift sich an meinen Freunden. Aber das Wort Freund kennst du ja gar nicht Weasley. Nicht wahr? Für dich sind alle anderen doch nur irgendwelche Speichellecker, die dich anhimmeln, damit du dich gut fühlst. ziemlich Arrogant, wenn ich das mal so sagen darf, schließlich hast du nichts zu bieten. Oder irre ich mich da? Was hast du schon zu bieten Wiesel?“ sagte der Schwarzhaarige gelassen und starrte gelangweilt auf seine Hände. In der großen Halle herrschte ziemliche Stille, absolut jedes Augenpaar war auf Potter und Weasley gerichtet. Den Blick immer hin und her werfen, schließlich wollten sie nichts verpassen. Deutlich konnte man sehen, dass der Rothaarige immer wütender wurde, umso mehr Harry redete. Seine Hände waren zu Fäusten geballt, bereit sich damit auf den Anderen zu stürzen und diesen richtig zu verprügeln. „Ich an deiner Stelle würde mich nicht angreifen Wiesel. Schließlich war ich es, der den Dunklen Lord besiegt hat und nicht irgendein Anderer hier aus diesem Raum. Ach ich vergas, du bist zu feige um überhaupt irgendwas zu machen. Du versteckst dich lieber unter dem Rock deiner Mutter.“ sprach Harry mit uninteressierte Stimme, hielt aber seinen Blick starr auf Ron gerichtet. „Du Mistkerl, lass meine Mutter daraus. Hast du vergessen was sie alles für dich getan hat und so dankst du es ihr. Bist wohl noch stolz drauf ein Mörder zu sein was?“ schrie der Rothaarige und ballte seine Hände zu Fäusten. „Nein, dass habe ich nicht. Ich lasse mich nur nicht als Mörder abstempeln. Wäre ich nicht da gewesen, wer hätte denn dann den Dunklen Lord bekämpft? Etwa du Wiesel? Das ich nicht lache. Also lass mich jetzt in Ruhe, bevor ein Unglück passiert.“ sagte der Dunkelhaarige ruhig, setzte sich wieder hin und frühstückte einfach weiter, ohne irgendwen weiter zu beachten. „Willst du mir etwa drohen? Habt ihr das gehört, er droht mir.“ kreischte Ron herum und fuchtelte wild mit den Armen. „Ron Weasley es reicht jetzt. Du bist so erbärmlich, aber das brauche ich dir ja nicht zu sagen. Lass mich und meine Freunde einfach in Frieden, dann werden wir in Zukunft keine Schwierigkeiten miteinander haben.“ kam es weiterhin ruhig von Harry. Gemütlich aß der Dunkelhaarige auf, stand dann auf und verlies die Große Halle dicht gefolgt von Neville. Schweigend liefen Neville und Harry nebeneinander her. "Sag mal Harry, seit wann bist du denn so Slytherin, wenn ich das mal so ausdrücken darf?" grinsend sah der Braunhaarige den Anderen fragend an. Verwirrt sah Harry auf? "Bitte? Das war doch nicht Slytherin von mir, ich mag es nur nicht, wenn man meine Freunde beleidigt." grummelte der Schwarzhaarige und lief einfach weiter. Lachend verfolgte Neville den Dunkelhaarigen. "Dürfte ich dich mal was fragen, das geht mir schon die ganze Zeit durch denn Kopf?" Fragend wurde der Braunhaarige von Harry angesehen. "Aber klar, leg los. Was hast du für ein Problem?" Abwartend wurde Harry vom Anderen angesehen. "Ich habe mich heute Nacht gefragt, ob es vielleicht auch noch andere gibt, dich mich nicht als Mörder sehen und sich einfach nicht trauen mich anzusprechen, weil… naja du weist schon. Meinst du dass das vielleicht möglich ist?" Nachdenklich blickte Neville aus dem Fenster, an dem sie gerade vorbeigingen. "Vielleicht, ich kann mir nicht vorstellen, dass alle so einfältig sind, wie Weasley oder Granger. Auch ist es möglich, dass Sie sich nicht trauen. Aber sollte das wirklich der Grund dafür sein, so sind Sie allesamt Feiglinge. Entweder man steht dazu oder nicht. Ich würde nicht zu viel darüber nachdenken, es macht dich nur kaputt. Es gibt noch genügend andere Menschen die dich als Freund haben wollen." Tief atmete Harry ein, schon wieder hatte Neville so viel Nettes zu ihm gesagt. Es tat gut für sein zerrissenes Herz. "Danke Neville, das bedeutet mir wirklich viel. Nun ja wir werden ja sehen, wie es weitergeht." sprach der Dunkelhaarige freundlich und wandte sich mit einem Lächeln dem Anderen zu. "Das freut mich." gab der Braunhaarige von sich. Gerade als dieser um die Ecke des Ganges gehen wollte, stieß dieser mit jemanden anderem zusammen. Überrascht klammerte sich Neville an die Person, welche er angerempelt hatte. "Nun ja Longobotten ich wusste ja, das ich anziehend bin, aber das dass auch bei dir funktioniert war mir nicht bewusst." sagte ein breit grinsender Blaise Zabini. Rot werdend löste sich Neville vom Größeren und trat einen Schritt zurück und nuschelte eine Entschuldigung. Grinsend besah sich Harry die Situation zwischen den beiden. War schon komisch die Situation. "Was gibt es da zu grinsen Potter, das ist ja nun kein toller Anblick?" Sich von den anderen beiden abwenden, sah er nun in die Augen den Blondhaarigen. Erschrocken trat er einen Schritt zurück. Shit, was machte den Malfoy hier? Okay revidier die Frage. Wo Zabini ist, ist Malfoy nicht weit entfernt. Bleib ja ganz ruhig, es kann dir hier nichts passieren. Zeig Malfoy, dass es dich nicht nervös macht, wenn er in deiner Nähe ist, komm schon Harry, du schaffst das. "Das geht dich ja wohl überhaupt nichts an Malfoy." schnappte der Dunkelhaarige und drehte sich von dem Blonden weg. Ein breites Grinsen zierte nun Dracos Gesicht. Na das war ja mal eine Überraschung, hatte es Longbotten tatsächlich geschafft, den Anderen aus seinem tiefen Loch hervorzuholen? Schnell verschwand sein Grinsen wieder. Es missfiel ihm, dass es diesem Longbotten gelungen, was ihm nicht gelungen war. Was interessierte es ihn eigentlich? Hauptsache Potter hatte nicht wieder vor, sich das Leben zu nehmen. "Komm Blaise, wir haben besseres zu tun, als mit den Gryffs abzuhängen." schnarrte der Blonde und ging an den anderen vorbei. Mit einem Nicken verabschiedete sich Blaise von den andern beiden und eilte seinem besten Freund hinterher. Verdutzt sahen Harry und Neville den beiden hinterher. "Was war das denn jetzt?" kam es verwirrt vom Braunhaarigen. Schulterzuckend drehte sich Harry wiederum und ging nun weiter. "Das war nichts besonderes, einfach eine typische Auseinandersetzung zwischen den Slytherins und uns." Zweifelnd wurde der Dunkelhaarige von Neville angeschaut, beließ es aber dabei. Draco POV: Wütend lief Draco durch die Gänge Hogwarts. Er konnte es sich selbst nicht erklären. Warum störte es ihn so sehr, dass Longbotten augenscheinlich das geschafft hatte, was ihm nicht gelungen war? Frustriert ballte er seine Hände zu Fäusten. Potter konnte ihm doch eigentlich egal sein. Er wollte nur nicht dass dieser sich umbrachte, wegen Idioten wie Granger oder Weasley. Das hatte selbst sein Erzfeind nicht verdient. Erneut überkam Draco einen Schauer, wenn er an die letzten Tage dachte. Besonders die Situation auf dem Astronomieturm. Das Bild wie Harry am Rande des Turmes stand und mit sich rang, ob er springt oder nicht hatte sich in sein Gehirn gebrannt. Nie wieder würde es vergessen können, auch nicht das Ziehen in seiner Brust, welches er gehabt hatte. Was war es gewesen, dieses Ziehen? Was bedeutete es? Ratlos und verwirrt schlug er den Weg in Richtung des Gemeinschaftsraums ein. Tief in Gedanken schmiss sich Draco auf sein Bett und bemerkte somit nicht, dass er fragend angesehen wurde. "Sag mal Draco, was ist eigentlich mit dir los? Du benimmst dich nicht wie sonst." Ernst sah Blaise seinen besten Freund an. Aus seiner Gedankenwelt herausgerissen, sah der Blonde überrascht zum Anderen. Seit wann war Blaise denn in ihrem Zimmer? "Seit wann bist du denn hier?" Eine Augenbraue Blaise schob sich nach oben. "Ich bin schon die ganze Zeit in diesem Zimmer gewesen. Auch schon als du hier hereingekommen bist. Also beantwortest du mir jetzt noch meine Frage?" Überrascht hob Draco eine Augenbraue. "Welche Frage?" Sich gedanklich mit der Hand an die Stirn klatschen, sah Blaise seinen Freund ernst an. "So langsam zweifle ich an deiner Gesundheit. Also ich habe dich gefragt, was mit dir los ist? Du benimmst dich nicht wie sonst." Erneut hob der Blonde eine Augenbraue. "Mit mir ist gar nichts los und ich benehme mich wie sonst auch." schnaubte Draco und verschränkte seine Arme miteinander. Bloß nicht zeigen, das Blaise recht hatte, er benahm sich wirklich nicht wie er selbst. "Ja na Klar und ich bin der Weihnachtsmann. Also wirklich Draco, glaubst du, ich würde nicht erkennen, dass die irgendwas gewaltig gegen den Strich geht? Ich weiß nur noch nicht so genau, woran es liegen könnte." murmelte der Schwarzhaarige vor sich hin und betrachtete sich Draco genauer. Ertappt zuckte der Blonde zusammen. Woher wusste Blaise denn das schon wieder? So langsam machte ihm sein bester Freund Angst. Was dachte er da? Ein Malfoy hat niemals Angst. Egal vor was oder wen. "Mir geht’s gut Blaise. Ich muss nur über etwas nachdenken. Es ist nichts Schlimmes." Draco versuchte den Anderen bewusst zu beruhigen, vielleicht würde dann dieser aufhören ihm hinterher zu spionieren. Ein breites Grinsen zierte nun Blaises Gesicht. "Ich möchte nur mal wissen, wer oder was dich so aus der Fassung bringt, dass alle, die dich sehen, sich möglichst vor dir verstecken, damit die nicht in dein Blickfeld gelangen." Nicht darauf antwortend, ging der Blonde in das Badezimmer und begab sich unter die Dusche. Draco POV Ende TBC So geschafft, ich versuche das nächste kappi, wenn es denn meine Arbeit erlaubt on zustellen. Liebe Grüße Shinigami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)