Tribut an mein Gewissen 2 von abgemeldet (NaruSasu) ================================================================================ Prolog: Im 7. Himmel -------------------- Hallo meine Lieben! Freut mich, dass ihr wieder dabei seid, ich hatte ja eine Fortsetzung angedroht xD Also vielen Dank noch einmal für die vielen Kommis, die ich von euch bekommen habe, sie haben mich wirklich aufgeheitert und mir geholfen^^ Nun gut, will ich euch nicht weiter zu labern. Viel Spaß beim Prolog *knuddel alle Leser* lg eure Uchi Warning: Wer Teil 1 von Tribut an mein Gewissen nicht gelesen hat, wird kaum die Situation verstehen. --- Prolog: Im 7. Himmel Es war hell um ihn und eine ihm bekannte Stadt tat sich um ihn auf. Naruto blickte sich um und überall herrschte, wie jeden Tag, viel Trubel in den Straßen Konohas. Ein paar Mütter gingen mit ihren Kindern an der Hand durch die Verkaufsstände des Wochenmarktes und um den Blonden herum. "Ah, Naruto! Da bist du ja endlich!" Der Angesprochene zuckte schreckhaft zusammen und drehte sich schnell um. Sofort erblickte er die Grünäugige an, ehe sie ihn auch schon am Arm packte und durch die ganze Stadt zog. Vorbei an lächelnden Müttern, herumlungernden Teenagern und diskutierenden Händlern. "Sakura? Wo bringst du mich hin?" Diese wendete ihren Blick zu ihm und lächelte leicht. "Zu unserem restlichen Team natürlich! Man Naruto, hast du das etwa vergessen? Wir gehen zu Kakashi-sensei, Sai und Sasuke! Wir wollten doch zusammen deine Ernennung zum Hokage gemeinsam feiern und jetzt warten sie schon so ewig auf uns!" Narutos Augen weiteten sich schlagartig und sofort blieb er stehen. Nicht nur wegen der Information mit der Ernennung, seinem Traum, sondern eher Sasukes Name hat ihn schockiert. » Ich habe es geschafft? Sasuke ist wieder da und wir beide leben? Ich werde Hokage?! « Da es sich für den Blondschopf wie ein Traum anhörte, kniff er sich sofort in die Wange, doch es geschah nichts. Perplex sah Naruto die rosahaarige Kunoichi an, welche ihn nur ebenso leicht verwirrt anblickte. "Kommst du jetzt mit oder willst du nicht mehr feiern?" Kurz schüttelte Naruto seinen Kopf, blickte auf seinen linken Arm und strich sanft mit seinen rechten Fingerkuppen darüber, da er nicht glaubte, was gerade geschah. Auf seinem Arm waren nur noch leichte helle, fast weiße Narben, welche durch seine dunkle Haut sehr gut noch erkennbar waren. "..." Da Naruto wieder in seinen Gedanken versunken zu sein schien, packte die Rosahaarige in kurzerhand wieder die Initiative und griff nach Narutos Arm und zog ihn weiter durch die überfüllte Stadt. Naruto ließ alles mit sich machen und blickte weiterhin verträumt auf seinen Arm, bemerkte dabei nicht einmal, wie sich viele Dorfbewohner, an welchem die beiden vorbeikamen, vor ihm verneigten. Erst nach 5 Minuten, als der Druck auf seinem rechten Arm, an dem er von Sakura gezogen worden war, nachließ, blickte der Blonde wieder hoch und bemerkte überrascht, dass sie schon am Trainingsplatz angekommen waren. "Hey Naruto!", rief ihn wieder eine wohlbekannte Stimme und sofort drehte sich Naruto zu seinem grauhaarigen Sensei um, welcher ein wenig lächelte. Neben diesem stand auch schon Sai, welcher den Blondschopf freudig fixierte. Sofort spürte er Hände auf seinem Rücken und als er zurücksah, erkannte er nur eine kopfschüttelnde Sakura, welche ihn nun nach vorne drückte. Schon kurz darauf erreichten die beiden ihre restlichen Teammitglieder, welche Naruto sofort in ihre Arme schlossen - sogar Sai. "Herzlichen Glückwunsch zur Ernennung, Naruto!", sagte dann der Grauschopf begeistert, ehe er Naruto stolz auf die Schulter klopfte. Nun lächelte auch Naruto etwas. "Danke" Sai nickte den Blondschopf nur zu, doch schon blickte sich Naruto ein wenig um, ehe er sich dann zu Sakura wendete. "Sag mal, hast du nicht was von Sasuke erzählt?" Sakura lächelte, nickte sanft, ehe er auf die drei Baumstämme zeigte. Sofort folgte Narutos Blick ihrer Hand, ehe er IHN auch schon erkannte. Er hatte wie immer eine schwarze lange Hose an und darüber ein weißes Kimonoteil, welches allerdings halb seinen Oberkörper unbedeckt ließ. Er sah so aus wie bei ersten Treffen nach 2 Jahren schon, doch diesmal war etwas anders, was Naruto ein breites Grinsen verlockte. Denn ... Sasuke lächelte freundlich und ehe sich Naruto versah, fand er sich auch schon in den Armen seiner großen Liebe wieder, welche ihn kräftig an sich drückte. "Herzlichen Glückwunsch, Schatz!" Naruto lächelte fröhlich. Alle Probleme schienen endlich gelöst. Naruto spürte nun keine schwere Last mehr auf seinen Schulter, Sasuke wiederbringen zu müssen, denn dieser war ja da! Sein Team war wieder vollständig und nun konnte er endlich wieder nach seinem Traum streben, Hokage zu werden. Doch dies müsste wohl noch dauern, denn nun entspannte er erst einmal in den Armen seines besten Freunden, seiner großen Liebe, in den Armen seines Freundes Sasuke, aus welchen er nie wieder gezogen werden wollte, denn gerade fühlte er sich wie im 7. Himmel. "... to ... Naruto!" Blinzelnd öffnete Naruto seine Augen, spürte aber sofort einen heftigen Schlag auf seiner Wange, wodurch er nun doch die Augen weit aufriss und erstarrt auf einen Kiesboden starrte und nur langsam seinen Kopf wieder zurückbewegte und in das Gesicht Sasukes sah. "Naruto!" Glücklich lächelte der Uchiha so weit es ging und kam ein wenig zum Kopf des Blondhaarigen hin. "Tut mir leid, dass ich dir eine Scheuern musste, aber das war die einzige Möglichkeit zu testen, ob du noch lebst. Du kannst mir später danken!" Doch anstatt zu antworten, blickte Naruto den Schwarzhaarigen über sich verklärt an, blinzelte viel zu oft und versuchte so, langsam alles zu verstehen und wieder wach zu werden. Kurz herrschte Stille zwischen den beiden, ehe Sasuke sich wieder etwas von dem Blonden entfernte, sodass sich dieser langsam aufrichten konnte. Als Naruto dies allerdings versuchte, spürte er nur die ungeheuren Schmerzen in seinem Körper, welche sich überall in ihm ausbreiteten, sodass er sich schnell wieder nach hinten fallen ließ. Bedacht blickte der Schwarzhaarige auf seinen Freund und trotz auch seiner schweren Wunden nahm er Naruto, so gut es ging und langsam, auf seinen Rücken und humpelte dann zusammen mit diesem einen kleinen Weg entlang des Flusses, in denen sie gefallen waren. Während Naruto nur schwach runter hing und den Kopf auf Sasukes Schulter legend nach vorne blickte, lächelte der Schwarzhaarige ein wenig. "Mmh ... wo sind wir? Was ist geschehen?", fragte der Blondschopf nur leise, doch Sasuke wendete ein wenig seinen Kopf zu diesem und blickte ihm in die Augen, ehe er leise seufzte und nach unten sah. "Nach unserem zweiten Kuss bist du sofort ohnmächtig geworden. Durch die Ohnmacht konnte sich aber auch Kyubi befreien, welcher durch dich mich lautstark aufforderte dich zu retten. Er würde mir dafür noch sein restliches Chakra geben, was er besaß. Dadurch konnte ich mich kurz vorm Boden noch einmal verwandeln und durch meine Flügel und die Mammutbäume wurden wir dann richtig gebremst. Allerdings sind wir dadurch ein wenig vom Kurs abgekommen und in einen Fluss gestürzt. Ich habe uns beide noch rausgezogen und an Land gebracht, ehe dann auch Kyubis Kraft erloschen war und auch ich in Ohnmacht fiel ...", berichtete Sasuke stockend, ehe er dann auf einen Höhleneingang zuging und sich in dieser mit Naruto stöhnend niederließ. Ohne jegliches Feuer oder dergleichen an Schutz fielen beide gleichzeitig wieder in einen tiefen Schlaf vor Erschöpfung an eine Wand gelehnt. --- Hoffe, euch hat der Prolog gefallen ;D Freu mich auf eure Kommis und bis zum nächsten mal vielleicht^^ lg eure Uchi Kapitel 1: Wunden blecken ------------------------- SORRY AN ALLE LESER! *sich entschuldigend vereug* Es tut mir echt Leid, dass ihr jetzt knapp 5 Monate auf ein neues Kapitel warten musstet, aber ich bin gerade in einem Japanschüleraustausch und habe leider eigentlich so gar keine Zeit überhaupt was mit meinen FFs zu machen! Ich hoffe, ihr habt noch nicht das Interesse an dieser Fortsetzung verloren und ich kann auch empfehlen vielleicht, weil es nicht so lang ist, den Prolog noch einmal zu lesen, um wieder in der Fortsetzung hinein zu kommen. Ich hoffe ihr habt den ersten Teil dieser Geschichte noch nicht vergessen!!! Na ja es tut mir wirklich schrecklich Leid, ich werde versuchen das nächste Kapitel wirklich schneller hochzuladen, aber ich kann leider nichts versprechen! Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen *alle Leser knuddel* lg Uchi --- Kapitel 2 Wunden blecken Als Naruto seine Augen wieder öffnete, roch er schon den süßlichen Duft von Frühlingsblumen und hörte Vögel zwitschern. Durch das seichte Licht, welches auf sein Gesicht schien, blinzelte er einige Sekunden lang, ehe er sich dann aufsetzte. Doch sofort spürte er etwas um sich und blickte schlagartig an sich herunter. Doch wie schnell der Schreck gekommen war, so hastig war er auch schon verschwunden und nun lächelte der Blonde ein wenig über die Geste Sasukes, welcher sich gerade Naruto umarmend an ihn schmiegte. Nur schwer wandte der Blondschopf seinen Blick von dem unschuldig schlafenden Uchiha und blickte hinaus aus der Höhle. »Oh man, hier ist es wirklich schön, auch wenn ich mich nicht daran erinnern kann, wie ich hierher gekommen bin. Ich war wohl gestern doch nicht ganz bei Sinnen. Na ja ... « Zögernd hob Naruto seine rechte Hand, wollte er sich durch die Haare streifen, doch zur selben Zeit spürte er wieder diesen gewaltigen Schmerz, der sich von der Hand aus sich weit bis zum Schulterblatt hochzog. Schon nach wenigen Zentimetern zuckte der Blondhaarige schmerzerfüllt zusammen, ehe er schlagartig auf seine rechte Hand sah. Seine Augen weiteten sich ins Unermessliche, als er seine zerstörte Hand erblickte. Auf seinem Handrücken zog sich eine lange blutige Wunde entlang, welche am Rand schon zu eitern begonnen hatte, und von der Hand sich noch bis zum Ellenbogen entlang zog. Auch die Innenseite war total blutig, nur ein kleiner Fetzen Haut hing noch zwischen dem Mittel- und dem Ringfinger. Erschrocken blickte er noch einige Sekunden lang auf den sich bietenden Anblick, ehe er blitzschnell seinen Kopf wegwandte und die Augen schloss. Doch die Neugier gewann schnell gegen die Vernunft und so öffnete Naruto langsam wieder die Augen und sah den restlichen Körper von sich an. Seine Klamotten waren zerrissen, ein paar Schrammen waren überall verstreut auf seinem Oberkörper, sein linkes Bein war am Unterschenkel außen bläulich geschwollen. Nur noch sein linker Arm blieb übrig, auf welchen er nur schwer wagte, zu blicken. Doch da er nun vollkommene Gewissheit über seinen körperlichen Zustand haben wollte, so blickte er nun auch darauf. Die roten Buchstaben von Sasukes Namen waren immer noch da, allerdings war der ganze Arm total verdreht. Naruto seufzte leise. »Oh man, so musste Sasuke mich sehen? Was für ein Krüppel bin ich geworden, aber wenigstens bin ich und Sasuke noch am Leben, das ist das Einzige, was noch zählt ... « Doch nun erschrak er selbst! Er wusste gar nicht, wie es Sasuke ging! Sofort blickte er zum dessen Armen, welche immer noch seelenruhig um seinen Bauch lagen. Nichts. Erleichtert lächelte er ein wenig, ehe er nun zum Kopf des Uchihas blickte. Wieder war alles in Ordnung, sodass Naruto erleichtert aufseufzte. Nun wanderte sein Blick weiter am Körper hinunter. Doch keine Sekunde später riss Naruto erneut seine Augen weit auf. »Sasuke!!! « Eine Träne bildete sich in einem von Narutos Augen, welche schnell größer wurde und sich schließlich löste und an seiner Wange entlang auf den Kopf des Uchihas fiel. Durch das plötzliche Nass auf seiner Haut erwachte der Schwarzhaarige langsam und wand schnell seinen Kopf zum Blondschopf hoch und sah ihn lieb an. "Du bist wach, das ist schön.", säuselte Sasuke leise und verschlafen, doch sofort öffnete er schlagartig seine Augen, als er den geschockten Blick Narutos auf sich wahrnahm. "Was ist, Naruto?" "Dein ... dein Oberkörper!" Nun löste auch Sasuke seine Arme von Naruto, setzte sich ganz langsam und mit einem lauten Seufzer auf und sah an sich herunter. Neben ein paar kleinen Schrammen zog sich eine etwa 2 Zentimeter breite Fleischwunde quer über Sasukes Bauch, beginnend kurz unter seiner linken Brustwarze runter zum rechten Beckenknochen. Außerdem war sein Brustkorb leicht deformiert, was auf mehrere Rippenbrüche schloss. "Ach du meinst das? Das ist doch gar nicht der Rede wert!" Sasuke winkte ab und Naruto sah nur geschockt auf das leicht lächelnde Gesicht Sasukes. "Wie meinst du das?! Guck´ es dir doch mal genauer an, dein ganzer Oberkörper ist ruiniert!!", schrie Naruto den Uchiha an, welcher aber nur ganz relaxt mit seinen Schultern zuckte und einen Finger auf Narutos Lippen legte, welcher sofort verstummte. Sofort kam der Schwarzhaarige Naruto näher. "Nicht so laut, du Depp! Ich bin ja nicht schwerhörig, ... also noch nicht ...!" Der Blondschopf nickte schwach und wurde wieder ruhiger. "Das Einzige, was mir zu schaffen macht, ist etwas Anderes.", fuhr nun Sasuke leise fort und sofort blickte Naruto interessiert drein. "Was ist das?" Naruto war auf alles gefasst, doch anstatt eine Antwort zu bekommen, stützte sich der Schwarzhaarige an der Felswand ab und stand vorsichtig auf. Sasuke stand dann vor dem Blondschopf, seine Beine zitterten stark. Erst dachte Naruto, dass Sasuke Schmerzen in seinen Beinen hatte und er deshalb so aussah. Dann trat Sasuke aber auch noch zögerlich einen Schritt vor. Doch daraufhin gaben seine Beine nach und er fiel in sich hinein. Naruto schreckte kurz zusammen, doch ehe er reagieren konnte, beruhigte Sasuke Naruto schnell mit einem "Ist schon gut!". Naruto blickte weiterhin auf den Rücken des Uchihas, dessen Gesicht er gerade nicht sehen konnte. "sind deine Beine gebrochen oder wie?" "Nein", antwortete Sasuke eiskalt. Naruto schockte kurz der Tonfall Sasukes, sodass er schnell zu dessen Seite robbte. Sofort sah er auf das Gesicht des Uchihas und erschrak erneut, als er dessen eiskaltes Gesicht erkannte. "Sasuke ... was ist mit dir? Was ist mit deinen Beinen?" Sasuke senkte etwas seinen Kopf, sodass seine Haare nun die schwarzen Augen verdeckten. "..." Kurze Zeit herrschte Stille zwischen den beiden, ehe Sasuke dann wie ein Roboter seinen Kopf zu Naruto bewegte. Weit aufgerissene Augen und ein auch sonst erschreckender Gesichtsausdruck schüchterten Naruto so sehr ein, dass dieser leicht schwitzte. "Naruto ... DU BIST SCHULD, DASS ICH KAUM MEHR GEHEN KANN, WER HAT MICH DENN BITTE GEGEN MEINEN WILLEN FAST ZU TODE GEFICKT UND DAS AUCH NOCH VOR DEN AUGEN MEINES BRUDERS?!?!" Sasuke stürzte sich auf den Blondschopf, welcher nur noch erschrocken auf das wütende Gesicht Sasukes blickte. Sofort fiel Naruto nach hinten um, den Schwarzhaarigen auf seinem Oberkörper. Erschrocken blickte er weiterhin in das sehr wütende Gesicht des Uchihas, welcher zornig seine Hände um den Hals des Blondschopfes gelegt hatte und, ohne zu zögern, zudrückte. „Aber … aber … aber!“, stotterte sich Naruto etwas zu Recht, doch er war gerade so eingeschüchtert, dass er kaum noch einen normalen Satz zusammenbrachte, „aber du wolltest es doch auch!“ Sasuke zuckte merklich zusammen, zögerte kurz, ehe er noch fester Narutos Hals drückte. „Was sagst du da?! Denkst du, ich lasse mich freiwillig von einem Baka f*****?! Ich bin immer noch ein Uchiha!“ Naruto wollte noch Etwas dazu sagen, allerdings keuchte er gequält auf, bekam er einfach keine Luft mehr. Sofort ließ Sasuke ein wenig nach, sah den Blondschopf nun leicht besorgt an. „Ich … hatte es dir ja vorgeschlagen, aber du wolltest ja nicht.“ Nun konnte Sasuke kurz nichts erwidern, hatte Naruto in gewisser Weise Recht. Er hätte den aktiven Part übernehmen können, hätte er das gewollt. „Aber der Zeitpunkt war falsch!“, meinte er dann nur eingeschnappt. Doch nun sah auch Naruto ein wenig bockig drein, hatte sich sein Atem wieder beruhigt. „Der ist es bei dir doch immer, echt jetzt!“ Kurze Zeit herrschte Stille zwischen den beiden, ehe Sasuke nun wieder den blonden Chaoten ansah und sich ein kleines Lächeln auf dessen Lippen bildete. „Also jetzt wäre der Zeitpunkt gut!“ Und ehe Naruto auch nur etwas erwidern konnte, spürte er Sasukes heißen Atem an seiner Halsbeuge, ehe ihn Sasuke erst sanft, dann immer wollender küsste. Naruto erschrak kurz darüber, keuchte leise, auf. Dieses erregte Sasuke allerdings umso mehr und so schloss er erst den Kopf des Blondschopfs in seine Hände, ehe er diesen nun erneut zu einem leidenschaftlichen Kuss forderte. Entspannt schlossen beide ihre Augen, genossen die Zärtlichkeiten und die Wärme voneinander. Ernst nach einiger Zeit löste sich Sasuke wieder von seinem Liebsten und beugte sich etwas nach hinten. Naruto sah ihn nur mit verschleiertem Blick an, wollte nun auch Sasuke ein wenig berühren und hob dafür seine rechte Hand. Doch schon im nächsten Moment wurde er wieder schmerzhaft daran erinnert, wo er und in welchem Zustand er gerade war. Er blickte nun auf Sasukes freien Oberkörper, sah die wieder blutende Wunde, von der aus ein wenig Blut auf ihn tropfte. Schmerzhaft musste er feststellen, dass DIES gerade ganz und gar nicht passte, wie Sasuke gemeint hatte. „Halt!! Hör auf, Sasuke! Sieh doch mal an dir runter! Du blutest stark, sag mal spürst du das gar nicht?!“ Naruto schrie so laut, dass der Schwarzhaarige kurz verwundert zusammenzuckte und Naruto dann bedrückt ansah. „Mann! Unsere Körper sind so etwas im Arsch und du denkst nur an das Eine!“ Naruto atmete schnell, hatte er alle Luft mit herausgeschrien. Wieder herrschte Stille, in der Naruto weiterhin laut atmete und Sasuke nur ruhig wegblickte. „…“ Erst nach einer gefühlten Ewigkeit, so kam es auf jeden Fall Naruto vor, seufzte der Schwarzhaarige leise, ehe er dann wieder beschämt den Blonden anblickte. „Du hast Recht, wir sollten erst die Wunden versorgen und uns mal wieder waschen, du stinkst nämlich wie die Pest, Baka!“ „Als ob du besser riechen würdest, Sasuke! Du stinkst nach getrocknetem Blut und Rauch! Echt jetzt!“ Beide lachten gleichzeitig auf, Sasuke schlug Naruto freundschaftlich auf den Rücken, ehe er dann vollständig von dem blonden Chaoten runterging. Lächeln reichte der Schwarzhaarige Naruto eine Hand, um aufzustehen, doch dieser gab dem schwarzhaarigen Uchiha einen Wink mit seinem Auge, indem er kurz auf seine Arme blickte, und Sasuke verstand sofort und blickte ihn entschuldigend an. „Okay, kannst du selber aufstehen?“ Naruto zuckte kurz mit seinen Beinen, alles schien in Ordnung zu sein und so beugte er sich schnell auf, hockte sich dann erst hin, ehe er dann richtig aufstand. Zwar etwas wacklig auf den Beinen aber standfest, blickte er nun den Schwarzhaarigen wartend an. Doch auch dieser stand mit Müh und Not wieder auf, auch wenn seine Beine zitterten. Nur schwer überschritt er den kleinen Abstand zwischen ihm und Naruto und stützte sich etwas an diesem ab. „Du bist schwer, Sasuke.“, meinte Naruto nur leise und sah ihm dabei ins Gesicht, doch dieser erwiderte den Blick nur mürrisch. „Aber selbst, du Baka! Stell dir mal vor, dich durch die Wildnis zu schleppen, während du selbst kaum stehen kannst! Und jetzt beweg dich mal oder willst du Wuzeln schlagen?!“ „Ich lieb dich auch, Sasuke.“, antworte Naruto breit grinsend, ehe er dann auch langsam losging, Sasuke als Ballast auf seinen Schultern. Kapitel 2: Sauber machen mal anders ----------------------------------- Hallo meine Lieben beziehungsweise "Es tut mir Leid!!!!!" Ich weiß, es ist nicht verzeihbar, dass ich euch über ein Jahr hab warten lassen, obwohl ich doch noch ein, zwei Kapitel fertig hier liegen hab, aber ich hatte echt so viel um die Ohren in Japan und inzwischen auch wieder Deutschland, dass ich es nicht mal richtig hinkriege, meine andere große Serie regelmäßig hochzuladen. In dem Wissen "das muss einmal im Monat hoch", wurde Tribut irgendwie ganz von mir ignoriert, was mir wahnsinnig leid tut! Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen, ich werde mich auf jeden Fall bemühen, jetzt wenigstens alle zwei Monate etwas hochzuladen, auch wenn es bei mir in der 12. Klasse inzwischen echt stressig zugeht und meine Facharbeit auch kurz vor der Haustür ist *schwitz* Ihr seht, es ist sehr stressig bei mir, aber natürlich würde ich mich über jeden Leser freuen, der trotz des langen Wartens der Geschichte noch treu bleibt *verbeug* Vilt müsst ihr noch mal von Vorne anfangen mit Teil 2, ist ja bisher noch nicht so viel *weiter schwitz* Ich hoffe, ihr habt dennoch viel Spaß bei dem neuen Kapitel!! lg eine entschuldigende Uchi --- Nur holprig kamen die beiden voran, immer wieder zeigte Sasuke woher er den Tag zuvor von dem Fluss aus gekommen war. Immer wieder mussten die beiden Halt machen, waren Sasukes Schmerzen zwischen den Beiden oder auf Narutos Schultern wegen dem Zusatzgewicht einfach zu groß oder musste einer der beiden mal kurz hinter die Büsche. Doch die beiden gaben nicht auf und so erreichten sie nach einem halben Tag den eigentlich nahe gelegenen Fluss. Auf dem ganzen Weg schwiegen beide bis auf Sasukes Anweisungen, wohin es als nächstes ginge, und hingen ihren eigenen Gedanken nach. Erst am Fluss heiterte sich die Stimmung auf, als beide ihre Füße in das kühle Nass hielten – Sasuke hatte Naruto die Schuhe ausgezogen, da dieser es ja allein nicht konnte. Nur vorsichtig beugte sich der Blondschopf ein wenig herüber und bewegte seine Hände langsam in das Flusswasser. Er hatte schmerzerfüllt seine Augen zugekniffen, brannte das Wasser auf seinen verbrannten und kaum noch vorhandenen Handflächen. Nun war Sasuke dran, er blutete zwar jetzt nicht mehr so stark am Oberkörper, hatte dagegen aber Blutkrusten am ganzen Körper verteilt. Und so streifte er sich erst den halbzerrissenen Kimono ab, ehe er sich dann auch langsam vom Gürtel und seiner Hose verabschiedete. Gierig sah der Blondschopf diesem dann doch zu, war dieser Anblick weit bedeutender als seine Schmerzen. Fast sabbernd betrachtete Naruto Sasukes Körper, hätte ihn am liebsten selbst entkleidet, wenn er dies gekonnt hätte. Doch so blieb ihm eben nur der anregende Blick, woraufhin sich auch schnell ein kleines Problem in Narutos Hose ankündigte. Beschämt blickte Naruto schnell weg, wusste er, dass dies gerade einfach nicht möglich war. „Geil, Sasuke!“, rief er dennoch begeistert, woraufhin sich Sasuke ein wenig zu diesem umdrehte und Naruto so noch mehr Anblick bot. „Halt die Klappe, Baka oder ich leg dich wirklich heute noch flach, wenn du nicht aufpasst!“ Und schon sprang Sasuke in den Fluss, tauchte unter. Naruto blickte wieder zum Fluss, als er das Platschen hörte, sah nun einen hellen Fleck durch das Wasser schwimmen. Als Sasuke dann wieder auftauchte, spritzte es bis nach Naruto. Der Schwarzhaarige indes schüttelte leicht seinen Kopf, sodass noch mehr Tropfen von ihm auf den Blondschopf zukamen und genau dessen Gesicht trafen. „Man Dope, lass das!“ Unberührt von der Beleidigung des Blondschopfs öffnete der Schwarzhaarige langsam wieder seine Augen, während ein paar Tropfen von seinen Haaren perlten. Leicht lächelnd blickte Sasuke den Blonden vor sich an, während er weiter im Wasser schwamm. „Was meintest du gerade, Baka?“ Sasuke grinste hämisch, ehe er mit einer Hand über die Wasseroberfläche fegte und so eine kleine Welle den Blondschopf überrollte. Genervt schüttelte Naruto seinen nun völlig nassen Körper, ehe er Sasuke giftig anblickte und aufsprang. Wütend zeigt er mit seiner linken Hand auf den Uchiha. „SASUKE!!! WAS ERLAUBST DU DIR EIGENTLICH?!?!“ Sasuke lächelte leicht. „Alles!“, erwiderte der Angesprochene darauf leicht grinsend, woraufhin Naruto nur noch angepisster war. „Wenn ich reinkommen könnte, dann … dann …!“ „Dann was?“ Sasuke schwamm nun wieder zurück zum Blondschopf, kam aus dem Wasser heraus und auf den Blonden zu. Immer breiter und hinterlistiger wurde das Grinsen des Uchiha, ehe er dann Narutos zerfetzte Jacke auseinander riss. „Sasuke, was hast du vor?!“, rief Naruto überrascht, ehe er auch schon Sasukes Hände auf seinem Oberkörper spürte, sich schon sein Shirt über seinen Kopf verabschiedet hatte und er Sasukes Kopf nun wieder auf seinen Schultern spürte. „Weißt du eigentlich, wie lange ich mich schon danach sehne, dir die Kleider vom Leib zu reißen?“, flüsterte der Schwarzhaarige verführerisch in Narutos Ohr, welcher schlagartig rot anlief. »Schon seit dem ersten Tag, als ich dich damals als Dreijähriger zum ersten Mal gesehen habe, aber das würdest du mir eh nie glauben. Meine Scheiße, ich stehe gerade nackt vor meinem besten Freund und flüster ihm so eine geschnulzte Scheiße ins Ohr. Was ist aus seinem Anstand und Stolz geworden? « Verblüfft über sich selbst nahm Sasuke seinen Kopf wieder von Narutos Schulter und sah ihm voller Sehnsucht in die Augen. »Was ist nur aus mir geworden? Naruto, zu was hast du mit mir gemacht? « Naruto gingen in den Sekunden der Nähe ähnliche Gedanken durch den Kopf und sah tief in die schwarzen Augen vor sich, ehe er sich dann auch nicht mehr zurückhalten konnte und laut ausprustete. „Sasuke, du bist echt GEIL!!!“ Naruto krümmte sich fast vor Lachen, doch auch Sasuke lächelte ein wenig mit. Die Situation war einfach so ungewohnt, skurril und bescheuert, dass die beiden einfach nur darüber lachen konnten. Erst nach einiger Zeit hatten sich die beiden wieder beruhigt und Naruto ließ sich geduldig von seinem Schatz ausziehen, grinste weiterhin breit vor sich hin. » Sasuke ist jetzt viel offener, seitdem wir wieder zusammen sind und er Itachi tot weiß. « „WOW und das Teil war in mir drin?!“ Erstaunt blickte Naruto an sich runter, entdeckte dort den hockenden Sasuke, welcher gerade im Stand war, ihm die Hose auszuziehen. Naruto musste automatisch noch breiter grinsen als eh schon und stemmte leicht, soweit es ging und ihm nicht zu viele Schmerzen bereitete, seine Hände in seine Hüften und nahm eine siegreiche Pose an. „Tja da guckste groß, nicht Dope?“ Sasuke sah kurz hoch in das Gesicht des Blondschopfs, ehe er mit einem „Pah, ist doch winzig!“ Naruto weiter die Hose auszog und dieser dann zum Schluss nur noch aus den Beinen schlüpfen musste. „Dann müsste es bei dir auch nicht so weh tun, du Memme!“, meinte der Blonde beleidigt zu Sasuke, welcher wieder aufstand. Nun standen sich beide nackt gegenüber, doch als Naruto den gierigen Blick Sasukes an sich kleben sah, wendete er sich schnell wieder dem Fluss zu. „Ich kann doch eh nicht mit diesen Armen schwimmen, wenn ich sie schon kaum heben kann!“, meinte der Blonde, Sasuke seufzte leise daraufhin. „Uaah!“ Naruto wedelte noch ein wenig mit dem Körper vor und zurück, ehe er dann doch das Gleichgewicht verlor und mit einem lauten „Platsch“ ins Wasser eintauchte. Doch schnell war auch schon wieder dessen Kopf an der Wasseroberfläche und der Blondschopf schrie schmerzerfüllt und laut auf. Sasuke zuckte zusammen, rannte schnell zu Naruto ins Wasser. „Geht´s?“, fragte er daraufhin besorgt, doch der Blondschopf sah ihn nur mit glühenden Augen an. „Sasuke! Meine Arme haben schon vorher im Wasser gebrannt, doch jetzt ist es nur noch schlimmer!“, fuhr ihn Naruto giftig an. Sasuke zuckte wieder zusammen, diesmal stärker als zuvor. Allerdings konnte er andererseits den rauen Ton des Blondbakas auch nicht einfach akzeptieren und wehrte sich. „Ach und was denkst du, habe ich für Schmerzen?! Es fühlt sich an meinem Bauch so an, als ob ich in zwei Teile gezogen würde! Meinst du, das ist einfacher für mich?! Also stell´ dich nicht so an!“ Nun war es Naruto, der kurz stockte und danach entschuldigend den Schwarzhaarigen anblickte, ehe er beschämt runter sah. „Tut mir leid, Sasuke …“, entschuldigte er sich nun. Sasuke wollte erst etwas erwidern, doch ihn sahen nun wieder Narutos klare, glitzernde Augen an, welcher ihn nun wieder breit angrinste. „Lass uns beeilen, dann können wir endlich wieder aus dem Wasser raus!“ Sasuke nickte, holte dann einmal tief Luft, ehe sich wieder ein Lächeln auf seine Lippen legte und er dann erneut untertauchte. „Hee! Sasuke, was hast du v…“ Naruto keuchte leise, schrubbte Sasuke ihn gerade unterhalb seines Lendenbereichs. Sein ganzer Körper zitterte vor Überraschung und Erektion, doch wusste er auch, dass dies zurzeit einfach nicht möglich war. „Sasuke … beeil dich bitte!“, flehte Naruto leise, aber in dem Moment konnte der Schwarzhaarige nichts unter dem Wasser hören, sodass er vergnügt weiter, Narutos bestes Stück `sauber machte´. Erneut keuchte der Blondschopf auf, ehe der Schwarzhaarige endlich breit grinsend auftauchte. Wütend blickte Naruto den fröhlichen Uchiha an, ehe er weit ausholte und dem Schwarzhaarigen eine heftige Kopfnuss verpasste. „Teme!“ Völlig verdutzt und unwissend was er nun tun sollte, hielt sich Sasuke beleidigt die Beule am Hinterkopf, während Naruto leise fluchte, da sein linker Arm nun noch mehr weh tat als vorher. „Was ist denn?“, fragte Sasuke dann fast schon unschuldig, Naruto wendete seinen Kopf nur weg. „Lass das und mach mich endlich NUR sauber, ohne irgendwelche Hintergedanken! Du weißt, dass es nicht geht!“ Sasuke seufzte leise, nickte ergeben, ehe er erneut untertauchte und erst Narutos Beine, dann dessen Oberkörper und zum Schluss sich selbst von Blutresten und Dreck säuberte. Erst dann tauchte er wieder auf, ehe beide schnell das Wasser verließen und ihre halbzerrissene Kleidung gemeinsam anzogen. Sasuke ließ sich danach in den Schneidersitz fallen, während ihn der Blondhaarige interessiert ansah. Doch da begann der Uchiha auch schon, die Reste von seinem Kimonooberteil in lange Streifen zu reißen. Naruto verstand und sah ruhig dabei zu, wie sich Sasuke mit schmerzverzerrtem Gesicht die Streifen um seinen Oberkörper festzog, ehe er selbst dazu kam, Narutos rechten Arm zu verbinden. Für den linken reichte der Stoff nicht, aber bei einem skeptischen Blick Sasukes auf seinen roten Namen war ihm auch klar geworden, dass Naruto dies nicht wollte. Nachdem das Verbinden nun auch erledigt war, ging Sasuke erneut bis zu seinen Knien ins Wasser, um mit den Händen und ein paar Kunai, die er bei sich noch gefunden hatte, einige Fische zum Essen zu fangen. Naruto sah ihm dabei ruhig zu, legte sich dann allerdings auf den Rücken und sonnte sich ein wenig, um wieder trocken zu werden. Als die Sonne unterging, gingen beide sich leicht unterhaltend wieder in ihren Unterschlupf – die Höhle – zurück und Sasuke machte am Höhleneingang ein kleines Feuer, um die Fische zu braten. Gemeinsam verspeisten sie noch die Fische, ehe beide in einen tiefen Schlaf versanken und in ereignisreiche Träume stürzten. Kapitel 3: Eine Trauerfeier mit wundergleichen Erlebnissen ---------------------------------------------------------- Hallo liebe Leser^^ Für die, die mir treu geblieben sind, vielen Dank! Heute gibt es mal ein etwas längeres Kapitel von mir und da ich gerade ziemlich viel Stress wieder habe mit Facharbeit, etc. wollte ich es lieber gleich hochladen, bevor ich es wieder eine Ewigkeit lang vergesse xD Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen! *knuddel* lg Uchi --- 3. Kapitel Eine Trauerfeier mit wundergleichen Erlebnissen Als Sasuke am nächsten Morgen erwachte, sah er den Blondschopf verträumt nach draußen sehend am Höhleneingang sitzend, während er leise seufzte. Sasuke ignorierte die Schmerzen, die sich wieder in seinem Bauchbereich auftaten, während er aufstand, und ging langsam – die Nebenwirkungen der `Vergewaltigung´ waren auch noch nicht weg, sodass seine Beine erneut zitterten – zum Blondschopf, legte eine Hand auf dessen Schulter, ehe er sich an dessen Seite niederließ. „Naruto … woran denkst du gerade?“ Gespannt blickte der Uchiha den blonden Chaoten an, welcher immer noch nach draußen zur aufgehenden Sonne blickte. „… wie es mit uns weitergehen wird …“, antwortete Naruto kaum hörbar. Sasuke erschrak ein wenig. Er hatte diese Frage völlig ignoriert, doch jetzt wurde ihm klar, dass dies wirklich ein Problem werden könnte. Er konnte nicht zurück nach Konoha, da er ein Nuke-nin war. Die beiden konnten aber auch nicht weiter im Wald bleiben, denn ihre Wunden waren ja nur ambulant versorgt, weder richtig gereinigt noch desinfiziert! Er konnte Naruto allerdings auch nicht einfach nebenbei zum Nuke-nin machen, selbst wenn sie irgendwo Unterschlupf finden würden, wusste er doch, wie sehr Naruto Konoha liebte. Es war eine verzwickte Situation, der Schwarzhaarige hatte keine 100%ige Antwort parat, doch wusste er ganz sicher, dass er Naruto auf jeden Fall nach Konoha zurückbringen musste wegen seiner Gesundheit und seinem Traum, Hokage zu werden. Es war ihm eigentlich egal, was aus ihm werden würde. Sasuke stand schweigend auf und sofort spürte er Narutos Blick auf sich und sah ihm ebenfalls ins Gesicht. „Ich kann es nicht genau sagen, aber wir sollten auf jeden Fall erst einmal nach Konoha zurück! Von hier aus brauchen wir etwa in unseren jetzigen Zuständen geschätzte drei Tage bis dahin. Zwischendrin sollten wir uns irgendwoher neue Kleidung und Essen besorgen, du hast ja sicherlich noch dein Konohastirnband und dann werden uns die Leute schon helfen, wenn sie uns sehen!“ Sasuke lachte auf, ehe er sich umdrehte und ihre paar Sachen zusammensammelte und die restlichen Fische vom Vortag einpackte. »Auch wenn ich nicht sagen kann, was sie mit mir in Konoha machen werden, so wirst wenigstens du dort wieder ein geregeltes und gesundes Leben führen können. « Naruto antworte nicht, sondern blickte Sasuke nur verwirrt an, stand dann aber auch auf. Der Schwarzhaarige bemerkte dies, kam auf ihn zu und band ihm das gefundene Konohastirnband um, erhaschte sich dabei einen kleinen Kuss, ehe er ihn leicht anlächelte. „Warum musste ich mich nur in einen kleinen Spinner verlieben?“ Nun veränderte sich Narutos Gesichtsausdruck schlagartig von Verlegenheit wegen dem Kuss zu total beleidigt und so zögerte er auch nicht lange und gab Sasuke mit seinem Kopf eine heftige Kopfnuss, sodass dieser sogar nach hinten auf den Boden flog. „Tut mir ja Leid, dass ich so bin wie ich bin! Aber als ob ich mich in einen eingebildeten Bastard verlieben wollte!“ Nun war es Sasuke, welcher beleidigt drein schaute, ehe er wieder aufstand und sogar wieder ein wenig lächelte. „Lass gut sein und nun losgehen.“, schlug der Schwarzhaarige vor und ehe Naruto auch nur hatte antworten können, hatte Sasuke auch schon ihre Sachen und Narutos linke Hand ergriffen und zog diesen aus der Höhle in den Wald, inzwischen kam er ganz gut mit den Schmerzen zwischen seinen Beinen klar. Auch Naruto biss seine Zähne zusammen, war sein linker Arm ja total verdreht und schmerzte höllisch, wollte er einfach die Nähe zu Sasuke spüren, die ihm in dem Moment wichtiger als alles andere war. So gingen beide schweigend Stunde um Stunde Händchen haltend durch den Wald, waren sie eh allein und konnten nicht schneller reisen. Erst als die Sonne langsam unterging, erreichten die beiden das erste Dorf und, wie erhofft, bekamen sie schnell Quartier und ein einfaches Abendessen; sie hatten ihre Fische schon mittags vollständig verzerrt. Nur ihre Wunden konnten nicht behandelt werden, da das Dorf keinen eigenen Arzt besaß. So aßen sie schnell zusammen, ehe sie sich auf den weichen Futons niederließen und keine zehn Sekunden später auch schon erschöpft eingeschlafen waren. So ging ihre Reise auch am nächsten Tag langsam weiter, allerdings spürten beide keine einzigen Chakren in ihrer Nähe, obwohl Konoha doch so nah war. Als wären alle Ninja ins Dorf gerufen worden. Dass dies wahr war, erfuhren die beiden aber erst später … ~~~ Währenddessen in Konoha~~~ „… und damit haben die beiden allen hier bewiesen, welchen Mut und Stärke in den Nachkommen von Konohagakure steckt. Wir dürfen die beiden nicht verabscheuen, sondern eher ehren, dass sie Itachi mit so gewaltiger Kraft geschlagen haben und sie somit zum einen Konoha endlich von der Blutschande und gleichzeitig auch von einer gewaltigen Last befreit haben! Wir gedenken heute an die beiden als Helden, die niemals in unseren Herzen verschwinden werden! Und damit meine ich nicht nur Naruto, welcher sich eh schon einen berühmten Ruf hier wegen seiner Streiche, Taten, Erfolge, gemacht hat, sondern auch an Sasuke Uchiha, welcher als Einziges diese abscheuliche Nacht überlebt und für die Rache gelebt hat. Auch wenn er die letzten 4 Jahre ein Nuke-nin gewesen war und so Konoha eigentlich nach dem Gesetz verraten hat, so haben Naruto und Sakura nie damit aufgehört, ihn als einen Freund wiederbringen zu wollen. Es ist schade, dass die Mission fehlgeschlagen ist, doch denke ich, dass die beiden jetzt an einem besseren Ort auf all ihre Liebsten warten und dabei mehr als glücklich sind. Deshalb lasst uns nun an die beiden Gedanken und sie niemals in unseren Herzen vergessen, sie immer ehren und als Freunde Konohas ansehen, welche sich fürs Dorf aufgeopfert haben!“ Die laute Stimme Tsunades versieg und die Blondine senkte ein wenig ihren Kopf, um die aufkommenden Tränen zu überschatten. Sie stand auf der Veranda, neben ihr Shizune und vor ihr die vielen Reihen schwarzgekleideter Ninja und Einwohner Konohas. Unter ihr war wie auch schon beim Hokage dem Dritten ein langer Tisch aufgebaut worden mit ihren beiden Bildern vor vier Jahren. Während Naruto wie immer unbekümmert auf den Bild lächelt, sieht Sasuke nur genervt in die Kamera und zieht eine Schnute. Vor dem Tisch mit den beiden Bildern weinte die Rosahaarige verzweifelt und lag halb aufgelöst auf dem Boden, die beiden Bilder ansehend. Neben dieser kniete Kakashi, welcher ihr sanft über den Rücken strich, um sie ein wenig zu beruhigen, Sai stand neben den beiden. Nun herrschte kurze Zeit Stille, in der nur noch Sakuras verzweifelte Rufe und Schreie durch alle Gassen Konohas hallte. Alle Ninja waren für die Gedenkfeier, mitten in ihren Missionen sogar, wieder nach Konoha gerufen worden, kein Ninja – egal welchen Rang er besaß – sollte an dieser Zeremonie fehlen, war der Sohn des ehrenwerten vierten Hokage gefallen und mit ihm das Kyubi und der einzig Überlebende des Uchihaclans, welcher nun vollkommen ausgelöscht war. Nur langsam beruhigte sich Sakura etwas, setzte sich auf einen Stuhl in der Nähe, verbarg ihr Gesicht in den Händen, während nun jeder Bewohner einzeln nach vorne zu den Bildern kam und davor eine weiße Lilie legte, ehe er wieder Platz für weitere machte. So ging das stumm weiter, inzwischen hatte Sakura auch schon mehrere Taschentücher vollgeweint, ehe sich die Versammlung dann langsam wieder auflöste. Erschöpft, da auch ihr diese Totenfeier ziemlich zugetan hatte, seufzte Tsunade leicht, ehe sie sich noch einmal die Tränen aus dem Gesicht wischte und dann runter zu ihrer Schülerin ging, um ihr noch ein wenig Beistand zu geben. „Sakura …“, sagte die Blondine leicht und sofort blickten Sai, Kakashi und auch Sakura zu der großbusigen Frau. Leise schniefte Sakura noch, ehe sie sich versuchte, zusammenzureißen. „Was ist, Hokage-sama?“, brachte sie leise hervor, während sie sich ihre Tränen wegwischte. „Du weißt, dass die beiden freiwillig als Helden für Konoha gestorben sind. Natürlich ist es nicht einfach, dass die beiden nun nicht mehr bei uns sind, aber wir müssen jetzt stark sein und sie als Helden verehren und glücklich sein, dass wir sie gekannt haben.“ Die Rosahaarige nickte, ehe sie ein wenig lächelte und sich die letzten Tränen wegwischte. „Ich weiß, aber der Gedanke ist so schwer, von nun an ohne die beiden zu leben. Sie haben zwar manchmal ziemlich mit ihren Streitereien genervt, aber irgendwie waren wir ja doch miteinander verbunden und ich habe mich sehr wohl bei ihnen gefühlt. Ich werde beide wirklich extrem vermis…“ „Tsunade-sama!“, ertönte es plötzlich und eine Rauchwolke hinter der Blondine lichtete sich und zum Vorschein kamen Genma und Raido, welche beide ziemlich angespannt und ein wenig verwirrt wirkten. Sofort drehten sich alle Anwesenden zu ihnen und mit einem leisen Keuchen und aufstützen seiner Hände auf seinen Knien bekam Raido nun endlich wieder genügend Luft, um weiter zu sprechen. „Naruto… und… Sasuke … sind …“ Sofort kam Tsunade energisch auf den Braunhaarigen zugesprintet und zog ihn hoch, sodass er ein wenig über dem Boden hing. „WAS?! Was ist passiert, dass wir nicht wissen?! Komm´ zum PUNKT!“ „Naruto und Sasuke wurden gerade lebendig von Izumo und Kotetsu gesichtet!“, brachte Raido keuchend heraus, ehe er auch schon schlagartig losgelassen wurde und auf die Knie fiel, sofort nach Luft rang. Ohne zu zögern, wendete sich die Hokage zum Eingangstor um und ohne noch auf irgendetwas anderes zu hören, sprang sie gefolgt von ein paar Anbu, welche um sie herumstanden, los. Sakura konnte gar nicht glauben, was sie gerade gehört hatte und blieb nur erstarrt stehen, während Kakashi schnell zu Genma und Raido lief und Genma half, Raido wieder nach oben zu ziehen, damit er wieder richtig Luft bekam. Nach einem flüchtigen Blick allerdings sprang auch er angespannt in Richtung Eingangstor. „Lass uns auch gehen, Sakura.“, forderte Sai leise an der Seite der Rosahaarigen, doch diese reagierte gar nicht auf die Worte des Schwarzhaarigen. »Sie leben beide noch? Kann das überhaupt sein oder Tagträume ich schlicht und ergreifend einfach wieder? Das ist ja echt viel zu schön, um wahr zu sein!!! « „Sakura!!!“, schrie Sai nun fast schon und endlich zeigte die Rosahaarige eine Reaktion und zuckte verschreckt in sich zusammen, ehe sie perplex Sai anblickte. „Was ist?“, fragte sie kurz daraufhin verwirrt und sah den Schwarzhaarigen nur fragend an. „Willst du nicht zum Eingangstor und Sasuke und Naruto sehen?“, fragte Sai wieder ruhig und gleichgültig, doch Sakura brauchte eine Weile, ehe diese Worte in ihren Kopf gelangten, ehe sie nach einigen Sekunden leicht nickte. Kurz darauf lächelte sie auch schon wieder und rief aufgeregt: „Ich sollte jetzt wohl nicht aufwachen, bis ich die beiden heil wiedergesehen habe, sonst verzeihe ich mir das nie!“ Ein wenig verwirrt sprang Sai der Rosahaarigen hinterher, verstand er nicht, was die Rosahaarige mit ihrer Aussage meinte. Yamato war schon mit den Anbus mit gesprungen. ~~~Am Stadttor~~~ Etwas humpelnd liefen die beiden Ninja weiter auf ihrem Weg, konnten sie schon das große Tor vor ihnen erkennen. „Gleich haben wir es geschafft, Sasuke. Dann sind wir wieder zu Hause!“ Der Blondschopf lächelte den Uchiha breit an, welcher allerdings nur stumm etwas schmunzelte. »Du, Naruto, bist zu Hause, aber ich werde nie wieder ein Zuhause haben, denke ich. Mal sehen, was Tsunade-sama als Erstes mit mir anstellt … Streckbank, Todesstrafe oder darf ich in einem finsteren Kellergewölbe an meinen Verletzungen und dessen Infektionen sterben? Sind ja wunderbare Aussichten!!! Aber Naruto sollte nicht besorgt sein, ich habe mir meine Scheiße selbst gebaut, also muss ich sie auch alleine auslöffeln, auch wenn Naruto dadurch wahrscheinlich genauso leiden wird wie ich… na ja wenigstens es geht Naruto gut, das ist jetzt erst einmal das Wichtigste! « Der Schwarzhaarige seufzte leise, ehe die beiden weiter ihrem Weg nach Konoha folgten. „NAAAAAAAAAARUTO~~~~~!!!!!!“, konnte man eine schrille, kräftige Frauenstimme durchs ganze Gebiet hören und sofort schreckten beide heftig zusammen, ließen sogar deren Hände los. „Tsunade-obaa-chan“, kam es leise von Naruto, welcher nur verschreckt wieder auf den Weg vor ihn blickte. Auch Sasuke sah wieder auf Konoha und erhob sich unter einigen Schmerzen, stand ordentlich, ehe auch schon die Hokage mit einem weiten Satz, gefolgt von etwa 10 Anbu, vor ihnen landeten. Naruto blickte in das Gesicht der Blondine, als auch er wieder richtig stand, waren beide ein wenig in die Knie gegangen, als sie den Schrei gehört hatten. Er blickte in ihre Augen, doch erschrak er ein wenig, da diese leicht geöffneten, erschrockenen Augen einzig und allein an seinen und Sasukes Wunden hingen. Kurze Zeit herrschte Stille zwischen alle Anwesenden und beide spürten die Blicke aller auf ihren Körpern, welche übersät von Verletzungen waren. ~~~Bei Sakura und Sai~~~ Immer schneller sprangen die beiden Konohanin durch ihr Dorf, Richtung Stadttor. Sie waren sogar so schnell, dass sie den Grauhaarigen vor ihnen nach einigen Sekunden eingeholt hatten und nun gemeinsam weitereilten. Es dauerte auch nicht mehr lang, ehe sie das Stadttor erreichten und darüber hinaussprangen, weiter den erdigen Boden unter sich, ehe sie schon wenige Sekunden darauf blitzschnell stehen blieben, kurz bevor sie in die Anbu rasen konnten. Ohne zu zögern schubste Sakura einige Anbu einfach weg, um sich endlich einen Blick zu verschaffen, was nicht so einfach war, wenn mehrere Anbu vor einem standen. Mit leichtem Widerstand drang Sakura durch die Menge. „Sasuke! Naruto!“, schrie sie nur verzweifelt, ehe sie dann den letzten Anbu vor sich wegdrängte und endlich hinter Tsunade stand, die beiden erblicken konnte. „Oh mein Gott!!!“, schrie Sakura keine Sekunde später und fiel auf den Boden, hatten ihre Beine nachgegeben. Mit Tränen in den Augen und eine Hand vor dem Mund vor Schreck blickte sie auf die beiden ziemlich ramponierten Körper vor sich. Naruto sah zu ihr, zwang sich ein leichtes Lächeln ab, ehe er glücklich meinte: „Hi Sakura-chan. Wie du siehst, haben wir es geschafft, wenn auch nicht ganz heil …“ Naruto röchelte und Sasuke und der Blondschopf gingen synchron in die Knie, damit Naruto ein wenig besser Luft bekam. Sakura schluckte leicht, ehe weitere Tränen sich ihren Weg von der Wange der Rosahaarigen hinunter in den dünnen roten Stoff fraßen. „IHR IDIOTEN!!!“, schrie sie gequält auf, ehe sie ihre beiden Hände auf ihre Augen drückte und laut aufschluchzte, noch weiter in sich hinein sank. Leicht verdattert blickte Sasuke seine ehemalige Teamkollegin an, hatte sich Naruto wieder beruhigt, sodass auch er die umher stehenden Personen mustern konnte. » Sie sehen alle so schrecklich geschockt und verdattert aus, als würden sie das hier alles träumen. Ich meine, es ist verständlich, wir sehen aus wie aus einem Horrorfilm und sie hatten uns wohl schon lange für tot gehalten und na ja… «, dachte Naruto, während er von einem Gesicht zum anderen wanderte und zum Schluss in das Gesicht Tsunades, welche ein wenig abwesend wirkte. » Was ist mit Obaa-chan? Warum ist sie auf einmal nicht mehr wütend und schreit uns an, wie unverantwortlich wir doch sind, wie sonst auch immer, wenn ich was ausgefressen habe? Oder geht es gar nicht um mich, sondern…? « Der Blondschopf versuchte herauszufinden, wen Tsunade so gedankenvoll fixierte und bemerkte, dass sie gleich neben ihn blickte. »Sasuke? « Sofort wanderte Narutos Blick zum Uchiha, welcher noch immer seine Augen einzig und allein auf die heulende Sakura gerichtet hatte. »Ich habe ihr schon wieder weh getan, in dem ich sie im Glauben ließ, dass wir beide tot sind. Ich bin echt ein Monster, ich wünschte ich könnte so viel Zeit wieder zurückdrehen, bevor ich Konoha verlassen habe, aber ich hatte eine Mission und die musste ausgeführt werden, sonst könnte ich nicht ruhig sterben. Oh man, was sie wohl alles wegen uns gelitten hat? Ich will es, glaube ich, gar nicht wissen und größtenteils wird sie wohl an Naruto gedacht haben, wobei? Nein, wir sind wieder ein Team, wir hatten uns das geschworen, auch wenn es schon dieses Leben sein wird und nicht das nächste. Versprochen ist versprochen, also sind wir wieder ein gleichwertiges Team, oder nicht? Nein, Sasuke… was träumst du hier eigentlich? Du wirst sicherlich gleich irgendwo eingesperrt oder sofort umgebracht oder was auch immer. Ich werde in diesem Leben nicht mehr zu Team 7 gehören, selbst wenn ich es wollte. « Sasuke seufzte leise, ließ seinen Kopf ein klein wenig sinken, ehe er auch schon den besorgten Blick Narutos auf sich spürte und diesen sofort anblickte. »Warum musste ich mich nur in diesen Spinner verlieben? « Sasuke lächelte leise, und je mehr Zeit verstrich, desto leiser wurde es um die beiden Verletzten. Inzwischen war auch Kakashi und Sai nach vorne an Sakuras Seite durchgedrungen und blickten die beiden leicht verschreckt und geschockt an, reagierten allerdings nicht so heftig wie Sakura; Kakashi lächelte sogar ein wenig. „Warum war mir klar, dass ihr euch beiden von nichts unterkriegen lasst, wo normale Menschen schon fünfmal gestorben wären?“ Der Grauhaarige kicherte leise, ehe sein Blick wieder gleichgültig wurde und er zur Hokage blickte, welche in der Zwischenzeit nicht ein einziges Wort gesprochen hat und nur stumm vor sich hin gedacht hatte. Naruto lächelte unschuldig und auch Sasuke schmunzelte leicht, doch schnell fixierten auch die beiden die großbusige Blondine. Einige Minuten der Stille vergingen, ehe Tsunade weiterhin nur stumm da stand, ehe sie sich mit einem leichten Seufzen auch wieder zu Worten durchdrang. „Sakura! Los benarichtige´ sofort das Krankenhaus, wir haben zwei Notfälle! Sie sollen alle kleineren Patienten erst mal stehen lassen und sofort zwei Betten frei machen!“ Schnell schwenkte die Blondine von der Rosahaarigen, welche schnell ihre Tränen weggewischt hatte und noch schnell ergeben nickte, ehe sie verschwand, zu einigen Anbus. „Ihr behandelt die beiden jetzt ambulant und desinfiziert ihre Wunden, danach begleitet ihr beide zum Krankenhaus!“ „Jawohl“, kam es eintönig von den Spezialisten der Anbueinheit und sofort kramte jeder in seinem Mantel und rückte nah an Naruto und Sasuke heran, versperrten ihnen die Sicht auf die Hokage, welche sich nun zu Sai, Yamato und Kakashi umgedreht hatte und nun an ihnen vorbeischritt. „Ihr kommt bitte sofort in mein Büro, wenn die beiden das Krankenhaus erreicht haben und ich sie behandelt habe, lasst dabei Sakura aber bitte nicht wissen, wohin ihr geht. Sie soll sich um andere Sachen kümmern.“, flüsterte sie noch leise zwischen die drei, ehe sie dann mit einem gewaltigen Sprung wieder Richtung Konoha verschwand. Kakashi schluckte leicht, wusste was dies nur bedeuten konnte und er war sich klar, dass das Urteil Tsunades nicht zum Positiven ausfallen würde. Doch konnte er im Moment eh nichts tun oder jemals, da das Wort eines Hokagen zählte. So konnte er sich nur angespannt auf die Lippe beißen, darauf warten, dass die Anbu wieder ein wenig von seinen beiden Schülern wegrückten, sodass er die beiden endlich wieder in die Arme schließen konnte. »Ich habe wirklich gedacht, dass die beiden es diesmal nicht geschafft hatten, aber ich hatte leider nicht mit dem Überraschungsninja Nummer 1 gerechnet, Naruto … wie schaffst du das nur immer wieder, dich aus der Scheiße zu ziehen und Sachen zu überleben, die selbst zu viel für Kyubi und alle anderen Bijus zusammen wäre? Und Sasuke scheint auch einen sechsten Sinn fürs Überleben zu haben… Die beiden können echt glücklich sein, dass sie es beide überlebt haben, nachdem sie sich nun endlich gefunden haben… « Kakashi seufzte ergeben, ehe die Anbu dann auch schon wieder aufstanden und ihm den Blick zu seinen beiden Schützlingen verschaffte. Die Wunden der beiden waren zwar jetzt verbunden, doch sahen beide immer noch schrecklich aus! Außerdem schimmerte schon nach wenigen Sekunden wieder ein roter Schatten durch die weißen Verbände, sodass diese wohl nur noch bis zum Krankenhaus halten würden, ehe sie vollkommen blutdurchtränkt wären. » Ich wundere mich, wie sie die letzten Tage überleben konnten, wenn sie die ganze Zeit so geblutet haben. Aber vielleicht sind ihre Wunden auch nur durch den langen Tagesmarsch erneut aufgegangen? Na ja… wir sollten jetzt nicht über so etwas nachdenken, sondern sie erst einmal richtig versorgen lassen. « Kakashi kam langsam auf seine beiden ehemaligen Schüler zu, welche nun beide halbsitzend ein wenig bedrückt von sich selbst zu ihm blickten, nicht wussten, was sie sagen sollten. Kakashi lächelte ein wenig, als er die beiden so ungewöhnlich schüchtern sah, ehe er beiden gleichzeitig über die Haare wuschelte. „Ihr beiden seid mir ja schon welche! Was fällt euch ein, uns allen so eine große Angst zu machen?!“ Er blickte die beiden ein wenig belehrend an, doch Sasuke und Naruto sahen nur bedrückt auf den Boden. Kakashi lächelte weiterhin ein wenig, ehe er noch einmal über die Haare seiner Schützlinge wuschelte. „Macht das bitte nie wieder, sonst werde ich euch beide das nächste Mal so richtig den Arsch versohlen!“ Der Grauschopf lachte fröhlich auf, ehe er fortfuhr, während ihn nun zwei wirklich verwunderte Blicke fixierten. „Na komm, hoch mit euch und ab ins Krankenhaus, sonst kommt Tsunade wieder her und zieht euch ins Krankenhaus und das könnte noch mehr wehtun als selber zu laufen!“ Naruto zitterte kurz bei der Vorstellung von Tsunade am Kragen durch die ganze Stadt gezogen zu werden, ehe er auch fast schon aufsprang. Allerdings fluchte der Blondhaarige nur laut auf, als er sein Gewicht auf das blau angelaufene Bein verteilte und sofort reagierte Sasuke, welcher inzwischen auch schon wieder aufgestanden war, und stützte Naruto schnell. „Baka!“, zischte Sasuke nur genervt, ehe ihn der Blondschopf auch schon beleidigt anblickte. „Was habe ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht, Teme?!“ Kakashi, welcher die ganze Szenerie nur stumm mit verfolgte, bewegte ein wenig seinen Kopf zur Seite. » Es hat sich nichts verändert! Die beiden sind und bleiben wie sie sind, selbst wenn sie vier Jahre älter geworden und nun zusammen sind. Sie werden sich glaube ich nie ändern… « Doch nun legte sich erneut ein kleines Schmunzeln auf die Lippen des Grauschopfes. » Doch genau deshalb mag ich sie! Es ist einfach schön, sie wieder streiten zu sehen, auch wenn der Zeitpunkt dieses Streits nicht unbedingt der Beste ist. « Kakashi seufzte leise, ehe er auf die beiden zutrat und beide Teenager vor sich musterte. » Ich werde wohl für immer ihr Sensei bleiben müssen, da sie nicht älter werden, aber nun ja… « Kakashi bemerkte wie die Anbu um ihn herum langsam ein wenig nervös wurden, hatten sie ja den Befehl bekommen, Sasuke und Naruto so schnell es geht zum Krankenhaus zu bringen. Doch den beiden Hauptpersonen entging das wohl, welche sich weiter gegenseitig stützend in die Augen blickten. Erneut seufzte Kakashi über das kindische und doch lang gewohnte Verhalten der beiden, ehe er sie auseinander riss, Naruto dabei auf seinen eigenen Rücken beförderte und Sasuke an die Hand nahm, ehe er ein Fingerzeichen mit seiner übrigen Hand schloss und zusammen mit den beiden in einer Rauchwolke verschwand. ~~~ im Krankenhaus ~~~ „Macht schnell, die beiden müssten jeden Augenblick hier ankommen, also bewegt euren Arsch!“, schrie die Blondine aufgebracht und sofort rannten viele Medic-nin wie aufgeschreckte Hühner um sie herum und folgten den Anweisungen der Hokage. Tsunade indes seufzte nur leise, ehe sie sich auf eine weiße Wartebank setzte und sich mit ihren Fingern die Schläfen massierte. »Von einer Begräbnisfeier zu diesem Stress jetzt. Das ist echt eine große Hürde, die den eigenen Geist ziemlich strapaziert, nicht? Aber was machen wir mit…? … nein, Tsunade… du solltest jetzt nicht über später nachdenken, sondern erst einmal darüber, wie du ihre Wunden richtig verheilst. Naruto müsste man noch hinbekommen, der hält viel aus. Das Bein heilt von selbst, das ist nur ein übergroßer blauer Fleck, den linken Arm können wir wieder in die Urstandform zurückdrehen und schienen. Den Namen dürfen wir ja sicherlich nicht anfassen, wenn ich bedenke, wie sehr Naruto unter dem Verlust gelitten hat. Oder gerade deshalb will er dieses `Erinnerungsstück´ loswerden? Ach, ich weiß es nicht, wir sollten abwarten was wird. Narutos rechter Arm muss auch behandelt werden, auch wenn die Rehabilation von Körpergewebe langwierig ist, aber mit Kyubis Hilfe sollte das eigentlich gehen. Doch bei Sasuke … das ist ein wenig komplizierter, so wie es scheint. Es wundert mich, dass er überhaupt noch lebt, geschweige denn laufen konnte! Das ist echt mehr als gefährlich, wenn einem Knochensplitter in die Lungenflügel drücken. Ich hoffe, ich liege mit meiner Vermutung nicht richtig, aber die Abzeichnung auf seinem Brustkorb kurz über dem oberen Ende der Fleischwunde, welche leicht mit ein paar Haaren von Sasuke größtenteils zu flicken sein sollte, schien dies anzudeuten. Doch hat Sasuke selbst wohl gedacht, dass der gewaltige Schmerz eben von dieser Fleischwunde kommt, welche natürlich auch einen gewissen Grad schmerzt. Nun gut… « „Tsunade-sama?“ Sofort schreckte die Blondine aus ihren Gedanken heraus und blicke Shizune vor sich an. Diese zeigte mit einem leicht gehetzten Blick auf dem Eingang des Krankenhauses. „Sasuke und Naruto sind eingetroffen und werden gerade in ihre Operationsräume gebracht!“ Sofort sprang die Blondine auf und mit einer wegwerfenden Hand über der Schulter sagte sie: „Na dann werden wir die beiden einmal flicken gehen…“ Doch ihre gespielte Lockerheit war nur vorgespielt und sollte die Spannung verbergen, die gerade durch Tsunades Körper floss und bewirkte, dass sie ihre zweite Hand stark zur Faust ballte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)