Zweisamkeit von abgemeldet (Ichimaru Gin x Matsumoto Rangiku) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Die Sonne kitzelte das Gesicht einer jungen Frau. Brummend wälzte sie sich im Bett hin und her. An Tage wie diesen hatte sie keine Lust auf zustehen, egal wie sehr die Sonne schien. Sie strich sich die orangenen Haare aus dem Gesicht. Es war ein Morgen wie jeder andere auch. Draußen herrschte Hochstimmung. Der Markt, den die Menschen jede Woche aufbauten, ließ die junge Frau schmunzeln. Ihr Partner, mit dem sich schon seit über zwanzig Jahren zusammenlebte, hatte sich schon auf dem Weg gemacht. Er hatte wenig Geld, doch er war schlau. Und das wusste sie. Er, von dem sich nicht wusste was er denkt, hatte immer einen Plan B. Er begab sich nie in Gefahr, dafür war er einfach zu geschickt. Sie hingegen war faul - und müde. Doch sie hatte einen guten Humor und war bei allen - so glaubte sie - beliebt. Das Mädchen streckte sich ein wenig, kuschelte sich noch ein wenig in ihren Futon. Sie wollte noch ein wenig liegen bleiben, bovor sie sich in den Wald begab, um Beute für das Abendessen zu fangen. Schnell warf sie noch einen Blick in den Himmel. Es waren keine Wolken am Himmel. 'Es ist spät', dachte sie. 'Er kommt zu spät. Genau das hasse ich an ihn.' "Rangiku.", erklang eine Stimme an ihrem Ohr. Rangiku reagirte nicht. Sie war beleidigt, er hatte sie erneut warten lassen. Jetzt spürte sie etwas weiches auf ihrer Schulter. "Bist du mir böse, Rangiku?" Seine Stimme klang wehmütig, schon fast verletzend. "Wach auf." Die junge Frau konnte nicht anders, sie musste sich umdrehen. "Es ist immer dieselbe Szene, Gin.", sagte sie. Gin lachte, hockte sich neben Rangiku und legte seine Lippen an ihre Wange. "Du bist mir nicht böse Rangiku, sonst würdest du nicht lächeln." Rangiku lächelte - und es war ein schönes Lächeln. Ein Lächeln, das jeden von innen aufwärmte. Sogar jemanden wie Gin, der immer so geheimnisvoll tat und von dessen Herkunft niemand wusste, nicht einmal Rangiku. Gin tauchte auf - und er verschwand. Und dass wusste Rangiku. Jeden Tag wuchs die Angst, er würde sie verlassen, aber bis jetzt blieb er an ihrer Seite. Sie hoffte es würde so bleiben. Sie liebte die Zweisamkeit, die sie mit Gin teilte. Es war etwas 'Besonderes' gewesen und das wollte sie nicht hergeben. Dennoch, Gin war ein sprunghafter Mensch, er war stets mal hier, mal dort. "Rangiku?" "Ja?" "Ich habe leider nur frischen Salat mitgebracht. Ich hoffe du magst Salat?" Die junge Frau lachte. "Natürlich! Ich liebe Salat." Sie schlang ihre Arme um ihn und drückte ihn an sich. Der weißhaarige junge Mann musste grinsen, auch er liebte es mit Rangiku zusammen zu sein, doch er zeigte es nicht. Zufrieden sog er ihren Duft ein, musste immer breiter lächeln. Sie waren arm, aber glücklich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)