Was sich liebt, das neckt sich von abgemeldet (Mission Zutara) ================================================================================ Kapitel 1: Nicht nur Feuerbändiger sind hitzköpfig -------------------------------------------------- Das ist mein erster Versuch einer Avatar-ff. Ich hoffe, ich habe die Charaktere so ungefähr hinbekommen. >.< Bei dieser ff habe ich eigentlich einfach drauf los geschrieben, sie wird auch nicht besonders lang. Ach, und ich habe versucht was lustiges zu schreiben.^^ “Jetzt gib schon her”, verlangte Zuko und stampfte mit einem Fuß auf den Boden, was Katara doch arg an ein trotziges Kind erinnerte. “Ich bin sehr wohl in der Lage das bisschen Holz alleine zu tragen!” “Ja, abe-” “Und du wirst dich schonen”, bestimmte Katara. Der Kerl war echt unmöglich. Er hatte Fieber, sogar recht hohes. Sie hatte es nicht geschafft, ihn dazu zu bewegen sich hinzulegen und im Lager hatte er auch nicht bleiben wollen. Aber das verdammte Holz würde sie verdammt noch mal alleine tragen! Schon wieder freundlich, fragte Katara: “Gibt’s du mir bitte den Ast dort?”, und deutete auf ein noch recht trockenes Stück Holz, das unter einem dichten Busch lag. Zuko schnaubte wütend und bückte sich nach dem Ast. Er blickte in das zufriedene Gesicht Kataras und entschied, dass er sich DAS nicht von ihr gefallen lassen musste. Reichte ja, dass sie ihm sonst schon andauernd auf der Nase herumtanzte. Schließlich war er der Feuerlord. Und er würde sicher nicht eine Frau die Arbeit machen lassen, während er dumm neben her lief. Nur weil er eine Grippe und wie die kleine Göre festgestellt hatte, auch Fieber hatte, konnte er doch wohl einen bisschen Holz tragen. Zuko tat so, als wollte er ihr den Ast auf den Stapel Holz legen, registrierte kurz ihr zufriedenes Lächeln und ein Grinsen huschte ihm übers Gesicht. Dann nahm er ihr mit einer schnellen Bewegung den ganzen Stapel aus den Händen und trat vorsichtshalber einen Schritt zurück. Nicht das sie auf dumme Ideen kam. “Gib das SOFORT wieder her.” Es war eher ein Knurren, als Sprechen, aber Zuko sah getrost darüber hinweg. Sie würde schon nicht ZU wütend werden. “Nein”, antwortete er ruhig, “Oh, kannst du nicht wenigstens einmal tun was ich dir sage?!” “Bitte?! Wie wäre es, wenn du zur Abwechslung mal tust, was ICH dir sage?!” “Pah, ich wüsste nicht wieso!” “We-” “Wenn ihr Spinner nicht gleich aufhört euch wie ein altes Ehepaar anzuschreien, sperr ich euch in ne Höhle”, fuhr Toph dazwischen, “wo wart ihr solange? Soll ich verhungern?” Waren sie wirklich so lange weg gewesen? Komisch, Zuko war es gar nicht so vorgekommen. “Hmpf”, meinte Katara nur und stapfte mit erhobenem Kopf Richtung Lager davon. Zukos einziger Kommentar dazu war: “Pah!” “Was hast du nun wieder angestellt, Schnarchnase?”, fragte Toph und grinste ihn spöttisch an. Zuko ignorierte sie und ihre folgenden Bemerkungen über eigentlich alles, was sie an ihm beleidigen konnte, bis Toph ihm den Ellbogen in die Seite rammte, was ihn scharf die Luft einziehen ließ und meinte: “Ich glaube fast du spielst dich vor Katara so auf, weil du in sie verliebt bist. Habe ich Recht, Feuerspucker?” “Was sollte ich von diesem herrschsüchtigem Frauenzimmer wollen?!”, fuhr Zuko sie an. “Nun, eine ganze Menge, wie mir scheint.” Na toll, jetzt auch noch sein Onkel. Hatten sich eigentlich alle aufgemacht um ihn im Wald abzufangen und ihm vollkommen unsinnige Dinge zu unterstellen?! Mit einem lauten: “Hmpf”, verabschiedete er sich und stapfte davon. “Hast du vielleicht Lust auf eine Tasse Tee und einen Fisch, junge Dame?” Iroh blickte das Mädchen neben sich fragend an und lächelte freundlich. “Ich denke, dass hört sich deutlich verlockender an, als mit den Streithähnen zusammen zu essen.” Sie grinste spöttisch und folgte Iroh, bis zu einer kleinen Hütte. Tophs rechte Augenbraue wanderte fragend in die Höhe. “Wir haben etwas zu besprechen.” “Du planst doch wieder etwas, alter Mann?!” Ein Grinsen huschte über Irohs Gesicht. Dieses Mädchen war wirklich genau nach seinem Geschmack. Sie hatte Recht, er plante etwas. Er hatte beschlossen dem Glück seines Neffen ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Nachdem Iroh und Toph sich gegenüber saßen und jeder einige Schlücke von Irohs wirklich köstlichen Tee genommen hatte, fand Iroh, dass er seiner eigens auserkorenen Komplizin so langsam alles erklären sollte. “Zuko ist ja jetzt der Feuerlord”, fing Iroh an. Toph bestätigte: “Ja, der Größte von euch Feuerfuzzis.” Sie kaute auf einem Stück Fisch herum, während Iroh in schallendes Gelächter ausbrach. Sie würden ein gutes Team bilden! “Nun und wie das nun mal so ist, muss er für Erben sorgen und dafür heiraten.” “Zuko? Der kriegt das doch nie auf die Reihe.” “Deshalb müssen wir ihm ja auch ein bisschen auf die Sprünge helfen.” “Mh.” “Wir werden ihm Katara etwas näher bringen.” “Du glaubst wirklich ich würde meine beste Freundin mit deinem unzurechnungsfähigem Neffen verkuppeln?” Sie sah von ihrer Teetasse auf. “Nun, ich würde es nicht verkuppeln nennen…” “Wird bestimmt lustig!” Und während nur einige hundert Meter entfernt, zwei Menschen mit hinterlistigem Grinsen auf den Lippen, ihre Operation: Zutara (ein toller Deckname, wie sie fanden) bereits genau planten, saßen die betreffenden Personen im Lager und taten das, was sie am liebsten taten: Streiten. Dieses mal ausnahmsweise im Flüsterton, denn die anderen schliefen bereits. Das Thema ihrer momentanen Auseinandersetzung war die Nachtwache. Zuko weigerte diese Katara zu überlassen und diese prophezeite ihm schon, dass er morgen nicht zu gebrauchen sein würde, wenn er heute Nacht nicht genug schlief. Die beiden saßen nebeneinander, um nicht zu laut reden zu müssen und waren eigentlich schon am Ende ihres Streits angelangt. “Gut, dann bleib eben wach. Ich werde trotzdem nicht schlafen”, meinte Zuko trotzig und verschränkte die Arme vor der Brust. Katara tat es ihm gleich. “Tu was du nicht lassen kannst, Idiot.” Sie bekam einen scharfen Seitenblick zugeworfen, den sie allerdings schlichtweg ignorierte. Würde sie eben warten, bis er eingeschlafen war. Die Ringe unter seinen Augen sprachen jawohl Bände. Und für die nächsten Tage würde er Abends ein Beruhigungsmittel in sein Essen gemischt bekommen, beschloss Katara. Grangran würde nicht begeistert sein, wenn sie einen übermüdeten Feuerlord mitbrachte. Außerdem war er übermüdet noch gereizter und streitlustiger als sonst und DAS würde sie nicht auch noch mitmachen. Reichte ja schon, dass sie ihn so ertragen musste. Einige Zeit später kamen der Drache des Westens und der jüngste Spross der Familie Bei Fong mit höchst zufriedenen Gesichtern zurück zum Lager. Wie auf Kommando fingen beide an zu Grinsen. “Ganz so blöd scheinen die Beiden doch nicht zu sein.” “Ich glaube eher, dass ist Zufall”, wand Iroh ein. Katara und Zuko saßen nebeneinander und schliefen. Ihr Kopf ruhte auf seiner Schulter und ein zufriedenes Lächeln zierte ihre Lippen. “Die Beiden werden sich sicher furchtbar aufregen, wenn wir Zuko jetzt wecken. Nur dumm, dass wir dann Nachtwache halten müssen.” “Müssen wir nicht! Ist Sokka nicht mit der zweiten Hälfte dran?” Iroh nickte. “Aber es ist doch noch gar nicht so spät.” Toph beachtete ihn gar nicht weiter und wandte sich dem schlafenden Möchtegernkrieger zu. “Aufwachen, Froschgesicht!” Sokka schoss sofort hoch. “Wie hast du mich genannt?” “Froschgesicht. Meinst du, dein Gesicht hat eher Ähnlichkeit mit einem Molch?” Sie blickte ihn gespielt fragend an, was Sokka nur mit einem mürrischem Blick und einem Brummen quittierte. Toph hatte sich, genauso wie Iroh, gerade zufrieden auf die Erde fallen lassen, als Sokka mal wieder anfing rum zu schreien. “Was soll das?!” Die anderen, eben noch schlafenden Mitglieder der ungewöhnlichen Gruppe öffneten müde die Augen und versuchten den Grund für Sokkas Geschrei auszumachen. “Was ist denn?”, fragte Aang, begleitet von einem Gähnen. Katara blickte ihren Bruder verwirrt an. Was hatte er denn jetzt schon wieder? “Du wirst die Finger von meiner Schwester lassen, Feuerspucker!” Er starrte Zuko so wütend an, als wollte er ihn aufspießen, aber Kataras Gehirn war im Moment noch zu langsam um den Gedanken ihres Bruders zu folgen. Erst nach einigen Sekunden stieß sie ein leises: “Oh”, aus, wurde rot um die Nase und setzte sich gerade hin. “Da das dann geklärt wä-” Sokka unterbrach Zuko: “Gar nichts ist geklärt.” “Sokka halt die Klappe”, fuhr Toph dazwischen. “Ich-” Ein Feuerball verfehlte seinen Kopf nur um Zentimeter. “Ich will schlafen”, verkündete Zuko und schloss die Augen. Ein eindeutiges Zeichen ihm nicht weiter auf die Nerven zu gehen, wenn man nicht gegrillt werden wollte. Noch immer mit rot angelaufenem Gesicht lief Katara zu Appa, holte sich eine Decke und legte sich neben Toph. “Warum bleibst du denn nicht bei deinem Liebsten?” Ein Paar goldene Augen blitzten warnend auf. “Toph!”, rief Katara empört. Obwohl der Gedanke wirklich recht verlockend war… Aber dann würde SIE wahrscheinlich eine Vorstellung seiner Bändigungskünste bekommen. Am nächsten Morgen trat das ein, was Katara ihm schon am Tag zuvor prophezeit hatte. Er hatte ein widerliches Gefühl in Hals und Mund, als müsste er sich gleich übergeben und immer wieder verschwammen Teile seiner Umgebung vor seinen Augen. Aber der Feuerlord ließ sich nicht von ein paar Wehwehchen unterkriegen. Nur noch ein paar Tage, dann waren sie am Südpol, dort würde er mit dem Stammesoberhaupt sprechen und wenn er Glück hatte, war er in einer Woche schon auf dem Rückweg. Obwohl er sich fast sicher war, diesen bunten Haufen zu vermissen, wenn er ihn wieder gegen sein langweiliges Büro eingetauscht hatte. “Ich habs dir doch gesagt!” Hatte er gerade wirklich noch geglaubt sie vermissen zu würden? Das war eindeutig eine Verirrung seines Hirns gewesen. Er brummte etwas Unverständliches und ließ sich neben den anderen am Feuer nieder. Sofort bekam er eine Tasse Tee von seinem Onkel in die Hand gedrückt. “Du hättest besser auf Katara hören und dich ein bisschen schonen sollen!” Unnötigerweise wies ihn auch noch Aang darauf hin, was Katara schon wieder selbstgefällig grinsen ließ. Als sie dann auch noch einen draufsetzten wollte, hielt Zuko ihr einfach den Mund zu. Wenn man sie nicht anders zum schweigen bringen konnte, war das jawohl nicht seine Schuld! “Mhm!” “Kein Wort mehr!” Er funkelte wütend in die Runde und alle nickten eingeschüchtert. Nur leider zwang ihn diese Aktion Katara aus den Augen zu lassen und die nutzte die Gelegenheit auch gleich und biss ihm in den Finger. “Au! Spinnst du?!” “Ich? Wenn du es noch einmal wagst mir den Mund zu zuhalten, frier ich dich an den nächsten Baum!” “Pah, als wenn du auch nur den Hauch einer Chance hättest!” Und während die Beiden wieder ihren Spielchen, die sie noch immer hartnäckig als Kämpfe verteidigten, nachgingen, tranken die anderen gemütlich Tee und aßen ihr Frühstück. “Wie lange brauchen wir noch bis zum Südpol?”, wollte Aang wissen. Iroh machte ein nachdenkliches Gesicht und antwortete dann: “Wenn wir unsere beiden Turteltäubchen (ein Grinsen huschte über Tophs Gesicht) beruhigen können, sind wir in einigen Tagen da.” Sokka schnaubte bei seinen Worten abwertend. “Kinder”, gab er zum Besten. … “Sie stehen hinter mir, oder?”, fragte Sokka völlig unnötigerweise. Alle anderen nickten und starrten Katara und Zuko an, die hinter dem bedauernswerten Jungen standen und ihre Fäuste bereits hoch erhoben hatten. In schneller Folge bekam Sokka zwei Köpfnüsse, dann ließen sich die beiden Streithähne neben den anderen nieder und frühstückten ebenfalls. Und, hats euch gefallen? *neugierig fragt* Sagt mir büdde, wenn die Charas nicht gehn. Wie gesagt, meine erste ff zu Avatar. Bin mir das manchmal noch ziemlich unsicher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)