Bittersüß von FalonDin (Spiritshipping (Johan x Judai)) ================================================================================ Kapitel 4: Bittersüß -------------------- Das Kapitel spielt etwa 4 Monate nach der Con ^^ Es war ein Mittwochnachmittag Anfang August. Mein Freund und ich waren gerade mit Freunden im Schwimmbad. Seit den Sommerferien und den Prüfungen hatten wir viel Zeit für unsere Hobbies und schwimmen gehörte definitiv dazu. „Hey, was habt ihr eigentlich heute Abend vor?“ Kenzan sah erst mich und dann meinen Freund an. „Also ich bin verabredet.“ Genervt rollte der junge Mann mit den Augen. „Ja, ja mit deinem Internetfreund. Man, der kann doch auch mal ein Tag warten. Lass uns doch mal Spaß haben.“ Er hatte recht. Seit der Con verbrachte ich jeden Abend vor meinem PC. Zumindest den größten Teil. Johan und ich hatten einige gemeinsame Rollenspiele, die ziemlich gut liefen und ich mochte sie. Ich konnte kaum ein Tag warten um endlich weiterschreiben zu können. Ab und an schrieben wir uns auch per SMS, aber meist redeten wir über den Communityinternen Messenger miteinander, während wir nebenbei spielten. Seit der Con haben wir uns nicht mehr gesehen, aber Johan wollte im September erneut nach Tokio zu einer Con. Ryo hatte keine Zeit und somit musste ich alleine fahren, da Shou auch nicht wirklich mitwollte. Er hatte in letzter Zeit ziemlichen Stress mit „Thunder“ gehabt.. Dieser hatte sich doch leicht in „Thunder“ verliebt. Wie es bei mir uns Johan war? Ich konnte es nicht wirklich sagen. Verliebt war ich bis jetzt noch nie. Ich freue mich immer wahnsinnig, wenn er online war und es ging dabei auch ein kribbeln durch meinen Bauch. Wie kleine Schmetterlinge.... so fühlte es sich an. Aber... ob ich deswegen... verliebt war? Ich hatte ja Wochenende Zeit mit Yuusei zu reden. Er wollte Wochenende herkommen, da hier eine Con stattfand und er sich das nicht entgehen lassen wollte. Mit Yuusei hatte ich auch einen ziemlich guten Kontakt, auch wenn es irgendwie anders war als mit Johan. Mit ihm habe ich oft telefoniert. Wir reden über alles und ich kann ihn alles anvertrauen.. er ist wie Shou einer meiner besten Freunde. „Ich komm auch nicht mit. Morgen kommt Ryo mal heim und deswegen verbringe ich den Tag morgen mit ihm, Sorry Leute.“ Kenzan zuckte mit den Schultern und erhob sich. „Na ja das ist euer Problem. Dann gehen Alice und ich eben allein aus. Viel Spaß“ Ein wenig gereizt, packte dieser seine Freundin am Arm und zog sie mit sich. Diese seufzte nur und ging dann brav mit. „Kenzan merkt, dass es wichtigere Sachen für uns gibt. Wir müssen uns echt verändert haben.“ „Er hält uns für Arschlöcher.“ Verkrampft musste ich es eingestehen. Mein kleiner Freund rutschte zu mir. In dem Moment ging mein Handy los und ich sah auf dem Display nach. Ein Anruf von Johan. Oh mein Gott, was sollte ich nun tun? Mein kleiner Freund sah mich an und legte mir vielsagend eine Hand auf meine. „Nun komm schon, es ist Johan.“ ,ging mir durch den Kopf. Tief durchatmend nahm ich also ab. „Ju...Judai.“ Nach 4 Monaten hörte ich endlich wieder die Stimme des Schweden. Sofort fing mein Herz wie wild an zu schlagen. Erinnerungen kamen hoch. Es kam mir vor, als würde er neben mir stehen. Seit damals kam mir auch endlich wieder der süßliche Duft in die Nase... so exotisch und einzigartig...und doch... etwas war seltsam. Es hörte sich an, als würde er weinen. „Ja, was ist los? Du hörst dich total verzweifelt an.“ Man merkte sofort, das ich mir Sorgen machte. „Ich... also.. oh mein Gott ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.“ Nun weinte er wirklich und nun kam wirklich Panik in mir hoch. Ich sah zu Shou, welcher mich besorgt ansah, aber ich sagte nichts sondern versuchte meinen Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung zu beruhigen. Nachdem er tief durchatmete versuchte er mir erneut zu schildern, was geschehen war. „Ich hatte einen Unfall.“ WAS? Ein leichtes Ohnmachtsgefühl machte sich in mir breit. Mein Herz schlug wild gegen meine Brust und meine Hände fingen an zu zittern. „Echt? Was ist.. passiert? Wie geht’s dir? Bist du schwer verletzt?“ Mir wurde übel, bei dem Gedanken, dass er nun schwerverletzt im Krankenhaus lag, aber da er mit mir telefonierte, versuchte ich mir einzureden, das es hoffentlich nicht so schlimm war. „Ich hab mir 2 Rippen gebrochen und das rechte Handgelenk. Wurde von einem Auto angefahren, bin nun im Krankenhaus. Muss wohl noch ein paar Stunden hier bleiben.“ So gut es ging, erklärte er mir genau was geschehen war. Er hatte einige Prellungen ebenfalls davon getragen, aber ihn ging es den Umständen entsprechend gut. Dennoch war er immer noch ziemlich aufgelöst, was aber auch damit zu tun hatte, dass er noch leicht geschockt war. Es war erst eine gute Stunde hergewesen, dass es passiert war und der Schwede musste sofort mit jemanden reden. Natürlich fühlte ich mich geehrt, dass er da gerade an mich dachte. Aber es schmerzte ungemein ihn so aufgelöst zu sehen. Noch eine ganze Weile redeten wir miteinander und Johan wurde von Minute zu Minute ruhiger. Am liebsten wäre ich sofort zu ihn gefahren und hätte ihn in den Arm genommen. Immerhin hatte er doch niemanden, der ihn besuchen kam und sich um ihn kümmerte. Als hätte er meinen Gedanken gelesen, meinte er auch: „Morgen kommt Yuusei zu mir. Er wird sich ne Weile um mich kümmern. Allein kann ich nun erst mal nichts machen.“ Zum Glück, zwar kommt er dann nicht her. Aber Johan geht vor, dachte ich und musste gequält lächeln. „Ich hab leider noch Untersuchungen und so. Ich wollte es dir nur mitteilen und mich entschuldigen, dass ich nun nicht on kommen kann.“ Er war so verdammt süß. Obwohl es ihn so schlecht gerade ging, machte er sich soviel Gedanken um mich und entschuldigte sich. Mir saß ein verdammt dicker Kloß im Hals. „Dummchen, mach dir keine Gedanken um mich, werde einfach wieder gesund ja?“ Nun liefen auch mir die Tränen. Seine Worte rührten mich so wahnsinnig. „Judai...weinst du etwa?“ nuschelte er verlegen. „Nein du Idiot ich unterdrücke ein Lachen.“ Giftete ich ihn leicht an. Eigentlich wollte ich es nicht, und Johan wusste auch das ich es nicht ernst meine. „Ich habe dich lieb, Hero-chan.“ Bevor ich etwas darauf erwidern konnte legte er auf. Total in Gedanken sah ich mein Handy an, auf dem immer noch der Name meines Freundes zu lesen war. „...ai! Judai.. was ist los? Du bist total aufgelöst. Ist etwas passiert?“ Mein kleiner Freund sah mich besorgt an und hielt mir ein Taschentuch hin. „Johan... liegt im Krankenhaus.“ „WAS????!! Oh schei... was ist denn passiert? Ist er schwer verletzt?“ Dem Blauhaarigen ging es genauso wie mir anfangs. Er war besorgt und nahm mich sofort tröstend in die Arme, da ich nun wirklich total aufgelöst war. „Nur 2 Rippen, einige Prellungen und ein gebrochenes Handgelenk.... Es geht ihn den Umständen entsprechend gut, aber es war echt nen Schock.“ „Oh je und wer kümmert sich nun um ihn? Er hat doch niemanden hier in Japan“ „Yuusei fährt morgen zu ihn, dass heißt wohl, dass unser Wochenende ausfällt. Na ja ist ja nicht so wild. Johan soll einfach gesund werden.“ Murmelte ich. Es war noch immer ein leichter Schmerz der durch meinen Körper ging. Ja, ich machte mir Sorgen um ihn. Am Abend rief Yuusei auch noch an und sagte unser Treffen entschuldigend ab. Ich konnte es verstehen. Der Schwede brauchte jetzt jemanden der sich ein wenig um ihn kümmerte. „Schon gut Yuusei, du musst dich weiß Gott nicht entschuldigen. Hauptsache Johan wird wieder gesund.“ Murmelte ich in den Hörer. Yuusei lächelte. „Du bist wie Johan. Du denkst immer erst an andere bevor du an dich denkst. Ist okay, danke Judai. Sag mal... du hast doch Ferien. Warum kommst du nicht mit zu Johan?“ begeistert von der Idee plapperte er sofort weiter. „Dann geht es ihn bestimmt gleich viel besser. Und ihr könntet euch wiedersehen.“ So gut seine Idee auch war. „Tut mir leid, aber...... ich kann nicht. Johan verletzt zu sehen.. ich glaub das überlebe ich nicht.“ Mein Gegenüber schwieg eine Weile, akzeptierte meine Meinung am Ende aber. „Du musst echt verliebt in Johan sein.“ Prompt wurde ich rot und mein Herz machte einen kleinen Hüpfer. Wie kam er denn nun darauf? Ein Lachen am anderen Ende der Leitung holte mich zurück. „Schon in Ordnung, Judai. Ich grüße Johan dann von dir, ja?“ „Ist in Ordnung, danke Yuusei...“ Noch eine ganze Weile redeten wir voneinander ohne das Thema Liebe noch einmal anzusprechen. Ich überlegte noch ziemlich lang ob es richtig war, Johan allein zu lassen. Immerhin hatte Yuusei sogar gefragt ob ich mit wollte. Aber... Seufzend drehte ich mich im Bett um und schloss die Augen. Am nächsten Tag war dieses Thema noch nicht vom Tisch. Ich hatte mir lange überlegt, was ich tun wollte und war doch entschlossen Yuusei mit Johan unter die Arme zu greifen. Also packte ich einige Klamotten zusammen, holte die Erlaubnis meiner Eltern ein und fuhr zum Bahnhof um in den nächsten Zug nach Osaka zu steigen. Unterwegs schrieb ich Yuusei eine SMS in dem ich ihn mein Entschluss mitteilte. Dieser war ja bereits seit Vormittag bei Johan und wollte mich am Nachmittag vom Bahnhof abholen. Die Fahrt war ziemlich ruhig verlaufen und je näher ich Osaka kam, desto schneller pochte mein Herz. Wie es Johan wohl ging? Ob er noch immer im Krankenhaus war? So viele Fragen und bald würde ich die Antworten dafür hoffentlich bekommen. Als ich am Bahnhof ankam, kam Yuusei sofort auf mich zu und knuddelte mich. „Hey, na du wie geht es dir?“ Ein zartes Lächeln umspielte die Züge des Jungen und ich musste auch leicht Lächeln. „na ja ich mache mir Sorgen um Johan. Wie geht es ihm denn?“ Yuusei nahm mir meine Tasche ab und ging zur U-Bahn Station. „Na ja den Umständen entsprechend. Er schläft zur Zeit. Ist wohl noch ein bisschen verstört und na ja...“ Seine Züge nahmen einen leicht besorgten Ausdruck an und er wand sein Blick ab. Ich wusste sofort, dass irgendetwas nicht stimmte. Als wir in der U-Bahn saßen, konnte ich das schweigen nicht mehr ertragen. „Was.. ist los? Du sahst vorhin so besorgt aus.“ Der Schwarzhaarige sah mich an und senkte dann den Blick. „Sein Handgelenk... Er hat ihn sich ziemlich kompliziert gebrochen...“ Oh je, warum ahnte ich gerade nichts gutes? „Und... weiter?“ harkte ich leicht beunruhigt nach. Eigentlich wollte ich es nicht wissen, aber früher oder später würde ich es eh erfahren. „Na ja wenn er Pech hat, wird er nie wieder zeichnen können.“ Was? Johan und nie wieder zeichnen? Das war nun wirklich ein totaler Schock für mich. Der Schwede war immer jemand, der dauernd zeichnen musste und nun sollte er vielleicht nie wieder seine Bilder zeichnen können? Ich hoffte inständig, dass Johan wieder ganz gesund werden würde. Mein Begleiter sah noch immer aus dem Fenster. „Ja, hoffen wir, dass der Bruch gut heilt und Johan sein Arm danach wieder normal benutzen kann. Sonst wird er untergehen.“ Hauchte er. Er wusste genau, was mir gerade durch den Kopf ging und wir wollten Johan in der schwierigen Situation helfen. Die Fahrt verlief ziemlich ruhig und nach etwa 20min kamen wir an der kleinen Wohnung von Johan an. Yuusei schloss dir Tür auf und bat mich herein. Wir standen in einen Kleinen Flur, an der Wand rechts waren 2 Türen. Die vordere war leicht offen und es duftete nach Curryreis. Wahrscheinlich war es die Küche. Der Flur endete einige Meter weiter in einem großen Raum, was wohl das Wohnzimmer war. Es war ziemlich still und ich dachte schon, Johan wäre nicht da. Kurz darauf wurde ich jedoch eines besseren belehrt und der Schwede kam aus einem Zimmer, der links an dem Wohnzimmer angrenzte. „Oh hallo, ihr seid schon wieder zurück.“ Ein zartes Lächeln umspielte den Türkishaarigen, aber man merkte sofort, dass es anders war als auf der Con. „Oh Hero-chan, schön das du hier bist. Das freut mich total.“ Sanft nahm er mich in den Armen und ich ließ sofort meine Tasche fallen um ihn ebenfalls ganz vorsichtig zu drücken. Sofort stieg mir wieder sein exotischer Duft in die Nase. „Ich hoffe du hattest eine angenehme Fahrt.“ Vorsichtig blickte ich ihn an und musterte sein Gesicht. Auf der rechten Wange klebte ein weißes Pflaster, was ein wenig ungewöhnlich aussah. Aber am allerschlimmste waren die 2 Smaragde. Sie glänzten nicht wie ich es in Erinnerung hatte sondern waren matt und trüb und strahlten eine Traurigkeit aus, die mir ein Klos im Hals versetzte. Da ich mich wirklich bemühen musste zu reden, nickte ich also nur. Der Japaner nahm die Tasche und brachte sie in das Zimmer, aus dem der Schwede gerade kam. Johan unterdessen war in der Küche verschwunden. „Wir haben Reiscurry gemacht und wollten mit dem Essen noch auf dich warten, da du ja auch schon lange unterwegs bist und garantiert Hunger hast.“ Erklärte er mir und ich folgte Yuusei in die Küche als er wieder zu mir stieß. Die Küche war in einem zarten babyblau gehalten und lud regelrecht zum hinsetzen ein. Auch wenn sie recht klein war und wir zu 3 nur wenig Platz hatten. Auf einen der Stühle saß ein schwarzes Kätzchen die uns neugierig betrachtete. Sanft kniete ich mich nieder und hielt ihr einen Finger hin, damit sie mich beschnuppern konnte. Dann fuhr ich dem Tier zart durchs Fell. Der Türkisfarbene hatte sich Gegenüber von ihrem Stuhl hingesetzt und beobachtete mich schweigend, während Yuusei das Essen auftischte und jeden von uns einen Teller auf den hinstellte. „Du kannst Ruby ruhig runter nehmen.“ Meinte Johan nachdenklich und ich setzte das Tier neben mir auf die Heizung. Sofort setzte sie sich auf die Fensterbank darüber und beobachtete die Vögel hinter dem Glas. Yuusei holte sich einen Stuhl heran und setzte sich dann auch zu uns an den Tisch. Er wirkte für mich immer so erwachsen und plötzlich kam ich mir ziemlich dämlich vor. Immerhin waren die beiden zwar in meinem Alter, aber benahmen sich um einiges reifer als normale Jugendliche in unserem Alter. „Hey, warum bist du so nachdenklich, Hero? Das kennt man eigentlich nicht so von dir.“ Die Saphirblauen Seelenspiegel lagen auf mir. „Ähm... nichts, schon in Ordnung. Das Essen ist ausgezeichnet, hast du es gekocht?“ „Nein Johan, ich bin im kochen eine totale Vollniete. Ich würde sogar Wasser anbrennen lassen.“ Gestand mein Freund lächelnd und ich wand mich zu Johan, welcher den Blick gesenkt hatte und ziemlich weit weg schien mit den Gedanken. Dabei stocherte er mit den Löffel lustlos und ein wenig unkoordiniert in seinem Essen rum. Es musste ihn äußerst schwer fallen mit links alles zu tun. Auch Yuusei sah ihn mitleidig an. Die zierlichen Finger wurden krampfhaft um den Griff des Löffels gelegt, dass die Haut bereits weiß wurde. „Schaut weg, bitte.“ Beschämt ließ er das Besteck fallen und hielt sich die Hand vor das Gesicht. „Ich möchte nicht, dass ihr mich so seht. Das ist mir unangenehm.“ „Aber... dafür kannst du doch nichts, Johan.“ Meinte der Schwarzhaarige und ich konnte nur ein bestätigendes Nicken hinzufügen. Mir war verdammt schwer ums Herz. Mir war einfach danach ihn fest in die Arme zu nehmen. Für Johan musste es eine totale Last sein, sich so vor seinen Freunden präsentieren zu müssen. Nach einer ganzen Weile konnte ich es nicht mehr mitansehen. Entschuldigend erhob ich mich und fragte Yuusei freundlich wo das Badezimmer war und er mich hinbringen könnte. Dieser erhob sich, strich Johan durchs Haar und verließ mit mir die Küche. Draußen zog er mich sanft in den Arm. „Es tut einen weh ihn so zu sehen, nicht wahr? Er hat seinen Mut verloren. Wenn er nie mehr zeichnen kann, wird das sein Ende sein.“ Ich kuschelte mich in die Arme des Japaners und seufzte leise. „Können wir ihn nicht aufmuntern?“ Ein zartes Grinsen schlich sich in das Gesicht meines Gegenübers. „Das kannst glaub ich nur du. Deswegen bin ich froh, dass du hier bist, Judai. Und ich denke Johan freut es auch wahnsinnig, Bring unseren Carbuncle das Lachen zurück.“ ,flüsterte er mir ins Ohr. Es war mehr wie eine Bitte es war ein flehen und ich wollte alles tun, um Johan wieder zum Lachen zu bringen. Am Abend hingen wir vor dem Fernseher und sahen ein paar DVD’s. Johan saß in der Mitte und knabberte an einem Apfel. Ich hatte meinen Kopf auf dessen Schulter gelegt und musterte den Gips. Wie Johan sich fühlte konnte ich mir lebhaft vorstellen. Er durfte die Hand so gut wie kaum bewegen, damit alles gut verheilt und er hielt sich daran. Ab und an spürte ich eine Haarsträhne die mich ein wenig an den Wangen kitzelte. Ein leises Kichern entwich mir und mein Nachbar musste ebenfalls Grinsen. Wir unterhielten uns nebenbei leise. Aber nie redeten wir über das zeichnen oder etwas, was man damit verband. Der Japaner saß im Sofa und war komplett auf dem Film konzentriert. „Sag mal, Hero.. würdest du die Nacht mit bei mir mit im Bett schlafen?“ Die Smaragde sahen mich leicht strahlend an und ich sagte mit pochendem Herzen und roten Wangen natürlich zu. Vielleicht war es so das beste ihn wieder zum Lachen zu bringen. Als Johan sich später fürs schlafen gehen fertig machte, saß ich im Bett und blickte mich im Zimmer um. Der Schreibtisch der unterm Fenster stand, war ziemlich gut aufgeräumt. Nur hier und da lagen einige weiße Blätter mit Notizen. Die Bleistifte waren alle ordentlich in einem Metallbecher einsortiert. Johan musste ein sehr ordnungsliebender Mensch sein oder er hatte aufgeräumt, weil er Besuch bekam. Das Kätzchen saß neben mir im Bett und sah mir dabei zu wie ich den Raum musterte. Lachend nahm ich sie in den Arm und stubste sie gegen die Nase. „Du passt zu Johan. Du bist genauso niedlich wie er. Ihr seid bestimmt ein tolles Team.“ Maunzend schien mir die Katze zu antworten und erneut musste ich grinsen. Vorgestern hätte ich noch nicht mal erahnt, dass ich mein Wochenende bei Johan verbringen würde und nun? Nun saß ich bei ihm im bett und spielte mit seiner Mitbewohnerin. Besagter betrat in diesem Moment auch den Raum und krabbelte zu mir ins Bett. Ganz sanft strich er dem Tier ebenfalls durchs Fell. „Wie lange hast du sie denn?“ Er blickte mich an und dachte nach. „Na ja so etwa 2 Monate. Sie müsste jetzt 6 oder 7 Monate alt sein.“ „sie ist echt total süß. Sie passt zu dir, aber das hab ich ihr schon gesagt.“ ,lächelte ich. „Sie...passt zu mir?“ wiederholte er murmelt meine Worte, wobei er den Kopf leicht zur Seite neigte. „Hai.. aber schon in Ordnung. Sie weiß wie ich das meine und das ist die Hauptsache. Ein Geheimnis nur zwischen ihr und mir.“ Mein Gegenüber begriff gar nichts und legte sich schulterzuckend in sein Kissen. Es war nur ein kleines Licht über dem Bett an, was eine ruhige Atmosphäre im Raum ausstrahlte. Auch ich packte mich neben ihn hin und löschte das Licht. Kurze Zeit später kam ein rascheln und kichern aus der Decke neben mir. „Hey, Ruby.... es ist spät. Jetzt wird nicht mehr gespielt.“ Anscheinend hatte sich das Tier zu Johan unter die Decke gewuselt und forderte ihn nun auf mit ihr zu spielen. Grinsend packte ich die Decke meines Nachbarn und zog sie weg. Da der Mond ziemlich hell ins Zimmer schien, konnte man einige Silhouetten ausmachen und auch die Katze, die sich mit ihren Krallen an der Bettdecke gekrallt hatte und somit nun in der Luft baumelte. Maunzend versuchte sie mit ihren kleinen Pranken halt zu finden. Bevor sie runterpurzelte nahm Johan sie in den Arm und streichelte sie. Ich legte mich wieder hin und gab ihm seine Decke zurück. Bedankend legte er seinen Kopf auf meine Brust, was mich leicht erröten ließ. Die Katze wurde bei mir auf dem Bauch abgelegt und von dem Schweden gemustert. Zärtlich strich ich durch das türkisfarbene Haar vor mir und schloss die Augen. Normalerweise schlief ich nicht auf den Rücken, aber da Johan sich zu mir gekuschelt hatte, würde ich heute eine Ausnahme machen. Es war eine Geste von ihm und diese verstand ich auch. Inständig hoffte ich, dass er nicht meine Herzklopfen hörte, die nun wieder extrem waren. „Bist du nervös? Dein Herz schlägt wie verrückt.“ hauchte er Sekunden nach meinen Gedanken. „Ähm.... also.. ich weiß nicht.“ versuchte ich mich aus dieser Situation zu retten. Ein sanftes Lächeln und ich schien zu verstehen, dass ich mich ihm Gegenüber nicht erklären musste. Und wieder hatte ich das Gefühl, dass wir Seelenverwandte waren. Zwei Menschen die sich ohne Worte verstanden und einander das Gefühl gaben etwas besonderes zu sein. Mit diesem Gedanken in meinem Kopf schlief ich wenig später ein. Am nächsten Morgen lag ich wieder auf den Bauch. Alte Gewohnheiten sind wohl nur schwer abzulegen. Ruby maunzte mir zart ins Ohr und schnüffelte mir im Gesicht rum. Sie wollte wohl, dass ich aufstand. Als ich ihr den Gefallen tat und mich aufsetzte, bemerkte ich, dass das Bett neben mir leer war. Ein kurzer Blick zur Uhr, zeigte mir das es bereits nach 12Uhr war. Somit war es klar, dass Johan schon wach war. Dennoch war es ziemlich ruhig in der Wohnung. Ob die beiden Jungs weg waren? Ich stand auf und suchte in meinem Gepäck nach meinen Sachen, die ich anziehen wollte und verließ dann das Zimmer um ins Badezimmer zu gehen. Im Wohnzimmer, sah Yuusei zu mir auf und winkte mir leicht. „Guten Morgen, bist du alleine?“ murmelte ich immer noch leicht verschlafen und der Schwarzhaarige nickte mir sanft entgegen. „Jop, er hat ein Anruf von der Uni bekommen und musste hin. Das kann ein wenig dauern, da es um ein Projekt ginge. Er ist erst seit einer halben Stunde weg.“ Kurz musterte ich ihn. Er war wieder komplett schwarz und schlicht gekleidet. In Lotusposition saß er auf der Couch mit seinem Zeichenbrett. Anscheinend hatte er die Situation ergriffen um ein wenig zu zeichnen. Vor Johan wollte er es nicht unbedingt tun. „Achso... das heißt, er ist wohl noch ne Weile weg.“ „Denk ich auch. Er meinte wir sollten uns solange eine schöne Zeit machen. Er bringt auch was zum essen mit.“ Erklärte mir Yuusei und senkte dann wieder den Blick um sich seiner Zeichnung zu widmen. Ich ging ins Badezimmer um mich ein wenig frisch zu machen und mich anzuziehen. Als ich aus dem Badezimmer kam, ging ich erst einmal in die Küche, da Ruby mir immer noch um das Bein schlich und nun wirklich ziemlich bettelnd maunzte. In den Schränken fand ich auch eine kleine Konservendose mit Katzenfutter, dass ich dem Tier in ihren Fressnapf machte. „Auf was hättest du denn Lust solange Johan weg ist?“ Der Japaner stand im Türrahmen und blickte mich fragend an. „Weiß nicht genau.“ nuschelte ich nur. Ich dachte wir könnten heute alle was zusammen unternehmen, aber da der Schwede nun weg war, schien die Sache ja nun ins Wasser zu fallen. Seufzend ließ ich mich auf einen Küchenstuhl nieder und sah hinaus. Der Himmel war mit dicken schweren Wolken verhangen und es sah fast so aus, als würden sie jeden Augenblick platzen. Mein Freund ließ sich zu mir nieder und folgte den Blick. „Das Wetter sieht zumindest nicht sehr gut aus. Also sollten wir hier bleiben.“ Er hatte recht, wenn wir raus gingen, würden wir wahrscheinlich vom Regen überrascht werden. „Ich... würde mir gerne Zeichnungen von Johan ansehen.“ Murmelte ich spontan ohne den Blick von der Landschaft hinterm Fenster zu lassen. Überlegend erhob sich Yuusei und verschwand im Schlafzimmer. Wenig später kam er mit einer großen Zeichenmappe wieder und neugierig wand ich mich dem jungen Mann vor mir zu. Nachdem er sich hingesetzt hatte, öffnete er diese und zum Vorschein kamen viele weiße Blätter mit Skizzen, Zeichnungen, Comics und anderen Sachen. Vorsichtig nahm ich ein Bild von einer japanischen Synagoge die anscheinend mit Ölfarben gemalt wurden. Fasziniert ließ ich die Finger über die trockenen Farben gleiten. „Wie wunderschön... dieses Bild verbreitet eine schöne Atmosphäre. Johan kann wirklich super schön zeichnen.“ „Ja das ist wahr. Seine Bilder wirken immer so echt. Wahrscheinlich weil er mit dem Herzen dabei ist und jedes Bild mit bestimmten Emotionen gezeichnet sind. Er ist wirklich ein Künstler und einer meiner Vorbilder.“ Ich sah auf. „Er ist dein Vorbild?“ „Au ja, wirklich. Weißt du als ich ihn kennen gelernt habe war ich echt fasziniert davon wie er zeichnet. Seine Bilder hatten immer eine Seele und das fand ich toll. Außerdem kann er wirklich alles zeichnen, wenn er denn will. Auch wenn seine großen Bereiche Gebäude und Mensachen sind. Ich scheitere ja schon an einem Kirschbaumhain.“ Erklärte er schulterzuckend und lächelte mich dann wenig später an. „Hmm... ihr könnt wenigstens zeichnen. Ich kann nicht mal aus dem Kopf zeichnen.“ „Ja, aber abzeichnen. Wenn du fleißig übst, kannst du bald garantiert auch aus dem Kopf zeichnen.“ Aufmunternd sah Yuusei mich an. Ob er recht hatte? Ich war ein ziemlich ungeduldiger Mensch und wenn mir etwas nicht gelingt, gab ich schnell auf und warf es frustriert in die Ecke. Neugierig ging ich weitere Bilder durch. Es war in der Mappe eine weitere Mappe in dem seine ganzen Anime-Bilder und Doujinshis waren. Auch einige Bilder von Haruka und Ryuto waren darunter. Natürlich in verschiedenen Farbvarianten und Material. Auch eins mit Aquarell war dabei. Die beiden tauchend in einem Korallenriff. Es hatte auch etwas besonderes und ich hatte das Gefühl direkt bei ihnen zu sein. Plötzlich sprang Ruby vom Fensterbrett und ging zur Tür. Wahrscheinlich kam Johan zurück und seine Freundin wollte ihn begrüßen. Sekunden später ging die Tür dann auf und weitere Sekunden später streckte der Schwede den Kopf in die Tür. „Hey“ lächelte er ein wenig bedrückt und sah auf den Tisch. „was macht ihr denn da?“ „Wir schauen uns deine Bilder an.“ Gab ich fröhlich zurück. Leicht murrend drehte er sich um und zog sich erst einmal aus. Anscheinend war er damit nicht sonderlich begeistert. „Ich habe uns was zu essen mitgebracht.“ Johan hielt eine kleine Tüte mit etwas zu Essen hoch. Er wirkte ein wenig angesäuert, deswegen schwieg ich und sah erneut aus dem Fenster. Mein Gegenüber räumte die Zeichnungen ein und brachte sie ins Wohnzimmer, während der andere ohne weitere Worte das Essen auspackte und uns vor die Nase stellte. Es lag eine üble Spannung in der Luft. Wenn jetzt jemand ein falsches Wort sagte würde die ganze Sache in einer großen Explosion enden. Auch wenn ich merkte, dass sich Johans Hass nicht gegen und richtete. Der andere Japaner war nun auch wieder bei uns und sah ein wenig hilfesuchend zu mir. „Wie war es in der Uni?“ fragte ich interessiert. Immerhin wollte ich ein wenig die Spannung lösen und das Projekt interessierte mich. „Nicht so wichtig.“ Die Smaragde waren auf das Essen gerichtet. Weiter ging er nicht auf das Thema ein, also gab ich seufzend nach. Plötzlich hatte ich das Bedürfnis weit weg zu sein. Johan so zu sehen, schockte mich ein wenig. Immerhin kannte ich ihn als fröhlichen Jungen. Aber jeder Mensch hatte mehrere Seiten, auch Johan. Nur konnte ich mit dieser ganz schlecht umgehen. Ja, es blockierte mich. Schweigend wand ich mich meinem Essen zu. Am Nachmittag eskalierte die ganze Situation dann. Yuusei und Johan fingen heftig an zu streiten. Es war um irgendwelche Kleinigkeiten, die eigentlich ziemlich belanglos waren. Ich hatte mich in der Küche verschanzt, da ich keine Lust hattet mir diese Sache länger anzutun. Ruby lag auf meinem Schoß und schlief. Kurze Zeit später traten beide zu mir und steckten sich eine Zigarette an, wobei sie sich finster musterten. Das Tier schien die Spannung zu fühlen und zuckte mit den Ohren, bevor sie sich erhob und die Küche eilig verließ. Auch ich hatte das dringende Bedürfnis, dem Tier zu folgen und die beiden Streithähne allein zulassen. „Es ist doch echt bescheuert was wir hier machen.“ Murmelte Yuusei und der Schwede nickte nur beifällig. Seufzend fuhr dieser sich durchs Haar und musterte dann mich. „Tut mir leid, Hero-chan, dass du dir das nun mit antun musst.“ Abwinkend lächelte ich. „Schon okay....“ Damit erhob ich mich und ging ins Wohnzimmer. Die beiden sollten sich aussprechen und zwar alleine. Ich öffnete das Fenster und sah hinaus. Der kalte Wind strich mir durchs Haar. Noch immer regnete es nicht, aber es dürfte nicht mehr allzu lange dauern bis die ersten Tropfen zur Erde prasselten. Auch Ruby saß bei mir und starrte hinaus. Sie schien sehr neugierig zu sein. Immerhin war sie noch sehr jung. Ich nahm sie erneut in den Arm und streichelte sie. Johan war nun ebenfalls im Zimmer und saß auf dem Sofa. Seine Hände waren in sein Haar gekrallt. Was war denn nun vorgefallen? In dem Augenblick kam auch Yuusei mit seinen Klamotten aus dem Schlafzimmer. „Ich werde heim fahren. Es ist besser so. Sonst streiten wir nur.“ Er wollte heim? Vorsichtig sah ich zu dem Schweden, der seinen Freund keines Blickes würdigte. Was sollte ich nun tun? Ich konnte ihn doch nicht so gehen lassen. Johan und ich würden alleine kaum klar kommen und wenn sie sich nicht aussprechen, wird das immer im Wege stehen. „Aber... aber...du kannst doch nicht..“ „Lass ihn doch, wenn er unbedingt heim will.“ Unterbrach mich der Türkishaarige. „Es ist doch eh alles egal. Wenn mein Gips weg ist, werde ich wieder zurück nach Schweden. Hier hält mich nun nichts mehr.“ War das der Auslöser? „Du kannst nicht aufgeben...“ „ICH WEISS WANN ICH AUFZUHÖREN HATTEN...VERDAMMT KRIEGT ES IN EUREN KOPF.“ Johan nahm seine Zeichenmappe und erhob sich. Dann ging alles ganz schnell, obwohl es sich in meinem Kopf wie in Zeitlupe abspielte. Der Schwede warf die offene Zeichenmappe aus dem noch offenen Fenster. Dann sank er zu Boden und schlug mit der linken Hand auf den Boden. „Ich ... werde nie wieder zeichnen.“ Doch diese Worte registrierte ich kaum noch. Ich war sofort aufgesprungen und die Treppe nach draußen hinuntergerannt. Da lagen sie alle verstreut. Weiße Blätter.... nun herrenlos im Gras. Einige flatterten durch die Luft und wurden vom Wind einige Meter davongetragen. Tränen liefen mir über die Wangen. Es war, als hätte Johan gerade sein Leben weggeworfen. Eilig griff ich nach den Blättern und sammelte sie auf. Es dauerte eine ganze Zeit, bis ich jedes Blatt in meinen Händen hatte. Nur ein einziges flatterte noch im Winde umher. Schnell packte ich die Blätter in die Mappe und schloss sie. Dann hastete ich dem letzten Bild hinterher. An einem Spielplatz in der Nähe verfing es sich an einem Klettergerüst. Vorsichtig nahm ich es und sah es mir an. Es war das Bild, was er damals beim Burgeressen gezeichnet hatte. Ganz genau erinnerte ich mich daran, als wäre es erst einige Sekunden hergewesen. Ein Regentropfen plätscherte auf das Bild und ich sah zum Himmel. In diesem Augenblick war ich ganz froh, dass es regnete. Denn so konnte niemand erkennen, dass ich weinte. Nachdem ich einige Sekunden verharrte, ging ich zurück zu der Wohnung von Johan. Noch immer war die Tür offen und somit konnte ich leise eintreten. Ich hörte, dass Yuusei leise redete und Johan noch immer weinte. Ich ging zu den beiden und ließ mich vor Johan nieder. Unsere Blicke trafen sich und in diesem Moment zog ich ihn zu mir ran. „Du bist so ein Idiot. Du darfst nicht aufgeben.. niemals. Ich weiß, dass du wieder zeichnen wirst. Aber.. ich werde es dir nie verzeihen, dass du deine Bilder aus dem Fenster geworfen hast. Es ist... als würdest du dein Leben wegschmeißen.“ Wieder kullerten mir die Tränen über die Wangen und ich war mir gar nicht mehr sicher ob der Schwede meine Worte überhaupt noch verstand. Ganz zart legte er seine Arme um mich. „Hero-chan.. es tut mir so leid. Es.. ich hab nur so Angst, was passiert wenn ich es nicht mehr kann.. weißt du.“ Hauchte er mir zart ins Ohr. „Denk nicht daran. Glaub an dich, ja? Ich weiß, dass du wieder tolle Bilder zeichnen wirst. Da bin ich mir sicher... vertrau mir, ja? Und gebe niemals auf. Das ist nicht der Carbuncle, den ich kenne.“ Sanft wischte er mir die Tränen aus den Augen und lächelte. Plötzlich waren die smaragdgrünen Augen wieder am strahlen und er sah zu der Mappe. „Danke... das du mir mein Leben zurückgeholt hast.“ Errötend sah ich ihn an und kuschelte mich dann in seine Arme. „Kein Problem ich hab dich lieb und ich will nicht, dass du so was tust.“ „Ja, ich weiß. Vielen Dank.. auch an dir Yuusei. Ich bin ein totaler Idiot gewesen.“ „Ach.... schon vergessen. Ich mach uns Tee.“ Mit diesen Worten wand er sich verlegen ab und verschwand in der Küche. „Du hast was mir wichtiges weggeschmissen.“ Ich zeigte ihn das Bild von Ryuto und Haruka beim küssen. Er nahm das Bild und strich darüber. „Das habe ich damals auf der Con gezeichnet.“ „Ja und dieses Bild bedeutet mir so viel. Wir haben uns da immerhin kennen gelernt. Deswegen...“ „Ich weiß, auch mir bedeutet dieses Bild ganz viel.“ Die zierlichen Finger nahmen das Bild auf. „Es ist nur ein wenig nass. Hoffen wir, dass es trocknet und wieder gut ist. Zum Glück ist es nicht koloriert.“ Seufzend warf ich mich wieder in seine Arme. „Versprichst du mir, nie wieder so was zu denken und so was zu machen?“ hauchte ich zart und er nickt leicht. „Hai, versprochen. Ich werde nicht mehr aufgeben. Du hast mir gezeigt, dass ich nie aufgeben darf.“ Er verharkte seinen Finger mit meinen und dann lachten wir beide, wobei wir unsere Stirn aneinander legten. **************************** so, dass war es erstmal wieder. Ich hätte noch eine kleine Bitte an euch. Seit einiger Zeit zermürbe ich mir den Namen für die Community, wo sich die beiden kennengelernt haben. Falls ihr nette, verrüpckte Ideen habt, lasst sie mir zukommen. Ich werde dann in einer Umfrage darüber abstimmen lassen ^^ und es dann einbauen. Der erfinder wird auch noch einen netten Preis bekommen. Danke fürs zuhören und lesen ~eure.Jojo~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)