The two found von abgemeldet (Buffy) ================================================================================ Kapitel 10: The fund -------------------- Der Fund Willow fuhr sich durch die Haare: „Ich weiß nicht, was wir sonst noch tun können.“ „Meine Fragen beantworten zum Beispiel.“ Sie drehten sich alle zur Tür, in der Spike stand. Er war völlig unbemerkt herein gekommen, was, wenn man daran dachte, dass die Türen noch geschlossen waren, auch gar nicht so schwer gewesen war. Er wirkte richtig wütend. Willow hatte ihn zuletzt so gesehen, als sie ihm versucht hatte bei zu bringen, dass sie Buffy ausgeschlossen hatten. Er hatte sie alle zur Schnecke gemacht und Faith zusammen geschlagen, bevor er verschwunden war, genauso wie Buffy. Willow schluckte. Was war los mit ihm? Wie hatte sie ihn nun gegen ihn aufgebracht. Was war hier los? Er schritt weiter in den Raum und blieb schließlich vor ihr stehen. Sie stand auf, damit sie nicht zu ihm aufsehen musste und keine Genickstarre bekam. „Was ist los mit dir Spike?“, Angel trat neben sie. Er hatte offenbar auch gespürt, dass etwas nicht stimmte. Er sah Spike böse an und hatte ihr eine Hand auf den Rücken gelegt um ihr Mut zu geben. Cordelia saß zwischen ihnen am Boden. Sie beobachtete alles von ihrem Standpunkt aus und schien so gar nichts davon mitzubekommen, dass sie sich gleich streiten könnten. Sie fuhr immer wieder mit der Hand durch Spikes Beine und schüttelte den Kopf. „Was los ist? Ich hab sie gefunden und sie erinnert sich an gar nichts, dass ist los!“ „Was? Wo? Wann?“, Willow hätte fast gelacht vor Glück, doch dann sickerten seine Worte vollends in ihren Verstand: „Sie kann sich an nichts erinnern?“ „Nein und dass ist noch nicht alles. Sie sieht nicht mehr aus wie sie, hat eine andere Stimme, einen anderen Geruch und sie ist wieder ein Teenager.“ Angel hatte still daneben gestanden und verarbeiten müssen, das Spike sie gefunden hatte. Doch als er nun hörte, dass nichts an ihr mehr so war, wie sie es kannten, da wurde es ihm doch etwas zu merkwürdig. Hatte sich dieser Idiot von einem platinblonden Vampir wieder geirrt? „Woher willst du dann wissen, dass sie es war und wie hast du sie gefunden?“ „Sie ist in der Hemery High und ich habe es gespürt.“ „Kann es nicht einfach sein, dass du auf das arme Mädchen abfährst? Das es gar nicht Buffy ist?“ „Sie ist es!“, Spike knurrte. Er würde sie unter Tausenden wieder erkennen, auch wenn sie nur noch ihre Seele hatte. „Wie meinst du das?“, Willow sah ihn fragend ein und ein Stirnrunzeln kündigte sich auf ihrer Stirn an. „Ich bin an ihr vorbei gegangen und habe gespürt, dass sie es ist. Ich kann das nicht richtig erklären. Es hat sich einfach angefühlt, als wäre sie wieder da. Als stünde sie direkt neben mir.“ „Klar.“, Angel verdrehte die Augen. Das konnte nicht stimmen. Es durfte nicht stimmen! „Aber bist du dir auch ganz sicher?“, unterbrach Willow den aufkommenden Streit. Wenn sie jetzt anfangen würden sich zu fetzen, dann würde sie doch noch Magie anwenden. Es war einfach zu wichtig für sie, als dass sie ihnen beim Streiten hätte zusehen können. „Das ist nicht alles. Sie konnte mich nicht sehen, keiner konnte das und als ich vorbei gegangen bin habe ich sie nicht berührt, aber sie hat sich trotzdem zu mir umgedreht. Als wüsste sie, dass ich da wäre.“, er sah zu Boden: „Als hätte sie es auch gespürt.“ Angel schnaubte und verzog sich hinter seinen Schreibtisch. Spike sah nach unten und erblickte Cordelia: „Hey. Kannst du damit bitte aufhören?“ „Klar.“ Willow sah zu Boden und es kehrte endgültig Stille ein. Sie musste nachdenken, überlegen, was hier vorging. Hatte der Vampir sich geirrt? „Das Merkwürdige daran ist, dass sie Freunde hatte, offenbar auch Familie, die sich alle an sie erinnern. Wie kann sie da rein gekommen sein? Schließlich steckt sie nicht in einem Babykörper, sondern in dem eines siebzehnjährigen Mädchens.“ Angel sah wieder zu ihm auf: „Ganz einfach, du hast dich wieder getäuscht.“ „Hab ich nicht.“, Spike ging auf den Schreibtisch zu und mit einem Mal stritten sie sich lauthals. Willow ließ sich wieder auf den Boden sinken und dachte nach. Wie konnte das sein? „Ist alles in Ordnung?“, Cordelia sah sie besorgt an. Sie hatte offenbar gespürt, was in ihr vorging oder zumindest einen Ansatz bemerkt. „Ich will sie sehen.“ Die Vampire stritten sich noch und hörten sie dadurch nicht im geringsten. Sie hatte auch sehr leise gesprochen. Cordelia legte ihr eine Hand auf die Schulter, stand auf und schrie die Beiden zusammen: „Jetzt hört endlich auf! Was denkt ihr euch eigentlich?! Es geht hier nicht um euch, sondern darum, dass wir Buffy wieder finden!“ „Aber...“, ertönten sie im Chor, doch Cordelia ließ keine Wiederrede zu. „Kein „aber“! Ich will nichts hören! Angel, es spielt keine Rolle, ob er recht hat oder nicht! Wir müssen jeder Kleinigkeit nachgehen! Spike, du musst zugeben, dass es wirklich weit hergeholt klingt, aber das heißt noch lange nicht, dass es nicht stimmen kann. Also reist euch zusammen!“ Die Beiden standen sich gegenüber, hatten die Köpfe in ihre Richtung gedreht und starrten sie mit offenen Mündern an. Sie hatte recht und das wussten sie beide. Willow stand auf und sah sie entschlossen an: „Ich will sie sehen.“ „Sie ist noch in der Schule. Als ich hierher kam, hatte sie gerade Sport.“ „Gut, dann finden wir sie ja auch schnell.“ „Wenn sie denn noch dort ist, wenn ihr endlich da eintrudelt.“ „Dann gehst du eben vor und behältst sie im Auge. Wenn wir kommen, kannst du uns dann sagen, wo sie ist.“ „Okay.“ Angel sah dem Platinblonden wütend nach. Er wäre wohl lieber gegangen. Willow und Cordelia gingen zur Tür: „Angel, kommst du endlich oder willst du hier Wurzeln schlagen?“ Spike brauchte keine fünf Minuten um sie zu finden. Doch er hatte schon auf schmerzhafte Weise feststellen müssen, dass er die Umkleide der Mädchen nicht betreten konnte. Er war von der Wand fort geschleudert worden. Er stand vor der Sporthalle und wartete, dass sie wieder heraus kam. Zu seinem Leidwesen dauerte dies länger als sie zu finden. Er konnte sich nicht erklären, wie es sein konnte, dass Buffy als Teenager an einer Schule war, an der sich jeder an sie erinnerte, als sei sie schon seit drei Jahren dort. Wie konnte es sein? Er hatte nicht einmal daran gedacht, sich ihren Namen zu merken. Jetzt wo er so darüber nachdachte, hatte er ihn auch noch nicht gehört. Kein Wunder. Er hatte sie immer nur gefunden, wenn sie schon mitten in einem Gespräch gesteckt hatte. Dir Tür zur Sporthalle öffnete sich und einige Schuler kamen heraus, doch sie war nicht dabei. Er lehnte sich gegen die Wand und hoffte innigst, dass er nicht hindurchfallen würde. Er hatte Glück, war es doch die Wand zur Mädchenumkleide, die er nicht betreten konnte. Die Tür öffnete sich erneut und die drei Mädchen von zuvor kamen mit ihr heraus. Sie schienen ziemlich abgekämpft und schlenderten gemütlich zum Hauptgebäude zurück. Spike heftete sich an ihre Versen und beobachtete sie. Sie erinnerte nicht im geringsten an Buffy. Sie sah anders aus, verhielt sich anders und war viel müder. Als hätte sie schon seit einer Ewigkeit nicht mehr richtig geschlafen. Buffy hatte nie viel Schlaf gebraucht. Sie öffnete ihren Spint und holte ihre Schulbücher daraus hervor. Sie würde also gleich in den Unterricht gehen. Das war gut, dann konnte er sie leichter im Auge behalten und musste nicht sofort fürchten sie zu verlieren, wenn er Angel und die beiden Frauen holte, die vor der Schule warten würden. Er war wieder unsichtbar. Auf diese Weise würde es ihm leichter fallen, bei ihr zu bleiben, ohne bemerkt zu werden. Er schritt um sie herum und blieb direkt neben ihr stehen. Sie stopfte ihr letztes Buch in ihre Tasche. Dann schloss sie die Tür und wandte sich ihm zu. Wieder runzelte sie die Stirn und sah direkt durch ihn hindurch. Er konnte es wieder sehen. Dieses gewisse Etwas, dass ihm sagte, dass sie ihn bemerkt hatte. Doch konnte er auch erkennen, dass sie ihn nicht sehen konnte. „Kommst du?“, ihre Freundin war zu ihr gekommen, die mit den blonden Haaren und hatte ihr eine Hand auf die Schulter gelegt: „Du bist noch nicht ganz auf dem Damm, was? Der Unfall war ja auch nicht ohne. Komm schon, sonst bekommen wir nur wieder ärger.“ Sie blieb immer noch stehen, sah nicht weg: „Kannst du das fühlen?“ „Was?“, ihre Freundin sah sie verständnislos an. „Als wäre da etwas.“ „Wo?“ „Direkt vor uns.“ „Was redest du da? Da ist nichts.“, die Blonde sah sie besorgt an: „Bist du dir sicher, dass es dir schon wieder besser geht?“ Sie schwieg. „Hey, ich rede mit dir.“ „Mh?“, sie wandte sich endlich von ihm ab und ihrer Freundin zu: „Was hast du gesagt?“ „Komm mit, wir kommen sonst zu spät.“ Sie sah noch einmal zu ihm, sah eigentlich durch ihn hindurch: „Okay.“ Sie wartete bis ihre Freundin vorbei war und machte dann einen Bogen um ihn, als könnte sie ihn sehen. Er starrte zu Boden, konnte nicht glauben, was da gerade gewesen war und heftete sich wieder an ihre Fersen, bis sie in ihrem Raum verschwunden waren. „Kommst du? Wir müssen uns beeilen.“ „Ja, ich bin ja schon da.“ „Wo genau wollen wir Spike treffen?“ „Ich habe vorhin mit ihm gesprochen und er meinte, wir würden ihn vor der Schule finden.“ Angel stöhnte. Er glaubte nicht, dass er sich darauf verlassen konnte. Willow drängelte immer weiter, sie hatte es wirklich eilig und Cordelia rannte ihr hinterher. Immer wieder rief ihn die rothaarige, damit er sie nicht verlor. Es war eigentlich unnötig, was sie auch wusste, denn er konnte sie durch seinen Geruchssinn immer wieder finden, doch es würde ihnen einiges ersparen, wenn er gleich mit kam. Sie erreichten die Schule, blieben direkt davor stehen und warteten. Angel machte sich vor einem solchen Gebäude nicht sonderlich gut. Er viel doch sofort auf und schien so gar nicht zu irgendeiner Rolle zu passen, die er hätte haben können. Er war sowohl als großer Bruder, als auch als Lehrer oder Vater rein optisch ungeeignet. Er stellte sich in den Schatten und sah zur Tür des Schulgebäudes. Konnte Spike doch recht haben? Er runzelte die Stirn. Nein. Sie schreckten alle auf, als plötzlich Willow’s Telefon klingelte. Sie schnellte mit ihrer Hand in ihren Jackensäckel und zog das vibrierende Handy heraus, um es sich ans Ohr zu halten. „Was?“ Sie schwieg um sich anzuhören, was durch den Hörer gesagt wurde. „Das kann doch nicht war sein. Wie ist das möglich?“ Sie schwieg wieder einen Moment. „Ja aber ich hab sie doch mit dem Zauber gesucht und sie ist nicht aufgetaucht. Ich hab sie nirgends entdecken können.“ Sie schwieg wieder und sah sich dann zu den beiden anderen um. „Xander, seit ihr euch auch ganz sicher?“ Sie wandte sich wieder der Schule zu, aus der Spike jetzt heraus kam. Xander saß am Morgen schon sehr früh vor dem Haus. Er hatte nicht länger schlafen können und war dementsprechend schon früh auf die Beine gekommen. Die Korbbank war doch sehr bequem und irgendwie erinnerte sie ihn auch an Buffy’s Haus in Sunnydale. Er trank an seinem Kaffe, den er in den Händen hielt und sah den Fußweg hinauf. Sie hatten doch wieder etwas ganz schönes gefunden um unter zu kommen. Er sah zu Boden und dann wieder den Fußweg hinauf. Er rieb sich die Augen mit der freien linken Hand und erblickte sie. Sie stand einfach da, so wie sie sie verlassen hatte. In ihrer weißen Kapuzenjacke, die ihr an den Händen bis zu den Fingern reichte, der blauen verblichenen Jeans und den schwarzen Turnschuhen. Ihr blondes Haar viel ihr sanft auf die Schultern und sie sah ihn einfach nur an. Hatte er sich das nur eingebildet? Stand sie wirklich da? Er stand auf, stellte die Tasse auf einen kleinen Tisch, den er sich mit heraus genommen hatte und ging zum Geländer der Veranda. Sie kam auf ihn zu. „B-Buffy?“, seine Stimme war unsicher und sein Hals trocken. Sie kam näher, mit ihren grünen Augen direkt in seine braunen blickend. Ein Lächeln erschien auf ihrem schmalen Mund und erreichte ihre Augen. „Xander.“, ihre Stimme klang wie immer, doch ihm schien es, als hörte er sie zum ersten Mal, da er sie schon so lange nicht mehr gehört hatte. Sie kam die Stufen zur Veranda herauf und blieb vor ihm stehen: „Du siehst gut aus.“ „Du auch. Wo warst du die letzten Monate?“ „Wie geht es Dawn und den anderen?“ Er konnte es nicht fassen. Sie war wieder da! Er nahm sie mit ins Haus und erzählte ihr, was in den letzten Monaten geschehen war, erzählte, wie sie sie alle vermisst hatten und wie Willow die Welt nach ihr abgesucht hatte, während sie weiter gemacht hatten. Sie hatte sich an den Küchentisch gesetzt und hörte ihm zu. Aber etwas war anders. Sie war verändert. Sie war gleichzeitig da und doch nicht richtig da. „Was ist los?“ „Nichts. Wo ist Dawn?“ „Sie schläft noch.“ „Oh, natürlich.“ „Ich kann sie wecken gehen.“ „Nein, lass es mal gut sein. Sie soll ruhig ausschlafen, schließlich wird es ein Schock für sie, mich wieder zu sehen, oder?“ Buffy sah ihn unsicher an. So kannte er sie. „Sie wird sich freuen, Buffy.“ „Aber ich war einfach so weg. Das muss furchtbar für sie gewesen sein.“ „das war es für uns alle.“ „Tut mir leid.“ „Wo warst du denn auch?“ „Ich weiß es nicht.“ „Er sah sie einen Moment schweigend an, dann sprang er auf und griff zum Telefon. „Wen rufst du an?“ „Willow. Sie sucht dich doch schon so lange.“ Dawn kam müde herein, sah Buffy und viel ihr sogleich um den Hals. „Das war Xander. Buffy ist wieder bei ihnen.“ „Was?“, Cordelia sah sie überrascht an. „Wie kann das sein?“, Angel war näher getreten. „Ich weiß es nicht, aber ich muss zurück, so schnell wie möglich.“ „Wartet.“, Cordelia hielt ihre linke Hand empor: „Was ist mit Spike?“ Sie schwiegen und starrten zu Boden. „Was soll mit mir sein?“ Sie wandten sich ihm zu und erzählten ihm alles, was sie bisher wussten. „Das kann nicht Buffy sein. Sie ist hier.“ „Spike, du hast dich getäuscht.“ „Nein, ich weiß, dass ich recht habe!“ „Ich muss nach Cleveland zurück.“ Spike sah sie ungläubig an. Er wusste, dass er recht hatte, war sich dabei sogar ganz sicher. Sie war es, er hatte sie hier in dieser Schule gefunden. „Wenn ihr mir nicht helfen wollt, dann finde ich eben auf eigene Faust heraus, was mit ihr passiert ist!“, wütend wandte er sich um und verschwand wieder im Gebäude. Angel starrte ihm hinterher. Armer Irrer. Spike lief zu ihrem Klassenraum zurück und wartete dort unsichtbar. Sie ließ diese Mal nicht so lange auf sich warten und verschwand fast augenblicklich in der nächsten Meute Schulter. Sie blieb erneut stehen, sah sich nach ihm um, runzelte die Stirn und ging weiter. So lief es nun schon seit einigen Stunden, bis schließlich der erlösende und für seinen Geschmack viel zu lautem Geläut. Er folgte ihr nach Hause und schaffte es in ihr Haus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)