Dreaming Society von Gepo (Fortsetzung von Dead Society) ================================================================================ Kapitel 36: Romantik? - die geschnittene Fassung ------------------------------------------------ Ich will euch doch nicht diese schöne Szene verpassen lassen ^.^ Ich habe mir Mühe gegeben und bin mit dem Ergebnis eigentlich ganz zufrieden. Was denkt ihr von der Sache? _________________________________________________________________________________ „Fertig.“, meinte Katsuya stolz und betrachtete die neu eingeräumten Regalreihen, wandte sich um und erblickte einen neben der Tür zusammen gekauerten Seto, „Hey, Schatz... was ist denn?“, er legte ihm eine Hand auf die Schulter. Der Andere jedoch schwieg nur. „Bist du der erwachsene Seto?“ Ein Nicken. „Bist du wütend?“ Keine Reaktion – schließlich ein Kopfschütteln. „Bist du gerade gefährlich?“ Auch hier brauchte das Kopfschütteln erst einen Moment Bedenkzeit. „Schämst du dich?“ Und dieses Mal war es wahrscheinlich keine Bedenkzeit, bis das Nicken kam. Aber das konnte Katsuya wenigstens nachvollziehen. Sein Kinder-Ich war zwar lieb und es war gut, wenn es mal raus kam, aber im Endeffekt war es ein Zeichen, wie krank Seto eigentlich war. Und Seto verachtete sich schließlich dafür krank zu sein, wenn das auch sicher schonmal schlimmer gewesen war – wenigstens stand er heute dazu. „Du kriegst das hin, Drache.“, er drängte sich zwischen die an den Oberkörper gezogenen Beine und die Brust, um seine Arme um ihn zu legen, „Und wenn nicht, dann ist das zumindest ein Teil deiner Krankheit, mit dem ich sehr gut leben kann.“ Seto blieb stumm, doch er gab die Umarmung zurück und drückte sein Gesicht an Katsuyas Shirt. „Ich hab‘ dich lieb, Großer.“, formulierte er es lieber noch einmal direkt, damit Setos Hirn ja auf keine spinnerte Interpretation seiner vorherigen Worte kam, „Möchtest du noch etwas spielen oder ins Bett?“ „Spielen?“, die Frage war begleitet von einem Grummeln, „Ich bin wieder ich.“ „Du bist immer du.“, er löste sich ein Stück von dem anderen und grinste ihn an, „Und du spielst gern, ob nun als Kind oder als Erwachsener. Das ist dein Bedürfnis.“ „Hast du so fest gelegt?“, der Unterkiefer Setos schob sich vor, als wollte er damit verhindern, dass sich seine Unterlippe über die andere legte. „Genau.“, Katsuya schmatzte ihm einen Kuss auf die Nase, „Ich mag dich, egal, wie du dich gerade verhältst.“, er beugte sich näher, fing Setos Lippen mit seinen ein und schmuste einen Moment mit ihnen, bevor er sich nur Zentimeter löste, „Alles hat seine Vor- und Nachteile...“ Wieder trafen sie sich, streichelten mit ihrem Atem ihre Wangen und mit ihren Zungen ihre Münder, während einer von Setos Armen zu Katsuyas Taille sackte und er den anderen nutzte, um sich abzustützten, als er sie beide in die Höhe zog. „Schlafen oder andere Aktivitäten?“, flüsterte der Ältere gegen Katsuyas Lippen. „Mittlerweile hören sich die anderen Aktivitäten ganz verlockend an...“ „Seto?“, murmelte Katsuya zwischen zwei Küssen, er selbst auf dem Bett sitzend und ohne Oberteil, sein Freund vor ihm stehend. „Ja?“, er konnte das Stöhnen nicht unterdrücken, als er nur in diese tiefen, blauen Augen sah, die im Licht der Nachttischlampe schimmerten. „Ich habe doch ganz sicher noch von irgendwo einen Wunsch frei, oder?“, mit der Hand in Setos Nacken zog er dessen Kopf zu sich und verging sich an dessen Wange. „Das kommt ganz drauf an...“, ein tiefer Atemstoß strich kurz vor Katsuyas Ohr entlang. „Würdest du...“, der Jüngere biss sich auf die Unterlippe und atmete tief durch, „Ähm... würdest du...“, seine Stimme war kaum mehr hörbar, „Ähm... für mich... strippen?“, Röte schoss auf seine Wangen, dass es brannte. Seto antwortete mit einem Glucksen. „Mir ist so ‘ne Frage peinlich, verdammt!“, er schlug die Linke als Faust in Setos Seite, worauf dieser aufhustete. „Ist ja gut... das muss dir aber wirklich nicht peinlich sein.“, der Ältere löste sich ein Stück von ihm, „Das Level von Peinlichkeit in Sachen Sex kannst du nicht einmal mit der Frage erreichen, ob ich mich für dich mit den Füßen an der Decke festketten lasse.“ „Würdest du?“, argh, verdammte Neugier, das war peinlich! Katsuya kniff die Lider zusammen. „Ich mache noch weit mehr...“, flüsterte eine tiefe Stimme direkt neben seinem Ohr, die ihn wieder aufstöhnen ließ, „Auch wenn ich dafür nicht die passende Ausrüstung hier habe.“ „Muss auch... gerade nicht sein...“, presste er hervor, während er versuchte die Bilder aus seinem Kopf zu verbannen, „Maaann... du machst alles kaputt.“, er schüttelte den Kopf, „Ich wollte das hier romantisch machen und nur zwei Sätze und mein Kopf schreit, dass es alle Gedanken weggevögelt haben will.“ Seto lachte durch die Nase, bevor er fragte: „Ich dachte, du magst kein Dirty Talk?“ „Seto!“ „Ich liebe es, wenn du rot wirst...“, der Brünette schnurrte, während er Küsse auf Katsuyas Hals setzte, „Nur noch eine Frage: Kriege ich auch einen Gefallen, wenn ich für dich strippe?“ „Was denn?“, konnte man diese verdammte Röte bitte von seinem Gesicht wischen? Das war ja grausam... war seine Identitätskrise von schwangere Frau auf unschuldiges Schulmädchen gewechselt oder was tat sein Körper ihm hier an? „Erinnerst du dich noch an unsere erste Nacht?“, wie könnte er nicht? „Du hast mir den Rücken zerkratzt...“ „Das tut mir-“, Setos Zeigefinger legte sich auf seine Lippen, während dieser den Kopf hob und Katsuyas Blick mit seinen Augen gefangen nahm. „Tu es nochmal.“ Katsuya biss auf seine Lippe. Das gedimmte Licht, die glänzenden blauen Augen, die sich in seine bohrten, das Hemd, das offen und locker Setos nackten Oberkörper freigab... der Schatten der Grube zwischen seinen Schlüsselbeinen, unter den Erhebungen seiner Brust, das H mit dem doppelten Mittelstrich auf seinem Bauch und die Beckenkämme, über die die marmorne Haut spannte – Katsuya leckte seine Lippen. Während ihm Seto mit kreisendem Becken langsam den Rücken zudrehte, glitt das Hemd von seinen Schulter, zeigte erst das V, das die Muskeln an seinem Oberarm bildeten, bevor der Bizeps sich spannte, weil er das Stück Stoff in Höhe seiner Ellenbogen zurückhielt. In der Rückenansicht stachen einem zuerst die breiten Schultern ins Auge, bevor der Blick sank und man mit ihm die Umrisse der Schulterblätter nachzeichnen konnte. Langsam drehte der Schöne die Ellenbogen nach außen und hob sie, damit das Hemd von ihnen glitt – und Katsuya ob der Bewegung der Muskulatur in diesem Rücken zu stöhnen begann. Seto drehte sich wieder ein und versuchte die Gelenke sich hinter seinem Rücken berühren zu lassen, während er die Ärmelenden zwischen seinen Händen spannte. Es ließ die Schulterblätter praktisch aus seinem Rücken springen, bildete eine tiefe Grube über seiner Wirbelsäule – Katsuyas Finger zuckten und wurden hörbar über das Bettlaken gezogen. Das Stoffstück, das Setos Rücken kaum mehr verhüllte, fiel zu Boden, bevor er die Arme ausstreckte und wie auf der Linie einen Kreises in die Höhe hob – was seine Rückenmuskulatur dabei tat, vermochte Katsuya nicht einmal zu beschreiben, es ließ ihn nur sehr tief stöhnen. Wie kleine Flügel zeigten die Spitzen seiner Schulterblätter zur Seite. Faszinierend. Einfach nur faszinierend. Während eine Hand das Gelenk der anderen griff, begannen Setos Hüften wieder zu kreisen. Sein Rücken hielt noch immer Katsuyas Blick, während er beide Arme vor seinem Körper sinken ließ, lockerte und mit weiterhin kreisenden Hüften, die seinen Körper einmal ganz drehten – langsam natürlich – die Knöpfe seiner Hose öffnete. Den Reißverschluss konnte Katsuya nur hören, da ihm wieder die Rückansicht gegeben wurde und Seto sich nicht weiter drehte. Dessen Daumen harkten sich unter den Bund der vorne offenen Hose, zogen diese – Millimeter für Millimeter – zusammen mit Setos Unterwäsche von den kreisenden Hüften. Dachte Katsuya zumindest. Nur wenige Zentimeter tiefer lösten sie sich nämlich wieder. Durch den Schwung der kreisenden Hüften drehte Seto sich seitlich zu ihm und sandte ihm einen lasziven Augenaufschlag. Der von Katsuya aus gesehen hintere Unterschenkel winkelte sich an, sodass Seto – nicht mal ein wenig wackelig stehend ohne jegliche Stütze – mit einer Hand den Strumpf von seinem Fuß zupfen konnte. Katsuyas Blick jedoch wurde mehr von der auf selber Höhe hängenden geöffneten Hose angezogen, durch deren Öffnung sich ein paar dunkle Schamhaare geschummelt hatten. Aber selbst dieser wurde ihm einen Moment später verwehrt, da Seto – wieder auf beiden Beinen stehend – den Oberschenkel seines anderes Beines bis fast an seine Brust hob und – ohne auch nur einmal zu schwanken – den zweiten Strumpf mit beiden Händen von seinem Fuß streifte. Der Blonde seufzte sehnsüchtig vom Bett aus, krallte seine Finger in das Laken. Das hier war weit, weit besser als er es überhaupt für möglich gehalten hatte. Mit äußerster Eleganz berührte der nackte Fuß den dunklen Teppich im Zimmer, während der andere kurz darauf auf einer Kreislinie geschwungen vor diesen wieder zu Boden kam. Einen Schritt nach dem anderen, gesetzt auf einer unsichtbaren Linie, die direkt auf Katsuya zu zeigen schien, schlich Seto wie eine Raubkatze auf ihn zu, trat an das Bett heran ohne dieses zu berühren. Katsuya leckte die Lippen im Anblick der schwingenden Hüfte und der nur noch darauf hängenden Kleidung, die von Setos Unterleib nur noch das Allernötigste verdeckte – und in Katsuyas Augen derzeit nicht verdeckt gehörte. Er kam Seto mit seinen Händen schon entgegen, als dieser nach ihnen griff, um sie an den Bund seiner Hose zu führen. Katsuya blies alle Vorsicht in den Wind und gab dem Bedürfnis nach Setos Klamotten praktisch von seinem Leib zu reißen. Hose wie Unterhose fiel zu Boden, während er sich nach vorne warf [und] seine Nägel als Stütze knapp über Setos Hintern in dessen Haut jagte [...]. Seto stöhnte auf, riss einen Arm in die Höhe und krallte sich an der Ballustrade des Himmelbettes fest, während seine andere Haut in das blonde Haar fuhr [und] es im Nacken griff [...]. „Oh... verdammt... Katsuya... Ha...“, Seto schluckte, atmete keuchend durch seinen Mund und biss auf seine Unterlippe. Jener hob scheu den Blick und beobachtete einen Moment lang das lebhafte Mienenspiel, bei dem Seto versuchte seine Erregung nicht so sehr zu zeigen, wie er es gerade tat, bevor er fragte: „Das war eine deiner Fantasien mit mir, oder? Habe ich das richtig in Erinnerung?“ Der Brünette nickte nur, während er es anscheinend aufgab den benötigten Sauerstoff durch seine Nase einatmen zu wollen. „Leg‘ dich aufs Bett und ich versuch‘ es mal, okay?“ Seto nickte nur und kaum eine Sekunde später fand sich Katsuya im Bett liegend, den Kopf ungefähr auf Brusthöhe Setos, der sich unter ihm befand. „Hu?“, murmelte der Jüngere verwirrt und brauchte einen Moment zur Orientierung, bevor er die Haut unter seinem Blick zu küssen begann. [...] Hm... Seto wusste, dass er keine Ahnung hatte, also konnte er wohl einfach eine Runde Experimentieren. Das Schlimmste, was kommen konnte, war mockender Sarkasmus. Außerdem hatte er dem Älteren schon hierbei zugesehen – also einfach nur nachmachen. Mit Luft in der Brust und Entschlossenheit im Herzen beugte er sich wieder herab [...]. „Kats...“, er zuckte zusammen. Das war nicht lusterfüllt gewesen. Setos Hand fingerte nach dem Nachtschrank, während er jedoch nicht den Blick von ihm nehmen konnte. „Suchst du was Bestimmtes?“, gab der Blonde vorsichtig zurück. „Kondom.“, murmelte Seto nur. Na klar. Katsuya schlug sich mental vor die Stirn. Körperflüssigkeiten übertrugen Krankheiten, deswegen lief bei Seto wie auch Yami alles nur mit Kondom. Na ja... irgendetwas musste er ja vergessen. Er krabbelte an dem Liegenden vorbei, holte das Gesucht aus der Schublade und bewegte sich auf allen Vieren zurück, wobei eine Hand einem Moment lang über seine noch von einer Hose bedeckten Hinterbacke strich – es ließ ihn ein Lächeln über die Schulter werfen. Er öffnete die Verpackung, zog das Gummi heraus, packte die kleine Erhebung zwischen Daumen und Zeigefinger, wie er es bei Seto gesehen hatte – ihm fiel jetzt erst auf, dass er das noch nie selbst gemacht hatte – [...] und rollte das Kondom hinab. „Gut so?“, fragte er vorsichtshalber. Seto nickte nur, den Blick immer noch lüstern auf ihn gerichtet. „Magst du das?“, fragte er weiter, [...] was den Liegenden die Lider schließen und den Kopf zur Seite werfen ließ. Anscheinend ja. [...] Mal sehen, was er so mit seinen Lippen anstellen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)