Family von Snaked_Lows (Reita x Ruki [Cousin x Cousin]) ================================================================================ Kapitel 6: Bonuskapitel: Shit Happen's -------------------------------------- Vorwort: Ich will nicht lange heiß drum rum reden... VIELEN DANK für eure lieben Kommis zum letzen Kapitel!!!!!!!!!!!! Nach diesem Bonuskapitel werde ich mit der Fortsetzung anfangen...hatte auch an ein Dojinshi gedacht, aber ich kann leider überhaupt nicht gut zeichnen und dann wäre ich nur unzufrieden und deprimiert. Und außerdem haben mir ja auch so viele gesagt, dass sie meinen Schreibstil mögen >____________________< * wieder rot werde * Dieses Kapitel widme ich Fayn Ich muss jedoch anmerken, dass ich verdammt unsicher bin, weil es mir sehr schwer fällt Uruhas Charakter einzuschätzen und aufs Papier zu bringen v.v Sorry, dass es nicht wie angekündigt ein Adult geworden ist, aber das wollte ich den Minderjährigen Leser nach dem letzen Kapitel nicht schon wieder antun... Okay...Schluss mit den großen Worten...LOS GEHT’S!!!!! Bonuskapitel Shit Happen's ~Wenn du denkst du bist am absolutem Tiefpunkt angelangt und es eht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Vollidiot daher und wirft dir eine Schaufel zu~ Es gab Momente in meinem Leben, die mussten einfach nicht sein. Nein wirklich nicht. Und irgendwie war ich nie der Auslöser dieser Momente, sondern immer andere. Irgendwas machte ich falsch. Ich spreche von Momenten wie Bombendrohungen am Flughafen, Selbstmörder die sich vor meinen Zug schmissen und vor allem Freunde die mich mitten in der Nacht anrufen und mich...störten...SEHR störten. Aber was soll ich machen? Wenn ich Pech hatte, kam es alles auf einmal. Es war spät. Irgendwas nach Mitternacht. Aber wenn ich ehrlich war, war mir die genaue Urzeit so was von egal, denn ich war im Bett und das NICHT alleine. Wer glaubt, dass das bei mir keine Seltenheit ist, der irrt sich. Man sah es mir vielleicht nicht an, aber ich war keiner, der Typen die unbedingt wie verrückt experimentieren mussten, was das anging. Ich wusste was ich wollte und vor allem wen ich wollte. Und nach einigen Strapazen, der auch teilweise größeren Variante, hatte ich auch endlich das bzw. den bekommen den ich wollte. Shiroyama. Von mir liebevoll Yuu oder teilweise auch Aoi genannt. Und ich liebte ihn wirklich sehr. Auch wenn er mir das nicht so schnell geglaubt hatte und deswegen hatte ich es auch viel Zeit und Mühe beansprucht ihn zu bekommen. Aber das war alles egal, denn jetzt gehörte er mir und nur mir. Und wenn ich ehrlich war, war ich verdammt stolz. Auch wenn er mir immer genau das Gleiche erzählte, dass er verdammt stolz darauf war, dass ich ihm gehörte. Wir taten uns da beide wahrscheinlich nicht viel. Vor allem, da wir uns insgesamt recht ähnlich waren. Es passierte nicht selten, dass wir BEIDE als weiblich durchgingen. Teilweise nervig, teilweise auch praktisch. Je nach dem. Wusstet ihr das Frauen wesentlich weniger blöd von der Seite angeschaut wurden, wenn sie Händchenhaltend durch die Weltgeschichte liefen als Männer? Falls nicht...wisst ihr es jetzt. Deswegen war es teilweise recht praktisch. Aber zurück zu meinem absolutem Pechtag. Es fing schon früh an. Eigentlich fing es schon vor einer Woche an, in der ich mich von Aoi für eine Woche verabschieden musste. Eine Woche kann verdammt lang sein, sag ich euch. Aber dieses Hindernis überstanden wir beide. Er gab mir noch am Flughafen seinen blauen Lieblingsschal, welchen ich die gesamte Woche, die wir getrennt waren, überall mit hin nahm. Leider roch er nach vier Tagen nicht mehr so stark nach ihm. Wen es interessiert ich hatte meine Oma gesucht. Wir sahen uns sehr selten, weil sie sehr weit von mir weg wohnte und ich deswegen nur sehr selten zu ihr kam. Deswegen gab es auch immer viel zu erzählen, wenn ich nach mehreren Jahren mal wieder zu ihr konnte, meist lag es an dem mangelndem Geld. Und obwohl ich mich wirklich sehr auf die eine Woche gefreut hatte, freute ich mich genauso sehr wieder zu Hause zu sein. Meiner Oma hatte ich natürlich stolz ein Bild von Aoi gezeigt und sie hielt ihn für ein Mädchen, aber ich lies sie auch in dem Glauben. War vielleicht besser so für sie. Immerhin war sie nicht mehr die Jüngste. Der Abschied war also der Anfang allen Übels gewesen, obwohl die eine Woche wirklich klasse war. Als ich am Flughafen ankam, dachte ich, dass es gar nicht mehr besser kommen konnte, denn immerhin würde ich in weniger als zwei Stunden Aoi wieder sehen. Von wegen Das Leben hasste mich, wie ich nach wenigen Minuten erfahren musste. Bis zu dem Zeitpunkt hatte mich noch nicht einmal die späte Zeit von meiner guten Laune abbringen können. Ich hatte gerade die Flughafenhalle betreten, bewaffnet mit meinem Koffer und der Riesen Bentopackung, „Du fällst noch vom Fleisch, mein Kind“, als die erste Durchsage gemacht wurde. „Eine wichtige Durchsage. Ich wiederhole eine wichtige Durchsage. Alle Passagiere mit der Flugnummer CS2809 bitten wir zum Infobereich D. Ich wiederhole...“ Ich betrachte meine Flugnummer. Super...CS2809. Immer noch ein wenig gut gelaunt suchte ich den Infobereich D. Nach mehrfachem Fragen fand ich ihn auch endlich und was ich dort hörte, freute mich alles andere. Anonyme Bombendrohung...der Flug verspätete sich um mindestens zwei Stunden. Frustriert und zum ersten Mal froh darüber, dass meine Oma scheinbar den ganzen Supermarkt für mich geplündert hatte, setzte ich mich auf eine der Bänke und packte meine Bentopackung aus. Immer wenn ich langweile hatte aß ich, auch das sah man mir ein Glück nicht an. Am liebsten alleine oder mit Aoi. Doch da dies absolut nicht mein Tag war, setzte sich schon nach wenigen Minuten jemand neben mich und starrte mich begeistert an. Ich konnte so was absolut nicht haben. Ich mochte es nicht, wenn mich Leute beobachteten., Das machte mich nervös, weil ich immer glaubte sie reden später schlecht über mich. „Wie heißt du“, quatschte der mich auch noch von der Seite an. Ich schaute ihn fragend an. Und jetzt erst bemerkte ich, dass sich ausgerechnet einer der wohl abnormalsten Menschen neben mich gesetzt hatte. Das erste was mir spontan einfiel war ‚bunt’. Seine Haare waren bunt, sein Shirt war bunt, seine Hose war ebenfalls bunt und er trug Gummistiefelartige Schuhe mit Blumen. Bunt und anscheint verrückt. „Ähm...Uruha“, sagte ich schüchtern. „Cool ich bin Miyavi“, entgegnete er mir prompt und hielt mir seine Hand entgegen. Zögernd schüttelte ich diese und bestaunte seine vielen Tattoos. „Sind die echt?“, wollte ich wissen. „Jup“, antwortete er mir munter, „alle Tattoos und alle Piercings.“ Ich sah ihn skeptisch an. „Tut das nicht weh?“, wollte ich wissen. Aoi beteuerte zwar immer das Gegenteil bei seinem Lippenpiercing, aber ich konnte mir das nicht wirklich vorstellen. „Ach ein wenig. Die Tattoos jucken ein wenig nach dem stechen und die Piercings unterschiedlich. Der an der Lippe, Nase und Augenbraue gar nicht, aber der“, er deutete auf seinen Schritt, „hat schon ein wenig geschmerzt. War aber interessant“. Ich lief rot an. Oh mein Gott, dachte ich mir. Was war dass denn für einer. „Och wie süß, du wirst rot“, meinte er und umarmte mich. Mir fiel fast mein Essen vor lauter Schreck aus der Hand. „Bist du vergeben?“, fragte er dann auch direkt. „Ja“, piepste ich schnell und drückte ihm ein Bild von mir und Aoi in die Hand, welches sich immer in meinen Innenjackentasche befand. „Dein Freund ist aber auch ein Schnuckelchen“, meinte er dann unverblümt, „ich glaube ich würde euch beide nicht von der Bettkante stoßen“. Die Röte kam zurück. „Und er hat einen guten Geschmack“, fügte er noch hinzu und deutete auf Aois Lippenpiercing. Ich sagte nichts darauf, sondern stopfte mir schnell eine weitere Sushirolle in den Mund. Wenn ich aß, musste ich mich immerhin nicht mit ihm unterhalten, schoss es mir durch den Kopf. „Gibst du mir was ab? Ich verhungere“, sagte er irgendwann und starrte mein Essen an. Sozial wie ich nun mal war, reichte ich ihm die Packung. „Danke“, meinte er freundlich und stopfte sich ebenfalls den Mund voll. Eine lange Zeit sagte keiner was, aber ich merkte dass ‚Miyavi’ irgendwas auf der Zunge lag, denn er wippte die ganze Zeit nervös mit dem Bein. „Sag mal“, platzte es dann irgendwann doch aus ihm raus, „redest du immer so wenig?“. „Ähm...ja eigentlich schon“, gestand ich. „Aber es stört dich nicht, wenn ich dich ein paar Sachen frage oder? Nein? Gut“, meinte er, ohne mich zu Wort kommen zu lassen. „Wie alt bist du?“ „Ähm...18“, sollte das jetzt ein Verhör werden? „Wohnst du in Tokio?“ „Ja...“ „Dein Freund auch?“ „Ja auch“ „Wie lange seit ihr schon zusammen?“ „Neun Monate und dreizehn Tage“ „Was sind deine Hobbys?“ „Ich spiele gerne Gitarre“, sagte ich leise. „Was?!“, schrie er fast durch den ganzen Flughafen, „ich auch. Da meine Gitarre“. Er kramte in seinem bunten Stapel aus Sachen, bis er einen schwarzen Gitarrenkoffer hervor zog. Der verreiste mit seiner Gitarre? Okay, soweit ich wusste, hatte Reita auch sein Bass mit zu seinem Cousin genommen. Als Überlebensmöglichkeit, hatte er mir gesagt, wenn er in die absolute Einöde fuhr. Er hatte wirklich alles bei seiner Mutter versucht, aber sie war knall hart geblieben. Miyavi drückte mir seine Gitarre in die Hand. Und ich war ehrlich beeindruckt. Zwar nur eine Akustikgitarre, aber sie hatte was. „Nicht schlecht“, meinte ich ehrlich, „war bestimmt nicht billig“. „Nein, hab auch lange drauf gespart“. Die restlichen zwei Stunde unterhielten wir uns angeregt über alles Mögliche. Meistens landeten wir wieder bei dem Thema Musik. Und spätestens danach hatte ich meine Meinung über ihn geändert. Bunt, verrückt, sehr selbstsicher, aber genial. Und er beherrschte sein Instrument. Dass wir mitten in der Öffentlichkeit waren, hatte ihn nicht davor abgeschreckt mir seine Version von ‚Hit The Road Jack“ vorzuspielen. Singen konnte er zudem auch noch gut. War wohl einer dieser Allroundtalente. Und da hatte ich eigentlich gedacht, dass mein Tag wohl doch nicht so schlimm war, wie es zu sein schien...ja dachte ich. Das Gegenteil wurde mir über eine Stunde später bewiesen. Ich war gerade gelandet, meinen Koffer hatte ich ebenfalls wohlbehalten wieder bekommen, und ich wollte eigentlich gerade in meinen Zug steigen. Bzw. wäre ich das gerne, aber er war nicht da. Anhand der lieben, durchaus angenehmen, allerdings schrecklich monotonen Durchsageninformation erfuhr ich, dass sich außergerechnet vor mein Zug Jemand geschmissen hatte. Man versuchte für uns einen Alternativzug zu organisieren. Am liebsten hätte ich los geheult. Ich konnte mir noch nicht einmal einen Kaffee leisten und Miyavi hatte meine Komplette Bentopackung leer gegessen. Aoi konnte ich auch nicht anrufen. Handyakku leer und Geld für eine Telefonzelle hatte ich auch nicht. Genervt setzte ich mich wieder auf eine der Bänke und wartete. Ich hasste es zu warten. Aber dieses Mal war es echt schlimm. Hoffentlich macht sich Aoi keine Sorgen, da ich ja eigentlich schon längst bei ihm sein wollte. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, dass wir es kurz vor Elf hatten. Als ich endlich zu Hause war, war es kurz vor Zwölf und meine Laune so angeschlagen, dass ich mich am liebsten aus dem Fenster gestürzt hätte. Ich hasste mein Leben, jedoch nicht Aoi, weswegen ich das Fenster lediglich kippte und nicht weit öffnete. Zu meinem Leidenswesen war ich komplett alleine. Ich hatte jetzt zwar nicht mit einer Überraschungsfeier für mein Wiederkommen gerechnet, aber das keiner da war kränkte mich schon ein wenig. Seufzend schaltete ich die Kaffeemaschine ein und suchte mein Telefon. Bei uns hatte jeder sein eigenes Telefon. An sich keine schlechte Sache, nur fand ich meins nie. Während mein Kaffee vor sich hin brühte wählte ich Aois Nummer. „Shiroyama?“, meldete sich Aoi. „Hi ich bin’s“, antwortete ich. „Gott Uruha. Wo bist du? Geht es dir gut? Ich hab mir solche Sorgen gemacht“ „Zu Hause. Ja, mehr oder weniger. Tut mir Leid“ „Was ist denn passiert?“ „Alles mögliche. Bombendrohung, Zug ausgefallen, ich bin so froh zu Hause zu sein“ „Oh Gott du Armer...ich habe dich vermisst“ „Ich dich auch...kommst du vorbei?“ „Jetzt noch?“ „Ich bin allein, die anderen sind alle irgendwie weg“ „Okay...bin gleich da“ „Danke...ich liebe dich“ „Ich dich auch...bis gleich“ „Bis gleich. Pass auf dich auch“ Lächelnd stellte ich das Telefon weg und trank meinen Kaffee. Ich konnte es gar nicht abwarten ihn wieder zu sehen. Allein bei dem Gedanken bekam ich Schmetterlinge im Bauch. Ich steckte gerade meine gebrauchten Klamotten in den Wäschekorb, als es an der Tür klingelte. Schnell sprang ich auf, sprintete durch den Flur und riss die Tür auf. „Hi“, meinte Aoi und lächelte mich an. „Hi“, meinte ich zurück und umarmte ihn fest, „ich habe dich so vermisst“. „Ich dich auch“, sagte er und löste sich langsam von mir. Ich ging einen Schritt zu Seite, sodass er eintreten konnte. „Willst du auch einen Kaffee?“, fragte ich aus der Küche aus, als er gerade seine Jacke aufhing und seine Schuhe auszog. „Nein ich will keinen Kaffee“, kam es zurück. „Irgendwas anderes?“, wollte ich wissen. Aoi betrat gerade die Küche. „Ja, dich“, hauchte er mir direkt ins Ohr und stellte sich dich hinter mich. Mein Blutkreislauf wurde angeregt. Natürlich hatten wir mittlerweile schon das ein oder andere Mal miteinander geschlafen, aber es war jedes Mal was besonderes. Vor allem, da Aoi selten die Initiative ergriff. Meist machte ich das, auch wenn wir uns im Bett des öfteren abwechselten. „Jetzt?“, flüsterte ich leise. „Ja bitte“, meinte er leise zurück und küsste meinen Hals. Schnell drehte ich mich um, sah ihm noch einmal in die von Lust getränkten Augen und küsste ihn sanft. Der Kuss entwickelte sich sehr schnell in einen Leidenschaftlich und ich krallte mich in Aois Haare. Es tat so gut ihn wieder spüren zu können. Ich hatte ihn diese eine Woche so vermisst. Er presste sich mit meinen Unterleib deutlich an meinen, wodurch ich kurz aufkeuchen musste. „Bett?“, fragte ich gerade, als plötzlich das Telefon klingelte. Erschrocken löste sich Aoi von mir. „Sorry“, nuschelte ich und nahm das Gespräch an. „Uruha?“ „Ja?“, fragte ich leicht unfreundlich. „Hier ist Reita“, kam es zurück. Was wollte der denn jetzt? Wusste er nicht wie spät es war und außerdem war ich verdammt noch mal beschäftigt. „Reita, sag mal weißt du wie spät es ist?“ „Ja ich weiß wie spät es ist“ „Warum rufst du dann an?“, fragte ich leicht angepisst, als ich jedoch hörte, dass Reita anscheint kurz vor einem Heulanfall war, hielt ich mit meinem fluchen inne, „Was ist los? Ist was passiert?“. Ich war ehrlich besorgt. Reita heulte nie bzw. selten. „Ich hab Scheiße gebaut“, kam es zurück. Wenn er das schon von sich aus behauptete, war es wirklich ernst. „Egal wo du gerade bist, setzt dich und dann erzählst du mir was los ist?“, meinte ich und kramte mit meiner freien Hand nach einem Stift und Zettel. ‚Sorry, Reita hat Mist gebaut. Ist was ernstes’, schrieb ich drauf und schob ihn Aoi hin. ‚Ist okay. Hast du Hunger? Soll ich dir was zu Essen machen?’, schrieb er zurück und ich nickte. Ich überlies Aoi die Küche und begab mich ins Wohnzimmer. „Also was ich genau passiert?“, wollte ich wissen und setzte mich auf die Couch und stellte mich auf eine lange Geschichte ein. „Wir waren feiern“, begann Reita. „Wie feiern? Wer ist wir?“, wollte ich direkt wissen. „Taka...mein Cousin und ich. Wir waren auf so einer dummen Dorfparty von irgendeinem seiner Freunde. Irgendwann hat mich so ein Typ dumm von der Seite angemacht...“ „Und du hast dich geprügelt“, unterbrach ich ihn. „Nein, also später. Davor haben wir ein Kampftrinken gemacht. Und ich war so breit ,dann ist alles eskaliert. Er hat mich ne verfickte Schwuchtel genannt...“. „Oh“, meinte ich, ich wusste natürlich von der Geschichte von Reita und seinem Ex. Ihn hatte das mehr mitgenommen, als er zugeben wollte. „Was ist dann passiert?“, harkte ich nach. „Nicht viel, aber das ist auch egal. Auf dem Rückweg. Ich war so dicht, konnte kaum noch laufen. Und dann bin ich umgefallen. Direkt auf meinen Cousin und scheiße, er ist ihm so ähnlich und irgendwie doch nicht. Und Scheiße. Ich musste mich schon zusammen reißen, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Er ist immerhin mein Cousin und Scheiße“, erzählte er mir aufgewühlt und vor allem schnell. Ich hatte Not seinen Gedankengängen folgen zu können. „Moment Stop“, meinte ich, „du bist umgefallen? Auf deinen Cousin? Und der ist Takeru irgendwie ähnlich, aber irgendwie auch nicht?“ „Ja verdammt. Blond, klein, niedlich eben“. „Also genau dein Typ“, meinte ich eher zu mir selbst. „Ja verdammt“. „Aber er ist dein Cousin, obwohl daran ja nichts schlimmes ist, aber sagtest du nicht, dass du da auf dem absoluten Dorfland bist?“. „Gott ja verdammt. Und jetzt lass mich doch erst mal ausreden“. „Schuldigung“, meinte ich. „Ich habe ihn verwechselt. Mit Takeru und scheiße, ich weiß nicht wie weit ich gegangen wäre“, gestand er mir. Ich merkte, dass er mit den Nerven am Ende war. „Was...genau ist passiert?“, fragte ich leicht geschockt. „Ich...hab ihn geküsst...und befummelt, aber mehr ist nicht passiert“. Ich atmete erleichtert durch. Ich wollte gar nicht daran denken, was sonst noch alles hätte passieren können. „Was soll ich denn jetzt machen?“, fragte mich Reita verzweifelt, „Wir fahren erst in vier Tagen oder so“. „Wie hat er denn reagiert bzw. was ist danach passiert?“ wollte ich wissen. „Er hat gefragt, was passiert ist und wer Takeru ist...ich hab ihm dann die...Geschichte erzählt...und jetzt sind wir zu Hause und er ist im Bad“. „Und sonst hat er nichts gesagt? Ist nicht ausgerastet oder sonstiges?“, fragte ich verwundert. „Nein...nichts, aber was soll ich denn jetzt machen? Eigentlich muss ich gleich mit ihm, bei ihm im Zimmer pennen“. „Überstürze nichts. Leg dich ins Wohnzimmer oder sonst was. Aber übertreibe jetzt nicht. Dein Cousin ist bestimmt noch geschockt“, sagte ich. Was anderes fiel mir im Moment auch nicht ein. Bei der Situation. Ich seufzte gerade, als Aoi mit zwei Tellern und Fertignudeln ins Wohnzimmer kam. ‚Ich liebe dich’, formte ich mit meinen Lippen. ‚Ich dich auch’. „Okay...danke Uru...bist ein echter Freund“, meinte Reita. „Kopf hoch, das wird schon irgendwie“, meinte ich noch aufmunternd. „Mhh...Schlaf gut und noch mal Danke“, sagte er zum Abschied. Dann legte er auch schon auf. Seufzend legte ich den Telefonhörer beiseite und rieb mir die Augen. „Was hat er jetzt schon wieder angestellt?“, fragte Aoi und kaute auf seinen Nudeln herum. „Er ist beinahe über seinen Cousin hergefallen“, antwortete ich und begann zu Essen. Gott hatte ich einen Hunger. „Bitte was?“, meinte Aoi entsetzt. „Also...“ begann ich... Während des Essen erzählte ich ihm die komplette Geschichte. „Oh man. So was kann auch nur Reita passieren“, war sein Kommentar dazu und ich musste ihm Recht geben. So was schaffte echt immer nur Reita... „Tut mir Leid...wegen gerade“, entschuldigte ich mich. „Schon gut, dass war wichtiger“, meinte Aoi verstehend und stellte unsere leeren Teller auf den Tisch. „Ich liebe dich. So unendlich sehr“, meinte ich ehrlich. Aoi lächelte. „Ich dich auch“, meinte er und küsste mich wieder. „Ich will dich immer noch“, gestand er mir. „Bett?“, fragte ich zum zweiten Mal heute. „Ja“, hauchte Aoi und nahm mich an die Hand. Er wusste genau wo mein Zimmer war. Das Licht blieb aus. Schweigend standen wir in meinem Zimmer und keiner traute sich irgendwas zu machen. Vorsichtig zog ich mir das Shirt aus. Aoi tat es mir gleich. Und dann geschah es wie immer. Irgendeiner begann den ersten Kuss und ehe wir uns versahen lagen wir eng umschlungen zusammen im Bett. Und wie jedes Mal war unser Sex genauso besonders wie der erste den wir je hatten... Ende... PS: @Schwarzleser: Ich habe alle meine Kommis gut gepflegt und immer mit Liebe behandelt und sie sind mittlerweile groß und stark geworden und...sie machen Euch fertig, wenn ihr ihnen keine Nachkommen liefert ò___________ó MUHAHAHAHA!!!! Nachwort: So das war es auch schon wieder v.v Ich muss ehrlich sagen, es ist ganz anders geworden, wie geplant, aber ich mag es trotzdem und ich hoffe ihr verzeiht mir das Ende >_______________< Auch, dass es nicht so lang ist >_____________< Über Kommis freue ich mich natürlich weiterhin *______________* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)