Pläne und Zufälle von SomeSpirit ================================================================================ Kapitel 2: Begegnungen ---------------------- (Muhaaaa. Das zweite Kappitel. Ich liebe auch diese spontanen Ideen, wie die unten... (|XD) ~ Jessie beschloss, im Park spazieren zu gehen. Da sie es nicht gewohnt war, alleine umherzuziehen, fühlte auch sie sich bald einsam. ‚Wäre schon, jetzt bei James und Mauzi zu sein...‘, dachte sie, aber dann schimpfte sie gleich wieder mit sich selbst: ‚Ach, was sag ich denn da? Es ist gut, dass ich mal alleine bin! Punkt!‘ Aber die Gesellschaft ihrer Pokémon würde nicht schaden, fand sie. „Vipitis, komm raus!“ „Vipitisss!“ Die beiden setzten sich auf eine Bank an dem großen See, der der Mittelpunkt des Parks war. Sie schauten auf das von Sonnenlich glitzende Wasser hinaus. Der Anblick beruhigte. Doch sie wussten nicht, dass sie selber von zwei Jungen beobachtet wurden, die in sicherer Entfernung standen. „Mann, Vipitis ist ja so cool! Ich wünschte, meine Mutter würde mir erlauben, so eins zu haben“, seuftzte der eine. „Ja, ich auch. Aber meine Mutter hat mir gerade mal Rettan erlaubt“, beklagte sich auch der andere. „Da hast du ja noch Glück! Meine Mutter hat mir noch nicht einmal das erlaubt!“ Er seuftzte tief. Dann jedoch nahm seine Miene den Ausdruck von Entschlossenheit an. „Weißt du, was? Ich frag die Frau jetzt einfach mal, wie gefährlich so ein Vipitis ist!“ Sein Freund schluckte. „Das traust du dich?“ „Hm, ja...“ der Gefragte kratzte mit dem Fuß unruhig in der Erde herum, „...aber du kommst mit, ok?“ „Ja... gut.“ Die beiden atmeten tief durch und gingen zu Jessie hin. „E-entschuldigung, wir wollten wissen, ähm, wie g-gefährlich so ein Vipitis ist“, fing der eine stotternd an. „Es wird euch gleich ziemlich gefährlich, wenn ihr mich nicht in Ruhe nachdenken lasst“, kam die gereizte Antwort. Vipitis bäumte sich auf und zischte die Jungen bedrohlich an. Der schüchternere von beiden versteckte sich ängstlich hinter seinem Freund, während der andere das Pokémon zwar erschrocken, aber dennnoch fasziniert anstarrte. „Wow, cool!“ „Cool? Na, du hast Nerven, Kleiner“, staunte Jessie. „Na ja, wissen Sie, ich würde so gerne ein Vipitis haben“, strahlte er. „Ehrlich?“, fragte Jessie interessiert. Irgendwie fing der Junge an, ihr zu gefallen. + Nachdem James auf seinem Zimmer nichts eingefallen war, ging er runter zum Strand. Dort setzte er sich auf eine Bank und schaute gedankenverloren auf die Wellen. ‚Hm... ich vermisse Jessie und Mauzi schon irgendwie‘, dachte er und seuftzte. Dann fiel ihm ein kleines Mädchen auf, dass mit seinem Hydropi eine Sandburg baute. James erinnerte ihr Anblick an ihn und sein Fukano, und er musste lächeln. Das Mädchen fand beim Buddeln einen großen Stein. „Hey Dropi, was meinst du, wie weit ich den Stein ins Wasser werfen kann?“, fragte es sein Hydropi. „Pass auf!“ Es holte aus und warf den Stein. Dieser flog zwar nicht sehr weit, aber das Mädchen lachte trotzdem, denn es hatte ihm Spaß gemacht, den Stein zu werfen. Plötzlich sprang ein Kingler aus dem Wasser – es war vom Stein getroffen worden und ziemlich wütend! „Oh nein! Dropi, hilf mir!“, rief das Mädchen ängstlich und versteckte sich hinter seinem Pokémon. Dieses hatte jedoch offenbar noch nicht so viel Kampferfahrung und wich ängstlich zurück. „Melissa! Pass auf!“, rief die Mutter erschrocken, die auf einer anderen Bank saß. ‚Ich muss was tun!‘ schoß es James durch den Kopf. ‚Ein Wasserpokémon... Na gut!‘ „Tuska, komm raus!“, rief er. Dieses stürtzte sich allerdings erst ein mal - wie sollte es auch anders sein – auf seinen Trainer und umarmte ihn. „Tuska, die Lage ist ernst!“, schimpfte James. Damit hatte er völlig Recht, denn das Kingler holte zum Angriff aus! Das Mädchen schrie und drückte sein Pokémon an sich. Die Mutter hielt sich die Augen zu. „Tuska, Nadelrakete!“ Mit einem „Tuska!“ schleuderte das Pflanzenpokémon seinem Gegner eine Ladung Nadeln entgegen. Das Kingler ließ von dem Mädchen ab und wandte sich Tuska zu. „Los, schleudere es zurück ins Meer! Noch mal Nadelrakete!“, befahl James seinem Pokémon. „Tuska!“ Das Kingler flog in hohem Bogen ins Wasser. Es guckte sich noch einmal um, dann verschwand es. „Melissa!“, die Mutter rannte zu ihrer Tochter, die durch den Schock zu weinen anfing und sich in die Arme seiner Mutter stürtzte. Diese wandte sich an James. „Oh, vielen Dank“, sagte sie überaus erleichtert. „Ach... das hätte doch jeder getan“, meinte er und lachte verlegen. So aufrichtige Dankbarkeit ihm gegenüber war er nicht gewohnt. * „Griffeli! Griffo! Was habe ich euch gesagt? Ihr sollt nicht ständig weglaufen! Ihr habt Hausarrest!“, schimpfte das größere, dazugekommene Griffel mit den beiden kleinen. „Aber... ja, Mama... tut uns leid...“, meinten diese kleinlaut und mit gesenktem Kopf. Seufzend wandte sich die Griffelmutter an Mauzi: „Ich muss mich wirklich für meine beiden Rabauken entschuldigen. Ständig stellen sie nur Unsinn an!“ „Äh... schon gut“, meinte er verlegen. „So sind Kinder nun mal.“ Die Griffelmutter überlegte. „Willst du nicht mit uns zu Abend essen? Als Entschädigung.“ Sie lächelte „Oh, ähm, warum nicht? Danke“, antwortete Mauzi erfreut. Als sie schließlich so zusammensaßen, musste er an Jessie und James denken. „Ich frage mich, was meine Menschenfreunde (hört sich komisch an ._.) machen“, sagte er vor sich hin. Die Griffelmutter schaute verwundert auf. „Sie haben dich doch nicht etwa ausgesetzt? Oder hast du sie nur verloren?“ „Oh, nein nein, keins von beiden. Wir haben uns für eine Weile getrennt, um... nun ja...einen klaren Kopf zu bekommen“, erlärte Mauzi. Es konnte ja unmöglich sagen, dass sie Mitglieder von Team Rocket waren und sich einen Plan überlegten, um ein Pokémon zu stehlen. Griffeli horchte auf. „Freunde? Was für welche?“, fragte es unschuldig-neugierig. „Na ja, eine Frau und ein Mann... Wieso?“, fragte Mauzi verwundert. Die Kinder grinsten sich an und zwinkerten sich zu. Dann fragte Griffo halb unschuldig, halb mit unterdrücktem Grinsen: „Sind sie zusammen?“ „HMPGKF!“ Mauzi verschluckte sich an seinem Essen. „GRIFFO!“, rief die Mutter tadelnd. Dann klopfte es dem Katzenpokémon, das bereits blau anlief, auf den Rücken. „Ich muss mich wirklich entschuldigen...“ Es war ihr ziemlich peinlich. Mauzi bekam einen heftigen Hustenanfall. „Hier.“ Griffeli reichte ihm ungerührt ein Blatt Wasser. Mauzi nahm einen kräftigen Schluck, dann schnappte es nach Luft. „Nein“, keuchte es erschöpft, „sie sind nicht zusammen...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)