Witch World von Ana-Vi ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Ich finde das dieser Teil der schlimmste von allen ist, aber ich lade ihn trotzdem hoch. Den bis ich mich durchdringen würde ihn zu korrigieren, würde meiner Meinung nach viel zu viel Zeit vergehen, bis was Neues kommt. Ich werde versuchen das nächste Mal mir noch mehr Mühe zu geben. HEAL Ivy 7. Freundschaft, Vertrauen... Wie weit würdest du gehen, wenn ich dir mein Geheimnis verrate? Ich weiß es nicht, Doch das Risiko gehe ich gerne ein. Mein Herz macht immer was es will, Doch diesmal entscheidet auch mein Verstand. Die Umgebung war strahlend weiß, nirgendwo war auch nur ein Schatten oder etwas dunkles zu entdecken. Eigentlich merkwürdig so etwas zusehen, aber dieser Ort hatte keinen Anfang und kein Ende. In der Mitte tauchte plötzlich etwas schwarzes auf. Wie ein kleines Wollknäuel stand es da und sah sich um. Jamiel hatte Angst. Irgendwie machte ihn diese leere und bedrückende Atmosphäre mehr zu schaffen als alle Dunkelheit die es auf der Welt gab. "Jamiel, mein kleiner Helfer. Was führt dich den so früh hier her zu mir. Hat den die nette Adriannah ihre Aufgabe erfolgreich zu ende gebracht. Kann ich den hoffen noch hundert Jahre länger zu leben. Sag es mir Jamiel." "Es tut mir leid, aber Adriannah ist noch nicht fertig. Ich bin hier um euch einen Zwischenbericht zu liefern." "Oh das ist nicht gut Jamiel, nicht gut." Die helle weiße Umgebung verschwand in einer Ecke ganz plötzlich und Jamiel erblickte die Person zu der er die ganze Zeit über gesprochen hatte. Es war ein junger Mann, von etwa fünfundzwanzig Jahren. Er sah ausgesprochen gut aus. Und der schwarze Anzug ließ ihn sehr elegant und verführerisch erscheinen. Jamiel wusste das er der war, der jede Frau um den kleinen Finger wickeln konnte. Nicht umsonst hatte er sich vor über Tausenden von Jahren das Wissen und die Fähigkeiten von einer der Challenge Frauen genommen. Nicht umsonst lebte er so lange und erfreute sich seines Lebens. "Meister, Erika ist sehr stark. Ich habe angst ob Adriannah überhaupt in der Lage ist sie zu besiegen. Das Mädchen ist eigenwillig." "Ich weiß, ich hätte mir lieber jemanden anderen suchen sollen, der mir hilft. Aber in der heutigen Zeit ist es schwierig gutes Personal zu finden." "Aber ich dachte sie sei auch verpflichtet, da sie zur Lucasfamilie gehört. Ich verstehe nicht." "Ach Jamiel, du bist so lange bei mir, und du hast es immer noch nicht verstanden. Komm her ich will dir etwas zeigen." Der junge Mann wies dem Kater auf ihm zu folgen. Jamiel wusste nicht wohin sie den gehen sollten, vor allem hier wo es nichts gab außer dem weiß des Nichts. Nach ein paar Metern ereichten sie eine Stelle, wo man deutlich eine Tür sehen konnte. Jamiel folgte gehorsam seinem Meister und bald darauf trat auch er ein in den Raum ohne Wiederkehr. "Dies hier ist mein größter Schatz und mein größtes Geheimnis Jamiel. Meinst du, du bist bereit es dir anzuhören?" "Ja das bin ich Meister. Ich gehorche euch so lange und ich verspreche euch das ich das auch in Zukunft tun werde." "Na schön siehst du das da vorne, siehst du diese Kugel dort." "Ja ich sehe sie." "Was weißt du über sie. Erzähle mir die Wahrheit meiner Geburt." "Diese Kugel ist das Zwillingspaar zu der Kugel die Erika bei ihr zu Haus hat. Sie ist der Grund warum ihr so lange lebt. Vor vielen Jahren habt ihr mal etwas mit einer von ihren Vorfahren gehabt. Doch ihr habt sie hintergangen." "Tssss, so ein böses Wort "hintergangen". Nein ich habe nur meinen Vorteil aus dieser Verbindung mit Hellenah gezogen." "Ja, ihr habt ihr die Zauberkraft genommen, indem ihr sie in diese Kristallkugel eingesperrt habt. Aber es war ihre eigene Schuld. Ihr hattet euch in eine andere verliebt, und weil sie euch in einen Frosch verwandeln wollte, habt ihr euch durch diesen Trick gerettet. Und nur so lange sie in der Kristallkugel bleibt, nur so lange lebt ihr. Aber jetzt droht euer Leben durch Erika zu zerplatzen." "Sehr gut Jamiel, wie ich sehe hast du nichts vergessen. Außer zu erwähnen in wen ich mich verliebt hatte." "Ihr hattet euch in eine Ahnin von Adriannah verliebt, wodurch sie euch jetzt zu Diensten sein muss." "Und siehst du mein Kleiner genau da liegt die Lüge. Den es war eine ganz normale Frau in die ich mich verliebt hatte, und nicht so wie du es darstellst. Aber die Familie Lucas war schon immer sehr skrupellos, so das ich mir einfach diese Skrupel zu nutze gemacht habe." "Hey das schmeckt sehr lecker. Was ist das?" "Krötenaugen, vermischt mit einigen Regenwürmern und einem Schuss Hühnerbrühe." Erika lächelte vergnügt, als sie jetzt das Gesicht von Sean erblickte. "Das war ein Witz oder?" "Ja natürlich war das ein Witz. Also, ihr Menschen haltet uns Hexen immer noch für alte hässliche Weiber die Käfer und so ein Zeug mischen und es dann auch noch essen." "Na ja, aber die ganzen vielen Flaschen hier bei dir sehen nicht gerade freundlich aus." "Das sind verschiedenste Gifte, ich bin eine leidenschaftliche Sammlerin von so etwas." Sean schob jetzt seinen Teller endgültig beiseite. So gut es ihm auch schmeckte, umso wichtiger war ihm dann doch sein Leben. Er und Erika saßen seit einer halben Stunde in ihrem Zimmer und unterhielten sich vorsichtig über einige Themen. "Du bist also eine Hexe. Was bedeutet das nun, ich meine ich weiß von deinem Geheimnis, musstest du mich dann nicht verzaubern, oder so damit ich es nicht verrate?" "Ja eigentlich schon. Ich sollte dich jetzt in eine hässliche Kröte verwandeln." "Das ist schon wieder ein Witz, oder?" "Nein, ich habe das ernst gemeint." Erikas Miene blieb ernst, und Sean verspürte eine leichte Gänsehaut, dieses Mädel machte ihm eindeutig angst. "Na schön. Das ist ja jetzt eigentlich nicht wichtig. Viel wichtiger ist das, was du mir erzählt hast. Du bist also eine Hexe." "Ja." "Aber das kann es doch nicht geben." "Doch uns gibt es schon seit Jahrhunderten. Eigentlich sind wir nur Menschen mit speziellen Begabungen. Wir sind nicht bedrohlich, da wir einem strengem Kodex befolgen." "Aber was ist, wenn doch jemand aus der Reihe tanzt?" "Dann wird seine Familie auf Ewigkeit die Erinnerung gelöscht. Und erhält nie wieder die Möglichkeit mit uns in Kontakt zu treten. Du musst wissen eine Hexe zu sein ist manchmal schon sehr praktisch." Erika lächelte vergnügt, sie fand das Sean ausgesprochen naiv war. "Was passiert mit denen die euer Geheimnis aufdecken aber trotzdem nicht dazu gehören." Sean rutschte unruhig hin und her. "Sie werden mit einer ungefährlichen Erscheinungsform versähen." "Ich verstehe nicht?" "Sie werden in irgendein Tier verwandelt, oder man raubt ihnen die Erinnerung. Und das war bei dir der Fall. Nur hat es leider nicht geklappt. Um so etwas zu tun benötigt man viel Kraft, und meine Mutter ist leider nicht so mächtig" "Aber zusammen mit dir und deinem Vater." "Nein! Du hast was missverstanden. Nur Frauen sind dazu in der Lage diese Macht zu erhalten. Mein Vater ist genau wie du, er hat keine magischen Fähigkeiten." "Na schön warum erzählst du mir das alles, ich meine du hast doch nicht vor mich wirklich in eine Kröte zu verwandeln?" "Ich..." Erika kam nicht weit mit ihrer Rede, da es gerade an der Tür klingelte. "Entschuldigst du mich bitte kurz Sean. Meine Eltern sind nicht da, ich will nur mal nachsehen wer geklingelt hat." Erika verschwand aus dem Zimmer und Sean blieb alleine auf dem Boden sitzend. Was war den nur los, warum hatte sie ihm seine Erinnerungen zurückgegeben? Sean hatte ein wenig angst, aber vielleicht war das auch alles nur ein Traum. Hatte sie nicht zu Anfang mit einer sehr ernsten Miene behauptet sie wolle ihn in eine hässliche Kröte verwandeln? Und da ja das Auslöschen der Erinnerung nicht geklappt hat, war das doch die einzige Möglichkeit die sie noch hatte, oder nicht? Er folgte jetzt Erika, da er so schnell wie möglich die Gewissheit haben wollte, was als nächstes geschehen sollte. Als er unten ankam sah er sie, wie sie an der Tür stand und sich mit jemanden unterhielt. Doch er konnte nicht sehen wer das war. "Ach Erika, wer ist denn da?" Sean blieb auf der letzten Stufe unschlüssig stehen. Das konnte nicht sein. Der dem er jetzt direkt in die Augen blickte war sein Freund Nick. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)