A Twist in the Tale von abgemeldet (Kap 12 on) ================================================================================ Kapitel 5: Labyrinth -------------------- A Twist in the Tale Authors Note: Hier kommt endlich das nächste Kapitel ... hat eine Weile gedauert, ich weiß … R&R ^^ @ Himchen: Die beiden wollten im letzten Kapi nicht so wie ich .. ich hoffe dieses Mal ist es besser geworden @impala-negra: Was sie nachen werden? Wie die Hühner kopflos durch die Gegend rennen? *grins* Lies weiter, dann erfährst du's ^^# @Nochnoi: Darauf freu ich mich auch schon ^^ @NovaIxioXerces: *hoffentlich den Namen richtig geschrieben hat* oh, hab grad nachgeschaut ... und Tatsache, ein süßes kleines Plotbunny kommt mir da entgegen gehüpft ... Dean, fass *zufrieden zusieht, wie Dean hinter einem panischen Häschen herrennt* (äh ... *sich das gerade geschriebene anguckt* ... soll heißen ich habs korrigiert) danke ^^ 5. Kapitel - Labyrinth Say it's the same sun spinning in the same sky Say it's the same stars streaming in the same night Tell me it's the same world whirling through the same space Tell me it's the same time tripping through the same day So say it's the same house and nothing in the house has changed Yeah say it's the same room and nothing in the room is strange … Say it's the same you Yeah tell me it's all the same This is how it's always been But if nothing has changed... Then it must mean... (The Cure – Labyrinth) Langsam wurde es lächerlich. Wirklich lächerlich. „Was soll das heißen, es gibt keinen Eintrag zu Padalecki?“ Und er dachte dabei nicht daran, dass sie das gesamte Internet nach ihren Namen durchforsteten. Jensen machte sich eine gedankliche Notiz dazu, sobald wie möglich einen Supermarkt aufzusuchen, damit er für den Jared ein halbes Kilo Süßkram kaufen konnte. Der Jüngere war ohne seine Gummitiere und einen Blutzuckerspiegel, der andere Leute in ein Zuckerkoma versetzen würde, schlicht und ergreifend nicht auszuhalten. Wie ein kleines Kind, dem man sein Spielzeug weggenommen hatte, wurde er immer mürrischer und unausgeglichener. Jared … nun, Jared brauchte Zucker. In jeder Form. Er aß sogar Pommes mit Schokoladensoße! Nach einer erneuten, nervenaufreibenden Diskussion hatten sie schließlich beschlossen nach dem letzten Strohhalm zu greifen und im Netz ihr Glück zu versuchen. Sie hatten beide nicht mehr damit gerechnet irgendetwas Sinnvolles zu finden und waren daher nur mäßig überrascht, dass scheinbar nicht nur die Serie Supernatural hier unbekannt war, sondern auch alle Fanseiten, ihre eigenen E-Mailadressen und jeder Hinweis auf die Existenz von Jared Padalecki und Jensen Ackles spurlos verschwunden waren. Sie existierten schlicht und einfach nicht. Jetzt saßen sie hier und hatten – ebenfalls – erfolglos versucht einen Eintrag zu irgendeinem ihrer Familienangehörigen zu finden. Hier war dabei übrigens ein kleines Internetcafe in Two Harbours. Und wenn Jared noch einmal mit dem Fuß gegen seinen Stuhl trat, konnte er für nichts mehr garantieren. „Jare, lass den Mist.“ Es war erschreckend, wie müde seine Stimme in seinen eigenen Ohren klang. Nachdem sie sich am Morgen umgezogen und aus dem Motel ausgecheckt hatten, waren sie stillschweigend übereingekommen die kleine Stadt heute zu verlassen. Die Reisetaschen hatten zum Glück keine größeren Überraschungen für sie bereit gehalten als drei kurze Dolche – zwei davon offensichtlich aus Silber, wenn er das Gewicht bedachte – und eine halbvolle Tüte mit Salz, aber zumindest waren keine Holzpfähle oder Schusswaffen zum Vorschein gekommen. Der Großteil des Inhalts bestand aus mehr oder weniger zusammen geknüllten Shirts und Hosen, Waschzeug und wenigen kleinen, persönlichen Dingen. Ein paar dünne Paperbacks, ein mp3-Player voller Countrymusik, und ein kleiner Plüschbär. Vor allem Letzteres hatte ihm einen gehörigen Schock eingejagt, war es doch etwas was er nicht erwartet hatte. Sie hatten sich die Dinge nicht näher angesehen. Schon die Tatsache, dass er Sachen trug, die so ganz offensichtlich nicht ihm gehörten, hinterließ ein ungutes Gefühl in Jensen. Es war als würde er an Set eine Szene drehen und so tun, als wäre er Dean Winchester – und gerade deshalb, weil es eben nicht so war, war er so nervös wie an seinem ersten Tag als Schauspieler. „Ja, ja … versuch mal Eric oder Jim zu finden.“ Der Ältere murrte, gab dann aber die gewünschten Namen ein. Jared würde wahrscheinlich solange nicht aufgeben, bis er den Namen jedes einzelnen Menschen durch die Suchmaschine gejagt hatte den er kannte. Und Bigfoot kannte viele Leute. Egal wie viel Zeit der Jüngere an einem beliebigen Ort verbracht hatte – und wenn es nur zwei Tage waren – zurück kam er mit ganzen Seiten voll neuer Telefonnummern. Jim Beaver brachte wieder kein Ergebnis. Das war ja wirklich etwas ganz Neues. Doch als er Erics Namen eingegeben hatte, fand er überraschenderweise einen ganzen Haufen Artikel. „Alter, hast du schon mal etwas von einer Serie namens Spring Hollows gehört?“, fragte er Jared verwirrt, während er sich durch die Homepage klickte. „Nein, wieso?“ Auch der Jüngere betrachtete die Fotos der Hauptdarsteller – zwei Mädchen und einen jungen Kerl, die er noch nie vorher gesehen hatte. Das Ganze sah verdächtig nach einer weiteren Teenie-Serie aus. „Offensichtlich dreht Eric gerade die zweite Staffel.“ „Lass mich mal ran.“ „Hier ist gar nichts, Jare …“, seufzte Jensen, schob jedoch trotzdem seinen Stuhl zur Seite und machte so Platz für den Größeren. „Ich hol mir eine Cola, willst du auch?“ „Okay.“, antwortete der Andere geistesabwesend und scrollte durch die Seite. Jensen bezweifelte stark, dass er die Frage tatsächlich verstanden hatte, bezahlte an der Theke aber dennoch für zwei Flaschen und sah durch das Fenster auf die Straße – und damit auch auf den Impala, der dort stand. Nehmen wir mal für einen Moment an, wir sind wirklich irgendwie in der Welt der Winchesters gelandet … Der Gedanke war immer noch so unwirklich, das er ihn kaum ernsthaft in Betracht zog. Doch vielleicht half ihm das sogar, weil er so darüber nachdenken konnte, ohne dass er gleich eine Panikattacke bekam. Sie waren bereits seit zwei Tagen hier. Und sie hatten einigen Leuten Fragen gestellt – über die Gegend, das abgebrannte Gebäude und über alles Andere, was nicht zu sehr auffiel. Das Meiste war unverfänglich gewesen, aber die Blicke, mit denen einige der Einheimischen sie bedacht hatten … nun, es war vielleicht besser wenn sie die Zelte abbrachen. Dabei hatten sie nicht einmal etwas erfahren, was mehr Sinn machen würde als der Zeitungsartikel. Jensen kehrte zurück zum Computer und war sich dabei dem kritischen Blick des Besitzers bewusst. Getränke und Technik. Keine gute Mischung, aber er konnte jetzt auch nichts daran ändern. Jared schien die sinnlose Suche endlich aufgegeben zu haben und damit geistig wieder ansprechbar zu sein, denn er wartete schon auf ihn – mit einem Glitzern in den Augen, dass der Ältere nur zu genau kannte. „Ich habe nachgedacht.“, lautete die Begrüßung. Wie es seine Art war, verlor er keine Zeit, sondern kam gleich zum Punkt. „Wir sollten nach Texas fahren.“ „Texas?“ Jensen zog eine Augenbraue nach oben. Gut, sie kamen beide aus dem gleichen Staat, aber die Sache war die: Texas war vielleicht 1500 Meilen von ihrem jetzigen Standort entfernt. Sie wären ewig unterwegs. Auf der anderen Seite fehlte es ihnen derzeit an Alternativen … „Ja.“ Jared drehte sich wieder zum Bildschirm, und der Kleinere erkannte, dass er bereits eine Strecke über einen Routenplaner herausgesucht hatte. „Ich meine, wenn wir irgendwo anfangen wollen, dann dort, oder?“ Anfangen mit was?, fragte sich Jensen, doch er sprach die Worte nicht laut aus. Wenn sie auch nur die geringste Ahnung gehabt hätten wie sie hierher kamen, dann hätten sie tatsächlich einen Plan machen können, aber so konnten sie genauso gut einen Straßenatlas vor sich hinlegen und mit geschlossenen Augen auf ihr nächstes Ziel tippen. Und dagegen klang ein kleiner Ausflug nach Texas doch ganz gut, oder? Außerdem machte er sich tatsächlich Sorgen darum, was mit seiner Familie geschehen sein konnte – und wie er wusste, stand Jared seiner eigenen noch um einiges näher als er selbst. „Also, wie kommen wir von hier nach San Antonio?“, fragte er daher, ohne zu widersprechen. „Dallas ist näher.“, überlegte der Größere. „Wir sollten zuerst dort hin …“ Jensen wusste, dass ihre Heimatstädte mehrere hundert Kilometer auseinander lagen. Dallas lag im Prinzip auf dem Weg. Aber er konnte erkennen, dass der Größere schon jetzt angespannt war. Und er konnte sich nur zu gut vorstellen wie sich seine Stimmung nach zwei Tagen in einem Auto verändern würde. „Jare, wenn wir sowieso durchs halbe Land fahren, dann machen die paar Stunden zusätzlich auch nichts mehr … such nach San Antonio.“ „Okay. Fahren wir heute noch los?“ Jensen konnte es kaum glauben. Er, Jared und der Impala gingen auf einen Roadtrip. Es war wie ein schlechter Scherz. „Ja … ich denke wir sollten heute noch fahren.“ Der Ältere beobachtete, wie sein Freund ihren Reiseplan an den Drucker sandte und sich dann ausloggte. Sie bezahlten und verließen dann das Internet-Cafe. „Wir müssen noch tanken …“ Überlegte Jensen laut, und wieder wurde ihm bewusst, dass sie derzeit einen gewissen Mangel an Bargeld hatten. Ihm selbst waren noch knappe 30 Dollar geblieben, und Jared … nun, so wie er den Jüngeren kannte, reichte es bei ihm vielleicht noch für das Abendessen. Wenn sie Glück hatten. Und ein billiges Diner fanden. „Yeah. Und wir sollten noch ein paar Klamotten kaufen gehen.“ Der Ältere warf ihm einen ungläubigen Blick zu. „Was? In meiner Reisetasche sind noch ein paar Jeans mit Löchern und zwei T-Shirts, Jen.“ Oder auch in Sam Winchesters Reisetasche, aber er wollte da mal nicht kleinlich sein. „Und wie willst du bezahlen? Wir sind pleite!“ Die einzige Antwort, die er erhielt, war ein Grinsen. Das erste richtige Jared-Grinsen, seit sie hier festsaßen. „Alter, wir werden nicht mit geklauten Kreditkarten einkaufen gehen!“ „Wir haben sie nicht geklaut. Außerdem, was willst du machen?“ Der Jüngere setzte sein bestes Ich bin Sam, ich bin beleidigt, und das ist mein Hundeblick-Gesicht auf. „Dich mit einer Gitarre an den Straßenrand setzen?“ „Wenigstens bezahlen mich die Leute nicht, damit ich aufhöre zu singen.“ Das dumme war nur, das Jare leider recht hatte – mit einem halbvollen Tank würden sie höchstens bis Iowa kommen, wenn überhaupt. Vielleicht war es tatsächlich besser die Kreditkarten auszuprobieren, bevor sie ohne Benzin an einer Tankstelle mitten im Nirgendwo standen. Aber das war eigentlich nicht der Punkt. „Sie sind trotzdem gefälscht!“ Letztendlich hatten sie sich darauf geeinigt, zuerst einmal einen Versuch zu starten – und so kam es, dass sie kaum eine halbe Stunde später an der Kasse einer kleinen Drogerie standen. Im Zweifelsfall reichte ihre gemeinsame Barschaft noch gerade so aus, die Dinge auch so zu bezahlen. Und danach konnten sie vielleicht eine Bank ausrauben. Genug Waffen dafür hatten sie ja. Jared lächelte die Verkäuferin freundlich an, während er ihr seine Kreditkarte hinhielt. Er war Schauspieler und hatte es auf Conventions schon mit hunderten Fans gleichzeitig aufgenommen, da war eine Kassiererin eine leichte Übung. Währenddessen sagte er zu Jensen: „Du vergisst auch jeden Monat deine Kreditkarte pünktlich zu bezahlen, oder?“ Der Ältere gab nur ein Seufzen von sich und schob seine Eigene zurück in die Brieftasche. Sie hatten sich für diese Version entschieden – Jensen probierte seine, während Jared eine aus dem Sortiment der Winchesters ausgewählt hatte. Ganz offensichtlich waren sie mit den Kreditkarten der Jäger erfolgreicher als mit ihren eigenen. Er war beeindruckt, wie viele verschiedene sie in der kleinen, unauffälligen Schachtel in einer der Reisetaschen gefunden hatten. Derzeit war er sich nicht sicher, von wem der Name Gary Rossington entliehen war, aber er hatte das dumpfe Gefühl das es wohl irgendetwas mit einer Metal-Band zu tun hatte. „Danke.“ Die junge Frau gab ihnen die Karte zurück und wandte sich dem nächsten Kunden zu. Auf der anderen Seite war ein Leben, das vor allem aus Schnellimbissbuden und Motels bestand, nicht gerade billig. Er fragte sich, wie lange es dauerte bis man das Limit einer Karte erreichte – zwei, drei Wochen? Jared griff nach einer der Tüten, in denen sie ihre neue Habe – bestehend aus Duschshampoo, Haarwäsche und einigem anderen Kleinkram – verstaut hatten und verließ nach Jensen das Geschäft. Auch wenn er es nur ungern zugab, so hatte es ihm beinahe Spaß gemacht für einen Moment in die Rolle von Gary zu schlüpfen. Er war schon so lange Schauspieler, dass es ihm nicht schwer viel eine andere Identität anzunehmen. Es war vertrautes Terrain. Er las einen Namen, stellte sich die Person vor, und wurde für kurze Zeit zu jemand Anderem. Jetzt, wo sie ein Ziel hatten, fühlte sich der Jüngere sehr viel besser als in den letzten beiden Tagen. Sie wussten beide, dass in Texas durchaus – vermutlich – eine riesige Enttäuschung auf sie wartete. Eigentlich kauften sie sich damit nur noch ein paar Tage Zeit, bevor sie sich tatsächlich darüber Gedanken machen mussten was sie nun wirklich hier tun würden. Aber eine unglaubliche Ungeduld hatte von ihm Besitz ergriffen. Er wollte herausfinden was sie hier taten und wie sie wieder nach Hause zurückkehren konnten. Jared konnte es kaum noch abwarten, dass sie sich auf den Weg machten. „Willst du fahren oder soll ich?“, riss Jensen riss ihn aus den Gedanken, als sie am Impala angekommen waren. „Ich fahre.“, grinste der Größere. Dabei gab er sich alle Mühe seinen Freund mit seiner Laune anzustecken. Der Ältere hatte noch immer die kleinen Falten auf der Stirn, die ihm zeigten, dass er sich noch immer viel zu viele Gedanken machte. Nicht das damit irgendetwas nicht in Ordnung wäre, aber sie konnten derzeit kaum etwas anderes machen. „Soll mir recht sein.“, antwortete der Kleinere, der schon auf halbem Weg zur Beifahrertür war. „Suchst du eine Kassette raus?“ Jensen starrte ihn verständnislos an. „Vergiss es. Ich werde mit Sicherheit nicht stundenlang fahren während Metallica läuft.“ Als sein Freund schnaubte wusste der Größere, dass er sein Ziel zumindest teilweise erreicht hatte. Jensen wühlte durch die Kiste, in der die KlassicRock-Favoriten des älteren Winchesters gesammelt waren. „Alter, was für eine Sauklaue …“, murmelte er, während er eine der Kassetten hin und her drehte. „Das ist deine Handschrift.“ „Das ist Deans Handschrift.“ Der Kleinere legte das Album zurück und zog ein Anderes heraus. „Und ich kann kein Wort entziffern.“ „Dann ist eine so gut wie die andere.“, zuckte der Jüngere mit den Schultern und schob die erste kurzerhand ins Radio. Einen Moment später ertönten harte E-Gitarren-Klänge. Na ja, mit ACDC konnte er leben. Jensen lehnte sich zurück und schloss die Augen, während Jared aus der Parklücke herausfuhr und Kurs auf den Highway nahm. … But the sun is cold - the sky is wrong The stars are black - the night is gone The world is still - the space is stopped The time is out - the day is dropped The house is dark - the room is scarred … It's not the same you Oh it's not the same This isn't how it's always been Everything has to have changed... Or it's me... (The Cure – Labyrinth) Und jetzt noch ein Grund warum ich Jensen so liebe .. hat einer von euch das Interview aus Australien gesehen (kurz vor seinem Geburtstag)? Jensen packt sein Geschenk aus und findet zwei … wie nennt man die Dinger, die man beim Joggen an den Handgelenken trägt? Naja, auf jeden Fall sagt er: „We call them koozies … In Texas, koozies … i don’t know why … but i will definitively pass this one to Jared … and now I have my own koozie.“ Er sagt also frei übersetzt: „Eins behalte ich, und das andere gebe ich Jared …“ Ich weiß dass man das über einen 30jährigen nicht sagen sollte, aber das ist einfach so süß ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)