Hintergrundrauschen von Memphis ================================================================================ Kapitel 13: Solares Neutrinodefizit ----------------------------------- Ich hatte die Nacht kaum geschlafen, aber den Inhalt meiner Zigarettenpackung drastisch reduziert. Ich fühlte mich nicht besser, aber zumindest hatte ich die Nacht rumgebracht. Manchmal war das das Einzige, das zählte. Müde gähnend schlürfte ich ins Bad. Meine Mutter würde in einer halben Stunde aufstehen, zu meiner Zimmertüre gehen und kurz lauschen, ob ich schon wach war. Ich hatte keinen Schimmer, warum sie das immer tat. Aber ich wusste, das sie dann beunruhigt war, wenn sie merkte, dass ich schon wach war. Ich hatte nie erzählt, dass ich Probleme mit dem Schlafen hatte, auch nicht meiner werten Psychologin. Es war auch nicht wichtig, fand ich. Aber vermutlich machte sich meine Mutter trotzdem Sorgen. Mütter... Ich putzte mir die Zähne, spritze mir Wasser ins Gesicht, ignorierte mein Spiegelbild und ging dann nach unten in die Küche. Ich brauchte Kaffee, eine Zigarette und was zwischen die Zähne. Sonst würde ich heute gar nicht funktionieren. Einen Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich noch eine Viertelstunde hatte, bevor jemand im Haus wach war. Ich trank noch meinen Instantkaffee fertig und ging dann nach oben, um mich umzuziehen und meinen Rucksack zu holen. Als ich das Haus verließ, hörte ich noch kurz das Weckerklingeln meiner Eltern. Ich atmete tief durch. Mir war jetzt schon kalt, Scheiß Wetter. Ich steckte meine Hände in die Jackentasche und lief in einem recht flotten Tempo Richtung Haltestelle. Nicht das noch einer meiner Eltern auf die Idee kam, mich abzufangen, um mit mir zu reden. An der Bushaltestelle schaute ich nach einem Bus, der früher fuhr. Zwei Stunden in der Kälte sitzen klang nämlich wirklich nicht prickelnd. Tatsächlich würde in circa zehn Minuten ein Bus kommen. Fand ich super, in dem Bus hätte ich auch sicher meine Ruhe vor Miguel. So früh würde von denen niemand aufstehen. An der Bushaltestelle stand außer mir, einem Kerl mit Mantel und Hut und einer älteren, ausländischen Frau niemand. Ungewohnter Anblick, normal war die Bushaltestelle dicht bevölkert von jungen Menschen. Ich kramte aus dem vorderen Fach meines Rucksacks die Zigarettenpackung raus. Zehn Minuten waren noch genug Zeit, um noch eine zu rauchen. Ein Blick in die Packung sagte mir, dass ich gerade die vorletzte Kippe angezündet hatte. Ich schaute zu den Wartenden, sie sahen nicht so aus, als würde der Bus gleich kommen. Ich hatte keine Uhr, deswegen konnte ich nicht genau sagen, wann der Bus kam. Der Zigarettenautomat war vielleicht so 400 m weit weg. Es sollte zeitlich schon noch klappen, mir Kippen zu kaufen. Eine Zigarette würde mir heute in der Schule nämlich nicht reichen. Ich fühlte mich wie ausgekotzt und unruhig. Außerdem täte mir etwas Bewegung gut, da wurde einem warm. Ich sprintete zum Automaten und war froh, dass ich diesmal genug Geld dabei hatte. Als ich mich umdrehte und wieder Richtung Haltestelle ging, sah ich den Bus, wie er an mir vorbei fuhr. Scheiße. Ich fing an zu rennen, verdammt, ich war mir sicher, dass ich noch ein paar Minuten Zeit gehabt hätte. Ich sah, wie der Kerl mit dem Hut und die Ausländerin einstieg. Wie sich die Bustüre schloß und dann wie er wieder wegfuhr. Ich hörte auf zu rennen und blieb auf halber Strecke zwischen Zigarettenautomat und Haltestelle stehen, versuchte wieder zu Atem zu kommen. Meine Kondition war ja so dermaßen mies. Vielleicht sollte ich nicht soviel rauchen. Meine Kippe hatte ich beim Rennen auch noch verloren. Vermutlich lag sie jetzt in einer Pfütze, völlig aufgeweicht. So ein Scheiß. Der ganze Tag war doch schon zum Scheitern verurteilt. Als der Bus endlich kam, könnte ich schwören, dass ich mir die Lippen schon blau gefroren hatte und kurz vor dem Verlust ein paar Zehen stand. Aber frierend an der Bushaltestelle sitzen war immer noch besser gewesen, als sich zuhause meiner Familie zu stellen. Ich war zur Abwechselung der Erste, der in den Bus einstieg. Ich peilte meinen gewohnten Stammplatz an und bemerkte, dass es für mich unmöglich war, an ihn ran zu kommen. Es sei denn ich hätte Raphael und Miguel erklären wollen, dass es asozial war, sich über zwei Sitzplätze zu lungern. Und mit denen wollte ich ganz sicher nicht reden, also schreiben. Ich vermutete, dass es sogar Absicht war. Die wollten mich nicht mehr bei sich haben. Klasse, ich hatte auf die nämlich auch keinen Bock. Jemand drückte sich gegen meinen Rücken und ich stellte fest, dass noch mehr als ich in den Bus wollten. Ich setzte mich auf den erst besten, freien Platz und ignorierte meinen Nebensitzer. Ich könnte euch nicht mal sagen, ob ich neben einem Mädchen oder einem Kerl saß. War mir aber auch völlig Schnuppe. Ich drehte die Musik meines MP3-Players lauter und blendete damit die hirnentleerte Unterhaltung der zwei Tussis hinter mir aus. Ich mein, wenn zum Henker interessiert es, dass sie Kleidergröße Fötus trug und ihr Freund sie trotzdem fett fand? Den Weg vom Bus in das Schulgebäude nahm ich in einem eiligen Schritttempo, ich war nämlich immer noch recht durchgefroren von der langen Warterei. Die Wärme im Bus hatte nur dafür gesorgt, dass meine Zehen unangenehm angefangen hatten zu kribbeln. Im Unterricht belästigte mich mein Körper dann auch noch mit heftigen Kopfschmerzen und ich hatte das Bedürfnis meinen Kopf einfach immer wieder auf meinen Tisch zu schlagen. Ich mein, wenn man Feuer mit Feuer bekämpft, konnte man sicher auch Kopfschmerzen mit mehr Kopfschmerzen bekämpfen. Vielleicht würde auch einfach eine Zigarette helfen, aber die Klassenuhr sagte mir, dass wir erst in einer Stunde Pause hatten. Meine Finger zitterten, wenn ich den Stift aufsetzte, ließ es etwas nach. Ich beschäftigte mich einige Minuten mit dieser wirklich interessanten Tatsache. Wenn ich den Stift nur hielt, war das Zittern sogar schlimmer, legte ich ihn beiseite war es nur ein leichtes Zittern. Eigentlich sollte ich mir Gedanken machen, dass meine Hände so am Zittern waren. Aber ich wusste ja an was es lag. Zu wenig zu essen, zu wenig Schlaf, zu wenig Koffein und zu wenig Nikotin. Mein Leben schien aus Mangel an allem zu bestehen. Deprimierend. Ich bettete meinen Kopf auf meine Arme und schloss die Augen. War mir egal, was der Lehrer dazu sagte, ich war voll am Ende. Tatsächlich ließen die Kopfschmerzen leicht nach, einfach weil ich die Augen geschlossen hatte. So ließ es sich sicher bis zur Pause aushalten. Jemand rammte mir seinen Ellenbogen in die Seite, Miguel. Benommen schaute ich zu ihm. Ich glaub, ich war kurz weggedöst. Miguel nickte in die Richtung des Lehrers, der mich gerade missgelaunt anschaute. „Johannes, wenn sie sich schon nicht am Unterricht beteiligen, sollten sie wenigstens geistig anwesend sein.“, wurde mir mitgeteilt. Ich legte meinen Kopf einfach auf die andere Seite, so dass ich nicht mehr in seine Richtung schaute. Der sollte sich freuen, dass ich überhaupt körperlich anwesend war. „Johannes!“ Mah, der konnte mich kreuzweise. Tatsächlich ging der Lehrer auch, ich schaute kurz auf und sah, dass er etwas im Klassenbuch vermerkte. Super. Ich hatte wohl keine totale Narrenfreiheit. Was soll´s, die würden mich schon nicht von der Schule schmeißen, weil ich im Unterricht geschlafen habe. Die Kopfschmerzen pochten wieder gegen meine Schädeldecke. Heute müsste schon ein Wunder geschehen, damit der Tag auch nur ansatzweise okay werden würde. Und ich war mir sicher, dass dieses Wunder nicht geschehen würde. Ich war so erleichtert, als endlich der Pausengong erklang. Ich fischte meine Zigaretten aus meinem Rucksack und stand auf. Während ich zur Türe ging, holte ich mir gleich die erste Kippe raus und lief promt in jemand rein. „Bist du jetzt auch noch blind geworden, oder was?“ Ich zuckte zusammen, Victor. Er klang so derbe angepisst. So als hätte ich Scheiße gebaut, nicht er. Ich blickte auf und hätte gerne was erwidert, aber er ist einfach weiter gegangen. Raphael und Miguel links und rechts von ihm. Miguel blickte sich kurz zu mir um. Ich wusste nicht, ob es Mitleid war, oder ob er sich einfach mein wohl recht entsetzen Gesichtsausdruck merken wollte. Fuck. Ich steckte mir die unangezündete Kippe in den Mundwinkel und lief so nach unten in die Pausenhalle. Rauchen in der Schule war nur im Raucherzimmer, eine Eigenheit dieser Schule, die aber auf die Oberstufte beschränkt war, und draußen an einer bestimmten Stelle erlaubt. In der Regel merkten sich die Lehrer die Typen, die da rauchten und hatten die dann oft mehr auf den Kieker. Ich durchquerte die Pausenhalle, um in die Raucherecke draußen zu kommen. Ich hoffte, dass Victor und sein Anhang heute keinen Bock auf Zigaretten hatten. Aber vermutlich war es ihnen zu kalt draußen, konnte ich zumindest nur hoffen. Ich atmete mehrmals tief durch und genoß die klare, kalte Luft, als würde sie mein Hirn durchlüften. Dann zündete ich mir die Zigarette an. In der Schule rauchen war zwar halbstark, aber das war mir im Moment egal. Immerhin musste ich noch drei weitere Schulstunden irgendwie überleben und ohne Nikotin ging das echt nicht. Ich zitterte immer noch, aber diesmal, weil mir kalt war, nahm ich zumindest mal an. „Hey, Donnie.“ Pascal. Der nicht auch noch... Ich drehte mich nicht mal zu ihm um. Meine Kopfschmerzen hatten doch gerade erst etwas nachgelassen. Er stellte sich trotzdem neben mich. „Hast du Hunger?“ Er hielt mir einen Semmel hin. Ich schaute kurz auf den Semmel, dann zu ihm, schüttelte den Kopf. Vielleicht wäre es ganz gut gewesen, wenn ich etwas essen würde, aber ich wollte mir nichts von Pascal schenken lassen. Am Ende bildete er sich noch was drauf ein. „Hm, okay.“ Ich nahm einen tiefen Zug von meiner Zigarette und hatte meinen Blick auf einem unbestimmten Punkt vor mir gerichtet. Nur nicht zu Pascal schauen. „Du hast wohl heute nicht so Bock auf mich, oder?“ Er klang niedergeschlagen. Ich schüttelte trotzdem den Kopf. Es war einfach zu viel. „Pass auf dich auf.“, kam es noch leise von ihm, dann ging er. Ich bekam eine leichte Gänsehaut, schaute ihm aber nicht nach, als er ging. Konnte das Gefühl aber nicht vertreiben, dass ich mich verlassen fühlte. Vielleicht war es doch besser gewesen, als er noch neben mir stand. Verdammt. Ich rauchte die Zigarette zu ende und zertrat sie dann unter meinen Füssen. Selbst Lisa meinte, dass er sich nicht an mich ranmachen würde. Ich machte mich doch nur unnötig verrückt. Selbst wenn er auf mich stand, wenn er mich nicht begrabschte oder mich anmachte, war das doch egal, oder? Ach Scheiße. Die Kopfschmerzen nahmen wieder zu und die kalte Luft änderte rein gar nichts daran. Als ich die Pausenhalle betrat war ich allerdings erstmal überfordert. Überall Geräusche, Leute und viel zu wenig Luft. Warum war mir dieser Geräuschpegel früher noch nie aufgefallen? Ich schaute mich um, lauter Gesichter, die mir irgendwie bekannt vorkamen und dann doch nicht. Ich konnte Raphael ausmachen, stand in der Warteschlange bei der Schulmensa und redete mit einem Mädchen. Von Victor und Miguel war keine Spur. Pascal sah ich allerdings auch nicht, er saß nicht auf der dimensionsverzerrten Treppe, in der Warteschlange war er auch nicht und ich hatte keinen Schimmer, wo er sich sonst rumtrieb, wenn er mir nicht gerade Gesellschaft leistete. Aber mir sollte ja aufgefallen sein, dass ich verdammt wenig über ihn wusste. „Oh, hi, Donnie. Ganz alleine unterwegs?“ Doro war direkt in mich reingelaufen und lachte mich gerade an. Verdammt hübsch. Und sie wusste bestimmt, wo ich irgendwie jemand finden konnte, der mit mir Zeit verbringen würde. Ich holte meinen Block und den Stift raus und kritzelte ein `Hast du Pascal gesehen?´ drauf. „Du suchst Passi? Ich denk, der is im Oberstufenraum, wenn er nicht hier irgendwo is.“ Hm, klar, hätte ich auch so drauf kommen können. Die meisten in der Oberstufe hielten sich während der Pause und den Freistunden im Oberstufenraum auf. Ich lächelte kurz, um ihr zu sagen, dass ich ihr für die Auskunft dankbar war. „Wir sehen uns ja dann.“ Sie klopfte mir auf die Schulter und wuselte davon, anscheinend hatte sie gerade wieder jemand entdeckt, der sich über ihre Anwesenheit freute. Ich schaute ihr nach. So ein Mädchen konnte auch echt nur ein Typ wie Jonas abkriegen, sprich cooler Musiker, mit vielen Freunden. Ich war weit davon entfernt, sowas zu sein. Sollte ich noch in den Oberstufenraum? Die Pause ging noch zehn Minuten. Wäre also eigentlich genug Zeit, allerdings müsste ich dafür vier Stockwerke hoch. Aber ich würde dann nicht alleine rumhängen. Wenn ich überhaupt in den Oberstufenraum durfte. Und wenn Pascal nicht da war? Dann würde ich mich total blamieren, weil ich da dumm rumstehen würde. Okay, allein rumhängen oder Zeit mit Suchen verplembern? Ich würde so zumindest von den vielen Menschen hier wegkommen. Die Blamage mich vor den Oberstufenraum zu stellen und auf Pascal warten zu müssen, blieb mir übrigens erspart. Ich traf ihn auf dem Weg nach oben. Er unterhielt sich gerade mit irgend einem Typ auf der Treppe. Pascal lächelte ihn an und ich musterte den Kerl genauer. Groß, helle Haare, breite Schultern und eine recht markante Nase. Stand Pascal auf solche Typen? Der war auf jeden Fall das komplette Gegenteil von mir. Pascal hatte mich bemerkt, er nickte mir kurz zu. Das lenkte auch die Aufmerksamkeit von dem großen Typen auf mich. Er sagte kurz leise etwas, was ich nicht verstand und bekam ein Nicken zur Antwort. „Joh, Passi, wir sehen uns dann ja morgen Abend.“ Und eine Wahnsinnsstimme hatte der. Auf die wäre ich sogar neidisch, wenn ich noch reden könnte. „Geht klar, ich sag Jonas auch noch bescheid.“ Der Blonde verabschiedete sich mit einem Winken und verschwand dann die Treppen hoch. Pascal wandte sich zu mir um, wieder ein Lächeln. Aber es wirkte weniger echt, als sonst. Daran war ich allerdings selber schuld. Ich hatte schon wieder total Scheiße gebaut, als ich meinte, dass ich ihn nicht in meiner Nähe haben wollte. „Na, besser drauf?“ Es klang auch gespielt heiter. Er wusste genau, wo das Problem lag, versuchte aber so zu tun, als wäre nichts. Ich zuckte mit den Schultern und mühte mir ein Grinsen ab. Ich konnte es mir nicht auch noch mit Pascal versauen. Das ging einfach nicht. Ich war kein Mensch, der es aushielt, wenn er viel zu viel alleine war. Ich war nicht dafür gemacht, einsam zu sein. „Is wohl nicht so dein Tag...“ Kurzes Schweigen. Nein, heute war echt nicht mein Tag. „Ich war gerade aufm Weg zum Lehrerzimmer, willste mit? Also ich muss was superlangweiliges mit dem Mertens besprechen, aber du könntest mir beim Warten Gesellschaft leisten.“ Und ich war erstaunt, wie wenig nachtragend Pascal war. Er tat tatsächlich so, als wäre einfach gar nichts passiert. War überhaupt etwas passiert? Klar, ich hatte mich wie ein Arschloch aufgeführt. Und er war schwul. Vielleicht war er auch nur so nachsichtig, weil er auf mich stand. Ich nickte trotzdem kurz. Ich wollte nicht alleine rumhängen müssen. Dafür stand ich sogar vor dem Lehrerzimmer rum. „Du, morgen hat die Band von Jonas n Auftritt. Hast du Bock mit zu kommen? Die Musik würde dir sicher gefallen, die machen so Indie Rock. Und die Stimmung ist immer total genial.“ Morgen? Morgen war Mittwoch, also unter der Woche. Meine Eltern standen nicht so drauf, wenn ich unter der Woche abends weg war. Aber hey, wer war ich denn, dass ich mir noch was von meinen Eltern sagen ließ? Außerdem würde ich wirklich gerne mal wieder auf ein Konzert. Allein der Gedanke daran, schien den miesen Tag etwas netter zu machen. Ich nickte und grinste. Es war ernst gemeint, ich würde mich freuen. „Oh, du warst aber schnell zu überreden. Cool. Weißt du wo das ´blueIN` is? Da spielen die, so ab acht.“ Das Grinsen in seinem Gesicht war diesmal echt. Vielleicht hatte ich es mit Pascal ja noch nicht komplett versaut. Und das `blueIN´ kannte ich tatsächlich. Ich war mit Simone damals oft gewesen, beliebter Club hier in der Gegend, und die Busanbdingungen waren richtig gut. Alles klasse Vorraussetzungen mal wieder ein bisschen Spass in mein Leben zu bringen. Ich grinste zu Pascal und ich bemerkte wie er kurz seine Hand nach mir ausstreckte, sie aber dann doch wieder sinken ließ. „Das wird sicher klasse, Lisa kommt auch.“ Lisa. Klar, sie war ja nie weit, wenn Pascal in der Nähe war. Dann kannte ich schonmal zwei Leute mit denen ich rumhängen konnte und eine davon war sogar hetero. Das konnte nur gut werden. Als Pascal noch mit seinem Spanischlehrer geredet hatte, begleitete er mich noch zu meinem Klassenzimmer, dass auf dem Weg lag und verabschiedete sich mit einem kurzen Winken. Er ging ganz klar auf Abstand, was ich eigentlich ganz gut fand. Das viele Umarme und Gedrücke mochte ich sowieso nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)