From Blood to Desire von abgemeldet (ZeroxKaname) ================================================================================ Kapitel 12: Everlasting Love ---------------------------- Kapitel 12 Everlasting Love Vorsichtig sah sich Kaname nun in dem Raum um, während seine Nase sich wegen des Gestanks kräuselte. Er selbst lebte seit Jahren schon von den Bluttabletten und hatte bisher nur ein wenig an Zeros Blut genippt, daher behagte es ihm überhaupt nicht, bei all diesen Leichen zu sein. Trotzdem schob er sie nun mit dem Fuß beiseite und bahnte sich langsam einen Weg hindurch. Aufmerksam sah er sich um und versuchte den Geruch wieder aufzunehmen, als er einen braunroten Schopf zwischen den hauptsächlich blonden Frauen erblickte. Sofort stürzte Kaname hin und schob die Leichen beiseite. Augenblicklich erblickte er das Gesicht seines Kusins Shiki, welcher selbst auf den ersten Blick hin, schrecklich schwach und ausgelagt wirkte. Aber er lebte und das war in dem Moment die Hauptsache. Vorsichtig und sanft hob Kaname den kleineren auf seine Arme und trug ihn aus dem Zimmer. Einerseits war er erleichtert, dass er Shiki gefunden hatte, aber seine grösste Sorge, was mit Zero passiert war, hatte sich immer noch nicht erledigt. Desweiteren wusste er nicht, welche Schäden Shiki durch seinen Vater davongetragen hatte, denn dieser schien ihn vollkommen ausgesaugt zu haben. Sanft bettete Kaname Shiki draußen auf den Boden, hoffte, dass Takuma mit Rido fertig wurde und dieser somit keine Gelegenheit haben würde, Shiki noch mehr anzutun. Anschließend wendete der Pureblood sich um und schritt mit schnellen Schritten den Flur entlang. Er musste Zero finden, koste es, was es wolle! Kurze Zeit später kam der Pureblood dann auch in einen Flur, an dessen Ende jemand voller Kehle schrie und Beleidigungen ausstieß. Ungewollt schlich sich ein Lächeln auf die Züge des dunkelhaarigen. Diese Stimme würde er unter tausenden wiedererkennen. Bei Takuma unterdessen kam dieser langsam wieder zu Besinnung und sah Rido erst verständnislos an, bevor er Tränen in die Augen bekam und dein Vater ihn instinktif an sich drückte. Einige Male tief durchatmen blinzelte Takuma die Tränen weg, bevor er überhaupt fähig war zu sprechen und als er es doch tat, war seine Stimme gebrochen vor unterdrückten Schluchzern: „Ich... hab Mama gesehen... Aber nicht... wie... früher...“ Rido musste sich anstrengen um seinen Sohn zu verstehen, doch langsam schlich sich Verstehen in seine Augen und mit diesem ebenfalls Tränen. Takuma jedoch fuhr leise fort: „Mama ist... in einem Kerker... im Heilkoma... aber ich...“ Verzweifelt raufte sich der Blonde die Haare und schüttelte den Kopf, während sein Körper nun doch von Schluchzern geschüttelt wurde: „Ich weiss nicht wo es ist! Der Ort kommt mir so bekannt vor, aber ich weiß es nicht! Ich ... es ist als hätte jemand das blockiert... Als wolle jemand nicht dass ich auf dieses Wissen zurückgreife kann!“ Während er Takuma zuhörte spiegelten sich die unterschiedlichsten Informationen in Ridos Gesicht wieder, bis er tief seufzte: „Lass gut sein Takuma.“ Seine Stimme war erstaunlich sanft und ebenso sanft strich er dem blonden durch das Haar: „Lass gut sein mein Sohn, du kannst nichts dafür und wenn deine Mutter noch lebt, dann finden wir ihn! Das verspreche ich dir!“ Schluckend schaute Takuma seinen Vater an, bevor er nickte und ein leises Lächeln sich auf seine Lippen stahl: „Okay Papa.“ Rido erwiederte dieses Lächeln und seufzte tief, bevor er aufstand und Takuma mit sich zog: „Ich denke...“ Er bracht ab und das Lächeln fiel bruchstückhaft aus seinem Gesicht: „Shiki! Oh Gott! Was habe ich ihm angetan?!“ Tiefe Verzweiflung war im Gesicht des temperamentvollen Kuran-Oberhauptes geschrieben. Er hatte trotz all seines Temperamentes seine Familie über alles geliebt und er hatte nie jemanden aus seiner Familie willentlich verletzen wollen. Seine Familie ging ihm über alles. Takuma, der dies genau wusste, nahm sanft die Hände seines Vaters in die seinen: „Du warst nicht du selbst Papa. Und Shiki wusste das!“ Die Stimme des Blonden war von einer solchen Sicherheit durchzogen, dass selbst Rido sich geschlagen geben musste, zumal es die gleiche Sicherheit war, mit welcher er selbst immer geredet hatte und er wusste, dass er in dem Falle nicht gegen seinen Sohn ankommen würde. Trotzdem drehte er sich um, Takuma immer noch an einer Hand haltend: „Ich will ihn aber da rausholen und ihm das Blut wieder zurückgeben welches ich mir genommen habe!“ Takuma seufzte, davon konnte er nun seinerseits seinen Vater nicht abbringen. Mit schnellen Schritten tat Kaname auf die Tür zu und sprengte sie regelrecht aus den Angeln, bevor er wie erstarrt stehen bleib, denn vor ihm, mit erschrockenem Gesicht, stand Asaato Ichijou, hinter welchem sich Zero befand. Beim Anblick den der silberhaarige bot, stahl sich jedoch kalte Wut in Kanames Augen und der alte Ichijou, der diesen Blick nur zu gut von Rido kannte, schluckte hart. Er wusste, dass die Kurans am unberechenbarsten waren, wenn sie diesen Blick drauf hatten. Kurz darauf flog der alte auch schon durch den gesammten Kerkerraum und knallte gegen die gegenüberliegende Wand. Kaname wollte ihm schon hinterher, wollte jedoch von einer leicht befehlenden Stimme zurückgehalten: „Lass es Kaname!“ Augenblicklich wendete sich dieser seinem Geliebten zu: „Aber...“ Zero jedoch schüttelte den Kopf: „Lass es! Mach mich los, bitte!“ Die letzten Worte waren so flehend ausgesprochen, dass Kaname nicht anders konnte als ihnen nachzukommen. Langsam näherte er sich Zero, welcher aus vielen Wunden blutete und regelrecht an ein Kreuz genagelt war. Es war ein Wunder, dass der ehemalige Hunter überhaupt noch bei klarem Verstand war, aber irgendwie wunderte Kaname bei Zero bald gar nichts mehr. Der silberhaarige schaffte es sowieso immer wieder ihn zu überraschen. Sanft nahm er diesen nun vom Kreuz und drückte ihn an sich: „Du lebst! Oh Gott! Du lebst!“ Sanft strichen Zeros Hände durch sein dunkles Haar, bevor sie in seinem Nacken verweilten: „Dachtest du echt du wirst mich so schnell los?“ Zeros übliches Grinsen blitzte ihm entgegen und Kaname konnte nicht anders als ihn zu küssen. Diesen Moment der Zweisamkeit nutzte der alte um sich schnellstens durch einen Geheimgang aus dem Staub zu machen. Er dachte er wäre in Sicherheit, jedoch war dies keineswegs der Fall, er sollte seine Strafe auch noch kriegen, später. Außer sich vor Angst um seinen jüngsten Sohn rannte Rido die Treppe rauf und erblickte Shiki auf dem Flur. Augenblicklich ließ er Takumas Hand los und stürzte zu Shiki, welchen er zuerst einmal an sich drückte, bevor er sich die Ader in der Hand öffnete und die stark blutende Wunde Shiki an den Mund hielt. Dieser trank auch instinktif, sobald das Blut seine Zunge benetzt hatte und krallte sich an die Hand seines Vaters. Dieser ließ den kleineren auch trinken, bis dieser langsam die Augen aufschlug, dann erst entzog er Shiki seine Hand vorsichtig. Dieser starrte seinen Vater erst geschockt an, sobald seine Sicht sich geklärt hatte, doch dann sah er, dass der Wahnsinn aus den zweifarbigen Augen gewichen war und mit einem lauten Aufschluchzen klammerte er sich an Rido und kuschelte sich vertrauensseelig an dessen Körper. Takuma, welcher hinter Rido stand, lächelte nur traurig und blieb still, während er an seinen eigenen Fähigkeiten zweifelte. Kurze Zeit später kam Kaname mit Zero zurück, wollte Fauchen, als er Rido sah, bekam jedoch von Takuma den Mund zu gehalten: „Lass es! Es ist okay! Er ist wieder der alte!“ Zögernd nickte Kaname und nickte, während er dann leise meinte: „Dann lasst uns nach Hause gehen!“ Er wendete Rido den Blick zu, welcher ihn fast schon ängstlich erwiederte. Der ältere hatte Angst erneut von seinen Kindern getrennt zu werden. Kaname seufzte: „Wir alle!“ _________________________________________________________________________________ Wer mir als die ersten 3 sagt von wo ich die letzten Sätze geklaut hab, der kriegt ne Erwähnung im nächsten Kapitel XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)