Leichentuch der Träume von Hao (Gib alles auf, und du erhälst als Dank den Frieden) ================================================================================ Kapitel 1: Vergangener Friede ----------------------------- Titel: Leichentuch der Träume Schreiberling: Mondschatten/Sunkiss/Brera Sterne Archive: Animexx, FFDE, FFNET (wenn es übersetzt wurde) Bemerkung: Dies wird eine ItaNaru Fanfic, also wer dies nicht mag, sollte bitte diese Story wieder verlassen. Ich nehmen gerne Kritik an, um dadurch meine Story verbessern zu können. Alle Charaktere und Orte gehören Kishimoto-sama und ich verdiene mit diesem Ding hier kein Geld (wäre schlecht wenn, denn dann würde ich probleme mit dem Kindergeld kriegen XD) Inhalt der Fic: Naruto ist endlich Nanadaime Hokage geworden und sieht sich beim durch arbeiten des Papierkrams einem Friedensangebot gegenüber. Inhalt des Kap: Sasuke geht durch Konoha und erinnert sich. Kapitelaufteilung: Dies hier ist eigentlich der Epilog, so wie ich mir zur Zeit Gedanken über die FF mache *nod* Empfehlung: Ich habe diese Geschichte auf 16 gesetzt, weil später noch der Krieg beschrieben wird, und ich deswegen auf Nummer Sicher gehen möchte. Part: Vergangener Friede Schritt für Schritt. Höre die Sandkörner unter meinen Füßen knirschen. Das Laub rascheln. Höre es vom Wind davon tragen werden. Höre es auf den Boden fallen. Dinge, die ich nie wahrgenommen habe. Dinge, die ich früher nicht beachtet habe. Dinge, die so alltäglich sind. Dinge, die mir jetzt um so mehr auffallen. Ich gehe eine Straße entlang. Eine lange, gerade Straße. Einen Weg in einem Dorf. Ein Dorf, welches eine Stadt sein könnte. Eine kleine Stadt. Aber ein großes Dorf. Ich sehe Menschen. Kinder und Erwachsene. Jugendliche. Kleine und Große. Dicke und Dünne. Alte und Junge. Vertraute und Unbekannte. Menschen, die ich mein Leben lang gesehen habe. Jetzt lange Zeit nicht mehr. Menschen,die mich kennen. Jetzt, dies nur noch glauben. Menschen, die glücklich sind. Menschen, die ihr Leben so leben, wie alle anderen. Nicht so wie ich. Ich will endlich richtig leben. Ohne mich unterdrücken zu lassen. Frei sein in meinem Handeln. Meinen Traum verwirklichen. Meine Freunde wiedersehen. Mit ihnen sprechen und lachen. Ich gehe weiter. Einen Fuß vor den Anderen. Schritt für Schritt. Ich sehe Gebäude. Wohnhäuser. Stein auf Stein. Zement. Fundament. Voll Gefühle und doch gefühllos. Irgendwas dazwischen. Was mag man wohl für Kraft aufgewendet haben um sie zu erbauen? Körperliche Kraft. Geistige Kraft. Gras. Frisches und Saftiges. Eine weite Grünfläche. Vereinzelte Blumen. Strecken scheu ihre Blüten heraus. Unschuldiges Gewächs. Erzählt unzählige Geschichten. Geschichten, über Kämpfe, Tränen und Freuden. Geschichten von blutigen Schlachten. Geschichten von Traurigkeit von Verlusten. Geschichten von unendlicher Freude über die Wiedervereinigung. Geschichten, die ich nicht hören will. Ich erzähle meine eigene Geschichte. Wenn ich es will. Meine Schritte führen mich weiter. Kinder laufen an mir vorbei. Kinder, die jünger sind als ich. Sorgloser. Wohl behütet aufgewachsen. Achtloser. Unbesorgt herumalbernd. Ahnungsloser. An den Frieden der Welt glaubend. Furchtloser. In Märchen kämpfend um eine Prinzessin zu retten. Verantwortungsloser. Immer müssen Andere alles für sie erledigen. Meine Füße stoppen. Einfach so. Ohne mein Zutun. Ich schaue mich um. Rechts. Links. Ein Gebäude. Eine kleine Wiese. Sand. Bäume. Eine Mauer die alles umringt. Ich kenne diesen Ort. So viele Erinnerungen sind hier geblieben. Verweilen alleine. Treffen einander. Erzählen von der schönen Zeit vergangener Tage. Meine Kameraden sind hier gewesen. Mit mir. Ohne mich. Jetzt bin ich hier. Ohne sie. Ich schaue mich um. Erinnerungen erfüllen meinen Geist. Drehe mich in jede Richtung. Immer eine andere Erinnerung. Ein Ort fällt mir ins Auge. Eine Erinnerung, die mich nicht los lässt. Die nicht mir gehört. Trotzdem zu mir gehört. Zu diesem Dorf. Früher. Ein Ort des Schweigens. Kein Kinderlachen. Kein Rufen. Kein einziges Wort. Er ist gemieden worden. Von den Kindern. Nicht von dir. Dein Ort. Dein Lieblingsplatz. Ich sehe Traurigkeit. Versiegte Tränen. Einsamkeit. Dein Alleinsein. Die Abneigung der Anderen. Die Sehnsucht nach Zuwendung. Beachtung. Die du nicht so bekommen hast, wie du es wolltest. Anerkennung. Die man dir nie gegeben hat. Lüge. Niemand hat dir die Wahrheit entgegen gebracht. Niemand hat dir je etwas entgegen gebracht. Selbst nicht das, was du am Meisten gebraucht hast. Liebe. Alles was blieb. Furcht. Vor dem Aufgeben. Vor dem Versagen. Vor der Aussichtslosigkeit. Davor, nie der zu sein, der du dir zu sein wünschst. Hass. Auf jene, die dich nicht ernst nehmen. Neid. Auf jene, die das haben, was du gerne hättest. Vieles mehr. Dabei ist dies ein Ort für Kinder gewesen. Kinder, die Erfolg haben oder nicht. Die lernten. Erfahrungen sammelten. Nie sollte dieser Ort so etwas erleben. Deine Geschichte. Dein hoffnungsloses Dasein erzählen. Was ist es heute? Ein Ort für Kinder? Schüler? Angehende Shinobi? Ist es heute wieder ein Ort des Friedens? Was ist schon Frieden? Eine ruhige Zeit? Die gab es früher auch. Eine Glückliche Zeit? Deine Zeit war glücklos. Du warst vom Schicksal verlassen worden. Von deiner Familie. Von den Menschen um dich herum. Feiglinge. Feige waren sie. Zu feige sich deiner anzunehmen. Zu feige um zu verstehen. Verstehen, was deine Kameraden verstanden haben. Freundschaft. Eine Freundschaft mit dir. Für ein Leben lang. Bis über den Tod hinaus. Du schenktest Freundschaft. Dem feigsten Menschen. Mir auch. Vor so langer Zeit schon. Ich bin lange nicht mehr hier gewesen. Wollte nicht zurück kehren. Mich nicht erinnern. Einfach vergessen und vergessen werden. Dennoch habe ich nichts vergessen. Werde es nicht vergessen. Nie können. Immer wieder erinnern. Auf meinem Weg. Mein Leben lang. Dieser Ort ist Trost für dich gewesen. Wenn du traurig warst. Tränen vergossen hattest. Tränen der Wut. Tränen der Trauer. Tränen der Eifersucht. Tränen der Schwäche. Zuflucht. Versteckt vor den Dorfbewohnern. Unsichtbar im Schatten. Unsichtbar in der Dunkelheit dieses Ortes. Schutz vor den Blicken. Blicke, die dich verletzt haben. Dir gezeigt haben, wie wenig du Wert warst. In ihren Augen. Augen die dich verachtend angesehen haben. Nur Hass für dich empfanden. Dir zeigten, wie schwach du warst. Halt bei Schwäche. Schwäche die du nicht wolltest. Nicht zeigen wolltest. Und doch immer in dir trugst. Wärme. Die du nie von einer Mutter bekommen hast. Nie von einem Vater. Menschen, die dir Nahe standen. Hätten nahe stehen könnten. Freunden, die dir alles bedeuteten, hast du erst viel später gefunden. Allein in dieser grausamen Welt. Ohne Wärme. Ohne Menschen, die dich um deiner Selbstwillen liebten. Zuwendung in der Einsamkeit. Die tagtäglich an deine Tür klopfte. Immer in dir verweilte. Genau wissend, wie sehr du ihr verfielst. Ihr schutzlos ausgeliefert warst. Gab dir Sicherheit. Welche unmöglich zu geben war. Nicht hätte gegeben werden können. Und doch. Gab dieser Ort dir mehr Menschlichkeit als je ein Mensch. Geborgenheit in Stunden des Alleinseins. Fast schon ein Zuhause. Welches du nicht hattest. Eine Wohnung. Stein und Holz. Aber kein Zuhause. Nicht das Gefühl Zuhause zu sein. Dein einziger Freund. Der Einzige. Er glaubte an dich. Du hast daran festgehalten. Verlangte nichts von dir. Gab dir alles was du wolltest. Derjenige, der nicht fragte, wer du seist. Verurteilte dich nicht für etwas, was du nicht warst. War das, was du dir immer wünschstest Blieb bei dir. In Not und in Trauer. In Glück und Zufriedenheit. In der Vergangenheit wie auch in Zukunft. Ein Gestell. Einfach. Aus Holz und Seilen. Sinnbild für Beständigkeit Vergänglichkeit. Wärme. Einfach. Fesseln Zurückhaltung. Sicherheit. Bemächtigung. Es ist Unmenschlich. Und doch menschlicher als Menschen. Ungeeignet. Dich zu bewahren. Vor Schmerzen. Vor den Menschen. Geeignet. Dir das zu geben, was dir keiner geben will. Liebe. Freundschaft. Menschlichkeit. Es ist zeitlos. Doch vergänglich. Der beste Freund. Mutter und Vater zugleich. Mut und Feigheit. Unsichtbar und doch sichtbar. Spielzeug und gleichzeitig Mordinstrument. Geliebt und gehasst zu gleich. Und dennoch ist sie nur eines. Jemand der dich am Besten verstand. Dich liebte. Und es noch heute tut. Sie wartete. All die Jahre. Doch du kamst nie. Wirst nie wieder kommen. Sie wird warten, bis sie verrottet. Oder erneuert wird Ersetzt durch eine Neue, Bessere und Stabilere. Eine Neue. Die Alte wird vergessen werden. Wird die Endlichkeit zu spüren bekommen. Hier auf dem Gelände der Akademie. Befestigt an der großen Buche Die Schaukel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)