Sanctuaries von Ketti_K (Heiligtümer der Ewigkeit) ================================================================================ Kapitel 9: Chapter nine ----------------------- Jin lief los. "Komm steh auf.", meinte Nina und half dem Mädchen auf die Beine. Dann folgten sie Jin, der wiederum den Spuren im Schnee folgte. Sie führten zu dem altem Eingang der Fabrikhalle.In der Halle erblickten sie die ganzen still gelegten, zum Teil auch kaputten Maschinen. Die ganze Fabrik wirkte tot und trostlos. "Wo können sie hin gegangen sein???", fragte Nina und blickte sich um. "Keine Ahnung, die scheinen sich in Luft aufgelöst zu haben." Melissa lief nur schweigend dicht neben Nina. Sie kam nicht über den plötzlichen Sinneswandel ihrer Schwester hinweg und dachte über Jins Worte nach. Hatte er wirklich recht und war Nadja wirklich nichts mehr als eine leere Hülle, die alles vergessen zu haben schien??? Sie wollte das nicht glauben, aber im Moment blieb ihr nichts anderes übrig. Sie malte sich aus, was gewesen wäre, wenn all das nie geschehen wäre. Sie sah eine schöne Welt. Eine Welt mit Nadja, iherer Mutter und sich, als kleine Familie, die ihr Leben lebt. Sie sah das Amulett in Ninas Tasche leuchten. "Amulett, verdammtes Amulett, würde es dich bloß nicht geben!", dachte sie wütend und traurig zugleich."...dann wäre uns das alles ersparrt geblieben.." Sie sah vor ihren Augen erst ihre Mutter und dann Nadja, die beide leblos und blutüberströmt im Schnee lagen. Sie wollte nicht daran denken, aber sie hatte leider keine Macht darüber. Sie verkniff sich die Tränen und es fiel ihr nicht einfach, als sie dann auch noch an Nadja dachte, wie sie versucht hat sie umzubringen. Dann sah sie zu Jin und wusste nicht, wem sie nun die Schuld geben sollte, ihm oder dem Amulett und iherer ganzen verdammten Familientradition... Wieso wollte sie das Amulett eigentlich schützen, bereitete es ihr doch soviel Kummer und Schmerz. Aber wie viel kummer würde es bereiten, wenns in die falschen Hände graten würde?? Sie wollte es sich nicht ausmalen... Jin und Nina sahen sich weiter um. Ninas Weg führte sie hinter eine große Maschine. Dort entdekcte sie etwas. Eine eiserne, wohlmöglich elektrische Tür. "HE JIN!!", rief sie. Melissa erschrak, denn sie wurde aus ihren Träumen gerissen. "Ich habe was gefunden." Jin lief zu ihr. "Ach sieh an. Glaubst du sie sind da lang???" "Gut möglich, aber sie scheinen den strom abgestellt zu haben, um zu verhindern, dass wir ihnen folgen." "Das muss man denen lassen, blöd sind die nicht, aber blöd genug um zu glauben, dass mich das aufhalten würde.", meinte Jin entschlosssen. "Und was gedenkst du zu tun??", fragte Nina und sah ihn an. Jin sah nach oben. "Siehst du den Komplex dort oben??? Sieht ganz so aus als wäre das der Kontrollraum dieser Halle. Also brauche ich nur da oben hin zu klettern und den Strom wieder einzuschalten." Nina verschränkte die Arme. "Und wie willst du da rauf kommen, der Aufzug ist wohl auch nutzlos ohne Strom." "Keine Sorge, ich finde einen Weg. Bleib du hier unten und passs auf, dass das Mädchen nicht wieder irgendeine Scheiße baut." Melissa sah ihn an. "Wenns irgendetwas gibt, was scheiße ist, dann bist du das.", dachte sie und warf ihm einen scharfen Blick zu. Jin kletterte währenddessen an ein Rohr. "Sei bloß vorsichtig da oben.", warnte Nina ihn. Doch Jin hörte garnicht hin, sondern kletterte immer weiter an den Rohren hinauf. Einige waren verdammt rostig und brachen unter seinen Händen weg. Daher griff er schnell nach dem Nächstem. Bald hatte er die Höhe eines Kontainers erreicht, der an einem Kran hing. Der Kontainer hing direkt gegenüber des Einganges zum Kontrollraum. Jin stützte sich mit beiden Füßen an der Wand ab und sprang mit einem Schwung rückwärts auf den Kontainer. Nina beobachtete das Ganze gespannt von unten. "Nicht schlecht.", staunte sie. Jin sprang nun vom Kontainer aus auf die Plattform und trat die Tür zum Kontrollraum ein. Es war staubig, dunkel und überall hingen Spinngeweben. Nun war Jin sich nicht mehr alzu sicher ob das Teil überhaupt noch genug Saft hatte um ein ganzen Komplex ans Laufen zu bringen. Er betätigte den Hebel, aber nichts geschah. "Mmmhh sieht aus, als hätten die lange ihre stromrechnung nicht gezahlt.", grinste er. Ok, ein bisschen Saft schien der Generator noch zu haben. Um eine dämliche Tür zu öffnen würde er wohl noch reichen. Also musste er einen Weg finden um die ganze verbleibende Energie in die eine Tür zu leiten. Im Kontrollraum konnte er abber allerdings ersteinmal nichts ausrichten. Also legte er den Schalter ersteinmal wieder um und kletterte zurüch nach unten. "Jin, was ist los?", fragte Nina ihn gleich. "Der Generator hat nicht genug Saft, aber wenns mir irgendwie gelingt die Restenergie nur in die Tür zu leiten, dann müsste es reichen sie zu öffenen." "Ja, aber wie willst du das anstellen?" Er blickte zum Generator. Dabei bemerkte er, dass die Leitungen unterirdisch verliefen, also musste er diesmal nach unten. Eine Bodenluke kam ihm dazu gerade recht. "So ich klettere jetzt unter den genrator und leite die Kabel um. Sag mir bescheid, wenn irgendjemand kommt.", sagte er zu Nina, während er die Luke stieg. Melissa verlor noch immer kein Wort. Sie merkte, dass ihr das allmählig alles zu viel wurde. Sie fühlte sich nur noch schlecht. Jin kletterte die kleine Leiter hinab und landete in einem schlichtem Gang. Über ihm führten unzählig viele Kabel an ihm vorbei, die alle an den Generator gekoppelt waren. An der Wand hing ein Plan, der Jin ein bisschen Durchblick verschaffte. Er zog zunächst alle Kabel heraus, außer das der Tür. Dann betrachtete er noch einmal den Plan, steckte die Kabel alle ineinander und verband sie mit dem Kabel der Tür. "So müsste es gehen. Nun aber raus hier. Nina wartete ungeduldig, als sie oben im Kontrollraum eine Gestallt bemerkte,welche den Stromhebel umlegte. Nina wusste, wie gefährlich es nun für Jin wurde, der dort unter dem Generator war. "JIN,KOMM DARAUS, SCHNELL!!!", schrie sie. Doch Jin war schon fleißig dabei den Stromblitzen auszuweichen, die in alle Richtungen schossen. "Verdammt.", fluchte er. Nun musste er flink sein und ganz schnell zu sehen vom Generator wegzukommen, wenn er nicht gegrillt werden wollte. "Nina, was ist los?", meldete sich Melissa endlich mal wieder zu Wort. "Keine ahnung irgendwer hat den Strom eingeschaltet und ich werde herausfinden wer." Sie kletterte hinauf zum Kontrollraum und schlich sich von hinten, an die Person heran, die sich bald als Kazuya entpuppte, der im Begriff war den Strom noch höher zu stellen. "NA Jin, was ist? Wird dir schon warm?", grinste er und wollte den Schalter noch weiter nach unten drücken, doch Nina hinderte ihn daran, indem sie ihn mit einem überraschendem Tritt aus dem Fenster beförderte. Kazuya fiel vor Melissas Füße und rollte sich gekonnt ab um größere Verletzungen zu vermeiden. So stand er schnell wieder auf und sah Melissa. "Nah,wen haben wir denn da?", meinte er. Melissa wich einen Schritt zurück. "Komm nicht näher, lass mcih in Ruhe, reicht es nicht, dass du schon meine Schwester manipuliert hast, DU BASTARD!!" Kazuya putzte sich den Dreck ab, als Jin mit zerfetzten Klamotten aus der Luke hervor stieg. "Ach, nee da ist ja auch noch mein Sohnemann.", lachte er. "Du warst das, du hast den Strom angestellt, nicht, du PENNER!!?? Kazuya grinste. "Was glaubst du denn???", entgegnete er dann. "Wie, fällt dir keine bessere Möglichkeit mehr ein mich abzumurksen?", erwiderte Jin cool. "Das kann ich nicht sagen, aber sagen wirs so, es wäre eine einfache Methode gewesen." "Ja, das sieht dir ähnlich, du hast dir noch nie gerne die Finger schmutzig gemacht.", sagte Jin und blickte ihn grinsend an. Nina wurde oben im Kontrollraum währenddessen auch von einigen Söldern von Kazuya angegriffen. Sie stellte sich dem Kampf, wie konnte sie auch ahnnen, dass sie Gasgrnaten dabei hatten, die sie auf Nina warfen. Diese fing an zu husten. "Nein, das darf doch nicht wahr sein." dann klappte sie zusammen undw ar eine leichte Beute. Melissa merkte das. "NINA!!!, schrie sie. Nina wusste was zu tun war. Sie nahm das Amulett aus der Tasche. "Hier, Kleine, FANG!!!" Sie warf das Teil Melissa zu. Diese rannte mit ihm davon. Kazuya merkte das und wollte hinterher rennen. "Nein, du bleibst hier, du Mistkerl. Wir sind noch nicht fertig." Jin hielt Kazuya zurück. Melissa verkroch sich in eine Nische und atmete schnell vor Erschöpfung. "Oh nein, Nina.", hechelte sie und sah das Amulett an. "Was machen die jetzt wohl mit ihr? Wir müssen sie retten..." Schon erschnien auch wieder das rote Licht und beleuchtete die Wand, woruafhin ein Schalter zum Vorschein kam. Melissa zögerte nicht lange und legte ihn um. Die Tür vor ihr öffnete sich. Sie wusste sie würde nicht lange offen bleiben. So musste sie schnell hindurch rennen. Sie foglte dem nächstem Gang und merkte schnell, dass sie nun hinter jener Tür war, die sie die ganze Zeit versucht hatten zu öffnen. Nur von hier aus ließ sie sich auch von Hand öffnen. Sie lief zu einer Kurbel und zog die schwere Eisentür hoch. Jin kämpfte noch immer mit Kazuya, als Melissa ihn rief. "JIN.KOMM HER. ICH KANN SIE NICHT MEHR LANGE HALTEN.", rief das Mädchen, das bald die Kraft verließ die schwere Tür zu halten. Ihre Beine zitterten. Jin verpasste Kazuya einen letzten Schlag ums ich aus seinem Griff zu befreien. "Tja, das müssen wir ein andern mal regeln, Alter." Er rannte durch die Tür und Melissa ließ sie fallen, sodass Kazuya der Weg versperrt war. Sie haben Nina, nicht wahr??", seufzte Melissa. "Ja, und das Amulett. Verdammte Scheiße.", fluchte Jin. Melissa schüttelte den Kopf. "Nein, haben sie nicht, ich habe es." Sie holte es hervor." "Nina hat es mir gegeben." "Verstehe, das wollte Kazuya aufeinmal von dir." Sie nickte. "Ja.Ihr seid doch alle nur besessen von dem Teil." "Sag mal, wieso hast du mir eigentlich geholfen, du hättest genauso gut mit dem Teil abhauen können?" "Weil ich nicht bin wie ihr.", meinte sie und betrachtete das Amulett. "Außerdem will ich, dass du mir hilfst Nina zu retten. Das hat sie nicht verdient." "Na da haben sich ja zwei gefunden.", nuschelte er "Was ist nun? Helfen wir ihr? Oder bedeutet dir wirklich nichts anderes mehr etwas als das Amulett?" Jin schnappte es ihr aus der Hand. "So erstmal das, bevor du wieder anfängst scheiße damit zu bauen." Dann kehrte er ihr strikt den Rücken und lief den Gang entlang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)