Requiem der Träume von Alaiya (DaiKen ~ Takari ~ Mimako) ================================================================================ Kapitel 12: Rachedurst ---------------------- Kapitel 12: Rachedurst „Ich verstehe ihn nicht“, murmelte Iori, während er neben Taichi durch den Schnee trottete. „Was ist denn auf einmal mit ihm los? So habe ich ihn selten erlebt…“ „Er macht sich Sorgen“, erwiderte Agumon, dem der Schnee ebenfalls bis über die Beine ging. Taichi nickte. „Ja, er macht sich Sorgen, aber er übertreibt. Er denkt nicht nach und das ist schlecht… So wird er in die erste Falle laufen, die ein Gegner ihm stellt. Er ist jetzt einfach zu unvorsichtig.“ „Sollen wir ihm folgen?“, fragte der Jüngere daraufhin, doch Taichi schüttelte den Kopf. „Tailmon ist bei ihm, er wird es irgendwie schaffen“, antwortete er. „Es klingt hart, aber zumindest hat er soweit Recht, dass es sinnvoller ist, wenn wir getrennt suchen.“ Damit setzte er sich in Bewegung, nachdem er zuvor für eine Weile gestanden hatte. „Komm… Hier stimmt etwas nicht.“ Daraufhin nickte der Junge nur und folgte ihm. Immerhin war auch ihm aufgefallen, dass es hier nicht mit rechten Dingen zuging. So viel Schnee, aber das Gebiet sah eigentlich nicht so aus, wie eines, in dem es viel schneite. War denn schon wieder irgendetwas in dieser Welt passiert? Wenn ja: Was? „Ziemlich trostlos“, hustete Armadimon, als es sich erneut am Schnee, der es fast ganz bedeckte, verschluckte. „Ja“, murmelte der Junge und sah es an. „Wenn du digitierst, kommen wir besser voran.“ „Da könntest du Recht haben“, nickte das Digimon, als Iori schon sein D-Terminal aus der Jackentasche holte. „Digimental Up!“ „Armadimon – Armor Shinka! Unzerstörbares Wissen – Digmon!“ Das Käferdigimon watete nun problemlos durch den Schnee, bückte sie aber dann, um seinen Partner auf dem Rücken tragen zu können, so dass sie tatsächlich um einiges schneller vorankamen. Das orange Echsendigimon sah zu Iori auf. „Taichi, darf ich auch digitieren?“, meinte es fast flehend. „Nein, noch nicht“, erwiderte der Junge. „Nicht solange wir nicht wissen, warum es hier so ist…“ Er sah zum Himmel empor, von dem immer weitere Flocken hinab fielen. „Wir sollten nicht mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen als nötig.“ „Tut mir leid“, murmelte Iori, dem nun auf einmal klar wurde, dass das durch die Digitation hervorgehobene Licht, sicher aus der Luft sichtbar gewesen war. „Nicht schlimm“, entgegnete Taichi. „Lass uns weitergehen.“ Während sie liefen, wurden die Bäume, die sie zuvor umgeben hatten, immer weniger, bis sie schließlich auf einer Ebene standen, die sanft in ein von einzelnen Felsblocken durchzogenes Tal hinabführte, das ebenfalls mit Schnee bedeckt war. „Da ist was!“, entfuhr es Agumon, als sie hinab sahen, doch auch die beiden Jungen merkten, dass irgendetwas nicht stimmte. Es war ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, dass beide verspürten, als sie in das Tal zwischen den Hügeln sahen und eine Art Nebel erkennen konnten, der sich zwischen den Felsen gebildet hatte. Nur das dieser Nebel nicht weiß war, wie es Nebel im Allgemeinen an sich hatte, sondern grau, fast schwarz. Und alle Nebelschwaden bewegten sich auf einen Punkt in dem Tal zu, einem Loch wie es schien. „Was ist das?“, murmelte Taichi, als eine scheinbar körperlose Stimme das ganze Tal zu erfüllen schien: „Ihr seid also endlich gekommen…“, murmelte sie und klang dabei müde und weit entfernt. „Das freut mich, Digiritter…“ „Wer bist du?“, rief Iori aus und sah in den Himmel, als könnte er dort den Besitzer der Stimme erblicken. Ein düsteres Lachen erklang. „Ihr kennt mich. Nicht…?“ Die Stimme machte eine Pause. „Aber wo sind die anderen Kinder? Digiritter?“ „Wieso fragst du?“, erwiderte nun auch Taichi und sah sich angestrengt nach dem Ursprung der Stimme um. „Was willst du von uns?“ „Rache“, lautete die einfache Antwort, als von da, wo sich die Schwaden vorher gesammelt hatten, ein dunkelroter Strahl zum Himmel hinauffuhr und die Wolken dort teilte. Donner war auf einmal zu hören, als einen Moment der Strahl endete und an dessen Stelle eine Gestalt in dem Tal stand. Eine riesige Gestalt. „Was ist das?“, fragte Iori. „Ein Digimon“, erwiderte Digmon. „Zumindest glaube ich das.“ Taichi sah das Wesen, dass auf vier Beinen dort stand, aber einen menschlichen Oberkörper hatte noch einmal an, ehe es sich seinem Partner zuwandte: „Los Agumon!“, rief er und hielt sein Digivice empor, dass einen Moment später aufleuchtete. „Agumon – Warp Shinka! WarGreymon!“ Das zumindest etwas an einen Menschen erinnernde Drachendigimon flog in die Richtung seines Feindes, wobei es die Arme über den Kopf hob, um Energie für eine Attacke zu sammeln. „Gaia Force!“ Damit warf es die große glühende Kugel auf seinen Gegner, doch noch bevor sie bei diesem ankam, löste sie sich auf. „Was?“, entfuhr es Taichi und seinem Partner beinahe gleichzeitig. „So einfach könnt ihr mich dieses Mal nicht vernichten“, rief das Digimon aus und lachte. „Black Requiem!“ Eine dunkle Energiewelle breitete sich zentrisch um das Digimon aus und riss die beiden Jungen, wie auch die Digimon, von den Beinen, so dass sie hart auf dem Boden landeten. Auf einmal wurde Taichi auch klar, woher er die Stimme dieses Digimons kannte. „Vamdemon“, murmelte er leise. ♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥♠♣♥ Ja, ich weiß, das Kapitel ist wieder kurz *seufz* Tut mir leid >.< Aber dafür hat das nächste 1717 Wörter, also hoffe ich, dass ich es damit wieder gut machen kann. Sorry~ Zu diesem Kapitel: Das dort aufgetauchte Digimon heißt Grandracmon. Ich sage es hier, weil ich den Namen leider nicht erwähnen kann in der FF (ohne Digianalyzer schwer...), damit ihr wisst, worum es sich handelt ;) Ist ein Ultimate und auch eine mögliche Ultimateform von Vamdemon. Warum Vamdemon wieder da ist... Naja, es ist furchtbar anhänglich xD Morgen geht es mit dem Kampf in New York weiter. Bis dahin~ Byebye! *wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)