Forever mine von BigLeoSis ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Peters POV Der Bahnhof war kaum wieder aufgetaucht, als er auch schon wieder verschwand. „Peter! Was ist hier los?“ hörte ich Susan rufen. Woher um alles in der Welt sollte ich denn das wissen? Ich war Hochkönig von Narnia und nicht allwissend. „Peter ich hab Angst!“ hörte ich nun auch Lucy schreien. „Habt keine Angst! Es ist sicher gleich wieder vorbei!“ Tatsächlich verschwanden die wirbelnden Farben sofort wieder und wir standen auf der Towerbridge. Allerdings hatte sich einiges verändert. Auf der Themse schipperten unzählige Schiffe und auf der Towerbridge selbst fuhren tausende Autos, die sehr futuristisch aussahen. Natürlich hatte es in meiner Erinnerung auch Autos gegeben, aber nicht einmal annähernd so viele, wie nun hier fuhren. Auch waren an den Ufern der Themse viele und merkwürdige Gebäude, die ich noch nie gesehen hatte. Neben mir am Geländer der Brücke stand ein merkwürdiger Apparat, in dem offenbar Zeitungen lagen. Ich blickte auf das Datum und dachte, dass mich gleich der Schlag treffen würde. „Heute kann nie und nimmer der 27. April 2008 sein!“ „Natürlich nicht Pete wie kommst du darauf?“ fragte Edmund mich verwundert, doch ich deutete als Antwort nur auf den Zeitungs dings, was auch immer es war. „Oh nein Aslan hat mich davor gewarnt, dass sowas passieren könnte!“ Ich traute meinen Ohren nicht. Aber doch. Dieser Akzent. Den würde ich überall wiedererkennen. Es war der spanische Akzent, in den ich mich über den letzten Aufenthalt in Narnia verliebt hatte. Natürlich würde ich das niemals jemandem sagen, doch es war wahr. Ich drehte mich also um und sah tatsächlich in die rehbraunen Augen von Caspian, der jedoch noch immer sein königliches Outfit trug. Jetzt erst bemerkte ich, dass wir die Blicke einer riesigen Menschenmenge auf uns zogen. Sie alle flüsterten und schauten uns an als wären wir aus einer anderen Welt und so langsam, hatte ich das Gefühl, dass sie Recht hatten. Ich dachte verzweifelt nach, was wir tun konnten, um hier möglichst unauffällig davon zu kommen, als sich ein Mann um die Dreißig aus der Menge löste und freudestrahlend „PETER!“ rief Er kam auf mich zu und umarmte mich. Ich war so perplex, dass ich die Umarmung erwiderte. Der Fremde flüsterte mir ins Ohr: „Bitte vertrau mir. Ich bring euch hier weg!“ Der Mann löste sich wieder von mir und drehte sich zu der Menge von Menschen um, die noch immer guckten wie 10 Meter Feldweg. „Was schauen sie denn alle so? Haben sie noch nichts von Schauspielerei gehört?“ Ich hatte keine Ahnung, was er den Leuten damit sagen wollte, doch scheinbar gaben sie sich damit zufrieden, denn die Masse löste sich langsam, aber sicher wieder. Als alle verschwunden waren, wendete der Mann sich wieder uns zu. „Ich bitte euch mir zu vertrauen! Kommt mit zu mir nach Hause und ich werde euch alles erklären.“ Ich war mir absolut nicht sicher, was ich tun sollte und bevor ich etwas sagen konnte meldete sich Caspian zu Wort. „Ich habe das Gefühl man kann ihm vertrauen!“ Verdammt noch mal was nahm dieser Kerl sich denn heraus? Wie hatte ich mich nur je in ihn verlieben können? Er wollte alles bestimmen und tat so, als hätte er hier das Sagen. Und doch seine Art seine Erscheinung sein auftreten einfach alles war so so Ich fand einfach kein anderes Wort, als SEXY. „Na gut!“ stimmte ich Caspian zu. „Bringen Sie uns zu Ihrem zu Hause!“ Der Fremde nickte und ging los. Ich blickte meine Geschwister an und sie alle nickten mir, wenn auch mit besorgten Mienen, zu. Wir gingen dem Fremden also nach. Er führte uns durch London, welches sich wirklich stark verändert hatte und das nicht überall zum Positiven. Nach etwa einer halben Stunde dann, waren sie bei dem Mann zu Hause angekommen. Die Gegend in der er wohnte, war heruntergekommen und schäbig. In seiner Wohnung jedoch war der ganze Boden von rotem Teppichboden bedeckt. Ein Kamin stand im Wohnzimmer und sehr viele, sehr technisch aussehende Gegenstände. Eine große Box und dann etwas, das aussah, wie ein futuristisches Radio. „Setzt euch!“ meinte der Mann, der mir merkwürdig bekannt vorkam und deutete auf ein großes, einladendes Sofa. Wir taten, wie uns geheißen. „Habt ihr Hunger, oder Durst?“ fragte der Fremde höflich, doch nun wurde es mir zu viel. „Ich will endlich eine Erklärung für das, was hier los ist!“ „Nun gut!“ begann der Fremde schließlich. „Mein Name ist William Pevensie. Mein Vater war John Pevensie dessen Vater wiederum, Richard Pevensie, war der Bruder eurer Mutter euer Onkel.“ Ich erinnerte mich gut an Onkel Richard und nun fiel mir auch auf, warum ich dachte, dass ich den Fremden, der sich nun als Verwandter herausstellte, kannte. Er sah ihm wirklich sehr ähnlich. Ich traute ihm also sofort. „Ich erinnere mich an Onkel Richard! Er sieht dir wirklich ähnlich!“ meinte Lucy und Susan und Edmund stimmten ihr zu. Auch ich nickte. „Was sollen wir nun eurer Meinung nach tun, Mr. Pevensie?“ Es war Caspian, der diese Frage gestellt hatte. „Nun ja zunächst suchen wir etwas Passendes zum Anziehen für euch. Bestimmt hat meine Freundin einige Klamotten, die euch passen Mädchen und ihr drei!“ Er nickte uns drei Jungs zu. „Ihr könnt euch dort an dem Schrank bedienen!“ Er deutete auf einen massiv wirkenden Kleiderschrank, der in einer Ecke stand, bevor er mit den Mädchen in das benachbarte Zimmer verschwand. Caspian fackelte nicht lange und ging auf den Schrank zu. Er holte sich eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd heraus. Auch Ed und ich nahmen uns weiße Hemden, von denen zum Glück mehr als genug da waren. Ich nahm allerdings eine blaue und Ed eine beige Jeans. Ich wollte mich gerade darüber wundern, warum wir Pevensies auch noch unsere narnianische Kleindung trugen, als die Tür zum Nebenzimmer sich wieder öffnete und die Mädchen zusammen mit William heraustraten. „Wow ihr seht atemberaubend aus!“ sagten wir drei Jungs, wie aus einem Munde. Es war aber auch wahr. Susan trug ein silbernes Top mit Spaghettiträgern, welches Bauchfrei war. Dazu trug sie eine weiße Caprihose und ein Paar Ballerinas. Auch Lucys Füße steckten in gepunkteten Ballerinas, doch trug sie dazu eine schwarze Leggins, unter einem schwarzen Rock und dazu eine weiße Bluse. Beide bedankten sich für die Komplimente, bevor sich William wieder zu Worte meldete. „Also wieso um alles in der Welt seid ihr hier?!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)