Tell me... von Ino_Hana (that you feel the same as I do) ================================================================================ Kapitel 1: Tell me ------------------ Tell me... ...that you feel the same as I do Seit zwei Wochen nun hatten sie einander schon nicht mehr gesehen. Kai vermisste die anderen. Aber sie hatten sich den Urlaub redlich verdient. Der ganze Stress in den letzten Monaten hatte ihnen allen zu schaffen gemacht und sie waren froh endlich etwas ausspannen zu können. Jeder von ihnen war weggefahren, bis auf Kai. Eigentlich hatte er zu seinen Eltern fahren wollen, doch nicht einmal dazu hatte er mittlerweile Lust. Es war jetzt auf den Tag genau 1 Monat her, seit er IHM seine Liebe gestanden hatte. Doch auch wenn Kai eigentlich hätte wissen müssen, dass seine Gefühle nicht erwidert werden würden, so hatte es doch wehgetan es aus dem Mund Reitas zu hören. Seitdem waren sie sich regelrecht aus dem Weg gegangen. Zumindest kam es dem Drummer so vor als würde der blonde genau das tun. Sie trafen sich nicht mehr, telefonierten kaum und wenn sie es doch mal taten, war es mehr als nur verkrampft. Es tat Kai leid dass er anscheinend ihre Freundschaft zerstört hatte, doch Reita hatte dazu nichts gesagt, sondern meinte lediglich das doch alles in Ordnung sei. Doch der Leader wusste, dass das nicht stimmte. Dafür kannte er den Bassisten zu gut, als das dieser ihm etwas vormachen konnte. Aber Reita wollte wohl nicht mit ihm reden und Kai hatte auch nicht mehr die Kraft dazu. Da kam der Urlaub ganz gelegen, so konnte er in Ruhe über sich und seine Gefühle für den anderen nachdenken. Seufzend lag er auf seiner Couch, starrte an die Decke und auch wenn er an etwas anderes denken wollte außer an Reita. Beinah sofort schweiften diese jedoch aber genau zu dieser Person. Alles an ihm war einfach begehrenswert, seine Art wie er sich gab, sein gesamtes Wesen und ja, selbst dieses Macho Gehabe hatte etwas an sich, was Kai regelrecht anzog. Er konnte sich Reita nicht entziehen, suchte immer wieder dessen Nähe, machte versteckte Andeutungen, die dem anderen aber anscheinend nicht auffielen. Und dann... an einem Tag hatte Kai seinen ganzen Mut zusammengenommen und Reita seine Liebe gestanden. Leider kam nicht das erwünschte Ergebnis raus und der Bassist hatte ihn abgewiesen. Kopfschüttelnd setzte Kai sich auf und wollte gerade in die Küche gehen, als es an seiner Tür klingelte. Eigentlich hatte er keine Lust auf Besuch, doch als er das klingeln ignorieren wollte, wurde es immer stärker und letztendlich gab er sich geschlagen, ging entnervt zur Tür und als er sie öffnete, wünschte er sich, dies nicht getan zu haben. Vor ihm stand Reita. Mit gesenktem Kopf. „A- Akira? Was tust du hier? Du wolltest doch jeden Tag feiern und saufen bis zum umfallen“, brachte er überrascht hervor als er den anderen da so stehen sah. „Kann ich reinkommen?“ fragte Reita, trat dann ein als Kai ihm Platz gemacht hatte und sie beide gingen ins Wohnzimmer, setzten sich auf die Couch und Kai wartete auf eine Antwort seiner Frage. „Warum bist du hier?“ Der angesprochene sah auf, blickte in Kais Augen und kaute nervös auf seiner Unterlippe herum. Wie sollte er am besten anfangen? Er war noch nie gut in solchen Sachen und leider machte Kai es ihm mit diesem Blick auch nicht unbedingt leichter. Er hatte lange gebraucht um sich überhaupt zu überwinden hierher zu kommen. Denn eigentlich wollte er das nicht. Reita wollte es nicht zulassen das Kai sein Herz raubte. Als der Leader ihm sagte das er ihn liebt, hatte der blonde gedacht sein Herz würde aussetzen. Beinah wäre er ihm um den Hals gefallen. Doch er dachte daran, dass sie damit vielleicht die Band gefährden würden. Oder noch schlimmer, falls sie auseinander gehen sollten, dann wäre auch die Freundschaft kaputt. In den Tagen, wo sie sich nicht gesehen haben, merkte Reita jedoch das Kai ihm wahnsinnig fehlte. Also entschied er sich einfach, seine ganzen Vorbehalte über Board zu werfen und es Kai zu sagen. Er konnte den anderen nicht so traurig sehen, stand ihm doch sein Lächeln viel mehr. „Ich... bin hier weil... ich wollte mit dir reden. Über das, was du letztens zu mir gesagt hast“, fing er an, legte eine kurze Pause ein und sah dann zu Kai. „Ich..das...tut mir leid. Ich wollte dich nicht überrumpeln. Aber du hast so komisch reagiert und ich, ich wollte, ich hatte“, doch noch ehe Kai völlig den Faden verlor und sich einen zurecht haspelte, zog Reita den anderen einfach zu sich heran und legte seine Lippen auf die des Drummers. Kai konnte gar nicht so schnell reagieren als er plötzlich Reitas Lippen auf seinen spürte. Seine Augen weiteten sich und er konnte nicht anders, als sich näher an den anderen zu schmiegen. Selbst wenn dieser ihn nur küssen sollte, damit er ihm nicht mehr böse war, was er nicht mal gewesen ist, so würde er das hier genießen. Seine Arme legten sich sanft auf die Schultern des blonden, suchten etwas Halt und vorsichtig bewegte Kai seine Lippen gegen die des anderen. Es war ein sanfter, fast unschuldiger Kuss, den beide nur ungern lösen wollten. Reita jedoch unterbrach ihn, suchte danach in Kais Gesicht nach einer Erklärung, die dieser ihm jedoch nicht geben konnte. Es lag an ihm endlich klare Verhältnisse zu schaffen. „Yukken ich... es tut mir leid das ich dich abgewiesen habe. Aber ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Also mit meinen Gefühlen, du weißt das ich ein Trampel bin was das angeht und na ja... ich hatte Angst vor dem was das für Konsequenzen haben könnte“, sagte er und Kai verstand langsam anscheinend was er damit sagen wollte. „Du bist ein toller Mensch und ich kanns nicht ertragen wenn du nicht grinst. Als du die letzten Wochen immer so geknickt warst, hab ich mir Vorwürfe gemacht“, erzählte er weiter, fand jedoch nicht genau die Worte die er eigentlich suchte. „Was ich damit sagen will, ist, dass ich...also ich...“ den letzten Rest konnte er nicht sagen. Da er auf einmal einen breit grinsenden Drummer an seinem Hals hängen hatte, der sich so schwungvoll auf ihn stürzte, dass sie beide nach hinten wegkippten und nun übereinander auf der Couch lagen. „Ich liebe dich auch, du Trampel“, grinste Kai, drückte dem verwirrt dreinblickenden Bassisten einen erneuten Kuss auf die Lippen und dieser konnte gar nicht anders als diesen zu erwidern. Als Kai sich löste, lächelte Reita, strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und zog ihn näher zu sich heran. „Tut mir leid das ich dir soviel Kummer bereitet hab“, entschuldigte er sich, doch Kai schüttelte nur den Kopf. „Ist schon ok. Aber nun will ich es auch von dir hören“, neckte er Reita, wusste er doch, dass dieser wirklich nicht gut mit Worten umgehen konnte. „Yukken..ich... mah verdammt, ich liebe dich“, rutschten ihm nun etwas anders als geplant die Worte aus dem Mund, doch es reichte aus, um Kai ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, welches ab sofort nur noch Reita sehen sollte. Reita und niemand sonst. ____________________________________________________________________________________________________________ ich hoffe, dir hat die ff gefallen und du weißt wie ich das gemeint habe. Und ich hoffe auch, das wir den Kontakt nicht verlieren, denn wie Kai, bist du n wirklich toller Mensch. Hab dich ganz doll lieb. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)