Disabled Love von Nanami_Michiko (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 13: Frage ----------------- Frage Am Wochenende hatten Naruto und Sasuke keine Möglichkeit zu kommunizieren. Sie waren zwar zusammen, aber hatten noch nichtmal ihre Handynummern ausgetauscht. Sasuke kam ihn auch nicht besuchen und Naruto wollte nicht bei ihm klingeln, da er erstens nicht an die Klingel kam und zweitens Angst hatte Itachi zu begegnen. Deshalb traute er sich auch nicht anzurufen. Von Sonntagabend bis Dienstagmorgen machte Sasukes Klasse unglücklicherweise auch noch eine Exkursion. Doch am Dienstagnachmittag konnten sie sich dann endlich sehen. Nervös und mit schlechter Laune betrat der Schwarzhaarige das Haus der Uzumakis. „Itachi der Wichser erpresst mich!“, platzte es dann auch gleich aus ihm heraus, als er im Esszimmer stand. „Wie?“, machte Naruto. Sasuke raufte sich die Haare und stöhnte genervt. „Er hat mich so lange ausgequetscht, mindestens zwei Stunden, bis ich ihm alles erzählen musste! Verdammtest Arschloch!“, fluchte er, „Itachi will, dass ich es innerhalb von einem Monat meinen Eltern erzähle, sonst macht er das in der Schule bekannt.“ „A-Aber warum tut er das?“, fragte Naruto besorgt. „Was weiß ich denn!?“, schrie Sasuke aufgebracht fuhr aber ruhiger fort, „Vielleicht weil er es liebt über alles die Oberhand zu haben oder weil er wissen will, wie die Reaktion von meinem Vater ist.“ Sasuke schaute kurz zu Naruto fuhr dann aber weiter fort, klang aber so, als würde er ehr mit sich selber reden. „Ich denke ich muss es tun. Ich weiß, dass mein Vater völlig abdrehen wird. Möglicherweise ist es besser so. Sonst stempelt mich alle Welt als Schwuchtel ab. Das ist vielleicht alles kacke!“ Während er das sagte, lief er die ganze Zeit umher. „Aber es ist noch ein Monat hin. Vielleicht kriegen wir das noch irgendwie anders hin.“ Naruto wusste nicht, was er sagen sollte. Sasuke setzte sich währenddessen hin und schaute den Blondschopf an. Offenbar wartete er auf eine Antwort. „Also ich denke mal meine Eltern hätten nichts dagegen und deine Mutter vielleicht auch nicht, aber so wie ich deinen Vater kennengelernt hab wird er echt abdrehen. Wir müssen rausfinden, wie er zu uns oder eben naja schwulen stehen würde.“ „Jaaa“, hauchte Sasuke nachdenklich und mit glasigen Augen, „Aber wie?“ „Ich weiß nicht“, antwortete der Blonde, „Das Thema zufällig irgendwie erwähnen?“ „Ja“, seufzte Sasuke, „Alles nur wegen Itachi dieser Drecksau!“ In Bio schubste Sasuke Sai prompt von seinem Platz, um wieder neben Naruto sitzen zu können. Zum Glück waren fast alle seine Freunde eine Stufe höher, außer Sakura, Ino und Gaara, sodass niemand wirklich fragte, warum er das machte. Nach der Schule kam er auch noch mit zu Naruto, auch wenn dieser sich nicht so gut fühlte. Er legte sich aufs Sofa. „Brauchst du irgendwas?“, fragte Sasuke. „Kannst du mir bitte eine Decke geben? Mir ist ziemlich kalt“, sagte Naruto und sah dem Schwarzhaarigen zu, wie er ihn zudeckte. Danach hockte er sich neben ihn, stützte seine Arme auf dem Sofaboden ab und sah Naruto an. „Was hast du aufeinmal? Heute morgen ging es dir doch noch gut.“ „Fehlfunktion des Körpers“, murmelte Naruto zur Erklärung, „Das kommt von der Lähmung. Mir ist oft kalt oder so, deswegen habe ich auch so eine dicke Decke.“ Sasuke sagte nichts, schwieg eine ganze Weile. „Wie lange bist du eigentlich schon gelähmt?“, fragte er dann neugierig. „Zwei Jahre“, antwortete der Blonde und ließ seine Augen weiter geschlossen. „Erst? Mh...hätte ich nicht gedacht. Du kommst ganz gut damit klar, oder?“, fragte Sasuke. „Naja“, machte Naruto nur und drehte seinen Kopf zu Sasuke, „Am Anfang bin ich überhaupt nicht damit klargekommen . Aber ich hab mich eben mit meinem Schicksal abgefunden.“ „Hn“, machte der Schwarzhaarige, „Und...Und wie ist es passiert?“ Naruto drehte seinen Kopf wieder nach oben und starrte seufzend an die Decke. „Ich will da im Moment nicht drüber reden.“ „Ok“, sagte Sasuke. Der Blondschopf schloss seine Augen wieder und nach einer Weile war nur noch sein gleichmäßiges Atmen zu hören. Sasuke lächelte kurz und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. Dann holte er seine Tasche und machte auf dem Fußboden seine noch zu erledigenden Hausaufgaben, wobei er oft den Jüngeren beobachtete, wie er schlafend dalag. Sie hatten beschlossen beim nächsten Essen das Thema Homosexualität anzusprechen, um herauszufinden wie ihre Eltern darauf reagieren würden. Sie wussten zwar noch nicht genau wie aber sie mussten ja irgendetwas tun, sonst würde es bald die ganze Schule wissen. Und das konnte Sasuke als Fußballer gar nicht gebrauchen. Sie aßen bei den Uchihas und zum Glück war Itachi an diesem Abend nicht da. Es herrschte gerade Stille und nur das Klappern des Besteckes auf dem Porzellan war zu hören. Sasuke räusperte sich und wollte gerade zum Sprechen ansetzen, als Minato das Wort ergriff. „Und Fugaku, hast du einen neuen Manager gefunden?“, fragte er interessiert. „Die meisten die sich bei mir vorgestellt haben, hatten im Endeffekt keine guten Qualifikationen. Sie hatten einfach nicht genügend Erfahrung oder genügten meinen Ansprüchen nicht. Es gab nur zwei die mir gefallen haben, aber es war eine relativ einfache Wahl.“ „Wieso denn das?“ „Naja, der eine Mann sagte er wäre verheiratet. Ich hab seine Akte aufgeschlagen und gesehen, dass er mit einem Mann verheiratet ist. Dieser Mann ist homosexuell. Dann konnte ich ihn einfach nicht mehr einstellen“, schloss Fugaku mit einem strengen Blick. Die beiden Jüngeren warfen sich einen Blick zu. „Warum denn nicht?“, fragte Minato, „Solange er gute Arbeit leistet, ist es doch egal welches Geschlecht er liebt.“ „So etwas schadet aber dem Ansehen meiner Firma“, erklärte Fugaku, „Immerhin hätte er ja einen sehr hohen Posten gehabt, bei dem man viel mit Menschen arbeiten und kommunizieren muss.“ Naruto merkte, wie seine Mutter ihm einen kurzen Blick zuwarf, den er aber nicht erwiderte. Vielleicht war es damals doch keine so gute Idee gewesen ihr von seinen Gefühlen zu erzählen. „Ich fand ihn ziemlich nett, du hättest ihn einstellen sollen“, mischte sich Mikoto ins Gespräch mit ein. „Es geht nicht immer nur um Sympathie. Seine homosexuelle Neigung konnte ich nunmal nicht hinnehmen“, sagte Fugaku in einem Ton, als wäre das letzte Wort damit Gesprochen. „Es ist deine Entscheidung“, sagte Minato um das Thema zu beenden und sofort mit einem neuen zu beginnen. Sasuke räusperte sich erneut. „Ich bin fertig und ich denke Naruto auch. Dürfen wir bitte aufstehen. Ich wollte Naruto noch ein Buch ausleihen und ihm seinen Übungstest zurückgeben.“ „Natürlich“, meinte Mikoto freundlich. „Naruto kommt doch überhaupt nicht die Treppe hoch“, fiel Kushina ein. „Ach, ich kann ihn hochtragen“, sagte Sasuke und warf einen Blick zu Naruto, „Natürlich nur wenn das für dich okay ist.“ Die Erwachsenen wussten ja nicht, dass er das schon öfters getan hatte „Ja“, machte der Blondschopf nur, „Macht mir nichts aus.“ „Lass ihn nicht fallen“, lachte Minato. „Keine Angst“, versicherte Sasuke und stand auf. Naruto folgte ihm. Nachdem der Schwarzhaarige ihn die Treppe hochgetragen und auf dem Bett abgesetzt hatte, fing er erstmal an zu fluchen. „Fuck!“, machte er, „Jetzt wissen wir also, wie besonders mein Vater dazu steht. Das war aber aber auch voll der Zufall, dass die gerade heute auf so ein Thema kommen.“ „So mussten wir es wenigstens nicht selbst ansprechen“, meinte Naruto, „Meine Eltern scheinen jedenfalls nichts dagegen zu haben und so wie ich mitbekommen habe deine Mutter auch nicht. Nur dein Vater...“ „Mein Vater ist ein Arschloch“, kommentierte der Schwarzhaarige das und tigerte im Zimmer hin und her, „Wie sollen wir ihm das erzählen, wenn er sogar Mitarbeiter deswegen nicht einstellt?“ „Wir haben keine andere Wahl“, seufzte Naruto. „Ja, verdammte Scheiße!“, fluchte Sasuke erneut und setzte sich wütend neben Naruto, das Kinn auf die Hände gestützt saß er eine Weile nachdenklich da. Der Blonde hob seine rechte Hand und strich Sasuke vorsichtig über den Rücken. Wenn er so guckte wusste man nie ob er kurz vor dem explodieren oder tief in Gedanken versunken war. „Wir ziehen das irgendwie durch“, flüsterte der Blonde. „Du hast gut reden!“, brauste der Ältere auf und ballte seine Hände zu Fäusten, „Deine Eltern sind auch nicht dagegen.“ „Hey, das ist genauso mein Problem wie deins“, erklärte der Uzumaki ruhig, „Außerdem ist es nur dein Vater.“ „Nur“, murmelte Sasuke verächtlich, „Ich denke wir sollten es ihnen zusammen erzählen. Beim Essen oder so.“ „Ja ist vielleicht besser“, antwortete Naruto und dann versank blau in schwarz und schwarz in blau. Sie küssten sich. Erst zärtlich und dann immer leidenschaftlicher, bis es an der Tür klopfte und Mikoto eintrat. „Naruto deine Eltern wollen jetzt los. Ihr habt ja morgen Schule“, sagte sie lächelnd. „Ähm...ja..ich werde Naruto nur eben das Buch...raussuchen“, antwortete Sasuke ein wenig neben der Spur, weil sie so schnell auseinander gestoben waren. Naruto saß neben ihm und war leicht rot angelaufen. „Ist gut“, sagte die Schwarzhaarige und verschwand wieder aus dem Zimmer. Der Uchiha stand auf und zog wahllos ein Buch aus seinem Regal und drückte es Naruto in die Hand. Er hob ihn hoch doch bevor er ihn runtertrug gab er ihm noch einen Kuss. Nachdem er ihn dann runtergetragen hatte, half er ihm in den Rollstuhl. Ihre Eltern hatten sich schon im Flur versammelt, um sich zu verabschieden. „Was ist das für ein Buch?“, fragte Minato neugierig. „Ähm...“-Naruto besah sich den Buchdeckel-“1000 verschiedene Tomatengerichte?“ Es klang mehr nach einer Frage, als einer Aussage. Er fragte sich, warum Sasuke so ein Buch besaß. „Wofür das denn?“, fragte seine Vater heiter. „Äh...Ich wollte euch mal was kochen und da dachte ich was mit Tomaten ist doch ganz nett“, antwortete er schnell und war einen Blick zu Sasuke. „Achso, na da freu ich mich doch drauf“, lachte Minato. Der Blondschopf wusste, dass er jetzt wirklich etwas für seine Eltern kochen musste. ------ Was für ein Zufall, dass die Eltern grad heute auf dieses Theam kommen *lach* So Typisch eben...xD Ich mag Fugaku-Gespräche die sind immer so toll-wichtig^^ oÓ Sorry, dass erst heute kommt xD Ich hab das Gefühl, jetzt wo sie zusammen sind nimmt das Interesse ab...Nur Zehn Kommis, aber ich will mich nciht beschweren finds nur ein bisschen Schade. Freu mich über jedes einzelnde xD *knuddel* *Wackelpudding hinstell* lg Nanami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)