Advent von FreeWolf (Stille Zeit) ================================================================================ Kapitel 3: 3. Advent -------------------- III: 3. Advent Es war heiß. So unglaublich heiß. An diesem Morgen fiel es Spencer noch schwerer als sonst, aus dem Bett zu kommen. Sein Blick wanderte zum Fenster hinaus, und gerade noch so konnte er ein wehmütiges Seufzen unterdrücken. Vor dem Fenster erstreckte sich karge Steppe, die Sonne brannte nur so vom Himmel. Es war heiß.. Und es war Mitte Dezember.. Ja, was wollte er? So war Australien nun einmal, und nicht anders. Wie schon so oft drängte sich ihm die Frage auf, was ihn ins Australische Outback verschlagen hatte.. War es das Klima gewesen? Die wunderbare Aussicht, weit abgeschieden der Zivilisation eine eigene Schafzucht zu unterhalten? Die zwei Stunden Fahrt durch Wüste, Sand und Staub und das auch noch mit einer Schrottkarre, die Ihresgleichen suchte, nur, um in der Stadt Vorräte einzukaufen? Angesichts der Tatsache, dass er die Hitze hasste wie sonstwas und des Wüstenstaubs, der ihm von Anfang an auf die Nerven gefallen war, nicht zu vergessen der Schrottkarre, über die er sich schlicht und ergreifend schwarz ärgerte, überdrüssig war musste es wohl etwas anderes gewesen sein.. Vielleicht war es ja.. die Liebe zu einer Frau gewesen..? So seltsam es auch klingen mochte: ja. Mary, seine Frau, hatte ihn hergebracht, und würde wohl nicht mehr so schnell loslassen.. Als hätte sie seine Gedanken über eine verborgene Antenne oder Ähnliches verfolgt, regte sich plötzlich eine strohblonde, braungebrannte Gestalt neben ihm im Bett. Tiefbraune, beinahe schon ins Honigfarbene übergehende Augen lächelten ihn an, während sie sich an ihn kuschelte. „Guten Morgen, Schatz“, murmelte sie sanft lächelnd, noch halb im Nebel des sich langsam verflüchtigenden Schlafs gefangen. Er erwiderte die Begrüßung leicht brummig und richtete sich auf, setzte sich an den Bettrand. Der Schlaf war aus seinem Geist gewichen, zurück blieb die typische, schwere Hitze, die seinen Verstand lähmen wollte. Doch langsam hatte Spencer Übung darin, seine Gedanken trotzdem irgendwie in Schwung zu bringen. Meistens durch übertrieben starken Kaffee, ganz entgegen seiner vor Jahren abgelegten Gewohnheit, sich morgens mit einer Tasse frischen Tees zu erfrischen. Zum Glück hatte er Bryan, als sie in der ersten Zeit in Freiheit gelebt hatten, einmal beim Kaffee-Brühen über die Schulter geschaut. Denn so gut der Silberhaarige auch Teekochen konnte, mit dem türkischen Getränk war er immer hoffnungslos überfordert gewesen.. Spencer musste leicht schmunzeln. Warum geriet ihm wohl gerade jetzt sein ehemaliger Teamkollege in die Gedanken hinein, wo er ihn doch acht Jahre erfolgreich verdrängt hatte? Er bereitete in der Küche das Frühstück vor, während Mary ihren kleinen, dreijährigen Sohn versorgte. Matthew war ein kleiner Sonnenschein mit der zierlichen Statur seiner Mutter und der hellen Haut seines Vaters, der sie alle mit seinen kindlichen, tapsenden Schritten über den Hof oder die Veranda erheiterte. Spencer war unglaublich stolz auf seine kleine Familie, darauf, dass er das geschafft, was er sich niemals zu erträumen gewagt hatte. „Oh, du hast Kaffee gemacht!“, freute sich Mary und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange; in derselben Bewegung setzte sie ihm ihren Sohn auf den Schoß. Spencer konnte sich ein Augenverdrehen nur schwer verkneifen. Jetzt schob sie ihm schon wieder Matthew zu.. Nicht, dass es ihm etwas ausmachen würde. Aber auch er musste mit anpacken, und mit dem Jungen bei sich wurde das oftmals doch erschwert, so ungern er es auch zugab. „Holst du bitte die Post, wenn du in die Stadt fährst?“, fragte Mary wenig später, als sie schon auf dem Weg ins Arbeitszimmer war, um wie jeden Samstag die Buchhaltung zu erledigen, und lächelte ihn gewinnend an. Spencer konnte ihrem süßlichen Lächeln nicht wiederstehen, und das wusste sie auch – oftmals zu seinem Leidwesen.. „Und sei so lieb und nimm Matty mit – du weißt doch, bei der Buchhaltung kann ich mich nicht um ihn kümmern..“, bat sie mit bedauernder Miene und funkelte ihn gleichzeitig mit unwiderstehlichem Hundeblick an. Spencer schnaufte leise, sodass sie es nicht hören konnte, und wandte sich seinem Sohn zu. „Na, Matthew, kommst du mit mir in die Stadt?“, fragte er gespielt enthusiastisch, was vom Angesprochenen mit begeistertem aufeinander Patschen seiner kleinen Hände und freudigem Lachen belohnt wurde. „Komm, Daddy!“, Matthew hopste von seinem Stuhl herunter und fasste seinen Vater bei der Hand, ging neben ihm her zum rostig-weißen Pick-Up, den Spencer sein Eigentum nennen durfte. Er hatte schon bessere Tage gesehen, das sah man ihm an, aber in letzter Zeit lief er wenigstens mehr oder weniger reibungslos – nach einem Besuch beim Schwiegervater, der ihn innerhalb eines halben Tages in Schwung gebracht hatte. Matthew saß zufrieden auf dem Kindersitz hinter ihm, als Spencer den Wagen startete und erleichtert feststellen durfte, dass der Motor ausnahmsweise nicht abzusterben drohte. Sam – sein Schwiegervater – hatte also wirklich gute Arbeit geleistet.. Die Fahrt in die Stadt nahm jedes Mal einige Zeit in Kauf, die Spencer normalerweise mit Musik totzuschlagen gedachte, doch da sein Sohn mit im Wagen saß konnte er nichts anschalten, was ihm wirklich hätte gefallen.. Nun gut, der örtliche Radiosender tat’ s auch, wenn auch nur dürftig. Die Straße zog sich hin, und Matthew schlief irgendwann ein. Spencer konnte sein schlafendes Gesicht im Rückspiegel sehen. Wenn er es sich recht überlegte, hatte er wirklich Glück gehabt. Er war mit einer wunderbaren Frau zusammen einen liebevollen Sohn, einen Sonnenschein, der kein Leid gesehen hatte in seinem Leben, anders als er selbst, der mit vier Jahren schon in der Abtei abgegeben worden war.. Und er schwor sich, Matty sollte so etwas niemals erleben, dafür wollte er kämpfen. Doch andererseits hatte er erst in der Abtei seine besten – und wahrscheinlich auch einzigen – Freunde gefunden, egal, ob sie noch miteinander sprachen oder in Kontakt standen. Für ihn würden sie wohl immer seine besten Freunde bleiben, wenn auch alle ihre eigenen Eigenarten hatten, das zu zeigen. Spencer atmete erleichtert auf, als er den kleinen Ort erreichte. Ihm fielen diese endlosen Fahrten immer auf die Nerven, wohingegen er sich wirklich stundenlang mit Matty vergnügen konnte. Mary war dies meist Recht – sie hatte die Buchhaltung der Ranch inne, jonglierte mit Zahlen, während er den Haushalt erledigte. Eine seltsame Rollenteilung, aber effizient. Der Russe erledigte einige während der Woche angefallene Besorgungen, hievte die Einkäufe in den Pick-Up. Er fragte sich immer wieder, wer mit ihren wöchentlichen Vorräten wirklich versorgt wurde – Arbeiter konnten doch nie so viel essen! „Daddy, gehen wir da rüber zum Spielplatz?“, bat Matty, nachdem er folgsam neben seinem Vater hergegangen war, während jener Marys Aufträge ausgeführt hatte. Spencer lächelte ihn freudig an. „Aber natürlich, Kleiner! Komm!“, mit diesen Worten hob er seinen Sohn auf seine Schultern. Bei der Schaukel angekommen setzte der Russe seinen Sohn schließlich auf eines der Holzgestelle. Der kleine, blondhaarige Junge schlug die Beine in den Wind, um mehr Schwung zu holen, während er auf der Schaukel höher und höher flog. Matthew liebte es, zu schaukeln, deshalb hatte Spencer ihm auch auf ihrer Ranch eine Schaukel im Schatten eines der größeren Bäume aufgehängt. Matthew liebte die Schaukel und würde, wie der Russe insgeheim vermutete, wohl Tag und Nacht darauf verbringen, würden sie ihn lassen. Plötzlich tauchten vor seinem inneren Auge Tala, Ian, Bryan und er selbst auf, auf einem etwas verkommenen Spielplatz irgendwo in einem Park Moskaus, den sie während einer Freistunde entdeckt hatten. Tala war noch nicht so, wie er später geworden war – viel mehr das Gegenteil davon. Er lachte, während er sich in kindlichem Übermut einen ‚Wer-schaukelt-höher‘-Wettbewerb mit Bryan lieferte. Ian war noch sehr klein und sah ihnen beiden mit faszinierten Augen zu.. Am Ende hatten er, Bryan und Tala den Jüngsten zusammen auf eine der Schaukeln gesetzt und eine Runde schaukeln lassen. Ian jauchzte vor Freude.. ..genauso wie Matthew es in diesem Moment auch tat. Das ließ Spencer aus den wenigen schönen Erinnerungen an seine Kindheit, die er wie einen Schatz immer bei sich trug, in die Realität zurückkommen. Leider musste er in der Realität noch die Post abholen, anstatt Ewigkeiten mit seinem Sohn auf einem Spielplatz zu verbringen, wie er es gerne getan hätte. „Rechnung, ‚Sie könnten 5000$ gewinnen‘, Rechnung, Mary, Rechnung, Werbung..“, murmelte Spencer vor sich hin, während er den Stapel von Post durchsah und grob aussortierte. Als letztes hielt er einen an ihn adressierten Brief in der Hand, und – er konnte nicht genau sagen, was es war – etwas störte ihn daran. Nicht nur, dass ihm auf Anhieb nicht ein Mensch einfiel, der ihm hätte schreiben können – außerdem wusste außer seinem Team niemand seine Adresse.. Das war nicht alles. Auf den ersten Blick war der weiße, fein säuberlich beschriftete Umschlag nichts Besonders. Doch auf einen zweiten und dritten Blick hin erkannte Spencer endlich die Ungereimtheit. Der Brief war in kyrillischen Buchstaben geschrieben. In einer ihm bekannten Schrift. Er hatte versucht, die Bande zu kappen, immer wieder. Es hatte nie wirklich geklappt. Manchmal gab es Zeiten, da dachte er nicht an seine Zeit in Russland, musste nicht verdrängen und lebte in den Augenblick hinein. Es war wirklich schön, in solchen Momenten mit Matthew und Mary unterwegs zu sein, und gemeinsam bei einem Picknick zu lachen und zu scherzen, ohne ständigen Gedanken daran, wie es mit dem Rest seiner Familie, seinem Team sein würde. Manchmal war er einen Moment lang sogar glücklich. Wirklich glücklich. Und wie es diese glücklichen Augenblicke gab, so gab es auch die, während derer er vor lauter Heimweh nicht wusste, wohin. Dann plagten ihn die Bilder vergangener Zeiten, seines vergangenen Lebens in Russland, diesem kalten, unwirtlichen, aber trotzdem sehr gastlichen Land, das er seine Heimat nennen durfte. Er vermisste den Schnee, den Umgang der Menschen miteinander, die gemütlichen Nachmittage, während derer man im Winter die Zeit vergessen konnte – er vermisste alles. Aber er hatte es hinter sich gelassen. Für Mary. Nun kamen Spencer zum ersten Mal ernsthafte Zweifel, während er die Handschrift als die Bryans identifizierte – leichte, kleine Schwünge, gut leserliche Buchstaben, doch trotzdem mit einer Spur Eigensinn – ob er wirklich die richtige Entscheidung getroffen hatte, seine Nationalität, seine Herkunft zu verleugnen und hierher zu kommen. Eine Stimme in ihm schalt ihn, endlich seiner Frau und seinem Sohn die Wahrheit zu sagen. Er kam aus Russland, nicht aus Amerika, wo seine Frau und er sich kennengelernt hatten. Er war Staatsbürger des Staates, den Mary abgrundtief hasste, aus welchem Grund auch immer. Er konnte es selbst auf dem Heimweg noch nicht so recht fassen. Nach Jahren des Schweigens sollte auf einmal ein Brief, noch dazu von einem der nachtragendsten Menschen Moskaus, die Funkstille zwischen ihnen brechen. Es war nicht viel. Eine schlichte Weihnachtskarte, die ihm, zweckentfremdet wie sie eigentlich war, eine schöne Adventszeit wünschte. Und eine kurze Notiz – ‚Am Flughafen von Sydney liegen 3 Karten für den 24. nach Moskau – Bryan‘ – die ihn noch mehr verwirrte. Was sollte er in Moskau, wenn der Absender des Briefes in der Schweiz lag? Es war ihm absolut schleierhaft, was er in seiner ehemaligen Heimatstadt sollte, noch dazu an Weihnachten, wo er mit der ganzen Familie seiner Frau im Haus der Schwiegereltern sitzen und sich zu Tode langweilen sollte, während der Rest auf die Russen schimpfte? Spencer fiel es leicht, sich vorzustellen, mit seinen alten Freunden einen gemütlichen Abend zu machen – es klang so viel schöner als diese grässliche.. Familienzusammenkunft seiner Frau. Da war aber noch eine andere Frage, die sich ihm aufdrängte: woher wusste Bryan überhaupt von seiner Frau und seinem Sohn? Ach ja, richtig.. er hatte bei Mattys Geburt je eine Karte an die verschiedenen Adressen der anderen drei – Moskau, Paris und Zürich - geschickt Wenn sie sich in Moskau treffen sollten.. sollte es eine Art.. Versöhnung und Wiedervereinigung ihrer kleinen Familie werden? Keiner von ihnen hatte noch lebende oder auffindbare Verwandte, und vor dem.. ‚Vorfall‘ hatten sie zusammen eine gemütliche Wohnung am Stadtrand Moskaus bewohnt. Aber.. Tala würde nie mitspielen. Niemals. ER hatte sie damals alle in Moskau, in Russland halten wollen. Erst durch ihn war es zum Streit gekommen – und das würde er niemals zugeben. Tala war nicht dazu imstande, Fehler einzugestehen. Spencer seufzte ungehört und beobachtete eine kurze Weile Matthews fröhliches Spiel mit einer kleinen Zinnfigur, versuchte sich daran zu erheitern, doch seine Gedanken wollten nicht vom ‚Vorfall‘ – wie er ihren Streit getauft hatte – weichen. Es beschäftigte ihn auch noch, während er die Einkäufe ins Haus brachte – jede Minute, jede Stunde des Tages. Während sie ihm später beim Abwasch zusah und dabei Matthew auf ihrem Arm hielt bemerkte Mary fröhlich: „Mir ist heute über den ganzen Zahlen eine Idee gekommen - Wie wäre es eigentlich, wenn deine Familie zu Weihnachten zu uns kommen würde?“ Spencer sah sie für einen Moment lang sprachlos, vielleicht auch ein wenig geschockt, an und wollte schon zu einer seiner perfekten Lügen ansetzen. Doch da kam ihm ein Gedanke: Warum sollte er seiner Frau – der er geschworen hatte, immer ehrlich zu ihr zu sein – nicht die Wahrheit sagen? Kaum hatte er diesen Entschluss gefasst, schien plötzlich alles so.. einfach. „Na ja.. eigentlich habe ich keine Familie in diesem Sinn – du weißt ja, sie sind schon vor langer Zeit gestorben.“, begann er und wartete eine Reaktion ab. Als außer einem Nicken und einem abwartenden Blick nichts weiter kam, fuhr er fort: „Meine Familie sind drei Jungen, mit denen ich aufgewachsen bin.. aber nicht in den USA, wie du geglaubt hast.. sondern in Russland.“ Die Australierin blickte ihm ungläubig ins Gesicht, nachdem er sich ihr nun zugewandt hatte. „Nein.. das kann nicht sein..“, murmelte sie und hielt ihren Spross nur noch etwas fester im Arm. Sie schien es nicht glauben zu wollen. Spencer seufzte. Er hatte schon mit so etwas gerechnet, so oft wie er dieses Gespräch in Gedanken durchgespielt hatte. Aber zu einem Ende war er nie gekommen. „Es ist aber so.“, bestätigte er und trat näher an sie heran, die, mit Matty im Arm, vor ihm zurückwich. Spencer fühlte einen Stich. Ein solches Überreagieren hatte er nun wirklich nicht erwartet. Resignierend seufzte er und blieb stehen. „Hast du es wirklich nicht gesehen? Wolltest du so blind sein?“, fragte er eindringlich, „Dir ist doch mein Akzent beim Sprechen aufgefallen, du hast dich über die fremd klingenden Flüche gewundert, du hast meine Angewohnheit, mich wenn es schneit mit starkem Tee wie du ihn nicht kennst aufzuwärmen gesehen. Du musst doch bemerkt haben, wie wenig mir Kälte ausmacht, Hitze dafür aber umso mehr..! Du hast das alles gesehen und dir eingeredet, ich täte diese Sachen nur wegen meinem Jahr in Europa.“ Mary schien sich etwas zu entspannen und trat wieder näher. Lächelte zögerlich. „Das ist ein Scherz.“, murmelte sie, „Ein schlechter Scherz.“ Ihr Lachen klang gepresst und brach sogleich auch wieder ab. „Milij, ich wünschte, es wäre so.“, seufzte Spencer und hielt ihren Blick fest, „Und ich werde gehen, wenn du es willst. Beantworte mir nur eine Frage: Warum hasst deine Familie die Russen so?“ Mary starrte ihn einen Moment verdutzt an, räusperte sich jedoch sogleich. „Mein.. Urururgroßvater hatte mal etwas mit einer Russin.. und sie ist ihm abgehauen, mitsamt allem was er damals hatte.“ Spencers stierte seine Frau minutenlang verständnislos an, seine Mundwinkel zuckten. Er hatte vieles erwartet, doch nicht das. Schließlich – es mussten mindestens fünf Minuten vergangen sein – brach das Lachen aus ihm heraus. „Das ist nicht lustig!“, fauchte Mary sogleich beleidigt. „Nein, überhaupt nicht..“, gab der Russe zurück, „und dabei dachte ich immer, Bryan wäre nachtragend..“, und prompt musste er wieder lachen, wobei Matthew diesmal mit einstimmte. Als er sich endlich wieder gefangen hatte, lächelte er seine Frau und seinen Sohn erleichtert an. Dann wurde er jedoch ernst und sah Mary gespannt an. „Du hast jetzt fünf Jahre lang mit mir zusammengelebt.. du willst doch nicht etwa wirklich, dass ich abhaue?“ Mary schüttelte sacht den Kopf und lächelte leicht. „Nein, nie – eine bessere Haushaltsführung als dich habe ich leider noch nie getroffen.. Aber wir werden mit den elendigen Russenwitzen beim Weihnachtsessen aufhören müssen, fürchte ich..“, lenkte sie übertrieben reumütig ein. Spencer fiel der Brief wieder ein, den er kurzzeitig aus seinen Gedanken hatte verbannen können. „Apropos Weihnachten.. dazu habe ich eine Überraschung für euch: dieses Weihnachten fliegen wir drei zu meiner Familie und feiern mit ihnen.“, verkündete er und nahm Matty auf den Arm. „Du meinst, nach.. Russland?“, wollte Mary zögernd wissen. „Um genau zu sein nach Moskau.“, verkündete Spencer, schon voller Vorfreude. ______________________________________________________ Ihr fragt euch sicher, warum das hier erst jetzt kommt - die Antwort ist ganz einfach. Ich hab' zuhause kein Inet und da, wo ich sonst immer reinkomm ist der PC schrott... ich hatte also leider keine Möglichkeit. Ich hoffe, ihr verzeiht mir trotzdem^^ Das wär schön... und danke für die vielen Kommis - das hat mich echt gefreut!=3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)