Choice von MichiruKaiou (Du musst dich entscheiden (AaML)) ================================================================================ Kapitel 2: Wenn ich dich begleite... ------------------------------------ „Ash?“, eine dumpfe Stimme drang an sein Ohr. „Hey Ash!“, schon wieder, langsam bemerkte er das Dröhnen in seinem Kopf. „Ash, wach endlich auf!“. „Was ist los?“, abrupt schreckte er hoch, was ihm jedoch nur zu tierischen Kopfschmerzen verhalf und er beschwichtigend die Hände an seinen Kopf legte. „Endlich bist du wieder bei Bewusstsein.“, vernahm er wieder diese Stimme neben sich, doch dieses Mal weder dumpf noch so laut, dass er aufschrecken musste. „Misty?“. „Wer denn sonst.“, meinte sie fast schon beleidigt. Immerhin war sie die Einzige, die dumm genug gewesen war, mit ihm in der einstürzenden Arena zu bleiben. Die Arena… das reinste Trümmerfeld. Jedenfalls war davon auszugehen, doch sie beide waren von Felsen eingeschlossen. Nur wenig Licht drang durch die kleinen Felsspalten zu ihnen hindurch. Sie hatten nur ein paar Quadratmeter Platz und die Höhe reichte gerade mal so aus, um aufrecht stehen zu können. Ash lag am Boden, seinen Kopf hatte Misty auf seinem Jackett gebettet, welches sie ihm ausgezogen hatte. Derweil hatte sie neben ihm gekniet und darauf gewartet, dass er wieder aufwachte. Sie hatte ihn vor einem herunter stürzenden Felsbrocken gerettet und mit sich zu Boden gerissen, doch kurz darauf war auch schon alles um sie herum in sich zusammen gefallen. Es grenzte schon fast an ein Wunder, dass sie nicht getroffen, sondern nur verschüttet worden waren. „Wo sind sie hin?“, fragte Ash auf einmal. Ihm schien gerade wieder eingefallen zu sein, was eigentlich geschehen war. Mit einer Mischung aus Panik und unbändigem Informationsbedürfnis blickte er sie an. „Du meinst die Angreifer? Die sind wohl weg und wir sitzen hier fest.“, erwiderte Misty nüchtern. „Weg…“, Ash senkte den Kopf, er schien regelrecht enttäuscht über diese Tatsache zu sein. „Ja, weg!“, verkündete Misty mit Nachdruck in der Stimme, „Aber sieh dich lieber mal um, in was für einer Lage wir stecken! Alleine kommen wir hier nicht raus, wenn wir nicht wollen, dass uns der letzte Rest der Arena auch noch auf den Kopf fällt.“, keifte sie ihn wütend an. Ash blickte kurz auf und ließ seinen Blick über seine Umgebung schweifen. Misty hatte Recht, aber das war jetzt auch egal. Die Angreifer waren weg und er hatte seine Chance verpasst. „Was ist nur los mit dir?!“, schrie Misty ihn an, als er wieder deprimiert den Kopf hängen ließ. „Ich konnte sie nicht aufhalten und verfolgen kann ich sie nun auch nicht. Und Staraptor haben sie jetzt auch in ihrer Gewalt…“, Ashs Stimme war leise und voller Verzweiflung. Misty wusste wirklich nicht, was auf einmal mit ihm los war. Seit wann ließ er sich so hängen? Doch sein Verhalten erinnerte sie an damals, als er gegangen war. Da hatte er genauso gewirkt wie jetzt. Was war nur passiert? „Warum willst du nicht mit mir reden?“, fragte sie nun doch. Sie wollte es nicht, doch sie konnte es auch nicht ertragen, Ash so zu sehen. Aber jetzt könnte er wenigstens nicht einfach so verschwinden. Dennoch antwortete er ihr nicht, viel mehr senkte er seinen Kopf noch ein bisschen weiter. „Nun red schon!“, schrie sie wieder, das durfte doch einfach nicht wahr sein, „Was ist mit Pikachu passiert?“. Als sie seinen besten Freund erwähnte, zuckte Ash zusammen. „Denkst du, es wäre mir nicht aufgefallen?“, kam es wieder von Misty und sie blickte ihn ernst an, „Pikachu ist wieder nicht bei dir. Beim letzten Mal hast du mich angelogen und dich einfach aus dem Staub gemacht. Es ging um Pikachu, richtig? Wo ist es, warum ist es nicht bei dir?“. „Das ist meine Sache.“, kam nur Ashs leise Antwort, er wagte es immer noch nicht, in ihr wütendes Gesicht zu blicken. Er konnte ihre Wut sogar verstehen. Wirklich. Doch er wollte sie da nicht mit hinein ziehen, also log er lieber, als ihr die Wahrheit zu sagen. Es tat weh, es tat so weh, besonders wo sie doch bei ihrem letzten Treffen so ehrlich zu ihm war. Doch genau diese Ehrlichkeit hinderte ihn daran, es ihr zu erzählen. Er konnte es einfach nicht, also musste er mit ihrer Wut leben. Auch wenn sie es vielleicht nie verstehen würde, er hatte sich so entschieden und so wäre es wohl das Beste. Hoffentlich. „Idiot.“, murmelte Misty und biss sich auf die Unterlippe. Ash hatte es sehr wohl verstanden, doch er tat so, als würde er es nicht bemerken. Mistys Hände verkrampfen sich, sie zitterten vor Wut. Schließlich ließ sie diese Wut los. Ash hatte es gar nicht kommen sehen, wie denn auch, wenn er sie nicht ansah, aber den Schmerz in seiner Wange, als ihre Handfläche sie voller Wucht getroffen hatte, merkte er sehr wohl. Mit seinen Fingerspitzen tastete er über seine Haut und lauschte kurz dem Pochen seiner Wange. Endlich blickte er sie doch an, denn mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet. Seine Augen weiteten sich vor Schreck, als er Misty weinen sah. „Du bist so ein Idiot.“, schrie sie schluchzend und rieb sich unbeholfen die Tränen aus dem Gesicht, doch sofort kamen wieder neue nach, „Wieso vertraust du mir nicht? Du hast gesagt, dass ich dir mehr bedeute als jeder andere auf der Welt, warum darf ich dir dann nicht helfen? Warum ist es deine Sache?“, die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus, als wenn sie gerade einen Ventil geöffnet hätte und alles nach draußen strömen wollte. „Misty…“, Ash wusste nicht, was er sagen sollte. Hatte er ihr so weh getan? Er dachte die ganze Zeit, nur er würde so sehr leiden, aber seine Verschwiegenheit schien sie genauso zu quälen. War es das wirklich wert? Sollte er diese Fassade nicht endlich zum Einsturz bringen? Doch wenn er es ihr anvertraute, würde sie ihn sicherlich begleiten wollen, doch das wollte er nicht zulassen. „Ich weiß, dass es keine gute Erklärung ist, aber wenn du mir noch ein wenig vertrauen kannst, dann bitte ich dich, mich diese Sache alleine erledigen zu lassen. Es ist etwas mit Pikachu passiert, aber das will ich selbst wieder in Ordnung bringen, ich will dich da nicht mit hinein ziehen. Es will dich nicht in Gefahr bringen, deshalb… bitte.“. Ashs Augen waren ebenfalls voller Trauer. Er hoffte so sehr, dass sie ihm noch so weit vertrauen konnte, dass sie ihn gehen lassen könnte. Misty blickte ihm eindringlich in die Augen, die sie endlich ansahen. Er schien so sehr gelitten zu haben, schien immer noch so sehr zu leiden. Doch das konnte nichts ändern, jetzt nicht mehr. „Nein.“, sagte sie, es war kaum mehr als ein Flüstern, „Wie soll ich dir vertrauen? Du bist damals einfach gegangen, dabei haben wir doch immer alles gemeinsam durchgemacht. Warum ist das hier eine Ausnahme? Pikachu ist doch auch mein Freund und ich möchte… ich möchte auch für dich da sein. Womit habe ich es verdient, dass du mich einfach so von dir stößt?“. „Ach Misty…“, warum machte sie es ihm nur so schwer. Aber andererseits hatte sie auch Recht. Was sollte er nur tun? Eine ganze Weile hüllten sich die beiden in Schweigen. Als Ash ihr nicht antwortete, hatte Misty sich weggedreht und starrte immer noch leicht weinend die Felsen an, die vor ihr lagen. Sie hatte ihre Knie angezogen und ihren Kopf darauf abgelegt. Von Rockos Hochzeit hatte sie sich einige Szenarien ausgemalt, aber diese gehörte definitiv nicht dazu. „Sie haben Pikachu entführt.“, Misty hob den Kopf, als sie plötzlich Ashs Stimme vernahm, „Die Typen, die die Arena angegriffen haben, sie haben Pikachu entführt.“. Diese Aussage brachte Misty dazu, sich Ash wieder zuzuwenden. Dieser drehte in diesem Moment ebenfalls seinen Kopf in ihre Richtung und sah sie aufrichtig an. „Kurz bevor ich vor zehn Monaten nach Azuria City kam, hatten sie uns überfallen, wir hatten keine Chance.“, Ash ballte die Hände zu Fäusten, als er daran zurück dachte. „Sie haben uns überrascht, es ging alles so schnell. Keines meiner Pokémon hatte sie aufhalten können. Dann waren sie weg, zusammen mit Pikachu.“. „Ash.“, Misty blickte ihn mitleidig aber auch dankbar an, „Warum hast du mir das damals nicht schon gesagt?“. „Ich wollte mich auf die Suche nach ihnen machen, ich musste Pikachu um jeden Preis wieder finden. Um jeden Preis.“, Ash fixierte sie mit einem tiefen Bedauern in den Augen, „Der Preis war, dich anzulügen. Ich hatte nie vor, dich zu verletzten oder im Stich zu lassen, das musst du mir glauben.“. „Ich verstehe es einfach nicht.“, Misty wurde wieder lauter in ihrer Verzweiflung und Ratlosigkeit, „Ich hätte dich doch begleiten können.“. Ash musste leicht wenn auch traurig lächeln. „Ich wusste, dass du das sagen würdest. Genau aus diesem Grund habe ich es dir auch verschwiegen.“. Misty blickte geschockt drein. Er wollte sie offensichtlich nicht dabei haben. Ash schien ihre Gedanken zu bemerken, so musste er ihr jetzt wohl wirklich alles erzählen. „Ich wollte nicht, dass du mitkommst, denn ich wollte nicht…“, er musste kurz inne halten und einmal tief durchatmen, „Ich wollte mich nicht zwischen euch beiden entscheiden müssen.“. „Wie meinst du das?“, Misty war sich nicht sicher, aber vielleicht bedeutete sie ihm ja doch so viel, wie er ihr gestanden hatte. „Wenn du mich begleitest und dabei in Gefahr gerätst, komme ich vielleicht in die Situation, mich zwischen dir und Pikachu entscheiden zu müssen. Das will ich auf keinen Fall, denn das könnte ich nicht. Du bist mir so wichtig, aber Pikachu bedeutet mir alles. Ich kann meinen besten Freund doch nicht einfach so aufgeben.“, Ash klang so verzweifelt, als wenn er kurz davor stünde, die eben genannte Entscheidung treffen zu müssen. Er kniff die Augen zusammen, um Tränen zu unterdrücken, doch da spürte er, wie Mistys Hand sich sanft auf seine legte. Überrascht blickte er in ihr lächelndes Gesicht. „Du bist wirklich ein Idiot und zwar ein ganz gewaltiger.“, sagte sie ihm direkt ins Gesicht, „Wir sind doch ein Team. Du wirst dich nicht entscheiden müssen. Gemeinsam haben wir doch bis jetzt alles geschafft.“. „Aber ich habe das Gefühl, dass es dieses Mal anders ist. Dieses Mal ist es ernst. Bei meiner Suche habe ich herausgefunden, für wen die beiden arbeiten, die auch diese Maschine gesteuert haben. Es sind zwei Agenten von Team Rocket.“. „Team Rocket?“, das hatte Misty nun nicht erwartet. „Genau. Aber die sind nicht wie Jessie und James, sie gehen gnadenlos vor und schnappen sich alle Pokémon, die ihnen über den Weg laufen. Als ich sie einmal in ihrem Lager aufgespürt hatte, habe ich mitbekommen, dass sie alle Pokémon dem Hauptquartier übersenden. Seitdem verfolge ich sie, aber sie selbst scheinen ihre Basis nie aufzusuchen. Deshalb habe ich Pikachu bis jetzt immer noch nicht gefunden. Ich frage mich auch, warum sie mich überhaupt überfallen haben, sie hatten es damals gezielt auf Pikachu abgesehen.“. „Aber warum jetzt die Arenen?“, überlegte Misty weiter ob Ashs Erkenntnisse. „Es tut mir Leid.“, kam es plötzlich von ihm, was ihre Überlegungen unterbrach. „Hmm?“. „Ich habe von dem Angriff auf die Azuria Arena gehört. Leider kam ich erst in der Stadt an, als alles vorbei war. Ich habe dich nicht einmal besucht, weil die beiden sofort weiter gezogen waren.“, meinte Ash betrübt. „Ich hätte mir gewünscht, dass du kommst, obwohl ich dich vermutlich zum Teufel gejagt hätte.“, überrascht blickte Ash sie an, „Ich kann dir noch nicht verzeihen, dass du mich so belogen und mir nicht vertraut hast. Aber eines ist sicher.“, bestimmt blickte sie ihn an, er blickte erwartungsvoll zurück, „Ich werde dich begleiten.“. „Misty.“. „Das ist meine Entscheidung. Ich will dir wieder vertrauen können und ich will keinen meiner Freunde im Stich lassen. Also werde ich mitkommen, egal was du sagst oder wovor du Angst hast, verstanden?!“, er nickte nur, denn für Widerworte ließ sie keine Lücke offen. Plötzlich bröckelten ein paar Felsen von einer der Trümmerwände ab. „Oh nein, bricht der Rest jetzt etwa auch noch ein?“, meinte Misty alarmiert und beide erhoben sich augenblicklich. Einen Moment später stürzte die Wand ein und die beiden wurden von dem hellen Licht der Sonne geblendet, welches sie nun wieder erreichte. Der Rest ihres Trümmergefängnisses hatte glücklicherweise gehalten und langsam konnten sie durch die Helligkeit hindurch ein paar Silhouetten erkennen. „Misty, Ash, ist alles in Ordnung bei euch?“, es war Rockos Stimme, die nach ihnen rief. „Uns geht es gut.“, gab Misty instinktiv zurück und trat ein paar Schritte nach vorne. Gemeinsam mit Ash trat sie hinaus an die frische Luft, von der sie erst einmal einen kräftigen Zug einatmeten. „Onix.“, das Gestein-Pokémon hatte seine Arbeit getan und wurde dankend in seinen Pokéball zurück gerufen. „Du hast uns mit Onix’ Hilfe befreit.“, stellte Misty dankbar fest. „Gott sei Dank ist euch nichts passiert, wir hatten schon das Schlimmste befürchtet.“, Holly stand neben Rocko und war sichtlich erleichtert über den Ausgang ihrer Bergungsaktion. Von den anderen Gästen war niemand mehr zu sehen, sie wurden wohl alle bereits in Sicherheit gebracht, dafür war mittlerweile Officer Rocky mit ein paar Polizeibeamten und einem Krankenwagen angerückt. „Ist denn sonst niemand verletzt?“, wollte Ash von dem Brautpaar wissen. „Lucia ist über ihr Kleid gestolpert und hat wohl ein paar Prellungen davon getragen, sie wurde sicherheitshalber sofort ins Krankenhaus gebracht, Maike, Max und Tracey sind bei ihr. Sonst ist glücklicherweise niemanden etwas Schlimmeres passiert.“, gab Rocko zurück. „Aber eure schöne Feier. Was müssen diese Typen ausgerechnet bei eurer Hochzeit auftauchen.“, Misty war sichtlich wütend, wenn sie diese Kerle in die Finger kriegen würde! „Ist nicht so schlimm.“, lächelte sie Holly jedoch an, „Hauptsache, wir sind jetzt verheiratet und glücklich. Die Arena lässt sich wieder aufbauen.“. Liebevoll hakte sich Holly bei ihrem Ehemann ein und strahlte glücklich über das ganze Gesicht. Sie hatte Recht und die beiden waren auch wirklich ein schönes Paar. Rockos Anzug war zwar vollkommen verstaubt und Hollys schönes, weißes Kleid war mittlerweile eher braun gefärbt, doch das konnte das Glück dieses Paares nicht überschatten. Im nächsten Moment kam Officier Rocky auf sie zu und wollte Misty und Ash befragen. Die beiden waren im ersten Augenblick schon verwundert, Rocko nicht sofort verliebt auf sie zuspringen zu sehen, aber in Holly hatte er schließlich nun doch seine Traumfrau gefunden. Die beiden machten ihre Aussage und Misty stellte ihr zum Schluss noch eine wichtige Frage, bevor Rocky die Gruppe wieder allein ließ. „Ihr habt nicht wirklich das vor, was ich denke, oder?“, warf Rocko ernst ein. „Doch, das haben wir.“, entgegnete Misty jedoch entschieden. „Dann kommen wir auch mit.“, meinte Holly und Rocko nickte ihr auf ihren Blick hin zu. „Nein, ihr müsst euch um eure Gäste kümmern. Wir machen das schon.“, kam es von Ash. Er wollte nicht noch mehr seiner Freunde mit in diese Sache hinein ziehen. Er war schon froh, dass sich vor der Hochzeit jeder mit der Aussage zufrieden gegeben hatte, dass Pikachu sich im Pokémon-Center ausruhen musste, weil sie zuvor noch ein hartes Match bestritten hatten. Diese Lüge wäre ihm zwar beinahe im Hals stecken geblieben, denn es war dieselbe, die er Misty damals erzählt hatte, aber so entging er dem Preis geben der schrecklichen Tatsachen. Die anderen mussten nicht Bescheid wissen, nicht dieses Mal. „Ich möchte euch auch bitten, uns nicht nachzukommen und den anderen nichts zu erzählen.“, fügte Ash deshalb hinzu. „Aber…“. „Ich verstehe.“, schnitt Rocko Holly das Wort ab und nickte seinem alten Freund verständnisvoll zu. „Danke.“, nickte Ash zurück, er wusste, dass er sich auf Rocko verlassen konnte. „Wir werden uns auch nur schnell umziehen und uns dann sofort auf den Weg machen.“. „Dann wünschen wir euch viel Glück. Ihr werdet diese miesen Kerle schon finden.“. Rocko nahm Holly bei der Hand und erklärte damit das Gespräch für beendet. Schweigend gingen die vier noch bis zu Rockos Haus, in dem sich Ash und Misty fertig für ihre Reise machten. Als sie sich draußen wieder trafen, warf Misty einen entschiedenen Blick zu Ash. Die eigentliche Herausforderung stand ihnen noch bevor. „Denkst du, dass es wirklich richtig ist, die beiden alleine gehen zu lassen?“, wollte Holly von Rocko wissen, als die beiden unter sich waren. „Nein.“, war seine schnelle, aber auch irgendwie überraschende Antwort, „Aber ich denke, dass die beiden uns etwas verheimlichen, deswegen sollten wir sie alleine gehen lassen. Die beiden kennen sich schon so lange, aber irgendetwas muss passiert sein, dass sie jetzt nicht mehr miteinander reden können. Vielleicht ist diese Reise wichtig für die beiden, um endlich zu einander zu finden.“. „Du meinst…“. „Richtig, die beiden sind mehr als nur Freunde, auch wenn sie es sich nicht gegenseitig zugeben können. Aber vielleicht wird das nach dieser Reise ja anders sein.“. „Verstehe.“. Ihnen blieb nichts anderes übrig, als den beiden zu vertrauen und auf ihre Wiederkehr zu warten. Doch Rocko war sich sicher, als alles ein gutes Ende nehmen würde, egal was nun eigentlich zwischen den beiden passiert war und warum sich vor allem Ash so verschlossen gab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)