Christmas time von Sakura (Kratos x Anna) ================================================================================ Kapitel 1: Christmas time ------------------------- Es war schon länger her, als ich jegliches Zeitgefühl verloren hatte. Wir mussten wohl schon seid Monaten unterwegs sein, denn ich wusste nicht so recht, wohin Kratos mich führte. Ich wusste nur, dass du sagtest, ich müsse mich gut anziehen, warm eingepackt und vor allem auch bereit sein, noch ein weiteres Mal zu flüchten. Zu diesem Zeitpunkt lernte ich Yuan kennen, ihr beide schient sehr gute Freunde zu sein. Er lieh uns eines dieser Fluggeräte... Ich weiß bis heute nicht, wie diese Dinger hießen. Du hattest es mir zwar immer beibringen wollen, aber mein Kopf wollte es sich einfach nicht merken. In der Zeit, wo er dir erklärte, wie es funktionierte, strich ich sanft über meinen gewölbten Bauch. Über ein paar Monate hinweg, hatte ich bereits mehr zugenommen, als ich dachte, mein Bauch begann zu wachsen und darin ein süßes Kind. Unser Kind… Kurz hörte ich deine Stimme: „Anna, wir können los, wir fliegen jetzt nach Tethe’alla… Dort wird alles besser!“ Dein Grinsen verriet mir, dass du mich an einen Ort bringen wolltest, den ich noch nie gesehen hatte. Du zeigtest nie oft irgendwelche Gefühlsregungen, dennoch danke ich der Göttin jeden Tag mehr, dass du so bist wie du bist. Letztendlich schlepptest du mich auf dieses Fluggerät - dass ich mich ängstlich an dich klammerte und jammerte, dass ich nicht mitwollte, war dir egal. Wir flogen los, ganz langsam, aber immer schneller flogen wir dem Himmel entgegen, ehe ich so etwas Ähnliches wie ein Kribbeln spürte, worauf ich dann die Augen öffnete, da mir ein kalter Wind entgegen blies. „K-Kratos! Was ist das?!“, fragte ich geschockt, auf die Stadt hinunter sah, die in ein weißes Bett verwandelt war, durch.. Schnee… Ich hatte noch nie zuvor Schnee gesehen, dass ich erstaunt darüber gesehen haben muss, denn ich hörte dein leises kurzes Lachen, welches über deine Lippen kam. Als wir landeten, wirbelte es ein wenig diesen Pulverschnee auf und ich stand mittendrin. „Wooow..“, gab ich leise von mir und drehte mich um die eigene Achse. „Wunderschön! Ist das Schnee?“, meine Stimme schien begeistert, du nicktest nur und sahst mir zu, als wäre ich ein kleines Kind, welches Schnee über alles liebte. An diesem Tag liebte ich den Schnee wirklich. Ich habe mich regelrecht darin gewühlt und wurde ermahnt von dir. Es war einfach nur toll. Dieses Ereignis ist jetzt schon sicher fast einen Monat her, nun, vielleicht 3 Wochen, ich hab mein Zeitgefühl verloren.. Das wird mir dabei immer wieder bewusst. Mein Bauch ist wieder ein Stück gewachsen und den Tag heute nennt man ‚Weihnachten’. Ich kannte so was nicht, ich wusste nur, dass wir in dem Gasthaus, wo wir waren, einen schönen Tannenbaum hatten, mit allerlei Schmuck dran. Ich sitze allein vor dem Karmin, der in unserem schönen großen Zimmer war, was mir wie ein kleines Haus vorkam. Ich habe eine Tasse warmer Milch in der Hand, lehne mich sacht zurück in ein Kissen und genieße das Knistern, welches der Karmin von sich gibt. Du bist schon länger nicht mehr da und mein Blick schweift hinaus in die weiße Landschaft, welche mich wieder anzieht und ich sachte die gläserne Tür öffne. Kurz stehe ich draußen, schon höre ich ein „Was machst du da?“ hinter mir. Lächelnd drehe ich mich um und blickte in dein strenges Gesicht. „Ich… hab mich angezogen gefühlt!“, nicke ich ehrlich und werde wieder rein gezogen. „Du weißt genau, dass es zu kalt ist ohne Mantel und vor allem für das Baby gefährlich.. Hör doch einmal auf den Arzt!“ Mit deinen Worten spüre ich einen Kuss auf der Stirn, der sich einbrennen sollte. Ich nicke kurz und schmiege mich, so wie es mir mein Bauch erlaubt, an dich, meinen Engel. „Wo warst du solange?“, meine Stimme klingt sorgenvoll, ich hatte keinerlei Ahnung wohin du verschwunden warst. „Nur ein bisschen was besorgen!“ – „Und was?“ Du schaust mich von oben herab an, lächelst sanft und hältst mir ein kleines Päckchen unter die Nase. „Heute ist Weihnachten und an Weihnachten beschenkt man seine Liebsten. So hab ich es zumindest verstanden.“, meinst du und schaust mir dabei zu, wie ich es funkelnd entgegen nehme. „Nun hab ich aber nichts für dich..“, sage ich, fühle mich schuldig und ein schlechtes Gewissen will mich heimsuchen. Nichts desto trotz legen sich deine starken, warmen Arme um mich und streichelst mir den Rücken. „Das schönste Geschenk konntest du mir bereits machen.. Du bist in mein Leben gekommen, du schenkst mir ein Kind.. Ich könnte nicht mehr von dir verlangen.. Und so will ich mich bedanken…“, das kommt aus deinem Mund, der sonst so verbissen versuchte, seine Gefühle zu erklären. Es rührt mich, dass du es mir jetzt sagst, dass ich stolz sein kann, dass du mich und unser Kind liebst. „Ich muss mich bedanken.. Du hast viel mehr für mich getan, als das ich mich bedanken könnte..“, gebe ich leise zu und fange an, das kleine Päckchen auszupacken und zu bestaunen, was du wohl gekauft hattest. Als ich die Box öffne, finde ich ein goldenes Medaillon… „Kratos..!“, ich versuche mich unter Kontrolle zu halten. „Das ist nicht dein Ernst.. Das muss teuer gewesen sein!“ Ich bin baff. Einfach nur überrascht. „Für dich ist mir das nicht zu teuer. Darin kannst du Bilder aufbewahren… Und immer zeigen.. ich möchte das du es nutzt, dass es dich beschützt und dir Glück bringt..“ Deine Stimme rührt mich noch mehr, dass ich wohl doch anfange zu weinen. Letztendlich liege ich einfach nur in deinen Armen. Halte dieses goldene Medaillon in meinen Händen. Fest für mich allein. Mir ist klar, was ich da hinein machen werde…. Und dann wird es etwas Besonderes sein, für uns alle Drei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)