Prinz Vegeta von Demon_Soul (Liebe mit Hindernissen) ================================================================================ Kapitel 9: Kleine, süße Rachepläne ---------------------------------- Auf leisen Sohlen schlich sich der Prinz durch die Gänge des Palastes, um in sein Gemach zu gelangen. Hoffentlich hatte keiner gemerkt, dass er den ganzen Tag verschwunden war, schließlich hatte er den Abend bei Kakarotts Familie länger verbracht als er eigentlich geplant hatte. Nach einigen Gängen und Abzweigungen stand er schließlich vor der Türe seines kleinen Reiches, welches er auch gleich mit einem erleichterten Seufzen betrat. Da es schon spät in der Nacht war, lag auch sein Zimmer in reinster Dunkelheit, sodass er kurzerhand das Licht einschaltete. „Du kommst reichlich spät!“, ertönte plötzliche eine liebliche Stimme hinter Vegeta. Dieser erstarrte in seiner Bewegung und sein Herz setzte für einen Moment aus. Langsam und das schlimmste befürchtend drehte er sich zu der Geräuschquelle um. „Mama!“, stieß er erleichtert aus und ließ geräuschvoll die Luft aus seinen Lungen entweichen. Keiko, die es sich auf dem Bett ihres Sohnes bequem gemacht hatte, fing an zu schmunzeln und klopfte auffordernd neben sich auf die Laken. „Habe ich dich erschreckt? Tut mir Leid, ich hatte mir nur etwas Sorgen um dich gemacht und so hab ich hier auf dich gewartet. Aber nun komm, setz dich erstmal. Dann kannst du mir auch gleich mal erklären warum du erstens so spät erst nach Hause kommst und warum du zweitens Mädchenklamotten und eine Perücke trägst?!“ Ihr Sohn kam der Aufforderung leicht verlegend lächelnd nach und ließ sich neben seiner Mutter auf dem Bett nieder. „Ich wollte dir keine Sorgen bereiten, aber wie du siehst geht es mir ja gut!“, versicherte er erstmal der Königin, dass sich diese darum keine Gedanken mehr machen musste und fing dann in kurzen Worten zusammenfassend an, das Warum und Wieso zu erklären. „Nun, Kakarott hatte seinem Vater erzählt, dass er eine Freundin habe und dieser wollte diese daraufhin sehen. Kakarott hatte dann die glorreiche Idee mich als Mädchen verkleiden zu wollen und konnte mich dann auch überreden. Dann sind wir also einkaufen gegangen und am Abend bin ich als junges Mädchen Kakarotts Familie vorgestellt worden. Die Mutter Hotaru weiß, dass ich der Prinz bin. Es ist quasi aufgeflogen, aber der Rest der Familie hat es noch nicht erfahren. Bei dem Besuch habe ich die Zeit vergessen und deshalb ist es so spät geworden.“ Bei der Erzählung ihres Sohnes hatte sich ein breites und liebevolles Lächeln auf die Züge der Königin geschlichen. „Ach so ist das. Schön, dass ihr beide so zusammen haltet. Und? Wie hat Hotaru reagiert?“, stellte sie eine Frage an Vegeta und zog diesem dabei vorsichtig die Perücke vom Kopf. „Zuerst war sie geschockt, aber sie hatte Verständnis und akzeptiert die Beziehung.“, gab der Prinz fröhlich von sich und ließ sich nach hinten in die Kissen zurück fallen, während er ein Gähnen unterdrückte. „Du scheinst müde zu sein. Ich werde dann wohl besser gehen, damit du schlafen kannst.“ Sanft lächelnd erhob sich die Königin, hielt jedoch noch einmal inne bevor sie sich zur Türe bewegte und blickte, doch etwas warnend und vorwurfsvoll zu ihrem Sohn. „Das nächste Mal achte bitte auf die Zeit. Es war nicht gerade leicht deinen Vater abzulenken damit dieser nicht merkt, dass du dich aus dem Schloss geschlichen hast.“ Sie machte eine kurze Pause, in der sich wieder ein Lächeln auf ihre Lippen schlich und sie sich zu ihrem Sohn hinunter beugte, um diesen einen Kuss auf die Stirn zu hauchen. „Dann schlaf mal gut, mein kleiner Prinz!“ „Tut mir Leid und Danke! …. Danke Mama“, erwiderte Vegeta noch auf die Worte seiner Mutter, bevor diese das Licht ausschaltete und leise das Zimmer verließ. Einige Sekunden blieb der Prinz noch so liegen, bevor er sich dann wieder aufsetzte, das Shirt und den Rock von seinem Körper streifte und die Kleidungsstücke achtlos über einen Stuhl warf. Gähnend brachte er sich in die richtige Position, kuschelte sich in seine Kissen und zog die Decke über sich. Es dauerte nur wenige Minuten, bis er friedlich in das Land der Träume versunken war. Die Sonne die langsam aufging und die Umgebung in ein buntes Farbenspiel verwandelte, kündigte den nächsten Morgen an. Einige der warmen Strahlen fielen durch das Fenster des Gemachs der Königin und des Königs, wobei letzterem das Licht in der Nase kitzelte. Blinzelnd erwachte der Herrscher der Saiyajins eng angeschmiegt an seine Frau. Einige Sekunden blieb er noch so liegen, bis er sich dazu durch rang sich aufzusetzen und seine Beine aus dem Bett zu schwingen. Leise gähnend fuhr sich König Vegeta mit einer Hand durch seine Haare und warf einen kurzen Blick auf seine noch schlafende Gattin. Mit einem kaum merklichen Lächeln erhob er sich schließlich und ging zu einer der drei Türen in diesem Raum, um diese zu öffnen. Vor ihm tat sich ein luxuriöses Bad auf, das an diesen Raum angrenzte. Es war um einiges praktischer das Bad direkt neben an zu haben, als erst so manche Gänge durchqueren zu müssen, wie der König fand. Nach einer erfrischenden Dusche, die er sichtlich genossen hatte, zog er sich seine Kleidung an, die wie immer aus einem haut engen Trainingsanzug, einer Rüstung und einem blutrotem Umhang bestanden. Mit hoch erhobenem Haupt verließ der hochrangige Krieger das Gemach und seine Frau und machte sich auf in die Richtung des Thronsaals. Jedoch kam er dort erst gar nicht an, da zwei Wachen, die sich angeregt unterhielten, seine Aufmerksamkeit auf sich zogen. „Hast du es schon gehört?“, fragte der eine Saiyajin seinen Artgenossen grinsend, worauf dieser leicht nachdenklich zu werden schien. „Was denn? Meinst du zufällig, das mit dem Prinzen?!“ stellte der Angesprochene nun eine Gegenfrage. „Ja genau das! Mag sein, dass es nur ein Gerücht ist, aber ich finde es amüsant!“ „Ja, sehe ich genauso! Der Prinz soll sich ja anscheinend mit einem anderen Jungen eine Perücke gekauft haben!“ „Stimmt, aber du musst dich korrigieren! Es heißt Prinzessin und nicht Prinz! Mit der Perücke ist er schließlich eine sie!“ Daraufhin brachen beide Wachen in ein leises Gelächter aus und entfernten sich langsam, um sich auf ihre Posten zu begeben. „Wer hatte das eigentlich zu erst herum erzählt?“ „Was weiß ich... vermutlich die Verkäuferin. Frag mich nicht!“ „Naja, auch egal, wird wahrscheinlich eh nicht stimmen!“ Mehr bekam König Vegeta nicht von dem Gespräch mit, da die beiden Saiyajins nun endgültig aus seinem Blickfeld verschwunden waren. Hatte er sich da gerade verhört? Sein Sohn sollte eine Perücke gekauft haben? Und dann noch mit einem Jungen? Also hatte er den Palast unerlaubt verlassen? Gedankenverloren zog sich die Stirn des Herrschers in Falten und er fuhr sich durch seinen Bart. Doch alles überlegen und spekulieren half nichts, da musste er seinen Sohn schon persönlich fragen. Gesagt getan. Schon setzte er sich in Bewegung und lief in Richtung des Gemachs seines Sohnes. Dort angekommen klopfte er sofort kräftig gegen die Türe und wartete auf eine Antwort. Vegeta der bis lang noch geschlafen hatte, wachte dadurch leise murrend auf. Noch so ziemlich verschlafen und mit zerzausten Haaren setzte er sich langsam auf und blickte zur Türe. „Ja bitte?“, rief er gähnend, worauf die Türe geöffnet wurde und sein Vater eintrat. „Morgen! Was gibt es denn?“, nuschelte der Prinz, während er sich eines seiner Augen rieb, um so etwas vom Schlaf zu vertreiben. Der König blieb neben dem Bett seines Sohnes stehen und sah diesen mit einem undefinierbaren Blick an, bevor er seine Stimme erhob: „Guten Morgen mein Sohn. Ich will nicht lange um den heißen Brei reden. Also frage ich dich direkt. Hast du den Palast verlassen, wenn ja aus welchem Grund? Und dann erklärst du mir auch gleich wieso du mit einem Jungen eine Perücke gekauft haben sollst?!“ Bei diesen Worten war jeglicher Schlaf mit einem Schlag aus Vegetas Körper gewichen und er blickte einmal kräftig schluckend zu seinem Vater auf. Woher wusste dieser davon? Hatte sich seine Mutter womöglich verplappert? Oder hatte sein Vater ihn doch gesehen? Darüber nachdenkend mit der Wahrheit heraus zu rücken oder doch eine Lüge zu erfinden, biss sich der Prinz auf die Unterlippe. „Nun?“ hakte der König noch einmal nach und ließ sich langsam auf die Bettkante nieder. „Ich...“, fing Vegeta an, stoppte sich jedoch selbst und biss sich erneut auf die Unterlippe. Er konnte wohl schlecht sagen, dass er einen Freund hatte und sich als Mädchen dessen Familie vorgestellt hatte. Sein Vater hielt schließlich nicht all zu viel von gleichgeschlechtlichen Beziehungen. Fieberhaft suchte der Prinz eine Lösung, bis ihm etwas einfiel, was ihn innerlich fies grinsen ließ. Hatte er seinem Geliebten nicht noch Rache für die Aktion mit den Mädchenklamotten geschworen? Das war die perfekte Chance. „Ich habe eine Freundin!“ Wie hieß es noch gleich. So wie du mir, so ich dir. Auf den fragenden Blick seines Vaters fing Vegeta an seine Aussage zu erklären. „Ich hatte ein Mädchen aus dem Fenster meines Zimmers gesehen und mich sofort verliebt. Ab da habe ich mich aus dem Schloss geschlichen und mich heimlich mit ihr getroffen. Und bevor du fragst, ja sie ist aus der Elite, also ist alles in Ordnung. Ich habe dir nichts davon erzählt, weil ich keinen Ärger wollte, schließlich habt ihr mir ja nicht erlaubt den Palast zu verlassen. Und das mit der Perücke und dem Jungen... nun.... das war ihr Bruder! Der hat die Perücke für irgendein Theaterstück gebraucht, also ich kaufe mir sicherlich nicht so etwas!“, log er ohne rot zu werden und lächelte den König leicht verschmitzt an. Dieser schwieg und starrte seinen Sohn regelrecht an. „Eine Freundin?“, wiederholte König Vegeta nuschelnd noch einmal die Worte. „Freut mich, dass du dich verliebt hast. Und ich werde ausnahmsweise darüber hinweg sehen, dass du unerlaubt das Schloss verlassen hast, aber ich will deine neue Freundin sehen. Ich dulde sie nur, wenn ich mit ihr einverstanden bin. Also sage ihr, sie ist herzlich zu einem Abendessen heute Abend eingeladen!“ „Geht klar, mach ich!“, erwiderte der Prinz grinsend und sah zu wie sich sein Vater wieder erhob und zur Türe ging. „Ich muss dann in den Thronsaal. Bis später!“, mit diesen Worten war der Herrscher aller Saiyajins aus dem Zimmer verschwunden. Kurz nickend starrte Vegeta noch ein paar Sekunden auf die Türe, bevor er sich breit grinsend abwandte und die Decke zur Seite schlug. Er freute sich schon richtig darauf, Kakarott diese Nachricht zu überbringen. So konnte er es seinem Freund heimzahlen und diesen auch in Mädchenklamotten herum laufen lassen. Mit einem kleinen Sprung stand er auch schon auf seinen Beinen und ging in sein angrenzendes Bad, um sich dort unter die Dusche zu stellen. Ob er seine Mutter um Hilfe bitten sollte? Verkehrt wäre es bestimmt nicht, schließlich war diese eine Frau und hatte hilfreiche Tipps, sodass sein Geliebter schlussendlich auch wie ein Mädchen aussah. Zudem würde die Königin so auch mal Kakarott persönlich kennen lernen. Ja, so würde er es machen. Gleich nach der Dusche, würde er seine Mutter davon berichten. Etwa zehn Minuten später stand der Prinz dann auf dem Flur und machte sich auf den Weg zum Gemach seiner Eltern. Dort angekommen hielt er sich nicht lange damit auf zu klopfen und öffnete einfach die Türe. Keiko entdeckte er noch schlafend im Bett. Nein halt, sie schlief nicht, denn kaum hatte Vegeta den Raum betreten öffnete dessen Mutter die Augen und blickte verschlafen zu ihrem Sohn. Breit grinsend krabbelte der Prinz mit auf das Bett der Königin und ließ sich neben dieser auf der Matratze nieder. „Vater hat irgendwie heraus bekommen, dass ich mich aus dem Schloss geschlichen habe. Ich habe ihm nun erzählt, dass ich eine Freundin habe und er will sie heute Abend sehen. Also musst du mir helfen Kakarott bis heute Abend in ein Mädchen zu verwandeln!“, fiel er er sogleich mit der Türe ins Haus und grinste die Königin verschmitzt an. Keiko hatte sich mittlerweile aufgesetzt und ihrem Sohn schweigend zu gehört. „Wieso hast du ihm denn das erzählt? Aber gut, kann man nun wohl nicht mehr ändern. Ich werde dir helfen, aber nur unter einer Bedingung! Bei meiner nächsten Shoppingtour wirst du mit kommen und alle meine Taschen tragen!“, schlug sie mit einem leicht frechen Lächeln vor. Sie wusste genau, dass ihr Sohn solche Shopping Ausflüge hasste, da sie eben, wie so ziemlich jede Frau eine ganz schön lange Zeit in einem Laden verbringen konnte. „Okay einverstanden. Einmal überlebe ich das schon!“, willigte der Prinz grinsend ein und griff nach der Hand seiner Mutter. „Also abgemacht! Du hilfst mir und greifst mir unter die Arme und ich gehe dafür mit dir Shoppen!“, stellte Vegeta noch einmal die Tatsachen fest. Jetzt hieß es nur noch abwarten, bis Kakarott vor dem Schloss erschien, damit er diesem die Neuigkeit erzählen konnte. ------------------ so, hier ist nun das 9. Kapitel tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat >_<" *sich schämt* aber nun habe ich es endlich geschafft ich hoffe es gefällt euch also bis dann^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)