Just one kiss may change my world von Elaine_Eden (( Spiritshipping: Johan x Juudai / Jesse x Jaden)) ================================================================================ Kapitel 1: The lilac coloured shirt ----------------------------------- Irgendwo auf einer Insel im Pazifik… Das Wetter ist super, die Sonne strahlt noch ein Mal aus ganzer Kraft und wärmt meinen Körper, den ich zum Sonnen in einem Liegestuhl auf unserer Veranda platziert habe. Es ist wirklich angenehm, einfach mal nur so dazuliegen und absolut nichts zu tun. Eine Sonnenbrille schützt meine Augen… wobei ich hoffe, dass ich durch ihr Tragen jetzt keine Pandaränder um die Augen bekommen werde. Den Rest meines Körpers schützt die Sonnencreme, mit der ich mich zuvor einrieb. Dazu habe ich noch gute Musik im Ohr, die mir letztens mein bester Freund auf meinen Player übertrug. Diese Musik ist ziemlich ruhig und sanft, aber dennoch nicht langweilig. Sie gibt mir ein Gefühl der Gelassenheit. Dieses Gefühl ist gerade nach dem Stress der letzten Zeit ziemlich angenehm. Und plötzlich spüre ich, wie sich kaltes Wasser über meinen Kopf ergießt und schrecke panisch hoch. „Ist das kaaaaaaaaaaaaalt!“ Ich höre nur das Lachen meines besagten besten Freundes. Er hat mich mit dem Inhalt seiner Wasserflasche übergossen. „Hast du sie noch alle?!“, schreie ich ihn etwas wütend an, aber er lacht sehr herzlich über meine erschrockene Reaktion. Da kann ich ihm schlecht ernsthaft böse sein, aber ein bisschen rächen möchte ich mich doch schon… „Na warte!“ Und so jage ich ihm hinterher und nehme ihn in den Schwitzkasten. Johan ist recht kitzlig, das mache ich mir zu nutze und fahre meine Hand unter sein Oberteil, während ich mit der anderen seinen Kopf umschlinge. Sein Lachen ertönt nun noch lauter, wenngleich aus einem anderen Grund, doch es hält mich nicht davon ab, seiner Bitte, doch aufzuhören, nicht nachzukommen. Dazu bereitet es mir zu großen Spaß. Schließlich stehen mir weitere Personen aus meinem Freundeskreis gegenüber. Sho, mit dem ich mir einst ein Zimmer teilte, hat mich anscheinend gesucht. Er sieht mich fragend an, hinter ihm Asuka und Kenzan. „Aniki, was… macht ihr da?“, fragt er mich mit einem seltsamen Gesichtsausdruck, den ich nicht deuten kann. Ja, „Aniki“ bedeutet so viel wie „großer Bruder“. Das ist es nämlich, was Sho in mir sieht. Ich habe nichts dagegen, dass er mich so nennt. „Johan war frech zu mir!“ Ich lege meine Hand an Johans Kinn und stupse ihn mit meiner Nase an. „Das gehört bestraaaft!“, erkläre ich die Situation mehr oder weniger, woraufhin dieser mir nur ein „Sadist!“ entgegnet. Ich stelle fest, dass Johans Haut immer noch recht blass ist, und das, obwohl der Sommer sich bereits wieder dem Ende entgegen neigt. „Johan, du bist ja immer noch ganz blass! Ein wenig Bräune könnte dir sicherlich nicht schaden!“ Lachend drücke ich ihn spielerisch auf die Liege und streife ihm das Hemd ab, was er unter Protest zu verhindern versucht. Jedoch sitze ich bereits so auf ihm drauf, dass er sich kaum dagegen wehren kann und entreiße ihm schließlich das Hemd. Hinter mir höre ich meine Freunde raunen, nehme sie jedoch kaum wahr. Johan geniert sich anscheinend, seinen nackten Oberkörper anderen Menschen zu präsentieren, da er mich mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen anmotzt. Dabei muss ich feststellen, dass er das überhaupt nicht nötig hat. Ich bin ein wenig neidisch auf seine Muskeln. Sie sind alle ziemlich gut proportioniert. Schließlich wirft Johan mich von der Liege und rennt mir hinterher, während ich lachend mit seinem Oberteil in den Händen die Treppen hinunter laufe und abhaue. Dabei vergesse ich ganz, dass Sho und die anderen mich gesucht hatten, weshalb auch immer. Ich bin jedenfalls nicht der einzige Sportliche auf dem Campus, denn Johan holt mich überraschend schnell ein. Es fällt mir schwer, ihm auszuweichen und ich falle rückwärts in den Matsch. Ein paar Mädchen gehen vorbei, darunter auch Asukas beste Freundinnen. Sie kichern ziemlich blöd, als sie mich und Johan sehen, warum auch immer. Johan entreißt mir seine Weste wieder, jedoch nicht sein Hemd, denn ich springe schnell wieder auf und renne lachend davon zu den Schließfächern im Eingangsbereich der Akademie. Es macht Spaß, ihn etwas zu ärgern. Meine Freunde rennen mir schließlich nach und holen mich ein. Johan aber nicht. Dieser hat die Verfolgung aufgegeben. Warum enttäuscht mich das jetzt? Ich bin völlig außer Atem und habe gar nicht darauf geachtet, wer mir hinterher kommt. Sho möchte wissen, was das für eine komische Aktion von mir war. „Ich will ihn ärgern!“, entgegne ich frech mit ausgefahrener Zunge. „Habt ihr seine käsige Brust gesehen. Ein bisschen Sonne schadet ihm nicht!“ Sho schüttelt nur den Kopf. Versteht er keinen Spaß? „Die anderen gucken alle…“, meint Asuka mit vorgehaltener Hand. „Ach, und wieso?“, frage ich. „Weil du Schwachmat halb nackt über den Campus rennst…“ Ihr Blick mustert mich von oben bis unten. „Ok, ich trage nur eine Badehose, aber dein Bruder hat auch nicht viel an, wenn er vom Surfen zurückkommt… es sei denn, er trägt dieses Ganzkörperkondom!“, beginne ich zu lachen. Auf Asukas Gesicht breitet sich die Röte aus. Habe ich sie verärgert? Nur Kenzan versteht meinen Humor und lacht ebenfalls, während Sho immer noch den Kopf schüttelt. Daraufhin betritt nun auch mein bester Freund das Gebäude. Er hat sich die Weste einfach über den nackten Oberkörper gezogen, ohne Hemd. Ich weiß nicht warum, aber ich finde, das hat was und irgendwie kann ich meinen Blick nicht von ihm lösen. Sollte ich diesen Stil vielleicht auch einmal ausprobieren? Ach Mist, ich denke ja schon wie ein Mädchen! Mode ist doch was für Mädchen! Ich schüttle den Kopf. Na ja, aber in Johans Falle kann man es doch wohl eher Styl nennen. Er scheint mich jedoch nicht zu sehen. Er macht nicht mal den Eindruck, als würde er mich suchen. Warum regt mich das jetzt auf? Mein toller Versuch, ihn zu ärgern, ist somit gescheitert! Ein paar Mädchen laufen ihm hinterher und werfen ihm schwärmende Blicke zu. Da fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Könnte es sein, dass er sich nicht so freizügig präsentieren wollte, weil er bereits geahnt hat, dass er dann keine ruhige Minute mehr vor den weiblichen Studenten haben würde? „Johan!“ Ich rufe ihm zu und laufe zu ihm hin. Dabei fällt mir gar nicht auf, dass Sho nun wieder nicht dazu kam, mir zu sagen, weshalb er mich gesucht hatte. „Naaa, jetzt hast du die Weste einfach so angezogen?“, frage ich herausfordernd. „Ja, was dagegen?“, antwortet er gelassen und grinst mich an. Eines der Mädchen tritt nun näher an uns heran und bietet Johan ein Kärtchen an. Er nimmt sie entgegen und schaut sie an. „Was ist das?“ „Das ist eine Werbekarte für unser Sommerfest. Du bist doch der Austauschstudent, hab ich recht?“, fragt sie forsch. Irgendwie gefällt mir ihre Art nicht. „Ja, das bin ich.“ Ein zweites Mädchen mit zwei braunen Zöpfen gesellt sich zu uns. „Cool!“ „Willst du uns vielleicht beim Aufbau des Festes helfen?“ „Warum ich?“, fragt Johan mit überraschter Miene. „Du hast doch so coole Muskeln.“, meint die eine wieder forsch und für meinen Geschmack zu selbstsicher. Die mit den Zöpfen hingegen versucht es eher auf die schüchterne Art: „Wir haben ziemlich viel zu tragen und es wäre sehr nett, wenn du uns helfen würdest. Ich meine, du bist bestimmt ziemlich stark…“ Sie schaut ihn mit großen Kulleraugen an und Gott, wieso hat diese Ische so unverschämt lange Wimpern!? Mit diesem Rehblick kriegt sie Johan bestimmt klein! „Wann findet der Aufbau denn statt?“ Ich wusste es! Er hat angebissen!… Aber wieso kränkt mich das jetzt? Hm, wahrscheinlich, weil ich gerade noch viel mehr von meinem Körper zeige, mich aber niemand anspricht. Habe ich da keinen Grund, beleidigt zu sein? Anscheinend unbewusst verschränke ich die Arme vor der Brust ineinander. Mir stinkt die gesamte Situation! „Was ist los, Juudai?“ Mit dieser Frage reißt Johan mich aus meinen Gedanken. „Nichts.“, entgegne ich unbeholfen. „Was soll sein?“ „Du schaust so komisch. Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist?“ Johan kennt mich schon fast besser als ich mich selbst. Das nimmt schon erschreckende Ausmaße an. „Wenn du magst, kannst du uns auch helfen.“ Das Mädchen mit den Zöpfen überreicht mir ebenfalls eine Karte und lächelt mir freundlich zu. Anders als Gedacht hebt diese plötzliche Aufmerksamkeit meine Laune jedoch nicht. Im Gegenteil. Bestimmt bin ich beleidigt, dass sie mich erst jetzt bemerken. Das andere Mädchen sieht wirft mir nur einen flüchtigen Blick aus dem Augenwinkel zu: „Die Bohnenstange wäre uns jedoch keine große Hilfe. Wir brauchen Männer mit KRAFT!“ Wie bitte?! Was bildet diese blöde Kuh sich eigentlich ein??! Doch bevor ich ihr antworten kann, wendet sie sich wieder meinem besten Freud zu. „Solche wie dich z.B.“, lächelt sie ihn an und fasst ihm sogar über einen Arm. Anstatt mich nun zu verteidigen, lächelt Johan auch noch und entgegnet ihr, dass er es sich noch überlegen wird. Danach schreitet er von dannen und lässt mich zurück. Ich weiß nicht, worüber ich nun wütender sein soll, über die herablassende Missgunst dieser blöden Hühner oder über Johans Unaufmerksamkeit. Wieso hat er mich nicht verteidigt und sich auch noch von diesem hohlen Blondchen berühren lassen, selbst wenn es bloß sein Arm war? In mir macht sich ein Mix aus Gefühlen breit, die ich selbst nicht zu deuten weiß. Während ich ihm nachsehe, bemerke ich erst jetzt, dass meine Freunde sich bereits wieder um mich geschart haben. Die Mädchen sind bereits fort. „Aniki!“, rüttelt es mich wach. Was ist?“ „Wir wollten dich die ganze Zeit schon bitten, ob du mit uns in die Stadt fahren willst. Es ist doch bald das Sommerfest und wir brauchen noch ein paar Sachen für das Lagerfeuer. Das war doch unsere Aufgabe, die uns vom Sensei zugeteilt wurde!“ „Das hatte ich völlig vergessen…“ „Das ist mal wieder typisch!“ Asuka stemmt die Hände in die Hände in die Hüften. „Tut mir sehr leid. Klar komm ich mit.“ Ich versuche zu lächeln, aber es will mir nicht so recht gelingen. „Zieh dir erst mal etwas über.“, meint Kenzan. Als ich an mir herunter schaue, weiß ich was er meint und nicke nur zustimmend. Ich schlage meinen Freunden vor, dass wir uns in einer viertel Stunde am Bootssteg treffen sollten und mache mich auf in Richtung meiner Unterkunft, um mich umzuziehen. Kapitel 01 Ende ---- Hallo, liebe Leser! Ich melde mich kurz zu Wort, um Euch etwas zu erklären. Eigentlich bin ich eher die Doujinshi- bzw Mangaka als die FF Schreiberin. Diese FF entstand in meinem Fall also aus folgender Not heraus: Ich hab das Pairing namens Spiritshipping aka Johan x Juudai so sehr in mein Herzchen geschlossen, dass ich unbedingt einen Douji über es zeichnen wollte, ganz gleich welchen. Also hab ich mal wieder planlos drauf los gezeichnet und nach etwa 4- 5 Seiten (?) gemerkt, dass es so nicht weiter geht. Ich müsste mich inzwischen besser kennen und wissen, dass ich das eh nicht durchhalte und der dann irgendwann nur wieder auf Eis liegt. ^^° Zudem kamen mir nach und nach erheblich bessere Einfälle betreffend der Story… Vor einigen Tagen durchfuhr jedoch eine glänzende Idee mein Hirn! : D Ich schreibe meine etlichen Ideen zu dem Pairing einfach in FFs nieder und zeichne nur einzelne Szenen, die ich unbedingt verbildlichen will bzw. bereits illustriert habe! Genial, oder? : D Das heißt nun ganz konkret, dass ich parallel zu meinen Spiritshipping FFs einen Doujinshi anlegen werde, der zusammenhanglos einzelne Szenen aus den FFs aufgreift, pro Kapitel eine FF ^^ Das erspart mir viel Arbeit und Zeit, die ich neben meinem Studium einfach nicht habe. So… welcome to my so called Gotchaberry Project! ^^ Eure Elaine : D ♥ P.S.: Besonderen Dank noch an Bloodyred-Rose, meine Betaleserin, für den Hinweis auf einen recht lustigen Tippfehler. Ich schrieb folgenden Satz erst so: „Lachend drücke ich ihn spielerisch auf die Liebe […].“ Erkennt ihr den (durchaus sympathischen) Tippfehler? XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)