Ranma1/2 - Hochzeitsglocken von xKeiko-chanx ((Band 39- ob es diesmal klappt?)) ================================================================================ Kapitel 5: 5. Ranma und Akane ----------------------------- Einige waren ja über mein kurzes Ende enttäuscht, da ich damals nicht mehr so große Lust auf die Geschichte hatte, blieb manches auf der Strecke. Jetzt habe ich aber nochmal ein paar Dinge verändert und kleinere Textabschnitte hinzugefügt. Ich hoffe, ihr seid mit der neuen Version glücklicher^^ ___________________________________________ 5. Ranma und Akane Von draußen leuchtete schon das sanfte Licht des Mondes. Es schien direkt auf die Wanne die im Bad des Tendo Anwesens stand. Sie war gefüllt mit herrlich warmen Wasser, das gerade zu auforderte sich in ihm zu entspannen. Von der Spitze des Wasserhahnes sprang gerade ein kleiner Tropfen hinein um sich zu dem Rest zu gesellen. Sonst passierte nichts weiter in diesem Raum. Die Musik spielte eher im Bereich davor. Dort standen zwei Personen die sich stumm anblickten. In Beiden deutlich eine Scharmesröte erkennbar. Akane atmete tief ein. Sie hatte es sich fest vorgenommen und würde nun keinen Rückzieher machen. Das war sicher! Entschloßen schaute sie zu Ranma. Doch der blickte nur skeptisch zurück. Das Mädchen schaute eher so, als ob sie gleich, hier und jetzt mit ihm kämpfen wolle und nicht, als ob sie vorhat mit ihm zu baden. „Akane...? Warum schaust du denn so ernst?“ „Hmmm? Ich schaue nicht ernst.“, wiedersprach sie. „Oh doch, tust du!“, sagte Ranma leicht zu ihr vorgebeugt. Die Situation fühlte sich komisch an. Nicht freiwillig eher wie ein muss. Als wäre es ein Termin, den man einhalten soll. Kein schönes Gefühl. Ranma wollte das ändern. In seinem Hinterstübchen hatte er sich auch schon was überlegte. Liebevoll lächelnd, ging er auf sie zu und schloss sie sanft in die Arme. Seine Verlobte begriff nicht welchen Grund er dafür hatte. Doch liebe sie es so bei ihm zu sein. Diese Geste zu erwidern war deshalb alles andere als schwer für sie. Die junge Frau versank in seinen Armen und genoss die Wärme. Was Ranma fühlen konnte. Der Kampfsportler merkte, das diese komische Atmosphäre sich verflüchtige und die gewohnte Zweisamkeit wiederkehrte. Wenige Zentimeter löste sich der durchtrainierte Körper von dem zierlichen. Doch nur um Akane in die Augen zu schauen. Sie sah fröhlich und zufrieden aus. Genau so und nicht anders wollte Ranma sie sehen. Wenn man sie mal wütend erlebt hat, ist man jedes mal aufs neue erstaunt, wie lieb dieses Mädchen auch sein kann. Seine linke Hand hielt er unter ihr Kinn, um es leicht an zu heben. Was er wollte war nun offensichtlich. Der Abstand zwischen ihren Köpfen wurde mit jeder Sekunde die verging geringer. Ihre weichen Lippen berührten einander zärtlich. Dieser schöne Kuss lockerte Beide vollkommen auf. „Wir sollten uns langsam etwas beeilen, sonst wird noch das Wasser kalt.“, meinte Ranma nach dieser gelungen Eröffnung. „Nun sei mal nicht so ungeduldig!“, mahnte sie ihn gespielt. Die verliebten Blicke sind vergnügt mit anzusehen. Beide wirken noch so tollpatschig und unerfahren. Was sie auch waren. Vorsichtig griff Ranma nach dem Knopf ihrer blauen Bluse und knöpfte ihn auf. Selbstverständlich tat er das mit den noch übrigen ebenso. Zum baden wäre es schließlich ungeeignet noch Kleidung zu tragen. Was er bei ihr tat, machte sie bei ihm. Und so entledigte einer den anderen nach und nach seiner Sachen. Bis zum heiklen Punkt der Unterwäsche. Da stoppten Beide. Bevor er weiter machen würde, schaute Ranma tief in die braunen Augen von Akane. Sie schien etwas aufgeregt zu sein aber trotzdem spürte er, das ihm sein Vorhaben nicht verwert werden würde. Vorsichtig berührte er das hübsche Mädchen an ihrer Schulter. Nahe der Träger des BH´s. Die Haut, welche er fühlte war seidig weich und ganz zart. Als wäre sie aus dem edelsten Stoff der Welt gemacht. Das Herz im Brustkorb des jungen Kämpfers klopfte wie ein Presslufthammer. Klar, er hatte den weiblichen Körper schon oft genug an sich selbst genau betrachten können. Ausserdem hatte er Akane schon bei ihrer ersten Begegnung nackt gesehen. Doch diese Situation war anders als alles bisher da gewesene. Es war der Körper seiner Liebsten, ...seiner Verlobten. Das ist, weiß Gott, viel spannender als der eigene. Die großen Finger seiner Hand streiften die Träger über ihre Schultern. Kaum war dies geschehen, schlichen sie sich nach hinten zu ihrem Rücken. Das Mädchen lies es ohne zögern geschehen. Sie liebte und vertraute ihn. Nur er und kein anderer würde jemals dieses Privileg von ihr erhalten. Und ehe sie sich versah, war sie auch schon von dem Stück Stoff befreit. Noch kurz scheute sie sich etwas. Doch dann präsentierte sie ihren wohlgeformten Körper. Die Wangen rot wie Rosenblüten und mit schüchternem Blick, stand sie stumm vor ihm. Ranma hatte die selbe Farbe im Gesicht. Doch anders, als sie, lächelte er verliebt. Seine Lippen küssten ihren Hals und ihre Schultern. Liebevoll nahm er sie in die Arme und tastete sich scharmant zum letzten Teil vor. Die junge Tendo wusste gar nicht, was mit ihr geschieht. Sie fühlte nur seine angenehmen Berührungen, seine warmen Lippen. Sie atmete den himmlischen Duft seines Körpers ein und genoss schweigend was er tat. Sie zuckte kurz als sie fühlte, das nun auch der letzte Schutz den sie noch trug, an ihren Beinen entlang glitt. Doch Beide sagten kein Wort. Irgendwie, gab es keinen Satz der jetzt angebracht wäre. Vielmehr ließen sie Taten sprechen. Denn noch waren sie nicht ganz soweit. Der liebe Ranma war nicht wirklich badetauglich. Akane tat das selbe, wie er zu vor bei ihr. Und sie musste sich eingestehen, das es was spannendes für sich hatte, Jemand anderem das letzte Etwas zu nehmen. Die Herzen der Beiden waren unglaublich schnell. Vergleichbar mit dem eines Marathonläufers. Das Blut in ihren Adern nur wie wild am zirkulieren. Die Gefühle fuhren Achterbahn. Doch das alles sah man ihnen kaum an. Die Körper lösten sich und so musterten sie sich sehr genau und ausgiebig. „Ich liebe dich Akane...“, flüsterte Ranma in die Stille um sie hinein. Glücklich über diese Worte, schenkte ihm das Mädchen einen Kuss. Dann nahm sie ihn an die Hand und zog den jungen, schwarzhaarigen Mann hinein ins Bad. Langsam führte sie Ranma zur Wanne hin. Verlegen sahen sie einander an. "Hilfst du mir rein?", fragte akane schüchtern. "Klar." Ranma lächelte sie liebevoll an. Mit sicherem Griff hielt er ihren arm fest, während Akane erst das eine Bein ins wasser tauchte um darauf das zweite folgen zu lassen. Vorsichtig setzte sie sich hin. Das Badewasser war angebehm warm. Nicht zu heiß. Halt perfekt zum entspannen. Als sie im Wasser saß, blickte sie zu Ranma hoch. Doch ihre Augen konnten es nicht lassen zu seinem Besten Stück zu linsen, als er sich zu ihr ins Wasser gesellte. War dieses Merkmal eines Mannes doch praktisch auf Augenhöhe. "Hah~", entfleuchte es Ranma. Das Wasser fühlte sich gut an. Noch etwas unsicher lugte er zu Akane. So wie es ihr mit seiner Besonderheit ging, so ging es ihm mit ihren. Ihre zwei schönen Brüste lachten sie geradezu an. Aber er wollte nicht immer zu hinstarren. Das war so unhöflich. "Ähm...Möchtest du dich zu mir legen?", fragte er mit roten Wangen. Beide wollten einander ja näher kommen. Vom gegenübersitzen und anschielen, würde das kaum passieren. Mit nickendem Kopf, kam Akane auf Ranmas Seite. Er hatte sich zurückgelegt, so das sie es sich bei ihm bequem machen konnte. In Akanes Ohren dröhnte nur ihr klopfendes Herz. Sie legte sich an seinen Körper. Streifte zaghaft über seine Brust. Muskulös war sie. Kein Wunder, Ranma war ja ein fleißger Sportler, der viel trainierte. "Das ist schön.", gestand Ranma leise. Akanes zarte Finger an seiner Haut entlang gleiten zu fühlen, war sehr beruhigend. Da blieb die entspannung nicht lang aus. Sie sollte auch spüren, wie das ist. Deshalb machte er es ihr gleich. Nur Ranma wollte nicht sofort an ihre Brust fassen. Er fand ihr Arm wäre ein guter Platz um zu beginnen. Das fand auch Akane. Eine zarte Gänsehaut überzog ihren Körper. Die zwei Verliebten gingen alles langsam an. Von nichts und Niemandem wollten sie sich unter Druck setzen lassen. Mit der Zeit wurden sie sich vertrauter. Unter hingebungsvollen Küssen, erstreichelten sie den Körper des jewels anderen. Wundervoll war das. "Du bist so schön.", flüsterte Ranma. "Früher hast du immer das Gegenteil behauptet." "Nur weil ich mich nicht traute die Wahrheit zu sagen." Neine Nase fuhr langsam an ihrem Schlüßelbein entlang. Akane bekam rote Wangen, weil er ihrer Brust sehr nahe war. Doch die Aufregung, die sie dabei spürte war auch sehr schön. Mit verliebten, schmalen Augen, hielt sie sanft seinen Kopf an sich. Ranma küsste ihr Dekolté, dabei legte er seine Hände auf ihren Rücken. Wo er stück für Stück ihre Wirbel hinabstreifte. "In Zukunft sollten wir öfter zusammen baden.", schlug er vor. "Ja, das sollten wir~", säuselte sie mit verträumter Stimme. Die Familie bekam mit das Ranma und Akane in letzter zeit viel freundlicher miteinander umsprangen. Wer hätte dies für möglich gehalten? Sollte es wirklich umsetzbar sein, das die beiden ewigen Streithähne harmonisch zusammen unter einem Dach leben können? So machte es zumindest zwei Tage lang den Anschein. Wie kleine Turteltäubchen verhielten sich die Zwei. Nabiki fand das schon recht nervig. Sie hatte ja nichts dagegen das diese Chaoten es endlich mal schafften sich wie normale Menschen zu benehmen, ohne das einer dem anderen Möbel an den Kopf schmeißt. Doch musste diese neue Seiten an ihnen unbedingt ständig und überall so preisgegeben werden? Auch Kasumi fand solch ein Benehmen sollte nicht ganz so dargestellt werden. Manchmal liefen die Verlobten rot wie Tomaten an, als sie drauf angesprochen wurden. Sie konnten wirklich die Welt um sich herum vergessen, wenn sie einander in den Augen versanken. Zum Glück der Familie, dauerte das ganze Szenario nicht ewig. Ein dummer und üblicher Fehler von Ranma und alles lief wieder seinen gewohnten Gang. So waren sie auch viel mehr sie selbst. Die Rollen der kitschigen Liebessäuseler, konnten halt nicht auf Dauer aufrechtgehalten werden. In den letzten, wenigen Tagen vor der Hochzeit war es höchste Zeit noch mal alles zu kontrollieren! Hatten sie niemanden vergessen einzuladen? Waren die Ringe da? Gab es genug Tische und Stühle? Stimmte alles mit dem Essen? Musik, Blumen, Redner, Trauzeugen, Eheschließer? War alles soweit bereit und fertig an seinem Platz? Ja, es war alles da! Nun stand dem Glück von Ranma und Akane nichts mehr im Wege! Es war der letzte Abend vor der Hochzeit. Das Mädchen mit der Kurzhaarfrisur stand an ihrem offenen Fenster und blickte in den sternenreichen Himmel. „Morgen ist es soweit! Dann bin ich Ranmas Frau!...Ich kann es noch gar nicht richtig glauben.“ Es wirkte alles so unrealistisch. Nicht wirklich. Als wäre es nur ein langer Traum. Doch es war keiner! Das wusste sie. Mit einem Grinsen schaute sie zum Mond. „Wie es wohl werden wird mit ihm verheiratet zu sein?“ Diese und tausend andere Fragen schossen ihr schon seid dem frühen Morgen durch den Kopf. Doch alles grübeln machte sie nur zu aufgeregt zum schlafen. Kurzer Hand schloss sie das Fenster und legte sich ins Bett. Die Decke bis hoch zum Hals gezogen. „Hoffentlich geht Morgen alles gut! So ein Desaster wie letztes mal will ich nicht haben.“ Ranma ging derweil ähnliches durch den Kopf. Diesesmal hatten Akane und er sich solche Mühe mit der Planung gemacht, da durfte nichts schief laufen. Und Falls die verrückten Verehrer der Beiden wieder alles zum Platzen bringen sollten, ja dann würde er sich Akane schnappen und mit ihr wegfahren. An einen Ort wo sie keiner finden würde. Und dort würde er sie dann einfach heiraten, ohne Familie ohne Freunde, ohne Stöhrendfriede. Nur sie Beide ganz allein. Doch hoffte er, das es soweit nicht kommen würde. Das war nur Plan B. Gedankenverloren sah er zum Mond. "Wie schnell das jetzt ging. Vor zwei Wochen war alles wie eh und je und Morgen... Morgen werde ich ein verheirateter Mann sein." Er schnaufte durch. Zwar glaubte er nicht, das ihn dieser Umstand Charakterlich sofort verändern würde aber etwas würde schon anders sein. Oder? Er bekäme mehr Küsse. Er würde mit Akane in einem Bett schlafen. Und die körperlichen vorzüge einer Ehe nicht zu vergessen. Ranma wurde rot. Morgen Abend, nach der Hochzeit, folgt schließlich auch die Hochzeitsnacht. Die sollte auch nicht schief gehen. Ein wenig hatte er Zweifel, ob er das auch alles gut hinbekäme. Nicht das er sich wie ein Trottel anstellt. Das wäre ihm mehr als peinlich. Die Aufregung ließ sein Herz wild schlagen. "Ob ich heute Nacht überhaupt schlafen kann?" Vor großen Ereignissen kam man doch kaum zur Ruhe. Aber er müsste es halt einfach versuchen. Am frühen Morgen war das ganze Haus schon voller Trubel. Die letzten vorbereitungen wurden getroffen. Hektik machte sich breit. Das machte Ranma ganz kirre. Die sollten sich alle einfachmal beruhigen. Zum tausendsten male öffnete er seine Fliege um sie erneut um den Hals zu binden. Aber immer wurde sie zu locker oder schief. "Ich bekomm das nicht hin!", schimpfte er. Da klopfte es. "Ja?!" Die Tür ging auf und Nodoka, Ranmas Mutter lugte rein. "Ich wollte mal schauen wie weit du bist.", sagte sie lächelnd. Ranma Seufzte. Geschafft setzte er sich hin und ließ die Fliege fallen. "Ich bekomme das blöde Teil nicht um." Nodoka schaute ihn mitfühlend an. Sie schloß die Tür und kam zu Ranma. Der sah sie total überfordert an. "Du bist nervös, nicht wahr?" "Nur weil mich hier alle nervös machen." Seine Mutter hob die am bodenliegende Fliege auf. "Versuch das zu vergessen. Hier geht es nur um Akane und dich. Und jetzt steh auf. Ich binde sie dir um." Ranma tat, was seine Mutter von ihm verlangte. "Du hast dir einen schönen Smoking ausgesucht." "Danke." Er hielt still, damit Nodoka die Fliege vernüftig anbringen konnte. Als sie damit fertig war betrachtete sie ihren Sohn. "Gut siehst du aus.", sagte sie lächelnd. "Ich bin wahnsinig stolz, das aus dir so ein hübscher, starker Mann geworden ist." Gerührt schaute Ranma ihr ins Gesicht. "Mama." Seine Mutter streifte seinen Anzug glatt, entfernte noch ein paar Fusseln. "Akane ist ein sehr liebes Mädchen. Ich bin froh, das du sie heiratest. Ihr Beide seid ein hübsches Paar." "Findest du?" "Sicher, sonst würde ich das nicht sagen. Behandel sie immer gut, hörst du." Ranma nickte. "Mein guter Junge." Sie nahm Ranmas Gesicht in ihre Hände und küsste seine Stirn. "Und jetzt atme gut durch und lass den Stress abfallen." "Ich versuche es." Akane derweil atmete bereits tief durch. Auch sie war sehr aufgeregt. Umgezogen war sie bereits. Kasumi hatte ihr vorhin geholfen, das alles gut sitzt. Dieses Hochzeitskleid war sogar noch schöner als ihr erstes. Als sie hörte wie die Tür aufging, drehte sie sich um. Ihr Vater stand im Rahmen und konnte sich gerade nicht rühren. Für einen Augenblick verwechselte er Akane glatt mit seiner verstorbenen Frau. "Papa." Der Angesprochene schüttelte leicht den Kopf um wieder Herr seiner Gedanken zu werden. "Akane. Du siehst bildschön aus." Verlegen senkte sie den Kopf. "Ja?" Soun trat dichter an sine Tochter, hob sanft ihr Gesicht an. "Ja. Genauso schön wie deine Mutter. Ich würde mir wünschen, sie könnte heute bei uns sein und sehen zu was für einer tollen Frau du herangewachsen bist." Ein trauriges aber auch fröhliches Lächeln zeigte sich auf Akanes Lippen. Das ihr ater das sagte, bedeutete ihr viel. "Was glaubst du, würde sie zu mir sagen, so als Tip für die Ehe?" Er überlegte kurz. "Nun, ich weiß nicht genau. Aber sicher würde sie dir raten immer festzusammen zu halten auch wenn es mal schwer wird. Ranma und du, ihr werdet ein Team sein, das einander immer stützen muss. Vergiß das nicht." Akane nickte. Ich werde immer dran denken. Er lächelte seine Tochter an. Und schloß sie ein letztes Mal vor der Hochzeit in die Arme. Jetzt war schon fast zwölf Uhr Mittags. Nach und nach trudelten alle eingeladenen Gäste ein. Von den Schulfreunden und einigen Lehrern bis hin zu so manchem Widersacher und Kampfkumpanen. Sicherlich war es ein Risiko erneut alle die sie so kennen einzuladen. Wenn man bedenkt, was alles beim letzten mal schief ging. Doch diese Leute waren nun mal auch ihre Freunde, bei den ein oder anderen zwar eher etwas weniger als das, trotzdem hatten sie eine Einladung verdient. Nodoka und ihr Mann standen am Eingang und entfingen alle Leute. „Liebling ist das nicht zu fassen, unser kleiner Ranma wird heute heiraten! Wie schnell er doch erwachsen geworden ist!“, Frau Saotome war zwischen Tränen der Rührung und heiterem Lächeln hin und her gerissen. „Warte mit deinen Freudentränen lieber bis nach der Hochzeit!“ Genma wollte den Tag nicht vor dem Abend loben, wer weiß was noch so alles passieren wird. „Hört auf so was zu sagen! Bestimmt wird alles gut!“, sagte seine Frau standfest. Sie war fest davon überzeugt, das ihr Sohn heut unter die Haube kommt! Der Bräutigam derweil ging durchs ganze Haus und schaute das nirgends irgendwo kaltes Wasser unbeaufsichtigt rumstand. Auf ein nerviges gewechsel seines Geschlechtes hatte er heute überhaupt keine Lust! Er wollte Akane als Mann heiraten! Ihm wäre es lieber gewesen noch mal nach Jusenkyo zu fahren um in die Quelle des ertrunken Mannes zu springen aber Akane meinte, das er das auch nach der Hochzeit tun könnte. Nur war jetzt alles Geld für ein nettes Bootticket verpulvert. Da müsste er wohl zu Fuß gehen und schwimmen, sobald er am Meer angekommen war. Das würde das ganze um einiges hinauszögern... Als Ranma im Dojo, wo die Hochzeit stattfinden sollte, ankam war schon ein reiches Gemurmel zu hören. Die Leute aus der Schule waren da, sowie einige alte Bekannte. Langsam wurde die Sache wirklich ernst! Alle begrüßten ihn freundlich und sprachen ihre Glückwünsche aus. „Danke!“, sagte er fast jede Minute zu jemand anderem. Sein Blick wanderte kurz zum Tisch der Hochzeitsgeschenke. Der war schon reichlich beladen. Er ging kurz hin um zu sehen, was so alles dabei war. Von edlem Porzellan über Vasen und Staturen bis hin zu Töpfen und anderen recht nützlichen Dingen war alles vorhanden. Doch plötzlich blieb sein Blick an etwas besonderem hängen. „Nanu was ist das?“, sagte er und griff danach. Plötzlich hielt er ein kleines Paket voller Strampler in der Hand. „Ist das nicht süß! Ich hab sie alle aufgehoben!“, sprach auf einmal eine Frauenstimme. „Mama? Was soll das hier?“, fragte Ranma leicht irritiert. „Das sind deine Babysachen.“ „Und was sollen wir damit?“, fragte er doch ernsthaft nach. „Also Ranma! Ich möchte natürlich bald ein süßes Enkelkind haben!“, lachte sie weil sie glaubte, ihr Sohn machte mit seiner Frage Spaß. Doch es war sein voller Ernst gewesen. Ranma lief rot an. Darüber hatte er sich nie Gedanken gemacht. Und Vorerst hatte er das auch nicht vor!. Langsam war es an der Zeit! Die meisten waren schon da. Sogar Shampoo, Kodachi, und der ganze Rest der beliebten Bande. Ranma hatte eigentlich eher weniger mit ihnen gerechnet. War er doch bei der letzen Begegnung recht unhöfflich gewesen. Oder um es klar auszudrücken, er hatte ihnen brutal das Herz gebrochen. Ob sie wieder alles zerstören wollen??? Aus Rache? Rasch ging er zu ihnen. „Shampoo! Kodachi!“ Die Mädchen sahen ihn an. „Hallo Ranma“, sagten beide noch etwas zurückhaltend. „Es ist schön euch hier zu sehen. Ich...Ich möchte mich wegen damals entschuldigen... Ich war ziemlich mies zu euch. Das wollte ich nicht, nur...“ Weiter kam er nicht. Die süße Amazone legte eine Hand auf seine Schulter. „Schon gut Ranma. Wir haben es dir auch nicht gerade einfach gemacht.“ Kodachi war schon wieder den Tränen nahe, würde sie doch jetzt ihren heißgeliebten Ranma entgültig verlieren. Trotzdem war sie Shampoos Meinung. „Dann verzeiht ihr mir?“ Die Mädchen nickten. Sie wollten nicht groß mit ihm reden, da es noch recht weh tat. Doch nach dem was geschah, merkten sie erst, das es so auch nicht ewig weiter gehen konnte. Ranma liebte Akane, das mussten sie nun mal hinnehmen. Und irgendwann wurde ihnen auch bewusst, das sie keinen Mann wollen der eigentlich eine andere liebte. „Ich bin sehr froh darüber.“ In dem Moment kam auch Ukyo zu ihnen, mit Ryoga im Schlepptau. Ohne sie hätte sich der Arme doch wieder verlaufen. Auch Moose und Kuno waren da. Ebenso wie die Großmutter von Shampoo, Saske und der ganze Rest eben. Ranmas Trauzeuge sollte eigentlich Ryoga sein doch hatte er angst das sein Freund sich auf den fünf Metern zu ihm hin verläuft. Drum bat er Moose um den Gefallen. Dieser war auch besser drauf als der Schweinejunge. Immerhin war die Hochzeit Ranmas für ihn etwas gutes. So wäre er einfüralle mal aus dem Weg und Shampoo könnte ihm gehören. Die Gäste saßen still und erwartungsfreudig auf den Stühlen. Familie und Freunde schon recht gespannt, ob nicht doch noch was dazwischen kommt. Ranma stand bereits ganz vorn, direkt vor dem Altar. Die Musik fing an zu spielen. Der Blick des baldigen Ehemannes ging durch das gesamte Dojo. Überall hingen schöne Blumengebinden. Die Leute strahlten und alles schien perfekt. Ein roter Teppich war vom Eingang bis hin zu ihm gelegt. Das einzig und allein für Akane. Gleich würde sie kommen. Die schönste Braut der Welt, seine Braut! Die Nervosität war ihm deutlich anzusehen. Sein Vater, der neben ihm stand bekam das mit und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Ruhig Blut mein Sohn!“, flüsterte er ihm zu. Diese freundliche Geste half ihm sehr. Ranma wurde wirklich etwas ruhiger. Er atmete tief ein. Seine Gedanken gingen noch mal alles Geschehene durch. Vom ersten Treffen über die Zankerein hinweg, zu all den schönen Momenten mit Akane. Sie hatten schon so einiges erlebt und sich trotz vieler Hürden wieder zusammengerauft. Er wusste, diese oder keine! Gespannt schaute er auf den Eingang, der sich nun öffnete. Ein paar kleine Kinder kamen zum Vorschein und warfen Blumen. Kurz darauf setzte der übliche Hochzeitsmarsch ein. Jegliches Gemurmel was noch herrschte verstummte schlagartig. Alles war ruhig und wartete nur auf eines, die Braut! Sie war der Höhepunkt jeder Hochzeit. Langsam trat Akane durch die Tore des Dojos. Ihr Vater dabei an ihrer Seite. Wie es sich gehörte, führte er seine Tochter zu ihrem künftigen Mann. Der sie ihm abnehmen würde. Ranmas Augen weiteten sich vor Verblüffung. Seine Wangen wurden lieblich rot. Vollkommen von ihr in den Bann gezogen, hafteten seine Augen an ihr. Was sie sich da für ein Kleid ausgesucht hatte, war wirklich das wundervollste in ganz Japan! Und ihr stand es wie sonst keiner! Weit ausgestellt, wie das erste und seidigglänzend war es, natürlich Schneeweiß. So rein und fast schon heilig! An Taile mit Rankenartigen Stickereien verschönert, als ob sie von ihnen sanft umschlungen würde. Ihre Brust kam perfekt zur Geltung. Denn ein angemessener Ausschnitt zeigte nicht zu viel und nicht zu wenig. Auch dort waren Windungen gestickt, aber nicht übermäßig viel. Sie trug es Schulterfrei aber mit breiten Armumspielungen aus Stoff, die um die Oberarme gingen. Hier und dort hatte es kleine, weiße Blüten oder Stofffalten. Um den Hals trug sie ein weißes Band mit einem blaufunkelnden Stein. Und ihr Haar war bedeckt von einem Hauchdünnen, langen Schleier, der mit Blumen an ihr befestig wurde. Lange Handschuhe dazu ließen es sehr edel wirken. Wie eine Prinzessin sah sie aus. Und wie eine strahlte sie auch. Sie war bestimmt der hellste Stern auf Erden! Wie sie den Teppich zu ihrem Bräutigam entlang schritt, waren alle Blicke nur auf sie gerichtet. Bis sie schließlich glücklich, wie nie, neben Ranma zum stehen kam. Die Musik stoppte, doch Ranma war noch immer gefesselt von ihrem märchenhaften Anblick. Ihre Augen strahlten! Trotzdem wirkte sie etwas nervös. Denn der Griff um den Strauß in ihren Händen war recht fest. Das Paar das heute heiraten wollte, drehte sich nach vorn, zu dem Mann, der dies vollrichten sollte. Der Eheschließer schaute das Brautpaar mit einem freudigem Lächeln an. Mit heller, klarer Stimme sprach er zu ihnen und zu den anwesenden Gästen. Ergriffene Worte fielen, die so manchen zu Tränen und anderen zu einem Lächeln rührten. Jeder Einzelne lies die gehörten Worte auf sich ruhen und vertiefte sie in sich. Als es Zeit für das Gelöbnis der beiden Liebdenden war, vielen eine menge laute Lacher. Ranma war so nervös das er sich dauernd verhaspelte. Ihn ärgerte das sehr aber Akane fand es ziemlich süß. Sie selbst war da wesentlich gelassener und sprach das, was sie Ranma mitzuteilen hatte fehlerfrei vor. Ihre Worte trafen ihn tief ins Herz. Nie würde er diesen Moment vergessen. Auch Jahre später, da war er sich sicher, würde er sich noch an diese liebevollen Sätze erinnern, die ihm deutlich machen wie sehr Akanes Herz an ihm hing. So geliebt zu werden war ein Geschenk, das man niemals als selbstverständlich hinnehmen darf. Dazu war es viel zu kostbar. Diese Liebe muss gehegt und geflegt werden. Und das würde er tun. Das schwor Ranma sich. Nach den Gelöbnissen waren die Ringe an der Reihe. Sie wurden auf einem weißen Kissen zu ihnen Getragen. Vorsichtig nahm anma den für Akane in die Hand. Er zitterte etwas. "Mit diesem Ring, nehme ich dich Akane Tendo zu meiner Frau.", sagte er, während der Ring an ihren Finger angesteckt wurde. Mit roten Wangen sah ihn Akane an. Danach griff sie zu dem übrig geblibenden Ring und nahm sanft Ranmas Hand zu sich. "Mit diesem Ring, nehme ich dich Ranma Saotome zu meinem Mann." Liebevoll schauten die Zwei einander in die Augen. „Du darfst die Braut nun küssen.“, verkündete der Eheschließer. Und das lies sich Ranma sicher nicht zweimal sagen. Ein liebevoller und langersehnter Kuss, der ihre Ehe nun besiegelte, war endlich gekommen! Die Menschen klatsche Beifall, wie zu einer traumhaften Oper! Sie freuten sich und jubelten ihnen zu! Nach all der turbulenten Zeit, die hinter ihnen lag, haben es Ranma und Akane endlich geschafft! Wer hätte das gedacht! Das musste jetzt natürlich ausgibig gefeiert werden! Als beide den roten Teppig hinab zu den Toren des Dojos liefen, beschmiß man sie mit Reis. Der sollte ihnen glück bringen. Ranma und Akane duckten sich leicht und versuchten sich vor dem niederriselnden Körnchen zu schützen. Unter dem freien Himmel angekommen, schüttelnden sie sich lachend. Ihre Gäste kamen auch alle hervor. Glückwünsche und Jubelrufe erhellten das Anwesen. Dazu blitzen die Lichter von Fotoapperaten. Dieser besondere Tag sollte schließlich für die Nachwelt festgehalten werden. Ranma war so froh, das diese Hochzeit Problemlos vonstatten ging. So hatte er es sich gewünscht. "Bist du glücklich, Frau Saotome?", fragte er schmunzelnd Akane. Diese schmunzelte zurück. "Das bin ich." Die Feierlichkeiten waren noch lange nicht zuende. Jetzt ging es erst richtig los. Nach mehreren Fotos von dem Brautpaar und der Familie eröffneten Ranma und Akane die Tanzfläche mit einem romantischem Walzer. Viele andere Pärchen fanden sich und gesellten sich zu ihnen. Wie Herr und Frau Saotome Senjor, wie man jetzt sagen muss. Oder aber Shampoo und Moose. Sowie Ukyo und Ryoga. Kasumi bat Herrn Dr. Toful zum Tanz, der ganz aus dem Häuschen war und eifrig einwilligte. Kuno und Kodachi saßen derweil an ihrem Tisch. Der Oberschüler hatte mit Tränen in den Augen ein Foto in der Hand. Darauf das Mädchen mit dem Zopf, wie er es nannte. "Wenigstens habe ich noch dich." Wenn er wüsste... Es war eine wirklich schöne Hochzeit. Nabiki war so freundlich alles auch auf Video aufzunehmen. Mit ein paar frechen Kommentaren versteht sich. Zwischen dem tanzen, dem essen und dem plaudern war es höhste Zeit für den Wurf des Brautstraußes. Jedes noch unverheiratete Mädchen versammelte sich in Akanes Rücken. Ein Gedrängel und gezickte wie beim Schnäppchenausverkaum im Shoppinggeschäft. Jede wollte den Strauß haben und somit die Nächste Braut sein. "Fertig Mädchen? Und fangt!" Im hohen Bogen flog das Blumensträußen in die, nach oben gereckten Hände hinein. Viele griffen danach, erwischten es aber nicht richtig. Vielmehr hüpfte es regelrecht weiter. Von einem Mädchen zum nächsten bis-! Ja bis es auf einmal in Ukyos Armen landete, die an ihrem Tisch sitzen geblieben war. Sie wollte den Strauß eigentlich gar nicht fangen. Und nun hatte sie ihn doch. "Herzlichen Glückwunsch!", jubelte Akane. Ukyo hatte es verdient ihn zu bekommen. "Du wist als nächse heiraten." "Ich?" Mit roten Wangen sah sie die Blumen auf ihren Schoß an. "Ich habe doch nicht mal jemanden zum heiraten." Ranma legte seine Hand auf ihre Schulter. Lächelnd sah er seine Sandkastenfreundin an. "Der wird sicher nicht lange auf sich warten lasen." Dankend sah sie ihn an. Seine Worte waren schön zu hören. Bis spät in die Nacht hinein wurde das neue Paar hochgefeiert! Als gutes Omen für eine lange Liebe. Der stand bereits am Himmel. Das frischverheiratet Paar saß, nahe des Teiches, am Haus. Sie lagen sich verliebt in den Armen. „Frau Saotome...Akane Saotome“, flüsterte Ranma. „Klingt noch so ungewohnt.“, meinte Akane selbst. „Aber trotzdem wunderschön.“ Sie gaben sich einen Kuss und versanken erneut in ihrer eigenen Welt. Plötzlich aber war ein Rascheln im Gebüsch hinter ihnen zu hören! Sie stutzten, als die Beiden das bemerkten. Wie aus dem Nichts erschien der Führer der Jusenkyo-Quellen. Ranma und Akane erschreckten sich sehr, als sie ihn hervorschnellen sahen. „Was machen sie den hier?!“, fragte Ranma aufgeregt, da er auf was gutes hoffte. „Ich hier sein, weil ich gehört haben, das ehrenwerter Ranma noch mal versuchen wollen zu heiraten.“ Er gratulierte ihnen erst mal wie es sich gehörte. „Es tun mir leid das ich komme erst jetzt, doch es nicht ganz einfach ist mit großem Fass zu reisen.“ Ranma glaubte nicht was er da hörte. „Großes Fass?!“, fragte er noch mal nach. „Ja mein Herr, gleich dort hinten.“ Er zeigte Ranma die Richtung und dieser rannte auch wie ein Irrer gleich los! Sollte es wirklich das sein was er so sehr hoffte?! Als er von weiten schon etwas sah, flatterte sein Herz nervös! „Endlich! Endlich Wasser von der Quelle des – “, dann brach er ab. Auf dem Fass war die Aufschrift; „Eingelegte Gurken“ zu lesen. Drum brach er getroffen zusammen. „Was denn mein Herr sie sich nicht freuen?“, fragte der dickliche Mann. Akane die neben ihm stand, wirkte auch recht enttäuscht. „Idiot, ich dachte du hast Wasser von der Quelle des ertrunkenen Mannes mitgebracht!“, meckerte er den Besucher an. „Ganz ruhig mein Herr!“ In dem Moment kam die Familie aus dem Haus, da sie den alten Bekanten vom Fenster aus sahen. „Hab ich was von Wasser der Quelle gehört?!“, fragte Genma hastig nach. „Vergiss es Vater er hat nur Gurken mitgebracht!“ „Oh, das nicht stimmen mein Herr. Ich haben auch Wasser dabei!“, berichtigte er ihn. „Was?! Wa?! Warum sagst du das nicht gleich?!“, aufgebracht packte Ranma ihn und schüttelte. Auf keinen Fall durfte es wie letztes Mal enden! Der Gast sagte ihnen, das es in einem anderen Fass vor der Tür sei. Sofort hetzten Sohn und Vater danach. Akane seufzte und hoffte, das er es diesmal wirklich bekommt. „Aber meine Herren!...“, rief der Dicke noch nach. Doch sie hörten nicht. Ranma war der erste der das Wasser bekam, doch schnell eilte er damit davon! Denn sein Vater war ihm dich auf den Versen! „Ranma komm gib mir das Wasser, du hast heut schon eine Braut bekommen!“ „Nichts da! Das ist bestimmt ein Hochzeitsgeschenk und somit meins!“ Eins war sicher, keiner würde es dem anderen gönnen! Leider schaute Ranma nicht nach vorn und knallte gegen einen Lampenpfahl. So ergatterte Genma mit einem Lachen das Fass. Nun waren die Rollen getauscht und Ranma wetzte ihm nach. Dieses Spielchen ging so eine ganze Weile. Das Fass wanderte hin und her! Sein schöner Smoking war schon schmutzig und zerrissen als Ranma leider seinen Vater aus den Augen verlor. Er hatte es doch tatsächlich geschafft, ihm das Ding aus den Armen zu nehmen. „Arrrg Nein! Verdammt! Wieso?!“ Ranma könnte sich selbst dafür schlagen. Er suchte noch weit und breit nach ihm, doch es schien als wäre er vom Erdboden verschwunden. Schwer geknickt schleifte sich der junge Ehemann nach Hause. Was er nicht wusste, sein Vater war mit dem Fass zwischen zwei schmalen Mauern entlang gelaufen, wobei ihm Wasser eines Sprengers zu einem dicken Panda werden lies und er so zu fett war um vor und zurück zu laufen. Nun hatte er zwar endlich das Wasser steckte aber fest. „Ranma da bist du ja!“, rief Akane ihm zu. Doch der Angesprochen seufzte nur. „Mein Herr endlich sie sind hier! Warum sie mir nicht vorhin haben richtig zugehört!“ „Hmm?“, Ranma verstand nicht ganz. „Was meinen sie?“ Der dickliche Mann fuhr mir Ranma zu einem großen Zelt nicht weit von seinem zu Hause. Als er drinnen war glaubte er nicht was er da erblickte. Moose und Ryoga hockten in eine art Pool und heulten Freudentränen! „Aber was...?“, der Junge mit dem Zopf war Fassungslos! „Als ich war letztes mal hier, bekam ich mit, das viele Leute wollen Wasser aus Quelle. Drum ich habe mehr mitgebracht, für alle!“ „Und das Fass?“, wollte Akane wissen. „Diente lediglich als Reserve!“, grinste der dicke Mann. Ranma war so glücklich als er das sah! „Na los worauf wartest du! Spring rein!“, feuerte ihn Akane an und freute sich für ihn. Mit Tränen des Glückes rannte er auf den Pool zu und hüpfte mit einem herrlichen Gefühl im Leib hinein ins kühle Nass. Als er wieder auftauchte, fühlte er nach seinen Brüsten. Doch diese waren nicht da! Nur die starke Brust eines Mannes! „Jaaaa~ Endlich!~ Nie wieder ein Mädchen!~ Nie wieder ein Mädchen sein!“, jubelte er laut und voller Freude! Auch Moose und Ryoga weinten vor Glück mit ihm mit. Die drei lagen sich in den Armen und konnten nicht glauben das sie vom Fluch befreit wurden. „Ryoga?!“, sagte Akane fragend. Worauf der Angesprochene Schweißperlen bekam. „Was machst du denn in dem Wasser?“ „Nun ich, weißt du Akane...“ Er stammelte und stotterte nervös herum. „Ich war so froh für die Beiden hier, das ich gleich mit ins Wasser wollte! Hehehehe.“ „Wie schön! Du bist eben ein guter Freund!“, lächelte sie und ahnte nicht wer er noch vor kurzem war. Die drei Männer genossen sichtlich das Bad und wollten gar nicht mehr raus. Doch Akane wollte langsam nach Hause. Immerhin wartete da noch eine wichtige Sache auf sie. Den ganzen Weg über freute sich Ranma und war so lebensfroh und gut gelaunt das man glauben könnte, er hätte alles Glück der Welt geschenkt bekommen. "Ich kann ja verstehen, das du glücklich bist aber musst du hier so rumhüpfen?" Akane ging sein gehopse auf die Nerven. "Nie wieder ein Mädchen sein, nie wieder ein Mädchen sein~!", trällerte er einfach gut gelaunt weiter. Endlich vor der Zimmertür ihres neuen, gemeinsamen Schlafzimmers angekommen blieben sie kurz stehen. Der frischgebackene Ehemann griff nach der Hand seiner Frau und zog sie auf seine Arme. Sie schauten sich verliebt an und gaben sich einen Kuss. Dieser war voller Liebe und Leidenschaft. Das war deutlich zu fühlen. „Ich liebe dich Ranma.“ „Ich liebe dich auch.“ Mit diesen Worten und einem breitem Lächeln verschwanden die Zwei hinter der Tür. Und genoßen die schönste Sache der Welt. _________________________________________ Ende! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)