Kreaturen der Nacht von abgemeldet ([SasuNaru]) ================================================================================ Kapitel 1: (1) -------------- Teil: 1/3? Titel: - Autorin: Koike Fandom: Naruto Pairing: Sasuke x Naruto Disclaimer: s.Beschreibung Warnung: Drama, Lemon, Fantasy/Vampirismus, Shonen-Ai, Darkfic, Lime, Erotik, AU Sonstiges: Es ist anders als meine bisherigen Werke. Sasuke wird hier ein sehr dominanter, sehr besitzgreifender Vampir. ~+~ In einem dunkel eingerichteten Zimmer war eine Gestalt zu erkennen, die auf dem Bett lag. Aufgrund der Dunkelheit, die von den Vorhängen vor den Fenstern ausgingen konnte man den Jungen, um wen es sich zweifelsohne handelte, kaum erkennen, so wie den Rest des Zimmers, das in fast völliger Finsternis lag. Er lag in einem großen Bett und hatte die Augen geschlossen, sodass man nicht erkennen konnte, welche Augenfarbe ihn kennzeichnete. Nur die blonden Haare, die wirr von dessen Kopf abstanden, konnte man halbwegs erkennen, da sie ein wenig in der Finsternis leuchteten. Er schien zu schlafen, doch als man langsam sah, wie sich dessen Körper langsam bewegte, konnte man erkennen, dass diese Person langsam aufzuwachen schien. Während sich in diesem Zimmer langsam die Person aufzuwachen schien, saß in einem anderen Raum, der eine ähnliche düstere Atmosphäre ausstrahlte ein junger Mann in einem weinroten Sessel. In der Hand hielt er ein Buch und schien zu lesen, doch wenn man genau darauf achtete, erkannte man, dass diese Person, mit den nachtschwarzen Haaren, die im Gegensatz zu den des Blonden nicht wirr sondern geordnet vom Kopf abstanden, doch etwa die selbe Länge aufwiesen – nur schienen dessen Haare ein wenig länger zu sein. Onyxfarbene Augen, die alles Licht aus der Umgebung zu verschlucken drohten, blickten nämlich nicht in das Buch, sondern gerade aus, scheinbar in Richtung des Kamins, der schräg von ihm an einer Wand zu erkennen war. Wenn man den jungen Mann weiter beobachtete erkannte man neben der feinen und recht dunklen Kleidung, die dieser trug, dass dieser scheinbar nicht völlig anwesend im Zimmer, sondern in Gedanken zu sein schien. Seine Gedanken galten dem Erlebten vor einigen Stunden, als er den blonden Jungen, der hier in seinem Anwesen nun scheinbar schlief, gesehen hatte. Er wurde von Männern, die er nicht kannte, verprügelt und immer wieder als ‚Monster‘ beschimpft. Der schwarzhaarige Mann konnte es sich nicht erklären, wieso er nicht wie sonst einfach vorbeigegangen war, sondern stehen geblieben war. Aber er ahnte zu diesem Zeitpunkt schon, dass es irgendwie etwas mit diesem Jungen zu tun haben könnten, der ihn zum stehen bleiben veranlassen ließ. Irgendetwas ließ sein inneres Wesen, das er normalerweise immer gut unter Kontrolle hatte, bei dem Anblick des verletzten Jungen ausbrechen und vertrieb die Peiniger des blutenden Jungen. Und als er dann die entblößte Stelle an dem Hals des Jungen erblickte, entschied wieder die innere Kreatur in dem jungen Mann und machte ihn zu Seinesgleichen und auch zu seinem Jünger, wie es Tradition bei seinem Volk hatte. Stöhnend packte er sich an den Kopf, während er im Moment wirklich erst realisierte, was das für ihn und seinen Jünger, den er akzeptieren musste, da sein Blut und seine innere Kreatur ihn ausgewählt hatte, bedeutete. Nicht nur, dass dieser von ihm lernen musste, so waren sie nun auch seelisch aneinander gebunden, wie jeder Vampir, der an den Menschen, den er umgewandelt hatte, gebunden war. Kurz fuhr er sich mit seiner Zunge über seine spitzen Eckzähne, während er dort eine kleine Wunde auf dieser hinterließ und das herunterschluckte. Er war nun Meister und würde sich nun um den erwachten Vampir kümmern. Irgendwie gefiel ihm der Gedanke aus einem Grund, den er bisher noch nicht kannte, denn der Junge sah keinesfalls schlecht aus. Vielleicht sollte er jetzt schon mal nach ihm sehen? Blaue Augen blickten sich panisch in dem Zimmer um, als der Besitzer dessen realisierte, dass er nicht bei sich war, sondern in einem weichen, großen Bett und einem für sich zu edel eingerichteten Zimmer befand. Er konnte sich nicht erklären, wie er hier her gekommen war, waren doch die letzten Bilder seiner Erinnerung, dass er von diesen Kerlen mal wieder verprügelt worden war. Er strengte sich an, um herauszufinden, ob da nicht noch etwas war, an was er sich erinnern konnte, während er sich weiter im Zimmer umblickte und versuchte herauszufinden, wo er war. Plötzlich hörte er Schritte, die sich seinem Zimmer zu nähern schienen, denn sie wurden immer lauter. Sollte er etwa bei seinen Peinigern sein? Immer noch ein wenig panisch, ging ihm plötzlich ein Bild von einem jungen Mann, vielleicht 5 Jahre älter als er selbst, durch den Kopf mit schwarzen, im Gegensatz zu seinem, längerem Haar, das nicht so wirr abzustehen schien. Und aus irgendeinem Grund beunruhigte ihn weder das Bild des jungen Mannes noch die Vorstellung, dass er es sein könnte, bei dem er sich aufhielt. Zumindest beunruhigte ihn das nicht so sehr, wie der Gedanke bei seinen Peinigern zu sein. Weiter abwartend hörte er plötzlich, wie die Klinke an der Tür hinunter gedrückt wurde und sich die Tür öffnete. Danach betrat der junge Mann, dessen Bild er im Kopf hatte, das Zimmer, und im ersten Moment verschlug es ihm die Sprache. Auch wenn er es in der Dunkelheit nicht genau erkennen konnte, wenn auch zu seinem Erstaunen seltsamerweise genauer als er jemals gekonnt hatte, sahen ihn schwarze Onyxe entgegen, die mit dem Haar und der schwarzen Kleidung, die dieser trug, einen ziemlichen Kontrast zu der bleichen, fast weißen Haut bildeten. Auch wenn es vielleicht ein wenig ungewöhnlich wirkte, doch irgendwie sagte ihm etwas in seinem Inneren, dass er diesen Menschen, den er noch nicht einmal kannte, vertrauen konnte und dass dieser ihm nichts Böses wollte, im Gegensatz zu seinen Peinigern vorher. „Wie ich sehe bist du wach“, ertönte die Stimme des jungen Mannes im nächsten Augenblick, die den blonden Jungen kurz aufkeuchen ließ. Auch wenn die Stimme noch so viel Gefühlslosigkeit und Befehl beinhaltete, war sie doch gleichzeitig sanft und leidenschaftlich, dass er sich wirklich stark zusammenreißen musste, denn die Stimme gab mit dem Aussehen und der Aura, die dieser ausstrahlte, ein Bild von ungleicher Eleganz und Anziehungskraft ab, dass Jeden wohl in seinen Bann gezogen hätte. Das Buch immer noch in der Hand hatte er das Zimmer seines Jüngers betreten und zu seiner Zufriedenheit musste er feststellen, dass er wach war, was er ihm auch gleich sagte. Während er langsam weiter in Richtung Bett schritt den Jungen weiter betrachtend, fielen ihm erst jetzt die strahlend blauen Seelenspiegel auf, die immer noch die Dunkelheit erhellten und richtig zu leuchten schienen. Seine Musterung ging von Kopf bis Fuß zu dem Körper des Jungen und als er das Keuchen hörte, musste er erneut zufrieden lächeln, zumindest innerlich, hatte sein Vampir doch einen guten Fang gemacht. Der Blonde gefiel ihm doch sehr. Natürlich fiel es ihm nicht leicht, seinen Vampir zurückzuhalten und sich nicht gleich auf seinen Jünger zu stürzen, doch wusste er, dass trotz des Vertrauens, dass durch die Umwandlung und den Biss bedingt war, das erst einmal warten musste, denn er musste dem Vampir in dem Jungen erst einmal anders klar machen, wer hier das Sagen hatte. Langsam, fast katzenähnlichen, aber eleganten Schrittes näherte er sich dem Jungen, der immer noch auf dem Bett saß und den Blick auf ihn gerichtet hatte. Die Augen glühten noch mehr in der Dunkelheit und eindeutig Verlangen war in den Seelenspiegeln des Anderen zu erkennen, je näher er trat. Ein kaltes Grinsen legte sich auf seinen Lippen, als er ein erneutes Aufkeuchen vernahm, als er seine schmalen Finger auf das Kinn des Jungen legte und er spürte schon regelrecht, trotz der Entfernung, wie dessen Herz das Blut pumpte und es schneller in dem Körper floss. Langsam, beinahe quälend wanderten seine blassen Finger das Kinn weiter hoch in Richtung Lippen, wo er einen Moment wartete und dann federleicht darüberstrich und bei der Wange endete. Das Verlangen in den blauen Augen war immer noch zu erkennen. „Beherrsche dich, kleiner Vampir. Ich bin nicht hier, um dir zu geben, was du verlangst“, flüsterte er in dessen Ohr und bemerkte ein Zittern in dem Körper des Jungen vor ihm, fast einer Gänsehaut ähnlich, während er die Finger von dessen Haut entfernte. „Ich entscheide immer noch, was ich wann dir gebe“, fügte er noch an, bevor er sich umdrehte und das Zimmer verließ. Ein Grinsen legte sich auf seinen Lippen, während er darüber nachdachte, wie der Junge ihm trotz der einfachen Berührungen schon verfallen war. Er würde einen guten Jünger abgeben, da war er sich sicher. ~+~ So, das war das erste Kapitel. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und ich würde mich über eure Kommentare freuen. Lg, eure Koike Hosted by Animexx e.V. 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